Die belgische Fußball-Nationalmannschaft hat bei der Auslosung der Gruppenspiele der Fußball-WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada Glück gehabt. Den Roten Teufeln wurden machbare Gegner zugelost: Iran, Ägypten und Neuseeland.
Nach einer langen Zeremonie, bei der unter anderem US-Präsident Donald Trump ein „Friedenspreis“ verliehen wurde, stand das Ergebnis der Auslosung für die Weltmeisterschaft 2026 fest. Die Roten Teufel hätten Losglück: Belgien, das zu den gesetzten Teams in Lostopf 1 gehörte, trifft auf den Iran (Topf 2), Ägypten (Topf 3) und Neuseeland (Topf 4).
Alle Spiele finden in der Gruppe G statt, was bedeutet, dass die Roten Teufel wahrscheinlich am 15., 21. und 26. Juni in Los Angeles, Vancouver und Seattle spielen werden. Der endgültige Spielplan und die Stadien, in denen die Spiele ausgetragen werden, werden erst am Samstag um 18 Uhr bekannt gegeben.
05.12.2025, USA, Washington: FIFA-Präsident Gianni Infantino (l-r) steht mit US-Präsident Donald Trump, der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum und dem kanadischen Premierminister Mark Carney auf der Bühne. Foto: Evan Vucci/AP/dpa
In den anderen Gruppen ist anzumerken, dass Frankreich auf Norwegen, Senegal und einen interkontinentalen Play-off-Teilnehmer trifft. Brasilien, Schottland und Marokko treffen in Gruppe C auf Haiti. Titelverteidiger Argentinien trifft hingegen auf Algerien, Österreich und Jordanien. Deutschland spielt in der Vorrunde gegen Ecuador, die Elfenbeinküste und Debütant Curaçao.
Das Eröffnungsspiel bestreiten Mexiko und Südafrika mit dem belgischen Trainer Hugo Broos, der bei der WM 1986 in Mexiko als Spieler mit den Roten Teufeln Vierter wurde.
Da die Roten Teufel sicher an der Westküste spielen werden, werden sie normalerweise die große Hitze und einige lange Reisen vermeiden können, wenn sie ihre Gruppe als Erster abschließen, da sie dann das Achtelfinale (gegen einen Gruppendritten) und das Viertelfinale in Seattle bestreiten würden. So könnten sie ihr Basislager für fünf Spiele beibehalten.
Für die Fans ist dies jedoch eine weniger gute Nachricht. Zum einen für diejenigen, die vor Ort dabei sein wollen: Die Flüge werden länger und teurer sein. Aber auch für diejenigen, die sich damit begnügen, vor dem Fernseher mitzufiebern, da die Spielzeiten möglicherweise recht spät sein werden. Genau werden wir das aber erst am Samstag erfahren. (cre)
Alle Gruppen im Überblick
Gruppe A in Mexiko/USA:
1. Mexiko
2. Südafrika
3. Südkorea
4. *Europa 4
Stadien: Guadalajara, Mexiko-Stadt, Monterrey, Atlanta
Gruppe B in USA/Kanada:
1. Kanada
2. *Europa 1
3. Katar
4. Schweiz
Stadien: Toronto, San-Francisco-Bay-Area, BC Place Vancouver, Seattle, Los Angeles
Gruppe C in USA:
1. Brasilien
2. Marokko
3. Haiti
4. Schottland
Stadien: Boston, New-York-New-Jersey, Philadelphia, Atlanta, Miami
Gruppe D in USA/Kanada:
1. USA
2. Paraguay
3. Australien
4. *Europa 3
Stadien: Los Angeles, BC Place Vancouver, San-Francisco-Bay-Area, Seattle
Gruppe E in USA/Kanada:
1. Deutschland
2. Curaçao
3. Elfenbeinküste
4. Ecuador
Stadien: Houston, Philadelphia, Kansas City, Toronto, New-York-New-Jersey
Gruppe F in Mexiko/USA:
1. Niederlande
2. Japan
3. *Europa 2
4. Tunesien
Stadien: Monterrey, Dallas, Houston, Kansas City
Gruppe G in USA/Kanada:
1. Belgien
2. Ägypten
3. Iran
4. Neuseeland
Stadien: Seattle, Los Angeles, BC Place Vancouver
Gruppe H in Mexiko/USA:
1. Spanien
2. Kap Verde
3. Saudi-Arabien
4. Uruguay
Stadien: Atlanta, Miami, Guadalajara, Houston
Gruppe I in USA/Kanada:
1. Frankreich
2. Senegal
3. *Welt 2
4. Norwegen
Stadien: Boston, New-York-New-Jersey, Toronto, Philadelphia
Gruppe J in USA:
1. Argentinien
2. Algerien
3. Österreich
4. Jordanien
Stadien: San-Francisco-Bay-Area, Kansas City, Dallas
Gruppe K in Mexiko/USA:
1. Portugal
2. *Welt 1
3. Usbekistan
4. Kolumbien
Stadien: Mexiko-Stadt, Houston, Guadalajara, Atlanta, Miami
Gruppe L in USA/Kanada:
1. England
2. Kroatien
3. Ghana
4. Panama
Stadien: Dallas, Toronto, Boston, New-York-New-Jersey, Philadelphia
*
Europa 1: Italien, Nordirland, Wales, Bosnien-Herzegowina
Europa 2: Ukraine, Schweden, Polen, Albanien
Europa 3: Türkei, Rumänien, Slowakei, Kosovo
Europa 4: Dänemark, Nordmazedonien, Tschechien, Irland
Welt 1: Neukaledonien, Jamaika, Demokratische Republik Kongo
Welt 2: Bolivien, Suriname, Irak
Nur aufs sportliche bezogen:Es hätte Belgien schlimmer erwischen können.
Aber der Rest dieser Freakshow:Schmierentheater und Kriecherei in den Allerwertesten vom Feinsten.
Speiübel….
Bis auf wenige Ausnahmen kann man sich die Gruppenphase komplett sparen.