Gesellschaft

Schild „Wallonie“ an der E40 wieder beschmiert

Dieses Bild wurde am Montag, dem 20. Juli 2015, gemacht. Foto: Gerd Comouth

Das umstrittene Begrüßungsschild der Wallonischen Region an der Autobahn E40 in Lichtenbusch – in Richtung Inland – ist wieder von unbekannten Aktivisten beschmiert worden.

Wochenlang war das Schild unangetastet geblieben. Allenfalls war nach der letzten Säuberung dem Wort „Wallonie“ ein „n“ hinzugefügt worden. Der Begriff „Wallonien“ wird in der DG eher geduldet als „Wallonie“.

Jetzt aber haben erneut Aktivisten zugeschlagen. Bis auf das „Willkommen“ in vier Sprachen wurde alles mit Farbe übertüncht.

Das Schild macht schon seit Monaten von sich reden, insbesondere hier im Forum von „Ostbelgien Direkt“. Womöglich um die Beziehungen zur Wallonischen Region nicht zu belasten, scheint das Thema mittlerweile auf Ebene der DG-Politik tabu zu sein.

Noch vor Monaten hatten ProDG, SP und PFF um die Begrüßungsschilder in Lichtenbusch und Steinebrück viel Aufhebens gemacht.

Siehe auch Artikel „Beim Gipfel in Namur war eine Diskussion über die Schilder ‚Wallonie‘ nicht erwünscht“

Nur das "Willkommen" in vier Sprachen blieb verschont. Foto: Gerd Comouth

Nur das „Willkommen“ in vier Sprachen blieb verschont. Foto: Gerd Comouth

So sah das Schild zuletzt aus: Dem Wort "Wallonie" wurde ein "n" hinzugefügt. Foto: OD

So sah das Schild zuletzt aus: Dem Wort „Wallonie“ wurde ein „n“ hinzugefügt. Foto: OD

176 Antworten auf “Schild „Wallonie“ an der E40 wieder beschmiert”

            • Dann fangen wir bei Belgien mal an:
              – rassistisch und menschenverachtendes Verhalten: Leopold II’s Regime im Kongo
              – Regionalisten: 1960 Flandern
              – Separatisten: 1830 Belgien.
              Vor dem Hintergrund würde ich mich über ein paar Kleckse mal nicht so sehr aufregen.

              • Leopold II war ein wahrer Wohltäter. Er hat den kongolesischen Stämmen den Weg aus heidnischer Finsternis in den Schoß unseres christlichen Abendlandes gewiesen.
                Es gelang ihm durch liebevolle Hinwendung, die Nichtnutzigkeit der schwarzen Heiden in unbedingten Arbeitswillen umzuwandeln. Zuckerbrot und Peitsche, Händeabhacken und lustvolles Morden waren von jeher Attribute christlicher Kolonialpolitik.

            • Raerener

              Warum schreibt man nicht einfach „Willkommen in Belgien “ .In drei Landessprachen !Dann braucht auch keiner Tag und Nacht das Schild zu bewachen .Belgische Fahne dabei .Und gut ist .

              • Frankenbernd

                Richtig!
                Und diese „Wallonie‘ Schilder endlich auf den Muell.
                die Leute wollen sie nicht, passen einfach nicht in die ‚komplizierte‘ Beziehung Wallonie-DG.
                Mit ‚Belgien‘ koennen zwar viele Einheimische nicht mehr viel anfangen, aber Auslaender schon. Daher vielleicht noch eine 4. „Welcome in Belgium“ Begruessung

      • Schildbürger

        „Kann man da nicht ein paar Veteranen auf die Lauer legen……

        “ ich schätze mal, dass sind ein paar Veteranen !!und dieses Gesindel einsperren?“

        Ja, wat da nu: Soll man die Veteranen jetzt hinlegen, damit sie auf der Lauer liegen, um die Täter zu schnappen , Zitat Schlechtmensch, oder wie HuWa andeutet : dass er die Veteranen als Täter vermutet. Ja was denn jetzt?

    • „Kann man da nicht ein paar Veteranen auf die Lauer legen.

      Bitte bei derartigen Handlungen hier keine Namen von sog.“leichten Damen“
      preisgeben….

      „zumindest mal ordentlich den Po versohlen?“

      Der Dame auch noch den Po versohlen? Jetzt reicht es aber

  1. Könnegsländer

    Ich komme nicht dahinter das die Politiker nicht was dagegen tun um die seit langen langen Jahren so da hängenden und bemalten Schilder an den Autobahnausfahrten,zum Bspl St Vith Nord und Süd herunter zu holen bzw zu reinigen!?
    Die stellen soviele Fragen an die Minister;So die Frau Moeres und der Herr Stoffels.Fragen auf Fragen?Aber warum niemals über diese verdammten Schilder!Ist das nicht die Höhe?Man muss schon fragen sonst kriegt man keine Antwort.Hierauf braucht keiner Stolz zu sein.Es ist eine Schande für die ganze Gegend.

  2. Zaungast

    Ich dachte schon, die „Aktivisten“ – manche nennen sie auch etwas abwertend „Schilderschmierer“ – hätten resigniert.

    Wie der „deutschsprachige Wallone“ sich selber sieht, hat Freddy Derwahl in seiner Lobeshymne auf Belgien im GE so beschrieben: „Das artige Aufschnappen der Brotkrümel der Staatsreformen hat sich ausgezahlt.“

    Gerade erst hat der „parteilose“ (laut FD!!!) MP Paasch wieder Gelegenheit gehabt, ein paar Krümel aufzuschnappen und dankbar mit dem Schwanz zu wedeln.

    Unterwürfiger geht es wirklich nicht mehr. Anscheinend denken aber einige Leute anders und zeigen es auch.

  3. Schildbürger

    Anmerkung von OD unter dem Foto:
    „So sah das Schild zuletzt aus: Dem Wort „Wallonie“ wurde ein „n“ hinzugefügt.“

    Dass noch keiner der Schilderbemaler auf die Idee
    gekommen ist , anstatt zu beschmieren, das Wort
    „Wallonie“ abzuändern in „Wallon NIE!
    Wäre zwar auch Sachbeschädigung, aber zumindest eine Meinungsäußerung

  4. gerhards

    Unsere Kollegen im Süden hätte ich für aktiver gehalten. Das Schild in Steinebrück war und ist sauber,Beachtlich! Könnte man sich auf „herzlich willkommen “ einigen? Offensichtlich nicht,schade. Die DG hat auch ein schönes Wappen oder einfach einen Haasen drauf mit Krone, dann ist für alle etwas dabei im Zirkus.

    • „Die DG hat auch ein schönes Wappen oder „einfach einen Haasen drauf mit Krone“.

      @ gerhards,

      Über manche Ihrer Sätze kann man wirklich herzhaft lachen. Der da oben ist so einer.
      Meinen Sie mit „Haasen“ eventuell Bürger aus der Gegend von Schönberg, die so (ähnlich) heißen? Gut, dass Sie nicht geschrieben haben :(Achtung Ironie): „Der Haas hatte einen in der Krone“.

    • Terroristen.
      Vor Gebrauch dieses Begriffs (einschlägige Wörterbücher – gerne auch französische – sind da behilflich) bitte dessen Angemessenheit prüfen. Vandalismus wäre da wohl geeigneter.
      Die Lektüre von Tageszeitungen dürfte es auch Ihnen erlauben, den Begriff Terrorismus angemessen zu verwenden. Meist Seite 1, wie auch gestern, also nicht so schwierig.
      Sollten Sie sich auf Satire berufen, beachten Sie doch bitte, dass diese sprachliche Präzision voraussetzt. Eine bewusste Nutzung des Google Übersetzers in Kombination mit den Microsoft Korrekturprogrammen (inkl. Grammatik und Auswahl entsprechender Optionen) bewirkt da Wunder.
      Grundsätzlich habe ich eine hohe Toleranz gegenüber Leuten, die sich eine Fremdsprache aneignen und denen Fehler unterlaufen.
      Da Sie sich aber schon seit mehr als einem Jahr auf der Bühne des deutschsprachigen Belgiens politisch zu betätigen wünschen, stände es Ihnen gut zu Gesichte, auf sprachlichem Gebiet Ihre Entwicklungsfähigkeit zu belegen.

      Sollten Sie diesen Prozess erfolgreich vorantreiben, würde es Ihnen auch nicht verheimlicht bleiben, dass es bei diesem Artikel um ein bemaltes Schild ging und nicht um die Abschaffung der letzten Bargeldlohnzahlungen.
      In wie weit letztere die Macht der Banken verstärkt, erschließt sich wohl nur Ihnen.

      Sofern Ihr Beitrag eine Umsetzung des Verfremdungseffekts nach Brecht beabsichtigte, kann ich Ihnen versichern, dass nicht alles was nicht passt zwingend Brechtsches Niveau hat.

  5. Es ist einfach nur traurig, das so ein kleines land wie Belgien differenzen mit der Sprache hat. Wir sollten stolz auf unserer Sprachenvielzahl sein! Und ihr alle die die Wallonie hassen, na wenn Ihr euer Haus renoviert. Dann habt Ihr aber genug stolz für und holt euch die Prämien aus der WALLONIE. Oder meint Ihr die dg zahlt das alles. Belgien ist eine einheit also sollte die bevölkerung auch zusammen halte. Denn es gibt wichtigere problem als sprachdifferenzen!

