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Macron im Élysée in Paris und Di Rupo im Élysette in Namur: Wer das Volk für dumm hält… [Zwischenruf]

Bild links - Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron. Bild rechts - Der wallonische Ministerpräsident Elio Di Rupo. Fotos: Ludovic Marin/Pool AFP/AP/dpa - Belga

AKTUALISIERT – Während Ministerpräsident Elio Di Rupo am Sonntag auf dem PS-Kongress in Namur der Wallonie eine „glänzende Zukunft“ prophezeite, obwohl Europa derzeit vor einem Berg von fast unlösbaren Problemen steht, musste Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron eine schwere Wahlschlappe hinnehmen. Ein Zwischenruf.

Di Rupo und Macron unterscheidet viel: Der eine ist Sozialist, der andere ein Liberaler, der eine 70 Jahre alt, der andere erst 44, der eine Regierungschef der kleinen Wallonie, der andere Staatspräsident des großen Frankreichs.

Ähnlichkeit besteht allenfalls darin, dass Macron in Paris im „Élysée“ seinen Amtssitz hat und Di Rupo in Namur im „Élysette“.

Eine Sache haben sie allerdings gemeinsam: Beide halten die Bürger ganz offensichtlich für dumm, wie sich am Sonntag gezeigt hat.

24.05.2015, Belgien, Namur: Das Élysette, Amtssitz des wallonischen Ministerpräsidenten. Die Bezeichnung leitet sich von der Verkleinerungsform des Élysée genannten französischen Präsidentensitzes in Paris ab. Foto: Shutterstock

Die Rede Di Rupos auf dem PS-Kongress in Namur (siehe Artikel unten) war angesichts der Tatsache, dass die Welt vor einer Wirtschafts-, Energie-, Ernährungs-, Finanz- und Klimakrise steht, derart realitätsfern, dass man hätte glauben können, der Ministerpräsident sei nicht mehr Herr seiner eigenen Sinne gewesen, als er allen Ernstes versicherte, dank des „beispiellosen“ Konjunkturprogramms seiner Regierung habe die Wallonie eine „glänzende Zukunft“, sie werde  „eine ganz neue Dynamik“ entwickeln, möglichst viele Menschen aus der Armut befreien, hochwertige Arbeitsplätze schaffen, die Wirtschaft ankurbeln, die digitale Welt in den Dienst der Bürger stellen und die Deregulierung des Klimas bremsen.

Erinnerungen an die Prophezeiungen des ehemaligen deutschen Kanzlers Helmut Kohl (CDU) wurden wach, der den neuen deutschen Bundesländern nach der Wiedervereinigung „blühende Landschaften“ versprochen hatte.

Es ist schon Arroganz, wenn ein führender Politiker die Bürger seiner Region oder seines Landes derart für dumm hält.

Das Hauptportal des Élysée-Palastes in Paris, Amtssitz des französischen Staatspräsidenten, im Juni 2021. Foto: Shutterstock

Dafür ist am Sonntag auch Emmanuel Macron böse abgestraft worden. Der französische Präsident, der glaubte, nicht einmal Wahlkampf führen zu müssen, weil er fest davon überzeugt war, dass er dies nicht nötig habe, um nach der Präsidentschaftswahl auch die Parlamentswahl zu gewinnen, verlor seine absolute Mehrheit und muss nun schauen, wie er das Land, das unregierbar zu werden droht, durch eine Vielzahl von schweren Krisen führen soll.

Als Präsident wurde Macron noch geduldet, weil den Franzosen der Linksextremist Jean-Luc Mélenchon und die Rechtsextremistin Marine Le Pen als Staatsoberhaupt zu riskant erschienen.

Wohl aber haben es die Wähler in Frankreich verstanden, dem selbstherrlichen Präsidenten im Parlament ein Gegengewicht vor die Nase zu setzen, das ihn dazu nötigen wird, einen Teil seiner Macht abzugeben, Kompromisse auszuhandeln und seine in den fünf Jahren zuvor oft manifestierte Arroganz abzulegen.

