Gesellschaft

Griechenland-Gipfel: Durchbruch nach fast 17 Stunden Verhandlungen

Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras. Foto: Shutterstock

Die 19 Euro-Länder haben am frühen Montagmorgen nach einer Marathonsitzung eine Einigung im griechischen Schuldendrama erreicht. Das teilte Belgiens Premierminister Charles Michel via Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Griechenland muss bis Mittwoch zentrale Gesetzesvorhaben verabschieden. Diese so genannten „prior actions“ betreffen eine Reform der Mehrwertsteuer, einen Umbau der Statistikbehörde Griechenlands und das Rentensystem. Der Weg für Griechenland werde noch ein langer und mühsamer, sagte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, die dem Bundestag empfahl, dem neuen Hilfsprogramm für Athen zuzustimmen.

Als offen galt zuletzt noch die Frage eines griechischen Privatisierungsfonds. Der griechische Premier Alexis Tsipras hatte sich hartnäckig gegen diese Kernforderung der Europartner gewehrt.

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras (links) und der Präsident der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker. Foto: dpa

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras (links) und der Präsident der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker. Foto: dpa

Der Privatisierungsfonds sollte nach ursprünglichen Plänen einen Umfang von rund 50 Milliarden Euro haben und außerhalb Griechenlands angesiedelt werden. In diesen Fonds sollen staatliche Vermögenswerte übertragen werden.

Auch die finanzielle Einbeziehung des Internationalen Währungsfonds beim neuen Hilfspaket der Europäer war von Athen kritisiert worden. Laut Diplomaten wurde dieser Streit mittlerweile beigelegt.

Der Gipfel war in der Nacht häufiger unterbrochen worden, um Zeit für Beratungen in kleiner Runde zu geben. Zuletzt trafen sich am Montagmorgen Kanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Staatschef François Hollande und EU-Ratspräsident Donald Tusk mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras im kleinen Kreis.

Die Staats- und Regierungschefs der 19 Euro-Länder waren am Sonntag um 16.00 Uhr zusammengekommen und verhandelten seitdem über einen Kompromiss für ein Spar- und Reformpaket für Athen.

Wartende Griechen in Athen vor einem Bankautomaten. Foto: epa

Wartende Griechen in Athen vor einem Bankautomaten. Foto: epa

Das Krisentreffen drehte sich darum, ob Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket aufgenommen werden. Nach dem vorgelegten Plan der griechischen Regierung soll es über drei Jahre laufen. Der Finanzbedarf wird auf bis zu 86 Milliarden Euro geschätzt. Athen braucht laut einem Papier der Finanzminister bis zum 20. Juli rund sieben Milliarden Euro.

Mit der Einigung der Euro-Gruppe auf Verhandlungen über ein drittes Rettungspaket für Griechenland ist laut Ministerpräsident Alexis Tsipras die Frage eines Abschiedes seines Landes von der gemeinsamen Währung vom Tisch. Ein „Grexit“ sei eine Frage der Vergangenheit, so Tsipras in Brüssel. Mit Blick auf seine Kritiker im eigenen Land sagt Tsipras: „Wir haben vermieden, dass wir finanziell erdrosselt werden und unser Banksystem kollabiert.“

Jean-Claude Juncker, Präsident der EU-Kommission, sagte: „Da es ein Kompromiss ist, gibt es weder Gewinner noch Verlierer. Ich denke nicht, dass das griechische Volk gedemütigt wurde, und ich denke nicht, dass die anderen Europäer ihr Gesicht verloren haben.“ (dpa/spiegel.de/tagesschau.de)

312 Antworten auf “Griechenland-Gipfel: Durchbruch nach fast 17 Stunden Verhandlungen”

    • senfgeber

      Soweit brauchen Sie gar nicht zu blicken.

      „Belgien“ haftet mit 11,9 Milliarden Euro, das ist der mögliche Verlust von „Belgien“ bei einem Konkurs von Griechenland.

      Jeder „Belgier“, vom Säugling bis Greis, haftet als Gläubiger also mit über 1.000 Euro bei einer Nicht-Rückzahlung von Griechenland. In der Regel können bankrotte Staaten ihre Kredite nicht mehr bedienen.

      Verständlicherweise verschweigen die Euro-Populisten der Bevölkerung diese Zahlen.

      • Ja Senfgeber, da stimme ich Ihnen voll zu!
        Was hätte Belgien nicht alles mit dem verpulverten Geld an das griechische Fass ohne Boden, (Nahezu 12 Milliarden Euro) im eigenen Land investieren können . U.a .beispielsweise in die Infrastruktur des maroden Straßennetzes. Kappesland hätte für nur einen Bruchteil dieses Geldes „auf ewig“ mal befahrbare Wege garantiert.
        So oder so wird das Geld weiterhin in großen Mengen auf Kosten der Steuerzahler der übrigen EU-Länder dorthin fließen, ohne dass GR jemals einen Cent zurückzahlen wird .Die Politclowns in GR werden weiterhin erfolgreich die anderen EU-Staaten verarschen. Das haben sie mit der Zahlenmanipulation ja schon beim Beitritt geschafft.Wie gesagt, die Gelder werden weiter fließen, die Bevölkerung in GR wird trotzdem nichts davon haben. Das Ganze ist nur ein miserables Schauspiel. Jetzt wurde ein Präzedenzfall geschaffen. Werden in Zukunft andere Länder, die in Schwierigkeiten geraten werden, dann auch den „Griechen“ machen? Spanien, Portugal oder Irland bereuen vielleicht inzwischen, sich angestrengt zu haben, um erfolgreich aus ihrer Krise heraus zu kommen. Das Beispiel GR lehrt uns, dass
        man sich nicht selbst anzustrengen braucht, das Geld der anderen fließt so wie so weiter

    • Bart der Wewer

      @ Angie; Nein, die Griechen haben nun ein dickes Problem!

      Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein.
      Die öffentlichen Schulden müssen verringert,
      die Arroganz der Behörden gemäßigt und kontrolliert werden.

      Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden,
      wenn der Staat nicht bankrott gehen soll.

      Die Leute sollen wieder lernen zu arbeiten,
      statt auf öffentliche Rechnung zu leben.

      Cicero [röm. Philosoph, 55 v. Christus]

  1. Hier zeigt sich mal wieder, dass die deutschen Medien die Stimmung in Griechenland falsch darstellen. Die letzte Woche wurde in Deutschland so getan, als hätten Tsipras und Varoufakis keine Unterstützung mehr im Volk. Das Referendum beweist das Gegenteil.

  2. Marc Van Houtte

    Warum sollte die Bevölkerung anders Abstimmen die wussten alle das ihre Verwaltung und Politik korrupt ohne Ende ist und alle Zahlen zum Beitritt gefälscht waren.
    Nach dem Moto auch diesmal wird ein Wunder kommen.
    Die Verhandlungen mit der Schweiz über Schwarzgeld laufen jetzt seit 4 Jahren wobei die Griechische Regierung auf eine Amnesti drängt gegen 20% Abgabe,
    Lächerlich damit ist die Tür geöffnet für die Nächste Steuerflucht.
    Die wollen beschissen werden und der kleine Arme Grieche soll zahlen. Dies nennt sich dann eine Linke Partei.
    Genau wie bei uns die Linken gehen bei uns ja auch denn Leuten ans Geld.

  3. Schon mal dran gedacht wie sich das auf unsere Banken auswirken?
    Geht bei uns auch ab Morgen der Ansturm auf die Banken los?
    Wenn gewisse Banken ihr Geld auch in Griechenland investiert haben, ist unser Geld auch nicht mehr sicher.

  4. Heuchel-Ei

    Ich gratuliere den Griechen zu diesem Erfolg gegen das Kapital und gegen eine Politik die auch bei uns nicht mehr für die Menschen da ist.

    Ich bin gespannt welche achso grausamen Katastrophen jetzt auf die Menschen zukommen.

    Klare Aussagen werden da wohl erst in einigen Monaten, Jahren gemacht werden können.
    Ich denke es war ein wichtiger Schritt gegen eine Entsolidarisierung.

    Es wird die Menschen in Griechenland wieder mehr zusammenrücken lassen.

    Ich finde es viel katastrophaler das alle Bettelstaaten Europas in die EU aufgenommen werden.

  5. Die Probleme wären gar nicht entstanden, wenn man Griechenland schon vor 4 oder 5 Jahren hätte bankrott gehen lassen, dann könnte das Land mittlerweile restrukturiert sein.
    Es ging nie um die „Eurorettung“, weil Griechenland nie eine Gefahr für den Euro war. Das Land hätte problemlos bankrott machen und im Euro bleiben können, so wie Minnesota 2011 bankrott ging und im Dollar blieb, ohne das die Welt groß Notiz davon nahm.
    Es ging auch nicht um die Rettung der Banken, die Griechenland Geld geliehen haben, denn diese Banken hätte man, falls eine Rettung überhaupt nötig geworden wäre, billiger direkt retten können.
    Es ging immer nur darum, daß Frau Merkel meinte, sie könne in jedes Land Europas reinregieren. Jetzt hat sie die Quittung bekommen.

  6. Jetzt haben die Griechen aber ein fettes Problem.Denn ich hoffe,dass die Geldgeber endlich ernst machen und diesem schmarotzenden Volk welches sich immer auf die Arbeitsleistung der anderen Europäischen Völker ausgeruht hat,den Geldhahn zudrehen.
    Allen linken Träumern sei gesagt:VOM NICHTS TUN KOMMT NICHTS!!!!!!!!!!!‘!!!!!!!!!!!

      • ja stimmt, ist "rassistische Hetze"

        betrifft allerdings eine gewisse Menschenmenge und nicht eine einzelne Person, daher könnte man es – so meinen Meinung – noch durchgehen lassen hier bei OD

    • Woho, da muss nicht gleich ein Feindbild geschaffen werden, das Versagen ist auf der ganzen Linie, nicht nur in Griechenland.

      Und unsere Politik versagt noch viel mehr, da findest du wohl wahrscheinlich auch mehr Schmarotzer als dort unten und das unabhängig der Tatsache, dass Korruption in Griechenland groß ist.

      • Ok!
        ich ersetze „schmarotzendes Volk“ durch „schmarotzende Volkswirtschaft“.Denn der Fisch stinkt nun mal vom Kopfe her.Es war nicht meine Absicht den kleinen Mann auf der
        Strasse zudiskriminieren .Aber in dieser Situation muss jeder in dem Land seine Verantwortung nehmem.

        • Es sind eher schmarotzende Banken, die mit dem Geld rumspielen und dann alle liegen lassen. 10% der Gelder haben der sogenannten „Volkswirtschaft“ etwas gebracht, da 90% zur Rettung von Banken gedacht sind.

          Da ist eine ganze Finanzmafia aus deutschen, amerikanischen und französischen Bänker unterwegs, die in Griechenland nun fett absahnen. Die Bevölkerung hat davon nichts abbekommen, wie so üblich.

          Ich würde auch für das Versagen von den Banken nicht als Bürger bezahlen müssen. Ich will aber auch bei einem Grexit nicht 1.000€ aus meinen abgeführten Steuergeldern bezahlen müssen, da keine Rückzahlungen zu erwarten sind (11,4 Milliarden von Belgien ausgezahlt).

          • Joseph Meyer

            @Freddy,
            Sie kommen der Sache schon näher…!
            Die meisten Diskussionsteilnehmer hier scheinen sich nicht darüber im Klaren zu sein, dass die „Griechenland-Krise“ nur ein Teil des großen Ganzen ist, der exponentiellen Schuldenkrise aller Staaten in der EU und darüber hinaus!
            Ohne in Verschwörungstheorien abgleiten zu wollen, heute liegt nicht mehr „alle Macht beim Volk“, es liegt auch nicht mehr „alle Macht beim Parlament oder bei der Regierung“, sondern die Macht liegt inzwischen eindeutig bei den privaten Kreditgeldgebern des IWF, d.h. bei den so genannten Systembanken. Man braucht nur den Text des „ESM“ (European Stability Mechanism, der jetzt in der Griechenlandkrise zum Tragen kommt) aufmerksam zu lesen, um dafür den Beweis zu erhalten… Auch die EZB ist eine Dienstleisterin dieser Systembanken!