    • Traurig: sie haben vollkommen recht. Oder denken wir nur an das Gesundheitswesen. Diese krankhaften Regionalisten und Sprachfanatiker sind eine Gefahr für Ostbelgien. Kein Mensch braucht die DG mit dem politischen Wasserkopf in Eupen. Aber die DG ist vollkommen abhängig von den anderen Regionen. Bin stolz auf unsere kulturellen Unterschiede. Durch diese Schmierfinken und Hetzbrüder isoliert sich Ostbelgien immer mehr von den anderen Regionen und Gemeinschaften.Zum Schluss zahlen wir die Rechnung. Befürchte jedoch, dass wir sie nicht mehr zahlen können.

    • Kettenis1

      @Traurig, vor einer guten Woche wurde ich im Norden der DG mit einer Dame an der Kasse eines Discounters in ein Gespräch verwickelt betreff der Gepflogenheiten der Geschäftsleitung dieses entsprechenden Supermarktes. besagte Person war (fast) perfekt zweisprachig, informierte mich aber, dass die Menschen deutschsprachiger Herkunft null Aussichten auf eine führende Position in diesem Laden haben, es würden immer die Frankophonen diesbezüglich bevorzugt.

      • Unwissend

        Das ist leider in den meisten Discountern der Gegend der Fall, ich finde es teilweise sogar unverschämt, dass man gezwungen ist mit der Kassierin Französisch zu sprechen in der DG.

        Ich fühle mich selbst als Belgier und habe auch nichts gegen die Wallonen, doch kann ich mich dennoch nicht als solcher identifizieren.

        Und ich nehme an, dass die Mehrheit der Deutschsprachigen genau so denkt, zumindest in meinem Umfeld.

        Deshalb bin ich mit den Willkommen in der Wallonie Schildern auch nicht einverstanden, dennoch finde ich Vandalismus sollte das letzte Mittel sein, und verurteile deshalb solch kindisches Verhalten.

        Naja es scheint sich zumindest Finanziell etwas zu tun , das wir Jahre lang übergangen wurden von der Wallonischen Region konnte man sich schon denken.

  6. Öppe Alaaf

    Großes bahnt sich an!

    Da wird demnächst die DG als Enklave der Palästinensischen Autonomiegebiete Mitglied der UNESCO und erhält den Beobachterstatus.

    Auf diplomatischer Ebene hätte niemand gedacht, dass PLO und ProDG eines Tages gemeinsam Fritten essen würden.

    „Wir wurden nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reichs einfach in diesen künstlichen Staat Israel“, er macht mit beiden Zeigefingern ein Anführungszeichen in die Luft,“ einverleibt.“, so Omar ben Senneff Gebbah, der Unterhändler der PLO-Fraktion gestern in der Gospert. „Als wir OD in Gaza zum ersten Mal gelesen haben, ist uns der Schilderstreit sofort aufgefallen. Das sind Brüder im Geiste!“

    „Öh!…“, so O. Paasch dazu.

    „Wir haben sofort erkannt, dass in unser beider Regionen lange Unrecht herrscht und beide in einer politischen Sackgasse stecken.“, so Senneff Gebbah weiter. „Doch leider verweigern die Regierungen in Namur und Jerusalem jegliche Verhandlungen dazu, solange noch ein einziger grenzdebiler Vollidiot ein einziges Attentat auf die Staatsmacht verübt.“

    „Wir sahen da Parallelen zum Schilderstreit,…“, hebt Abu Enemem an, der bisher mit finsterem Blick im Hintergrund geblieben war. Die 72 bis zu den Augen verschleierten Jungfrauen (Dies wurde OD jedenfalls auf der Pressekonferenz mitgeteilt und ohne Nachprüfung übernommen), die hinter ihm stehen, heben zum kollektiven Klagen an.

    „Äh!…“, so O. Paasch dazu.

    „Wir haben uns daher mit der DG zu einem Austauschprogramm entschlossen. Da die DG die hohen Reinigungskosten nicht mehr bezahlen will, werden wir einige grenzdebile Vollidioten in die DG entsenden, die diesen Dienst verrichten. Wir sind sie los und unsere Vollidioten können mit denen der DG munter am Schild spielen.“, weiter.

    „Eine Win-Win-Situation, die Eh!…“ so O.Paasch.

    „Als Zeichen der tiefen Verbundenheit werden Abu Enemem und ich eine Botschaft in der Neustrasse eröffnen.“, so Senneff Gebbah, „und jeden willkommen heissen, der am Schild mitspielen will.“

    Jubel der Jungfrauen, Paasch nimmt sein Handy zum Ohr: „ OK, ihr könnt das Geld überweisen, die Vollidioten bleiben gleich hier!“

    Er lächeln und macht einen Schritt in einen Haufen braune Kacke: „Ih!..:“

    Dax al Fax, der bisher schwieg, bläst in seine Windmühle, kichert leise und überquert die Klötzerbahn Richtung Neustrasse, die unerkannte Nathalie Wimmer im Schlepptau.

    Die anwesende Bevölkerung schüttelt ratlos den Kopf. Wird nun ein Sicherheitszaun um die DG gebaut, der von Innen beschmiert werden kann? Heisst „Beobachterstatus“ etwa, das man von der UNESCO belustigt beobachtet wird?

  7. kann man die Schilder nicht mit einer Vorrichtung versehen die, wenn Farbe von Hirnis aufgetragen wird, dem bescheuerten Klexpitter(in) postwendend ein vielfaches der Farbmenge ins Gesicht schleudert? Ich würde mich finanziell an der Farbe beteiligen, sofern sie knallig, nicht abwaschbar, lösungsmittelresistent und sehr witterungsbeständig ist.

    • Schnarchi

      @Bbacher

      könnte eventuel klappen mit dem System der sprengenden Geldtaschen,Bbacher!
      Wenn die Jungs denn mit Farbe an das Schild wollen,wird durch ein Bewegungsmechamistmus eine leichte Sprengung gezeugt,die dann die Farbe direkt wieder zurückspritzt,in die Visage des übelen Täters.Dessen Pinsel wird durch die Ex Plosion und dessen Windstosses in alle Richtungen Verflogen.Somit könnte er mit dem nackten Überbleibssel von Stiel nichts mehr verstreichen.
      Die Farbe und ganz sicher die rote Nase wird den übelen Täter für immer markieren.

  8. gerhards

    Jean, Günter und ich stellen uns als Modelle für das Schild zur Verfügung. “ Herzlich willkommen euch aus nah und fern, Euer Dreigestirn aus Kelmis und Eupen hat euch gern “
    Nur Günter hat etwas mehr auf die Hüfte, wir müssen das Schild dann schräg montieren.

  9. @gerhards

    Jute Idee gerhards!
    Und in Steinebrück stellen wir eins auf mit dem Louis und dem Karl1 aus Galhausen.
    Das Schild wird billiger wie Deines,weil die 2 oben blank sind,brauch dann nicht so hoch zu werden!
    Und in Leykaul,da kommt wieder ein grosses,da kommt der Emil und der Charles drauf,mit dem Text:
    Bienvenu au Pays des Frites et des Nids de Poules!

  10. Frau Mahlzahn

    Ein Schildbürgerstreich. Da ich ja detailverliebt bin ist mir aufgefallen, dass eine schwarze Farbe, vorher grau, benutzt wurde. Vielleicht hält die ja länger. Dies wäre zwar nicht biologisch aber nachhaltig.

  11. Moderne Kunst!!

    Man schaemt sich wenn von BRD nach Belgien
    kommt. Sofort hinter der Grenze erkennt man
    dass es immer noch Gehirnamputierte herumlaufen und auf Kosten aller Buerger die
    Willkommensschilder beschmieren.
    In der St.Vither gegend ist dass normal in der PDB-Pro-DG zentrum.

    • „Man schaemt sich wenn von BRD nach Belgien
      kommt. Sofort hinter der Grenze erkennt man
      dass es immer noch Gehirnamputierte herumlaufen und auf Kosten aller Buerger die
      Willkommensschilder beschmieren“

      Schämen tue ich mich, wenn überhaupt, wegen den katastrophalen Straßen.Das wäre ein nachvollziehbarer Grund. Womit ich aber nicht sagen möchte, dass ich die Kleckserei auf den
      Schildern gutheiße. Der Staat nimmt beträchtliche Summen ein, wie Kfz-Steuern,Zulassungssteuern,Akzisen auf den Treibstoff usw. Dann brüsten sich Politiker noch stolz damit, wenn sie dementsprechend alle X-Jahre einen Kleckerbetrag für das Wegenetz freigeben, so als wenn sie mit „ihrem“ Geld uns Bürgern noch einen großen Gefallen täten.Was für eine Volks- Verarschung!

  12. Senfesser

    Und es sollte immer wieder übermalt werden, bis auch die letzten Wallonen merken, dass wir keine Wallonen sind, sondern Deutschsprachige, die eine deutsche Kultur haben.
    Ich empfinde diese Schilder als reine Provokation.

    Unsere lieben Politiker Paasch, Mollers und Co. haben keinen A… in der Hose, um sich darüber zu beschweren. Die kassieren lieber ihre üppigen Gehälter und halten ihre Fähnchen in den Wind.

    1920 sind wir gar nicht gefragt worden, ob wir bei Deutschland verbleiben wollen. Eine ordentliche Volksbefragung hat bis heute nicht statt gefunden.

