Politik

Selenskyj erhält breite Unterstützung: Merz, Macron, Starmer und von der Leyen begleiten ihn zu Trump

17.08.2025, Frankreich, Bormes-les-Mimosas: Der französische Präsident Emmanuel Macron nimmt an einer Videokonferenz mit der EU-Kommissarin Ursula von der Leyen und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Rahmen der sogenannten "Koalition der Willigen" im Fort de Bregancon teil. Foto: Philippe Magoni/AP Pool/AP/dpa

AKTUALISIERT – Der letzte Besuch des ukrainischen Präsidenten im Weißen Haus geriet zum Fiasko. Eine Wiederholung dessen soll mit vereinten Kräften verhindert werden. Was können die Europäer erreichen?

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erhält bei seiner Reise nach Washington zu US-Präsident Donald Trump am Montag breite Unterstützung aus Europa. Der deutsche Kanzler Friedrich Merz, Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, der britische Premier Keir Starmer, EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Nato-Generalsekretär Mark Rutte werden den Ukrainer zu dem Treffen in Washington begleiten.

10.05.2025, Ukraine, Kiew: Auf diesem Foto sitzen (l-r) der britische Premierminister Keir Starmer, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der französische Präsident Emmanuel Macron, der polnische Ministerpräsident Donald Tusk und der deutsche Kanzler Friedrich Merz vor einer Pressekonferenz an einem Tisch. Foto: -/Ministry of Foreign Affairs of Ukraine via AP/dpa

Thema der Unterredung mit Trump ist eine Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Dabei gehe es unter anderem um Sicherheitsgarantien, territoriale Fragen und die fortdauernde Unterstützung der Ukraine in der Abwehr der russischen Aggression, teilte die Bundesregierung mit. Die Reise diene zudem dem Informationsaustausch mit Trump nach dessen Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska.

Die Europäer, zu denen auch der finnische Präsident Alexander Stubb gehört, wollen verhindern, dass Entscheidungen zum Nachteil der Ukraine getroffen werden. Von der Leyen schrieb, sie begleite Selenskyj auf dessen Bitte hin.

Nach dem Treffen mit Putin am Freitag in Alaska war Trump von seiner Forderung nach einem Waffenstillstand abgerückt. Stattdessen soll nun – im Sinne Putins – über eine Friedensvereinbarung gesprochen werden. Unter anderem verlangt Russland, dass die Ukraine auf Gebiete verzichtet, was Selenskyj kategorisch ablehnt.

– Neues Fiasko im Weißen Haus soll vermieden werden: Wie es weitergeht, dürfte maßgeblich davon abhängen, wie Selenskyjs Gespräch mit Trump in Washington verläuft – und mit welchen Forderungen er dort konfrontiert wird.

Im Februar war sein Treffen mit Trump im Oval Office vor laufenden Kameras eskaliert, so dass der Ukrainer unverrichteter Dinge abziehen musste. In der Folge setzten die USA ihre für die Ukraine enorm wichtigen Militärhilfen vorübergehend aus. Eine Wiederholung solcher Szenen soll mit vereinten Kräften vermieden werden.

Am Sonntag nahm Selenskyj in Brüssel gemeinsam mit von der Leyen an einer Videoschalte der „Koalition der Willigen“ teil, wie die Kommissionspräsidentin auf X schrieb. Die Verbündeten Kiews wollten über das weitere Vorgehen beraten.

25.06.2025, Niederlande, Den Haag: US-Präsident Donald Trump (r) schüttelt die Hand des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj während ihres Treffens am Rande des NATO-Gipfels. Foto: Ukraine Presidency/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa

Selbst Papst Leo XIV. meldete sich zu Wort und rief zum Gebet für Frieden auf. „Lasst uns beten, dass die Bemühungen um die Beendigung der Kriege und die Förderung des Friedens von Erfolg gekrönt sein mögen (…)“, so der Heilige Vater laut einer Mitteilung.

– Dreier-Gipfel womöglich am Freitag: Merz zufolge soll Selenskyjs Besuch diesmal ein trilaterales Gespräch mit Trump und Putin folgen, für das es aber noch keinen Ort und Zeitpunkt gebe. Einem unbestätigten „Axios“-Bericht zufolge ließ der US-Präsident seine europäischen Gesprächspartner wissen, dass er ein solches Treffen am Freitag anstrebe.

Die Regierung in Kiew forderte unterdessen von den Europäern mehr Druck auf Moskau. Die Ukraine brauche zudem Garantien für ihre eigene Sicherheit, eine Stärkung ihrer Verteidigungskraft und ein Paket von Abschreckungsmaßnahmen, das Russland zwingt, den Krieg zu beenden, teilte der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha auf X mit. Der Sanktionsdruck auf Russland müsse erhöht werden, sagte der Minister. DieEU-Kommission bereitet derzeit ein 19. Paket mit Strafmaßnahmen vor.

– Roter Teppich für Putin in Alaska: Trump hatte Putin am vergangenen Freitag zu einem Gipfeltreffen in Alaskas größter Stadt Anchorage empfangen und seinem diplomatisch weitgehend isolierten Gast dabei buchstäblich den roten Teppich ausgerollt – obwohl gegen Putin ein internationaler Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen vorliegt.

Konkrete Gesprächsinhalte gaben die beiden danach nicht preis. Allerdings schwenkte Trump mit dem Verzicht auf die Forderung nach einem Waffenstillstand auf Putins Linie ein, ohne dass der russische Präsident selbst sichtbare Zugeständnisse gemacht hätte.

– Trump rät Selenskyj zu einem Deal mit Moskau: Zwar wurde das aus Sicht der Europäer schlimmste Szenario, ein Deal über den Kopf der Ukrainer hinweg, vorerst nicht zur Realität. Doch die Ernüchterung nach den intensiven Absprachen im Vorfeld – auch mit Trump – war spürbar.

Putin durfte am Rednerpult neben seinem Gastgeber einmal mehr deutlich machen, dass für einen stabilen Frieden zuallererst die Grundursachen des Konflikts beseitigt werden müssten, so wie er sie definiert. Trump ließ das unwidersprochen – und betonte später in einem TV-Interview, er rate Selenskyj dazu, einem „Deal“ mit dem militärisch überlegenen Angreifer zuzustimmen.

