Gesellschaft

Sommertour von GAIA prangert Milchindustrie an – Tierschutzorganisation machte Halt in Eupen

Der Stand von GAIA auf dem Platz am Clown am Samstag, dem 2. August 2025, in Eupen. Foto: OD

AKTUALISIERT – Noch bis zum 6. August ist GAIA wieder auf Sommer-Tournee unterwegs. Der Tross der Tierschützer macht in 12 Städten von Nord bis Süd Halt. In Eupen fand die Aktion am heutigen Samstag, dem 2. August, statt.

In diesem Sommer stellt GAIA die Milchindustrie an den Pranger, womit sich die Tierschutzorganisation in einem Gebiet wie Ostbelgien, in dem die Milchwirtschaft von großer Bedeutung ist, womöglich nicht nur Freunde machen wird.

Laut GAIA werden jedes Jahr in Belgien mehr als 350.000 Kälber geschlachtet, obwohl diese erst wenige Monate alt sind. „Wenige Stunden nach der Geburt werden sie ihren Müttern entrissen, damit die Milch der Kuh für den menschlichen Verzehr reserviert werden kann“, heißt es in einer Mitteilung von GAIA.

An diesem großen Milchkarton Passanten ihren Kopf hineinzustecken, um sich ein Bild von der traurigen Wirklichkeit der Milchindustrie zu machen. Foto: OD

Im Auftrag von GAIA hat das Institut DEDICATED die Einwohner der Provinz Lüttich zu Milch, den Praktiken der Milchindustrie und zu pflanzlichen Alternativen befragt. Die Ergebnisse sind frappierend: 6 von 10 Einwohnern (59 Prozent) geben an, dass sie bereit sind, weniger Kuhmilch zu konsumieren, nachdem sie erfahren haben, was in der Milchindustrie tatsächlich vor sich geht.

– Ein Milchkarton im Mittelpunkt: Am Samstag war GAIA mit einer originellen und wirkungsvollen Aktion in Eupen zu Gast. Im Mittelpunkt stand ein großer Milchkarton, der die Auswüchse der Milchindustrie symbolisierte und die Bürger sensibilisieren sollte.

Passanten wurden eingeladen, ihren Kopf hineinzustecken, um von innen eindrucksvolle Bilder zu entdecken, welche die traurige Wirklichkeit der Milchindustrie offenbaren. Jeder Besucher hatte auch die Möglichkeit, sich in der Haut eines Kalbs fotografieren zu lassen. Das Foto mit dem Slogan „Nicht deine Mutter, nicht deine Milch“ konnte vor Ort ausgedruckt und in den sozialen Netzwerken geteilt werden. Zum Abschluss der Aktion gab es für jeden Teilnehmer eine Verkostung von pflanzlicher Milch sowie ein kleines Geschenk: einen Chip für den Einkaufswagen mit der Aufschrift „Für das Wohlergehen der Tiere, wählen Sie pflanzliche Produkte“.

Kälber sollten nicht schon kurz nach der Geburt von ihren Müttern getrennt werden. Foto: Pixabay

Jedes Jahr hat GAIA ein Schwerpunktthema. 2017 ging es um die Aufnahme der Tierrechte in die belgische Verfassung. 2018 war GAIA mit einem „Catmobil“ in Eupen präsent, um über die Sterilisierung von Hauskatzen zu informieren. 2019 wurde ein Verbot der Käfighaltung in ganz Europa gefordert.

Zum 30-jährigen Bestehen von GAIA im Jahr 2022 wurde das kurze, leidvolle Leben von Hühnern thematisiert. Im Sommer 2023 wurde der „Zoo der Zukunft“ präsentiert. Mithilfe von Virtual Reality lud GAIA auf dem Eupener Marktplatz Interessenten und Passanten ein, Tiger, Elefanten, Giraffen und Pinguine in ihrem natürlichen Lebensraum aus der Nähe zu bewundern.

Letztes Jahr wurden am Stand von GAIA die Belgier dazu aufgefordert, über eine Audio-Petition sich mit einem Krähen für die Abschaffung der grausamen Praktiken des Vergasens und Schredderns von Küken zu engagieren. (cre)

91 Antworten auf “Sommertour von GAIA prangert Milchindustrie an – Tierschutzorganisation machte Halt in Eupen”

  1. Peter Müller

    Was haben die denn heute wieder ausgeraben!. Meinen sie ändern die Welt. Und jedes Jahr ein neues Thema. Wer ist denn dabei, und wer finanziert das ganze. Wird auch an die Umwelt gedacht ?. Meinen die , wenn man wüsste, was hinter allem steckt , was wir verzehren, anziehen oder für gut finden , würden wir uns ändern. Dann müssten wir auf vieles verzichten !.