  7. Ich denke, das Volkhat gesprochen und seine Meinung klar zum Ausdruck gebracht.
    Wenn OD jetzt hier argfumentiert, dass es bei der Volksabstimmung nur noch vordergründig um die Reformvorschläge der internationalen Geldgeber gehe weil es diese Vorschläge de facto längst nicht mehr gebe dann stimmt das zwar ABER es hat diese aus grieschischer Sicht nicht zu akzeptierenden Vorschläge (z.B. Rentenkürzungen für den kleinen Mann) gegeben! Warum wurden seitens EU, Geldgeber, …. nicht sofort realistische Vorschläge als Diskussionsbasis vorgelegt. Aber nein, EU und andere wollten zocken und den kleinen Mann in Griechenland weiter demütigen! Jetzt, nach diesem demokratischen Votum der Bevölkerung, hat die EU sich ganz gewaltig verzockt!
    Und noch etwas, ist es normal, dass Länder sich in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates einmischen und aktiv Wahlkampf gegen die dortige Regierung machen. Ich denke, auch Griechenland hat eine Opposition, die die Bevölkerung aus ihrer Sicht aufgeklären konnte. Die Einmischung anderer Staaten und der EU-Oberen war absolut nicht notwendig. Wird Schulz und andere sich demnächst auch in innerbelgische Angelegenheiten mischen? Ich habe die Schnauze gestrichen voll von diesen Oberlehrern Merkel, Schulz, Junker und anderen!

    • Man hätte das Geld, das man den Banken gegeben hat, sofort den Leuten in Griechenland geben können. Das hätte auch den Banken „wirklich“ geholfen.
      Wenn nicht, hätte man wenigstens wirklich etwas getan, das hilft.

    • @ frusti

      Das ist Unsinn. Gerade weil die EU sich nicht in die Belange Griechenlands eingemischt hat ist diese Lage entstanden. Statt zu fordern den Haushalt auszugleichen hätte man den Griechen wahrscheinlich vorgeben müssen wie das gehen soll. Nicht einmal der IWF hat zur Auflage gemacht das sich Griechenland ein Steuersystem und ein Kathaster erarbeitet. Nicht einmal die Linken haben es fertig gebracht die Kirche und die Oligarchen zur Kasse zu bitten. Statt dessen wurde wieder das Volk zur Kasse gebeten. Zum Glück muß sich Herr Varufakis in Zukunft nicht mehr mit Terroristen an einen Tisch setzen.

      • Jaja, Griechenland soll sich von der EU, also Schland reinregieren lassen. Deutschland „hilft“ doch nur, weil es meint, sich so Macht kaufen zu können. Ohne die „Hilfen“ wäre das Land schon weiter.

      • Réalité

        @Karl1berens

        Uff!Bin ich froh das Sie wieder da sind,Herr Berens!
        Waren sicher von der ABCD nach Helenien zur Walaufsicht!
        Oder etwa auf der Abschiedsfète des Freundes VARUKONNTEGARNIX?
        Oder etwa auch noch dabei zuviel USO gerunken,oder Griechischer Weisswein?
        Ihr Kumpel ist jetzt sicher per Crossmaschine unterwegs zu den Terroristen?

        • karlh1berens

          Wenn man Blötschköppe als Terroristen bezeichnet, müssten diese sich doch eigentlich geschmeichelt fühlen, oder nicht ? Heute ist der Nachfolger also zu den Terroristen gefahren. Vorsichtshalber hat er die brandneuen Vorschläge aber zu Hause gelassen. Damit hatten die Terroristen nicht gerechnet und sind unverrichteter Dinge wieder nach Hause gefahren. Die Blötschköppe meinen tatsächlich noch immer, Griechenland wolle was vom Westen. Jetzt wollen die wieder Varoufakis zurück. Ich werd mal mit ihm reden.

          • Réalité

            Ja,gute Idee,Herr Berens.
            Vergessen Sie aber nicht danach die Pressekonferenz!
            Damit die ganze Ostbelgische Medienwelt über Stand der Dinge aufgeklärt wird.
            Kann auch ein einfaches Pressegespräch sein.

  8. Johann Klos

    STERBEN beim NEIN, STERBEN beim JA

    Wenn Europa, die EU uns ein gelehrt hat, dann wohl wie man mit geballter Macht einen kleinen Staat in die Depression treiben kann. Auch weil das Referendum heute Nacht mit NEIN ausgehen wird, geht das unnötig Sterben von Menschen in Griechenland weiter.

    Eine Völkervereinigung als Garant für einen dauerhaften Frieden in Europa wird mitverantwortlich zu machen sein für das Sterben von Menschen durch technokratisches Gefasel ohne erkennbare Menschlichkeit.

    Ein Aufmacher über Milliarden von Schulden macht sich besser als ein Hinweis auf einige hundert Tote durch ein zum Erliegen gekommenes Gesundheitssystem.

    Heute sterben in Griechenland Krebspatienten weil das Geld fehlt Medikamente zu kaufen, andere weil Insulin für arbeitslose und damit unversicherte Menschen nicht mehr erschwinglich ist. Schwangerschaft Voruntersuchungen sind auf afrikanisches Niveau abgesunken mit dem Ergebnis einer dramatisch gestiegenen Kindersterblichkeit. Griechenland mit einer vorbildlichen, für alle erschwinglichen Gesundheitssystem, ist heute angewiesen auf Spendengelder um seine Alten und Arbeitslosen wenigstens ein wenig medizinisch zu betreuen.

    Wenn wir, die Bürger Europas unsere Parlamentarier nicht maßregeln für solches antihumanitäre Verhalten, dann dürfen wir uns nicht wundern noch beklagen, wenn unsere Demokratien am Ende nur noch Luftblasen sind, in welcher das Kapital zum Staat wird. Griechenland kann morgen überall sein.

    • Marc Van Houtte

      Ja Herr Klos aber warum holt sich die Linke nicht das was in der Schweiz gebunkert ist. Davon kann Insulin ohne Ende gekauft werden.
      Die brauchen eine Art der Revolution gegen ihr korruptes Gebilde sonst fängt dies nach jeder Rettung von vorne an.

      • Johann Klos

        Weil die sogenannten Partner eine Kooperation in Sachen Kapitalsteuer bei Bankguthaben über 500.000 Euro abgelehnt haben.

        Warum holt der IWF und die EZB sich nicht das geschuldete Geld von diesen Konten?

        Im übrigen: bauchen wir die von Ihnen geforderten Reformen selber nicht auch?

        • Marc Van Houtte

          Soweit ich mich erinnere Herr Klos war es ein Angebot der Schweiz an Griechenland.
          Wenn es EZB oder IWF könnte wer der Aufschrei Bevormundung souveräner Staat Etc.
          Zu der Frage ob bei uns auch Herr Klos ? Ich will doch nicht dass sie als Parteiloser dastehen.
          Von der PS kann in Sachen Korruption oder schöner coterie oder sogar magouille viel gelernt werden.

          • Johann Klos

            Hier auch: 24.06.15

            Sondersteuer/Reichensteuer
            Athen will die Einkommen von 12 000 bis 20 000 Euro mit 0,7 Prozent Sonder-Solidaritätssteuer belasten. Wer 20 001 bis 30 000 Euro (brutto) jährlich bezieht, soll 1,4 Prozent „Soli“ zahlen. Das geht stufenweise weiter bis zu acht Prozent für Einkommen über 500 000 Euro im Jahr.

                • Werter Herr Klos,

                  nicht immer hat wer schreit Recht. Schreiben in Versalien gilt in Chats und Foren als schreien.
                  Die „Solidaritätssteuer“ die Herr Tsipras und seine Bande angekündigt hat klingt gut, ist aber ohne eine Finanzverwaltung die Einkommen, Vermögen und Immobilienbesitz erfassen kann nicht beizutreiben. Genauso wie die Korruptionsbekämpfung ohne eine funktionierende Strafverfolgung nur Makulatur ist.

                  Wenn die Schweiz 21% anbietet stellt sich mir die Frage 21% von was? Ähnlich wie bei dem „Steuerabkommen“ das die Schweiz mit Deutschland abschliessen wollte gibt es in dem schweizer Papier weder eine Offenlegung noch eine Dokumentationspflicht.
                  Der „Vorschlag“ der vereinigten Linke die Konten reicher Griechen in Europa „einzufrieren“ ist, da er jeglicher Rechtsgrundlage entbehrt, purer Populismus.
                  Nicht die EU hat Griechenland in diese Situation gebracht sondern die durch und durch korrupte griechische Elite.

                  • Johann Klos

                    Wenn ich bei Ihnen den Eindruck eines Marktschreiers hinterlassen habe bitte ich das zu entschuldigen. Man (ich) hat nicht immer einen PC zum schreiben und imminent Augen ermüden bei einem winzigen Display weniger wenn ich alles in V. schreibe.
                    Sorry

                • Marc Van Houtte

                  Lieber Herr Klos

                  Ich habe nicht über die Deutsche Soli gesprochen. Die 21 % Steuer mit Amnestie galt auf das Schwartzgeld in der Schweiz wofür keinen Cent bezahlt worden ist.
                  Witer Herr Klos 0,7 % bis 1,4 von keiner bezahlten Steuer ist 0.
                  Zu ihrer Frage sage ich ihnen folgendes bei mir ist am Ende mehr weg an abgaben als Netto.
                  Dank der Liberalen wird meine Pension nicht mehr 0 sein da ich noch arbeite.

    • Herr Klos, ich frage mich die ganze Zeit: Von welcher Demokratie sprechen sie da eigentlich?

      Ich kann in letzter Zeit nicht erkennen, dass irgendjemand von uns hier in einer Demokratie lebt. Da braucht man auch nicht mit Volksbefragungen in der DG aufziehen, das sind nur Tropfen auf einem heißen Stein. Es wird uns nur vorgegaukelt, wir hätten überhaupt eine Wahl, genau wie bei TTIP. Wer bringt es schlussendlich zu Fall? Was ist mit dem NSA-Skandal und die Rolle der USA in Bezug auf Griechenland? Fragen über Fragen..

      Letztendlich bedeutet Demokratie auch, dass eine Bevölkerung souverän ist und auch bleiben soll. Das „Nein“ von Griechenland ist richtig – die Griechen wollen ihr Problem selbst in den Griff bekommen und das ist auch gut so. Wir können ohnehin keine Korruption in anderen Ländern beseitigen, egal welcher Volksrepräsentant nach Griechenland „Demokratie“ bringen will.

      Grundsätzlich hat das dort sogar bestens funktioniert, nur das ist eben nur ein Anfang. Lösungen müssen her und unsere Führungselite hat es vergeigt, eine richtige Hilfe für Griechenland auf zu stellen. Jetzt leiden wir alle darunter, nicht nur die Griechen. Ärgert Sie nicht, dass alles umsonst gewesen ist? Mich schon, allerdings muss jedes Land letztendlich seine Schuldenkrisen alleine meistern.

      Nebenbei bemerkt, haben die Griechen auch eine gewisse Schuld daran, es kommt nur letztendlich darauf an, wen man dazu befragt. Ist es der Populist oder der einfache Bürger?

      • Johann Klos

        Es waren die Griechen welche uns diese Staatsform vorlebten durch die sogenannte Herrschaft des Volkes

        Grundsätzlich sollte die damit verbundene Verfassung allgemeine persönliche und politische Rechte garantieren , sowie faire Wahlen und naja „unabhängige Gerichte“

        Da es verschiedene Formen von Demokratie gibt vergessen die meisten dass wir uns unsere nicht selbst ausgesucht haben und deutet unsere derzeitigen demokratischen Möglichkeiten ziemlich falsch.