Das sollte übrigens auch Di Rupo tun. Wer so spricht wie der wallonische Ministerpräsident am Sonntag in Namur, der sollte sich so schnell wie möglich aus der Politik zurückziehen. Zumindest das wäre „glänzend“… (cre)

Für Di Rupo ist die Zukunft der Wallonie „glänzend“

Der wallonische Ministerpräsident Elio Di Rupo (PS) ist zuversichtlich, was die weitere Entwicklung der Wallonie betrifft. In seiner Rede beim Kongress der frankophonen Sozialisten am Sonntag in Namur versicherte er sogar, die Zukunft der Wallonie sei „glänzend“.

„Die letzten zwei Jahre waren sehr schwierig“, so Di Rupo, der sich dabei auf die Corona-Krise, die Hochwasser-Katastrophe von Juli 2021 und den Krieg in der Ukraine bezog. „Aber die Wallonen sind widerstandsfähig. Was ihre Zukunft angeht, so sieht sie glänzend aus“, sagte Di Rupo und verwies auf das „größte Konjunkturprogramm unserer Geschichte“, das von der Regionalregierung in Namur verabschiedet wurde.

„Ein sehr ehrgeiziger Plan, der unser Fahrplan für die nächsten Jahre sein wird. Damit können wir die Seite der Schwierigkeiten umblättern und neue, viel glücklichere Seiten schreiben“, so der Ministerpräsident.

Die Fahne der Wallonie. Foto: Shutterstock

Di Rupo versicherte, dass dank der Arbeit seiner Regierung bereits greifbare Anzeichen für einen Aufschwung zu erkennen seien. „Bis 2021 wurden fast 30.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, die Arbeitslosigkeit ist rückläufig und die Zahl der Unternehmensgründungen ist um 12,5 Prozent gestiegen.“

Der 70-Jährige räumte jedoch ein, dass diese Ergebnisse noch nicht ausreichend seien. Allerdings ermögliche das „beispiellose“ Konjunkturprogramm „eine ganz neue Dynamik in der Wallonie“ mit dem Ziel, möglichst viele Menschen aus der Armut zu befreien, hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen, die Wirtschaft anzukurbeln, die digitale Welt im Dienste der Bürger zu verallgemeinern und die Deregulierung des Klimas zu bremsen.

Dieses Konjunkturprogramm sieht Di Rupo als „Kern des ökosozialistischen Projekts, das wir alle zusammen auf der Ideenwerkstatt entwickelt haben und das heute durch die entschlossene und entscheidende Arbeit von Paul“ gestärkt wird“. Mit Paul war Paul Magnette gemeint, der Vorsitzende der PS. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

55 Antworten auf “Macron im Élysée in Paris und Di Rupo im Élysette in Namur: Wer das Volk für dumm hält… [Zwischenruf]”

  1. Eastwind

    Wie kann der Di Rupo nur so einen Unsinn reden? Wir befinden uns an der Schwelle einer großen Weltwirtschaftskrise und Finanzkrise, aber für ihn ist die Zukunft der jahrzehntelang maroden Wallonie glänzend. 😇

  2. Dereiliert?

    Der Mann hat die Pedalen verloren. Den Leuten solchen Mist zu verzapfen? Wo haben diese Leute uns hingesteuert? Dort wo wir jetzt sind! Den A…..voller Schulden, Infrastrukturen teils wie noch nach dem Kriege, usw. Städte mit Ruinen seit Jahrzehnten, siehe bes in Lüttich, wo ganze Strassenzüge so schwarz wie Truff sind. Verwahrlost bis dorthinaus. Wer regierte die Wallonie seit Jahrzehnten? Ist der Mann blind?

  3. „Öko Sozialistische“ Projekt… 🤦‍♂️😁. Das ist fast so realistisch wie die Auferstehung von den Toten… 🙄. Di Rupo, eine Figur wie aus einem Scorsese Film nur leider hat die Realität kein Drehbuch mit Happy End zu bieten und die Wallonie endet wie Detroit….😬

    • Prächtig!

