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Wallonische Ministerin für Tierschutz empört über den Kältetod von drei Bären auf dem Lütticher Flughafen

Drei solcher Lippenbäre wurden in einem Flugzeug auf dem Lütticher Flughafen tot aufgefunden. Foto: Shutterstock

Die wallonische Ministerin für Tierschutz, Céline Tellier (Ecolo), ist empört über den Tod von drei Bären am Wochenende des 21.-22. Januar in einem Flugzeug, das wegen der großen Kälte auf dem Flughafen von Lüttich am Boden geblieben war.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga behält sich die Ministerin Sanktionen vor, falls Fehler festgestellt werden sollten. Das sagte Tellier am Montag gegenüber dem Radiosender Bel-RTL. „Man wird Klarheit schaffen müssen, und wenn Sanktionen ergriffen werden müssen, werden sie ergriffen werden.“

Die Tageszeitungen von Sudpresse hatten am Montag über den Tod der drei Lippenbären in einem Flugzeug einer katarischen Fluggesellschaft berichtet.

Der Flughafen Lüttich-Bierset. Foto: Shutterstock

Insgesamt befanden sich neun Bären an Bord des Flugzeugs, das auf dem Flughafen von Lüttich festsaß, der an jenem Wochenende durch Schnee und Eis lahmgelegt wurde. Die Tiere sollen auf dem Flug von Peru nach Katar während der Zwischenlandung in Lüttich erfroren sein, weil sie zwischen Samstagmorgen und Sonntagnachmittag nicht ausgeladen werden konnten.

Lippenbären werden regelmäßig gefangen, um als Tanzbären eingesetzt zu werden. Ihre Art wird als „gefährdet“ eingestuft. Weltweit soll es nur noch 7.000 bis 10.000 Lippenbären geben.

Der Lütticher Flughafen hat eine Untersuchung in Auftrag gegeben. Im Oktober letzten Jahres verabschiedete die wallonische Regierung den Entwurf eines Erlasses über den Schutz von Tieren während eines Transports in Anwendung einer EU-Verordnung und des wallonischen Tierschutzgesetzes. (cre)

25 Antworten auf “Wallonische Ministerin für Tierschutz empört über den Kältetod von drei Bären auf dem Lütticher Flughafen”

    • DR ALBERN

      @ Logisch, nicht nur das tägliche Abschlachten, auch der noch übliche Tiertransport durch alle Länder! Eine Befürwortung und Fortführung seitens der EU zu diesen quälenden Tiertransporten sagt doch alles!!!

  1. Baudimont

    Es kommt auch häufig vor, dass Hunde im Frachtraum eines Flugzeugs ersticken.
    83 % der Masthähnchen werden ohne Zugang ins Freie gehalten.
    36 % der Hühner und 99 % der Kaninchen werden in Käfigen gehalten.
    95 % der Schweine werden auf Gitterrosten in Gebäuden gehalten.
    Diese Tiere werden auf Produktivität selektiert, man verstümmelt sie (Kastration bei lebendigem Leib, Entfernen des Schwanzes oder des Schnabels), man trennt die Muttertiere von ihren Jungen.
    Ihre Sterblichkeitsrate ist hoch: z. B. sterben 20 % der Schweine vor dem Tag der Schlachtung.
    Drei Bären sind erfroren… Die Ministerin für Tierschutz ist empört, alle anderen Leiden wie Verstümmelungen werden praktiziert, um die Tiere an die Enge, die Überbelegung der Zuchtbetriebe oder den Geschmack der Verbraucher „anzupassen“:
    Stutzen der Schnäbel ;
    Abtrennen der Beine von Hühnern und Enten ;
    Kürzen der Schwänze ;
    Beschneiden der Zähne von Schweinen ;
    Enthornung von Kälbern ;
    Kastration von Schweinen, Kälbern und Kapaunen.
    Die Ministerin empört sich nicht…Eine SCHANDE

  2. Tanzbären

    Welch ekligen Charakter muss man haben um solch ein Tier qualvoll zum Tanzen zu zwingen. Das Flugzeug sollte sofort enteignet, verkauft und der Erlös dem Tierschutz zur Verfügung gestellt werden.