– Putin verlangt angeblich kompletten Donbass: US-Medien zufolge soll Putin verlangt haben, den kompletten Donbass im Osten der Ukraine Russland zuzuschlagen. Trump habe diese Forderung an Selenskyj weitergereicht, berichteten die Nachrichtenagentur Bloomberg, die Zeitung „New York Times“ und die Nachrichtenseite „Axios“ jeweils unter Berufung auf informierte Kreise. Gegenwärtig kontrolliert Moskau nur Teile des Donbass.

28.05.2025, Berlin: Wolodymyr Selenskyj (r), Präsident der Ukraine, und Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) äußern sich bei einer Pressekonferenz nach ihrem Gespräch im Bundeskanzleramt. Foto: Fabian Sommer/dpa

Nach dem Gipfel informierte Trump die wichtigsten europäischen Staats- und Regierungschefs am Samstagmorgen über sein Gespräch mit Putin. Darin habe Trump erfreulicherweise nicht einen einzigen der vorher von den Europäern und Selenskyj festgelegten fünf Kernpunkte infrage gestellt, sagte Bundeskanzler Friedrich Merz in einem ZDF-Interview.

– USA bereit zu Sicherheitsgarantien? Mittlerweile hält Merz auch Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland ohne vorherigen Waffenstillstand für vertretbar – vorausgesetzt, es komme schnell zu einem Abkommen. „Wenn das gelingt, ist das mehr wert als ein Waffenstillstand, der möglicherweise über Wochen andauert – ohne weitere Fortschritte in den politischen, diplomatischen Bemühungen.“

Spätestens mit einem Friedensvertrag müssten dann auch Sicherheitsgarantien für die Ukraine in Kraft treten. Dass auch die USA bereit seien, sich an solchen Sicherheitsgarantien zu beteiligen, bezeichnete Merz als gute Nachricht. (dpa)

190 Antworten auf “Selenskyj erhält breite Unterstützung: Merz, Macron, Starmer und von der Leyen begleiten ihn zu Trump”

    • Joseph Meyer

      @5/11
      „Putin zum Frieden zwingen“? Mit Worten ja, aber dann als Papiertiger, denn inzwischen spielt die eigentliche Musik bei den BRICS-STAATEN und den vielen neuen Beitrittskandidaten!
      Bisher war es seit ~100 Jahren das Bestreben der US-Eliten ein Zusammenkommen von Russland mit Deutschland zu verhindern, jetzt hat Trump wohl erkannt, dass Russland sich seit 2022 zunehmend mit China verbündet, und dass es höchste Zeit für die USA ist gegen zu steuern.
      Wir in Europa sind irgendwo selber schuld wenn wir solche, sorry, „Nieten“ als politische Führungskräfte wählen und wenn wir weiterhin die gleich geschalteten Medien konsumieren und diese damit unterstützen … und dazu gehört natürlich auch „dpa“!
      Auf jeden Fall können wir froh sein, denke ich, dass nach diesem Putin-Trump Gespräch die Gefahr eines III. WK vorerst gebannt sein sollte. Und auch, dass endlich dieses furchtbare, sinnlose Sterben der Menschen in der Ukraine – und inzwischen auch, zwar weniger, in Russland – aufhören könnte!

      • Rob-Otter

        #Joseph Meyer
        17/08/2025 09:18

        „Wir in Europa sind irgendwo selber schuld wenn wir solche, sorry, „Nieten“ als politische Führungskräfte wählen …..“

        Wir sind nicht schuld, es stehen keine anderen zur Wahl.
        Und manche werden nicht gewählt, sondern bestimmt…

        • Ich muss immer schmunzeln, wenn man von „Europa“ eine ähnlich geschlossene Handlungsweise erwartet, wie von den USA oder der USSR, pardon, Russland.
          Ursprünglich als Wirtschaftsgemeinschaft gegründet und bezeichnet, ging es doch hauptsächlich darum, die aggressiven nationalistischen Kräfte zu unterbinden, die immer wieder neu entfachten Kriege in Europa zu vermeiden.
          Das hat auch ca. 50 Jahre, bis dass Internet die Globalisierung einläutete, die Informatik Rohstoffe verlangte, die wir in Europe nicht hat, ganz gut geklappt.
          Wir haben unsere Gesellschaft(en) auf „menschliche“ Werte aufgebaut und die Milliarden, die anderswo von weiterhin kriegerischen Grossmächten in Aufrüstung investiert wurden, in friedlichere Ambitionen gesteckt.
          Man kann nur hoffen, dass diese durchaus positive Entwicklung uns jetzt nicht zum Verhängnis wird, nur weil ein Paar durchgeknallte Führer sich als Napoleon der Neuzeit sehen und meinen, sie könnten unter sich die moderne Welt aufteilen.

        • @Peter S. – Sie sind genau das Paradebeispiel von jemanden den die „gleichgeschalteten“ Medien voll im Griff haben. Sie glauben ihnen alles und der Rest ist der Feind.
          Aber wie schon öfter gefragt, auch von anderen User, was tun Sie überhapupt noch hier, warum sind Sie nicht schon längst in der Ukraine bei Ihren Brüdern und kämpfen an der Seite mit Ihnen gegen das Böse anstatt hie rimmer wiedern den selben Blödsin vom Stapel zu lassen.

  1. Raerener

    Zwingen schon mal gar nicht, er sollte, die wie Großmaulig raus gedonnert, schweren Wirtschafts Rezessionen anwenden, nur so bekommst du diesen Diktator kaputt. Das hat ja schonmal geklappt, siehe Ende der UDRSS.

  2. Russland siegt auf dem Schlachtfeld. Russland wird also diktieren was Sache ist und sein wird. Hätte sich die Ukraine spätestens seit 2014 nicht als Proxy der Usa und des Westens instrumentalisieren lassen, hätte die Ukraine nicht die russische Bevölkerung in Odessa und dem Donbass drangsaliert, hätte die Ukraine, wie Ze Linsky (Mr Piano…) vorgab, als er kandidierte, eine Annäherung an den grossen Nachbarn gesucht, hätte die Ukraine in Istanbul nach wenigen Tagen krieg den Bedingugen zugestimmt und nicht auf Boris Johnson gehört, hätte sie sich sehr viel Leid und 1,8 Millionen Tote gespart.
    Auch Odessa wird wieder russisch werden!

