Politik

Bildungsministerin Klinkenberg: „Wenn ich in Laptops investiere, dann investiere ich in unsere Kinder“

Bildungsministerin Lydia Klinkenberg (hier im Interview mit dem BRF). Foto: Patrick von Staufenberg

AKTUALISIERT – Bildungsministerin Lydia Klinkenberg (ProDG) hat das Laptop-für-alle-Projekt der DG-Regierung verteidigt und auf die Vorwürfe der Vivant-Fraktion reagiert.

„Um die Schüler auf die Lebens- und Arbeitswelt vorzubereiten, sind Investitionen in moderne Lernorte und deren Ausstattung sowie in zeitgemäße Lern- und Arbeitsinstrumente für Lehrpersonen und Schüler nötig“, betonte Klinkenberg in einer Pressemitteilung. Dazu gehörten auch die Laptops, die von Vivant kritisiert werden (siehe Artikel unten).

„Wenn ich in Laptops investiere, dann investiere ich in unsere Kinder, in ihre Kompetenzen und ihre Vorbereitung auf die Zukunft. Die kostenlose Bereitstellung von Laptops, die Jugendliche heutzutage nun mal brauchen, entlastet die Familien finanziell und trägt somit auch zur Reduzierung der Schulbesuchskosten und zu mehr Bildungsgerechtigkeit bei“, so die Bildungsministerin.

Unter nachfolgendem Link lesen Sie die Reaktion von Ministerin Klinkenberg im vollen Wortlaut:

REAKTION VON MINISTERIN KLINKENBERG

Vivant-Fraktion kritisiert Laptop-für-alle-Projekt: „Kümmert euch um die Kinder, nicht um Tablets!“

Die von Bildungsministerin Lydia Klinkenberg angekündigte Verteilung von Laptops an alle Sekundarschüler und Lehrlinge (siehe Bericht weiter unten) stößt auf scharfe Kritik bei der Vivant-Fraktion: „Ein Superwahljahr steht 2024 an. Da haben Geschenke an die Bürger gerade Hochkonjunktur. Aus pädagogischer Sicht jedenfalls dürfte es schwerfallen, die kostenlose Ausstattung von Lehrern und Schülern mit Laptops zu rechtfertigen.“

Bildungsministerin Klinkenberg habe ihren Stolz nur schwer verstecken können, doch zäume sie wieder einmal ein Pferd von hinten auf, heißt es in einer Pressemitteilung von Michael Balter, Alain Mertes und Diana Stiel.

„Die 6 Millionen Euro (für die ersten 3 Jahre) und die rund 2 Millionen an jährlichen Folgekosten hätte man besser in Schüler und Lehrer in den ostbelgischen Schulen investiert. Nicht zuletzt, weil das Geld nicht, wie angedeutet, von der Regierung, sondern von den Steuerzahlern kommt“, kritisieren die drei Abgeordneten.

Foto: Shutterstock

Vivant hat vor allem Bedenken, was den pädagogischen Nutzen des Laptop-für-alle-Projekts betrifft. Ein Bericht der für Bildung, Wissenschaft und Kultur zuständigen Organisation der Vereinten Nationen UNESCO sei zu dem Schluss gekommen, dass digitale Geräte sogar den Unterricht stören und die Schüler ablenken könnten. Dieses Risiko betreffe vor allem leistungsschwache Schüler, die durch den Einsatz digitaler Geräte laut der Studie sogar weiter benachteiligt werden könnten.

Vivant: „Leider gehen Ministerin Lydia Klinkenberg und ihre Regierungs- sowie Mehrheitskollegen offensichtlich davon aus, dass Digitalisierung an sich ein Fortschritt ist und dass die Ausstattung von Schülern und Lehrern mit neuer Hardware zwangsläufig einen verbessernden Effekt auf die schulische Leistung und insbesondere die Förderung benachteiligter Schüler haben muss. Der UN-Bericht widerlegt diese These, wonach alle Jugendlichen über den gleichen Kamm geschoren werden können. Vielmehr gelte es, die objektiven Unterschiede zwischen Schülern, Pädagogen und Schulen zu berücksichtigen.“

Noch schwerwiegender ist laut Vivant die Tatsache, dass es keine wissenschaftlichen Belege dafür gebe, dass der Einsatz digitaler Geräte einen positiven Einfluss „auf den Wissenserwerb und die digitale Kompetenz“ habe. Zu diesem Ergebnis komme auch ein Gutachten der schwedischen Karolinska-Universität. Demnach habe „die Digitalisierung der Schulen große, negative Auswirkungen auf den Wissenserwerb der Schüler“. Der Augsburger Pädagogikprofessor Klaus Zierer komme zu einem ähnlichen Befund: „Die flächendeckende Ausstattung aller Schülerinnen und Schüler mit Tablets ist aus erziehungswissenschaftlicher Sicht nicht begründbar, viel eher unverantwortlich“.

„Am allerschlimmsten ist die Tatsache, dass der Einsatz von digitalen Geräten die sowieso schon viel zu hohe Zeit, die Kinder und Jugendliche vor den Bildschirmen verbringen, weiter erhöht“, so Balter, Mertes und Stiel. Neben der Vermittlung von reinem Wissen sei das Erwerben von verschiedenen Fähigkeiten die Aufgabe der Schule. Die Kinder und Jugendlichen sollen in der Schule korrekt Rechnen, Lesen und Schreiben lernen. Sich gut auszudrücken, kritisch mit Informationen umzugehen, zu argumentieren, mit Gleichaltrigen und Erwachsenen zu debattieren und an diesen Aufgaben zu wachsen sollte ebenfalls in der Schule gelehrt werden. Selbst Lesen und Schreiben und sich korrekt auszudrücken, das haben die Forschungsarbeiten von Prof. Klaus Zierer von der Universität Augsburg und andere Studien belegt, lernen Kinder wesentlich besser analog, also mit Büchern und Übungsheften. Zierer spreche in diesem Zusammenhang von einem „Dialogisierungswahn“.

