Gesellschaft

Erneut Diskussionen über die Sicherheit von Radfahrern nach tödlichem Verkehrsunfall in der Oestraße in Eupen

Radfahrer auf der N68 von Eupen nach Baraque Michel, auch Vennstraße genannt. Foto: OD

AKTUALISIERT – Wie zu erwarten, hat der tödliche Verkehrsunfall vom vergangenen Donnerstag in der Oestraße in Eupen, bei dem ein 62-jähriger Mann aus Welkenraedt ums Leben kam, erneut eine Diskussion über die Sicherheit von Radfahrern im Allgemeinen und in Ostbelgien im Besonderen entfacht.

Wie die Polizeizone Weser-Göhl am Freitag berichtete, wurde gegen 18.50 Uhr ein Polizeidienst nach Eupen, Oestraße, gerufen, nachdem es dort zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen war.

Nach einer unbestätigten Aussage einer Anwohnerin soll es an dieser Zufahrt zum Kabelwerk zu dem folgenschweren Zusammenstoß gekommen sein. Weshalb der genaue Unfallort nicht mitgeteilt wurde, bleibt rätselhaft. Foto: OD

Ein 62-jähriger Mann befuhr mit seinem Fahrrad die Oestraße in Richtung Eupen. Ein Lkw-Fahrer übersah beim Verlassen des Geländes des Eupener Kabelwerks den Fahrradfahrer, wodurch es zu einem folgenschweren Zusammenstoß kam.

Als der alarmierte Rettungshubschrauber eintraf, war es schon zu spät: Der 62-jährige Fahrradfahrer verstarb noch an der Unfallstelle.

Nach Angaben der Tageszeitung „La Meuse“ handelt es sich bei dem tödlich verunglückten Fahrradfahrer um einen Mann aus Welkenraedt. An welcher Zufahrt zum Gelände des Kabelwerks sich der tragische Unfall ereignete, teilte die Polizei nicht mit. Nach der bisher nicht bestätigten Aussage einer Anwohnerin liegt der Unfallort an der Kreuzung auf dem Foto oben. Die Umstände, die zu dem Unglück führten, sind noch unklar.

Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel der N672 zwischen Belle-Croix und Jalhay, die beidseitig einen Fahrradstreifen hat. Foto: OD

Der Unfall stellt jedenfalls einmal mehr die Gefährdung von Radfahrern zur Diskussion. Am Freitagnachmittag zum Beispiel konnte man in der Oestraße mehrere Radfahrer beobachten, welche die Oestraße in Richtung Eupen oder in Richtung Gileppe befuhren und dabei von schweren Transportern überholt wurden.

Gefährlich ist für Radfahrer auch die Vennstraße zwischen Eupen und Baraque Michel. Darüber hatte „Ostbelgien Direkt“ schon vor acht Jahren berichtet.

Gefährlich ist die Vennstraße deshalb, weil sie keinen Fahrradstreifen hat. Radfahrer sind dadurch zwangsläufig auf die Rücksichtnahme der Autofahrer angewiesen, wenn es bergauf nach Baraque Michel und Botrange oder bergab nach Eupen geht.

Es ist auch ein Problem für die Autofahrer, die nicht selten zu riskanten Überholmanövern genötigt werden, vor allem wenn sie eine Gruppe von mehreren Radfahrern vor sich haben. Dass es auch anders geht, zeigt u.a. das Beispiel der N672 zwischen Belle-Croix und Jalhay, die beidseitig einen Fahrradstreifen hat. Auch auf der Straße von Baugnez nach Ligneuville, die viele Ostbelgier täglich befahren, ist dies der Fall. (cre)

71 Antworten auf “Erneut Diskussionen über die Sicherheit von Radfahrern nach tödlichem Verkehrsunfall in der Oestraße in Eupen”

    • Mein Mitgefühl den Angehörigen.
      Radfahren in und um Eupen bleibt gefährlich. Ohne und mit Radwege, z. B. Herbesthaler Straße. Die werden missbraucht oder zugeparkt. Wenn denn so etwas passiert werden die Verantwortlichen nur kurz aufmerksam um danach weg zu schauen. Ein richtiger Ansatz ist die aktuelle Politik um den Marktplatz und Klötzerbahn. Doch da muss noch viel mehr geschehen… seit Jahren. Wir hatten Orange, Blau und jetzt Grün. In diesem Sinne…

  1. Leroy Carl

    Sehr sehr traurig; aber ich befürchte dass sich solche Fälle häufen, denn in Eupen wird Radfahren propagiert obschon es gewaltig an Radwegen fehlt. Ein grosses Versäumnis. Ich habe Angst auf öffentlichen Strassen mit einem Rad zu fahren.