  2. Die Wahrheit

    Sind diese Träumer wieder aktiv!
    Bekommen unsere Menschen-Babys immer Muttermilch??
    Nein, sie werden oft mit Pudermilch groß gezogen.
    Sind unsere Babys immer bei den Mütter, leider nein!
    Die Mütter müssen arbeiten und die Babys werden morgens in der Frühe zur Pflegemutter oder Kinderkrippe gebracht.
    Skandal!!!
    Gaia, wo seid ihr????

    • Herbert G.

      Gaia hat sich schon immer für Tiere eingesetzt und die Menschen links liegen gelassen. So war es eine Tragödie, wenn ein Pferd im Pferdekarussell für ein paar Stunden pro Tag im Kreis laufen sollte. Aber ein Clown ,ein Zirkusartist genau wie ein Boxer durften schon immer um ihr Leben spielen um die Massen zu unterhalten. Das sind ja nur Menschen.

    • Grüner Wahnsinn

      Unterhalten sich zwei Kühe auf der Wiese : Fragt die eine Kuh ihre „Schwester“ : „Warum zitterst du denn plötzlich so?“ Diese antwortet: “ Da kommt er wieder, der Melker von der GAIA mit seinen kalten Händen“

  3. Neues aus Büttenwarder

    Eine Kuh hat es aber dennoch besser als ein Pferd im internationalem Reitsport, die meiste Zeit des Tages kann sie auf einer schönen Wiese machen was sie will, grasen, wiederkäuen und sich ausruhen.

  4. …..
    „Daraus geht hervor, dass die Hälfte der belgischen Verbraucher nicht weiß, was sich hinter ihrem Glas Milch verbirgt, wie z. B. die Tatsache, dass Kälber kurz nach der Geburt von ihren Müttern getrennt werden. Mehr als die Hälfte der Belgier erklärt, dass sie bereit wären, weniger Kuhmilch zu konsumieren, wenn sie herausfinden, was wirklich vor sich geht“, so GAIA.
    /////
    Die Hälfte der Belgischen Verbraucher lebt in urbanen Zentren und glaubt dass lila Kühe Alpenmilch für Milka-Schokolade geben….
    Dass der Bauer die Kuh melkt und die Kälber an den Kälberhändler verkauft weiss jedes „Landkind“ aus meiner Generation. Heute glauben die Kids die Welt sei das was sie auf Tik-Tok zu sehen bekommen…. 🤪🤦‍♂️

  5. Der Alte.

    So so, da haben sich unsere Vorfahren aber einen Riesenfehler geleistet als sie 10.000 Jahre vor Christus, also vor rund 12.000 Jahre angefangen haben Viehzucht zu betreiben. Hut ab vor den militanten Besserwissern, die dies seit 1992 dies begriffen haben. Wer Ironie findet darf diese gerne behalten oder einem Veganer schenken.

  6. Gaia Bewunderer

    Schon 32 Jahre : Alle Jahre wieder an allem motzen , nichts produktives können , jedem alles verbieten wollen und von Geldern anderer sich in den Mittelpunkt drücken um hart arbeitende Leute zu diffamieren. Milch(meistens Kuhmilch)ist eines der wenigsten Lebensmittel wovon der Mensch allein leben kann. Ich wüsste gerne wie lange so ein Gaianer dann vor hat selber bei seiner Mutter Milch in Anspruch zu nehmen… ich werde auf jeden Fall weiter Milch konsumieren und möchte meinen größten Respekt denen aussprechen, die in der heutigen Work Life Balance Zeit tagtäglich mir ermöglichen gute Milch zu bekommen. Es ist nämlich keinem der Gaia Anhängern zuzutrauen 365 Tage im Jahr seine Kühe zu versorgen sie zu melken und alles andere was dran hängt zu leisten. Wenn es so weitergeht wie die letzten Jahre wo Höfesterben Mitarbeitermangel und idiotische Bürokratie den ländlichen Raum lahm legen können wir alle nur hoffen dass Gaia, Peta und die anderen selbsternannten Besserwisser dann voll Einsatz bringen um die fehlenden Lebensmittel so gesund wie bisher zu besorgen.