        Hier mal ein Vergleich:

        Nehmen wir die Schweiz als Beispiel für eine direkte Demokratie

        Hier soll bewerkstelligt werden das die gesamte Bevölkerung an den politischen Prozessen teilnimmt durch das sogenannte „VERNEHMLASSUNGSVERFAHREN“. Hierdurch wird dem Volk einen direkten Einfluss auf die Gesetzgebung zugestanden. Das System hat nur einen Schönheitsfehler: das ganze ist etwas träge und hinkt hinter der gesellschafftlichen Realität hinterher. Nun ja immer noch besser als bei uns oder?

        Meine besonderen Überseefreunde haben die Präsidialdemokratie

        Vom Prinzip her ein System welches darauf ausgelegt ist sich Gegenseitig das sich der Präsident und das Parlament gegenseitig auf die Finger schauen. Das riesige Problem: wenn beide Gremien verschiedene Parteien angehören dann geht praktisch nichts mehr. Das System hat bis heute nicht erkannt wie wichtig eine größere Abgrenzung zur Wirtschaft von Nöten wäre. Kein System ist so von Wirtschaftslobby durchlöchert wie das Amerikanische.

        Nun zum Schluss zur „seeeeeligen“ parlamentarischen Demokratie.

        Wir versuchen seit Jahrzehnten ein System des Wettbewerbs zwischen den Parteien. Das System gibt auch kleinen Parteien die Möglichkeit sich über Koalitionsverträge einzubringen. In Belgien haben wir erleben können das es durch die Abwahl zu einem abrupten Kurswechsel kommen kann. Vorteil: . Parteipolitisches Zusammenpassen von Parlamentsmehrheit und Regierung führt zu konsequenter Anwendung der Gesetze. Nachteil: Instabilität, wenn keine klaren Mehrheiten vorhanden sind. Das Volk hat seine direkten Mitbestimmungsmöglichkeiten abgegeben.

        • Herr Klos,

          Die Vorlagen der EU sind nicht demokratisch. Diese Rettungsaktionen der Banken sind auch nicht demokratisch beschlossen worden.

          Den Griechen zu befragen was er möchte ist sehr nobel, bringt aber letztendlich niemanden weiter, nachdem wir für die Schulden aufgekommen sind. Es gilt die Meinung des Volkes zu respektieren – nur wer hat uns gefragt?

          11,4 Milliarden, jeder Belgier zahlt im Grunde 1.000€, wenn nichts zurück kommt. Ich denke nicht, dass diese Prozesse auf demokratische Art und Weise entstanden sind.

          EU-Parlament ist fast das einzige Organ innerhalb der EU, das demokratisch gewählt wurde. Die EU-Kommission besteht aus ausgedienten Politiker die in ihren Ländern nicht mehr gebraucht wurden (s. Digitalisierungsdebatte von Oettinger (der sich in diesem Thema null auskennt und es selbst nicht einmal verschweigt). Herr Juncker ist da auch keine Ausnahme. Alle anderen sind irgendwelche Lobbyisten aus der Wirtschaft.

          Es mag sein, dass in Griechenland die Demokratie noch funktioniert, aber die Entscheidungen die getroffen wurden sind in jedem Fall undemokratisch entstanden.

          • Und man kann die demokratische Dummschwätzerei bis zur Vergasung durchnudeln.
            Der EU-Rat ist die Vertretung der einzelnen (demokratisch) gewählten Nationalstaaten.
            Die EU-Komission setzt sich aus Mitgliedern der von den Nationalstaaten austarierten Kandidaten zusammen. Ausnahme (mit einiger Mühe) Juncker, der vor der Parlamentswahl als Kandidat (gegen Schulz) genannt wurde.

            Zum Mitschreiben: jedwelchers gefühlte Demokratiedefizit in der EU ist ausschließlich den Nationalstaaten anzulasten.

  9. Es reicht!

    Mit dieser Abstimmung haben die Griechen für die Beibehaltung des korrupten Regierungs- und Beamtenapparates gestimmt und sich so selbst das Grab geschaufelt.
    Denn die Deutschen (die finanzieren Ja ein Großteil der Gelder für Griechenland) werden jetzt den Geldhahn endgültig schliessen, denn die Bevölkerung hat wie die Bild Umfrage ja ergeben hat klar gegen weitere Gelder für Griechenland gestimmt.
    Ich hoffe nur das die EU Finanzminister jetzt die Griechen aus dem Euro rauswerden, denn Krebsgeschwüre müssen früh entfernt werden ehe diese anfangen zu streuen!

    • DIe Probleme hat die aktuelle Regierung in Griechenland geerbt und ist nicht dafür verantwortlich. Sie muss aber eine Lösung dafür finden. Fakt ist ganz einfach, dass man das Währungssystem verstehen muss, bevor man sich zu diesem Thema äussern kann. Griechenland und auch andere Länder können die Schulden niemals begleichen, egal was sie unternehmen. Der Euro ist einfach zu stark für viele Länder der Eurozone. Profitieren tut Deutschland. Es ist ganz logisch, dass die Länder die vom Euro profitieren, für den Euro kämpfen. Das ganze System muss reformiert werden, doch dadurch geht der Hochfinanz sehr viel Geld verloren. Die Griechen haben entschieden und das ist zu respektieren. Leiden wird das Volk so oder so, aber jetzt haben sie die Chance auf einen Neuanfang. Griechenland ist nur der Anfang.

      • Dann organisieren wir für nächsten Sonntag ein Referendum in den anderen 18 Eurostaaten mit der eher klaren Frage:
        Sind Sie bereit, ihren Beitrag zur Behebung der griechischen Staatskrise (50 Milliarden Euro) gemäß der demokratischen Entscheidung der griechischen Bevölkerung zu leisten. Wir vermuten, dass Sie dies lediglich 1000 Euro (siehe oben) innerhalb der nächsten vier Jahre kosten wird.

        Dann zählen wir die Stimmen und so wirds gemacht.

    • @ Es reicht

      Kurze aber klare Frage, an wen sind die von ihnen angesprochenen Gelder tatsächlich geflossen? Grösstenteils an die Banken oder an die gebeutelte grieschische Bevölkerung?
      Wohin sind grosse Teile der daraus resultierenden Zinszahlungen geflossen? Nach Deutschland oder an die grieschische Bevölkerung?
      Bisher haben die Deutschen nur Garantien gegeben. Wenn es so gehen soll wie sie meinen, wird der deutsche Steuerzahler erst recht bluten müssen. Sie reiten anscheinend auf einem hohen Ross!

      • Kan niet verstan?

        @frusti

        Die vielen Milliarden der Geberländer flossen n Griechenland,u a zu den Banken!
        Warum wohl?
        Weil sie sonst längst schon Pleite wären!
        Der Rest?Fragen Sie die Griechischen Politiker!
        Haben die sich die Taschen gefüllt,Oder haben die Bürger damit das „schwarze Taxifahren“ bezahlt?
        Jeden falls ist das Land im selbst verschuldenden Dilemma.
        Rest Europa wartet endlich auf Entscheidungen der Regierung um das Problem zu lösen.
        Diese Regierung versprach den Wählern ja etwas um an die Macht zu kommen.
        Können es jetzt wohl nicht wahr machen,obschon sie es vorher bereits wussten!Kurios was!?
        Gut ist das der eine Clown schon mal weg ist,der wollte nicht mehr mit Terroristen verhandeln.
        Rest-Europa wird dem Volk schon helfen,muss in der Sache wohl hart bleiben.
        Wo ginge das sonst wohl hin!?

  10. Verzeihung: Viele dumme Kommentare…!
    Welche „private, überschuldete Familie“ würde bei der simpelen Frage, Zurückzahlen, echte Reformen in Sachen faules Familienleben, morgens schlafen und nicht zur Arbeit gehen, in die Wirtschaften gehen, uvmehr: ja oder nein zu der bisherigen Lebensführung?
    Natürlich nichts ändern und nichts zurückzahlen, also N E I N !
    Erstens: Echte „europäische Demokratie“ verlangt, fordert eine parallele Befragung/Abstimmung der gesamten Bevölkerung der verschiedenen „Gläubigerstaaten“!
    Es geht nicht um „Austerität“, sondern um tiefgreifende Reformen in der Staatsaufbau und -führung!
    Aber der Kernpunkt in Sachen griechische „Volksbefragung“ ist doch, dass alle Seiten, Parteien = Bevölkerung der 18 EUROGEBERLAENDER auch gefragt werden!!!!!

  11. SpongBob

    Ehrlich, ich würde mich freuen, wenn Grexit jetzt auch durchgezogen wird. Dann verdient der Grieche monatlich 10x mehr, sprich 8000 Drachmen statt 800 Euro, aber wir bekommen gür einen Euro 100 Drachmen und können richtig günstig Urlaub machen.

    • @ Heinz Günter Visé

      taktisch nicht schlecht, der Moor hat seine Schuldigkeit getan und Merkel, Schultz, Juncker, … der Lächerlichkeit preisgegeben. Geschieht diesen „Oberlehrern“ ganz recht.

      • Kan niet verstan?

        @frusti

        auf den Boden bleiben,frusti!
        Wer hat das Land in den Bankrott geleitet!?
        Frau Merkel,oder die Griechischen Politiker?!

        Frau Merkel und alle anderen haben auch eine Verantwortung gegenüber ihren Bürgern!

        Das Land soll es den vorigen gleich machen.Den Iren,Spaniern,Portugiesen.
        Warum bei den Griechen eine Ausnahme machen!Das Fass läuft über.

      • Kan niet verstan?

        @frusti

        Der Varoukannix passt besser auf einer Rennstrecke als auf einen Ministerstuhl!
        Der soll Motoradrennen fahren.Kann der vielleicht besser!Oder Terroristen jagen vielleicht?
        Ein Möchtegerne sondersgleichen.

  12. schlechtmensch

    Wenn die Sozialisten bzw. Kommunisten in Griechenland schon die Reichen nicht dazu bringen können Steuern zu zahlen, dann ist deutlich erkennbar wo die Probleme alle herkommen. Die reichen Eliten verhalten sich in allen Ländern, nicht zuletzt dank der Globalisierung wie ein nasses Stück Seife in der Dusche. Man bekommt diese Finanzmafiosis nicht mehr zu packen. Zahlen sollen das die einfachen Bürger. Aber dank der unabhängigen Medien und sozialen Netzwerken beginnen die Menschen sich dagegen zu erheben. Es wird irgendwann in einer Revolution enden. Dann werden die einsamen Inseln für die Reichen nicht weit genug weg sein um sich vor dem Zorn der Völker zu verstecken.

      • schlechtmensch

        Die Reichen sollen nicht immer alles zahlen, sie können gerne reich sein. Nur sollten sie wie jeder andere auch ihre Steuern zahlen. Oder andersrum wenn ihnen das besser gefällt. Zahlen die Reichen keine Steuern, will ich auch keine zahlen.

        • Baudimont

          Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

          Dann schreiben Sie „Wenn die Sozialisten bzw. Kommunisten in Griechenland schon die Reichen nicht dazu bringen können Steuern zu zahlen…‘ ?

          Wie wäre es mit „Alle Menschen dürfen den gleichen Betrag Geld rauschmeissen wie die Griechischen sozialistischen Politiker“ ?

          • schlechtmensch

            Ich widerspreche ihnen. Nicht alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Manche sind gleicher. Vor allem die mit den dicken Brieftaschen und Horden von Staranwälten.

            Ihr Vorschlag klingt nicht schlecht, aber das Geld muss ja irgendwoher kommen. Ich habe wirklich nichts gegen die Reichen, ich wäre selber gerne reich, würde dann aber wie vom Gesetz vorgesehen meine Steuern zahlen. Danach wäre ich dann immer noch reich, hätte aber meinen Beitrag zur Finanzierung der Gesellschaft geleistet.

            Was ich sagen wollte ist, dass wenn selbst eine sozialistische Regierung wie in Griechenland nicht in der Lage ist von den Reichen Steuern einzutreiben, sehen wir wo das Problem ist. Bis heute zahlen die griechischen Reeder keine Steuern.