    • Natürlich häufen sich Unfälle.
      Es sind , Dank e-Antrieb, sehr viel mehr Radfahrer unterwegs. Da ist es zwangsläufig, dass mehr passiert. Zudem wird die Geschwindigkeit eines sich näherenden E-Rades oft falsch eingeschätzt.
      Dieses Schicksal teilt man sich wohl mit den Motorradfahrern, wo entgegen der landläufigen Meinung nicht zu hohe Geschwindigkeit, sondern übersehenwerden die Hauptunfallursache ist, man deswegen aber auch keine extra Spuren fordert.
      Bei so manchem Radfahrer auf unseren Strassen kann einem nur Angst und Bange werden.
      Man stelle sich nur vor man habe am Steuer des Unfall-LKW gesessen.

      • Wenn ein LKW-Fahrer einen Radfahrer übersieht, hat letzterer keine Chance, egal wieviel Linien auf der Straße gemalt sind. Das sind tragische Unfälle, die auch in Zukunft leider passieren können. Mein Beileid der Familie!

        • @ Logisch(03/07/2020 20:42);
          Wenn allerdings ein Radfahrer ein LKW übersieht hat der ein Problem mit den Augen…
          Damit wollte ich sagen dass der/ein Radfahrer auch mal „voraus denken“ darf(!!!!)…
          Vielleicht hat den LKW-Fahrer den Radfahrer nicht gesehen/sehen können…

              • @ peter Müller

                Ich fahre seit 60 Jahren Fahrrad und seit 50 Jahren Auto und Motorrad, da hat man eine gewisse Erfahrung! Wenn ich immer „drauf gehalten“ hätte, wenn ich „im Recht“ war, wäre ich wahrscheinlich keine 30 Jahre alt geworden.

                Wenn Sie so fahren, wie Sie schreiben wünsche ich Ihnen viel Glück – weil in Ihrem Nachruf stehen könnte: „Er ist zwar tot, aber er war im Recht“

                • ich schreibe mit der erfahrung und wissen eines fahrlehrers aller klassen. Vom motorrad bis panzer.
                  Ich kenn das geschehen also aus vielen perspektiven.

                  Vollkommen meine meinung was sie schreiben.

                • peter Müller

                  Sie verwechseln hier etwas. Laut Bericht hat der Lkw den Fehler begangen. Das hat nichts mit Recht auf Vorfahrt zu tun.
                  Das so etwas oft passiert,, ist schlimm, dass wünscht man keinem der hinter dem Steuer sitzt. Leider ist der Schwächere Verkehrsteilnehmer immer im Nachteil.

                  • @ peter Müller

                    Ich verwechsle absolut nichts! Ihr Leseverständnis scheint sich auf niedrigstem Niveau zu bewegen, sonst würden Sie hier nicht ständig Ihre ideologisch verbohrte militante Radfahrermeinung wiederholen. Gehen Sie zur Fahrschule und lassen Sie sich dort erklären, wie man sich im Straßenverkehr zu verhalten hat.

  2. Truckerbill

    Bevor nun wieder einmal auf die Berufsgruppe rum gehackt wird, empfehle ich jeden sich mal in einem Lkw zu setzen und sich selber mal ein Bild von den „Toten Winkeln zu machen“
    Und etwas an den Reporter, der dort gestern Abend das Bild machte.
    Da war zu diesem Zeitpunkt der Aufnahme ein Lkw Fahrer. Doch es wurde nur schnell das Foto für die Storry geschossen. Auch die Meldung der Eupener Bild Zeitung, es sei ein Lkw des Kabelwerks ist falsch.
    Es war ein Fahrzeug eines Unternehmen welches viel für das kabelwerk tätig ist.
    Der Firmenchef kam sogar zum Unfallort mit einem Ersatzfahrer.
    Mein Beileid der Familie und auch dem Fahrer der sich nun sicher Vorwürfe macht.
    Er konnte den Radfahrer einfach nicht sehen.