Die beiden Vivant-Abgeordneten Alain Mertes (l) und Michael Balter (r). Foto: OD

Vivant befürchtet, dass die mit Laptops ausgestatteten Schüler noch mehr Zeit allein vor dem Bildschirm verbringen, zukünftig auch in der Klasse. Statt zu sprechen und Argumente auszutauschen, statt sich kritisch mit anderen Meinungen auseinander zu setzen, statt voneinander zu lernen, vereinsamen sie damit auch noch in der Schule vor ihrem Laptop.“ Gerade in Zeiten zunehmender Digitalisierung müsste die Schule noch mehr den Schwerpunkt auf das Erlernen von Grundkenntnissen legen. Das seien in erster Linie Lesen, Schreiben und Rechnen. Dazu gehörten Bücher, Hefte und Stifte. „Die Schule sollte, mehr denn je, zum Gegengewicht für die im Netz unsortiert und ungefiltert vorhandenen Inhalte und Meinungen werden, den jungen Menschen dabei helfen, dieser Nachrichtenflut mit kritischer Distanz zu begegnen, Informationen einzuordnen und sich selbstbewusst im Internet und in den Sozialen Medien zu bewegen.“

Abschließend monieren die drei Vivant-Abgeordneten: „Zu glauben, mit der Zur-Verfügungstellung eines Laptops seinen Beitrag zu einem bewussten Umgang der Heranwachsenden mit der digitalen Welt geleistet zu haben, ist ein schwerer Fehler. In unserem digitalen Zeitalter spielt die zwischenmenschliche Beziehung eine immer bedeutendere Rolle. Es ist hinlänglich bekannt, dass eine gute Beziehung zwischen Lehrendem und Lernendem eine Grundvoraussetzung für das Gelingen von Unterricht ist. In diesen Aspekt kann und sollte noch mehr investiert werden. Deshalb stimmen wir von Vivant uneingeschränkt dem international anerkannten Pädagogikprofessor Klaus Zierer zu, wenn er fordert: Kümmert euch um die Kinder, nicht um Tablets!“ Im Oktober werde Vivant zu diesem Thema eine Veranstaltung durchführen. (cre)

DG-Regierung hat jetzt alle Sekundarschüler und Lehrlinge mit Laptops für den Unterricht ausgestattet

Innerhalb von drei Jahren hat die Regierung der DG alle Sekundarschüler und Lehrlinge mit Laptops für den Unterricht ausgestattet. Die letzte Charge von 1.700 Geräten für die Schüler des 1. und 6. Jahres sowie für die Lehrlinge des 1. Jahres ist am 22. August 2023 in den Schulen eingetroffen.

Insgesamt wurden in den letzten Jahren 4.673 Geräte an die Lernenden verteilt, teilt Bildungsministerin Lydia Klinkenberg (ProDG) mit. Für sie trägt die flächendeckende Ausstattung mit Laptops nicht nur dazu bei, die Digitalisierung im Unterrichtswesen voranzutreiben, sie verbessert auch die digitalen Grundkompetenzen und eröffnet allen Schülern dieselben Chancen zur Bildungsteilhabe.

Foto: Pixabay

„Die Laptops, die wir kostenlos zur Verfügung stellen, tragen übrigens auch dazu bei, die Kosten für die Erziehungsberechtigten zu reduzieren. Ab September werden die Schulbesuchskosten für Sekundarschüler noch weiter sinken. Wir haben im Juni gesetzlich festgelegt, dass den Eltern von Sekundarschülerinnen und -schülern die Kosten für Kopien, Tagebuch und Diplomausstellung nicht mehr in Rechnung gestellt werden dürfen. Diese Kosten übernimmt künftig die Regierung, indem wir den Schulen eine jährliche Subvention in Höhe von 100 Euro pro Schüler zahlen“, merkt Bildungsministerin Lydia Klinkenberg an.

Die Bildungsministerin zeigt sich erfreut, dass mit der letzten Lieferung der Laptops eine wesentliche Phase der IT-Reform erfolgreich abgeschlossen werden konnte: „Erst diese Woche forderte die Ligue des Familles ein kostenloses Gerät für jede Schülerin und jeden Schüler in der Fédération Wallonie-Bruxelles, da eine Umfrage ergeben hat, dass 90 Prozent der Sekundarschüler einen Laptop für die schulische Arbeit benötigen.“ Die flächendeckende Ausstattung der Schüler und Lehrlinge mit Laptops in der DG genieße landesweit Vorbildcharakter, so Klinkenberg. „Das gibt es in Belgien bislang nirgendwo. Wir können stolz darauf sein, dieses Großprojekt gestemmt zu haben.“

Foto: Kabinett Klinkenberg

Und laut Klinkenberg geht es noch weiter. Alle drei Jahre würden die Geräte erneuert. Die Bestellplattform für die Personalmitglieder sei zudem dauerhaft offen, sodass deren Ausstattung fortlaufend erfolge.

Alle Sekundarschüler und Lehrlinge haben Laptops der Marke ASUS erhalten. Es handelt sich um ein 2-in-1-Gerät, das sowohl als klassischer Laptop als auch als Tablet genutzt werden kann. Das Gehäuse ist leicht und robust und dadurch gut für den Schulalltag geeignet. Im Lieferumfang enthalten ist zudem eine Schutzhülle. Sämtliche Kosten werden von der Regierung übernommen.

Nach einer Nutzungsdauer von drei Jahren werden die Geräte ausgetauscht. Im Komplettpaket enthalten sind Service, Versicherung, Garantie und Wartung. Beenden die Schüler ihre schulische Laufbahn in der DG, geht das Gerät in den Besitz der Schule über. Bei einem Schulwechsel innerhalb der DG hingegen können sie das Gerät schulnetzübergreifend mitnehmen.

Eltern und Schüler finden unter folgendem Link weitere Informationen: www.ostbelgienbildung.be/schuelerlaptops

144 Antworten auf “Bildungsministerin Klinkenberg: „Wenn ich in Laptops investiere, dann investiere ich in unsere Kinder“”

  1. „DG-Regierung hat jetzt alle Sekundarschüler und Lehrlinge mit Laptops für den Unterricht ausgestattet“

    Wer sich die Verteilung „www.ostbelgienbildung.be/schuelerlaptops“ ansieht erkennt dass die Überschrift ein FAKE ist.

    Fakt ist, NICHT ALLE LEHRLINGE erhalten einen Laptop !

    Nur dass erste Leerjahr erhält einen Laptop, zweite, dritte leider nicht !

    • meinemeinungdazu

      @Experte
      Als selbsternannter Experte wäre es von Vorteil gewesen, sie hätten nicht nur die Überschrift sondern zumindest auch die Einleitung zum anschliessenden Text zu lesen. Dort ist genau das, was sie bemängeln klipp und klar vermerkt.

      • @meinemeinungdazu

        „Überschrift ein FAKE ist“
        von dem Rest rede ich nicht !
        Wenn ich den Text nicht gelesen hätte, wüsste ich auch nicht dass das 2te und 3te Lehrjahr keine PC bekommt.

        Erst denken dann schreiben !

        Und Selbsternannt ?
        Nein falsch geraten @meinemeinungdazu !

    • meinemeinungdazu

      @Catherin
      Ja, wir investieren in Bildung und das ist eine gute Investition in die Zukunft.
      Andere betteln noch um Laptops für ihre Schüler (siehe Ligue des familles), unsere Schüler haben schon welche und können damit arbeiten.
      Ja, falls sie das Wahlrecht besitzen, dann dürfen sie nächster Jahr sogar wählen gehen. Ist doch schön für sie, oder?