    Aber andererseits wer bis heute keine Identität entwickeln konnte, was man an so manchen Kommentaren hier merkt, der hält halt sein Fähnchen in den Wind, wie es ihm gerade passt. Über die Deutschen schimpfen, aber samstags alle zu REAL nach Aachen fahren.

    Hoffentlich hört dieser Spuk bald auf und die zu Unrecht annektierten Westgebiete gehen wieder dahin, wo sie von Anfang an hingehörten.

    • Öppe Alaaf

      Hören Sie doch endlich auf, die eigene Opferlegende zu spinnen.

      Das Volk hat sich 1940 für Führer und „Heim ins Reich“ entschieden. Dass der Krieg für Adolf und seine Anhänger verloren ging, ist Ihnen wohl bekannt, oder?

      Sollte Nazideutschland als Belohnung für den begonnen Krieg die Regionen aus dem ersten Weltkrieg zurückbekommen? Ostbelgien dürfte die letzte Region auf Erden sein, wo Leute wie Sie so ein seltsames Geschichtsbild posten und dafür noch Applaus bekommen.

      Wieviele Volksabstimmungen brauchen Leute wie Sie denn noch? Diese Verkürzung von 1920 auf 2015 ist einfach nur unwürdig, ekelhaft und verbohrt.

      …aber Anscheinend hat die DG nichts anderes verdient. Ein Reservat, in dem eine Handvoll ewig Gestriger den Rest der Bevölkerung als Geisel nehmen.

      Die Schilderschmiererei ist einfach primitiv und verschafft der Region ein primitives Image. Kappespflanzer wie Sie möchten eben unter sich sein, oder?

      …aber Hauptsache es macht Leuten wie Ihnen Spaß und sie können Ihren Frust so austoben, nicht wahr?

      • Wer denn dann glaubt das Nazideutschland mit Ende des 2. Weltkrieges am Ende war wird hier mit einem verlängerten Geschichtsverständnis eines Besseren belehrt. Sicherlich haben dies die Briten abgelehnt, die befürchteten, dass ihre Besatzungszone mit dem Zugang Ostbelgiens aus den Fugen geriete.
        Erfreuen Sie sich aber an die Existenz dieser Pufferzone, die Sie mit Sicherheit vor einem weiteren Einmarsch Nazideutschlands schützt. Der Geiselhaft sind Sie ja erfolgreich entronnen.
        Reservate sind leider zu oft Gebiete, die man Leuten, denen ihre Heimat weggenommen hat, zugewiesen hat.
        Das Vokabular Kappespflanzer zeugt hingegen von einer Ideologie, die sich auch gerne von Reis-, Baumwolle- und Bananenpflanzern distanziert hat.

  13. ist doch so!

    @ Senfesser, Ihrem Schreiben nach zu urteilen, verspüren Sie den Drang: „Heim in’s Reich“. Ich sehe darin kein Problem. Wenn Sie sich in Belgien nicht mehr wohlfühlen, hindert Sie keiner daran, Belgien zu verlassen. Die Grenzen zu Ihrem bevorzugten Land sind doch nur wenige Kilometer entfernt, und selbst zu Fuss gut erreichbar.

    • roter Hahn

      Der Senfesser ist nicht unbedingt in der Mehrheit mit seiner Meinung aber das sind mindestens 30 bis 40 % die das gleiche denken. Solche Schilder tragen nicht gerade zur Verständigung ein, deshalb hätte man es bei Herzlich willkommen belassen sollen. Wie auch immer, Senfessers Meinung ist nicht die meine, ich mag Belgien. Trotzdem ist es überhaupt nicht in Ordnung jemanden der eine andere Meinung hat zum Wegzug aufzufordern. Bedenken Sie, die knapp 40 % der DGler die sich immer noch Mental als deutsche fühlen, plus den bis in manchen Gemeinden bis zu 50 % lebenden Bundesbürgern kann für sie eines Tages vielleicht bedeuten etwas weiter westlich zu orientieren.
      Da ich weder das eine noch das andere möchte, sollten wir uns alles zusammen raufen. Es gibt wichtigeres in Belgien, Deutschland und Europa.

  14. @ Frau Mahlzahn

    Der Spruch mit dem Hartz IV Antrag ist dumm und dokumentiert nur Ihre Unwissenheit bezüglich der deutschen Sozialgesetzgebung. Hartz IV ist Synonym für eine Verwaltungsreform die Auszahlungen für Sozialleistungen vereinfachen sollte. Vorher wurden solche Leistungen zum Teil von der Stadt (Sozialamt) zum Teil vom Arbeitsamt aber auch von Jugend, und Wohnungsämtern ausgezahlt. Wer es „clever“ anstellte konnte so Pauschalleistungen mehrfach abkassieren. Dies wurde unterbunden. Gleichzeitung wurden auf den Ämtern Kräfte für andere Aufgaben frei. Das die, im Rahmen von Hartz IV ausgezahlten Gelder viel zu knapp berechnet und in einigen Fällen auch ungerecht sind steht auf einem anderen Blatt.

    • Frau Mahlzahn

      @EdiG

      Also dumm war höchstens das „t“ zu vergessen. Immer diese oberlehrhafte Bevormundung. Sind sie ein Grüner?

      Aber Hut ab, was Sie alles wissen. Ich wollte eigentlich nur klar machen, dass das System lediglich die Verschönerung der Arbeitslosenstatistik vereinfacht. Aber bitte.

  15. Schon belustigend, wie weit der Bogen immer wieder , wenn es um ein bestimmtes Thema hier im Forum geht, wie hier um die „Schilderbemalung“.
    Dann „landet“ man sogar bei HartzIV…..

  16. senfgeber

    Ob Hartz IV, Nazivergleiche oder anderes, diese Wallonen-Schilder illustrieren nichts anderes die Willkür und die Protektoratsansprüche Walloniens über einen Mini-Gebietsstreifen mit rund 70.000 Bewohnern, der als Teil der Kriegsreparationen 1920 von Belgien gegen den Willen seiner deutschen Bewohner annektiert worden ist und als Ergebnis heute Teil Walloniens ist, deutsche Pässe wurden gegen belgische getauscht.

    Es ist falsch zu behaupten, dass wir oder unsere Vorfahren zu „Belgien“ gekommen sind, „Belgien“ ist als ungebetener Gast 1920 vielmehr zu uns gekommen, das haben einige scheinbar noch nicht richtig begriffen.

    Mit diesen hegemonialen Ansprüchen in Form eines Schildes versucht Wallonien, aus Auslandsdeutschen Wallonen zu machen, die Reaktionen lassen nicht lange auf sich warten, ein unwürdiges und schäbiges Spektakel von wallonischer Seite, an dem aber, wie man hier lesen kann, die Opfer der belgizistischen Indoktrination mit einem überschaubaren geistigen Horizont nichts auszusetzen haben. Mit Würde hat das nichts mehr zu tun, aber Wendehalsmentalität und Opportunismus sind einigen Kappesländern nicht wirklich fremd, was man auch verstehen kann, erleichtern sie doch das Hin und Her in Grenzregionen.

    Die Folgen sind dennoch unerfreulich. Eine „belgische“ Identität gibt es nicht, da flieht man in eine lächerliche Regionalidentität, die dazu noch zwischen Mottes und Schmaubären unterscheidet…, „Belgien“ zerfällt und ist eine Dauerbaustelle mit Staatsreformen und Staatsreformen, seine Bewohner werden mit Spitzensteuersätzen drangsaliert und bekommen einen politischen Apparat ohne Mehrwert, dafür Mehrkosten serviert, der natürlich „belgisch“ krächzt, denn „Belgien“ ist seine Legitimation.

    Die Rheinlandbesetzung der Besatzungsmächte endete 1930, der Kongo schüttelte seine Okkupanten 1960 ab, und die Kappesländer müssen sich bis heute mit den Folgen des Versailler Diktats herumschlagen. Kerndeutschland hat im Oktober 2010 die letzte Rate seiner im Versailler Diktat auferlegten Entschädigungszahlungen beglichen, 200 Millionen Euro waren das. Man kann nur hoffen, dass die letzten Spuren des Versailler Diktats auch in Kappesland getilgt werden. Wenn die flämischen Selbstreinigungskräfte „Belgien“ zerlegen, findet auch die wallonische Willkür ein Ende, und sei es „nur“ in Form von Schildern.

    • Unwissend

      Im Gegensatz zu ihnen fühlen viele sich aber nicht mehr als Deutsche (mich inbegriffen), das gilt vor allem für die heutige Jugend (es gibt natürlich Ausnahmen) aber die meisten fühlen sich doch stark differenziert von den Deutschen, was sich wohl grade im Süden durch den Kulturellen Abschnitt seid 60 Jahren die Folge ist, dass sich auf 2 verschiedene Arten entwickelt haben. Ich habe Schulisch viel mit Deutschen zu tun und die Mentalität ist eine ganz andere.

        • @ gerhards

          Umso schlimmer das sie immer noch den alten Unsinn nachplappert den schon die Eltern vom Stapel lassen. Von wegen ganz andere Mentalität.Das „typisch Deutsch“ der 60er Jahre gibt es doch schon längst nicht mehr wird aber als Vorurteil immer noch lebhaft gepflegt. Es gibt überall Duckmäuser und Leute die sich wehren wenn sie beschissen werden sollen. Wer das als Arroganz werten will und sich an der Theke darüber mokiert kann das gerne tun. Es juckt keinen!