    • Hätte, hätte, …

      @ Odessa

      Wenn ich Ihren Unsinn lese, wird mir schlecht!!

      Ja, wenn die Ukrainer sich freiwillig in die Knechtschaft Russlands begeben hätte, hätte Putin mit weniger Verlusten einmarschieren können. Orban hätte wahrscheinlich auch sofort seine Schlagbäume geöffnet und Sie würden wahrscheinlich applaudieren, wenn die ersten russischen Panzer durch Ihre Straße rollen – unglaublich!

      • @Hätte, hätte, …

        „hätte Putin mit weniger Verlusten einmarschieren können“ und Ukrainer hätten sich nicht in Berlin und Brüssel etc. verstecken müssen… und Deutsche Politiker hätten nicht über „Bürgergeld“ für Ukrainer diskutieren/streien müssen..
        Ach so, tote und verletzte Ukrainer hätte es nicht gegeben..
        Hätten Sie, Ihrer Theorie folgend, aktuell nicht vernachlässigen müssen.??

        • Hätte, hätte,

          @ Frage

          Die Ukrainer kämpfen für ihre Freiheit, sie wollen nicht unter russischer Diktatur leben … das verstehen Sie natürlich nicht, weil Sie wahrscheinlich denen gehören die „mutig wegrennen“ wenn ihr Land überfallen wird und dann zurückkehren, wenn die Anderen für Sie die Kohlen aus dem Feuer geholt haben – ein seeeehr mutiges „ehrenhaftes“ Verhalten!!

          • @Hätte, hätte,
            Für was die Ukrainer sich entscheiden – kämpfen für Freiheit oder Berlin/Brüssel – müssen wir den Ukrainern überlassen. Wenn die Kämpfer sich ausgekämpft haben werden die „Berliner/Brüsseler“ wieder in ihre geliebte Heimat zurückkehren.
            Nur müsste dem naivsten Ukrainer von Anfang an klar gewesen sein, dass die jetzt praktizierte Version, die blutigste sein würde.

            Soll man jetzt mit den Ukrainern lamentieren?

    • Willi Müller

      @ Odessa
      A propos 1,8 Millionen Tote, was ist eigentlich aus den wackeren gelben Kämpfern aus Nord- Korea geworden?
      Sind die alle gefallen oder wieder nach Hause oder kommt da immer weiter Nachschub?

  3. „Der Soldatenmangel aufgrund von Problemen bei der Rekrutierung und verbreiteter Fahnenflucht führt immer wieder zu russischen Gebietsgewinnen.“ ? Nein, aufgrund von 1,8 Millionen Tote, die das Regime in Kiev zu verantworten hat.

  4. Hugo Egon Bernhard von Sinnen

    Das Trump vor dem jetzigen treffen schon vom nächsten treffen spricht, lässt doch tief blicken.
    Wäre es nicht besser, dass man uns das Datum nennt, an dem alle Beteiligten beschlossen haben den Krieg zu beenden ?

  5. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Wenn die Amerikaner die israelische Besetzung des Westjordanlandes durch Israel akzeptieren, dann können die auch die russische Besetzung von ukrainischen Gebieten akzeptieren. Wird wahrscheinlich so kommen. Und die nicht russisch besetzten Teile der Ukraine werden dann zu einem El Dorado für westliche Investoren.

  6. Das Ding

    Stimmt auffallend, @ MSE!
    Der Ami steht ja schon mit seinem Deal was seltene Erden in der Ukraine betrifft, mit beiden Beinen drin!
    Selenskij hat sein Land schon wunderbar in mehr oder weniger gleich große Stücke zerteilt! Der „Patriot“! Dafür, dass er noch ein bisschen länger der Phantasie erliegen darf, er könne gegen den Russen einen Krieg gewinnen! Der arme Mann

  7. Guido Scholzen

    was sind diese Grenzen zwischen den ehemaligen Sowjet-Staaten bzw. GUS-Staaten?

    Es sind Grenzen, die zur Zeit des Kolonialismus gezogen wurden, das Sowjet-Imperium war das letzte europäische Kolonialreich, welches von 1989 bis 1991 in sich zusammenfiel.
    Aber im Gegensatz zu anderen europ. Mächten (England, Belgien, Spanien, Dänemark, Niederlande, Frankreich, Portugal, Deutschland) in Westeuropa, die jahrhunderteland Übersee-Kolonien ihr eigen nannten, hatte Russland einen eurasischen Landkolonialismus betrieben wie einst die Mongolen. Die Grenzen lagen praktisch ‚vor der Haustür‘. Krieg an den eigenen Grenzen war faktisch ein Kolonialkrieg, und genau das haben wir auch in der Ukraine: Russland (also Putin im Kreml) will seine Kolonie zurück haben, mehr nicht.

    Und fast immer war es so, dass sich Kolonialmächte untereinander verständigten, wenn es darum ging, den „Kuchen“ unter sich aufzuteilen, um unnötige Streitigkeiten zu vermeiden. Die USA (in der Persona Trump) wirken hier nicht als Friedenstifter, sondern der Kuchen wird unter sich aufgeteilt.
    Und dieser Kuchen ist nicht die Ukraine, sondern letzten Endes EUROPA !!!
    Dieser Krieg wird nicht durch die Niederlage eines der Kriegsparteien entschieden werden, (kann man Russland besiegen?), sondern durch Verhandlungen. Die Krim wird nie mehr wieder zur Ukraine kommen. Es geht um die eher russisch-sprachigen Gebiete im Westen und Süden der Ukraine, die schon teilweise russisch besetzt sind. Dass Selensky natürlich nicht einverstanden ist, erklärt sich von selbst: für was haben die Ukrainer denn seit 2014 (nicht erst 2022) gekämpft? Die Ukraine hat dem Moskowiter Zaren nichts zu schenken.