      Und doch werden in Lüttich gigantische und extrem teure urbanistische und architektonische Projekte durchgeführt… Wenn man weiß, daß die Farbe für den Beton der Calatrava Guillemins alleine ein Vermögen gekostet hat (ich weiß es von den Betonlieferanten persönlich), stellt man sich Fragen… Aber, stimmt, Lüttich ist nicht mehr „Liiitch“: Ich war vor Kurzem im Quartier St Léonard – das ist nicht Belgien…
      Und dann diese wahnsinnige Idee mit der Tram. Damals war sie passend, jetzt alles aufreißen, damit man auf „grün“ tun kann, ist ein Skandal. Als ob die eine Linie was ändern würde, am Verkehrsaufkommen – und fluß.

      • Walter Keutgen

        Prächtig! die Idee vom neuen Bahnhof war von der Föderalregierung, die ja die Verantwortung für die SNCB hat. Das war wohl um die Lütticher wegen der Schließung ihrer Stahlindustrie ruhig zu stellen. Davon abgesehen hat die SNCB auch das ganze Schienennetz des Bahnhofs vereinfacht, um die Durchfahrtzeit um ca. zwei Minuten zu verkürzen, das war ihr Interesse daran.

        • Prächtig!

          Wie gesagt, der Beton (der bereits wenige Jahre später versifft war, „les coulées“…), bzw. die teuren Färbmittel darin haben ein Vermögen gekostet, nur wegen der per Vertrag festgelegten RAL-Farbe (ansonsten hätten sie ihn nicht bauen dürfen). Diese Tatsache alleine zeigt wie bescheuert das Ganze ist. Außerdem ist der Bahnhof sowas von einer Fehlkonstruktion! Selbst bei brüllender Hitze muß man sich wie am Nordpol anziehen, weil dort Durch…zug herrscht, egal wann. Ach, stimmt, 2 Minuten schneller durch…
          Und hässlich auch noch – man vergleiche mit Antwerpen…

          • Walter Keutgen

            Prächtig!, wie gesagt, meine Antwort bezog sich auf die Gründe des Projekts. Ich nehme an, dass die Föderal- oder damals noch Nationalregierung das bezahlt oder stark subventioniert hat.

            Die SNCB hat dann sicher profitiert wegen der technischen Verbesserung. Der neue Bahnhof ist neben dem alten etwas weiter in Richtung Maas gebaut. Und, das habe ich vergessen, der alte Bahnhof hatte gekrümmte Bahnsteige, was auf der konvexen Seite ein echtes Sicherheitsproblem war.

            Es ist ein nach allen Seiten offener Bahnhof. Das kommt davon, dass man einem Stararchitekten aus einem heißen Land freie Hand lässt.

        • Eisenbahnfan

          @Walter Keutgen. Das mit den 2 Minuten schnellerer Durchfahrtzeit ist nur eine Folgeerscheinung. Der Hauptgrund für den Umbau des Schienenkörpers im Bahnhof Lüttich ist ein anderer. Ursache ist die Steigung in Richtung Brüssel. BeIm alten Guillemin Bahnhof starteten die Züge in einer langgezogenen Kurve die zusätzliche Kraft benötigte bevor dann die Steigung kam. Mit der neuen Gleisanlage starten die Züge in einer geraden Linie. In den Anfängen der Eisenbahn gab es sogar eine seilgezogene ’schiefe Ebene‘ (daher auch die rue du plan incliné). Bis zum Neubau des Bahnhofs bekamen sehr schwere Züge sogar eine Anschubhilfe durch eine zusätzlich Lok am Zugende die dann auf der Höhe wieder abgekoppelt wurde.

      • Walter Keutgen

        Prächtig! Die Tram ist ein Projekt für Stadt Lüttich, die seit 1977einen sozialistischen Bürgermeister hat. Bezahlt das aber die TEC oder die Wallonische Region? Ein grünes Projekt? Das wäre viel schneller und flexibler gegangen, wenn man eine Trolleybuslinie gewählt hätte. Alle diese Straßenarbeiten kosten auch CO2 und verspäten die Fertigstellung.