        • Unwissend

          Ich gehöre selbst noch zur `Jugend` mit Anfang 20 und bin in mehreren Jugendvereinen tätig. Von allen Kindern und Jugentlichen aus unserer Gegend , die ich kenne gibt es aktuel 3-4 die sagen, das sie sie lieber zu Deutschland gehören, wobei das wohl eher auf den Fußball bezogen wird. Alle anderen, haben sogar eine leichte abneigung gegen Deutsche. Das kann man wieder am Beispiel Fußball gut sehen, es wird schon aus Prinzip mit den Deutschen Gegnern gehalten.

          Ich bezweifle, dass dies Verhalten von Leuten ist, die sich noch zu Deutschland hingezogen fühlen.

          • gerhards

            Ich denke das es starke Unterschiede von Ort zu Ort gibt aber das ist nicht der Punkt. Was mich erschreckt ist, daß wir hier im Grenzland, sei es in D, B oder NL viel viel mehr gemeinsames haben als trennendes. Eigentlich sollten wir gerade in diesen Zeiten zusammenstehen!! Unsere Sprache Kultur alles ist ähnlich aber leider gibt es viele die meinen das Trennende in den Vordergrund zu stellen.
            Wie Kleingeistig es hier zugeht ist traurig.
            Bei uns stehen deutsche, Belgier und Holländer gemeinsam an der Theke und haben Freude am Leben und ich glaube nicht das jemand weiß was für einen Pass die Leute dort in der Tasche haben, denn den Unterschied zwischen uns wird niemand erkennen.

            • Unwissend

              Naja leider doch nicht so ähnlich, dass man sich nicht untereinander verträgt, selbst Innerhalb Ostbelgien sprich Nord und Süd, gibt es oft genug Differenzen, ja selbst einzelne Dörfer hegen einen gewissen Hass gegeneinander.

              Das ganze wird natürlich dann noch von Vorurteilen gestärkt, die durch einzelne geschürt werden.

              Kleines Beispiel vom letzten Montag, eine Gruppe Eupener kommt auf die Berger Beach Party, soweit nichts besonderes, sieht man zwar nicht alle Tage aber gut.

              Leider ist diese Gruppe extrem Negativ aufgefallen und damit meine ich nicht, die typischen Rauferrein , wo mal einer auf die Nase bekommt.

              Ich spreche hier von reiner Willkür in Form von Pfefferspray, dass Leuten ins Gesicht gespritzt wurde.

              Jetzt heisst es leider bei allen Beteiligten die Eupener warns, die Eupener sind Pack.

              Und sowas prägt sich leider bei unserer Engstirnigen Gesellschft mehr als schnell ein.

    • Marc Van Houtte

      @senfgeber
      so viel Müll habe ich selten gelesen„Belgien“ ist als ungebetener Gast 1920 vielmehr zu uns gekommen“,
      Ja Begien hat wohl Deutschland eingeladen 1914?
      Sie können verdammt froh sein wie Belgien mit der DG umgeht fragen sie doch mal im Elsass wie die gefragt wurden und welche Rechte die haben..
      Alleine in den ersten 5 Monaten gab es 120.000 Tote in Belgien.
      Andere wären mit der Gegend nicht so nett umgegangen.
      1940 hat Belgien dann wohl wieder eine Einladung ausgesprochen oder?

      • senfgeber

        ja dann sollen wir denn auch noch froh und erkenntlich dafür sein, dass wir als ewiges „Sühneopfer“ für den Einfall 1914 bis zum Sankt-Nimmerleinstag als wallonische Verfügungsmasse büßen sollen und Wallonien für diese willkürliche Bevormundung auch noch dankbar sein?

        Das bestätigt nur wieder das, was Sie hier wiederholt von sich geben.

        Dass Sie ein unverbesserlicher Belgizist aus La Calamine sind, der ihm nicht genehme Fakten einfach ausblendet,u.a. dass „Belgien“ 1920 ungebeten zu uns gekommen ist und Kappesland mit Bewohnern als Kriegsbeute kassiert hat (La Calamine nehme ich gern aus) und der auch nicht die geringsten Skrupel hat, Kappesland als wallonisches Protektorat entwürdigen zu lassen. Da müssten Sie sich als Belgizist über diese Bevormundungsschilder sicher auch noch freuen.

        • Unwissend

          Sie müssen nicht gleich beleidigt sein bzw Offensiv werden.

          NEIN es war nicht korrrekt, was Belgien dmals gemacht hat und NEIN es war noch viel weniger korrekt, was Deutschland gemacht hat.

          Das gibt ihnen noch lange nicht das Recht, sich hier so aufzuspielen, als wöllte das gesamte Volk wieder zurück ins Reich.

          Um ehrlich zu sein, könne wir froh sein, überhaupt ein eigenes Parlament zu haben, denn in anderen Ländern, mit ähnlichen Regionen, ist dies absolut nicht der Fall, die Kultur wurde dort quasi Vollkommen ausgerottet und dem Landesdurchschnitt angepasst.

          Wenn Sie überzeugt sind, dass das Volk anderer Meinung ist, dann bringen Sie doch ein Referendum ins Rollen, dann enden wir am Ende wie die Ukraine viel Spaß.

          Tatsache ist, dass (zumindest im Süden) der DG die meisten sich nicht mehr als Deutsche Fühlen, da mögen zwar ein paar Nazis oder Opas anderer Meinung sein, aber die meisten waren ihr gesamtes Lebenlang Belgier und damit fühlen wir uns zumindest etwas verbunden .

          • Marc Van Houtte

            Für mich ist Belgizist is für mich als Belgier keine Beleidigung.
            Senfgeber vergisst nur das es die tollen Bilder aus Eupen gibt Führer wir danken dir.
            Wenn er meint wir wären so was wie die Krim hat er noch nicht viel von der Welt gesehen.

            • Bin stolz auf Belgien mit seinen unterschiedlichen Kulturen. Schäme mich nur einer DG anzugehören, die sich 4 Minister für 70 000 Leute leistet. Fühle mich wohl als Ostbelgier oder Ardenner

                • dies ist das Problem der Frankophonen (viele Spanier weigern sich z.B. ebenfalls eine andere Sprache zu sprechen) und nur von Vorteil für uns z.B. bei der Jobsuche.
                  Übringens viele Frankophonen beneiden uns, dass wir mehrsprachig sind.

              • Ardenner

                „Fühle mich wohl als Ostbelgier oder Ardenner“

                Was die Ostbelgier angeht, bin ich nicht so informiert, die Ardenner( Kaltblutpferde) kann man dagegen u.a. zur Zeit auf der Landwirtschaftsmesse in Libramont bestaunen…

            • senfgeber

              wissen Sie, jemand, der Mitglied einer Bewegung ist, die ein ost“belgischer“ Wurmfortsatz einer Wallonenpartei ist, aus einem Nest namens La Calamine kommt, das nicht zu Deutschland gehörte und der obendrein Deutsch nicht als Muttersprache spricht, sollte einfach davon Abstand nehmen, unqualifizierte Lektionen in deutscher Geschichte zu erteilen oder Nazi-Vergleiche anzustellen. Das mag vielleicht in irgendwelchen CSP-Bierzelten gut ankommen, in denen wallonische Parteifunktionäre als Zeichen von Unterwürfigkeit und „Treue“ beklatscht werden (Sie wollen ja guter „Belgier“ sein, was auch immer das sein mag), ist aber letztlich doch ein ziemlich unwürdiges Schauspiel, aber so schließt sich bei Ihnen eben der Kreis.

              Es ist legitim, die Frage zu stellen, ob die Zugehörigkeit von Kappesland (La Calamine natürlich ausgenommen) nach fast 100-jährigem „Sühneopfer“ im Albanien des Westens mit Spitzenbesteuerung, wallonischer Kuratel, aufgeblähtem Apparat und sonstigen Nettigkeiten noch zeitgemäß ist. Die Frage wird dann an Aktualität gewinnen, wenn in Flandern die Weichen dazu gestellt werden und die Existenz von „Belgien“ auf den Ticker kommt (wer behauptet, dass sich ein Forist „für das gesamte Volk aufspielt“?). Ich kann nur wiederholen, was ich hier schon gepostet habe: ich kann in „Belgien“ und in der wallonischen Bevormundung, die sich in Dingen wie Schildern spiegelt, nicht den geringsten Mehrwert erkennen. Das mag man in CSP-Bierzelten vielleicht anders sehen, aber mich überzeugen in erster Argumente. Und da kann ich weit und breit nichts erkennen.

              • Marc Van Houtte

                Ich habe in ihrem gelobten Land wahrscheinlich mehr Zeit verbracht als sie.
                Sie müssen wohl an Masochismus leiden wenn sie sich so fühlen wie sie schreiben. Die Grenzen sind auf niemand hält sie ab ins gelobte Land zu gehen und sich richtig Deutsch zu fühlen und aus zu leben.
                Oder sie gründen eine neue Partei meinetwegen die „Echte PDB“ und fordern wieder in die BRD zu kommen, ach nein geht ja nicht da ja früher es das Deutsche Reich war. Aber egal. Ich sage ihnen sie haben bei weiten keine Mehrheit. Sie haben übrigens wieder die Unterbrechung in den noch nicht 100 Jahren vergessen.
                Ihr Belgizist.

