Die AS Eupen ist erfolgreich in die neue Saison gestartet. Die Schwarz-Weißen besiegten im ersten Spiel den FC Lüttich durch Tore von Caliskan und Nuhu mit 2:0.
Für dieses erste Meisterschaftsspiel entschied sich der neue AS-Trainer Bruno Pinheiro für folgende Startelf: Hiller – Van Genechten, Paeshuyse, Kennedy, Gavory – Caliskan, Keita, Marechal, Busquets – Nuhu, Atteri.
Auf DAZN war dieses Spiel, obwohl ein Derby, eines der vier Begegnungen, in denen sich die Fernsehzuschauer nur mit der Totalen begnügen mussten, weil nur automatisierte Kameras eingesetzt wurden. Dummerweise war in der Anfangsviertelstunde nur eine Hälfte mit der nötigen Bildschärfe zu sehen, während die andere Hälfte verschwommen blieb.
Opfer dieser kuriosen Entwicklung war auch der DAZN-Reporter, der ebenfalls aus Sparsamkeitsgründen nicht vor Ort das Spiel kommentierte, sondern von Brüssel aus.
Nach einer Viertelstunde entschied man sich dazu, die Kamera auf der Gegentribüne zu verwenden, so dass aus der Sicht des Fernsehzuschauers Eupen nicht mehr von links nach rechts, sondern von rechts nach links spielte. Amateurhaft und peinlich für DAZN und die Pro League! Die Fernsehzuschauer müssen sich um 50 Jahre zurückversetzt gefühlt haben.
Die erste nennenswerte Torchance hatten die Schwarz-Weißen in der 3. Minute. Neuzugang Atteri, der gegen seinen Ex-Verein antrat, spielte Nuhu an, dessen Schuss aber zu schwach war, um Lüttichs Torhüter Belin in Verlegenheit zu bringen.
Die zweite Möglichkeit hatten die Gäste aus Lüttich in der 10. Minute. Zum Glück für Eupen konnte der neue Kapitän Paeshuyse die AS vor einem frühen Rückstand bewahren.
Dämpfer für Eupen nach 15 Minuten: AS-Neuzugang Gavory musste verletzt vom Platz. Für ihn kam Youndje.
Mit der Zeit erspielte sich Lüttich ein leichtes Übergewicht. Einige Male sorgten die Gäste im Strafraum der Eupener Mannschaft für Gefahr. Eine Riesenchance hatte Lüttich in der 41. Minute durch Lefebvre, der diese Möglichkeit aber nicht nutzen könnte.
Womöglich gab es in der Eupener Kabine eine etwas unfreundliche Ansprache von Trainer Pinheiro, denn die AS kam entschlossener aufs Feld zurück – und wurde schon nach kurzer Zeit belohnt: In der 50. Minute gelang Caliskan das Tor zum 1:0 für die AS Eupen.
Wechsel bei der AS Eupen nach gut einer Stunde Spielzeit: Kasper und Delaurier-Chaubet kamen für Atteri und Marechal.
Lüttich musste jetzt reagieren. In der 68. Minute wechselte Trainer Engelbert Kylian Hazard ein, den Bruder von Eden und Thorgan Hazard.
In der 71. Minute bekam Eupen einen Freistoß zugesprochen, nachdem Nuhu unfair gebremst worden war. Nuhu selbst führte den Freistoß aus – und traf zum 2:0.
In der Schlussphase kamen beide Seiten noch zu Torchancen. Die AS hätte sogar auf 3:0 erhöhen können durch Kasper, jedoch wäre dies dem Spielverlauf in den 90 Minuten nicht gerecht geworden.
Am kommenden Samstag um 20 Uhr haben die Schwarz-Weißen eine weitere Bewährungschance zu überstehen. Dann geht es nâmlich zum Beerschot, der zusammen mit dem anderen Erstliga-Absteuger, dem KV Kortrijk, zu den Favoriten im Kampf um die beiden direkten Aufstiegsplätze gezählt wird. (cre)
HINWEIS – Über die katastrophale Bildqualität bei der DAZN-Übertragung einiger Spiele der Challenger Pro League, darunter die der Begegnung AS Eupen gegen FC Lüttich, berichteten am Samstagabend auch die VRT auf sporza.be sowie Sudinfo:
Zumindest war die AS effizient. Es ist noch viel Luft nach oben. Auch letzte Saison ist die AS mit einem Sieg gegen Lüttich gestartet, sogar auswärts. Das Spiel nächste Woche in Beerschot wird uns sagen, wie viel dieser Sieg gegen Lüttuch wert war,
Sehe ich genau so!
Nicht nur OD bemängelt die katastrophale Bildqualität der DAZN-Übertragung des Spiels AS Eupen – FC Lüttich. Auch die VRT und Sudinfo gehen darauf ein:
https://sporza.be/nl/2025/08/09/beeldkwaliteit-1b-wedstrijden-zorgt-voor-storm-aan-kritiek-bij-dazn-hebben-al-overleg-gepleegd-met-pro-league~1754773136461/
https://www.sudinfo.be/id1026209/article/2025-08-09/une-honte-dazn-sous-le-feu-de-critique-pour-la-qualite-mediocre-des-images-de