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Wie man Haustier auf Silvesterfeuerwerk vorbereitet

Der Lärm der Silvesterböller erschreckt viele Hausriere und versetzt sie in Panik. Foto: Shutterstock

Was für viele eine ausgelassene Feier ist, ist für Tiere die schlimmste Nacht des Jahres: Silvester bedeutet für sie vor allem Krach. Wie man Vierbeiner vor und in der Silvesternacht schützen kann.

Lärm, blitzende Lichter und Rauch: Die Silvesternacht löst bei unseren Haustieren oft Angst und Panik aus. Doch mit der richtigen Vorbereitung kann man es für Hunde und Katzen zumindest etwas erträglicher machen. Tierschützer haben dafür ein paar Tipps.

– Wie äußert sich Panik bei Tieren? Der unerwartete Lärm von Böllern, das grelle Blitzlichtgewitter von Feuerwerkskörpern und der dabei entstehende Rauch, lösen oftmals starke Angstreaktionen aus, die sich durch Zittern, Hecheln, Unruhe oder gar Fluchtversuche äußern können.

Ein Feuerwerkseinkauf mit Silvesterraketen und Böllern liegt ausgebreitet auf einem Tisch. Foto: Lino Mirgeler/dpa

– Hunde an laute Geräusche gewöhnen: Bei Hunden kann es helfen, sie langsam und schrittweise an laute Geräusche von Raketen und Böllern zu gewöhnen. Dazu werden Feuerwerksgeräusche zum Beispiel per App in geringer Lautstärke abgespielt und die Lautstärke langsam gesteigert. Gibt man ihnen gleichzeitig Futter oder spielt man mit ihnen, verknüpfen sie die Geräusche zudem mit etwas Positivem. Der Hund sollte dabei immer entspannt bleiben.

Ist das Tier an den Tagen rund um Silvester trotz Training sehr panisch, sollte man rechtzeitig mit einem Tierarzt oder eine Tierärztin Rücksprache halten. Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente können helfen, den Hund während der Knallerei zu beruhigen. Allerdings sollten Medikamente nur gegeben werden, wenn es unbedingt nötig ist.

– Für eine ruhige Atmosphäre sorgen: Auch in den Tagen vor Silvester wird häufig schon geknallt. Daher sollten Tierbesitzer eine möglichst ruhige Atmosphäre im Haus oder der Wohnung schaffen. Hintergrundgeräusche wie leise Musik oder ein laufender Fernseher können beruhigend wirken, da sie den Lärm von draußen übertönen.

Das Tier braucht außerdem einen ruhigen Rückzugsort, der möglichst abgeschirmt vom Lärm ist. Das kann etwa ein abgedunkelter Raum, eine selbstgebaute Höhle oder auch die gewohnte Transportbox sein. Katzen mit Freigang sollten kurz vor Silvester und lieber auch in den Tagen danach drinnen bleiben.

Vor allem in Wohngegenden muss man mit Böllern rechnen. Gassirunden sollten daher möglichst früh am Silvestertag stattfinden und idealerweise etwa durch den nah gelegenen Wald führen – wenn es einen gibt. Der Hund sollte dabei keinesfalls von der Leine gelassen werden. Am besten sichert man ihn dabei doppelt – also sowohl am Halsband als auch am Geschirr. (dpa)

51 Antworten auf “Wie man Haustier auf Silvesterfeuerwerk vorbereitet”

  1. Es wird Zeit, dass Feuerwerk in privaten Händen verboten wird. Diese Knallerei ist absolut nicht mehr zeitgemäß. Es verursacht nur Dreck (umweltverschmutzend), verstört unsere (Wild)Tiere. Mal abgesehen von all den Unfällen, die unsere Einsatzkräfte unnötig belasten.
    Eine Drohnenshow wäre eine tolle Altrnative

  2. Man sollte, das ganze Silvester Vergnügen verbieten.Dann noch den Karneval,viel zu laute Musik und gesungen wird auch noch (meist zu laut).
    Dann noch, den Erntedank Umzug (zu laut und Umweltschädlich) und dann selbverständlich auch den Weihnachtslichter Zug, alles viel zu …….
    Am besten,alles was laut und Spaß macht VERBIETEN.
    Dann,aber auch das Hundegebell ist auch (meistens) zu laut.