                • senfgeber

                  was Sie wahrscheinlich wo verbracht haben oder auch nicht ist mir ziemlich schnuppe, Ihre Diagnosen sind mir das auch. Und in Sachen Mehrheiten sind Sie bei Ihrem jetzigen Wurmfortsatz einer Wallonenpartei bestens aufgehoben, ich selbst brauche mich im Gegensatz zu Ihnen nicht politisch zu betätigen, ich blicke da voller Zuversicht auf den gesunden Menschenverstand der flämischen Wähler.

                  Wenn Sie mit „Unterbrechung“ auf das Nazi-Regime anspielen, scheinen Sie trotz Ihres Aufenthalts nicht richtig begriffen zu haben, dass dieses Teil der Geschichte ist und die Entwicklung der letzten Jahrzehnte nicht kennen, Ihre offenkundige Unkenntnis und Lernunfähigkeit zeugen von erheblichen Bildungslöchern und schlechtem Stil, so wie das konsequenterweise auch bei Ihrer Rechtschreibung der Fall ist. Da steht Ihnen die Rolle eines notorischen Belgizisten aus La Calamine und Freundes der Unterwürfigkeit vor Walloniens Gnaden natürlich bestens.

                    • Politikus

                      „viele Ostbelgier sind stolz auf Belgien „.

                      Könnten Sie Ihren Stolz denn mal informations halber anhand einiger Beispiele darlegen? Wäre
                      sicherlich mal interessant das zu erfahren

                  • Marc Van Houtte

                    @senfgeber
                    Bei ihnen habe ich den Eindruck sie kämen aus seiner Weingegend den in diesen Dörfer gibt es auch jeweils einen wie sie. Dagegen spricht das sie eher aussagen machen die im Dresdener Raum stark verbreitet sind, und wo viele denken das mit dem 3 ten Reich waren die Wessis. Also die Geschichte so darlegen wie es ihnen passt egal ob wahr oder nicht.
                    Ihre Geschichtslücken sind so groß das die Wallonen aus ihren Lücken Straßen wie Billardtische bauen könnten.
                    Ich werde sie in ihrem Irrglaube über die Geschichte nicht belehren können genau so können sie mich von meinen Belgien nicht wegbringen können.
                    Auch die Flamen mögen keine Geschichtsverdreher.
                    Machen sie es gut sie armer Einsamer auf der Suche nach seiner Heimat.

                    • senfgeber

                      seiner Weingegend (von wem?), Dresdener Raum, 3 ten Reich, Billardtische,
                      alles sehr sehr verwirrend was Sie hier schreiben, mit der Rechtschreibung, Groß- und Kleinschreibung hapert es auch noch, dann wieder ein peinlicher Nazi-Aufguß, mir scheint, dass Sie wohl etwas zu sehr alkoholisiert waren, und da nimmt es auch nicht wunder, dass es bei Ihnen mit den geschichtlichen Zusammenhängen (wenn vorhanden) etwas unübersichtlich wird.

                      Es ist immer gut zu wissen, wo man hingehört, ich muss mich auch immer wieder wundern, warum La Calamine nicht Plombières eingemeindet worden ist. Plombières ist so verwelscht, dass es Bleyberg ablegte. Da sollten Sie mit Ihrem Flecken genauso konsequent sein, Altenberg war ja nicht mehr passend.

                      Ihren Postings kann man aber bei aller Konfusion eines ablesen. Dass Sie ein Anhänger des ancien régime belge sind, und Sie bemängeln Zustände, für die die belgische Fehlkonstruktion die Ursache ist. Wenn Sie tatsächlich Flame sind, sollten Sie einfach mal einen Blick nach Flandern werfen, dort gibt es Leute (Anti-Belgizisten, die die Demontage des Dings im Programm haben und belgische Fahnen nicht nur zum Beflaggen verwenden), die an der Beseitigung der Mängelursachen arbeiten. Von denen könnten Sie sich eine Scheibe abschneiden, aber dazu müssten Sie erstmal aus Ihrer politischen Gruppierung austreten.

        • Ein Parlament für ca. 80.000 Menschen, und es gibt immer mehr Autonomie – aber die Hauptsache ist, solche wie Sie wollen zurück in das Reich.
          Wie engstirnig muss man sein, wenn man den recht skurrilen Deutschland-Hass in unserer Gegend übersieht und dann noch ernsthaft behauptet, viele wollten eher zu Deutschland gehören.

          Was dann? Als Teil von Rheinland-Pfalz? Oder doch Nordrhein-Westphalen? Oder doch beides? Als kleiner Teil eines größeren Bundesland? Dann ist es aber schnell mit unseren „Vorteilen“ vorbei, die uns tagtäglich sehr viel Geld kosten und die Steuerlast erhöhen. Oder die Deutschen sagen zu uns dankend „Wow! Ihr seid jetzt das neue Bundesland in Deutschland“. Mal sehen, wie viele Vorteile das wirklich bringen würde.

      • Ob das nun rechtfertigt, dass eine innerbelgische Nochregionalmacht einer Sprachminderheit 100 Jahre später noch drangsaliert.
        Gemäß dieser Beutegermanen-Logik sollten alle Belgier in den Kongo umgesiedelt werden.

          • Gut. Versuch ich’s mal nuancierter.

            1) Während rund 40 Jahren hatten wir einen politischen Prozess, der es den „cantons rédimés“ mit seinen „boches “ nach und nach erlaubte, sich als Belgier zu fühlen.
            2) Dies gelang „uns“ vor allem als Trittbrettfahrer der wallonisch-flämischen Auseinanderdividierung. Dabei möchte ich nicht die Verdienste einiger unserer Visionäre, die die damaligen Chancen genutzt haben, schmälern.
            3) Übersehen oder sagen wir unterschätzt haben wir dabei, zwei Dinge:
            – unsere Gemeinschaft ist als eigenständige Region (die vierte) aufgrund ihrer Kleinheit nicht überlebensfähig
            – die wallonisch-flämische Auseinanderdividierung war keine in sich abgeschlossene Reform (auch nicht in drei Phasen Sprache, Kultur und Wirtschaft). Die angestoßene Dynamik ist die Teilung Belgiens. Darüber sind sich beide Seiten einig. Uneinigkeit herrscht eigentlich nur noch über die Geschwindigkeit, verhandelt werden Finanzfragen, unlösbar erscheint die Frage Brüssels. Letzteres als den Leim zu bezeichnen, der Belgien zusammenhält, scheint mir aber etwas gewagt. Wer nun geglaubt hat (wie ich auch mal), dass die 3. oder 4. Staatsreform die letzte sei, ist ja nun wohl eines besseren belehrt. Nr. 7 ist schon ein Thema.
            4) Ostbelgien ist heute kaum mehr ein Teil des belgischen Staates, der (OB) von diesem Prozess „profitiert“. Unser „Reservat“ wurde einem anderen Besitzer übergeben. Erwärmen wir uns noch an der einen oder anderen Alimentierung des Föderalstaates (das ist ein Auslaufmodell). Das Schilderpflanzen (dafür ist in dem klammen Teilstaat Geld da) markiert das Territorium. Die fortdauernde Blockade bei der Übertragung neuer Kompetenzen (sei mal vollkommen dahingestellt, ob wir die brauchen), die der Blockade einer deutschsprachigen Provinz (mangels politischem Willen, diese ganz abzuschaffen) folgte ist auch schon Geschichte.
            Da stehen wir also heute.
            Unsere Minderheitenrechte werden wir uns ein weiteres mal erarbeiten müssen (erkämpfen erscheint mir etwas hart). Zu glauben, da wir es „gegen“ 10 Millionen geschafft haben, klappt das auch „gegen“ 4 Millionen, ist eine Illusion. Der „Gegner“ hat jetzt auch schon 50 Jahre im Feld gestanden, klamme Kassen und es gibt für uns kein Trittbrett mehr.
            5) Phantasien in denen Kelmis luxemburgisch wird, Burg-Reuland flämisch oder Monaco auch nicht mehr Bürger hat als wir, sollten sich langsam erledigt haben.
            6) Bleibt: Deutschland. Sprache passt, Kultur passt (da trinkt man inzwischen auch Rotwein). Geld, Steuern, Sozialversicherung, Renten, Verwaltung: anders, keinesfalls aber schlimmer. Verlierer: AS Eupen und nach einer Übergangsphase unser öffentlicher Dienst.
            Ich wage mal zu behaupten, dass KHL ob seiner vielbeschimpften, pittoresk anmutenden Außenpolitik noch als Visionär Ostbelgiens in die Geschichte eingehen wird. Vielleicht war dieses Geld das am besten investierte. Offizier (mit Verlaub) CS könnte als Zeichensetzer zu Ehren gelangen. (Damit mich nun keiner der Sozialistenfreundlichkeit verdächtigt: Neustar und Kommunikationsbeauftragter JK beschäftigt sich damit, die Welt zu retten.)