    Dieses ganze Gehabe erinnert sehr stark an das ‚Great Game‘ im 19. Jahrhundert zwischen den British Empire und dem russischen Zarenreich, wo es darum ging, wer sich Zentral-Asien als Kolonialgebiet unter den Nagel reißen kann: Die Briten kamen bis (dem heutigen) Pakistan und wurden in Afghanistan gestoppt, die Russen kamen bis zum Amu-Darja und es war Schluss, ab 1907 blieb Afghanistan als ‚Pufferstaat‘ ein weisser Fleck auf der Kolonialkarte der Europäer.
    Das umkämpfte Gebiet ist nun Ukraine, die gesamte Kolonialfläche ist aber Europa, das aber indirekt ein Kolonialgebiet der USA ist wie einst Indien ein großes Juwel im britischen Empire war; und die EU-Politiker haben genau die Position der ehemaligen Maharajas und Rajputen in Kolonial-Indien: Sie regeln ihre Innenpolitik, für die Aussenpolitik ist die Kolonialmacht zuständig. Man erinnere sich an die legendären prunkvollen Inszenierungen der indischen Fürsten zur Zeit des British Empire, aber zu sagen hatten die de facto garnichts, denn die waren nichts. Und so ist es auch mit den EU-Schwätzern: Prächtige Landesfürsten mit einer antiquierten Show.

    Und der Gipfel in Alaska?
    Putin bekommt seine Show, und wir Europäer müssen abwarten, was als ‚weisser Fleck‘ d.h. als Pufferzone zwischen den Kolonialmächten USA und Russland übrig bleibt.

    • Hatten Sie etwas anderes erwartet? Wobei man ja immer Träume haben sollte.

      Ganze 4 Minuten „Stellungnahme von Trump, aber auch nur, um seine fantastischen Mitarbeiter zu loben.
      Putin hatte seinen Ausflug nach getaner Arbeit, durfte sich im Beast räkeln und sogar einen kurzen Blick auf den Todesbomber werfen.
      Subtil auch sein Diener im CCCP Polo.
      Die Zeitverschwendung hat sich für ihn gelohnt.
      Es wäre nicht verwunderlich, wenn die Ukrainer sich irgendwann aus Verzweiflung wieder an den Osten wenden und sich später am Westen rächen.
      Desolates Schauspiel!

  8. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Der Anfang ist gemacht. Jetzt muss man Geduld haben bis die beiden Konditoren Putin und Trump sich einig sind über die Aufteilung des Kuchens. Während des Koreakrieges wurde auch gleichzeitig gekämpft und verhandelt.

    • @ Herr Eimerscheid
      Ernsthaft? Trump war allenfalls ein Lehrling.Erreicht hat er doch eigentlich gar nichts. Putin war der Leader, der noch dazu hofiert wurde.Der konnte sich ja kaum das Grinsen verkneifen.
      Das war eine sehr seltsame Veranstaltung, völlig surreal.

  9. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Putin ist kein Demokrat sondern ein Autokrat. Und der braucht Prestige und ein gutes Image, um an der Macht zu bleiben. Sonst droht Umsturz und Gefängnis. Ein Demokrat braucht das nicht so sehr. Der verliert höchstens Wahlen, geht in Pension oder kriegt ein schönes Pöstchen. Mehr passiert da nicht. Das ist macht Demokratie so effizient.

    Man muss Putin möglichst viel Prestige geben in einer möglichen Friedenslösung ohne große realpolitische Bedeutung.

      • marcel scholzen eimerscheid

        Stimmt. Man sollte Putin ruhig einen prestigeträchtigen „Sieg“ ermöglichen. Dann kann er eine Parade in Moskau veranstalten und sich Feiern lassen von der Propaganda. Auch die besetzten Gebiete in der Ukraine soll man ihm lassen.

        Worauf es ankommt, ist daß der Großteil der Ukraine irgendwann zu EU und NATO gehören wird. Und dann auch langfristig in größerem Wohlstand leben wird. Ein gutes Beispiel ist Zypern. Der Norden in von der Türkei besetzt und war der wirtschaftsstärkste Teil bis dahin. Das hat sich geändert. Jetzt ist der Süden, die international anerkannte Republik Zypern, der wirtschaftlich stärkste Teil.

        Also kein Grund zur Panik. Wenn Putin seine Show haben will, so soll man ihm die geben. Nur die meisten westlichen Moralapostel werden das nicht verstehen. Die kennen nur ihren eigenen Standpunkt. Realpolitik à la Bismarck ist nicht deren Ding und das Verstehen von anderen Kulturen und Denkweise auch nicht.

        Die russische Bevölkerung muss selbst begreifen, dass der Angriff auf die Ukraine völlig unnötig und kontraproduktiv ist. In diesen Denkprozess sollte man sich nicht einmischen.

        • Was legitimiert ein Land, ein anderes einfach so durch einen Überfall zu anektieren? @Scholzen „Auch die besetzten Gebiete in der Ukraine soll man ihm lassen.“ –> selten so einen Schwachsinn gelesen. Also waren die Anektionen von Hitler vor Ausbruch des 2. WK auch gerechtfertigt? Polen, Tschechien, Eupen-Malmedy-St.Vith,… hier in diesem Forum tummeln sich wahre Philantropen, die an die Heilsbringung von Narzissten und Dikatoren (oder zusammengefasst von humanen Idioten) glauben.

          • marcel scholzen eimerscheid

            Schlussendlich wird alles auf dem Schlachtfeld und am Verhandlungstisch entschieden. Da spielt Legitimation keine Rolle, auch kein Völkerrecht. Wer daran glaubt, ist naiv. Eupen-Malmedy-SanktVith gehört zu Belgien, weil Belgien 1914/18 zu den Siegern gehörte. Das hat nichts mit Legitimation zu tun. Und so ist es auch in der Ukraine.

        • #marcel scholzen eimerscheid
          „In diesen Denkprozess sollte man sich nicht einmischen.“

          Man hätte sich in den Prozess von Anfang nicht einmischen sollen, dann müsste man hinterher nicht denken… .

  10. Nun, was will man erwarten wenn ein narzistischer, korrupter Krimineller einem Mörder den roten Teppich ausrollt? EIne grössere diplomatische Niederlage wie diese hier haben die USA wohl selten erlitten. Sie wissen es sehr wohl, wollen es nur nicht zugeben. Trump redet sich wieder alles schön, was bleibt ist eine Huldigung an den Massenmörder und Kriegstreiber Putin und eine USA mit heruntergelassenen Hosen, eine beschädigte Nato und EU sowie eine entäuschte Ukraine.