  7. Noch viel schlimmer, die „Kuh-Babys“ wurden (und werden) gerne verspeist. Das Fleisch ist zarter und vor allem die männlichen Tiere sollte man aufessen bevor sie geschlechtsreif werden. Läuft genau so bei Hähnchen oder Lämmchen… 😱
    Ringel, Ringel, Rose,
    Butter in der Dose,
    Schmalz in dem Kasten,
    ab morgen woll’n wir fasten.
    (übermorgen Lämmchen schlachten,
    das soll sagen „Mäh“).
    Die Evolution basiert auf Nahrungsketten, nicht auf Tofu-Wurst.

  8. Die Wahrheit

    Ich glaube schreiben zu dürfen, dass in meinen Augen eine Kuh es bei den meisten Landwirte besser hat als Mensch.
    Kein Papierkramm,
    Keine Dengelungen,
    Wenn sie krank ist, kommt schnell der Tierarzt, ohne ein halbes Jahr auf einen Arzttermin zu warten.
    Gibt 2 x Milch und hat dann seine Ruhe!
    Liegt in der Natur und frisst sich den Pansen voll.
    Und wird am Ende zu einem guten Stück Fleisch verarbeitet.
    Und wie sieht es mit uns Menschen aus????
    Nur Treiberei, Verpflichtungen, keine Ruhe!
    Formulare von der Wiege bis zur Bahre!
    Kein Wunder, dass viele Leute Burnout bekommen.
    Das ist ein Problem, liebe Gaias!
    Kümmert euch darum! Kümmert euch um das Tier namens Mensch!

    • Pro Gaia

      So schön wie Sie dass beschreiben ist es für viele Kühe nicht, und wir sind eine Tierschutzorganisation, für die Menschen gibt es ja auch Organisationen und die sind natürlich wichtiger in meinen Augen.

      • Ihr seid vor allem ein Haufen idelogisch verblendeter Spinner die meist ahnungslos weit weg von der Realität leben.
        Das ist schon alles. Ihr nehmt Hunger u Tod in Kauf um euren Spinnereien zu frönen

  9. Herr Kalterberg

    wenn ich mir das Futter der industriell gehaltenen Kühe ansehe, denke ich mir, ob ein Mensch auch das ganze Jahr lang, tagaus, tagein, Saghettti mit Tomatenketchup essen würde. So ist das nämlich: siliertes oder getrocknetes und mit Gülle hochgezüchtetes Gras, das keine Blume oder Kräuter zulässt. Höchstens ab und zu mal ein paar Futterrübenschnitzel dazu. Im Vergleich zur Milch aus der bäuerlichen Landwirtschaft, die wir bei uns gekannt haben, nicht besonders appetitlich!

  10. Pensionierter Bauer

    Jetzt drehen auch noch diese radikalen Tierschützer komplett durch. Bleibt zu hoffen, dass BB und FWA einen solch kranken Stand durch ihre Anwesenheit blockieren werden. Irgendwie wollen heutzutage gefühlt alle sich eine Welt nach ihren Traumvorstellungen schaffen.
    Vergessen diese Leute wie wichtig tierische Produkte für die Nährstoffversorgung von unseren Körpern sind? Alternative Produkte basieren zum Grossteil auf aus dem Regenwaldgegenden importierten Sojabohnen. Man hat den Eindruck, dass alle durchdrehen, die selbsternannten „Klimaschützer“ holzen Wälder ab um dort landschaftsverschandelnde Windräder aufzusetzen, selbsternannte „Tierschützer“ wollen den Regenwald abholzen um die Produktion von für uns lebenswichtigen Eiweissprodukten direkt auf pflanzliche Basis umzusetzen. Unsere hiesige Nahrungsmittelproduktion ist historisch so gewachsen, dass wir nach Möglichkeit uns selbst ernähren können.
    Deshalb fordere ich: HÄNDE WEG VON UNSERER LANDWIRTSCHAFT!

  11. Wohlstandsverwahrlosung

    Irgendwann stehen die Gaia-Mitglieder im Geschäft und es gibt nichts mehr zu essen. Deshalb fordere ich wie der Pensionierte Bauer: Hände weg von unserer Landwirtschaft.