    • Wenn ein LKW-Fahrer einen Radfahrer nicht sieht, ist das bestimmt nicht die Schuld des Radfahrers. Zur Ausschaltung des toten Winkels bedarf es nicht einmal elektronischer Sensoren. Ich bin vor sage und schreibe 40 Jahren für eine Firma Lkw gefahren, deren Inhaber so verantwortungsvoll war, seinen gesamten Fuhrpark mit Zusatzspiegeln auszustatten. Das hat sicher etwas Geld gekostet, aber wohl Menschenleben gerettet. Ich kann dieses Rumgeheule, dass es wegen des bösen toten Winkels nicht anders geht als Radfahrer totzufahren, schon lange nicht mehr hören.

      • TruckerBill

        Lieber Besserwisser, nur zu ihrer Info.
        Der Lkw hat die Strasse überquert und von rechts kam der Radfahrer. Diese wurde aber von der A Säule und Spiegel verdeckt und somit nicht sichtbar für den Fahrer. Da helfen auch keine Spiegel

        • Ach, Sie waren Augenzeuge oder haben die Unfallakte gelesen?
          Und Spiegel helfen enorm. Und wenn der Kutscher glaubt, dass dies nicht so sei, kann er nicht oder nur im Schritttempo weiterfahren. Sie kurven ja bei gefahrgeneignter Lage auch nicht rückwärts herum ohne Einweiser. Glauben Sie mir, ich habe lange genug auf dem Bock gesessen. Es geht immerhin um Menschenleben.

        • Und folgender Nachtrag scheint mir noch angebracht zu sein: Wie es zu dem Unfall gekommen ist, stellt sich nach Abschluss eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und ggf. nach Abschluss eines Gerichtsverfahrens heraus. Alle hier, die das Ergebnis jetzt schon kennen, sollten eine Karriere als Wahrsager ins Auge fassen.

    • Es gibt auch viele Radfahrer, die fahren einfach drauf los. Siehe an einem Zebrastreifen. Welcher Radfahrer steigt noch ab und vergewissert sich, ob der Autofahrer ihm auch sein Vorrecht geben kann dass er als FUSSGÄNGER dann auch hat.Die meisten fahren doch ohne zu schauen über den Zebrastreifen und du als Autofahrer kannst doch nur schauen wie du mit einer Vollbremsung noch alles retten kannst.

  3. Horst Emonts-pool

    Die Oestrasse ist für Zweirad Fahrer zu gefährliche. Sie ist zu schmal, unübersichtlich, und zu dunkel. Es fehlen einfach separate Radwege. Aber diese Problematik kennen wir ja in der Wallonie. Mit ein paar Striche auf den zerbröckelnden Asphalt ist es auch nicht getan. Ich bin auch dafür Warnwesten auf Fahrräder Pflicht zu machen. Wenn man übers hohe Venn fährt, sieht man wenn man Glück hat, die selbsternannten Profi Radfahrer immer in dunkler Bekleidung. Als wollten sie überhaupt nicht gesehen werden. Wenn man Lastwagen fährt, muss man auf sehr viele Dinge achten. Darum sollten andere Verkehrsteilnehmer immer vorsichtig sein wenn ein riesiges Unübersichtliches Fahrzeug in der Nähe ist. LKW Fahrer sind auch nur Menschen. Sie haben auch nur Zwei Augen. Für das Unfallopfer und den Angehörigen tut es mir sehr leid.

    • Walter Keutgen

      mich, Truckerbill, Horst Truckerbill, Recht haben Sie. Aber Lastwagenfahrer sind nur Arbeiter der fiesen Privaten, die man überdies in Sachen Schienenverkehr enteignet hat. Für Straßenbahnen hat man in Belgien absolute Vorfahrt und in Deutschland zumindest auch auf den Zebratreifen.

