Notizen

Neue Rubrik: „Ostbelgien Direkt“ mit „Zwischenruf“

Ein Zwischenruf. Illustration: Pixabay

Auch nach 10 Jahren sollte es immer mal etwas Neues geben. So führt Ostbelgien Direkt“, das am 27. August 2022 seit genau einem Jahrzehnt bestehen wird, eine neue Rubrik ein. Sie nennt sich „Zwischenruf“. Und genau das soll sie auch sein – nicht mehr und nicht weniger.

In allen Medien gibt es Berichte, Analysen, Leitartikel oder Kommentare und Glossen. „Zwischenruf“ ist etwas von all dem, irgendetwas dazwischen.

Was in der neuen Rubrik zum Ausdruck gebracht werden soll, ist nicht so wichtig wie ein Leitartikel und hat dennoch eine gewisse Aufmerksamkeit verdient. Es ist aber auch mehr als nur eine Randnotiz. Es ist, wie gesagt, etwas dazwischen.

Es kann eine sehr subjektive Beobachtung sein, die einen längeren Artikel nicht unbedingt wert ist, aber dennoch eine Diskussion anzuregen imstande ist.

Man hätte die Rubrik auch „Einwurf“ nennen können, was aber eine zu sportliche Konnotation hätte, auch wenn es im „Zwischenruf“ durchaus auch um ein Sportthema gehen kann.

Ohnehin muss nicht unbedingt alles bierernst sein. Manchmal etwas zum Nachdenken. Oder auch zum Schmunzeln. Oder etwas, das es so in Ostbelgien noch nicht oder nur beiläufig gesagt oder geschrieben wurde. (cre)

Folgende „Zwischenrufe“ sind bereits erschienen (Zum Lesen Titel anklicken):

2024 wird in Ostbelgien gewählt, bis der Arzt kommt – Politiker scharren bereits mit den Hufen [Zwischenruf]

AS Eupen: Stinkt der Fisch vom Kopf? [Zwischenruf]

Auch in der DG lässt sich einiges sparen [Zwischenruf]

Gendersprache als Arroganz einer Elite [Zwischenruf]

Der russische Hitler hat die Hosen voll [Zwischenruf]

Wer will heute noch Politiker werden? [Zwischenruf]

Wechsel an der Spitze der Grenz-Echo-Redaktion: Ist die „DG-Medien AG“ schon in der Mache? [Zwischenruf]

Eupens schönster Platz ist ein Parkplatz [Zwischenruf]

Klare Kante gegen Autokraten und Despoten: „Zicke“ Pelosi bietet China die Stirn – richtig so! [Zwischenruf]

Statt Bürgerdialog oder Forsa-Umfragen: Was die DG künftig benötigt, sind Volksbefragungen [Zwischenruf]

Die Macht der Bilder [Zwischenruf]

Macron im Élysée in Paris und Di Rupo im Élysette in Namur: Wer das Volk für dumm hält… [Zwischenruf]

Brüssel, Frankfurt, Kiew und Moskau sind heute vielen Ostbelgiern näher als Eupen und Namur [Zwischenruf]

Zwei Jahre vor den Wahlen beginnt für die Politik die Zeit der vielen Versprechungen [Zwischenruf]

Am Fachkräftemangel in Ostbelgien ist auch die DG schuld [Zwischenruf]

Was bringt ein Telefongespräch mit Kremlchef Putin? Nichts! [Zwischenruf]

Schule ohne Noten ist wie Fußball ohne Tore – Bis wo soll die „Kuschelpädagogik“ gehen? [Zwischenruf]

Ist Lachen noch erlaubt? [Zwischenruf]

Keinen Respekt mehr vor Journalisten? [Zwischenruf]

Céline Kevers Rücktritt und der Niedergang der SP: Ohne Antoniadis wäre Ende Gelände [Zwischenruf]

Den Senat kann man getrost schließen [Zwischenruf]

Die Babyboomer in Rente [Zwischenruf]

Ein Lügendetektor für Corona-Leugner, Querdenker, Impfgegner oder Putinversteher? [Zwischenruf]

13 Antworten auf “Neue Rubrik: „Ostbelgien Direkt“ mit „Zwischenruf“”

  1. Sehr gute Idee Herr Cremer . Möchte Ihnen dazu 3 Themenvorschläge machen .
    1. Krankenhaus St Vith : Frust und Verzweiflung innerhalb der Belegschaft .
    2.Altenheim St Vith : warum noch Neubau ,wenn man wegen Personalmangel nicht mehr in der Lage ist ,neue Bewohner aufzunehmen .
    3. Camping Wiesenbach : alte St Vither Legende durch jetzigen Stadtrat einfach verkauft an Niederländer , und dadurch den langjährigen Kunden und Gästen einfach ihre zweite Heimat zu nehmen .