  11. Faktenfeuer

    Russlands internationale Reserven, die als Sicherheitsnetz für Krisenzeiten dienen, sind seit Beginn des Ukraine-Kriegs deutlich geschrumpft. Zwar verfügte Russland Anfang 2025 noch über etwa 614 Milliarden US-Dollar an offiziellen Reserven. Doch ein großer Teil davon ist durch westliche Sanktionen blockiert und somit praktisch nicht verfügbar. Zusätzlich hat der Kreml im vergangenen Jahr massiv auf seinen Nationalen Wohlfahrtsfonds zurückgegriffen, der Anfang 2025 noch rund 131 Milliarden US-Dollar umfasste, aber kontinuierlich schrumpft, da er zur Finanzierung der Kriegsanstrengungen eingesetzt wird.

    Der dauerhaft niedrige Ölpreis von derzeit etwa 59 Dollar pro Barrel – deutlich unter dem Haushaltsziel von 70 Dollar – erschwert zusätzlich die Einnahmeseite. Die Haupteinnahmequelle Russlands, Energieexporte, bringt derzeit weniger Geld ein. Gleichzeitig wachsen Ausgaben für Militär und soziale Programme weiter an.

    Das bedeutet im Klartext: Russlands wirtschaftliches Polster leer sich sichtbar. Die Inflation liegt bei etwa 9 bis 10 Prozent, und der Leitzins der Zentralbank wurde erst kürzlich von 21 auf 18 Prozent gesenkt, um die Wirtschaft nicht weiter zu erwürgen – ein Zeichen dafür, dass die Extremmaßnahmen zur Stabilisierung an die Grenzen stoßen. Die wirtschaftliche Reserve, auf die Putin einst stolz war, schrumpft also rapide.

    Das alles spricht gegen die in manchen Kommentaren unrealistisch positiven Darstellungen der russischen Wirtschaft und insbesondere gegen das nostalgische Verharmlosen von Putin und seiner Kriegspolitik.

    Zu den menschenverachtenden Kommentaren hier: Wer den Ukrainern die Schuld an ihrem Leid zuschieben will oder gar mit Spott über Tote und Ängste von Zivilisten Gesellschaft spaltet, verhöhnt die Realität von Millionen Betroffenen. Diese Haltung ist nicht nur falsch, sondern zutiefst unmenschlich und disqualifiziert sich selbst im öffentlichen Diskurs.

    Wir dürfen nicht vergessen: Diese Debatte geht um Menschenleben, wirtschaftliche Realitäten und politische Verantwortung. Wahrheit, Respekt und Fakten sollten die Grundlage bleiben.

  12. delegierter

    Da war die Sorge doch groß, es könne zu einem Deal kommen und der Krieg am Sonntagabend enden.
    Die Aktien der Rüstungsfirmen sind doch gerade so schön am steigen, da glaubt doch keiner, daß die in den nächsten Jahren da irgendwas stoppen.
    Die beruhigen sich erst, wenn alle Fuhrparks und technische Geräte erneuert sind. Wie wollen die uns Kleinvieh denn sonst aufzeigen wo sie die Steuergelder alle brauchen ?

  13. Alfons van Compernolle

    Änderungen oder ein Ende des Angriffskriegs gegen die Ukraine wird es erst dann geben, wenn Putin und seine Helfer (nicht alle Russen) die Ukraine komplett zerstört und zur Aufgabe gezwungen haben,
    ODER ABER, wenn Putin und Trump das zeitliche gesegnet und den Löffel abgegeben haben. Der Deal bisher war für beide Rüstungsindustrien, auch die von Nordkorea und der VR.-China sehr, sehr vorteilhaft, so vorteilhaft, dass keiner auch nur ansatzweise einen ernsthaften Gedanken an ein Ende des Krieges verschwendet! Wenn die USA ernsthaft ein Ende des Krieges wollen , dann wäre er morgen beendet. Aber es klingeln noch zu fröhlich die Kassen! Man denke mal an die Kampfdrohnen aus Nordkorea und die massenhaften Soldaten aus Nordkorea und die Soldaten aus China und und und….. , !

    • Peter S.

      Es ist infam, wie Sie unterstellen, irgendjemand im Westen hätte Interesse am Aufrechterhalten dieses Krieges. Außer den Russen will niemand diesen Krieg. Russland muss sich zurückziehen und solange es dass nicht tut, wird die Ukraine unterstützt.

      • Es ist dumm wenn Sie glauben im Westen profitiert niemand von diesem nutzlosen Krieg. Alleine die Preise vom Frackinggas haben den USA Milliarden in die Kassen gespült. Und Rheinmetall reibt sich ebenfalls die Hände, um nur zwei Beispiele zu nennen.

        • Alfons van Compernolle

          Atheist: Die Raketenabwehr der Ukraine bezahlt durch westliche Regierungen und Trump-Freunde profitieren, Waffen, Panzer, Munition usw. usw. durch Rheinmetall und unsere Regierung bezahlt und soviel zum es profitiert KEINER !! Die Ausbildung von ukrainischen Soldaten war auch nicht zum NULL, NULL Tarif! Ich fand und finde es richtig, dass wir der Ukraine Helfen, wir sollten es noch sehr viel intensiver tun z.B. durch die Lieferung der vom Merz vor dem Wahlkampf versprochenen Taurus-Raketen etc. ! Es ist unglaublich , was wir uns auch aus den USA alles sang- und klanglos gefallen lassen, hinnehmen und ohne Gegenwehr schlucken. Mit Hinweis auf die deutsche Vergangenheit und den daraus gezogenen Erkenntnisse, hat das ganze nichts mehr zu tun! Sehen wir mal, was die Spanier mit den Indianern gemacht haben, was die USA mit den Indianern gemacht haben bis ins 20. Jahrhundert hinein, sehen wir mal, was Belgien im Kongo gemacht hat, Stalin in der UDSSR, die Niederlande in Indunesien und die Buren in Suedafrika usw usw usw ! Alle die , welche heute mit den grossen Zeigefinger und grosser Klappe Protest erheben und in der Ukraine , in GAZA etc die Zivilbevoelkerung in massen erschiessen, bombadiren , verhungern lassen, haben selber soviel Mist vor der eigenen Haustùr liegen, dass sie der UKRAINE und GAZA sehrviel massiver als jetzt zur Zeit , unterstùtzen mùssten. Tun sie aber alle nicht, weil sie ihren finanziellen Nutzen daraus ziehen.