  4. Horst Emonts-pool

    Warum immer wieder Diskussionen? Wann handelt die Regierung endlich mal? Wie viel Menschen müssen noch sterben? Ist doch eigenartig. Für Corona wurde sofort gehandelt. Ich hoffe dass ich solch einen Unfall nie erleben muss. Es ist auch bestimmt nicht leicht für den LKW Fahrer.

    • Bellum omnia contra omnes

      Bellum omnia contra omnes. Für mich die einzige Erklärung. Alle gegen auf…fahren. So haben die „da oben“ (nicht auf’m Venn, nein) ihre Ruhe.
      Divide et impera passt auch.

  5. „Es ist auch ein Problem für die Autofahrer, die nicht selten zu riskanten Überholmanövern genötigt werden“

    Warum werden die Autofahrer denn dazu genötigt? Wenn ein Überholmanöver zu riskant ist, dann führt man es nicht durch. Das ist wie in engen Straßen: Ich überhole einen Radfahrer nicht, wenn der Platz nicht dafür ausreicht.

    • peter Müller

      Ja Mark. Als ich den Satz gelesen habe, Habe ich auch gedacht, wer schreibt so einen Mist.
      Sehr viele Autofahrer meinen noch immer das Ihnen die Strasse gehört. Keiner wird zu etwas genötigt. Stellen Sie sich mal in einer 30 Zone, da bekommen die meisten Autofahrer es noch nicht mal fertig die Geschwindigkeit einzuhalten.

  6. Nix mit am Hut!

    Die Straße ist nicht nur für Radfahrer ein russisches Roulette. Verbringen Sie mal einen Samstag auf der Monschauer Straße… Gerade wieder, Mach3? Abends und nachts Mach4 und gar schneller. Danke, Région Wallonne, danke Stadt Eupen, danke Polizei! Ihr seid Helden! Ist ja nicht nur hier so mit der Raserei, sondern in ganz Belgien und in Ostbelgien ganz besonders.

  7. noergeler

    Wenn eine Radfahrerkolonne von 15-20 Fahreren das Venn hoch fährt,kann man als Autofahrer bis zu einer Viertelstunde bis Baraque Michel dazu rechnen,denn das Vorbeifahren an einer ganzen Kolonne ist unmöglich.Zu der Strecke Belle Croix-Jalhay passiert es dass einzelne Radfahrer den Fahrradweg benutzen,und ganze Kolonnen weiterhin die ganze Strasse brauchen

    • Und was hat das mit dieser Tragödie zu tun? Herzliches Beileid an die Familie und an den LKW Fahrer, schade dass solche Tragödien hier dazu dienen, Ihnen und Ihren sinnfreiem Hirnschiss eine Bühne zu bieten. Waren Sie etwa dabei? Oder geht es nur darum, sich für 5 Minuten wichtig zu fühlen? Klären Sie uns mal auf!

    • Wenn wenn wenn

      Wenn, wenn, wenn… Sie gehören mit einer derartigen Einstellung nicht einmal auf der Straße. Was wenn wenn wenn Ihre bremsen versagen und sie rasen in eine menge Kinder? Wenn, wenn, wenn…

  8. Corona2019

    Das Kabelwerk braucht den Schwerverkehr .

    An dieser Stelle ist es wirklich gefährlich für Radfahrer .

    Und im weiteren Verlauf auch bis zum Schaumwerk .

    Arbeiter der Beiden Firmen müssen ja auch zur Arbeit .
    Eventuell neuerdings mit dem Fahrad weil es modern ist .

    Dann sollte es auch nicht unmöglich sein das zwischen Diesen Betrieben 1.5-bis 2 Meter von den Firmen zu Verfügung gestellt werden ,
    Um einen Fahradweg zu bauen .

    Mein Beileid den Angehörigen , für die Diese Möglichkeit leider zu spät kommt .