  4. Ich glaube nicht, dass der unter Realitätsverlust leidet. Viel schlimmer: Di Rupo, Magnette und die ganze PS-Mafia wissen sehr genau, dass die Wallonie quasi nicht zu retten ist und ohne flämischen Geldfluss auf dem wirtschafltichen Niveau von Albanien stehen würde. Den Leuten und potentiellen Wählern wird nur bei jeder Gelegenheit Sand in the Augen gestreut und Erfolg vorgegaukelt.
    Wenn die Wallonie doch so selbstständig und voller Potential ist, warum dann keine Staatsreform wie von den Flamen gefordert? Spàtestens nach den nächsten regulären Wahlen wird Belgien unregierbar…

    • The Stooges

      Es ist doch heute in allen Bereichen so: 180° von der Realität. Wir erleben spannende Zeiten, die Realität selbst wird ausgetauscht. Zu unserem Wohl, natürlich… Zumindest meinen es die Lämmer, nicht wahr Filou?

  5. Wie geht’s eigentlich voran, mit dem Bahnhof Mons. Der kostet mal eben das Zehnfache (324 Millionen, Stand 2020) des eigentlich vorgesehenen Budgets (37 Millionen), für gerade einmal 10.000 Reisende pro Tag. https://www.rtbf.be/article/derriere-la-gare-de-mons-l-ombre-d-elio-di-rupo-10653714
    Wenn dieser Bahnhof wirklich 50 Jahre ohne weitere Kosten funktionieren sollte (was ja NICHT der Fall sein wird, weil natürlich laufende Kosten anfallen: Strom, Unterhalt, Instandsetzungsarbeiten …) dann würde jeder der 182 Millionen Bahnreisende 1,77 € allein für dieses Gebäude zahlen müssen. Für den Bahnhof Lüttich waren es auch schon 1,5 € pro Reisenden (auf 50 Jahre mit täglich 16.000 Reisenden). So wirtschaftet sich die Wallonie kaputt und es ist natürlich Zufall, das Lüttich und Mons zwei sozialistisch regierte Städte sind …

  6. Alle Schreiber hiervor sind sich einig: das war nichts, das ist nichts und das wird nichts! Diese Partei ist fast total schuldig am Zustand von heute in der Wallonie! Der Mann soll mal radikalen Hausputz in der Partei machen. Skandale über Skandale passierten, in den letzten Jahrzehnten! Und wer büsste dafür? Fast keiner! Grausamer Zustand! Euch, und ihnen Herr Rupo glaubt keiner mehr. Ihr habt den Bürger lange genug für dumm gehalten! Geschieht euch Recht, euer Zustand. Pfui!

  7. Der kleine Belgier

    sie halten die Bürger nicht für dumm.
    Das Problem ist viel größer, denn Sie
    sind selber dumm und wissen oder merken es nicht.
    Um Politiker zu werden braucht man kein einziges Zeugnis, nur Beziehungen.

    • Walter Keutgen

      Der kleine Belgier, „kein einziges Diplom“, nun, Die Rupo ist ein Doktor der Naturwissenschaften und Paul Magnette ein Universitätsprofessor. Solche Diplome und Anstellungen findet man nicht im Papierkorb. Beziehungen sind vielleicht für eine Studentenbude nötig, aber Di Rupo brauchte das nicht, weil er sowieso in oder bei Mons wohnte. Für die politische Karriere sind natürlich Beziehungen sehr nützlich.

      • Der kleine Belgier

        @Walter Keutgen,
        Herr Elie Di Rupo braucht um gewählt zu werden genau wie alle anderen,
        kein Chemie Diplom, sondern nur Beziehungen.
        Ich habe sehr viele Professoren im laufe der Zeit kennengelernt die in ihrem
        Fach sehr gut sind, aber dafür sagt man ja auch gerne, es sind Fachidioten.
        Diese Menschen sind auch meistens vom realen Leben entfernt und leben in
        ihrer Luftblase. Was verlangen Sie jetzt von einem Chemiker, dass Er Belgien
        leiten / regieren kann ? Träumen Sie gerne weiter. Außerdem hat er doch als
        Chemie Professor verkündet, dass die Wallonie eine hervoragende Zukunft haben wird
        und das trotz Krieg, Corona, Inflation und Umweltprobleme.
        Ist er in Ihren Augen sogar ein Wahrsager?
        Ich lach mich tot.