  2. Kunigunde

    Und auf dem Landesplan, die mit Grosser Spannung veröffentlichte Oline-Umfrage zur Gestaltung des Belg. Staates!
    Ein glatter Hohn an die Bürger!
    Da ist das über 1.000 Seite starke Buch: Krieg und Frieden um einiges spannender!
    Zum sich Totschämen an die Erfinder!
    Null auf Zehn!
    Schafft endlich unser Bankrottsystem ab, und dessen Erfinder gleich Hinterher!

  3. Robin Wood

    @OD/Herrn Cremer

    Ich bin zufällig auf ein Youtube-Video gestossen. Es handelt sich um Demos in den Niederlanden, die recht heftig geführt werden.

    Es sollen um die 30% der Höfe „aufgegeben“ werden um den Stickstoffgehalt zu verringern.
    Die Bauern haben einen Brief der Regierung erhalten, in dem 3 Lösungen angeboten werden:
    1. Den Betrieb von alleine aufgeben.
    2. Eine Entschädigung erhalten und sich verpflichten, nie wieder einen Hof zu betreiben.
    3. Der Staat nimmt dem Bauern den Hof weg ohne Entschädigung.
    Und das in einer Zeit, wo Weizen und jegliche landwirtschaftlichen Produkte/Lebensmittel mehr als knapp sind.
    https://www.youtube.com/watch?v=cUU9isiyUKg

    Haben Sie etwas von diesen Demos gehört? Oder bin ich einem Irrtum aufgesessen?
    Vielen Dank, falls Sie Zeit für eine Recherche haben. Vielleicht wäre dies einen Zwischenruf wert?

    • Walter Keutgen

      Robin Wood, in den wenigen Sendungen des niederländischen öffentlichen Fernsehens, die ich voriges Jahr gesehen habe, kamen solche Demonstrationen vor. Die Journalisten wurden oft von Bauern angegangen. Die Journalisten beklagten sich wegen dieser Attacken. Ansonsten blieben sie stur bei der Umweltschutzberichterstattung und zogen die Überlebensangst der Bauern nicht in Betracht. Was Nahrungsmittelproduktioneinschränkung bedeutet wird noch nicht einmal am Rande behandelt.

    • Robin Wood

      Frau Faeser hat in Deutschland bereits im Mai 2022 eine Notfallliste herausgegeben:
      https://www.24hamburg.de/verbraucher/einkaufen-lebensmittel-innenministerin-faeser-raet-notvorrat-anlegen-nach-dieser-liste-sollten-sie-91515834.html
      „Die frühere niedersächsische und heutige Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) gilt als ruhige, zielstrebige Politikerin. Durch blinden Aktionismus oder populistische Maßnahmen ist Faeser bisher nicht aufgefallen.“
      Den Satz lasse ich mal unkommentiert stehen.
      Weiter:
      „Einen Notfallvorrat anzulegen, hält Bundesinnenministerin Nancy Faeser zumindest generell für „auf jeden Fall sinnvoll“, wie sie gegenüber dem „Handelsblatt“ sagte. Dabei bezog sich die Ministerin nicht explizit auf den Ukraine-Krieg und auch die mancherorts knappen Lebensmittel und die damit verbundene Preissteigerung hatte die Ministerin bei ihren Äußerungen nicht im Sinn. Vielmehr sprach sich die Ministerin dabei für das Anlegen eines Notvorrats für einen aus verschiedenen Gründen möglichen Katastrophenfall aus.“

      Im Frühjahr/Sommer diesen Jahres hatte sie dazu geraten, einen Notfall-Rucksack zuhause liegen zu haben mit allen wichtigen Dokumenten, benötigten Medikamenten und Kleidung.
      Den Link hierzu finde ich nicht mehr.

      Am 18.05.22 fand sie die Idee der Notvorräte wohl nicht mehr so gut:
      https://www.spiegel.de/politik/deutschland/nancy-faeser-stellt-notfall-ratgeber-des-katastrophenschutzamtes-infrage-a-d8b18882-198b-4ae7-a5a5-b3a9e98a2c0e
      „Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz gibt in einer Broschüre Empfehlungen, welche Notvorräte im Haushalt vorhanden sein sollten. Im SPIEGEL-Spitzengespräch äußert sich Innenministerin Faeser (SPD) skeptisch zu dem Papier.
      Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) stellt den »Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen« des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe infrage. »Insofern werde ich mit meinem Amt noch mal besprechen, ob es so klug ist, solche Listen zu veröffentlichen«, sagte Faeser im SPIEGEL-Spitzengespräch mit Moderator Markus Feldenkirchen.
      »Wir haben Krieg mitten in Europa«, sagte Faeser. Deswegen wäre es verantwortungsbewusst, über diese Dinge nicht an vorderster Stelle zu sprechen. Die Menschen lebten dieser Tage »in Verunsicherung«.“

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