          • @AvC

            Lieber Herr Ing., gerade Sie müssten wissen, dass die Rüstungsindustrie auch Hochtechnologie hervor bringt, die im zivilen Bereich sehr nutzbringend eingesetzt werden kann. Was aber noch wichtiger ist, ist dass ein hochgerüsteter Staat (oder Staatengemeinschaft) im globalen Geschehen ein Wörtchen mit zu reden hat und nicht, wie der europäische Hühnerhaufen nur gackernd umherrennt und vom Rest der Welt belächelt wird. (Siehe Nord Korea => zuerst der „kleine Raketenmann“ hinterher Staatsbesuch mit Handschlag!)

            Aus meiner Sicht hat Putin übrigens nicht recht, indem er sagt, dass der Zerfall der damaligen Sowjetunion die größte geopolitische Katastrophe des Jahrhunderts war, nein, aus heutiger Sicht muss man sagen, dass die Politik der EU in den letzten 30 Jahren noch eine viel größere Katastrophe war und leider immer noch ist.

            Wenn ich daran denke, dass die Europäer Kampfflugzeuge kaufen, die von einem uns „potentiell“ nicht gutgesonnenen Machthaber abgeschaltet werden können, wird mir übel. Wieso können unser politischen Kleingeister nicht eine „europäische“ Industrie auf die Beine stellen, die die besten (ferngesteuerten) Kampfjets der Welt entwickeln – die technischen Köpfe dazu haben wir, leider nicht die politischen.

            Na ja, ich glaube wir müssen uns damit abfinden, schließlich sind alle Hochkulturen der Geschichte irgendwann mal unter gegangen …

            • Alfons van Compernolle

              Herr/Frau NA JA: ICH gebe Ihnen in Teilen recht. Was Hochtechnologie anbelangt und Kampfflugzeuge, ja selbst Teile für das Raketenprogramm der Nase, werden in Deutschland produziert. Airbus Kampfflugzeuge sind gut, wenn nicht denen der USA ebenbürtig! In der VS. und anderswo ist es der NAME und die Jahrzehnte alte Gewohnheit in den USA einzukaufen. Da ich sehr heufig in meinem Berufsleben und privat vor 2 Jahren in der VS gewesen bin, weiß ich, dass viel Hochtechnologie, welche in den USA entwickelt wurden, ausgewanderte Deutsche ING’s als Ursprung haben und ja Hochtechnologie ist in 90 % auch in der Privatwirtschaft und in der Rüstungsindustrie einsetzbar.
              Ja, ich verstehe auch nicht,warum wir von Trump Rüstungsgüter kaufen, obwohl er laufend Europa defamiert. Ich habe das im SPD Ortsverband Brüssel
              gefragt (ich gehöre auch der SPD und Vooruit Vlaanderen an) und bisher keine Antwort erhalten, werde ich auch nicht. Sehr wohl ist mir bekannt , dass verschiedene EU.-Abgeordnete unterschiedlicher Fraktionen, eben diese Frage gestellt haben und auch ohne Antwort geblieben sind. In Gegenstellung zu Ihnen, allerdings , bin ich ein großer Befürworter der EU , wenn auch nicht von dieser EU.-Präsidium.

          • Willi Müller

            @ Alfons van Compernolle
            Wenn für Sie jeder Krieg immer nur von der ökonomischen Seite gesehen wird und wenn Sie immer nur den wirtschaftlichen Nutzen beachten, dann war Hitler ja wohl ein ganz grosser Unternehmer.

            • Willi Müller, Unternehmer nicht, aber guter Staatslenker, wenigstens von der Wirtschaft aus betrachtet. Dank sei dem Finanzgenie von Schacht. Und das hat höchstens sechs Jahre gedauert. Man kann nicht nur eine Industrie betrachten. Und Waffen müssen verwendet werden und das war der Beginn vom Ende des zwölfjährigen Reiches, das doch tausend Jahre dauern sollte.

            • Alfons van Compernolle

              Von einem sehr armen Menschen zum mehrfachen Millionär und Immobilienbesitzer, dessen Erbe der Freistaat Bayern ist! Das ist doch etwas, oder ??
              Nein aus reiner Mitmenschlichkeit oder Ideologie wird kein Krieg geführt, selbst die mittelalterlichen Kreuzzüge nicht, als wurden die Wertsachen von diesen im Auftrage des Papstes veranstalteten Kreuzzüge beiseite geschafft.
              Ja, ein jeglicher Krieg wurde bisher zur Bereicherung und Machtausdehnung geführt. Ideologie und Glaube waren da nur vorgeschobene Begründungen und das ist heute nicht anders !

  14. Rob-Otter

    Am Montag muss Selenksyj aufpassen und nicht ausfallend werden. Er sollte sich immer vergegenwärtigen, dass er es in Washington nicht mit EU-Personal oder mit dem deutschen Michel zu tun hat.

    Sonst fliegt er zum 2. Mal mit leerem Beutel nach Hause.

    • „EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Kanzler Friedrich Merz (CDU) nehmen morgen an dem Gespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington teil.“ dpa

      Der Beutel ist beim Rückflug doch nicht leer?

  15. Erwin Haep

    es passt eben zur Hysterie von Trump: sehr oberflächliche Beziehungen (periphere ) ohne Inhalte und er suhlt sich im Schatten von dem wirklich intelligenten Putin. Aber riesige Flugzeuge (airforce one) nach Alaska, das Territorium von USA. Eine perfekte Show im eigenen Sender.

  16. marcel scholzen eimerscheid

    Überall in den westlichen Medien sagt man, Trump habe verloren, Putin gewonnen. Trump hat doch nichts verloren, ich wüsste nicht was. Putin hat seine Show bekommen. Ja und ? Ist Rauch ohne Feuer. Damit die Waffen schweigen, muss man mit Putin reden, anders geht es nicht.