        • Walter Keutgen

          Der kleine Belgier, wo habe ich geschrieben, dass Di Rupo Chemieprofessor ist? Ich glaube, er war es nicht einmal. Jeder Doktor wird nicht Professor. Vielleicht war er Forscher oder Assistent eine Zeit lang. Er ist schon lange in der Politik. Magnette ist Wirtschaftsprofessor.

          • Herr Keutgen, vor ziemlich genau einem Jahr saß dieser „Doktor der Naturwissenschaften“ vor der Presse und verkündete dass 95% der Corona-Intensivpatienten ungeimpfte seien. Dass die Datenbasis dieser Aussage sich auf eine Periode bezog wo es gar keine Impfungen gab, sagte er nicht. In dem Moment wo er es sagte, lag der Anteil der geimpften (August 2021) bereits bei 30% – Tendenz steigend. Was ist Di Rupo also? Ein unfähiger „Naturwissenschaftler“ oder ein eiskalter Lügner? Was er aktuell über den wirtschaftlichen Zustand der Wallonie sagt passt zu seinen Aussagen vom letzten Jahr. Und sein Parteifreund Magnette, ein „Wirtschaftsprofessor“ meldet sich dazu nicht einmal kritisch zu Wort. Warum wohl nicht….

            • Walter Keutgen

              Dax, ist doch ganz einfach sind: Weil sie Sozialisten sind. Um Politiker, Verkäu-fer oder Geheimagent zu werden, muss man lügen und Vater und Mutter verkaufen können. Dafür gibt es Schulen. Merke: Man setzt sich ein Ziel und sagt das Nötige, um es zu erreichen.

            • Gesundheitskatastrophen

              Was will man von einem Doktor der Naturwissenschaften erwarten, der in seinem Leben nie eine PCR (1991 erstmals auf den Markt gebracht) und in seiner wissenschaftlichen Karriere nie eine statistischen Auswertungen am PC gemacht hat? Wissenschaft ist NICHT wie Fahrradfahren, dass muss man sich immer wieder neu aneignen.
              Er hat das bestimmt in der Youtube Akademie gelernt (so wie man es den Kritikern ja immer vorwirft)
              Die wahrscheinlichste Erklärung ist jedoch, dass er es sich, vor jeder Presskonferenz, vom „Pharmalobbyisten seines Vertrauens“ auf einem Post-it hat aufschreiben lassen.

  8. OD sei verziehen...

    Ein Satz genügt und ich verzeihe OD alle (fast) … Dummheiten, die es sich bislang geleistet hat: „Beide halten die Bürger ganz offensichtlich für dumm, wie sich am Sonntag gezeigt hat.“
    Ich denke aber, daß diese Herrschaften ganz genau wissen, welches Spiel sie mit uns spielen. Und genau DAS ist was sie so schlecht macht… Nichts geschieht in menschlichen Gesellschaften durch Zufall oder „Unwissen“, NICHTS! Das Ziel des Ganzen? „Divide et impera“, „Bellum omnia contra omnes“. Habock macht es gerade in dem Land, das einmal „Deutschland“ war; er macht eine Kehrte um sich genau das Publikum zu „laden“, das ihn gewählt hat…
    Dennoch, proficiat! für diesen Artikel

  9. Diese Weisheiten sind überwältigend. Ich schlage vor, dass alle Schreiber, die „sich hier einig sind“, ein Dekret erlassen, wonach sie selbst fortan alle Regierungen Westeuropas stellen, oder darstellen. Dann wird alles sensationell gut. Die von den meisten präferierten rechtsradikalen Machthaber oder Parteiführer können sie dann ja als Berater einstellen, damit es richtig flutscht.

      • Nein, ein Fan von Macron bin ich wahrlich nicht, aber noch weniger von Leuten, die Fans korrupter und autoritärer Neo-Feudalherrscher sind, ohne so konsequent zu sein, in die Länder ihrer Sehnsüchte, Ungarn, Polen, Belarus, Russland & Co auszuwandern, nach dem Muster von türkischen Staatsangehörigen, die warm und trocken im ungläubigen Westen sitzen, aber Erdogan wählen.