            Nicht so wichtig, aber der Vollständigkeit halber noch einige Erläuterungen zu den einzelnen Punkten:
            1) Rédimés und boches (weniger) waren Anfang der 80er auch in intellektuellen wallonischen Kreisen recht geläufig. Unser doch noch bescheidenes Französisch gepaart mit mangelndem politischen Verständnis, ließ uns selber „cantons rédimés“ auf die Fage nach unserer Herkunft antworten. Den härtesten Positionen begegnete man bei unseren direkten Nachbarn aus Verviers, je weiter von uns weg, um so entspannter wurden die Debatten.
            6) Beim Stichwort Deutschland Nazi und Reich ins Spiel zu bringen erscheint mir, nach 70 Jahren und angesichts der heutigen Situation, total daneben.
            „Historiker“, die uns auch heute noch gerne an „Führer wir danken dir“ am Eupener Rathaus erinnern, sollten nicht vergessen, dass nahezu alle seiner Vorstellungen in ganz Europa nicht nur salonfähig waren sondern auch Sympatien hervorriefen. Die perfektionierte Ermordung von 6 Millionen Menschen aus niedrigsten Beweggründen ist für mich persönlich eines der größten Verbrechen an der Menschheit. Dass es darauf hinauslief (hinauslaufen musste), war nur sehr wenigen klar. Vergessen wir nicht, die Enteignung, Vertreibung und Konzentration der Juden hat kaum jemanden in Europa in grosse Emotionen versetzt. Die kamen mit seiner Umsetzung massiver territorialen Veränderungen. Halten wir unseren Vorfahren zu Gute, dass sie damals dem Führer nicht für die geplante (noch nicht verabschiedete) Ermordung der Juden gedankt haben.

              • Dann werde ich das wohl, in dieser nuancierteren Version, auch nicht geschrieben haben.
                Ich bin jedoch überzeugt, dass da noch einiges kommt mit dem neuen Reservatsverwalter. Nicht mehr auf Basis simpler Ressentiments; da gestehe ich den wallonischen Freunden der neueren Generation eine positive Entwickling zu. Jedoch wird jeder der (notwendigen) Blicke in die Kasse zur Kürzung der Extrawürste führen; da stehen wir in der ersten Reihe.

                • Marc Van Houtte

                  Ist doch logisch die DG fordert immer mehr was die Kompetenzen ein und wil sie finanziert haben. Sie will aber nur Kompetenzen die ein Plus für die DG sind. Jedoch wird dies ihnen nicht gelingen es sei denn sie nehmen auch Kompetenzen die Geld kosten.
                  Da wird es so sein das die Steuerkraft der DG bei weitem nicht hoch genug ist die ganze Riede an Verwaltung und den Firlefanz der Politik vor allen die Ministerien und MP die wir haben zu finanzieren.
                  Da kann ich die Wallonische Region gut verstehen das sie nicht wollen das unser Politapparat einen weiterhin auf dicke Hose macht aber andere sollen die Show bezahlen.

                  • Genau das ist der Punkt.
                    Klar ist die Reaktion der WR verständlich, ja sogar rechtmäßig. Die WR hat andere Interessen als seinerzeit das sich föderalisierende Belgien.
                    Am Ende wird das Thema an der Registrierkasse entschieden.

                    Da Referenden populär sind, wie wäre es mit folgender Frage:
                    „Sind Sie, im Interesse einer politischen Kontinuität der DG im belgischen Staatsverbunds und zwecks Beibehaltung einer gewissen Mehrsprachigkeit im ostbelgischen Schulwesen bereit, auf einen Teil des Bestands an Minderheitenrechten und Selbstverwaltung zu verzichten?“

                    Nicht ob, sondern wann? Mein Tipp: bevor Paasch das Rentenalter (bis dahin 70) erreicht.

              • Kerstges

                @ Herr van Houtte, was verstehen Sie unter „kein Drangsalieren der deutschen Sprache?
                Wenn ich aber an gewisse Kontakte mit Wallonen denke, stelle ich mir hin und wieder sehr wohl ein gewisses Drangsalieren vor, jedenfalls was ich darunter verstehe

                • Marc Van Houtte

                  Liebe Frau Kerstges
                  Zeigen sie mir eine so extreme Minderheit mit den Rechten wie die DG siehat.
                  In senfgebers gelobten Land hat die Dänische Minderheit bei weitem nicht das was die DG hat.
                  Die Freunde im Elsass haben bis auf Kirchensteuern auch nichts was sie an Deutschland erinnert.(gibt es nur dort in Frankreich)
                  Der Aufwand welcher für die DG getrieben wird ist einzigartig.
                  Und bitte vergessen sie nicht das ein sehr großer Teil der Einwohner der DG Aachener sind und keine Nachkommen der 1919 Belgier und nur hiier sind weil die Grundstücke hier billiger waren und ein Platz im Kindergarten kein Problem darstellt.
                  Wollen sie ein zweites Brüssel?
                  Die die hier zur Schule gegangenen sind haben zumindest eine Basis in Französisch und kommen hier gut klar.Wer drangsaliert sie denn?
                  Ja auch enn man in der DG wohnt schadet es nicht etwas Französisch zu lernen es ist sehr hilfreich. sich auf den Standpunkt zu versteifen und fordern das jeder Mist in Deutsch da zu sein hat ist nicht gerade Hilfreich und stellt das vor was allgemein den Wallonen vorgeworfen wird.

                  • Die dänische Minderheit in DE ist zu allererst mal das Produkt einer deutschen Expansionspolitik (Vereinigung der deutschen Gebiete) des 19 Jhdt., die aus deutscher Perspektive auch über das 20. Jhdt. gerettet wurde. Es ging hier um eine (wiederum aus dt. Sicht) Stabilisierung des Staatsgebietesim Bismarckchen Sinne; es handelte sich nicht um eine Gebietserweiterung durch Anschluss rein dänischer Gebiete. Beachtlich ist der Umgang des Landes Schleswig-Holsteins mit den lokalen Sprachen und auch darüber hinaus mit Einwanderern.
                    Die Elsass-Problematik konnte FR letztendlich für sich entscheiden und hat sie gemäß fr. Nationalstaats-Logik gelöst. Die Förderung der Besiedlung rein Französischsprachiger und weiterer Maßnahmen führen dazu, dass die heutigen Bewohner elsässischer Dörfer den Namen ihres Dorfes nicht aussprechen können. Hätte uns auch so passieren können.
                    Unbestritten ihre Feststellung zum Aufwand in der DG.
                    Die durch Aachener billig erworbenen Grundstücke haben die Nachkommen der 1919-Belgier teuer verkauft. Aus Verviers und Lüttich kamen nicht allzuviele Angebote für unsere Grundstücke. So manches unserer Einfamilienhäuser wurde dadurch finanziert. Das gleich gilt übrigens auch für Baelen und Membach; auch dort beruht der Immobilienpark nicht auf den Erfolgen der lokalen Industrie- und Handelstätigkeit.
                    Unsere Entwicklung der letzten 100 Jahre ist was sie ist. Schlecht, keinesfalls. Wir sind jedoch nicht so multikulturell geworden, wie es hätte sein können. Mehrere 10.000 deutsche Mitbürger kann man auch nicht so einfach wegträumen.

                    • Marc Van Houtte

                      Um Himmels Willen ich möchte die nicht wegträumen ich habe auch Freunde unter denen. ich bemängele jedoch die Haltung ich muss kein Wort Französisch lernen .
                      Ich gehöre auch nicht zu denen die sagen die hätten die Preise in deie Höhe getrieben. dies waren Belgier die an die Deutschen verkauft haben.

                  • Kerstges

                    @van Houtte,mir ist schon klar, dass wir in OB sehr gut leben. Ebenso, dass nicht wenig D-Bürger absichtlich nach OB aufgrund (noch) besserer sozialer Vergünstigungen kommen und trotzdem fühle ich mich in sprachlischer Hinsicht, teils!!! „drangsaliert“

            • Öppe Alaaf

              Sie fangen ja auch plötzlich an, ein „Sale Boche“ Syndrom zu entwickeln. Ist das ansteckend?

              Ich lebe seit über 20 Jahren in Verviers und bin noch nie als „sale boche“ bezeichnet worden. Weder in „intellektuellen Kreisen“ noch auf der Strasse. Wohl aber die Mutation der Bezeichnung „Wallone“, die in der DG zum Schimpfwort mutiert ist, sehe ich allen Orten, wenn ich in Eupen bin.

              Seltsame Welt, aber den Versailler Vertrag im Hinterkopf, darf der DGler sich als Opfer sehen. Interessant…

              • Da Sie Ihre Replik mit medizinischen Feststellungen beginnen, versuche ich mal gleichzuziehen und diagnostiziere eine mit Leseschwäche gepaarte Wahrnehmungsstörung, die ich aber nicht voreilig einer Änderung des kulturellen Umfeldes zuschreiben möchte.

                Die unter 1) verwendete Struktur „während … nach und nach“ sollte es erlauben auf eine zeitliche Entwicklung zu schließen. Wem dies nicht eindeutig genug ist, mit der kleinen Erläuterung zu 1) aufgrund des Gebrauchs der Vergangenheitsform und der Präzisierung „Anfang der 80er“ geholfen werden.

                Ihre rezenteren Erfahrungen in Verviers ziehe ich nicht in Zweifel. Ich kann in diesem Zeitraum nur einen Restaurantbesuch vorzuweisen, kulinarisch einwandfrei; da mir zwischenzeitlich die französische Sprache höheren Niveaus geläufig ist, kamen auch keine Fragestellungen wie in besagten 80ern zur Diskussion.