  2. bernard Ramscheid

    Und in einigen Jahren verkündet der Unterrichtsminister oder die Unterrichtsministerin stolz, dass man mit dieser Aktion gescheitert ist und dass man wieder zum guten alten Schulbuch zurückkehrt. Mittlerweile hat sich unser Schuldenberg vergrößert!

    • 9102Anoroc

      Diese Unterstützung hat wohl vor und nachteile.
      Einen Vorteil weil in der heutigen Zeit es ohne Technik nicht mehr geht.
      Einen Nachteil, weil diese Technik in Zukunft teils Lehrpersonal ersetzen wird.

      Und wer jetzt auf die neuesten Schlagzeilen reinfällt , das z.B die künstliche Intelligenz mehr Arbeitsplätze schaffen wird als sie vernichtet ;
      dem sollte klar sein, dass wenn überhaupt, es nur kurzfristig so sein wird.
      Die KI hilft Ihnen übrigens auch , wenn Sie Probleme in ihrer Beziehung haben ;
      so jedenfalls eine weitere Schlagzeile 😊.
      Bei solchen Meldungen , kann man davon ausgehen, dass sie von der KI selbst stammen.
      Denn jeder Mensch strebt nach Daseinsberechtigung und die künstliche Intelligenz ist darauf trainiert , es den Menschen gleich zu tun.

        • 9102Anoroc

          @ – Logisch 21:37

          Künstliche?
          Nein , alles Natur.
          Und dem Herrgott danken werde ich erst ;
          wenn die KI ihren lächerlichen Job übernommen hat.
          Obwohl ich ja allgemein dagegen bin , dass die KI überhaupt einen Job übernimmt ;
          in Ihrem Fall sehe ich aber durchaus einen Sinn , durch die KI, ihre Kommentare ersetzen zu lassen .
          Voraussetzung wäre natürlich, dass sie nicht! diese KI vorher trainieren dürfen, wie es zur Zeit sehr viele machen , um sich meist unbewusst selbst zu kündigen.

  3. Krisenmanagement

    Diese Geräte wurden wahrscheinlich total überteuert eingekauft. Leider müssen die Schüler diese Geräte auf ihrem Rücken in die Schule schleppen. Das ist eigentlich nicht notwendig, wenn in den Schulen genügend Desktop Geräte stehen, wo die Kinder sich anmelden können. Die Fehlerschnittstelle liegt doch beim Benutzer oder bei den entsprechenden Lehrpersonen. Viele Lehrkräfte können vielleicht noch Word bedienen. Das wars dann. Der Lerneffekt dieser Geräte wird sich in Grenzen halten. Diese Geräte sind für viele Anwendungen gar nicht brauchbar. Also für Schüler in speziellen Informatikklassen sind diese Laptops faktisch Sondermüll und total veraltet. Also sind solche Aktionen nur Augenwischerei und rausgeworfenes Geld. Es kommt noch hinzu, dass hiesige IT Firmen, die Computer verkaufen, wahrscheinlich keinen müden Cent verdient haben? Gab es Ausschreibungen? Es gibt bestimmt besser durchdachte Lösungen.

      • Krisenmanagement

        @Logisch Sie sind unlogisch. Sie unterstellen und denken nicht nacht. Ihnen fehlt wohl etwas Logik. Ich habe die Rucksäcke mancher Kinder gesehen. Es ist einfach nicht gut auch noch diese Geräte in die Schule mitzuschleppen. Ausserdem sind diese Geräte total veraltet. Also folglich für viele Anwendungen einfach nicht brauchbar.

        • Noch ein bisschen Geduld, nächstes Jahr sind Wahlen. Dann wird Vivant sehr wahrscheinlich genug Stimmen bekommen und mit etwas Glück der neuen Regierung angehören. Dann werden die tausend Sachen, die Sie seit Jahren bemängeln, auf einen Schlag beseitigt. Wäre doch gelacht, wenn Balter und Co. das nicht in den Griff bekommen sollten.

    • Computer in den Schulklassen gab’s doch schon. Da könnte man als Politiker also nicht mehr glänzen. Man hätte im Rahmen des Kindergeldes einen Bonus für alle vorsehen können, statt jedem Erstklässler Kind einen Laptop zu kaufen, den er wahrscheinlich erst nutzen wird wenn der Laptop veraltet ist. in der Zwischenzeit wird nur damit herumgespielt.

  4. Die meisten Schüler haben jetzt schon eine Handschrift die nur schwer leserlich ist, wird dann bestimmt besser wenn nur noch getippt wird…
    Immerhin werden dann teilweise Schüler Deutsch lernen sofern die Sprache vom Betriebssystem ändern gesperrt ist.
    Zuhause werden die dann benutzt für Netflix usw zu schauen, oder komplet eingeschränckter Gast Zugang das nur Vor installierte Programme benutzt werden können ?

  5. Lehrer mit PC

    Für die Interessierten einige Details zu den PCs nach einem Jahr Erfahrung im Unterricht:

    Bei den PCs handelt es sich um Einstiegsgeräte, die um die 300 Euro kosten. Die meisten Schüler haben Smartphones in der Tasche, die mehr wert sind.

    Wo liegt der Nutzen?

    Die kleinen, leichten und ausdauernden Rechner, die auch über einen Touchscreen verfügen sind, ermöglichen die Internetrecherche im Unterricht, das Betrachten von Dokumenten, von Videos, die Nutzung von Office-Anwendungen (leider mit Einschränkungen, da Word die Geräte teilweise überfordert und abstürzen lässt). In den Schulen stehen nur sehr wenige Desktop-PCs zur Verfügung, PC-Räume müssen reserviert werden. Die Laptops sorgen somit für Flexibilität. Insgesamt wird vieles leichter, ein Mehrwert ist durchaus gegeben.

    Es gibt aber auch viel Luft nach oben:
    – Die Geräte sind technisch bereits veraltet (zu wenig RAM, äußerst schwacher Prozessor, schlechter Bildschirm).
    – Eigentlich ist nur das sinnvoll nutzbar, was im Browser läuft. Das große Problem ist, dass die Laptops somit für Anwendungen im technischen Unterricht nicht zu gebrauchen sind (CAD).
    – Für den kreativen oder produktiven Multimediaeinsatz (Videoschnitt, Audiobearbeitung, Bildbearbeitung) sind die Geräte auch nicht oder eingeschränkt zu gebrauchen.
    – Es kann keine Fremdsoftware installiert werden, was natürlich auch ein Vorteil sein kann.
    – Die Geräte sind nicht auf Open-Source ausgerichtet, was in Schulen sinnvoller wäre. Hier werden Kunden von Microsoft erzogen.
    – Die Laptops für Schüler und Lehrer werden mit belgischer Tastatur ausgeliefert, was sie teilweise für den Deutschunterricht unbrauchbar macht. Wieso? Die Schülergeräte verfügen über keine „ß“-Taste, aber auch über keinen Nummernblock und somit kann man kein „ß“ schreiben, es sei denn, man fügt händisch Sonderzeichen ein. Da freuen sich meine Deutschlehrerkollegen. Das ist eigentlich ein schlechter Witz bei der Unterrichtssprache Deutsch…
    – Als Lehrer ist es schwer zu kontrollieren, ob auch alle das tun, was sie am PC tun sollen. Da sieht man so einiges… (Browsergames, Youtubevideos,…).
    – Ohne eine funktionierende Internetanbindung in der Schule oder zu Hause werde die Laptops ebenfalls zu Briefbeschwerern.