      • Walter Keutgen

        Haha, der Grund ist einfach, dass es in der Wallonie nicht genug unternehmerisches Denken gibt und deshalb das Bruttosozialprodukt nicht genug steigt. Man setzt mehr auf Staatsinitiative. Der Fiskus obwohl föderal aber mit wallonischen Beamten besetzt „schneidet jeden Kopf der hervorsteht ab“ laut Le Vif/L’Express in den 90ern (übersetzt). Und dann muss man Parteigänger unterbringen unnd alles reglementieren. Das alles ist typisch sozialistisch. Was sozialistische Politiker natürlich nicht zugeben dürfen.

  10. Krisenmanagement

    Der Wahlsieg Macrons konnte man natürlich anzweifeln. Die Parlamentswahlen lassen mich noch hoffen. Es wird auf jeden Fall schwierig in Frankreichs Parlament.
    Elio die Rupo hat schon immer nur Blödsinn erzählt. Realitätsverweigerung par excellence. Es ist fast jedem logisch denkenden Menschen klar, dass wir vor riesengrossen Veränderungen stehen. Belgien sollte endlich massiv reformiert werden. Wir haben viel zu viele Minister ….Wir haben mittlerweile eine hohe Inflationsrate. Überall fehlen kompetente und motivierte Fachkräfte. Die Menschen können sich weniger leisten. Sieht so eine glänzende Zukunft aus?

    • Wo is er denn?

      Krisenmanagement, logisch, in Belgien sind viele Minister und viele Schulden! Und alles läuft einfach weiter so! Schöne Bescherung! Über 500 Tage keine Regierung, aber weiter voll bezahlt! Einen den man nicht mehr viel hört noch sieht, dass ist unser MP Paasch. Vor Jahren und Monaten protzte er überall über die duale Ausbildung usw….! Unser Land verdient eine viel bessere Politik. Vorallem müssen weniger Posten in den Regierungen kommen, und das schnellstens. Da wird sehr viel Geld vergeudet. Alles wird heute verschlankt und kontrolliert und in Frage gestellt, nur da wird weiterhin fett hingelangt, immer mehr Posten und Entscheider kommen zur Welt.

      • Krisenmanagement

        Denen geht allen die Muffe. MP Paasch will sich nach Brüssel und Strassburg verziehen. Es ging noch nie um die eigene Bevölkerung. Das ist Fakt. Wahrscheinlich muss die Bevölkerung endlich wach werden. aber Spazierengehen kann teuer werden. Trotzdem lohnt es sich. Es geht einfach garnicht, dass all unsere Rechte eingeschränkt wurden. Die Clowns in Eupen dürfen nicht mehr zur Ruhe kommen. Raus aus den Wohnzimmern, und während der Parlamentsitzungen Radau schlagen. Das ist unsere einzigste Lösung. Dann flennen mal wieder einige. Es geht hier um die Zukunft unserer Kinder. Aber noch um unser eigenes freies Leben. Das kann einem nicht alles egal sein. Die in Eupen werden leider nie zur Verantwortung gezogen für ihr unverantwortliches Handeln in der Corona-Zeit. Ich zitiere „die Impfung ist sicher und getestet“ Zitat Klinkenberg. Nun hat sich das alles als Betrug rausgestellt. Sehr viele Menschen sind darauf hereingefallen. Viele bezahlen es mit ihrer Gesundheit oder sogar mit ihrem Leben.

  11. Ihr Ungläubigen, der Mann gibt sich die größte Mühe uns Hoffnung auf eine rosige Zukunft zu machen und wird hier nur verspottet. Der tut wenigstens noch was für sein Geld, Traumdeutungen haben eben auch ihren Preis.

  12. DR ALBERN

    @ Wo is er denn? waren es nicht auch für SIE von Nutzen in den 500 Tagen ohne Regierung? Ein von Sozialdemokraten regiertes Land führt wirtschaftlich gesehen in den Ruin, und darin ist die PS unschlagbar!

    • Karli Dall

      @DR ALBERN
      …“für SIE von Nutzen in den 500 Tagen ohne Regierung?“

      Ob man dies nicht wieder einführen könnte, dann aber 730 Tage ohne und irgendwann mal ganz ohne Regierung?
      Es handelt sich selbstverständlich um ein Langzeitprojekt.

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