  12. Zuhörer

    Alles was wir tun ist schädlich, schlecht, Umwelt schädlich, oder sonst was. Warum leben wir überhaupt noch? Wäre es vielleicht besser die Menschen zu verbieten? Ich bin 100% dafür, Tiere gut zu halten und Human zu schlachten. Immer wieder kommen Diskussion auf , Tiere durch erschießen, im Schlaf zu töten. Ich finde diese ewige Diskussionen für Zeitverschwendung. Auf diese Weise Merkt das Tier überhaupt nicht daß es vorbei ist. Wenn man die schrecklichen Tier Transporte sieht, kann einem doch schonmal der Appetit vergehen.Es kann einiges verbessert werden
    Übrigens, warum verbietet Brüssel nicht mal die Tierquälerei in Spanien? Tierquälerei darf in einer zivilisierten Gesellschaft nicht als Tradition vorgeschoben werden. Da sollten sich echte Tierschützer drum kümmern.
    So oder so, auf anständiges Essen will ich nicht verzichten.

    • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

      #Pensionierter Bauer/ Da ich nicht unbedingt ein Freund der KI Befragung bin, stelle ich meine Frage lieber direkt an den Fachmann
      Die Frage selbst, aber vielleicht nur indirekt, im Zusammenhang mit der Milch steht.
      En Bekannter von mir, hat seinen Garten,( angrenzend) an einer Wiese, auf dem sich regelmäßig Kühe befinden.
      Nachdem er den Rasen gemäht hatte, meinte er es gut mit den Tieren und hat das gemähte Gras über den Zaun geworfen.
      Zum einen weil die Wiese schon ziemlich abgegrast gewesen ist und wegen der Trockenheit auch nicht viel nachwächst.
      Zwei Fliegen mit einer Klappe, weil er sich dann auch problemlos von seinem Gras verabschieden konnte. Später musste der bekannte dann aber feststellen, dass der Landwirt das Gras zurück in seinen Garten geworfen hatte.
      Ist das also nicht gesund für die Tiere?
      Und würde es etwas ändern, wenn man vorher das gemähte Gras liegen lässt, und in der Sonne trocknet und ab und zu wendet?
      Interessieren würde mich auch wie das bei Schafen aussieht, weil ich diese, von meinem Garten aus beobachten kann und feststelle, dass es so gesehen, Allesfresser sind.
      Die krabbeln sogar mit den Vorderpfoten, die kurz gestutzten Bäume rauf,um an die Blätter zu kommen. Die Milch scheint ausschließlich für die Jungtiere zu sein, die immer zu zweit von links und rechts das Mutterschaf überfallen, wobei mir bei dem Überfall ;-) die Mutter irgendwie leid tut. Wäre also das gemähte Gras, für Schafe unbedenklich ?

      • Aktiver Landwirt

        Ich hoffe Ihnen auch antworten zu dürfen ohne pensioniert zu sein. Es kann gut funktionieren den grasschnitt so an Tiere zu füttern. Allerdings ist es nicht ratsam da es ja meistens sehr junger Aufwuchs ist der kaum Struktur für die Verdauung der Tiere bietet und außerdem die Tiere sich verfressen können da das mühseligere abweiden entfällt.

        • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

          #Aktiver Landwirt/ Danke für Ihre Antwort.
          Es wäre also eher etwas, für Zeiten, in denen der Rasen lange Zeit nicht gemäht wurde und die Kühe so wie Schafe(wegen Trockenheit) nur noch auf der gelben, bereits abgegrasten Wiese stehen ? Die Fütterung über den Zaun, könnte man ja nach und nach erledigen, damit die Tiere sich nicht verfressen.
          Gut, vielleicht trotzdem vorher den Landwirt fragen?

      • Pensionierter Bauer

        Ich sehe die Sache ein wenig anders als Aktiver Landwirt. Nicht die Tatsache, dass das Rasengras sehr jung ist, ist das Problem, sondern, dass der Rasenschnitt gerne auf einem Haufen geworfen wird und es sehr schnell ein Gärvorgang einsetzt. Dies kann dann zu lebensgefährlichen Kolliken führen. Am Anfang der Weidesaison kann dies natürlich auch ohne Gärvorgang zu Kolliken führen, weil der Verdauungstrakt noch nich auf frisches Gras eingestellt ist. Ein anderes Problem kann auch sein, wenn der Rasenschnitt evtl. mit für das Rindvieh gefährlichen Pflanzen versetzt ist.
        Ich selber habe unseren eigenen Rasenschnitt immer an den zum Stall kommenden Milchkühen ohne jedes Problem verfüttert. Es ist aber auch so, auf seinem Land ist der Landwirt Herr und Meister und deshalb braucht er den Grünabfall auch nicht auf seinem Grund und Boden zu dulden.

        • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

          #Pensionierter Bauer. Auch Ihnen ein Dank für die Antwort. Also ist es im Prinzip besser, das gemähte Gras aus den privaten Gärten, in die grüne Tonne zu kloppen. Vielleicht war ihre Antwort auch deshalb nicht schlecht, um zu verhindern, dass die Leser hier , ihre Grünabfälle, beim Landwirt auf den Wiesen entsorgen. Möchte persönlich auch nicht, dass die Tiere aufgrund dieser gut gemeinten entsorgungsidee, krank werden.

          • Rasenschnitt in die Tonne ist aber schade. Warum nicht zusammen mit anderen Abfällen kompostieren. Ich habe einen großen Garten und habe weder Rasen- noch Heckenschnitt in die Biotonne getan, die brauche ich gar nicht. Ich dünge hauptsächlich mit Kompost, es macht etwas Arbeit, aber es lohnt sich.

            • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

              #Pierre/ Das ist auch eine Möglichkeit, unnötige Transportwege einzusparen und noch selbst davon zu profitieren.
              Hoffentlich haben viele Ihren Kommentar gelesen. 👍

  13. Das ist schon ein ganz besonderer Griff ins Klo.
    Diffamierung unserer Landwirte im ganzen Land mit Scheinargumenten und/oder bösartigen Unterstellungen. Menschen die täglich dafür Sorge tragen das wir, und leider auch die Gaias, mit Lebensmitteln versorgt werden,
    Bei einem solchen Vorgehen kann man nur hoffen das dies ganze ein großes Luftloch gibt, oder, besser noch, das Politiker Kante zeigen und sich für unsere Landwirte einsetzen.
    Ihr Gaias könnt ja, am besten ab sofort, das Gras der schönen Ostbelgischen Wiesen direkt futtern u verwerten. Bin ich froh meine Unterstützung für Gaia vor Jahren aufgegeben zu haben.

    Hoffentlich sensibilisiert die Milchflasche die Bürger für die Fehlentwicklung bei Gaia

  14. Geniale Idee

    Wenn es so ein Aufschrei gibt das der Mensch Milch konsumiert: dann macht das ganze doch in Pulverform wie für Babys! Wasser, Pulver- Zack fertig! Kaffee zu , oder Kakao : ist doch toll! 😩😮‍💨
    Immer diese Belehrungen :Iß vegan! Iß vegetarisch! Lasst uns doch bitte alle selber entscheiden !!

  15. Besorgte Mutter

    Da war ich gerade eben bei meinem lieben Nachbar Bauer ganz frische Milch kaufen, um gleich leckeren Pudding fürs Wochenende kochen zu können. Bei dieser Gelegenheit habe ihm auf diese Aktion von GAIA angesprochen. Als erstes sagte er ganz ruhig „sie pflügen nicht, sie säen nichts und sie ernten gar nichts, aber sie wollen alles besser wissen“
    . Danach hat er sich total in rage geredet und erzählt wie er diese kranken Gestalten am liebsten mit einem Knüppel bearbeiten möchte. Auch ließ seinen Unmut über das Eupener GAIA Mitglied ab,denn der wäre überall mit seinem Mundwerk dabei, nur gearbeitet im Sinne von etwas konkretes errichtet, dass habe der noch nie.
    Wir waren uns zum Ende des Gesprächs einig, solche möchtegern Gutmenschen wie GAIA Leute es nunmal sind, dass sind die wahren Hetzer und Hasser in unserer Gesellschaft.

    • Peter S.

      Von mir aus kann man Milch trinken oder darauf verzichten, an Ihrem Kommentar fällt aber auf, dass Sie weder auf die Argumente der Milch-Kritiker eingehen noch Gegenargumente bringen, sondern lediglich, ob selber oder durch die Proxy-Figur des Nachtbachsbauern persönliche Herabsetzungen und sogar Gewaltphantasien äußern.