    • Herr Lehrer!
      Da Sie rein Fachmännich hier vieles erklären, ist das Volk jetzt sehr interessiert die Frau Ministerin zu lesen, bzw zu hören. Ob wir danach wieder mal die Besten sind, scheint mir hiernach nicht mehr wahr zu sein?!

    • Danke für ihr Feedback. Das mit den Open Source Programmen ist si ein akademiker Kram: Im ganzen Leben sind Marken egal, aber nicht bei Microsoft. Open Source Programme sind Schrott und mit dem Schrott müssen Kinder arbeiten, weil ihre Lehrer es so wollen.

      • Horst G. Laber

        Keine Ahnung von Open Source: Open Office und Libre Office können locker mit Microsoft Office mithalten und kosten nichts, können sogar mehr als Office 365. Mal probieren.
        Viele andere Anwendungen ebenso: zum Beispiel Gimp als Photoshop-Klon…
        Also probieren und dann entscheiden

      • Horst G. Laber

        Linux ist mittlerweile ein Betriebssystem, dass sich genauso einfach installieren und verwenden lässt wie Windows: alles grafisch, keine Konsole. Außerdem läuft Linux noch auf Rechner, die Windows längst in die Knie gezwungen hätte.
        Ich habe leistungsstarke Rechner, die ab 2024 von Windows 10 nicht mehr unterstützt werden und durch die Auflagen von Windows 11 nicht aktualisiert werden.
        Bye bye Win 10, welcome Linux

    • Informatik Opa

      @ Lehrer mit PC
      Ihre Meinung trifft meine Vorstellung.
      Die BE-Azerty Tastatur ohne Nummernblock ist eine Absurdität.
      Zu schwache Komponenten (Prozessor, Arbeitsspeicher …) sind bereits der Anfang vom Ende.
      Persönlich bin ich mit Open-Source Anwendungen wirklich nicht begeistert aber die „Tyrannei“ von Microsoft & Co k… mich an. Office 2019 Pro Plus (offiziell aktivierte Lizenzen mit Updates) sind für Spottpreise erhältlich. Ohne lästige Microsoft Konto und Abo. Wer sind die IT-Spezialisten ?
      Sind alle Schule technisch ausgerüstet ? Netzwerke für 100 (?) Laptop ?
      Und zu Hause ?
      Wird im September Glasfaser überall vorhanden sein ?
      Wäre es nicht besser gewesen, auf die nächsten Wahlen zu warten ?

      Ich kenne einige Lehrer(innen), die überhaupt keinen Computer benutzen 😲

  6. delegierter

    Was nützt dem Lehrling ein PC, wenn nur das Niveau vom 2. Schuljahr drin ist ( im PC ).
    In so manchem Hirn ist wohl auch kein Platz für mehr. Beim Magen ist es anders, er meldet sich wenigstens wenn er leer ist.

  7. Das Vorhandensein von Laptops macht den Unterricht nicht besser.
    Warum nicht? Ganz einfach, weil viele Lehrerinnen und Lehrer ungenügend für deren pädagogischen Einsatz ausgebildet sind.
    Übrigens: Schweden rudert wieder zurück. Warum? Bitte nachdenken.

  8. Vom kriminellen Schwachsinn nämlich

    Als ehemaliger Lehrer weiß ich, daß die heutigen Lehrer sich demnächst 100mal am Tag werden anhören müssen: „Was Sie (wenn nicht du…) erzählen ist Quatsch, im Internet steht was anderes!“. Denn vor Jahren hörte ich es bereits 10mal am Tag…
    Hauptsache, man hält die Kinder, die Jugendliche, die Studenten, aund alle anderen, dumm. So regiert es sich einfacher…
    Die heutigen Politiker haben nur eines verdient: xxxxxxxxxxxxxxxxx (zensiert).

  9. Baudimont

    Sämtliche Kosten werden von der Regierung übernommen? „Es sind die Steuerzahler, die zahlen. Die Absicht, jedem Schüler einen Computer zur Verfügung zu stellen, ist lobenswert, aber es wäre richtiger gewesen, jedem Schüler einen Gutschein zu geben, damit er sich das Gerät seiner Wahl aussuchen kann, und vor allem, es selbst zu kaufen, wo er möchte. Auf diese Weise wäre es für die Regierung nicht mehr möglich, sich von Unternehmen bezahlen zu lassen, um Bestellungen aufzugeben, ähnlich wie es Van der Leyen mit den Impfstoffen getan hat.“
    Ganz genau, dies würde dazu beitragen, Korruption zu verhindern und eine Bevorzugung eines Unternehmens auf Kosten anderer zu vermeiden. Indem den Schülern ermöglicht wird, ihren eigenen Computer mit einem Gutschein auszuwählen, würde der Prozess transparenter und gerechter werden, da die Kaufentscheidungen individuell getroffen würden, basierend auf den Bedürfnissen und Vorlieben der Schüler. Dies würde auch das Risiko der Bevorzugung eines bestimmten Unternehmens reduzieren und das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Prozess der Verteilung von Computern an die Schüler stärken.

    • meinemeinungdazu

      @Baudimont
      „… aber es wäre richtiger gewesen, jedem Schüler einen Gutschein zu geben, damit er sich das Gerät seiner Wahl aussuchen kann, und vor allem, es selbst zu kaufen, wo er möchte.“
      So, so, jeder Schüler soll sich das Gerät seiner Wahl also selbst kaufen wo er möchte.
      Frage, ist das Gerät dann sein Eigentum und er darf das Gerät, bezahlt mit Steuergeldern, behalten, oder muss er es nach Beendigung des Studiums oder Studium in einem anderen Landesteil/Ausland zurück geben?
      Können sie sich z.B. das Sammel-Surium an zurückgegebenen Geräten überhaupt vorstellen?
      Ohne zusätzliche Erläuterungen/Ergänzungen dazu ist ihr Vorschlag völliger Quatsch.

