Gesellschaft

Zustrom von Flüchtlingen aus Afghanistan erwartet

18.08.2021, Belgien, Brüssel: Ein Demonstrant hebt seine Faust, während er mit der afghanischen Flagge vor dem EU-Hauptquartier in Brüssel protestiert, um auf die Situation in Afghanistan aufmerksam zu machen. Foto: Francisco Seco/AP/dpa

Europa muss sich nach der Eroberung Afghanistans durch die Taliban nach Einschätzung des Präsidenten des EU-Parlaments, David Sassoli, auf einen Zustrom von Flüchtlingen einstellen.

„Das Phänomen, das wir in diesen Tagen, Stunden sehen, wird sicherlich zu einem massiven Zustrom an Migranten führen“, sagte Sassoli am Mittwoch bei einem Besuch in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Die EU-Kommission sollte Maßnahmen ergreifen, um diese Migranten gleichmäßig auf die Mitglieder der Europäischen Union zu verteilen.

Europa müsse weiter in der Lage sein, sich anzupassen und Afghanen aufzunehmen, die mit der US-Armee oder den Streitkräften anderer westlicher Verbündeter kooperiert haben, um sie vor Rache der Taliban zu schützen, sagte Sassoli.

15.08.2021, Afghanistan, Kabul: US-Soldaten bewachen eine Absperrung am internationalen Flughafen. In Kabul ist es am Montag zu Chaos am Flughafen gekommen. Afghanen, die vor den Taliban fliehen wollten, rannten auf das Flugfeld, um in Sicherheit gebracht zu werden. Der Flugverkehr musste zeitweise eingestellt werden. Foto: -/AP/dpa

Nach der Machtübernahme in Afghanistan durch die militant-islamistischen Taliban versuchen viele Menschen, das Land zu verlassen und sich so in Sicherheit zu bringen.

Österreich ist dafür, einem möglichen Zustrom an Flüchtlingen aus Afghanistan durch Hilfe vor Ort und Abschiebezentren in der Nachbarregion Afghanistans zu begegnen. „Ziel muss es sein, den Großteil der Menschen in der Region zu halten“, sagte Österreichs Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Mittwoch vor einem Treffen der EU-Innenminister. Außerdem müsse sich die EU durch weitere Anstrengungen beim Außengrenzschutz gegen eine aus Nehammers Sicht mögliche illegale Zuwanderung wappnen. Der Minister erklärte, Österreich beheimate mit aktuell 44.000 Afghanen die – bezogen auf die eigene Bevölkerung – bereits zweitgrößte afghanische Gemeinschaft in der EU. Weitere Belastungen lehne er ab, so Nehammer.

Die organisierte Kriminalität mache aktuell mit fluchtwilligen Afghanen großes Geld. Dabei würde mit falschen Versprechungen gearbeitet, wie der, dass kein Afghane mehr aus Österreich abgeschoben werde. Das stimme nicht, betonte der Minister. Es gelte weiterhin, das aktuelle Recht durch Abschiebung gewalttätiger Asylbewerber durchzusetzen.

Österreichs Regierung legt nach den Erfahrungen der ersten Migrationskrise 2015 großen Wert darauf, eher politische Signale zu senden, die Menschen vor einem Asylgesuch abschrecken sollen. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

58 Antworten auf “Zustrom von Flüchtlingen aus Afghanistan erwartet”

  1. Latzendresser

    Nach UN Auffassung ist ein flüchtender jemand, der im ersten sicheren Land Zuflucht sucht. Soweit ich die Weltkarte nicht falsch lese ist ne Menge sicherer Länder zwischen dort und Europa.

    • @latzendresser: Woher haben Sie denn diese „UN-Auffassung“ über den Flüchtlingsbegriff ? Nach der Genfer Flüchtlingskonvention ist Flüchtling eine Person, die „[…] aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will […]“ Die Sache mit dem ersten erreichten Land gibt es innerhalb des EU-Flüchtlingsrechts, nämlich in der „Dublin-Verordnung“, die (lediglich) die Verteilung der Flüchtlinge bzw die Zuständigkeiten innerhalb der Union regelt und wonach für die Bearbeitung eines Asylantrages das Land zuständig ist, in dem der Flüchtling (erstmals) die EU-Außengrenze überschritten hat. Das ist ’n büschen anderes Thema.