            Ausserdem müssten die Steuern auf Kapitalerträge grundsätzlich höher sein, als die Steuern auf produktiver Arbeit.

            • Baudimont

              @schlechtmensch

              Wie vom Gesetz vorgesehen“ Die griechischen Reeder zahlen keine Steuern „…

              Woher das Problem kommt ? Von die Steuerzahlungen abhängigen Parasiten.

              Nur wenn Steuern freiwillig gezahlt würden wäre der Staat wahrhaftig „legitim“.

              Durch den Zwang jedoch ist er es nicht – sondern reines idelogisiertes Faustrecht und Sklaverei, sonst nichts.

    • K-D Michaelis

      Griechenland hat leider beim Eintritt in die Euro-Zone bewusst den leichtesten Weg gewählt, um seinen Wohlstand zu erhöhen: gefälschte Haushaltsdaten abliefern, dann Investitionskredite zum Verteilen an die Bevölkerung zweckentfremden, und eine unbezahlbare Beamtenpolitik führen (jeder vierte Arbeitnehmer; Anrecht jeden Elternteils auf eine Beamtenstelle ab dem vierten Kind) sowie Rentenpolitik (ab dem 50. Lebensjahr, besonders für Beamte), bis der Krug zerbricht.
      Jetzt ist das griechische Kind in den Brunnen gefallen. Aber niemand möchte es da wieder raus holen (sprich Schuldenschnitt), besonders nicht Deutschland, das in den 50-ger Jahren selbst u.a. durch Griechenland in den Genuss eines umfangreichen Schuldenschnitts kam.
      Wenn wir aber jetzt hören, dass Griechenland und Zypern auf riesigen Erdöl- und Erdgasvorkommen sitzen und Zypern seine Förderrechte schon an eine amerikanische Firma verkauft habe statt die Förderung selbst wahrzunehmen, dann hat zumindest Zypern die Misere, die es verdient.
      Wie war das auch noch mit dem Pferd, das man zum Brunnen führt: to alogo echi na pii afto !

      • Baudimont

        Genau wie Belgien, eine unbezahlbare Beamtenpolitik

        Ein million fünfhunderttausend Staatsdiener !
        (Beamte und subventioniert arbeitsplätze)

        Das ist doch wie Kommunismus

        („La Belgique championne d’Europe de l’emploi public. Il n’y a qu’à Chypre que l’on compte davantage de fonctionnaires par habitant…si l’on ajoute à cela les entreprises publiques en concurrence et les emplois subsidiés, on atteint des sommets : on compte alors un million et demi de personnes ayant un emploi public ou subsidié en Belgique.)

  13. Baudimont

    “ 90% der griechischen Kredite gingen an Banken

    Was uns die Politiker und Medien kaum erzählen, 90 Prozent der Zahlungen, die Griechenland vom IWF, der EU und der EZB als Kredit bekommen hat, also 242,48 Milliarden Euro, gingen direkt zu den Banken, um sie zu retten. Am meisten an französische und deutsche Banken. Nur 10 Prozent des Geldes kam direkt bei der griechischen Bevölkerung und Volkswirtschaft an. Deshalb, es ist völlig richtig, das Griechenland sich weigert diese Schulden zurückzuzahlen.

    …“ Freitag, 3. Juli 2015 , von Freeman um 10:00

    Hier weiterlesen: http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2015/07/90-der-griechischen-iwf-gelder-gingen.html#ixzz3f6P329n1

  14. Wenn man die deutsche Presse nach dem Referendum liest, muss man zu der Einsicht gelangen, dass Deutschland wieder mal NICHTS, aber auch GAR NICHTS verstanden hat, was da am Sonntag in Griechenland passiert ist. So war das immer mit Deutschland in der Geschichte, die Deutschen haben immer erst viel zu spät kapiert. Sie meinen immer, Europa und die ganze Welt müssten nach ihrem Lehrbuch regiert werden.

  15. Erfahrener

    Nur ein Schuldenschnitt ist die Lösung, anders kommt Griechenland nicht mehr auf die Beine, ausser die Griechen drehen den Europäern den Rücken und wenden sich an Russland und China.

  16. Frau Mahlzahn

    Zumindest einen Schuldenschnitt über die Summen, die die Negativbewertung der Raitingagenturen verursacht haben. Dann müssen die Banken, die Griechenland schon sehr früh zu viel Geld geliehen haben, auf die Summe sitzenbleiben. Wenn ich falsche Aktien kaufe, bekomme ich meinen Verlust auch nicht bezahlt. Und dann müssen die Zinseszinsen von den Schultern runter. Was für Banken gilt, muss auch für Staaten gelten. Und dann müssen noch die ausländischen Börsen Strafe zahlen, die auf dein Bankrott von einem Staat gewettet haben. Dann noch ein paar kleine Maßnahmen, was die griechische Steuer- und Pensionsregelungen anbelangt und schon ist Griechenland wieder solvent.

    So einfach geht das.

    • Réalité

      @Frau Mahlzahn

      Sie sind zu generös,und Realitätsfremd,liebe Frau Mahlzahn!

      Machen Sie ganz einfach mal das Beispiel wenn so etwas mit Ihnen,Ihrer Familie passierte!?
      Wären Sie auch spontan zu einem Schuldenschnitt bereit?
      Hier ist ja schon einer passiert.Die Commerzbank alleine musste 5,5 MIlliarden € abschreiben.Der allerhöchste in deren Geschichte!
      Glauben sie mir.Alle E U Länder stehen in Wort.Die helfen den Griechen ganz sicher.
      Nur die Jungens da unten sollten endlich mal Wort halten und sich selbst bewegen.
      Deren Lügen und Versprechungen sprengten den usuellen Rahmen.
      Keiner würde sich so zum Narren halten lassen.
      Auch Sie selbst nicht im selben Falle!
      So einfach und seriös ist das nun mal!

  17. ArmesWestEuropa

    Vsroufakas hat Eier. Absolute Ausnahme in der europäischen Politiklandschaft. Ich wünsche mir, wir hatten solche Typen hierzulande, und bei der… EU. Anstelle von all diesen wirtschaftsbesessenen Verbrechern.
    Ja, ich trinke lieber Wasser als Champagner!

  18. Harald Montfort

    Ja die Welt hat sich in vielen Ländern auf das „Gewinn machen“ reduziert.
    Ich höre und lese immer nur, dass alles rentabel sein muss.
    Rentabel für wen? Für die Reichen, damit sie Ihren Reichtum weiter erhöhen können.
    Traurig aber war und die ganze Presse spielt mit.
    Sogar die öffentlichrechtlichen springen auf den Money-Zug auf.
    Aber Griechenland ist nur der Anfang, je mehr Menschen Arm werden und hungern müssen, um so mehr wird die Unzufriedenheit stiegen bis zur Revolution.

    • Wer braucht schon Profite… Erinnert mich an eine Begebenheit in der Sporthalle von Malmedy. Einer vom Thekenpersonal schwadronierte laut dass Geld keine Bedeutung für ihn habe und es genau so gut ohne ginge. Ich bestellte meine Getränke und ging ohne zu zahlen. Sein Kollege kam mir nach und forderte mich auf zu zahlen. „Je n’ai suivi que les paroles de votre compagnon..“ habe ich lachend geantwortet und gezahlt. Anschließend konnte ich sehen wie die beiden in Diskussionen gerieten und der „Mann ohne Geld“ hinter der Theke verschwand…. Was lernen wir daraus, liebe Sozis? Ohne Geld funktioniert noch nicht einmal der Ausschank in einer Sporthalle…

  19. Der Familienrat hat beschlossen die Banken nicht weiter zu finanzieren – die Tilgung der Hypothek wird eingestellt. ING ist nun moralisch verpflichtet meinen Kredit abzuschreiben damit ich schuldenfrei weiterleben kann. So muss Politik im Dienste des Bürgers aussehen! Oder sieht das jemand anders?

    • Frau Mahlzahn

      @ Dachs

      Ja, nämlich ich.

      Es ist die Verantwortung der Bank einen Langzeitarbeitslosen neben den Kredit für das Haus und das Auto auch noch den Urlaub, die Stereoanlage und das Fahrrad zu finanzieren. Als Dank bekommt der Schuldner dann noch einen Kredit für seine Schulden zu bezahlen. Weil dieser aber noch insolventer ist als damals schon, bekommt er als Auflage einen 3x so hohen Zinssatz. Und da sind wir wieder bei der Immobilienblase die Teil daran hat, dass Griechenland die Kurve nicht mehr bekommt. Und wenn man die Argumente bei Tsipras verstehen will, dann versteht man sie auch. Sie sind bereit Dinge umzusetzen, um Schulden zurück zu zahlen. Aber nicht Dinge zu tun um den Zinseszins eines perfiden Finanzmarktes zu begleichen. Und da hat er Recht. Wenn Japan in der EU wäre, dann wären sie auch schon wieder draußen. Die EU, ich würde sogar sagen Deutschland, stellt Spielregeln auf, die für starke Länder gedacht sind. Und wenn man schreibt, dass die Commerzbank abschreiben kann. Dann ist dies nichts anderes als eine verschleppte Insolvenz. Wieso, soll dass ein souveräner Staat nicht machen dürfen. Es geht ja nicht darum, dass die Banken Verluste machen müssten, nein Sie müssten nur Ihren Gewinn reduzieren. Ich würde als erstes das Vermögen der Banken in Griechenland besteuern.

      • @Frau Mahlzahn

        Fangen Sie aber nicht an zu träumen liebe Frau Mahlzahn!
        Und träumen von allerlei Krediten an Ihren Langzeitarbeitslosen.Dat wird nix so wie Sie dat sehn!Bei keiner Bank der Welt.Kreditanträge werden heute mit sehr kritischen Augen geprüft.
        Die Banken haben selbst über ihre Verhältnisse gelebt.
        Haben Sackweise Luft an ihre Kunden verkauft.Unter sich Tagesgelder LKW weise gehandelt und hin und her geschoben.Bis derBallon plazte.
        Banditen spielten genauso.
        Schade nur das bald alle mit dem Schrecken davon kamen,und fast keiner der Übeltäter hinter Schloss und Riegel kam.
        Länder waren und sind nicht viel besser.
        Genau solche Hasardeure!
        Siehe unser Land!Die Wallonische Region,Städte,verschuldet bis über die Hutschnur.
        Selbst unser Kleingliedstaat war da beteiligt!
        Wo das System hinführt wissen selbst die kleinsten Steuerzahler.
        Die bekommen die Rechnung präsentiert und können die Pfanne blechen.
        Noch Jahre lang!
        Und das alles wegen Politiker die unbedacht und unüberlegt alles aufs Spiel setzten.
        Diese Leute werden auch nicht zur Rechenschaft belangt.
        Selbst grosse Industrienationen wie Japan und die USA sind nicht frei von Sünden!
        Aber eines Tages wird abgerechnet.
        Bestes und frisches Beispiel ist Griechenland!
        Wer 60% importiert und nur 40% exportiert,das kann nicht gut gehen!
        Wer 1200 € ausgibt und nur 1000 @ verdient der geht auch Pleite!

        Einfach aber wahr!

      • @ Frau Mahlzahn

        Und wenn man die Argumente bei Tsipras verstehen will, dann versteht man sie auch. Sie sind bereit Dinge umzusetzen, um Schulden zurück zu zahlen.

        Welche „Dinge“ hat die Regierung Tsipras denn in den letzten 5 Monaten angepackt oder gar umgesetzt? Ausser heißer Luft, Unverschämtheiten und Widersprüchen kam nichts aus Athen.Tsipras hat die Reförmchen der Vorgängerregierung ohne Kompensation rückgängig gemacht .Er hat keine Argumente nur Parolen.