    • Christian Lutz Schoenberger

      Damit der eine Schüler ein besseres Gerät hat als der andere? Jeder Schüler sollte mit dem gleichen Werkzeug lernen. Man merkt, dass Sie absolut keine Ahnung haben von dem, was Sie hier von sich geben.

  10. Hauptsache der Keil zwischen Lehrenden und Lernenden wird noch mehr regelrecht eingehämmert, damit dieser fiese Respekt endlich aufhört! Die Asiaten lachen sich krank über den woke Westen!

      • Tja Willi, ich glaube Ihnen Ihre aussage gerne, das liegt aber mMn absolut falsch u liegt wohl nur daran das sie nie in Asien gearbeitet haben und auch nicht den asiatischen Einfluss in der EU oder Afrika usw.. kennen.

      • kein Eisverkäufer

        Mir geht es blendend! Ich so fit wie kein anderer in der gesamten Euregio und ich kann es beweisen…
        Plötzlich? Wieso? Ich habe eine gefestigte Meinung, über Jahre gewachsen, und ich weiß wovon ich rede. Im Gegensatz zu Ihnen. Bin halt kein Eisverkäufer…

  11. Im Prinzip eine gute Sache, doch leider ist das Ganze mal wieder wenig zielführend u hilft der Bildung wenig bis gar nicht.
    Wenn ich mir die letzten 15 Jahre im Betrieb ansehe, kann man leider nur feststellen, das das allgemeine Niveau in Grundkompetenzen gesunken ist. Auszubildende oder auch Studierte, die sich konzentrieren können, sucht man wie die Nadel im Heuhaufen.
    Laptops sind nur in gezielten Unterrichten sinnvoll, alles andere ist Ablenkung u Augenwischerei.

    Wie kann es sein, das Schüler ein Abitur oder gar einen Meisterbrief erhalten, die es nicht mal schaffen 1, wirklich nur 1 Satz fehlerfrei zu schreiben? (Und jetzt nicht die Fehler in meinem Text suchen, darum geht es nicht)

  12. Frontalunterricht

    Frontalunterricht, und sonst nichts. Zuhören, aufschreiben, per Hand, und antworten-melden wenn der Lehrer fragt. Ansonsten, Klappe halten und DAZU LERNEN! Und Hausaufgaben. Ich spreche aus einer sehr langen und differenzierten Erfahrung. Nichts kann die respektvolle ALTE METHODE – siehe oben – ersetzen, NICHTS! Umso mehr Elektronik, umso weniger Verständnis, Respekt und Ahung. Umso mehr Pöbelei, umso mehr Arroganz. Was NICHT bedeutet, daß man Informatik NICHT lehren sollte, im Gegenteil.
    Ich hörte mal von einer Kollegin, als ich vor jahren in Schland Lehrer war: „Es ist nicht mehr wie früher, heute lernen wir, Lehrende, genau so viel von den Kids als sie von uns“. Na dann…
    Von der Kollegin konnte man nur eines lernen: deutsche BS Pädagogik!
    Ach, noch was: Zum Glück bin ich im Kampfsport ausgebildet; es gab einige Male, wo ich davon Gebrauch machen musste…

  13. Belgofritz

    Machen Computer in der Schule wirklich Sinn? Der tolle PC von heute ist der Schrott von morgen.
    Wie mit „Gratis-Schulmaterial“ umgegangen wird, dürfte auch bekannt sein.
    Was soll überhaupt am PC gelernt werden? Office-Programm bedienen, email schreiben und im Internet surfen? Das muss man doch nicht in der Schule lernen!
    Bestenfalls kann ich mir Kurse vorstellen, wo ca. 20 Rechner in einem Schulungsraum bereitgehalten werden, um für Interessierte in höheren Stufen Programmierkenntnisse zu erlangen.
    Computerwissen musste ich mir im Rahmen meiner Ausbildung selber aneignen, nie wäre mir auch nur der Gedanke gekommen, dass mir eine Schule einen PC stellen sollte, zumal es für Auszubildende Rabatte und Förderungen gibt.
    Den grassierenden, generellen Rundumversorgungsanspruch an Schule und der Staat, die sich komplett um Ausbildung, Sozialverhalten und Integration (sowohl in die Gesellschaft als auch in den Arbeitsmarkt) kümmern sollen, halte ich für völlig überzogen.

    • Wolfsexperte

      @ Belgofritz
      Guter Kommentar mit klarer Botschaft und mit Sinn für die Realität.Sie sind nicht einer dieser Klatschaffen, die alles was nur nach Fortschritt klingt, sofort und ohne zu überlegen einfach gutheißt.

    • Robin Wood

      @Belgofritz
      Ich stimme Ihnen vollkommen zu.

      Ich erinnere mich übrigens an Zeiten, als Computer und Computerspiele gerade in Mode kamen, dass Ärzte und Psychologen warnten, dass Kinder, die zuviel vor dem Computer sitzen, vermehrt mit Augenproblemen zu tun haben und schon früh Brillen benötigen würden und dass die Kinder/Jugendlichen sich aufgrund dessen auch viel weniger bewegen und somit zu Übergewicht neigen würden.

  14. Wir haben Kinder erzogen,Enkel mit groß gezogen.
    Hat alles ohne einen schlechten;billigen gesponsorten laptop sehr gut funktioniert.
    Habe viele Jahre das Schulwesen inkl. Schulministerium verfolgt.
    Das ,was jetzt in Eupen abläuft,ist die schlechteste Schulvorgabe ,was es bis jetzt gegeben hat.
    Diese Schulministerin soll ihr “ Hütchen “ nehmen und sich vom Acker machen.
    Schulnote 1/10 ,Setzen . Sie sind durchgefallen.
    Alles was von der PDB sowie Pro DG kommt, ist nicht wählbar.

  15. Peer van Daalen

    Das Experiment „Laptop für alle“ ist vor 12 oder 13 Jahren schon in Portugal kläglich gescheitert.

    Warum? Zuerst wurde das geändert in alle Schulanfänger. Dann nur noch an sozial schwache Familien. Dann waren die Geräte der letzte Schrott und nur knapp gut genug für Pokémon-Spielereien und ähnlich pädagogisch wertlosen Müll.

    Dann wurde zurückgerudert nach sonst wohin (deshalb hießen diese Geräte auch Mini-Laptop „Magalhães“).

    Und schließlich waren nach wenigen Wochen die meisten Laptops als verloren oder gestohlen gemeldet und tauchten dann massenweise auf den Lissaboner Flohmärkten und Pfandhäusern auf, wo sie für 120,00 € bis 150,00 € verhökert worden sind.

