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AS Eupen gelingt in Eisden ein dritter Sieg in Folge

Jordan Renson (l) von Patro Eisden und Eupens Zakaria Atteri (r) kämpfen um den Ball. Foto: Belga

Der angekündigte neue finanzstarke Investor QSI scheint Fußball-Zweitligist AS Eupen zu beflügeln. Die Schwarz-Weißen gewannen am Donnerstag zum dritten Mal in Folge. Nach dem 1:0-Sieg bei Patro Eisden kletterte die Mannschaft von Trainer Bruno Pinheiro auf den 5. Platz.

Für dieses vorletzte Spiel vor der Winterpause vertrauten beide Trainer der Devise „Never change a winning team“. Patro Eisden hatte bei Beerschot gewonnen und Eupen gegen Club NXT.

Die Eupener Anfangsformation sah wie folgt aus: Hiller – Van Genechten, Paeshuyse, Kennedy, Gavory – Busquets, Möhwald, Delaurier-Chaubet, Müller – Atteri, Nuhu. Bei den Gastgebern stand der ehemalige AS-Spieler Stef Peeters in der Startelf.

Der Eupener Mittelfeldspieler Mark Müller. Foto: Belfa

Eupen hatte den ersten Angriff, bei dem AS-Sturmspitze Atteri im Strafraum gefoult wurde. Der Elfmeterpfiff blieb aber aus, weil es vorher eine Abseitsposition gab. In der 13. Minute versuchte Nuhu mit einem Freistoß sein Glück, aber der Ball ging am Pfosten vorbei. In der 18. Minute hatten die Gäste aus Ostbelgien ihren ersten Torschuss, der aber Eisdens Schlussmann Devriendt kein Problem bereitete.

Eisden überließ freiwillig Eupen den Ball, zog sich weit zurück und lauerte auf Konter, von denen gleich der erste ins Netz hätte gehen können, aber der Schuss von Rousseau ging knapp am langen Pfosten vorbei. Eupen hatte nach der ersten halben Stunde über 80 Prozent Ballbesitz.

In der 29. Minute konnte Delaurier-Chaubet von Glück reden, nach einem Frustfoul nicht die Gelbe Karte gesehen zu haben. Schiedsrichter Van Damme beließ es bei einer mündlichen Ermahnung. In der 44. Minute zeigte sich, dass Eupens Stürmer Nuhu nicht in Bestform ist. Bei einem schnellen Konter bediente Atteri den Ghanaer, der aber die Möglichkeit nicht nutzen konnte. 0:0 der Halbzeitstand – für Patro Eisden fast schon eine Tradition.

Logan Delaurier-Chaubet von der AS Eupen erzielte per Elfmeter das 1:0. Foto: Belga

Nach Wiederanpfiff hatte man den Eindruck, als wolle Eisden endlich die Initiative übernehmen.

In der 50. Minute wurde Atteri im Strafraum von Eisden gefoult. Schiedsrichter Van Damme gab Elfmeter, den Delaurier-Chaubet verwandelte. Torhüter Devriendt sprang zwar in die richtige Ecke, jedoch war der Schuss perfekt platziert, 0:1.

In der 66. Minute nahm Trainer Pinheiro den mit einer Gelben Karte belasteten Müller raus und ersetzte ihn durch Barès. In der 72. Minute gelang Eisden der Ausgleich, nachdem Hiller den Ball zuerst hatte parieren können. Zum Glück für Eupen wurde der Treffer aberkannt.

Im Gegenzug hatte Eupen zweimal die Chance zum 0:2, doch in beiden Fällen hielt Torhüter Devriendt seine Mannschaft im Spiel. Beim zweiten Mal rettete er bei einem Schuss von Barès nach glänzender Vorarbeit von Gavory. In der Schlussphase kamen bei der AS Bitumazala für Delaurier-Chaubet und Kasper für Atteri.

Unterdessen rettete Paeshuyse auf der Linie und verhinderte damit den Ausgleich.  Auf der anderen Seite hätte der eingewechselte Bitumazala bei einem von Nuhu eingeleiteten Gegenangriff alles klar machen können, war aber viel zu eigensinnig.

Klar war es trotzdem, denn es blieb beim 1:0 für die Ostbelgier, die zum dritten Mal in Folge gewannen und sich auch wegen der gleichzeitigen Niederlage des FC Lüttich gegen Lokeren von Platz 7 auf Platz 5 verbesserten.

Am kommenden Sonntag um 19.15 Uhr empfangen die Schwarz-Weißen im Kehrweg-Stadion im letzten Spiel des Jahres 2025 die Mannschaft von Olympic Charleroi. (cre)

2 Antworten auf “AS Eupen gelingt in Eisden ein dritter Sieg in Folge”

  1. wichtiger Sieg, der Auftrieb geben sollte.

    Aber bedenkliche Bilder nach Schlusspfiff, mit wüster Keilerei, bei der Radermacher selbst umgehauen wird und einige austeilen. Es wird schon befürchtet, dass beide Teams hart bestraft werden sollen. Vor allem aber Patro Funktionäre teilen da aus, es gab ja dem Vernehmen auch mehrere rote Karten nach Spielende, vor allem für die Gastgeber, die sich als extremst schlechte Verlierer zeigten

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