  3. 9102Anoroc

    Die Tiere haben also an diesem besagten Wochenende wegen den Wetterverhältnissen nicht ausgeladen werden können😅
    Erzählen sie das mal einem Skandinavischen oder Russischen Flughafenbetreiber, der lacht sich tot.
    Weswegen denn genau? .
    Ist der schwere Gabelstapler etwa nicht bis zum Flugzeug gelangt, weil der Salzstreuer verstopft war?
    Ist in den unzähligen Pferdeboxen im Pferdestall Lüttich Airport kein Platz gewesen um die Tiere warm zu halten?
    Wenn beides nicht zutrifft , hätte man im Laderaum nicht ein elektrische betriebenes Heizgebläse setzen können, dass die Temperatur wenigstens auf 5 Grad gehalten hätte?
    Sollte reichen für Tiere mit einem solchen Fell , oder ?

    • 9102Anoroc

      interessant wäre ja auch zu erfahren, was der Veterinär meinte, wie ihm mitgeteilt wurde dass man die Tiere nicht entladen kann.
      Oder hat man diese Verpflichtung des mitteilens nach der Landung etwa verschlafen?

  4. Die Wahrheit

    Zwar ist es sehr traurig, dass die Tiere eingegangen sind. Aber wenn ein Wolf hier Kälber, Schafe und andere Tiere reißt und diese Tiere dann sehr qualvoll sterben, dann ist alles ok.
    Auch ist es Schnuppe, dass die Kälber im Stall gerissen wurde. Es ist ja auch egal, ob der Landwirt oder Schäfer das Tier mit viel Liebe groß gezogen hat und der Bauer bzw Schäfer einen Bezug zu diesem Tier hat, aber alles egal.
    Nun wird ein Theater gemacht, nicht wahr Frau Ministerin Tellier!!!
    Alles Scheinheiligkeit!!!!!!

    • Ein Wof werd nie ein gesundes Tier töten. Nur ein altes oder krankes Tier. Man hat nun wieder ein Wolf und nun much das Tier wieder für alles Bestraft werden. Das waren wilde Hunde von Menschen die ihre Tiere rausgeschmissen haben. SIe sollten meht lesen über der Wölf und keine Lügen verbreiten.

        • Wenn die verrückte Jäger auf alles schiessen was zu schiessen ist hat man keine Tiere meht. Die machen alles kaputt. Ein Wolf der kein Essen mehr findet geht weg von wo er ist. Aber nun ist wieder ein Wolf und muss kaputt gemacht werden. Werde die Menschen nie Lehren. Ohne die Tiere sind wir in 3 Jahre ausgestorben. WIeviele Tiere hat den verrrückte Mensch nicht ausgerottet? Aber die Natur ist stark mänche Tiere die nicht mehr vor zoviele Jahre ausgestorben sind, sind wieder da. Und dabei Gott hat erst die Tiere auf die Erde gesetzt nicht der Mensch. Und man hat noch immer die wilde Hunde, da hat der Wolf auch noch was von, und Fische.

          • Förster

            @Gaia:
            Ein Wolf isst auch gesunde Tiere, zb Kälber, Jungtiere, Schafe, Ziegen, manchmal Hunde.
            Das Märchen des „guten“ Wolfes ist falsch.
            Trotzdem hat er Platz in unseren Wäldern, denn die sind von Beutetieren überbevölkert.

  5. Gastleser

    Das war kein Wolf, niemals nicht.
    Die sind scheu und schön und unsichtbar.
    Und die Kälber und Färsen werden nur erlöst weil die krank waren…
    Leider wissen das die Medien nicht und strafen den Wolf mit Missachtung.
    Ich bin nicht auf dem aktuellen Stand, der letzte Rettungseinsatz von Wolfi war in Güfflingen, oder?
    So ganz am Rande; der Wolf, welcher Ursula von der Leyen’s Pony vom Elend befreit hat soll jetzt „entnommen“ werden…

  6. Es ist eine schande das 3 Bären totgefroren sind. Aber was wollen sie in Belgien ist der Tierschutz NULL.
    Ich habe eine Person die nach Minister Tellier geschrieben hat für Tierquälerei und sie tut nix. Nur sagen es ist gut das sie uns schreiben. Dann mussen sie zu Polizei und Burgermeister schreiben oder telefonieren, die tun auch nix. Nur Tierquälerei in Belgien nix anders. Wann wird das geändert? Wieviele Tiere mussen sterben unter diese art von quälerei? Genug ist genug. Die Tiere wäre erst auf die Erde und habe recht hier zu sein.

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