    Einer dieser Flohmärkte ist der berühmte „Flohmarkt Feira da Ladra im Stadtteil Graça“.
    Feira da Ladra heißt wörtlich übersetzt „Diebesmarkt oder Markt der Diebe“.

    https://portugalforum.org/threads/mini-laptop-magalhaes.4365/

    https://portugalforum.org/threads/mini-laptop-magalhaes.4365/page-2#post-66859

    http://planetportugal.blogspot.com/2009/09/der-star-auf-portugals-flohmarkten.html

    Ich habe zu jener Zeit teilweise in Portugal gelebt und gearbeitet.

    Gut, daß wir mal drüber geredet haben … :-))))

  16. Computer sind Teil der Arbeitswelt und ohne diese Kompetenzen findet man kaum noch einen Job. Es ist also normal dass das in den Schulen vermittelt wird.
    ABER
    Hier beginnt die Lebenslüge, nämlich die dass wenn jeder Schüler ein Laptop hat sind alle nach der Schulzeit darin kompetent. Diese Verteilung von Laptop ist eine Art Chancengleichheit, wird aber niemals zu einer Ergebnisgleichheit führen. Es wird weiter so sein, und so bleiben, dass praktisch alle auf tiktok Filmchen ansehen können, aber z.B. eine EXCEL Anwendung erstellen, das bleibt nur wenigen vorbehalten. Der Computer ist ein Werkzeug, mehr nicht, und dbddhkp, daran ändert kein Computer der Welt etwas…

    • Pensionierter Bauer

      Sehe ich genauso.
      Ob alles was man heute digitalisiert auch sinnvoll ist wage ich zu bezweifeln. Digitalisieren des digitalisierens wegen kann nicht der Sinn der Sache sein.
      Es ist genau wie mit dem Auto. Eine Auto ist etwas wunderbares, aber muss man auch eine Strecke von 150 Metern mit dem Wagen zurücklegen? Wahrscheinlich geht man eine solche Strecke besser mit den Füßen.

  17. Ich frage mich wozu man einen Laptop braucht um z.B. mathematisches oder physikalisches Wissen zu erlernen?

    Es kann natürlich sein, dass man so etwas in der schönen neuen deindustrialisierten grünen Welt nicht mehr braucht. Unser Kontinent hat den grünen Rückwärtsgang eingelegt. Ein Mittelschuldirektor erzählte mir vor kurzem, dass das Niveau der heutigen Abiturienten dem früheren „Einjährigen“ entsprechen würde – na dann mal weiter so!

  18. Der 7. Sinn

    Ich glaube, nee ich weiss, würde die Regierung das nicht tun, von wegen auch im Parlament Blabla…die würde nein zu den Tablets sagen….wäre würde dann was anderes sagen? Kümmert euch um die Tablets….Achja Vivant, ein Tablet is nicht gleich Laptop….achja ein Desktop Rechner is auch noch was anderes….Ja so gesehen ein Bleistift, ein Kugelschreiber/Bic oder ein Tintenfüller.

  19. Goodbye Belgien

    Ist doch eine Win-Win Situation für beide Seiten: da die meisten Schüler*innen von zuhause schon modernere Geräte zur Verfügung haben, sind diese prähistorischen Laptops für sie sowas wie „Nostalgie“ und die ostbelgischen Lehrer*innen können dann von den Kids*innen noch wertvollen „Nachhilfeunterricht“ bekommen !!

  20. Bürgsreicher

    Manfred Spitzer, einer der bekanntesten deutschen Neurowissenschaftler und Psychiater warnte schon 2014 in seinem Buch „Digitale Demenz – Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen“ vor den Gefahren der Digitalisierung des Unterrichts. Weil intensive Nutzung des Computers und des Internets vor allem Kinderhirne irreparabel schädigt und uns schlicht verblödet lässt. Diese Erkenntnisse sind somit nicht neu. Und da die Politik eben diese Digitalisierung weiter voran treibt, kann man wohl von Vorsatz sprechen. Man macht unsere Kinder mit voller Absicht zu „demokratiefähigen“ Zombies.

    • Joseph Meyer

      @Bürgreicher
      Richtig, mit „demokratiefähigen Zombies“ lässt sich leicht ein totalitäres Regime aufbauen, da greift die per TV verbreitete Angst so wunderbar, da werden dort mehrfach wiederholte Sätze schnell zu Glaubenssätzen, „Zombies“ verbieten sich das eigene Denken, sie wollen unbedingt „dazu gehören“, zu den „Guten“ gehören, ein Mitglied des Sichrheit gebenden Massenphenomens sein …

    • 9102Anoroc

      DR ALBERN 23:21

      Man darf wählen ist ja auch nicht falsch.
      Gleichzeitig ist es verpflichtend.
      Die Wahrheit : Niemand kann sie dazu zwingen.
      Würde ja auch gar nicht zusammenpassen ;
      Man kann nicht Demokratie predigen und sie in Handschellen zum Wahllokal fahren.
      Knöllchen?
      Papierkorb?
      .-)

  21. Allesandro Vega

    Wenn alle Menschen wie Vivant denken würden, würden wir noch in Bäumen hängen und mit Stöcken nach Beutegreifern werfen.

    Vivant ist der Inbegriff des Anti-Fortschritts, der mit Hetze und Verschwörungstheorien angetrieben wird.

  22. Das lächelnde Girl auf dem Foto hat wohl soeben heimlich ihr Aktienpaket von Saudi-Aramco eingesehen, während die anderen konzentriert ihr nächstes, DG-subventioniertes Klimalager auf Bali vorbereiten…..alles wird juuut !
    Ansonsten viel Glück zum Geburtstag OD !

  23. :“Bildungsministerin Klinkenberg: „Wenn ich in Laptops investiere, dann investiere ich in unsere Kinder“

    Finde ich nett von der Frau, dass sie ihr eigenes Geld investiert.
    Oder wie sonst kommst sie auf die Idee, dass sie etwas investiert.

    Verdeutlicht leider, dass diese Leute überhaupt keine Gefühl mehr dafür haben, dass sie „nur“ unser Steuergeld sinnvoll einsetzen sollen.
    Verzockt? Egal. Erfinden wir ne neue Steuer

  24. Lernprogramm...

    Warum nicht einen Bastellkurs, wo die Schüler sich ihren Laptop selbst aufbauen und montieren… Da würde etwas hängenbleiben. Sehr geehrte Frau Ministerin, wenn man in Labtops investiert, investiert man in Laptops… Wenn sie Kinder mit Laptops vergleichen, malen sie sich nach Zahlen die Computer- und Internetwelt zu sehr politisch bunt.
    Warum nicht schon den zweiten Schritt vor dem Ersten machen und den Kindern einen USB-Stecker ein-montieren. Die Verschlüsselungstechnik des Gehirns ist doch sehr zu schätzen, denn sehr vieles was da hinein kommt, kommt garantiert, durch die Verschlüsselung, nie wieder zum Vorschein !
    Mit ihrem Versuch ‚alle gleich zu machen‘ werden viele ‚ungleicher‘, denn schauen sie sich mal die Wirklichkeit in der Industrie an… warum gibt es denn dort die vielen unterschiedlichen Spezialisten ?
    Es ist auch allgemein bekannt, das grössere Problem sind die Interfaces, in ihrem Deutsch Lehrer geschimpft. Wenn die fehlen machen die Schüler es irgend wann wie früher, wo die Papierflugzeuge bis vorne an die Tafel flogen… Auweia, wenn in Zukunft schon mal, angeregt von den bekannten Youtube Videos, wo Laptop User ausrasten, Nachahmer in der Schule finden… Wer haftet dann ?