        • Herr Keutgen, tatsächlich ist es seit den 50er Jahren internationales Recht (GFK), dass ein Asylsuchender bzw Schutzsuchender nicht zurückgewiesen wird, sondern dass sein Antrag geprüft wird. Wenn die zuständige Behörde oder das Gericht den Antrag als gerechtfertigt ansieht, folgt daraus ziemlich folgerichtig ein Bleiberecht, allerdings in der Regel nicht für die Ewigkeit, sondern nur bis zum Ende der Gefahr.

          • Walter Keutgen

            Oh nein, das Asyl ist auf Ewigkeit, der Schutz nicht. Entzieht der Staat, aus dem man geflohen ist, überdies die Staatsbürgerschaft und wird man Staatenloser, so kann man in die ganze Welt auswandern. Für mich bleibt, der ersten sichere Staat, den der Flüchtling erreicht, muss das Asyl geben. Aber beide Seiten mauscheln, als wären es nur Touristen.

            • Na, das ist ja schön für Sie, dass Sie Ihre eigene Rechtslage kreieren. Viel Spaß bei weiteren rechtlichen Erfindungen! Ob sie stimmen oder für andere Leute in irgendeiner Weise verbindlich sind, ist ja nicht so wichtig. Für mich bleibt es soundso, dass ist besonders nett. Für mich bleibt es so, dass rote Verkehrsampeln in Wahrheit grün zeigen…

                • Respekt, Sie sind ein Künstler der rechtlichen Erfindungen. Google Sie mal „Asyl“ und „Widerruf“. Es bleibt Ihr Geheimnis, an welcher Stelle Ihr Link Ihre Aussagen stützen soll, die da lauten „Oh nein, das Asyl ist auf Ewigkeit, der Schutz nicht. Entzieht der Staat, aus dem man geflohen ist, überdies die Staatsbürgerschaft und wird man Staatenloser, so kann man in die ganze Welt auswandern. Für mich bleibt, der ersten sichere Staat, den der Flüchtling erreicht, muss das Asyl geben. Aber beide Seiten mauscheln, als wären es nur Touristen.“

                  • Ihre Diskussion gibt den Anschein „ein Mal Asyl, immer Asyl“. Eine Aufenthaltsgenehmigung ist in der Regel zeitlich befristet und der Ausländer sollte rechtzeitig vor Ablauf der Frist eine Verlängerung beantragen. In diesem Zeitraum kann sich natürlich das Statut der Person ändern: er wird staatenlos, erkrankt an einer Krankeiheit, die in seinem Ursprungsland nicht behandelt werden kann, er heiratet, wir Vater oder Mutter eines Kindes, das die Nationalität des Gastlandes bekommt, usw.
                    Dann kann diese Person eventuell einen Aufenthalt aufgrund eines anderen Statutes beantragen.
                    Dass er ursprünglich Flüchtling war, spielt dann keine Rolle mehr.

                  • Walter Keutgen

                    Oh nein, für den ersten sicheren Staat: in „https://www.bamf.de/DE/Themen/AsylFluechtlingsschutz/AblaufAsylverfahrens/Schutzformen/Asylberechtigung/asylberechtigung-node.html“ „Bei der Einreise über einen sicheren Drittstaat ist eine Anerkennung der Asylberechtigung ausgeschlossen.“

                    Man will potentiell Verfolgten die Möglichkeit bieten, ein neues Leben aufzubauen. Flüchtlingen aus Kriegsgebieten nicht. So bei einer Veranstaltung zu Flüchtlingen in Eupen erklärt.

                    Staatenloser: So von einem Kollegen erklärt, der anerkannter Asylant war und dessen Heimatstaat ihm die Staatsbürgerschat aberkannt hat, als er wegen seiner beruflichen Laufbahn aus Belgien auswanderte. Für Belgier war das Zielland nicht so einfach zur Einwanderung zu erreichen.