                Ihre Erfahrungen in Eupen kann ich wiederum nicht beurteilen. Ob die Verwendung des Begriffs Wallone in diesem Zeitraum zum Schimpfwort mutiert ist, es vielleicht vorher schon war bzw pejorativ verwendet wurde, möglich. Nicht ungebräuchlich war die Bezeichnung Welsch: quer durch Europa verwendet für alle, die in weitestem Sinne einer romanischen oder romanisierten Bevölkerungsgruppe angehör(t)en. Je nach Kontext simple Bezwichnung des „Fremden“, mehr oder weniger abwertend bis hin zur Beschimpfung.

                Konkret sind aber die Drohungen wallonischer Spitzenpolitiker anlässlich der nicht genehmen Koalitionsbildung in der DG und besagte Schilder. Lediglich Symptome, aber mal sehen ob da nach unserer Verschnupfung nicht noch ein chronischer Husten draus wird.

                Meine Ausführugen befassten sich aber mit den Auswirkungen unserer Serie an Staatsreformen und der veränderten politischen Konstellationen. Um es auf besagten Punkt zu bringen: die Zeit der Geschenke ist vorbei. Unsere Eigenständigkeit wird am Geld scheitern. Alternative: Assimilation (den durch Sie in weiser Vorausschau gewählten Weg) oder (gerade in Mode) „DGexit“.

                Für einen solchen möglichen Weg bedarf es der Einsicht (auf beiden Seiten). Bisher war ein Blick in eine leere Kasse der Einsichtigkeit immer förderlich (naja fast immer). Keineswegs schwebt mir hier ein Mistgabel- oder Klöppelkrieg vor.

                Die Gnade der späten Geburt macht mich sicherlich nicht zum Opfer von was auch immer. Auch glaube ich nicht, dass man wegen dem um unsere Gegend entstandenen Paradox gleich den gesamten Versailler Vertrag neu verhandeln muss. Ich sehe das eher ganz pragmatisch.

                Zum Schluss. Zurzeit leide ich noch nicht an Alzheimer (manchmal bedauere ich das). Sollte der Fall aber eintreten Wende ich mich zur neuro-chirurgischen Behandlung meines Hinterkopfes vertrauensvoll (und garantiert ohne jemals nachtragend zu werden) an „Ööpe Alaaf“.

                • Marc Van Houtte

                  „die Bezeichnung Welsch: quer durch Europa verwendet für alle, die in weitestem Sinne einer romanischen oder romanisierten Bevölkerungsgruppe angehör(t)en.“
                  lieber Der. habe ich bis jetzt nur in der DG gehört.
                  Ich weiß aber durchaus das der Welsch eine im Deutschen und anderen germanischen Sprachen früher übliche Bezeichnung für romanische (lateinische) oder romanisierte keltische Völker ist (aber nicht verletzend) jedoch bei uns damit der Wallone gemeint ist und nicht im positiven Sinn.
                  Im Rest der Welt ist das ein Waliser. Zwar etwas anders geschrieben nämlich „Welsh“.
                  Die späte Geburt habe ich auch und bin davon Überzeugt das auch Senfgeber nicht direkt betroffen ist sondern sich in seiner Opferrolle seht gut gefällt. Ich hoffe jedoch das seine Arbeitskraft nicht darunter leidet weil Hartz IV im gelobten Land grausam sein kann.

            • Johann Klos

              Das Sie selbst in solch einem Exposé auf ihre Sozialistenfreundlichkeit hinweisen müssen wirkt auf mich irritierend und vermittelt den Eindruck einer erfoderlichen Rechtfertigung an eventuelle übergeordneten Mitleser.

              Vielleicht sollten Sie in ihren Überlegungen miteinbeziehen das es zum derzeitigen Zeitpunkt kontraproduktiv sein dürfte öffentlich Planspiele auszutragen.

              Arbeiten wir zuerst alle noch offenen Kompetentübertragungen ab und bauen intensiv weiter an unseren Vorstellungen eines Europas der Regionen. Wenn wir unsere Arbeit richtig machen brauchen wir nicht unbedingt EU einer Kreisstadt zu mutieren werter Der.

              Ostbelgien wird seinen Weg finden. Da werden auch hundert Schilder mehr nichts dran ändern.

              • Ach JK, Sie wissen doch wie es ist. Wenn man mal ein zwei lobt, dann steht man doch gleich in der linken Ecke. Weniger mein Ding. Dazu kommt, dass diese Ecke heute nicht mehr so übersichtlich ist. Da tummelt sich jetzt alles: Wagenknecht-Anhänger, Tsipras-Verfechter, Anti-Amerikaner, Putin-Freunde, Kuba-Versteher, EU-Verweigerer zwecks Hinüberrettens nicht finanzierbarer Sozialmodelle, oft noch die Rettung der Umwelt und dann noch des Rest der Welt betonend. Find ich alles etwas unübersichtlich, nee beliebig. Das Ganze wird dann über den sozialen Ausgleich finanziert unter Beibehaltung des Traums der Besteuerung der Superreichen und Reichen (was immer das auch ist). Im Endeffekt zahlt dann jeder (die die nicht laufen (können)) 60-70% aufwärts Steuern und Abgaben, währen der Staat (was immer das auch ist) alles zum Besten für sie regelt. Gehört nicht ganz zum Thema, bin aber zuversichtlich, dass wir das in Zukunft an anderer Stelle becklecksen können.

                Ihr zweiter Absatz eröffnet ja Raum zu Spekulationen: lässt auf einen Plan B oder C schließen. Das Argument der Vertraulichkeit hat seinen Reiz. Doch heißt das nicht nur:
                – wir kümmern uns
                – macht euch mal keine Sorgen
                – wir wissen schon, was wir tun.
                Pläne funktionieren nur, wenn man die Bevölkerung mitnimmt. Das fängt mit Kommunikation an (das hat wiederum nichts mit o.a. Dauerberieselung zu tun). Sicherlich kann im Hinterzimmer einiges geregelt werden, doch dazu muss das Hinterzimmer erst mal geben.
                Das Abarbeiten der Kompetenzen kann (muss aber nicht) verschleiern, kann (muss aber nicht) der erste Schritt sein, bevor man den zweiten geht.

                Entscheidend bleibt die Frage der Finanzierung.
                Interessant wäre ein Zwischenergebnis wie:
                “ … seht ihr, wir werden euch zu teuer … also …“

                Spekulativ? Sicherlich, aber reizvoll. Nur ein gedachter Gedanke bewirkt Veränderungen.

                Jedoch glaube ich in der heutigen Zeit mehr an Bestandsaufnahme, Entwicklung von Lösungen, Entscheidungen (durch die Bevölkerung), Umsetzung (mit der Bevölkerung).

    • @ senfgeber,

      Was die Historie unseres Gebietes angeht, gebe ich Ihnen vollkommen Recht.Dass Deutschland
      „Kappesland“ wieder abgenommen wurde,( für die Wallonen“ pays rédimés“), weil es u.a. gegen Belgien Krieg geführt hat, dafür können wir in unserer Ecke nichts. Deutschland ist auch nach den beiden Weltkriegen von den Siegermächten besetzt worden, aber nicht „auf ewig“.Ich für meinen persönlichen Teil fühle mich weder als Wallone, da deutschsprachig, aber auch nicht als Deutscher. Als Belgier auch nur aufgrund des Personalausweises. Aber wie gesagt, was ist Belgien überhaupt noch als Nation, als Land?
      Das einzige, wo ich mich mit identifiziere ist so gesehen nur meine Umgebung, und das ist die Eifel, welche übrigens zu meiner Kinderzeit so noch gar nicht genannt wurde. Mein „Bekenntnis“ mögen viele belächeln, damit kann ich aber leben, ich werde nicht an einer Identitätskrise
      zugrunde gehen….

  17. ich hab da noch was!

    Die Schilder mit dem Willkommensgruss sind doch eigentlich überflüssig. An jedem Grenzübergang haben wir doch ein Schild mit der Aufschrift „Belgien“ eingefasst in Sternchen. das genügt doch für den Einreisenden. Glauben Sie denn wirklich, jemand schenkt dem Willkommensschild seine Aufmerksamkeit? Ein Autofahrer hat sich auf den allgemeinen schlechten Fahrbahnzustand zu konzentrieren, da bleibt kaum Zeit, in die Gegend rumzugucken….

  18. Ein Schild mit der Aufschrift „Achtung Stossdämpferteststrecke“ mit einem grossen roten Ausrufezeichen würde mehr Sinn machen! Würde den Tatsachen entsprechen und niemand würde es beschmieren!

  19. Zaungast

    Ob „Stossdämpferteststrecke“ oder „Stossdämpfer-Teststrecke“ oder (für Leute mit extremer Leseschwäche) „Stoss-Dämpfer-Test-Strecke“, es ist eine Tatsache, dass viele belgische Autobahnen und Straßen in einem erbärmlichen Zustand sind.

    Vor einigen Tagen waren wir in Valkenburg. Das Überschreiten der Grenze hinter Visé hätte ein Blinder auf den Meter genau bestimmen können.

    Dann noch völlig unsinnige Willkommensschilder aufzustellen, ist da schon eine Ver***schung der ausländischen Autofahrer.

    Abgesehen davon, dass es Duftmarken sind, die der wallonische Teilstaat setzt, um sein Territorium in provokanter Weise zu markieren, so wie der Hund das an Laternenpfählen tut.