        • Wo Sie recht haben Edig, haben sie recht!
          Sehe ich genau so wie Sie. Ich kann übrigens nur wiederholen, was ich hier schon des öfteren gepostet habe: Warum haben sich Länder wie Spanien, Portugal oder Irland denn durch eigene Anstrengungen selbst aus dem Sumpf gezogen? Die müssen doch vor Wut kochen, dass sie nicht wie die Griechen
          auf einen „Schuldenschnitt“ gepocht haben.Das gemeine griechische Volk tut mir zwar leid, aber deren politische
          Clowns in der Regierung dürfen die restlichen EU-Länder in ihrer dreisten Art nicht länger für blöd verkaufen. Aber egal wie diese Brüder an den Machthebeln dort
          weiterhin die übrige Eurozone zum Narren halten, die „Terroristen“ werden auch zukünftig jede Menge Geld an GR „spenden“, zumindest bis zu den nächsten EU-Wahlen. Dann allerdings könnte das
          Wahlvolk der übrigen Mitgliedsländer mit seiner Stimme diesem Spuk ein Ende bereiten, da der Bürger doch nicht so dumm ist, wie es die Politiker glauben, bzw.gerne hätten.

          • @PATRIOT: Sie schreiben: „Warum haben sich Länder wie Spanien, Portugal oder Irland denn durch eigene Anstrengungen selbst aus dem Sumpf gezogen?“ Jetzt plappern Sie nur das nach, was uns ARD, ZDF und BILD seit Monaten einreden. Fahren Sie mal nach Spanien oder Portugal! Von wegen „aus dem Sumpf“! Die sind immer noch mitten im Sumpf. Es ist ja nicht, weil die etwas Wachstum zurückgewonnen haben von dem, was sie vorher verloren haben, dass es ihnen viel besser geht.

            • @ Mo

              Diese Länder (Ausnahme Irland, die sind durch. Das hat aber Gründe die im Steuersystem liegen.) sehen wenigstens das etwas passiert. Ausser Barca und Real bezahlen inzwischen sogar Reiche und Fußballvereine ( in Spanien das Pendant zur Griechisch – Orthodoxen Kirche ) Steuern.

              @ Patriot

              Freuen Sie sich nicht zu früh.. Wahlen werden in Europa nichts ändern. Das Europaparlament ist eine Schwatzbude deren Macht bei dem Ministerrat endet. Die EU Kommision darf vereinheitlichungen beschliessen die, wenn sie in das Hoheitsrecht der Mitgliedsstaaten eingreifen, von den Vergassungsgerichten wieder kassiert werden.
              Und über allem trohnen die Regierungschefs die das letzte Wort haben.

                • Réalité

                  @Graf Ortho

                  Und Sie,Hoheit,bräuchten dringend eine neue Brille.Denn Ihr Sehnerv flattert ein bisschen.Sie schreiben hier Wörter die so gar nicht da stehen.Übertrieben,nennt man sowas.
                  Verstanden haben Sie trotzdem alles.

                • @ Graf Ortho

                  Das vertauschen des „f“ mit dem „g“ ist wohl dem Umstand geschuldet das beide Buchstaben auf der Tatstatur meines Laptop zu dicht nebeneinander sitzen. Die falsche Position des „h“ bei „thronen“ ist allerdings ein ganz ordinärer Schreibfehler. Da haben wahrscheinlich die Finger versucht den Kopf zu überholen. Leider lassen die motorischen Fähigkeiten im Alter nach. Andererseits, gäbe es hier eine Vorschaufunktion die es ermöglicht Beiträge vor dem versenden 1:1 zu sehen liessen sich solche Fehler vielleicht vermeiden. Leider hat sich Herr Cremer gegen eine solche Funktion bislang erfolgreich gewehrt..
                  Was Sie allerdings an meinem Beitrag nicht verstehen erschliesst sich mir nicht. Vielleicht sollten Sie sich weniger mit Grammatik und mehr mir dem Sinn hinter den, gelegentlich auch richtig geschrieben, Worten befassen.

                  • Réalité

                    @EdiG

                    ich glaube Durchlaucht hat jetzt verstanden,EdiG.
                    Er sitzt oben im Türmchen und qualmt sein Pfeiffchen!
                    Hat aber auch nen Krug Roten Rebgensaft,gestiftet durch die Südtiroler Hauptmännische Weinsuffburschenschaftvereinigung vor sich!
                    (Diese Rebentraubenbrüder sind um die Ecke bekannt mit unserm Parlamentsgrafen Karl Heinz aus der Schoppenwein Pfalz).
                    Zu späterer Stunde muss ich mein Kämmerlein neben der Schloss verlassen um Seiner Totalität noch ein Karäffchen Nachschub rauf zu bringen.
                    Danach wird Seine Hoheit wohl ausser „Fassung“ sein,denn ich werde die „gas“lichter ausblasen müssen,nachdem Ihre Totalität sich auf dem „trohn“ (O O) ausgiebig entleert hat,ehe Ihre Eminenz sich dann das Lieblings“gericht“ vor dem Gange zum Himmelbett,eine dicke Scheibe Schwarzbrot mit „Drohnen“honig einverleibt.
                    Endlich an Ende,und gut Nächtle,Hoheit!

                  • Graf Ortho

                    Zuerst ein Kompliment: Wem es gelingt, das Funktionieren der doch recht komplexen europäischen Institutionen in vier Zeilen zusammenzufassen, dem müsste eigentlich sofort eine Professur für Europarecht angeboten werden.

                    Tippfehler begeht jeder, aber wenn man Wörter wie „Vergassungsgericht“ oder „trohnen“ hier eingibt, dann werden sie automatisch rot unterstrichen. Man kann sie also sofort korrigieren. Ein Klick mit der rechten Maustaste liefert sogar in den meisten Fällen eine Liste mit Korrekturvorschlägen. Nichts zu danken für diesen kleinen Hinweis.

                    Zum „dementsprechenden“ Inhalt: Wussten Sie, dass Sie sich mit ihres Bezeichnung „Schwatzbude“ für ein immerhin demokratisch gewähltes Parlament in guter Gesellschaft befinden?

                    Sowohl Kaiser Wilhelm als auch Adolf Hitler gebrauchten diesen Ausdruck. Wohin diese beiden Herren Deutschland, Europa und die Welt geführt haben, wissen wir ja.

                    Da ist mir jedenfalls der jetzige Zustand lieber, als unter der Herrschaft solcher Typen leben zu müssen…

                    • Werter Graf Ortho,

                      zum letzten male begebe ich mich zum Behufe der Richtigstellung auf diesen „Nebenkriegsschauplatz“ da er weder mit dem Thema noch mit Toleranz gegenüber menschlichen Schwächen, und die Rechtschreibschwäche ist eine sehr Menschliche, zu tun hat.

                      Ich hatte keineswegs vor die Funktion europäischer Institutionen zu erklären. Bestimmt ist auch nicht von der Hand zu weisen das selbst einige „Funktionsträger“ der festen Überzeugung sind das ihre Tätigkeit in Europa so geheim ist das nicht einmal sie genau wissen was sie tun.

                      Eine Rechtschreibüberprüfung habe ich hier noch nicht gehabt, sehen Sie mir nach das ich in meinem Alter nicht mehr mit allen Errungenschaften der Technik vertraut bin. Die Ungnade der frühen Geburt, Sie verstehen?

                      Ob Hitler und Willhelm zwo „gute Gesellschaft“ sind wage ich zu bezweifeln Der Begriff „Schwatzbude für den Reichstag stammt allerdings ursprünglich von Bismarck, Goebbels hat ihn nur übernommen. Willem zwo nahm den Reichstag erst zur Kenntnis als dieser ihn aufforderte sich eine Hütte in Holland zu suchen. Der Österreicher wiederum nannte en Reichstag nur den „großdeutschen Gesangsverein“ da dort vor jeder Sitzung das, bis heute fehlinterpretierte, Lied der Deutschen von Hoffmann von Fallersleben angestimmt wurde.

                      Das ich ein „Parlament“ das es in 35 Jahren, trotz legitimation durch die Völker Europas, nicht geschafft hat sich Gehör und Einfluss zu verschaffen und den Politikern nur als Alibi und Endlager für ausgebrannte oder unliebsame Eliten dient nicht sonderlich ernst nehme braucht nicht zu verwundern.Hier wird der trügerische Schluss das Parlament von Palavern kommt teuer kultiviert.

                      Ich bin aber mit Ihnen einer Meinung das wir, wenn auch vieles besser sein könnte, im bestmöglichen aller politischen Systeme leben.

      • Johann Klos

        Die Troika hat für Griechenlands Zukunft längst einen Plan gefasst, bei dem dieser Ausgang des Referendums überhaupt keine Rolle spielt.

        Vielleicht sollte man sich schon mal an den Gedanken gewöhnen das eventuell das Militär wieder die Staatsmacht an sich reißt oder besser gesagt in sich reißen muss.

          • Johann Klos

            Ich ganz bestimmt auch nicht. Nur was wenn es den Bürgern noch viel schlechter ergehen wird als heute schon.Was wenn das Volk sich nur noch durch Rebellion zu helfen versucht. Das Militär wird dannam Ende keine andere Möglichkeit mehr haben als durch Gewalt wieder Stabilität herzustellen.

          • @ denke

            Ihnen ist aber schon bekannt das es in Griechenland von 1967 – 1974 eine Militärdiktatur gab. Die älteren Griechen werden sich daran noch erinnern und vor allem die Militärs mit Wehmut.

      • Richtig Frau Mahlzahn, die Gläubiger haben Kredite vergeben die niemals hätten vergeben werden dürfen. Zur Strafe wird man auch viel Geld abschreiben müssen, das wissen alle, auch Merkel und Schäuble – und das wird man dem Wähler beichten müssen. Das Problem ist aber wie geht es weiter?? Die Griechen wollen, nein erwarten, ein „weiter so“, und das ist völlig unrealistisch. Genau das haben aber die Politclowns, unter lautem Applaus der Europäischen Linken, den Griechen versprochen! Die Realität wird eine andere sein, es gibt kein neues Geld ohne Reformpolitik, egal was die Griechen abstimmen, sie haben es doch gar nicht mehr selbst in der Hand!

      • Noch was aus dem richtigen Leben, Frau Mahlzahn. Vor Jahren gab es einen Eupener Geschäftsmann der als Karnevalsprinz gekürt wurde. Das Problem nur, der Mann hatte einen Haufen Schulden und die Gläubiger fanden es gar nicht lustig zu sehen wie dafür anscheinend Geld vorhanden war, zur Schuldentilgung aber nicht. Ein anderer wurde Prinz. Sie verstehen die Parallelen? Die Griechen haben von Januar bis Juni einen 3-stelligen Mrd. € Betrag „auf Seite“ gebracht, und jetzt soll ich mit meinen Steuern weiter für neue „Hilfskredite“ haften?? Ok, Sie sehen das anders, Sie haben noch nie Steuern gezahlt. Aber irgendwann ist die Party zu Ende und dann kommt der Katzenjammer. Bei den Griechen ist es jetzt soweit.

        • Frau Mahlzahn

          @ Dachs

          Das die Griechen es nicht mehr in der Hand haben ist ja das perfide. Jetzt, wo der Zahlungsverkehr schon unterbrochen wurde und die Panikreaktionen dazu kommen geht es von alleine den Bach runter. Internetplatformen wurden schon gekündigt die ersten Lieferungen bleiben aus. Wenn man sich noch lange ziert, wird man keine Entscheidung mehr treffen brauchen. Dass die Griechen Anstrengungen machen müssen ist auch meine Erwartung. Ich bin da aber eher auf der Seite des Herrn Klos. Ich bin nicht bereit die Spekulationen der Banken zu begleichen. Denn wir reden hier nicht zwingend von Verlusten sondern von entgangenen Gewinnen auf Summen die durch die Ratingagenturen (Bankenclubs) erst verursacht werden.

          • Réalité

            @Frau Mahlzahn

            Spekulationen der Banken?
            Spekulationen der Geberländer,und deren Steuerzahler?
            Spekulationen der EZB,des IWF,usw usw usw?