                    • Aus gutem Grund gibt es Studiengänge, die jahrelang dauern. Dazu gehört unter anderem das Jurastudium, sowohl in Belgien als auch in Deutschland. Manche Studenten dieser Fachrichtung brauchen lange, um den Unterschied zwischen z. B. Asylrecht, Ausländer- oder Aufenthaltsrecht und Staatsangehörigkeits- bzw Einbürgerungsrecht zu begreifen und Durchblick in diesen (unterschiedlichen!) Rechtsgebieten zu entwickeln. Bei den Gerichten werden diese Gebiete in der Regel wegen der Komplexität von unterschiedlichen Spruchkörpern bearbeitet. Wenn dann, wie es gerade hier passiert, diese Disziplinen in fröhlicher Unkenntnis in einen Topf gerührt werden und keine Vorstellung über die jeweiligen Begrifflichkeiten bestehen, wird es schwierig. Jedenfalls wird klar, dass dieses Forum nicht der geeignete Ort für nähere Informationen nach Art von „Jura für Laien“ ist. Das funktioniert nicht. Deshalb bleiben Sie gerne fröhlich bei Ihren juristischen Meinungen, wenn Sie Spaß damit haben. Ich beteilige mich daran nicht weiter.
                      Als letzte Meldung kommt hier die Mitteilung, dass die Frage politischer Verfolgung oder Schutzgewährung Asylrecht ist, der Flüchtlingsbegriff geregelt in der Genfer Flüchtlingskonvention, im EU-Flüchtlingsrecht in verschiedenen europäischen Rechtsquellen. Asylrecht kann man aus verschiedenen Gründen wieder verlieren. Welche Art von (zunächst befristeter) Aufenthaltserlaubnis man als anerkannter Asylberechtigter bekommen kann, findet man im Ausländerrecht, auch die Frage, wann ein Aufenthaltsrecht unbefristet gewährt wird. Ob man dann später eingebürgert wird, regelt das Staatsangehörigkeitsrecht. Und welcher Staatenlose unter welchen Voraussetzungen bestimmte Rechte bekommt, ist noch einmal ziemlich kompliziert.
                      Aber ich könnte der Präsident der höchsten Verwaltungsgerichte von Deutschland und Belgien zugleich sein, mancher hier weiß es selbstverständlich weitaus besser. Okay, wenn es glücklich macht!

  2. In Afghanistan gibt es immer Ärger durch zu viele Stämme und auch Religionen, Auch ist Afghanistan für Großmächte wie Russland Indien China Europa ein wichtiger Drehpunkt, Rohstoffe gibt es so gut wie keine, und die Steinzeitmenschen halten sich mit Mohnanbau und Chemie Drogen fürstlich über Wasser

  3. Flippson

    Am 01.08.2021 berichtete die BILD (hinter Bezahlschranke) über offizielle Treffen Moskaus und Pekings mit den Taliban. Auch berichtete man über inoffizielle Treffen – mit der Bundesregierung.

    Aber bekanntlich sind Verschwörungen nur Theorie, die Politik will nur unser Bestes und wer was anderes behauptet, ist mindestens ein Impfgegner, wie die Taliban auch.

  4. Ossenknecht

    « „Ziel muss es sein, den Großteil der Menschen in der Region zu halten“, sagte Österreichs Innenminister Karl Nehammer »

    Das ist angesichts der Brutalität der Taliban und der bisherigen Flüchtlingsgeschichte des Landes meine geringste Sorge. Die überwältigende Mehrheit der afghanischen Flüchtlinge ist doch sowieso immer in Anrainerstaaten gegangen und dort geblieben, vielleicht aus kulturellen und sprachlichen Gründen und wegen der Nähe zur Familie.

    • Diese Panikmache ist zur Zeit fehl am Platze.
      Die, die wirklich in direkter Gefahr sind, können von den jeweiligen Staaten, denen sie vor Ort „geholfen“ haben, übernommen werden.
      Der Grossteil derer, die jetzt weg wollen, haben nicht vor, ihre Heimat endgültig zu verlassen. Sie werden in den Nachbarstaaten Unterschlupf suchen und die weitere Entwicklung abwarten.
      Bleiben die, die alles verloren haben, aber nicht als Flüchtlinge anzusehen sind.
      Falls die Taliban sich halten wollen, sind sie auf die Anerkennung durch das Ausland angewiesen. Zumal das Staatsvermögen zu 99% im Ausland liegt und zur Zeit eingefroren ist.

      • Ossenknecht

        „Bleiben die, die alles verloren haben, aber nicht als Flüchtlinge anzusehen sind.“
        — Afghanistan könnte auf die Liste der Länder gesetzt werden, bei denen die Beweislast umgekehrt und ohne Einzelfallprüfung angenommen wird, dass jeder mit Folter oder Todesstrafe wegen politischem Dissens bedroht ist, der das Land ohne ausdrückliche talibanische Genehmigung verlassen hat. Dann wäre grundsätzlich allen Asyl zu gewähren, zumindest in der gerade zum treulosen Verräter gewordenen EU, wo allerdings auch schon bei den bisherigen afghanischen Flüchtlingsepisoden nur relativ wenige hin wollten.

