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LESERBRIEF – Einsparungen in den Gemeinden der DG

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Ich sehe gerade die Parlamentssitzung in Eupen (15.09.25). Herr Paasch schwärmt davon, was diese und die vergangene Regierung alles erreicht haben soll. Ist es wirklich eine Erfolgsgeschichte?

Noch immer ist es nicht wirklich angekommen, dass wir der nächsten Generation einen gewaltigen Schuldenberg hinterlassen.

Außerdem schwebt ein Damoklesschwert über Deutschsprachigen Gemeinschaft und Belgien. https://www.consilium.europa.eu/de/policies/excessive-deficit-procedure/

Die ostbelgische Regierung glaubt immer noch, dass sie Unsummen in Gebäude und subventionierte Institutionen investieren kann. Nur wer bezahlt die Dienstleistungen seitens der Ostbelgien-Regierung und der Gemeinden? In der Wallonie hat diese Zusammenlegung der Ämter bereits begonnen.

Die Reduzierung der Verwaltungsstrukturen sind ausdrückliches Ziel der neuen Gemeindereformen in der Wallonie. Gemeinden fusionieren, um Verwaltungskosten einzusparen: Bastogne-Bertogne. Es ist an der Zeit, die alten Zöpfe abzuschneiden. Nicht jede Gemeinde in Ostbelgien muss einen eigene ÖSHZ-Präsidentin oder Präsidenten haben. Besonders die Eifelgemeinden könnten ein gemeinsames ÖSHZ gründen.

Damit verbunden wäre die Reduzierung auf nur einen gemeinsamen ÖSHZ-Präsidenten. Ich habe jetzt keine konkreten Zahlen gefunden, aber ich schätze eine ÖSHZ-Präsidentin oder Präsident erhält in etwa ein Schöffengehalt. Die Gehälter orientieren sich an der Bevölkerungszahl. Bei einer fiktiven Gründung eines Eifel-ÖSHZ´s könnten 4 Gehälter eingespart werden.

Dann kommt noch ein weiteres Thema auf den Tisch: Viele kleinere Gemeinden sind mit den weiteren Kompetenzen, die den Gemeinden seitens der DG zugewiesen werden, schlichtweg überfordert. Eine Bündelung der Kräfte der Gemeinden scheint unvermeidbar.

Wie die Zusammensetzung der Gemeinden ausschauen soll, kann man nicht unbedingt vorhersagen? Vielleicht sollten zum Beispiel die Gemeinden Büllingen und Bütgenbach fusionieren? Der neue Bauhof in Büllingen ist fast an der Bütgenbacher Grenze. Im Norden gibt es sicher auch Fusionskandidaten?

16.09.2025 Marita Eichten, Eimerscheid, 4760 Büllingen

19 Antworten auf “LESERBRIEF – Einsparungen in den Gemeinden der DG”

    • Warum sollten die Gemeindebedientesten unfähig sein?
      Wollen Sie nur Stunk machen oder warum so abwertend posten?
      Die allermeisten Gemeindemitarbeiter die ich kenne tun ihr bestes und in jedem großen Betrieb gibt es „Profiteure“ oder Menschen die nicht so leicht anderswo Arbeit finden und ich finde es gut, wenn die Gemeinde diese wichtige soziale Integration durch Anstellung fördert.

      • Arbeitsamt

        Nix gegen Gemeindearbeiter. Sehe denen immer gerne zu. So wie in der Regel drri zu sehen wie einer arbeitet.
        Mein Kommentar bezog sich auf die Präsidenten, der Gehälter die Dame aus Eimerscheid einsparen möchte.

        Eimerscheid scheint ein Ort der genialen Ideen zu sein.
        Ganz Gallien, nein ein kleiner Ort „Eimerbraboriumscheid“….

  1. Der Bevölkerungsdienst in Eupen ist bereits jetzt schon überfordert. Versuchen Sie mal kurzfristig einen Termin in einer dringenden Angelegenheit dort zu bekommen… Bei einer Fusion hätten Sie weniger Mitarbeiter im Verhältnis zur Bevölkerung zur Verfügung.

  2. Aufschrei der Entrüstung

    Wenn die Gemeinden Büllingen und Bütgenbach fusionieren würden, wäre Frau Eichten die erste, die einen Aufschrei der Entrüstung machen würde, wenn sie plötzlich mehr Steuern bezahlen müsste um die Schulden der „Altgemeinde“ Bütgenbach zu tilgen.

  3. ich sehe das Einsparungspotential ganz woanders: Bei der DG! Warum brauchen wir Minister die nahezu keine Zuständigkeiten haben? Der Mehrwert der Autonomie ist bereits dort verpufft. Die Investitionen in Infrastruktur und öffentliche Dienste für die Bürger sind genau die Dinge, die der Bürger für sein Steuergeld erwartet. Er braucht jedoch keinen Ministerpräsidenten, der durch die Welt reist, oder ein Parlament mit 25 Abgeordneten, in einem Gebäude, dass für 22.5 Millionen Euro saniert wurde und, und, und.

    • Gähn Trautchen

      Haha! Guter Kommentar! Wir brauchen nur 2 Minister! Basta! Der ganze restliche Wasserkopf ist viel zu Gross! Entweder abbauen oder abwählen das nächste mal! Der Restwelt lacht uns aus!

  4. Ein Ourgrunder

    Was sucht der vorige Bürgermeister von Büllingen noch eigentlich beim Ministerpräsident in Eupen ?
    Alle diese Spielchen mit den Hochdodierten Nebeneinkünfte , ist und bleibt ein Zankapfel für den gewöhnlichen kleinen Steuerzahler , welcher mit seinem bescheidenem Einkommen haushalten muß.
    Solange solche Vetternwirtschaften bei der DG noch geduldet werden , so werden alle diese Schleimereien immer größer und absolut eckelhafter .
    Kein Wunder , daß die immense Schulenlast immer weiter aus dem Ruder gerät .
    Vor ein paar Tagen erschien ebenfalls im Forum von Ostbelgien Direkt unter der Rebrik von Michael Balter ein Post , worin vermerkt war die ganze Mitarbeiterschar von unserm emsigen Ministerpräsidenten Paasch .
    Ehrlich , da gingen einem etwas vernünftig denkendem Menschen wirklich die Augen auf wie einem Scheunentor .
    Muß sowas noch von der Allgemeinheit und ganz besonders vom kleinen Steuerzahler geduldet werden , das ehemalige und noch Bürgermeistern noch in der Gospert herum schleichen , um sich noch zusätzlich bei schon hohem Sold aus dem Job und den hohen Pensionen mit dazu beitragen das der kleine einfache Steuerzahler lmm fester in die Mangel gewrungen wird , um diesen Kerlen noch ihrem Luftikushobby zu fröhnen .

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