    • A propos Stossdämpfer-Test-oder -wie auch immer-Strecke.Amüsant folgende Feststellung bei den Anfangsetappen bei der diesjährigen Tour de France: Die Tour begann ja bekanntlich in den Niederlanden um dann nach Belgien zu kommen.Für den nicht so informierten Zuschauer
      folgendes Bild:
      Anhand der Straßenbeschaffenheit konnte man unschwer erraten, in welchem Land die Tour-Teilnehmer unterwegs waren. Da brauchte man gar nicht Ausschau nach den Straßenschildern zu halten.Die „Identifizierung“ des Landes war eindeutig.

    • Das mit dem Europa ist erstrebenswert.

      Jedoch hat beim Europa der Regionen nun wirklich niemand an 70000-Seelen-Gebilde gedacht. Hier sollte sich niemand der Illusion hingeben, dass die EU den Föderalstaat als Financier ablöst.

      Weniger ernsthaft. Bei der Standardgrösse hätte die EU 7000 Ministerpräsidenten plus 21000 Minister plus um die 150000 Parlamentarier. Dagegen ist Straßburg-Brüssel-Luxemburg ja ein Schnäppchen.

      Ernsthafter. Krieg ist wohl etwas voreilig. Doch muss man sich die Frage stellen, wie die DG, die Wallonie und Belgien die letzten 40 Jahre ohne solchen dummen Schilder überleben konnten.

    • King Arthur

      @Frau Mahlzahn: Ein frommer Wunsch, das mit der Beleuchtung abschalten. Die F..ts.cke im Aufsichtsrat von Electrabel arbeiten ab dann nur noch ehrenamtlich? Ihr Wunsch in Politikers Gehörgängen.

  20. Sehr richtig Frau Mahlzahn. Da werden Notfallpläne wegen Stromausfälle gemacht aber die Autobahnen werden stur nachts beleuchtet.
    Übrigens galten wir früher und gelten noch bei einigen Unbelehrbaren als „sales boches“ weswegen man uns dieses provokative, teure und unsinnige Schild vor die Türe stellt. Was das schon an Geld gekostet hat.
    Was soll der Blödsinn überhaupt? Haben die keine wichtigeren Probleme?

  21. gerhards

    Wie bereits kommentiert, wenn ich mit meinen Freunden an der Theke stehe, dann merkt keiner was für pässe wir in der Tasche haben. Ob B,NL oder D uns verbindet viel mehr als uns trennt. Merkt euch das!

  22. Réalité

    Man kann es nur immer wieder und immer wieder wiederholen:
    -Es ist einzig und alleine die Politik die zum „Auseinanderdividieren“ anstachelt!

    Warum?Auch wieder einzig und allein um die Gier der Macht und des Geldes zur Genüge.

    Was bringen uns,dem Bürger diese Eigenständigkeiten?Gar nichts!
    Entweder wir bleiben in Belgien,unter den Fitischen des Föderalstaats oder dieser Föderalstaat schliesst sich einer E U weiten grossen-Vereingte Staaten der E U-an.

    Was nützen in einer solchen,unabhängige kleine winzige Regionalstaaten in Grössenordnungen von kleinen Kreisstädten,welche sich dann grosse Kröpfe von viel zu teuren Parlaments- und Ministerriegen leisten müssten!Genauso wie wir hier in der DG dies z Zeit tun!

    Das ganze können wir um vieles billiger haben!
    Wir müssen es nur wollen,dann haben diese zur Macht strebenden es nur zu aktzeptieren!
    Nicht mehr und nicht weniger!

  23. Asozialer Senfgeber

    Soviel Unsinn wie Sie schreiben, kann ich nur vermuten dass bei Ihnen alle Schrauben locker sind.
    Viele belgische Soldaten aus der Ostkantone haben 14-18 und 40-45 im Kampf gegen dass Hitler und Reichsregim Ihr Leben verloren.

    • Viele ist relativ; jeder Tote ist einer zu viel. Ein Blick auf die Gesamtopferzahlen dieser Kriege sollte Sie aber der Illusion berauben, dass die Ostkantone die Hauptbürde oder auch nur eine überdurchschnittliche Bürde getragen haben.
      Belgische Soldaten aus der Ostkantone (die es damals noch nicht gab) während 14-18 überraschen mich. Die Soldaten aus dieser Gegend standen wohl kaum gegen das Kaiserreich im Feld (muss mich mal belesen ob dass vielleicht gegen Kriegsende der Fall war).
      Nach circa 100 Seiten zu dem Thema (gleich welche Quelle) werden Sie den Schraubschlüssel wieder in den Werkzeugkasten packen.
      40-45 waren die Ostkantone wieder angeschlossen. Der Großteil der Soldaten waren Zwangssoldaten (und damit nicht durchweg Überzeugungstäter). Ein Teil konnte sich absetzen, wovon wiederum ein Teil gegen Hitler in Uniform stand.
      Der Besuch der Kriegsdenkmäler begleitet von etwas Lektüre befreit sie von der Phantasien wie die, dass die in Russland gefallenen Ostbelgier mit der Roten Armee gegen Deutschland zogen.

      • senfgeber

        die fehlenden Geschichtskenntnisse und Bildungsdefizite sind einfach nur peinlich, aber das müsste eigentlich ein guter Bodensatz für das Belgizistendasein sein. Was den Zeitraum 1940-44 angeht, habe ich nicht die geringsten Belege finden können, dass der Widerstand gegen das NS-Regime in Kappesland stärker ausgeprägt war als im „Alt-Reich“, von den durch die Grenzlage bedingten Schleuseraktivitäten mal abgesehen.
        Doch vielleicht erreichen uns ja aus La Calamine neue geschichtliche Erkenntnisse zu diesem Thema.

        • Johann Klos

          Viele jüngere Mitbürger können hier schon gar nicht mehr objektiv mitdenken. Der damalige Zeitgeist war hier in Ostbelgien geprägt nach der Sehnsucht eines erneuten Anscchlusses an Deutschland. Das damalige Willkommenschild am Rathaus einsprach der durchschnittlichen ostbelgischen Mentaltät. Berücksichtigen sollten vor allem die Jüngeren das es nur ganz spärliche Berichtserstattung gab. Der bel. von Wallonien dominierte Staat hatte sich zudem nicht gerade mit Ruhm bekleckert in Sachen Integration.
          Ein Fehler der sich in den ersten Jahrzehnten nach 45 wiederholen sollte.

          • Réalité

            @Johann Klos

            Die allermeisten Jugendliche haben absolut kein Interesse mehr an die Politik.
            Das sieht man schon ab den Gemeindewahlen.
            Dafür sorgten die jetzigen Politgrössen,die meinen das zu sein.
            Diese Leute nisten sich so tief ein in gut verdienenden Posten,das junge Streber da absolut keine Chancen haben.Und Platz machen,das gibt’s nicht.Sie meinen sie wären unersetzlich.
            Wie sagte Ihr Ex MP mal zu einem jungen Fragesteller:
            -Merken Sie sich das!
            Das sagt schon alles.

            -Die Sehnsucht nach Rückkehr zu Deutschland war hier auch nicht so gross wie Sie das meinen.
            Es waren „gewisse Minderheiten“ die ja auch ziemlich aktiv wurden in der Richtung!
            Deren Gedankengut ziert heute noch unsere Strassenschilder.
            Die Drechsereien wurden vor guten 40 Jahren angebracht!
            Ob es zur Strafe ist,dass man so nen Mist heute noch bewundern muss!?
            Ich habe da keine Antwort drauf!Es ist mir ein Rätsel.
            Heute wird sowas ja postwendend ersetzt und bereinigt.
            Nur diese Hinterlassenschaften eben nicht.
            Ob der Arm zur Führung der grössten Wallonischen Partei noch immer nicht lang genug ist?
            Darauf habe ich auch keine Antwort!
            Eine Reklame,ein Ruhmesblatt für unsere Ferienregion,die wir auch wieder meinen zu sein,ist es bestimmt nicht!
            Eher eine Blamage für die Verantwortlichen!
            Verursacher und Politiker!
            Ach ja!Die haben doch so was von vieler Arbeit…..

  24. gerhards

    Es ist gut. Vertragt euch endlich! Das Tirolerfest ist eine tolle Gelegenheit bei Bier und Tanz. Ich mag alle Menschen die mit mir eins krije, auch Wallonen und selbst diesen Senfesser, wenn er den mag ;) jetzt ist aber mal Ruhe im Grenzland.

  25. Zaungast

    Herzlichen Dank an die Région Wallonne, dass sie diese Schilder aufgestellt hat, erlauben sie den „deutschsprachigen Wallonen“ doch, endlich mal wieder Dampf abzulassen.

    Wie in einem Druckkochtopf stauten die Ressentiments sich bis zur Unerträglichkeit. Gäbe es kein solches Sicherheitsventil, hätte es früher oder später eine Explosion gegeben.

    Käme es wirklich mal zu einer Situation, in der sich die Schicksalsfrage nach der Zukunft der „DGB“ stellen würde, was wäre dann erst los? Da gingen die Leute sich verbal und wortwörtlich an die Gurgel.

  26. gerhards

    Danke Jonge, ich wäre fast am Samstag losgefahren… Immerhin noch genug Zeit um Olli für der Audi zu fragen.
    Ich bin trotzdem nur Freitag da, denn für Semino Rossi kann ich nur meine Oma begeistern. Dafür ist sind meine Frau und Günter mit dabei. Auf geht’s Buam!

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