            Wenn Sie und der Herr Klos noch klar sehen,ja dann zaubern Sie beide mal die Lösung auf den Tisch!

            Sowas,wie den Zirkus,hat die Welt noch nicht gesehn!?

            Tsipras ist sowas von relax.Er lacht fast nur mehr.Ob er überhaupt weiss wie ernst die Lage für sein Land ist?Würden Sie auch so grinsen wenns in Ihrem Haushalt ähnlich stände!?

            Seriös sieht für mich wohl anders aus.

            Und dann all die Versprechungen und Lügen.Erst am Sonntag:ab jetzt wird verhandelt.Vor einigen Wochen der Ex Finanzminister:es sind viele kleine Beträge,alles wird zurückgezahlt usw.
            Einzig die Griechen sind gefordert.Sie müssen liefern.Mindestens Garantien und einen funktionierenden Staats- und Steuer/Finanzapparat.
            Basta,sagte Schröder Gerd.

            • Johann Klos

              Guten Abend,

              Ich merke das ihr Blutdruck steigt hoffentlich nicht noch weiter wenn ich Ihnen schreibe: NEIN die Griechen müssen jetzt nicht liefern, sie haben mehr geliefert als sie DERZEIT erwirtschaften können.

              Zum liefern braucht man zuerst einmal ein Konzept wie man die Wirtschaft wieder auf Trab bringt. Also nicht für morgen.

              Als erstes sollten jetzt ein Marschallplan für die Alten, die Kranken, die Kinder und Bedürftigen durch unsere Schlaumeier angedacht und kurzfristig umgesetzt werden, wohlwissend das dieser über einen längeren Zeitraum laufen muss. Wenn das durch ist und angelaufen kann man eine Zweitwährung einführen.

              • Marc Van Houtte

                Eine Art Marchallplan für die Verteilung von Medikamente und Lebensmittel macht natürlich Sinn.
                Jedoch habe ich Befürchtungen dass da einiges auf einen Schwarzmarkt landet da das Land noch korrupter ist als Charleroi, Huy und Lüttich in besten Sozialistenzeiten.
                Vieleicht sollten wir das verteilen selber machen.
                Die wahre Hilfe um auf die Beine zu kommen braucht eine funktionierende Administration und die sehe ich nicht kommen da der Stolz noch zu groß ist. Alles andere ist nur ein hinauszögern der totalen Pleite sprich immer mehr Geld wird verbraten ohne das sich etwas ändert.

              • Réalité

                @Johann Klos

                Aber sicher müssen die Griechen liefern,Herr Klos!
                Die anderen sagten es ihnen schon länger,aber nix passiert.
                Selbst wenn es 2 vor 12 ist,kommt nix.
                Griechenland hat diese Situation selbst verursacht.Sie ist dort bestbekannt.
                Aber Herr Tsipras lacht noch immer.
                Finden Sie das nicht skuril und verarsch…..!?

                Die Griechen MUSSTEN schon lange ihren Staat umkrempeln und Wirtschaftlisch-Funktional aufstellen!
                Das taten sie aber nicht,und liessen sich von Rest-Europa aushalten.
                Deren Steuerzahler machen das jetzt nicht mehr mit!Punkt.
                Wo kamen denn die anderen hin,die selbige Probleme hatten?
                Die sind jetzt auf gutem Weg.

                Denselben muss Griechenland auch gehen.
                So schwer es auch fällt,aber die Wahrheit.
                Europa lässt sie nie im Stich,dafür wird ganz sicher Angela mit sorgen,aber Herr Tsipras muss endlich aufhören zu lachen,und mal eine eines Führenden Politiker Würdigen Mine aufstellen!

                Game is over,liebe Griechen!

                • Johann Klos

                  Werter EdiG

                  Vielleicht lassen Sie sich ja auch von andere „nicht zu ende denkenden eher überzeugen:

                  In den fünfziger Jahren wurde Europa gegründet und das Fundament ruhte darauf, Schulden zu streichen – vor allem die deutschen Schulden. Das war ein großer Beitrag zum Wirtschaftswunder und dem Frieden der Nachkriegszeit. Heute müssen wir die griechischen Schulden restrukturieren und senken, die Wirtschaft dort braucht Raum zum Atmen, um sich zu erholen. Wir müssen Griechenland erlauben, seine reduzierten Schulden über einen langen Zeitraum zurückzuzahlen. Der richtige Zeitpunkt, die gescheiterte Sparpolitik zu überdenken, ist jetzt. Dabei müssen die griechischen Schulden zum Teil erlassen werden und gleichzeitig die dringend benötigten Reformen in Griechenland beschlossen werden.

                  Heiner Flassbeck, ehemaliger Staatsekretär im Bundesfinanzministerium und Chefvolkswirt der Welthandels- und Entwicklungskonferenz Unctad

                  Thomas Piketty, Professor für Wirtschaft an der Paris School of Economics

                  Jeffrey D. Sachs, Professor für Nachhaltige Entwicklung, Professor für Gesundheitspolitik und Management und Direktor des Earth-Institute an der Columbia University, New York

                  Dani Rodrik, Ford-Stiftungs-Professor für Internationale Politische Ökonomie an der Kennedy School, Harvard

                  Simon Wren-Lewis, Professor für Wirtschaftspolitik, Blavatnik School of Government, Oxford University

                  • Réalité

                    @Johann Klos

                    Stimmt,Herr Klos!
                    Denke und hoffe das es auch so über die Bühne gehen wird.
                    NUR!Die Geldgeber warten auf Garantien,Änderungen und TATsachen des Tsipras!
                    Alles schon wieviele male versprochen!
                    Aber nix kommt.
                    Schulden erlassen,hatten wir auch schon mal.
                    Hilfsprogramme auch!
                    Und andere müssen sicher noch folgen.

                    Jedoch zu erst muss Tsipras und Co den eigenen Laden in Ordnung bringen.
                    Es ist genug geholfen bzw gelogen u verprochen worden!
                    Jetzt muss Butter bei die Fische.

                    Nicht mehr ausgeben wie einnehmen!
                    Sie,ich,mein Nachbar,unsere Freunde,alle die machens genau so!
                    Nur nicht alle Politiker!Denn die wollen wiedergewählt werden um an die Macht zu bleiben!Deswegen¨“glänzen“ die mit ihren Taten um zu punkten an der Urne.Darum wird viel versprochen….aber nicht gehalten!?

                  • Natürlich muss man die Griechischen Schulden abschreiben, das weiß auch Merkel und Schäuble. Nur, und jetzt kommt es, nicht ohne Reformen in Griechenland!! Ansonsten geht da alles weiter wie bisher, und die nächsten Mrd € werden verbrannt. Und diese Reformen erachten die Griechen als Zumutung und das ist inakzeptabel für die Gläubiger! Wenn ich in der Privatinsolvenz bin, muss man sich auch einschränken das ist bei einem Staat nicht viel anders. Kindergeld bis 39 Jahre zahlen geht dann eben nicht mehr in Griechenland auch wenn das links der Mitte anders gesehen wird…

              • Wieso müssen wir den Griechen das Konzept liefern?
                Das hätten die doch im Regerendum doch gleich basisdemokratisch mitentscheiden können.

                Oder glauben sie arroganterweise, dass die dazu nicht in der Lage sind?

            • Johann Klos

              Lieber Reálité und „Andere:

              Ja es gibt ein vernünftigeres Konzept das im Übrigen von ihrem „Freund Varoufakis selbst stammt. Er und andere haben schon zu Beginn der Krise, also vor mehr als 5 Jahren, sinngemäß folgendes vorgeschlagen:

              1. Ein erklecklicher Teil der Staatschulden wird vergemeinschaftet. Allerdings nicht so, dass die einzelnen Staatshaushalte für Zahlungsausfälle des griechischen haftet, sondern die Eurozone als supranationales Ganzes haftet für diese Schulden. Abgepuffert wird das Ganze durch die Notenbank EZB, die im Notfall durch allerlei Maßnahmen einen Zahlungsausfall immer verhindern kann.

              2. Die Finanzinstitute, das größtes Verschuldungsrisiko neben den eigentlichen Staatsausgaben, der Eurozone werden gemeinsam reguliert, überwacht und abgesichert. Kein Land rutscht mehr in die Pleite, weil es „seine“ Banken retten muss.

              3. Das Budget der EU wird deutlich erweitert, so dass sie viel stärker die Wirtschaft und Infrastruktur in den schwachen Regionen fördern kann.
              Gleichzeitig bekäme sie damit auch neue Kontroll- und Eingriffsrechte auf lokaler Ebene.

              Somit würden auf finanzpolitischer Ebene die Vereinigten Staaten von Europa geschaffen. Dies ist unabdingbar, um den Euro länger als ein paar wenige Jahrzehnte am Leben zu erhalten. Wenn die Völker das nicht wollen dann sollten wir endlich das Ganze vergessen und zurückrudern.

              • Werter Herr Klos,

                denken Sie eigentlich auch zuende was Sie so schreiben? Ich glaube nicht.

                Zu 1

                Die Schulden werden „vergemeinschaftet“. Aber nicht an die Staatshaushalte sondern an die Eurozone. Wer bitte ist die Eurozone und wie wird die finanziert? Wer ist die EZB und wer steht für sie gerade? Einer der Gründe für die Misere ist die Tatsache das Schulden einzelner Staaten gerade nicht vergemeinschaftet werden dürfen. Diese Vergemeinschaftung würde am Ende darauf hinauslaufen das 3 oder 4 Staaten die Last der gesamten Eurozone oder der Eu tragen müssten was unweigerlich diese auch noch zum Zusammenbruch treiben würde.

                Zu 2

                Auslöser der sog. Bankenkrise war das Bankhaus Lemann Brothers. Eine amerikanische Bank auf die das europäische Bankenüberwachungssystem keinen Zugriff hat(te).Im Zeitalter der Globalisierung nutzen kontinentale Regelungen gar nichts. Da müssen die G20 ran oder es muß eine weltweite Institution geschaffen werden.

                Zu 3

                Nicht das Budget muß erweitert werden sondern es mus besser strukturiert werden. Der sozialistische Unsinn auf jede Notsituation mit dem Ruf nach mehr Steuern zu reagieren ist nicht hilfreich. Mit dem ESM ist ein Instrument geschaffen worden strukturellen Krisen zu begegnen, es erfordert aber eigenes Mitwirken.Kontrolle und Eingriffsrechte widersprechen der staatlichen Souveränität und werden mit Recht abgelehnt.

                Solange nationale Egoismen und Eitelkeiten dominieren sind die Vereinigten Staaten von Europa eine Farce.

                • Johann Klos

                  Werter EdiG,

                  Glauben Sie mir – ich denke schon zu „ende“ was ich so schreibe.

                  Wobei der Begriff „zu ende“ bei mir des öfteren anderes ausgelegt werden sollte. (Mit der Zeit werden Sie es begreifen).

                  Meine Ziel oder nennen Sie es Stoßrichtung ist eine andere, als die der meisten hier, somit gehen Sie und andere mental anderes an sie Überlegungen ran.

              • Ach Herr Klos, Groechenland, das ist das hier:
                … Tsipras hatte versprochen, mit dem Klientelismus zu brechen. Er wolle es anders machen als seine Vorgänger, die den öffentlichen Dienst und das Militär dazu missbrauchten, Günstlinge mit Jobs zu versorgen. Doch auch hier passierte das Gegenteil; die Vetternwirtschaft blüht unter Tsipras‘ Regierung auf allen Ebenen. Tourismusministerin Elena Kountoura stellte ihren Bruder als Berater ein, Kulturminister Nikos Xydakis machte den Bruder einer ranghohen Parteifreundin zu seinem Büroleiter, und Alexis Tsipras selbst konnte seinen Cousin Giorgos Tsipras beglückwünschen: Er arbeitet jetzt als Generalsekretär für internationale Wirtschaft im Außenministerium. So sei eben das System, bekannte die Tsipras-Vertraute und Parlamentspräsidentin Zoe Konstantopoulou, 39, als bekannt wurde, dass ihre Mutter noch bis 2013 Kindergeld für sie kassiert hatte….
                Wenn Sie diesen Banditen weiter Kredit geben wollen, bitte sehr, aber nur mit Ihrem Geld und nicht dem der anderen. Wobei, es ist ja immer das Geld der anderen womit die PS den Sozialismus verwirklicht. Womit wir wieder bei Ihren Brüdern im Geiste in Griechenland sind…

                • TSIRTAKI Papa watt os los?