  16. Die Milchfrage lässt mich persönlich kalt.
    Aber: Es ist überaus seltsam, wenn jemand seine Aggressionen so wenig im Griff hat, dass er über andere Leute zu Protokoll gibt, dass er „diese kranken Gestalten am liebsten mit einem Knüppel bearbeiten möchte“ und die Überbringerin dieser Nachricht dann hier mitteilt, sich mit ihm einig darin zu sein, dass die mit dem Knüppel zu verprügelnden „Gutmenschen … die wahren Hetzer und Hasser in unserer Gesellschaft“ seien. Das ist schon etwas schräge. Man sieht, zwei Dinge bringen Gemeinschaftsgefühl, Zugehörigkeitsempfinden, nämlich Mitgefühl und Hass. Um Mitgefühl geht es eindeutig nicht. Es geht um Gewaltfantasien und Hass.

    • Besorgte Mutter

      @Chips, sehr wohl geht es um mein Mitgefühl, und zwar mit unseren Milchbauern. Seit vielen Jahren werden sie mit immer neuen Auflagen und Kontrollen gegeißelt. Dabei muss erwähnt werden, viele dieser immer neuen Auflagen werden von irgendwelchen „Schützern“ von alles Möglichem mit viel Geschrei verlangt und von rückgraglosen Politikern beschlossen.
      Nur, wer denkt noch an die Landwirte die immer mehr schuften müssen?
      Ich stehe jedenfalls hinter unseren Bauern und verabscheue diese Tagträumer, die mit ihren Hassreden jene nieder machen wollen, die ganz entscheidend am Aufbau unseres Wohlstandes mitgewirkt haben.
      Ich fordere alle Leser auf, den GAIA-Stand am 2.August durch ignoranz zu bestrafen.

      • Sind nicht Menschen, die andere „verabscheuen“ und ihnen Prügel mit einem bäuerlichen Knüppel wünschen, diejenigen, die hassen und Hass verbreiten? Ich kenne diese GAIA-Leute nicht, habe aber noch nicht gehört, dass diese Andersdenkenden die Anwendung von Gewalt in Aussicht stellen.
        Also: Es ist schon traurig, dass Menschen bei anderen etwas beklagen, was sie selbst verkörpern, hier Hass. So, wenn man andere Meinungen so verabscheut, dass man Gewalt predigt, hat man Meinungsfreiheit und eine freie Gesellschaft nicht verstanden. Und aus solch einem Befinden, bildlich gesprochen mit Schaum vor dem Mund, entsteht dann oft tatsächlich Gewalt.

  17. Karl Deez

    Es gibt nichts, das mich weniger interessiert, als das, was ein Verein wie GAIA absondert. Vielleicht der Zustand der Rapunzelfelder auf Pitcairn oder die Verwendung von Straußeneierschalen zur Düngung von kalkarmen Böden im Hochland von Taka Tuka Land.

  18. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Bei pflanzlichen Alternativen stellt sich die Frage nach dem Anbau (vielleicht umweltschädlich) und nach den Produktionsbedingungen (Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter, Umwelt).

    Kälber wurden schon immer nach der Geburt von der Mutterkühe getrennt und in einen separaten Stall getan.

    Die erste Milch einer Kuh nach dem Kalten ist eine Delikatesse. Man kann Käse draus machen. Auf Plattdeutsch nannten wir das „Biestkies“. Die hochdeutsche Bezeichnung kenne ich nicht.

  19. Die Wahrheit

    „Die Hälfte der belgischen Bevölkerung weiß nicht, was Gaia für ein Verein ist“ , so müsste vielleicht der Titel lauten.
    Frage :Wäre es nicht sinnvoll, dass dieser Verein auch mal kontrolliert wird und woher der Verein das Geld bekommt? Und ob alles in Ordnung ist, bevor sie andere Gruppen angreifen??

    Fragen über Fragen!

    • @Wahrheit: Sie tun so, als wäre GAIA eine Verbrecherbande. In Wirklichkeit ist GAIA eine Organisation, die sich für das Wohlergehen von Tieren einsetzt. Sie kämpft gegen Tierleid und setzt sich für eine respektvolle Behandlung von Tieren ein. Was ist falsch daran?