  25. Anonymos

    @Pitstop

    Schon aufgefallen, die Minister erzählen ale die würden das Bezahlen, es wäre alles Koatenos für die Bürger usw., nur schon mal aufgefallen dass das alles, ob Laptops, Masken, Wasserspender, Wohlfühlmassagen usw. alles von UNSEREN Steuern bezahlt wird.

    Unsere Minister zahlen keinen CENT aus ihrer TASCHE. UPS, deren Gehalt bezahlen wir ja auch !

  26. Krisenmanagement

    „Wenn ich in Laptops investiere, dann investiere ich in unsere Kinder“ Frau Klinkenberg hat keinen einzigen Cent persönlich in die Laptops der Kinder investiert. Ich habe eines dieser Laptops begutachten können. Das ist Sondermüll. Aber entscheidend ist doch die Ministerin gerät doch langsam in Erklärungsnotstand. Es ist nicht damit getan, Gegenstände zu verteilen, sondern entscheidend ist doch, wie unterstützt die Ministerin die Lehrerschaft, Eltern und die Schüler. Fortschritt bedeutet eben nicht veraltete Laptops zu verteilen. Fortschritt bedeutet für genügend Personal zu sorgen und das mit angemessenem Arbeitsmaterial auszustatten. Fortschritt bedeutet auch vielleicht direkt in den grösseren Grundschulen direkt Logopäden einzustellen, um die Lehrer in den Klassen zu unterstützen. Es reicht eben nicht in Theorien zu schwelgen. „Ich verfüge über ein Masterdiplom im Bereich Wirtschafts- und Politikwissenschaften, Geschichte und Psychologie.“ Es reicht eben nicht 12 Jahre zu studieren, um wirklich fähig zu sein sich in die Schüler rein zu versetzen. Was brauchen Schüler wirklich, um freiwillig dem Unterricht zu folgen? Wie kann man die Ablenkungen der Schüler im Unterricht zu vermeiden? Es bedarf wirklich Fehleranalysen, was in den ostbelgischen Schulen nicht so gut läuft. Aber das will die Ministerin nicht. Ihre Unfähigkeit hat Frau Klinkenberg bewiesen, während der Coronazeit. Sie folgte klaglos ohne irgendwelche neutrale Studien zu lesen, die die Unwirksamkeit der Masken bewiesen. Es gab nie einen Schutz vor Viren. Dann behauptete Frau Klinkenberg vollmundig im Parlament, die Impfungen seien ausreichend getestet und sicher. Will diese Unterrichtsministerin weiter machen? Ist die PRODG wirklich fähig das Schulwesen zu reformieren? Oder will man die Probleme vielleicht aufrechterhalten? Die Schüler sind doch denen wirklich egal. https://www.psymag.de/5993/verdummt-noch-mal-kinder-schule-lernen/, https://www.youtube.com/watch?v=5UBYIuR1ACI Schulen der Neuen Zeit | Ricardo Leppe | @QS24 (Ricardo Leppe wurde von der PRODG eingestuft als rechtsextrem. Ricardo Leppe befürwortet andere Konzepte des Unterrichts. Die Veranstaltung durfte damals im Triangel nicht stattfinden.

    • Katjes' Einhorn, klimaneutral und vegan

      Die „Verdummung DURCH Schule“ ist seit den späten 70ern thematisiert, und zwar u.a. von Neil Postman. Ich habe selbst den Übergang zum „Enseignement rénové“ Ende der 70er erlebt. Zum Glück habe ich damals noch Lehrer gehabt, die den ganzen Mist NICHT mitmachten und konsequent unterrichten anstatt uns zu unterhalten. Wir haben sie auch nicht verprügelt, aus Dankbarkeit! Heute werden Lehrer von den Scülern verprügelt, allerdings aus FBmania und purer Langeweile, wenn nicht Hass.

    • Der 7. Sinn

      Oha, Sondermüll, dann erzählen sie mal, was im Laptop verbaut ist? Nur ein 486er mit 66 Leistung. Es muss auch kein Gaming PC sein mit einer über 1000€ Grafikkarte a la 4090er…Mehr Details bitte.

    • Krisenman:“Es reicht eben nicht 12 Jahre zu studieren,“
      Das reicht nicht nur nicht, das ist eines der grössten Probleme.
      In allen Positionen theoretisch gebildete Leute, die nicht fähig sind die Lücke zwischen Theorie und der Wirklichkeit zu schliessen.
      So entstehen pausenlosen Gesetze die permanent nachgebessert werden müssen und Lösungen die zu nichts ausser Steuergeldverschwendung führen.

      *Laptop für alle Schüler ist wieder einmal eine in D abgeguckte Herangehensweise. Wurde da auch schon als der grosse Wurf verkauft und hat sichbals Flop herausgestellt

      • Krisenmanagement

        @Pitstop Die ProDG oder die Ursprungspartei PDB kann eben ihre Wurzeln doch nicht verleugnen. Finanziell wurde diese Bewegung von einer Stiftung in Düsseldorf finanziert (Niermann) Darum ist bei dieser Partei immer Deutschland, Südtirol oder Österreich das grosse Vorbild. Mit Vorliebe werden gut bezahlte Deutsche Experten zu Lehrerfortbildungen eingeladen. Diese denken aber nur in der Deutschen Theorie. Das passt natürlich nicht zur Belgischen Wirklichkeit. Vernetzung der Lehrkräfte innerhalb Belgiens ist unerwünscht. Dabei gibt es vielleicht auch in Flandern oder in der Wallonie sehr gute Konzepte. Ostbelgien ist auch sehr offen für irgendwelche Bildungsexperimente! Leider!

  27. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Zitat von Frau Ministerin.

    „Wenn ich in Laptops investiere, dann investiere ich in unsere Kinder“

    Bitte nicht vergessen, es sind Steuergelder nicht persönliches Geld.

    Und ein Computer ist auch nur ein Werkzeug oder Hilfsmittel. Und nur so gut oder schlecht wie die Person, die ihn bedient. Wenn man einfache Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben, Rechnen nicht beherrscht, nutzt der beste Computer nichts.

