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Eupener Hotel Ambassador verkauft: Traditionshaus könnte bereits am 1. Oktober Wiedereröffnung feiern

Das Hotel Ambassador-Bosten in der Eupener Unterstadt. Foto: OD

Das seit der verheerenden Flutkatastrophe von Mitte Juli 2021 leerstehende Ambassador Hotel Bosten hat einen Käufer gefunden. Wie am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz mitgeteilt wurde, hat der bisherige Eigentümer Godfrey He das Traditionshaus an die Chinesin Meifen Jin verkauft.

Dass der Besitzerwechsel am vierten Jahrestag der Hochwasser-Katastrophe erfolgte, ist wohl kein Zufall. Bereits seit Juni 2024 stand die Immobilie öffentlich zum Verkauf, nachdem sie durch die Katastrophe vom 14.  und 15. Juli 2021 verwüstet worden war.

Hier wird bald wieder Musik gespielt: Blick auf das Ambassador Hotel Bosten (vom Temsepark aus). Foto: OD

Das Hotel wurde 1896 gegründet und befand sich bis zu seinem Verkauf an das Unternehmen Hua Mei aus Löwen Ende 2015 im Besitz der Familie Bosten. Nach dem plötzlichen Tod von Roger Bosten im Jahr 2009 hatte dessen Bruder Hubert den Betrieb weitergeführt.

Das Hotel spielt im öffentlichen Leben der Eupener Unterstadt eine zentrale Rolle. Sollte alles nach Plan laufen – aber was läuft in den heutigen turbulenten Zeiten schon nach Plan? -, könnte die 38-Zimmer-Herberge am 1. Oktober 2025 Wiedereröffnung feiern. (cre)

38 Antworten auf “Eupener Hotel Ambassador verkauft: Traditionshaus könnte bereits am 1. Oktober Wiedereröffnung feiern”

  1. Wäre interessant zu wissen, wie eine noch recht junge Frau zu soviel Geld kommt, um Besitzerin von 2 Restaurants und 1 Hotel zu sein und jetzt das traditionelle Hotel Bosten zu übernehmen. Wer aus China (einer Diktatur!) ins Ausland reisen bzw. übersiedeln kann, tut dies nicht ohne Einverständnis und Erlaubnis der herrschenden kommunistischen Partei, bzw. wird mit einem klaren Auftrag entsandt und mit den entsprechenden Mitteln versehen, nämlich direkt oder verdeckt für das Weltbild der chinesischen KP zu werben bzw. den Boden dafür zu ebnen und deren Interessen durchzusetzen – diese machen auch vor dem beschaulichen Eupen nicht halt!

  2. @ Jojo 65
    Ich glaube Sie messen einer Kleinstadt wie Eupen Zuviel Bedeutung zu!
    Es wird kaum jemand in der chinesischen Partei geben, der Eupen auch nur dem Namen nach kennt. Es gibt wichtigeres auf der politischen Weltbühne. Eupen gehört sicherlich nicht dazu, auch wenn manche Leute dieser Gedanke sicherlich schmerzt.

    • @Heike: das Eupen ein Privinzstädtchen ist ist ja richtig, und das niemand bei den chinesischen Politikern sich für Eupen interessiert stimmt auch.
      Es gibt hier trotzdem Betriebe welche nach China exportieren und Industriespionnage ist in China üblich.
      Natürlich sind die Befürchtungen von jojo65 komplett übertrieben.

      • Richtig!

        @ Pierre

        Das sehen Sie richtig! Leider gibt es viele, die das nicht verstehen und Tür und Tor öffnen und jeden Tag Päckchen von Temu und Alibaba auspacken, sich über die Schnäppchen freuen und staunen, wenn ihre Firma pleite geht – nur fleißig weiter so!

    • Zurück in die Zukunft

      Doch, die Chinesen kennen Eupen!
      Ein Bekannter von mir wollte von China aus die Heimreise nach Eupen antreten.
      Der Flug war nach Frankfurt geplant. Und von dort aus weiter mit dem Zug nach Belgien.
      So weit so gut. Mein Bekannter dachte, es wäre zwecklos irgendwie den Namen Eupen als Endstation
      anzugeben; er wollte dem Schalterbeamten in China gerade etwas von Brüssel oder Lüttich erwähnen, dann traute er sich doch den Namen Eupen in den Mund zu nehmen; daraufhin fragte der Chinese : “ Eupen Obelstadt odel Eupen Untelstadt?“

  3. Der Alte

    Finde die Neueröffnung des Hotels Bosten-Unterstadt (ältere Eupener erinnern sich wohl noch an das Hotel A. Bosten in der Oberstadt -heute KBC, usw-) eine sehr gute Sache, sollte sie denn stattfinden. Ein Riesenschritt in der Wiederbelebung des Viertels Haas-Schilsweg. Allerdings gehe ich davon aus, dass die Sache für Nostalgiker wohl einen Nachgeschmack haben wird: ganz so wie das frühere Bosten wird es wohl nie wieder werden, dazu haben sich die Zeiten, Konsumgewohnheiten und Rahmenbedingungen zu sehr verändert seit Walter Bosten.

    • Eifel_er

      Das wird ja anscheinend in Belgien kaum kontrolliert ob was an der Kasse vorbei geht oder nicht ?
      Anders kann ich mir die ganzen rumänischen Italiener nicht erklären wo permanent der Bancontact in Panne ist oder keine Verbindung. Kassenticket bekommt man ja auch keins da meistens keine Kasse vorhanden …

      • Permanent bedeutet dauernd

        Da sie wissen das die Sachen permanent nicht funktionieren scheinen Sie ja dann doch trotzdem dauernd in diesem einem Laden ihre Pita zu essen. Sind übrigens Türken/Bulgaren. Falls sie die 2 albanisch-italienischen Pizzerien meinen geh ich gerne dort essen, sind super freundlich, fleißig, die italienische Küche ist vom feinsten, ich bekomme immer einen Kassenzettel und Bankcontact funktioniert auch. Ausserdem noch einen Limoncello gratis zum Schluss.

  4. China sei Dank

    Es lebe der Sozialismus chinesischer Prägung denn nur durch ihn konnten wir in Westeuropa in den letzten Jahrzehnten unseren Wohlstand einigermaßen erhalten. Die chinesische Führung tut im Grunde mehr für uns, als unsere eigenen Politiker die selbst mit Rekord Steuereinnahmen nicht auskommen und uns alle immer weiter verschulden.

    • Der billigen Arbeitskräfte sei Dank ...

      @China sei Dank

      … überflutet die chinesische Führung uns mit Billigwaren und wir machen Work-Life Ballance, retten das Klima, und machen in Kürze die letzten Lampen aus – das ist, was die chinesische Führung für uns macht! Und unser politischer Selbstbedienungsladen schnarcht weiter … warum auch nicht, deren Pensionen sind ja unabhängig von ihrer Arbeit und die Steuerkasse wird (durch Zwangsfütterung durch die Steuerzahler) im Gegensatz zu unserer Rentenkasse nie leer!

  5. KLARTEXT

    Ok kein Asylheim ist schon mal gut.
    Chinesen, kommen da auch diese Schlafkabienen ( 2 x 1 x 1 Meter ) rein, wie in China ? LOL
    Frisches Sushi au sder Weser. LOL

    Na ja lassen wir uns mal überrachen.

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