  17. Trump ist der große Verlierer dieses Gipfels. Indem er einem Kriegsverbrecher den Roten Teppich ausbreitete, verließ er wie ein Amateur und nicht wie eine Großmacht die diplomatischen Gepflogenheiten, den Konflikt zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Nicht mal ansatzweise war aus Sicht der USA ein Plan zu erkennen, Putin zum beenden des Konflikts zu zwingen. Dieser 15. August wird als große Blamage in die Geschichte der USA eingehen.

  18. ..“ Russland lehnt ein neues Einfrieren des Konflikts wie bei den Minsker Vereinbarungen ab..“

    ..ist nachvollziehbar.
    Das Minsker Abkommen war fake. Die ehem. Bundeskanzlerin A. Merkel hatte dies bestätigt.

  19. Albert Pike 1870 : Der erste Weltkrieg soll dazu dienen, das zaristische Russland zu Fall zu bringen.
    Der zweite Weltkrieg wird auf nationalistischen Bestrebungen basieren, soll der Gründung des Staates Israel dienen und den Kommunismus stärken.
    Der dritte Weltkrieg wird durch Kontroversen zwischen muslimen Führern um dem politischen Zionismus seinen Anfang finden. Der Rest der Welt soll jedoch, bis zur restlosen Erschöpfung auf allen Ebenen, in diesen Konflikt hineingezogen werden.

    Alles läuft nach Plan…Der politische Zionismus ist den Rest der Welt in den dritten Weltkrieg hinein am ziehen bis zur restlosen Erschöpfung um dann ihren „New World Order“ aufzuzwingem…denn Zionisten sind sie allemal…

    „Wir geben der Öffentlichkeit immer ihre Helden. Wir geben jeder Fraktion, jeder Seite ihre Helden und wenn die Leute dann hören, dass diese Person all die richtigen Dinge sagt, geben wir sie frei, weil er oder sie für ‚mich‘ spricht. Wir sagen, geh dorthin, tu das, und sie tun es. Wir geben unsere Macht an die autorisierten Helden ab.“

    Teile und erobere, teile und herrsche. Durch den geschaffenen Chaos ensteht die gewollte Ordnung.

    • Gerad van Oche

      Immer wieder interessant, auf welche angeblich existierende Dokumente sich Verschwörungstheoretiker beziehen.
      Also am besten bei ihres Gleichen bleiben und auf ihren Messias warten.

      • Immer interessant auf die Argumente des Schlachtvieh zu hören die nichts anders wie „Verschwörungstheoretiker“ als Gegenargument haben.
        Also am besten direkt zum Doktor laufen und sich den 8 Booster gegen Corona einspritzen lassen und auch nach der Spritze gegen Verschwörungstheoretiker fragen denn die gibt es bestimmt für sie. Vergessen sie nicht ihre ganze Familie und ihre Gleichen mit zu nehmen denn die brauchen die bestimmt auch….

  20. Weiß man schon wie das Ganze in Washington ablaufen soll?
    Zuerst Einzelgespräch mit Selenskyj und anschließend mit dem EU-Personal oder
    sitzt das EU-Personal gleich mit am Tisch?

    Ursprünglich wollte doch Selenskyj alleine mit D. Trump und JD Vance Fachgespräche führen, haben die anderen sich selbst eingeladen?

  21. Hugo Egon Bernhard von Sinnen

    Das Handgepäck so wie das Gepäck von EU rrrsula und Frederico, sollte der Zoll anständig durchleuchten. Bei der Ausreise aus der EU dürfen höchstens 10.000 € pro Person mitgeführt werden. Es wäre ja schlecht, wenn Trump auf sein eigenes Geschenk, import Steuern zahlen muss. Man sollte den Mann nicht unnötig verärgern.
    Beim Rückflug der beiden EU Falschbilder, sollte der Zoll ebenfalls wachsam sein, denn wie viel Geld passen im Koffer von Lobbyisten, rein ?

    • Ihre fragwürdige Ironie -über die eh niemand lacht- ist wirklich fehl am Platze…
      Irgendwo habe ich in einem Kommentar gelesen, dass Trump den 3. Weltkrieg verhindert haben soll.
      Genau das Gegenteil ist der Fall. Er ebnet zur Zeit den Weg zu einer Erweiterung des Konfliktes, wobei natürlich die USA sich erst einmischen werden, wenn sie selbst eins auf die Mütze kriegen.

      • #5/11
        „Er ebnet zur Zeit den Weg zu einer Erweiterung des Konfliktes,…. “

        Das müssen Sie mal erklären.
        Erweitert wird die Gesprächsrunde am Montag durch Merz, Macron, Starmer, VdL, da liegen Sie richtig.

      • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

        In den Einstellungen von euren Schreibgeräten, könnt ihr das Mikrofon ausschalten und nur einschalten wenn ihr es benötigt.
        Denn es ist ja eigenartig das #5/11genau wusste, dass ihr alle! über meinen Ironie nicht lachen könnt. ;-)

        #5/11./ Hatte mein Kommentar nach einer Verteidigung von Donald Trump ausgesehen?
        Dann bitte ich das vielmals zu entschuldigen. Denn für keinen der Falschspieler*rinnen würde ich mich momentan, auf Dauer, mit lobenden Kommentaren positionieren.
        Auch wenn ich hier Frederico letztens dafür gelobt hatte, dass er für weniger Fluglärm in der Region sorgt, weiß ja niemand, wann der Bäumchen wechselt dich Akteur, es sich plötzlich wieder anders überlegt.
        Bäumchen wechsel dich ist übrigens, seit der zweiten Amtszeit von Trump, politisch in Mode gekommen, vielleicht nehmen sie sich ja ein Beispiel und schmunzeln zur Abwechslung über meine Ironie 😊

        Ausserdem, Trump dritter Weltkrieg verhindert??? 😅🤣 ich glaube da sind sie jemandem mit sehr viel Ironie, auf den Leim gegangen. Möglich ist aber, dass Trump jetzt glaubt, den Friedensnobelpreis zu erhalten, nachdem ein Kriegsverbrecher in diesem Preis gegönnt hat.