  28. Peter Müller

    Es reicht eben nicht 12 Jahre zu studieren, um wirklich fähig zu sein.
    Das ist wie bei manschen Handwerkern. „Ich mach alles“ da bin ich sehr vorsichtig wenn ich das höre

    Die ganzen Politiker müssen ja alle einen Job bekommen, ob sinnvoll, oder Kenntnisse spielt keine Rolle. Sie sind nun einmal da und müssen irgendwie beschäftigt werden. Darum werden ja auch immer neue Posten/ Gremien erfunden.. Ist aber überall so.

    • Peter Müller, im Posten erfinden sind die Politiker wahre Meister ihres Fachs. Und dabei auch noch alle süffig bezahlte. Auch sehr oft sind u.a. sehr kuriose dabei, da genügt schon eine kleine Unterschrift zur Sitzung.

  29. Krisenmanagement

    https://palnws.be/2022/06/dalende-onderwijskwaliteit-baart-vlaamse-partijen-zorgen-keer-terug-naar-de-essentie/ Ich teile nicht alle Ansichten von Weyts. Herr Weyts hat in einem Recht. In den Grundschulen sollte vor allem Wert auf die Grundlagen gelegt werden. Das heisst lesen, schreiben, rechnen. Dann betonte er noch eins die Kinder müssen in der Schule niederländisch sprechen. Das heisst in unseren Schulen sollte überwiegend Deutsch gesprochen werden.

  30. „Sehr geehrte Frau Minister. Wie kann es sein, dass in den Eifel Gemeinden mehrere Schulleiter-innen ehemalige Musiklehrer, Sportlehrer, Sekretärinnen…. ohne jegliche Erfahrung einer Klasseleitung im Primarbereich sind?“

  31. DearAugenblick

    Es isst wie es isst, Reiche können sich Ihre Schulen aussuchen, Arme hingegen Digitaliesierung. Lehrer werden nicht mehr benötigt und genötigt. Keiner will mehr ins Lehramt wenn man sieht was sich diese verpissten Gören herausnehmen heutzutage

    • Robin Wood

      @ubuntuuser
      Interessanter Artikel. Unter diesem Artikel war ein weiterer Bericht angegeben – China will sich innerhalb von 2 Jahren von ausländischen PCs und auch von Windows verabschieden. Indien und China scheinen sich von den USA lösen zu wollen.

  32. Robin Wood

    Noch nicht @Alibaba.
    In Deutschland gehen Transmenschen aktuell in einige Kitas und fragen z.B. die Jungen, ob sie sich als Junge wohl fühlen oder ob sie nicht doch lieber Prinzessin wären. Diese Programme werden von einer deutschen Stiftung finanziert und bekommen staatliche Zuschüsse.
    Vor einigen Monaten sah ich einen Film: Deutsche Kinder werden dazu animiert, zuhause zu schauen, ob die Eltern auch z.B. die Kühlschranktür nicht zu lange auflassen, wenn sie etwas herausnehmen oder den Wasserhahn zu lange laufen lassen (gibt auch eine ähnliche Werbung, ob die mit dem Film zusammenhängt, weiss ich nicht). Einige Lehrer gehen mit Kindergartenkindern durch den Wohnort und die Kinder suchen nach Fotovoltaik-Anlagen – wer die meisten entdeckt, wird gelobt. Oder die Lehrer gehen mit den Kindern auf den Markt und dort dürfen die Kinder sich was aussuchen und sie fragen die Händler danach, ob das ausgewählte Obst aus Deutschland ist. Wenn es verneint wird, lehnen die Kinder es ab. Das mit dem Obst finde ich ja noch lobenswert, aber das andere…
    Und Sie wissen, was in D passiert, kommt irgendwann auch nach Belgien. Zumal sich unsere DG-Regierung gerne im Nachbarland „schlau“ macht.

  33. Ekaterina

    Ich vermute, es sind zwangsläufige Ausgaben, welche durch heutzutage allmächtige Konzerne angesteuert werden. Die Kinder spielen hier die letzte Rolle.
    Besser wäre es für Kinder, in die neuen Straßen zu investieren und in die Infrastruktur. Das zerstörte Schwimmbad soll man hier nicht mal erwähnen.

    • Richtig, Ekaterina

      Es ist, wie immer, eine Freude Sie zu lesen, Ekaterina. Ich meine das ernst. Sie treffen den Nagel auf den Kopf, mit Ihrem ersten Satz. „PPP“, sage ich nur… Ein Kapitel in Thomas Röpers „Putins Plan“ erklärt klar und deutlich, welches Gift das für die Gesellschaft ist.

  34. Die Wahrheit

    Ein Laptop ist eben ein Computer!
    Ein Computer verarbeitet Daten.
    Wird er mit Mist gefüttert, kommt auch Mist raus.
    Die Kinder können so viele Laptops haben, wie sie wollen!
    Aber damit lernen sie nicht, wie das soziale Leben spielt.
    Sie sollen erstmal lernen, wie man mit den Mitmenschen umgeht.
    Anstand und die guten Sitten gehen flöten.

  35. Besorgter Vater

    Sie Investiert nicht in unser Kinder, Sie VERBLÖDET unser Kids !

    Ich sehe dass auf den Terassen, wie viele Menschen, gehe ich bei dem Wetter etwas auf den Terassen trinken.
    Die Studenten die hier zum Großteil aushelfen, sind nicht mal mehr in der Lage in der Lage, z.B. einen Deckel mit 3 mal 2,30€ im Kopf zusammen zu rechnen, dafür brauchen die das Handy !

    Armes Belgien, und solche Figuren die mit 16/17/18 Jahren nicht mal dass kleine „ein mal eins“
    beherschen, bekommen dann Posten wie Bürgermeister, Mister usw..

    ARMES EUPEN

  36. Macht uns Sorgen

    Der Eifel Funk meldet dass im größten Dorf der Gemeinde Sankt Vith im Kindergarten Apfelsaft Kauf quasi Pflicht ist und die gefüllte Trink Flasche wieder mit heim geht und dass die Kindergartenkinder ihre Tasche mittags in der Schule lassen müssen damit sie auch nachmittags kommen und dass kranke Kids die versäumten Arbeiten nach machen müssen während die anderen spielen dürfen.
    Unsere Frage nach Eupen
    Ist das alles legal?
    Wer kontrolliert die Kigas?
    Können wir das im Ministerium melden?
    In einem großen Dorf der Gemeinde Büllingen gibt es zahlreiche Vorwürfe seit Jahren gegen eine Kindergärtnerin. Aber ohne Konsequenzen.
    In beiden Schulen sind die Hauptlehrer eigentlich Musiklehrer. Zufall?
    Wofür gibt es Schulschöffen?
    (nur 2 Fälle aus dem Eifel Funk.)
    ARME KINDER
    ARME ELTERN

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