        „Falls die Taliban sich halten wollen, sind sie auf die Anerkennung durch das Ausland angewiesen.“
        — Ich gehe davon aus, dass die riesengroßen Anrainer Pakistan und China keine Probleme damit haben, mit den afghanischen Taliban lukrative Geschäfte zu machen und diesen Markt zu schützen, und auch mehrere Drogenkartelle werden die Milliarden sprudeln lassen. Vielleicht ergibt das allein schon viel mehr Pro-Kopf-Einnahmen als in den letzten beiden Jahrzehnten, wo man immerhin noch mehr als das halbe Land unter seiner Kontrolle hatte. Ich halte es nicht für ausgemacht, dass die Taliban in absehbarer Zeit mit irgendeinem der zig NATO-Besatzer handels- und finanzpolitische Gespräche führen wollen. Außerdem hat Gott ihnen Einlass ins Paradies versprochen, und das macht die Leute unberechenbar.

  5. Nanu

    Genau, aber das verstehen die meisten nicht.
    Alles geplant,20 Jahre westliche Ausbildung durch uns genossen und jetzt kann das Pflegepersonal ruhig kündigen,es sind neue Sklaven da.
    Alles gewollt. Aber Corona Befürworter werden es auch irgendwann selber spüren, dann werdet ihr euch 180 Grad drehen ,wie damals.

  6. Piersoul Rudi

    @ Filou(19/08/2021 08:16)
    Zu Ihren Satz;
    …Hoffentlich sind unsere Politiker dann auch dabei…usw…
    Die/Unsere Politiker…
    Nur einige Beispiele:
    1) Wo waren unsere Politiker und das Königshaus währende die beide Weltkriege???
    2) Wo ist der Präsident Afghanistans in diesen Moment???
    Egal wo die waren/der ist…Geflohen sind se alle wenn es drauf ankommt…mit oder ohne deren Reichtümer…
    Die Bürger unterstützen ist das letzte was denen einfallen könnte…
    Danach, wenn wieder Ruhe ist sind se wieder alle anwesend, und wollen uns erzählen wie sehr sie sich um uns, das Fußvolk, sorgen gemacht haben…
    …Und dafür sorgen werden das es uns, das gleiche Fußvolk, wieder viel besser gehen wird wie vorher…
    MfG.

    • Zwischen den Weltkriegen hatten Königshaus und Politiker genug zu tun! Vor Allem, da die Flamen begannen, sich zu distanzieren und den Regierungsbeschlüssen entgegen zu wirken…
      Ps: De Gaulle ist auch geflüchtet !

      • Piersoul Rudi

        @ 5/11(19/08/2021 10:16);
        Ich Schrieb:…“Wo waren unsere Politiker und das Königshaus WÄHREND die beide Weltkriege???“…
        Ich frage mich wieso Sie, Herr/Frau 5/11 sich die Mühe machen meinen Kommentar zu beantworten, wenn sie nicht mal lesen können was ich genau geschrieben habe.
        Sollte es Zweifel geben habe ich nochmals meinen Satz kopiert, korrigiert und das Wort „während“ groß geschrieben damit selbst Sie, vielleicht, merken das ihre Antwort irrelevant sei.
        Nochmals, ich schrieb nicht „Zwischen den Weltkriegen“ sondern „während“.
        …“Während“…bezeichnet eine Zeitdauer, in deren Verlauf etwas stattfindet o. Ä.; im Verlauf von…(Duden)
        MfG.

        • Tja, wäre de Gaulle avec petit „d“) nicht „geflüchtet“, hätten wir heute keine Diskussion über „Open Borders“. So viel zu Ihrem „Feigling“…
          Was die Kriege angeht, ist Ihnen vielleicht entgangen, dass Albert 1er ständig bei seinen Truppen kämpfte („Le Roi Soldat“) während die Regierung aus Le Havre aus Ihre Entscheidungen traf.
          Da aber de Gaulle für Sie ein Feigling war, erübrigt sich jede weitere Richtigstellung…