                  @Johann Klos

                  da scheint einer sich noch besser aus zu kennen wie Sie?Der Neue ist scheinbar nicht besser wie die von Vorher.Und sowas müssen wir mit durchfüttern?Nein Danke!

              • Das Ziel erscheint mir korrekt und rechtmäßig.

                Der griechische Weg der letzten sechs Monate verfolgt aber nicht dieses Ziel sondern eine komfortable Einzelfalllösung.

                Sofern Sie damit wirklich übereinstimmen, verfolgen Sie wiederum nur das Ziel der Sozialisierung Europas.

                Beruhigend ist hier nur, dass der Großteil der Staaten mit konkreten Erfahrungswerten dies anders sieht.

          • Ach Frau Mahlzahn, wenn ich meine Hypothek nicht mehr bedienen kann, dann habe ich das Schicksal meines Hauses auch nicht mehr in der Hand. Die Bank setzt eine Zwangsversteigerung an, und futsch ist es…
            Das ist nicht perfiede, das ist nur konsequent.
            Und wie ist zu verstehen „Ich bin nicht bereit die Spekulation der Banken zu begleichen“?? Sie zahlen keine Steuern, weder hier noch in Griechenland, wie wollen Sie denn etwas „begleichen“? Sie fordern nur weiter das Recht auf den Zugriff auf das Geld der anderen, das Banken-Bashing ist da nur Tarnung. Herr Klos ist übrigens Sozi und deren Ikone hat es einmal ausgesprochen: „Il faut vider l’état…“ Und dann wird gejammert, über den Kapitalismus…

    • Heuchel-Ei

      Fast richtig Dax,

      Sie nehmen bei der Bank einen Kredit auf, hauen
      ab und ihre Familie und die darauffolgenden
      Generationen bezahlen den Kredit.

      Das ist genau das was jetzt von den Griechen verlangt wird.

      Bei vielen zu Recht, aber bei sehr vielen auch zu Unrecht.

      • @ Heuchel-Eu

        Sie irren, die griechische Variante ist, Sie nehmen einen Krdeit auf, hauen ab und Ihre Nachbarn bezahlen den Kredit und kommen für Ihren Lebensunterhalt auf. Natürlich nicht ohne sich ausgiebig für Ihren Geiz beschimpfen zu lassen weil das dargebotene Geld nicht für ein Luxusleben reicht.

        • Réalité

          @Heuchel-Eu
          @EdiG

          Richtig,EdiG,so is et.

          Übrigens eine Kreditvariante die hier im Kleingliedstaate nicht ganz unbekannt ist,siehe Datum 2038,wenns denn klappt!?

          Bei den Griechen muss/wird es so sein,auch wenns denn klappt!Dort ist es nur ein Teil schlimmer!
          Und wenn die nicht endlich Tabularasa machen mit ihren Milliard-bzw Millionären,den korrupten Taxifahrern,den Reedern und all den Profitören,ja dann werden sie sich der Decke nach strecken müssen,und die Kosequenzen tragen müssen!Wenn diese verlogene Regierung nicht endlich anfängt die Sachen ins Lot zu bringen was all die vorigen verbockt haben,ja dann sind sie auch nicht besser wie die!Vor den Wahlen wurde gross das Maul aufgerissen,die Bürger glaubten denen auch noch,und dachten jetzt geht es uns besser.Pech gehabt!Es ist und wird immer schlimmer.Unfähig,grausam und echt schade für das so schöne Land,dem Ursprung der Demokratie!
          Es ist jetzt zu spät,der Zug schliesst seine Türen.
          Hinhaltetaktik hatten die anderen genug.
          Der Tsipras soll sich dafür andere suchen.
          Mit denen kann er dann weiter lachen.

  20. Frau Mahlzahn

    @alité

    Schön, dass Sie schon mal den Rest Ihre Pseudonym gespart haben.

    Wenn Deutschland einen Exportüberschuss nach Griechenland von 8 Milliarden € erwirtschaftet. Griechenland mit geliehenen Geld, diese 8 Milliarden bezahlt. Dann wird nächstes Jahr die Handelsbilanz von Deutschland um 8 Milliarden schrumpfen und Griechenland wird 8 Milliarden weniger ausgeben.

    So siehts aus.

  21. Heinz Günter Visé

    Ich bin Anfang der 70.er Jahre, (als die Militärjunta
    noch das Sagen hatte), oft in Urlaub nach
    Griechenland geflogen und damals gab es in
    Hellas noch echte PATRIOTEN.Auch nach der
    Wende Mitte der 70.er und in den 80.er und 90.er Jahren waren die Griechen stets gute Gastgeber.
    Aber seit Tsipras (mit Varoufakis und der Partei
    Syriza) versucht dieses schöne Land zu regieren,
    (bzw. in den Abgrund zu stürzen), gibt es nun dort wohl nur noch 40 Prozent Patrioten und die
    Mehrheit kann man als PATRI-IDIOTEN sehen !

    • Die Menschen in Griechenland sind nicht gegen ein Europa der Völker. Bedenken Sie, dass die Regierungen vor Syriza die Schulden angehäuft haben. Diese probiert nun eine „endgültige“ Lösung zu finden und schiebt das Problem nicht auf die nächste Generation, so wie es auch bei uns in der Politik üblich ist. Jedem muss doch klar sein, dass die Schulden niemals beglichen werden können. Selbst wenn die Griechen das Sparprogramm der EU durchziehen, wird das nichts mehr. Man verschiebt nur den Zeitpunkt der Pleite und der kleine Mann oder Frau leidet noch länger. Man muss sich eingestehen, dass der Euro für viele Länder einfach zu stark ist. Doch die Interessen der Hochfinanz werden durch die Politiker ganz gut vertreten, die Mehrheit der Bevölkerung aber nicht. Diese wird betrogen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch bei uns in Belgien ein Griechenlandszenario aufkommen wird. Jedes Jahr werden neue Steuern erfunden und das Geld reicht trotzdem nicht. Dann wird man sagen, die Belgier sind faul…wenn es Belgien dann noch geben wird!

  22. Insgesamt steht Griechenland mit 305 Milliarden Euro bei Ländern der Eurozone in der Kreide. Die Haftung pro Person im Falle einer Staatspleite Griechenlands beläuft sich auf 1.637 € als Luxemburger, 1.055 € als Deutscher, 1.026 € als Belgier, …
    Ich für meinen Teil wäre bereit, diese einmalige Zahlung zu leisten. Dann wären wir dieses EU-Theater endlich los. Die EU-Oberen bekommen es sowieso nicht auf die Reihe.

  23. ist doch so!

    wird Belgien nicht auch zu den gefährdeten Staaten gezählt? man hört immer nur von Spanien, Italien usw. woher kommen alle diese Milliarden, die man irgendwem gibt? ist es nicht so, dass man munter drauf los Geld druckt, in den markt schmeisst und dem kleinen man seine hart erarbeitenden geldbeträge entwertet (Kaufkraft) und damit den bossen (Politiker) eine weiterhin sorglose Zukunft sichert?

  24. Ex Belgier

    Ich denke seit Tagen darüber nach, welcher sinnvolle „Post“ hier angebracht wäre.

    Mir fällt zwischen den Extremen nichts ein.

    Bis darauf: Anscheinend … Ist das politische Experiment … bzw. das Experiment von Politikern…. fehl geschlagen.

    Vielleicht hilft es zu Schreiben, dass zwischen verschiedenen Ansätzen unterschieden werden sollte.

    A: Der Euro ist nicht die EU
    B: Finanzpolitik ist Weltpolitik und Machtpolitik
    C: Oligarchen

    Schuld an der gesamten Misere sind entweder a) die U… b) Die J … c) die d …

    Vielleicht wird aus einer anderen Sichtweise ein “ Schuh“ daraus …

    Gesellschaftsschichten, die Gestalltungswillen haben, verändern etwas.

    zu Griechenland:

    ( und das wird / ist aus meiner Sicht eine europäische Frage)

    Mit Syriza habe ich weniger ein Problem. Die Auseinandersetzung mit Linken ist „eher“ zielführend.

    Der Rest kommt mir vor, wie der Hitler Stalin Pakt.

    Das ist nicht mein Europa.

    PS … Denkt was ihr wollt: Wer mit Putin verhandelt …
    Wollt Ihr das? Und den Rest … ? Fremdenfeindlich …
    Schaut mal hin … Fahrt mal zu weißen Kreutzen …

    Ich brauche das nicht.

    Griechenland hat sich zu entscheiden. Hat es.

  25. Es ist wie 1941, damals brachten die Griechen Mussolini in Bedrängnis, so daß Hitler seinen Feldzug gegen die Sowjetunion um sechs Wochen verschieben musste, was ihn letztendlich den Sieg kostete.
    Und jetzt sorgen die Griechen dafür, daß Deutschland kein Geld für den Ukrainefeldzug mehr hat.

    • karlh1berens

      Das stimmt. Das ist ein angenehmer Nebeneffekt. Ansonsten geht’s nicht ohne ein Bedingungsloses Grundeinkommen. Die 1,2 billionen €, die Draghi in die diesem Jahr in die Banken pumpt, werden verpuffen (oder besser gesagt, in die richtigen Taschen verschwinden). Dafür könnte allen Bewohnern der EG, vom Kleinkind bis zum Greis, 300 € monatlich gezahlt werden . Und am Ende bliebe noch was über für ’ne fette Party. Ohne BGE wird’s nicht gehen ! Ein Leben ohne Sklaverei ist möglich !

        • karlh1berens

          Auch die Südstaatler dachten, ohne Sklaverei ginge es nicht ! Heute macht ein Bauer die Arbeit von hundert vor 50 Jahren. Und Roboter bauen Roboter bauen Autos. Und Ihre Frau braucht keinen Waschtag mehr. Echt ! Was weiß i ch, was die Ihnen verklickert hat.

          • Réalité

            @karl1berens
            mit Ihnen ist es nicht leicht zu korrespondieren,Herr Berens.Kein Wunder das die Linken fast nirgendwo Boden unter den Füssen finden!
            Probieren Sie’s doch mal in Athen.
            Die bräuchten noch solch einen wie Sie.
            Nehmen Sie die Turm EULE von Galhausen gleich mit runter.
            Gute Reise!

          • Das nennt sich technischer Fortschritt. Muss über Generationen erarbeitet und gesichert werden. Sie wollen bedrucktes Papier unter die Leute schmeissen, und glauben damit alle Probleme gelöst zu haben. Sollten Sie den Unterschied tatsächlich nicht raffen, rate ich zum Lesen des Sportteils; den Wirtschaftsteil überspringen Sie dann besser…

  26. Ostbelgien Direkt

    WEITERE AKTUALISIERUNG ZU GRIECHENLAND: Der Sondergilpfel der Staats- und Regierungschefs der Euro-Staaten in Brüssel zum Thema Griechenland ist zu Ende. Ergebnis: Bis Donnerstag muss Athen neue Reformvorschläge vorlegen. Am Sonntag entscheidet ein Sondergipfel mit allen 28 EU-Staaten, ob ein weiteres Hilfsprogramm für Griechenland gewährt werden kann. Ein „Grexit“, also ein Ausscheiden Athens aus der Eurozone, wird nicht mehr azsgeschlossen.

    • “ Bis Donnerstag muss Athen neue Reformvorschläge vorlegen.“

      Die dann wiederum nicht umgesetzt werden, da die griechische Seite so wie so davon ausgehen kann, dass weitere Steuergelder
      fließen werden, da Merkel und Co GR auf Gedeih und Verderb in der Eurozone halten
      möchten.

