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Romelu Lukaku vor Comeback nach viermonatiger Pause

Darauf haben die Tifosi des SSC Neapel und die Supporter der belgischen Fußball-Nationalmannschaft sehnsüchtig gewartet: Nach viermonatiger Verletzungspause steht Romelu Lukaku vor seinem Comeback.

Der 32-jährige Mittelstürmer gehört zum Kader von Neapel, der nach Saudi-Arabien reisen wird. Dort findet der italienische Supercup statt. Bei dem Turnier mit vier Mannschaften treten an diesem Donnerstag (18. Dezember) der SSC Neapel und der AC Mailand sowie am Freitag (19. Dezember) Bologna und Inter Mailand an. Das Finale findet dann am Montag, dem 22. Dezember, statt.

Gut möglich, dass in Riad Romelu Lukaku zu seinen ersten Einsatzminuten in einem offiziellen Spiel in dieser Saison kommen wird. Der Rote Teufel, der seit einem Freundschaftsspiel gegen Olympiakos Mitte August verletzt war, gehört zu der Gruppe von Spielern, die Cheftrainer Antonio Conte für den Supercup nominiert hat.

23.05.2025, Italien, Neapel: Romelu Lukaku von Napoli in Aktion. Foto: Gregorio Borgia/AP/dpa

Am 14. August hatte sich „Big Rom“ einen Riss des vorderen rechten Muskels zugezogen, der ihn vier Monate lang vom Spielfeld ferngehalten hat. Lukakus Rückkehr wird dem SSC Neapel, der derzeit mit zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Inter Mailand auf dem dritten Platz der Serie A liegt, sehr gut tun, denn die Neapolitaner braucheb ihren besten Torschützen, um den Meistertitel zu verteidigen. Lukaku hatte in der vergangenen Saison in 38 Spielen 14 Tore erzielt.

Auch für die Roten Teufel ist die Rückkehr des Rekordtorschützen von entscheidender Bedeutung: In seiner Abwesenheit musste Belgiens Nationalcoach Rudi Garcia permanent improvisieren, da Loïs Openda keine Tore erzielen konnte. Charles De Ketelaere wurde deshalb als „falsche 9“ aufgestellt, was aber nur eine Notlösung war. Für die Weltmeisterschaft 2026, bei der Belgien in der Vorrunde auf Ägypten, Iran und Neuseeland trifft, ist eine echte Sturmspitze wie Lukaku dringend nötig.

Lukakus Comeback ist nach Meinung der Sportzeitung „La Gazzetta dello Sport“ wichtig vor allem für die Mannschaft des SSC Neapel: „Big Rom ist ein Symbol, ein echter Anführer, und das nicht nur wegen seiner Leistungen auf dem Spielfeld. Kürzlich sah man ihn auch am Spielfeldrand, wo er seinen Mitspielern Anweisungen gab, gerade weil er es nicht mehr aushält, nur noch von der Seitenlinie aus zuzuschauen.“

Der belgische Nationalspieler ersetzt übrigens auch seinen Mitspieler und Landsmann Kevin De Bruyne auf der Europa-Liste der UEFA, da der im Sommer von Manchester City an den Vesuv gewechselte Mittelfeldspieler bis Anfang 2026 ausfällt. Nach Neujahr treffen die Neapolitaner in der Champions League zunächst auf den FC Kopenhagen und anschließend auf den FC Chelsea, bei dem Lukaku 2011-2013 sowie 2021-2022 unter Vertrag stand. (cre)

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