    • Walter Keutgen

      Piersoul Rudi, Sie sind wohl Belgier, denke ich. Zu 2. weiß ich nichts. Zu 1.: Im Ersten Weltkrieg waren Albert I und die Regierung entweder im letzten Zipfel freien belgischen Territoriums oder in Compiègne beim französischen Generalstab. Jedenfalls hat König Albert sich geweigert, selbstmörderische belgische Angriffe zu starten, wie die Engländer und Franzosen das getan haben. König Albert hat oft die Armee in den Schützengräben besucht. Im Zweiten Weltkrieg ist König Leopold III in Belgien geblieben. Als die deutschen Besatzer ihm dringend anrieten nach dem Sommerschloss Ciergnon zu flüchten, weil sie Brüssel mit V1 bombardieren wollten, und er sich weigerte, haben die Deutschen kurzerhand die Königsfamilie verhaftet und in Zwangsresidenz in das Weiße Rössl am Wolfgangsee gebracht. Die Regierung Spaak – sicher nur teilweise – ist nach Frankreich geflüchtet und von da aus über Calais oder Spanien nach London – es gibt immer verschiedene Versionen. Sie hat sicher genug Bargeld mitgenommen, um die Hotels und das Telefon auf dem Wege zu bezahlen. Dort ist die belgische Exilregierung gebildet worden. Die Familie Spaak ist eine der reichsten Familien Belgiens und hatte sicher auch Geldanlagen in Großbritannien. Es gab auch eine polnische Exilregierung. Und eine luxemburgische und niederländische, denn dort ist der Benelux-Vertrag entstanden.

      • Piersoul Rudi

        @5/11(20/08/2021 16:21)
        Wenn es ihnen so wichtig ist, dann halt de Gaule mit „petit d“.
        Dabei habe ich wieder was dazu gelernt…vielen dank…
        @ Walter Keutgen(20/08/2021 16:48)
        Genau wie ich schrieb…
        P.H. Spaak mit die damalige Regierung…geflüchtet.
        Waren das keinen „Machthaber“???
        MfG.

  7. Walter Franz

    Auch wenn ich kein großer Befürworter der derzeitigen politischen Ausrichtung der österreichischen Politik bin, halte ich die in obigem Artikel zitierten Äußerungen des österreichischen Innenministers für sachgerecht und nachvollziehbar. Es ist darüber hinaus noch gar nicht sicher, ob es überhaupt zu dem befürchteten Exodus aus Afghanistan kommt. Den Medien konnte man zumindest entnehmen, dass den Taliban sehr an einem Verbleib ihrer Landsleute in Afghanistan gelegen ist. Die Taliban beabsichtigen angeblich sogar, in bewährter DDD-Manier ihre Landsleute an der Ausreise (sprich: Flucht) zu hindern. Sollte ihnen dies einigermaßen gelingen dürften sich die Fluchtbewegungen in einem überschaubaren Rahmen halten.

  8. Corona2019

    @ – Jawohl

    Es gibt keine Corona Befürworter.
    Niemand will Corona haben .
    Ob nun impf Befürworter oder Gegner
    Masken Befürworter oder Gegner .
    usw…..

    Das man die Leute aus den Osteuropäischen
    Ländern genutzt hat um hier wirtschaftlich besser zu glänzen , haben sich einige unsere Politiker damals schon von der Wirtschaft weiss machen lassen .
    Beziehungsweise , Einige haben dafür soviel Geld erhalten das sie nicht mehr wissen wo sie es noch verstecken sollen .

    Bekannt dürfte sein , das es dem Steuerzahler mindestens Doppelt soviel kostet , aber wer Geld dafür erhält , um es der Dummen Bevölkerung aus der Tasche zu ziehen wird dafür ja leider noch belohnt in dem man solche Leute immer wieder auf ihren Posten durch die Wahlen Verhilft.

    Staatsanwälte scheinen sich auch lieber um unbezahlte Rechnungen des Kleinen Mann/Frau zu kümmern , als um Leute , die Verantwortlich dafür sind das die Rechnungen vom Kleinen Mann nicht mehr bezahlt werden können im eigenen Land .

    So haben wir es in unserem Land , immer mehr mit Verantwortlichen zu Tun , die im Totalen Luxus
    leben , durch Gemeine Kriminelle Wirtschaftlichen und Politischen Tricks ,

    Und Leuten die etwas dagegen unternehmen
    könnten , besteht anscheinend nur aus einem Haufen Angst Hasen .

    Nein , wir brauchen niemanden aus Afghanistan , aber Menschen in Not soll natürlich geholfen werden .
    Europa kann von Mir aus Tausende Leute vor der Unsicheren Lage Schützen und hier aufnehmen .
    Aber nicht wieder um Teile Wirtschaft mit Billig Löhnern zu bestücken .

    Die Leute MÜSSEN bei der Beruhigung im eigenen Land , genau Dorthin zurück geflogen werden .

    Da spart die Bevölkerung ein Hundert Tausend –
    faches , selbst wenn der Steuerzahler den Rückflug bezahlt .