  3. @Nur so
    Ja, genau! Verbieten wir dann auch die Blindenhunde, Lawinensuchhunde, Leichenspürhunde, Drogenspürhunde….. die bellen auch! Haben aber alle einen Zweck! Welchen Zweck hat diese Böllerei?? Tradition? Echt jetzt? Manch einer hat kein Essen auf dem Tisch, aber Böller kaufen?! Die Tradition ist ja bekanntlich auch erweitert worden: Rettungskräfte mit den Böllern bewerfen! Super 👍
    In der Menschheitsgeschichte war es auch mal Tradition, menschliche Opfer darzubringen. Oder mit der eigenen Schwester, Mutter usw verheiratet zu werden! Alles unsinniger Blödsinn, abgeschafft!

    • @Heike
      Danke dafür,das sie mich trotz einer kontroversen Meinung meinerseits,nicht geduzt oder gar beleidigt haben.
      Gut,in gewissen Punkten bin ich bei ihnen.
      Ist eine Überlegung wert.
      Aber,zu meiner „Ehrenrettung“ muss ich trotzdem betonen,das mein Post ein wenig Satirisch angehaucht war.
      Auch wenn nun, welche auch immer,meinen das Thema sei nicht zum lachen.
      Ich wünsche ihnen einen guten Rutsch ins 2025 und beste Gesundheit.
      Bleiben sie auch weiterhin so sachlich und behalten sie Ihren Umgangston bei.

      • Wenn ich das denn übernehmen darf.
        Zu behaupten dein Kommentar war „satirisch angehaucht“ ist eine Schutzbehauptung. Dein post war leider nicht angehaucht sondern zu 100% unüberlegt, substanzlos und dumm.
        Da sind ein satirisch angehauchtes Du und satirische angehauchte Beleidungen mehr als angebracht.

        • @🚀
          Hat dir schon einmal jemand gesagt,was für ein Geisteskind du denn bist?
          Kannst du auch etwas anderes ,als pöbelnd hier aufzutreten?
          Du warst mit dem Post an @Heike nicht gemeint und mischt dich in Sachen ein,wo du überhaupt nichts von verstehst.
          Du behauptest Dinge,über mich ,die deiner Hirnrissigen Phantasie entspricht.
          Du darfst dich glücklich schätzen,das ich dich nicht kenne.
          Denn dann,hätte ich außer Mitleid und Ekel,nichts für dich übrig.Du darfst froh sein,das dein Mist,den du auf Menschen loslässt,hier überhaupt erscheint.
          Du bist einfach nur ein Stück ….e.

  4. @🚀
    Wenn ich die Posts von dir hier lese,denke ich mir dein Nickname ist Programm.
    Setz dich in deine 🚀 und fliege Richtung Mars.
    Aber bedenke,du bist ja kein Esel (die sind ja schlau) es gibt keinen Weg zurück.Du hast einfach vergessen,(da du ja soviele „Fachausdrücke“ für mich behalten musst )genug Treibstoff mitzunehmen😂.
    Also,guten Flug und hier vermisst man dich sicherlich nicht.

  5. @Nur so. Lassen Sie sich doch nicht von @Rakete provozieren. Der kriegt in seinem realen Leben den Mund wahrscheinlich nicht auf weil man diese dann wohl stopfen würde. Er tobt sich eben hier etwas aus. Mit Ironie oder Sarkasmus kommen hier so Einige nicht klar.

    • Peter Müller

      Tradition ,ja. Wer hat sich vor 30 Jahre an so etwas gestört, keiner. Aber heute ist die neue Generation anders gepohlt, oder vergreist Leute die meinen sie könnten sich gegen alles auflehnen was ihnen nicht mehr passt. Also Zeitgemäss, ist der Mensch heute noch Zeitgemäss ??.

  6. @ Peter Müller
    Vor 30 Jahren wurden Feuerwehr und Rettungssanitäter auch noch respektiert, und nicht mit Böllern beschmissen. Vor 30 Jahren musste der Feuerwehrkomandant nicht für seine Leute Ohrstöpsel besorgen, dass die kein Knalltrauma bei Einsätzen bekommen! Vor 30 Jahren wurde auch nicht der Notruf gewählt, obwohl gar kein Notfall da war, sondern nur deshalb, damit die Rettungskräfte bei Ankunft angegriffen werden können. Wenn das jetzt Zeitgemäß sein soll, bin ich sehr gerne unzeitgemäß

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