        • Hugo Egon Bernhard von Sinnen, 17/08/2025 19:58. „In den Einstellungen von euren Schreibgeräten, könnt ihr das Mikrofon ausschalten und nur einschalten wenn ihr es benötigt.“ Warnung: Die Einstellungen, das ist nur Software; Hacker können das Mikrofon einschalten, ohne dass man es merkt. Am besten das Mikrofon vom Computer trennen, wenn möglich.

          • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

            #WK.Ja Danke. Ich schraube jetzt das Handy auf. ;-)
            Stimmt. Weiß nicht mehr bei welchem Hersteller , Nokia? Samsung?
            Wenn die ein Meeting hatten, mussten die Teilnehmer das Handy in eine Dose stecken und diese wurde, im Inneren, mit Musik beschallt .
            Man traut also der eigenen Technik nicht, aber der Kunde soll vollstes Vertrauen haben. 😉

  22. Zuhörer

    Ich würde gerne wissen, wieso sind die deutschen plötzlich so sehr an den Friedensgesprächen interessiert?
    Vor kurzem war man doch noch rechtsextrem, wenn man gegen den Krieg war.
    🤔

  23. Das Ding

    Wenn Selenskij meint, dass er sich hinter Merz und VdL verstecken kann,oder das Trump dann weniger zimperlich mit ihm umgehen würde,unterliegt er einem schweren Irrtum !Trump wird nicht zögern,die komplette Bagage rauszuschmeißen,sollten die ihm krumm kommen.Allerdings braucht man sich bei Merz keine Sorgen machen, der hängt seine Fahne immer in den Wind

  24. Das Geschrei der Europäer ist doch nur der Versuch des kleinen Hundes durch lautes Bellen die großen Hunde zu beeindrucken. Wenn Trump und Putin sich auf ein Ende des Krieges geeinigt haben sollten, können die Europäer nur zustimmen. Alles andere ist eine weitere Show für das Stimmvieh….

    • Trump kann denn Krieg nur beenden, in dem er die Ukraine wie ein Feigling an Russland verrät. Bisher hat das Europa und Selenskyj standhaft verhindert. Soviel zu den großen Hunden im Kreml und in Washington, die bisher beide versagt haben.

  25. Bisher verhielt sich Trump in diesem Konflikt erbärmlich. Während er Selenskij erniedrigte, kniete er förmlich vor dem Kriegsverbrecher nieder. Heute kann er einiges gut machen, obwohl ich auch diesmal bezweifle, dass er dazu intellektuell in der Lage ist.

  26. In den Lesebändern des deutschen Nachrichtensenders N 24 ist zu lesen, das „Selensky Russland zum Frieden zwingen will“. Das war mein erster Lacher des Tages! Der Mann leidet in meinen Augen an einem Realitätsverlust,der schon fast als krankhaft zu bezeichnen ist

  27. Rob-Otter

    @Logisch

    ..“ dass er dazu intellektuell in der Lage ist.“
    Eier sind wichtiger, am besten dicke Eier.

    Selenskyj fühlt sich stark und seinen Gesprächspartnern überlegen, wenn er seinen olivgrünen Pullover angezogen hat. Heute wird er zusätzlich noch eine Krawatte umhängen müssen…

  28. Hans Eichelberg

    Trump: Selenskyj kann Krieg sofort beenden
    06:13 Uhr
    „Der ukrainische Präsident Selenskyj kann den Krieg mit Russland fast sofort beenden, wenn er will, oder er kann weiterkämpfen“, schrieb Trump auf Truth Scocial.“

    Zweiergespräch zwischen Trump und Selenskyj geplant
    07:09 Uhr
    „Donald Trump wird ein bilaterales Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Oval Office führen. Das Weiße Haus plant nach eigenen Angaben neben diesem bilateralen Treffen etwas später ein weiteres in größerer Runde mit europäischen Spitzenpolitikern.“ (dpa)

    • Der Alte

      Macron, Steimer, Merz, Von der Leyen. Alles Young Global Leader vom WEF. Ob sich Trump, der ja bekanntlich im Clinch mit den Geldgebern des WEF befindet, von diesen beeindrucken lassen wird? Er wird wohl den Eurokraten eher die Rolle des Geldbeschaffers für seinen Deal mit Putin zuweisen, wenn er Slensky nicht vorher aus dem Weissen Haus rausschmeist.

  29. Hugo Egon Bernhard von Sinnen

    Ob sich Diskussionen sich überhaupt noch lohnen?
    Wer hält das Drehbuch in der Hand ?
    Hat jemand den Übeltäter erkannt ?
    Wer hebt ständig seine rechte Hand?
    Leider habe ich ihn auch noch nicht erkannt,
    aber es ist niemand mit einem Trabant !
    Um Frieden zu bekommen,
    muss man ihn auch wollen.
    Wer hat das schlechte Gewissen ?
    Solange wir nicht wissen, wer uns hat beschissen, heulen wir noch lange in den Kissen.
    Korrupt sein ist jetzt in , macht das Sinn?
    Morgen haben wieder alle einen Kater, was sagt der Heilige Vater, zum politischen Theater?
    Es wird gespeist und diskutiert, die Rüstungsindustrie, schon euphoriert.
    Die Lügen werden an die Medien dann verteilt und wir sind zum Lesen bereit.
    Das nächste Treffen kommt bestimmt und so blöde wie wir sind , erschrecken wir uns wieder wie ein Kind.

  30. KLARTEXT

    Ich bin nicht bereit mich von Kriegstreibern und Massenmördern ( aus niederen Beweggründen ) wie von der Leyen, Merz und Co. bevormunden zu lassen ! Ebenso kann ich auch kein Respeckt vor diesen FEIGEN SCHMAROTZERN haben !

    Auch kann und will ich kein Respeckt vor Gruppierungen haben die Frauen als Mensch 3ter Klasse halten und unterdrücken, kleine Mädchen an Pedophile alte Säcke verkaufen, oder/ und andersgläubige Drohen und ermorden wollen, bzw. andere Meinungen nicht Akzeptieren und mit Gewallt begegnen, sowie Besitz anderer nicht Repecktieren !

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