    Die Arbeitsplätze durch diese Leute jetzt wieder zu
    ersetzen könnte wirklich auf dem Plan einiger Psychopathen der Wirtschaft stehen .
    Diese Psychopathen sind genau so gefährlich für unser Land , wie der Teil Der Politik der sich von den Psychos bestechen lässt.

    Und selbst in der Politik gibt es ja Leute, die sich über die Methoden der Vergangenheit und Zukunft gewundert haben , und werden .
    Es sind die Ehrlichen , bei denen es auch Leute gibt die Versuchen ihr bestes zu geben .
    Man darf logischerweise nicht alle in einem Sack stecken .
    Auch in der Politik kann natürlich ein Job gefährlich sein , und man muss damit rechnen raus geekelt zu werden , wenn man mit den korrupten Methoden nicht einverstanden ist .

    Es kann nur besser werden ,

    wage ich zu bezweifeln.

    • Alibaba,
      Das war eigentlich nicht mal eine Antwort. Das war genau nach dem Stil der Pk’s des Katastrophenschutzes: „wir tun nichts, wir wissen nur das der Bürger die Wahrheit nicht erfahren soll“

  9. Krisenmanagement

    Die westlichen Eingriffe haben Afghanistan nichts gebracht. Die Bevölkerung wird auch teilweise die Taliban unterstützen. Die Taliban hat finanzstarke Unterstützer. Dieses Land muss sich selbst erneuern können. Auch wenn wir hier in Europa und USA diese Mentalität und diese Religion nicht verstehen. Die Waffen der Taliban stammen doch sicher aus den renommiertesten Waffenschmieden der ganzen Welt. Die Flucht ist für viele Menschen auch nicht die beste Lösung. Menschen in einem Land aufnehmen und ihnen Asyl zu gewähren ist eigentlich harte Arbeit. Nur wer leistet diese Arbeit meistens? Gerade in Deutschland helfen viele ehrenamtliche Helfer bei der Integration. Tatsache ist auch, dass nicht jeder Willens ist sich hier in Europa anzupassen. Die Menschen und besonders die Männer, die hier hin kommen, haben keinen Respekt vor Frauen.

    • Aktuell stammen die Waffen und die Ausrüstungen wohl hauptsächlich aus den USA, da wurde für hunderte Millionen an die Afghanen geliefert und noch mehr einfach vor Ort gelassen.
      Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen: Das lukrative System „Plündern-Zerstören-Aufbauen“ ist durch die Globalisierung nicht mehr haltbar.
      USA füllt(e) sich die Taschen und Europa zahlt die Zeche.

  10. Die Wahrheit

    Die Geschichte des Römischen Reiches hat viele Ähnlichkeiten mit der EU.
    Wir gehen genau so unter.

    Will unsere Bevölkerung überhaupt diese Menschen???
    Warum gehen sie nicht nach Saudi-Arabien oder Dubai etc???
    Im 2. WELTKRIEG ist kein Flüchtling bis Afghanistan geflohen.
    Vielleicht mal den Geldhahn zudrehen und abwarten.
    Wie sieht es mit unserer Bevölkerung aus? Wird unseren Flutopfer zuerst geholfen oder hat man sie schon vergessen???

    • Ich kenne welche, die bis nach Palästina geflohen sind bzw. als Jugendliche von ihren Eltern, die sie nie mehr wiedergesehen haben, auf ein Schiff dorthin gebracht wurden. Im übrigen bleiben die meisten afghanischen Flüchtlinge in der Region.

  11. Corona2019

    @ – Dax

    Nicht nur die USA füllt sich die Taschen mit europäischen Geldern.
    Europa scheint die Kuh zu sein , die man zurzeit am besten auf dieser Welt melken kann.

    In Brüssel muss man endlich begreifen das Europa wieder selbständig agieren muss.

    Man darf es zum Beispiel nicht zulassen das bei Teile mangel der Industrie in Sachen Elektronik,
    Europa nicht mehr fähig ist zu wirtschaften ,wenn von anderen Teilen der Erde , aus welchem Grund auch immer, keine Teile mehr kommen.

    • Walter Keutgen

      Corona2019, so ist es. 2001 hatte noch Mario Soares hinausposaunt, die EU soll führend in Sachen IT werden. Ich habe es nicht geglaubt. Die EU ist viel zu uneinig und würde dem nicht einmal einen einheitlichen Markt wie die USA oder China bieten.

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