    • Super, jetzt soll das Kabelwerk auch noch für Fahrradwege Gelände und Kapital zur Verfügung stellen. Hier werden sicherlich genug Steuern bezahlt, damit der Staat seine Verantwortung übernehmen kann.
      Ich würde Lascheterfeld und Rotenberg noch weiter verkommen lassen.
      Könnte in wenigen Jahren als Rallyestrecke benutzt werden. Fans von Neuville würden das begrüßen und als Naherholungsgebiet ansehen.😜🤣

  9. Wallon nie!

    Gestern so gegen 17 Uhr auf der Vennstraße von Eupen in Richtung Sourbrodt : schätzungsweise 15-20 Fahrradfahrer mit der gebotenen Vorsicht überholt. Hoffentlich sind die alle gesund an ihr Ziel angekommen…. Was mich wirklich wütend macht : seit über 40 Jahren befahre ich regelmäßig die Vennstraße; das Bild ist immer noch das gleiche, denn für die Radfahrer besteht auf auf dieser Strecke nach wie vor kein getrennter bzw. geschützter Fahrradweg, anders als in Flandern wo gefühlt zwischen
    jedem Dorf ein solcher Weg besteht! In der Wallon nie wird seit jeher Geld für Unsinn aus dem Fenster geworfen, für lebenswichtige Angelegenheiten wie etwa ein Radweg für besagte Radstrecke wird es, wie gesagt, vermutlich auch nicht in den nächsten 50 Jahren geben!

  10. Autofahrer

    Immer mehr Radfahrer fahren besonders auf Regionalstraßen einfach nebeneinander auch wenn diese nur zu zweit Unterwegs sind (dies oft auch auf dem Ravel). Dieses Fehlverhalten gehört bestraft und gefährdert alle anderen Verkehkrsteilnehmer.

      • Keine Hoopnung

        Pierre II: und wieder so ein Radfahrer, der die Regeln nicht kennt.

        Les cyclistes sont autorisés à rouler à deux de front en agglomération tant que le croisement reste possible. Hors agglomération, ils doivent en outre se remettre en file indienne à l’approche d’un véhicule venant par l’arrière. La circulation à deux de front est interdite dans les bandes bus ouvertes aux cyclistes

        Quelle:https://www.gracq.org/le-code-de-la-route

        Ruhig auch mal die anderen Regeln lesen

        • Stimmt, außerhalb der Agglomeration müssen Radfahrer hintereinander fahren, wenn ein Auto von hinten kommt. Allerdings dürfen Kraftfahrer Radfahrer bei Gegenverkehr nicht überholen, was sie aber trotzdem tun und sie somit in Gefahr bringen.

            • Keine Hoopnung

              Radfahrer halten sich meist an überhaupt nichts.
              Aber pochen auf Fahrradwege/spuren und auf ihre Rechte, wenn sie sich benachteiligt fühlen.Plötzlich kennt man dann die Verkehrsregeln doch.
              Und benachteiligt fühlt man sich permanent.Auch wenn man Spaziergänger im Wald oder auf’m Ravel anpöbelt.
              Wahrscheinlich sind das die Typen, die wenn sie dann vom Rad auf’s Auto umsteigen, auch da ohne Rücksicht auf Verluste zum Rambo mutieren.

              • Radfahrer (meine Kinder, Freunde und ich selber)halten sich meist an alle die Regeln.
                An gefährlichen Stellen wären „Fahrradfahrerlösungen“ fein und vielleicht auch machbar, sieht unser Nachbar die Niederlande.
                Und benachteiligt fühlen wir uns nicht permanent.
                Auch wenn man Spaziergänger im Wald oder auf’m Ravel Grüßt finden wir das toll. Wir machen’s auf jeden Fall immer. Ein freundliches «Hallo » mit nem Lächeln.
                Wahrscheinlich sind das die Typen, die wenn sie dann vom Rad auf’s Auto umsteigen, da auch den Fußgänger übern Zebrastreifen lassen oder auch auf die schwachen Verkehrsteilnehmer acht geben
                Übrigens ist fast jeder manchmal Fahrradfahrer und Autofahrer, ihr verallgemeinernden Kommentar behauptet also das wir alle laut Ihnen solche Rambos und Idioten sind wie Sie uns vorgaukelt. Dabei sprechen Sie doch nur aus ihrer ureigenen Perspektive, schonmal darüber nachgedacht ?
                Mein Beileid an die Betroffenen Familien.