    • Oh, das klingt nach Verbotspolitik. Das aus der selben Ecke, die hier gerne von Linksgrün-„Diktatur“ spricht. Man soll nicht andere für etwas angreifen bzw ihnen unterstellen, was man selbst verkörpert . Steht es jedem frei, Milch zu mögen oder nicht? Ist es in einer meinungsfreien Demokratie möglich, sich positiv oder auch negativ über Kuhmilch zu äußern, das auch jeweils zu propagieren? Darf man verschiedene Anschauungen über Tierhaltung, Missstände in Schlachthöfen usw. haben? Darf man überhaupt verschiedene Meinungen haben oder wird gleich die Keule rausgeholt?
      Gibt es jetzt neuerdings eine Verbots- und Meinungsdiktatur (!), die ganz bestimmte Meinungen verbieten will, ausschließlich die eigene dagegen selbstverständlich gelten lässt? Meinungsgleichschaltung?
      Ich habe Verständnis für Bauern, die GAIA nicht gut finden, die auch ein anderes Verständnis von Tierschutz haben, aber die Gedankenwelt eines hier schon von einer besorgten Unterstützerin thematisierten gewaltaffinen Bauern und Meinungsunterdrückern aller Art muss ich das Wesen einer freien Gesellschaft in Erinnerung rufen.

  20. Guido Scholzen

    GAIA sollte mal diese Aktion nicht hier in der Gegend durchziehen, sondern anderswo:
    Ukraine, Gaza-Streifen, Afghanistan und Nord-Korea.
    Mal sehen, wie die Schlagzeilen in den Medien dort ausfallen würden.
    🙄
    GAIA ist für die „Rechte“ von Tieren genau so nützlich wie die kommunistische Partei der Bolschewisten ab 1917 für Rechte der russischen Arbeiter: Es sind allesamt nutzlose Theoretiker, die in der Praxis mehr Schaden als Nutzen anrichten würden/werden.

  21. Die erste Milch für das Kälbchen hat Colostrum was das Tier nötig hat um stark un gesund zu bleiben. Aber die meisten Bauer nehmen das kleine tier weg, weil die nur Geldgierig sind. Auch das schlachten von Tiere sollte man anders tun ohne zu schlagen oder treten. Ich wohne nicht weit von ein Schlachthof und wie viele malen habe ich das gesehen. Für mich sind diese Leute monsters. Due Tiere riechen schön den tot und werde dann noch geschlagen un getreten. Dreckig. Ich bin für GAIA weil man ein Tier nicht immer weh tun kann oder missbrauchen. Es sind auch lebende wesen und haben recht auf respeckt.

    • Pensionierter Bauer

      Jeder Landwirt gibt die sg. Biestmilch dem frischgeborenen Kalb, denn diese ist Lebenswichtig. Im übrigen kann und darf man diese Milch nicht zum Konsum an die Molkerei abgeben.
      Sehr wohl gibt es aber Biestmilchbanken wo man diese verkaufen kann.
      Bzgl. der Geldgier von Bauern, auch ein Bauernhof muss finanziert sein und der Bauer hat auch Recht auf eine vernünftige Vergütung für seine harte und zeitaufwendige Arbeit. Oft genug hat es Zeiten gegeben, in denen die Preise einfach nur grottenschlecht waren.

    • Guido Scholzen

      @animals
      hast du überhaupt jemals einen Milchbauern gefragt, was da passiert auf einem Bauernhof???
      oder hast du nur dummes grün-ideologisches Zeug im Kopf, was ihr Öko-Spinner euch gegenseitig erzählt? und wenn ihr es dreimal weitererzählt habt, dann glaubt ihr jeden unrealistischen Unfug, und wenn’s der größte Stuss ist.
      lies dir die Kommentare von pensionierter Bauer durch!

      Rückblende:
      Vor Jahrzehnten noch waren Kûhe viel enger zusammengepfercht in Ställen und an Ketten angebunden, Anbindeställe, das war wirklich Tierquälerei. Und heutzutage in modernen Laufställen und halboffenen Ställen, wo Bewegungsfreiheit für die Tiere gegeben ist, da ist das Tierwohl mehr wert als früher.

      Aber anstatt diese Errungenschaften mal hervorzuheben, habt ihr realistätsfremden Ideologen nichts anderes im Kopf, als Milchkonsum an den Pranger zu stellen.
      Es gibt eben Gegenden, wo es besser für den Boden ist, wenn da Gras wächst anstatt Ackerbau darauf zu betreiben. Das gilt z.B. für die hügelige steinige Eifel hier, wo die Milchwirtschaft deshalb vorherrscht.
      Sogar die FAO (Welternährungsorganisation) stellt diesbezüglich fest, dass es ohne Viehhaltung und daraus resultierende Milchproduktion weniger Nahrungsmittel weltweit gebe, und deshalb müsse diese Gesamtproduktion aufrechterhalten werden, jedoch steigende Produktionskosten (Energie, Futtermittel, Düngemittel) stellen allerorts ein Problem dar.