    • Und weil manche Radfahrer Verkehrsregeln nicht beachten, fährt man sie oder auch andere Radfahrer mit Recht platt oder was? Das Thema ist hier dieser tödliche Unfall, und Sie kommen mit Verkehrsübertretungen irgendwelcher Leute. Was hat fahrlässige Tötung des Radfahrers X damit zu tun, dass die Radfahrer Y und Z schonmal Mist gebaut haben? Was ist das für eine menschenverachtende „Logik“? Versetzen Sie sich bitte mal in die Lage eines Hinterbliebenen des Unfallopfers, der so etwas lesen muss.

  11. peter Müller

    Gestern. Mutter, 2 Kinder und zum Schluss der Vater. Vom Radweg direkt auf den Zebrastreifen schön alle hintereinander auf dem Fahrrad über die Strasse. Ob die nicht wissen ,dass man den Zebrastreifen nur zu Fuss benutzen darf. ?

    • Tja, ratlos bleibt der Leser zurück, der sich das Thema hier vergegenwärtigt: Unfall mit Todesfolge bei einem Radfahrer. In welchem Zusammenhang steht das mit dem geschilderten Űberqueren eines Zebrastreifens durch besagte Familie??? Ich hab auch schonmal gesehen, dass ein Radfahrer bei rot über die Ampel gefahren ist, ebenso habe ich das schon bei Autofahrern beobachtet, und deutlich zu schnelle Motorradfahrer gibt es auch. Und es gibt Bäcker, die schlechtes Brot backen. Alles das hat keine logische Verbindung mit diesem tragischen Unfall. Man kann einen Unfall schon gar nicht rechtfertigen mit der Mitteilung, Leute, die das selbe Verkehrsmittel wie das Unfallopfer benutzen, hätten schon gegen Verkehrsregeln verstoßen. Was soll das? Wird ein Rentner erschlagen, ist es auch egal, ob jemand schonmal gesehen hat, dass ein Rentner seine Kinder geschlagen hat.

      • Leeve Piter,
        trotz deiner jahrelanger Erfahrung als Radfahrer,Motorradfahrer,Autofahrer und wahrscheinlich hast du such schon mal einen fahren lassen( sorry,kleines Wortspiel), kennst auch du die Regeln noch nicht.
        Radfahrer müssen auf dem Zebrastreifen nicht mehr absteigen. Nur gelten sie auf dem Rad nicht als Fussgänger und geniessen auf dem Zebrastreifen im Sattel keinerlei Vorfahrt.

        Generell ist die Radfahrerbewegung die neue Frauenbewegung. Die einen sind das schwache Geschlecht und die anderen der schwächere Verkehrsteilnehmer. Ausserdem gemeinsam haben beide Bewegungen,dass Sie Gleichberechtigung schreien und Vorteile wollen. Es sei denn man drängt sie in die Defensive,dann sind sie die armen Opfer.

        Gedankensprung: Apropos Zebrastreifen.
        Sagt Abraham zu Bebraham kann i mal dei Zebraham?

        Was hat das alles mit dem Unfall zu tun.
        Eine Menge

  12. Walter Keutgen

    Peter Müller, daneben! Sie dürfen das, haben aber keine Vorfahrt, da sie nicht zu Fuß sind. Aber Autofahrer, aufgepasst: An einer Kreuzung, könnten sie aus einem anderen Grund Vorfahrt haben.

  13. Nein, dürfen sie nicht. Auf einem Zebrastreifen muss der Radfahrer absteigen, auch Kinder.
    Dagegen darf man am Kreisverkehr Herbesthaler Straße – Vervierser Straße wohl als Radfahrer die Straße fahrend überqueren. Dort sind Fahrradspuren angelegt.

  14. Gemein(d)e

    Ich fahre als Fahrradfahrer immer defensiv und rechne damit das andere mich nicht gesehen haben , erst bei Blickkontakt fahre ich durch, bzw. weiter. Auch bei Kreuzungen mit rechtsabbiegenden Fahrzeugen ,beharre ich nicht auf mein Recht.
    Lieber paar Sekunden warten, als ein Leben lang Tod.
    Mein Beileid an die Angehörigen.

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