  22. die Wahrheit

    An Animals
    Ich bin zwar kein Landwirt oder Bauer, aber ich habe mich mal informiert.
    Auch wenn die Kälbchen von der Mutterkuh getrennt werden, werden diese noch immer mit der Muttermilch per Flasche gefüttert. Dies als Geldgier der Bauern zu betrachten, ist totaler Schwachsinn.
    Was sie dort schreiben, trifft genau auf den Menschen zu.
    Es gibt viele Frauen, die ihre Kinder stillen. Aber es gibt auch viele junge Mütter, die ihre Babys mit Milchergänzungsmittel mit der Flasche ernähren, um dann viel schneller wieder ihrem Beruf nach gehen zu können. (Aber es gibt auch Frauen, die aus medizinischen Gründen, keine Milch produzieren!) Warum tun sie das? Sie würden sicher schreiben, aus lauter Geldgier. Warum werden die jungen Babys so schnell zur Tagesmutter oder Kindergarten gebracht, obwohl die Babys noch in die Windel machen? Was wäre ihre Antwort : sicher wieder die Geldgier!
    Fragen sie bitte mal ihre Mutter, wie sie groß gezogen wurden. Wenn mit der Flasche, dann sagen sie bitte ihrer Mutter, dass sie das aus lauter Geldgier getan hat.
    Es geht unserer Gesellschaft einfach zu gut. Es wird dringend Zeit, dass diese nochmals geerdet wird. Ich glaube schreiben zu dürfen, dass sich die Menschen in Kriegs- oder Dürregebiete bestimmt keine Sorgen, um das Kuh Kalb Wohl machen werden, aber bestimmt sich Sorgen machen, woher sie was zu essen bekommen.
    Wenn Kriegs- oder Hungersnöten herrschen, werden genau diese Öko oder Gaia- Freaks zu den Bauern laufen und um Gnade winseln, damit sie etwas zu essen bekommen. Es war immer so und wird immer so bleiben.
    Meine Eltern, die den Krieg live mit erlebt haben, habe es uns oft erzählt, wie die Städter zu den Bauern gekrochen kamen, um nur ein Stück Brot zu erhalten. Es war ihnen egal, ob das Kalb von Mutterkuh getrennt war oder nicht, hauptsache etwas zu essen.
    Es wäre sinnvoller, dass sie sich Gedanken machen würden, was geschieht, wenn keine Bauern mehr da sind. Wir können auf fast alles verzichten, aber nicht auf Nahrung!
    Sie scheinen noch sehr jung zu sein und es fehlt ihnen sicher an Lebenserfahrung. Vielleicht in einigen jahrzenten, werden sie die Welt mit anderen Augen sehen.

  23. Südbelgier

    Da kann einem ja regelrecht schlecht werden, bei so vielem Gelaber gegen den Tierschutz! Dass sich Bauer in Rage reden, ist typisch für jemanden, der sein Geld damit verdient, Tiere als Ware einzustufen. Tiefes Mittelalter hier, gepaart mit christlich-orthodoxem Glauben; manoman – da hilft auch keine Evolutionstheorie. Total beratungsresistent. Traurig, wie hier über Menschen geschrieben wird, die lediglich LEBEwesen verteidigen, die keine Lobby haben.
    Ostbelgier, einfach nur peinlich!

    • Peinlich sind Ausflüchte wie Ihre.
      Gaia verteidigt keine Lebewesen sondern diffamiert aus ideologischen Gründen oder Ahnungslosigkeit unserer Landwirte im ganzen Land mit Scheinargumenten und/oder bösartigen Unterstellungen. Menschen die täglich dafür Sorge tragen das wir, und leider auch die Gaias, mit Lebensmitteln versorgt werden,

  24. Worin besteht die harte Arbeit eines Bauern? Bei 200 Milchkühen ist sicherlich nicht mehr viel mit Handarbeit zu machen.
    Natürlich bleibt das alles Arbeit, aber die Arbeit eines Bäckers, Metzgers, Arztes, Gärtners, Klempners, Maurers usw ist nicht einfachers.
    Und beim Ackerbau machen die Maschinen 95 % der Arbeit.

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