      • Mutti muss mit einem neuen Hilfpaket vor das Parlament, und da wird es eng für Sie. Die CDU/CSU Parlamentarier werden den Aufstand proben. Genau so wenig halten die Balten, Iren, Niederländer weiter still, da wird jetzt tacheles geredet. Die Griechen stehen diesmal wirklich einen Schritt vor dem Abgrund. Ich denke, nächste Woche sind sie einen Schritt weiter….

  27. gerhards

    Das letzte Ultimatum des letzten Ultimatums. Wartet mal ab wenn sich die Spanier melden und auch eine Extrawurst wollen. Naja der Anfang vom Ende, hoffentlich. Soll mir keiner sagen das es uns mit Mark und Franc schlechter ging, das Gegenteil war der Fall!!!

  28. senfgeber

    Für das Euro-Zahlvieh gibt es in der Causa Griechenland 2 Möglichkeiten:
    sehr teuer oder noch teurer.

    Es begann mit dem Maastrichter Vertragsbruch. Darüber hat die EU tatenlos hinweggeschaut.

    Dann hat sich das Trojanische Pferd Griechenland mit Lug und Trug in die Eurozone eingeschlichen.

    Auch bei dieser Mogelei hat die EU wieder tatenlos zugeschaut, sie hat das Geldverbrennen in Griechenland sogar noch jahrelang gefördert.

    Und jetzt sollen die EU und ihr politischer Apparat das Problem Griechenland lösen.

    Die Problemverursacher sollen also zu Problemlösern werden.

    Das ist wieder mal die Stunde der politischen Flachpfeifen, Demagogen und Steinzeitsozialisten.

    Nebenbei, mein Nachbar will das Darlehen für seinen Hausbau an seine Bank nicht zurückzahlen, die Bank soll gefälligst einen Schuldenschnitt machen, schließlich will er sich auch mal was leisten können.

  29. Noch mal, unglaublich welche Politclown da am werkeln sind:
    Natürlich liegt es nahe, an Vetternwirtschaft zu denken, wenn es um Giorgos Tsipras geht. Er ist der Vetter von Alexis Tsipras, dem griechischen Premierminister, und er ist im Außenministerium zuständig für die internationalen Wirtschaftsbeziehungen Griechenlands. Als das Linksbündnis Syriza Anfang des Jahres an die Macht kam, war ein zentrales Versprechen, Schluss mit dem Filz zu machen. Tatsächlich kamen dann doch viele Verwandte und Freunde in wichtige Ämter.

    Tsipras, der Cousin, ist sieben Jahre älter als Tsipras, der Regierungschef. 47 und 40 Jahre alt sind sie. Beide haben Bauingenieurwesen studiert, gemeinsam gründeten sie, „eher erfolglos“, wie Giorgos heute sagt, vor Jahren eine Baufirma. Dann verließ Alexis das Unternehmen in Richtung Politik. Er brachte es bis zum Ministerpräsidenten – und sein Cousin soll nun in der ganzen Welt Geld für Griechenland lockermachen und Investoren anlocken.
    ….
    Da kann man nur froh sein, dass Schäuble den Deckel der Kasse zu hält…..

    • „Da kann man nur froh sein, dass Schäuble den Deckel der Kasse zu hält…..“

      Ich befürchte, dass dies leider nicht der Fall sein wird. Den „Deckel“ wird Merkel ihm auflegen, da sie Griechenland unter allen Umständen in der Eurozone halten will, koste es was es wolle und dies im wahrsten Sinne des Wortes.Erst wenn die nächsten (EU)-Wahlen anstehen, werden die Bürger der EU-Staaten ihren nationalen Politikern die Quittung präsentieren, für diese sinnlose und andauernde Geldverschwendung an ein einziges Land, deren Regierung nicht wirklich vorhat, selbst aus der Krise zu kommen, sondern nur das Geld der anderen im Auge hat !Viele CDU-Mitglieder des Bundestages stehen auch nicht mehr hinter Merkel. Die wollen ihre Haut bei den nächsten Wahlen vor dem Bürger retten.In anderen Ländern , wie beispielsweise in den baltischen Staaten , erhebt sich langsam aber sicher die Politik, aber auch das Volk, welches seinerzeit auch viele Abstriche hat über sich ergehen lassen müssen (Gehalts-und Rentenkürzungen usw.), ohne dass solche hohen Milliardenbeträge an Euros dorthin geflossen wären.Wie gesagt, die Polit-Clowns aus GR führen alle anderen doch nur an der Nase herum. Wenn sie ehrlich bedacht gewesen wären Reformen durchzuführen, hätte das schon vor Jahren geschehen müssen, jetzt ist es zu spät und sie klammern sich nur an den Geldbeutel ihrer „Terroristen“ aus den übrigen EU-Ländern (Originalton Varoufukis)
      der

  30. Johann Klos

    Sind nicht bereits alle Länder innerhalb der EU maßlos verschuldet, weil sie über Jahrzehnte nach dem gleichen Muster verfahren sind. Auch wenn einige Länder schuldenmäßig besser dastehen als derzeit Griechenland, bleiben sie dennoch hoch verschuldet.
    Sollte es nicht nach den Vorstellungen der Politiker auch zu einer Angleichung der Sozialsysteme, der Bildung etc. kommen?
    Wenn die wirtschaftlich schwächeren Länder den Standard der stärkeren erreichen sollen, wäre das eine Anstrengung, die sich über Jahrzehnte hinweg ziehen könnte. Demnach müssten die stärkeren den schwächeren erheblich unter die Arme greifen, wenn diese Aufgabe gelingen soll. Ohne wird es nicht gehen, wie uns die Geschichte derzeit lehrt. Warum regen sich den jetzt plötzlich alle so auf, wenn doch alle seit langem wussten was noch so alles auf uns zukommt?

    • Wenn der Verschuldung eine entsptechende Wirtschaftleistung gegenüber steht, ist das händelbar. Das Problem Griechenland ist doch, man hat keine funktionierende Steuerverwaltung, keiner zahlt Steuern aber ganz viele wollen vom Staat alimentiert werden… Das kann nicht funktionieren! Von der wahl der Kommunisten bis zur Volksabstimmung, die Griechen versuchen alles um sich vor den nötigen Veränderungen im Staatswesen zu drücken; und das darf man denen nicht durchgegen lassen! Das die verbrannten Mrd. € nie mehr zurückgezahlt werden ist allen klar, aber der gesellschaftliche Wandel muss kommen – wenn nicht, Grexit. Das muss man den Griechen klar machen.

    • Réalité

      @Johann Klos
      Sie haben schon Recht,Herr Klos.Was soll man sich da als Aussenstehender noch aufregen.
      Wir sollten uns ein Beispiel nehmen am Alexis Tsipras.
      Er ist als der Hauptdarsteller sowas von Obergeil.Ein richtiger Spassvogel.
      Er schläft des Nachts voll durch.
      Er lacht viel und umarmt und küsste seine Fans am laufenden Band.
      Die anderen,die regen sich auf.Die haben dem Aussehen nach viel grössere Sorgen wie der Griechen MP.
      Einer der in dem Theater komplett daneben ist,der Herr Juncker.
      Der kommt so rüber wie von einem anderen Stern.Entweder er trinkt etwas anders als Wasser und Kaffee,oder er schläft nicht mehr gut.Der gute Mann ist nur mehr ein Schatten seiner selbst.Oder hat er dem Präsidenten der Regionen zu lange über den Bauch gestreichelt?
      Alle anderen regen sich auf,Herr Klos.
      Die Karlspreis Madame aus Litauen,der Signore Schulze,der Verhofstadt,der Manfred Weber,der Herr Krause,der Herr Brock,alle die anderen.Selbst das Volk in Griechenland.Nur der Tsipras nicht!
      Der denkt sich:
      Wer zuletzt lacht,der lacht am besten!
      Verstehen Sie das,Herr Klos?
      Ich versteh es nicht.

      Nb:da fällt mir noch ein Witz ein:
      Gestern kam raus das der Van Osterveld(hase),unser Finanzminister sich um 750 Millionen verrechnet hätte zu Ungunsten der Regionen.Da wären schon mal welche für kleinere Beträge zurück getreten.
      Zum sich Totlachen,obschon sehr ernst.Und von sowas werden wir regiert?
      Kein Wunder also,dass wie heute so dastehen.
      Massenweise Minister,Massenweise Fehltritte,Massenweise Staatsschuld,Massenweise Steuern.
      Passt alles gut zusammen.

    • Ex Belgier

      Einige Ergänzugen Herr Klos. (Das was sie Schreiben ist richtig)
      Das Griechenland nicht die Voraussetzungen erfüllt, hätte jedem bei etwas genauerem Hinschauen von Anfang an klar sein müssen.
      Das Extrem – Beispiel Griechenland führt uns allen nur vor Augen, dass es so nicht weiter geht.
      Alle europäischen Staaten funktionieren nach diesem Schema – mehr oder weniger.
      Politische Verantwortung gibt es nicht. D.h., wenn mal wieder irgendein Experiment, das steuerfinanziert ist schief läuft, gibt es keinerlei persönliche/persönliche Verantwortung.
      Man kleistert es einfach mit noch mehr Steuergeld zu.
      Obendrauf gibt es noch ein paar blumige Metaphern und ein Sündenbock aus der vorletzten Reihe hält den Kopf hin.
      Dieses öffentliche Geld fehlt dann bei Renten, Bildung, dem Sozialwesen etc.
      Auch hier ist Griechenland ein Extrem Beispiel:
      (In allen anderen Ländern der EU läuft es ähnlich. In abgeschwächter Form)
      – Oligarchen wurden / werden nicht besteuert
      – Welt – Konzerne schon gar nicht
      – Im öffentliche Dienst herrscht Vetternwirtschaft und Günstlingswirtschaft (auch unter dieser griechischen Regierung)
      – Die mittelständischen und kleinen Unternehmen ( die die Steuern zahlen) werden mit behördlichen Auflagen drangsaliert.
      – es gibt keinen Wettbewerb. Ausländische (auch griechische Start Up’s) Unternehmen haben keinen/kaum Marktzugang.
      – aus Aufbauhilfen/ Strukturfonds der EU sind mehr als 100 Mrd € nach Griechenland geflossen. Alleine 2013 waren es 20,4 Mrd. €. Deutschland hat in dieser Finanzperiode 26,3 Mrd. € erhalten.

      Bei diesen Summen reden wir über Bildung? – Flüchtlinge? Ärztliche Versorgung? Renten? Wasserversorgung……. Die nicht finanzierbar sind?

      Und angefangen mit ganz oben – d.h. der EU in Brüssel: Läuft es da besser oder ist Brüssel ein Vorbild zum Thema?!

      Und bei allen Argumenten, die z.B. heute wieder zum Thema Schuldenschnitt kommen, sollte man sich über die jeweilige Interessenlage im Klaren sein.

      Wenn z.B. die USA einen Schuldenschnitt fordern, könnte dies z.B. für amerikanische (oder andere …) Banken bedeuten: Klasse! Jetzt können wir Griechenland wieder Kredite geben. Der Bürge steht auch schon bereit. Der europäische Steuerzahler. Dazu gehören im übrigen auch griechische Steuerzahler.

      Und alles fängt von vorne an.
      Solange man sich nicht an die Regeln hält, die sich die EU selber verordnet hat und die jeder Staat in diesem Gebilde nach seinem eigenen Gutdünken biegt und bricht.

  31. Réalité

    @Johann Klos
    Ihr Text ist Ok,Herr Klos,nur,wie Sie es schreiben,die Stärkeren müssten den Schwächeren erheblich unter die Arme greifen,dass wird sicher nicht passieren.Ich glaube nicht daran.Da schaut jeder mal zuerst nach seinem Geldbeutel.Das sah und sieht man u a bei den Steuersätzen,die unterschiedlicher nicht sein könnten.Allein schon wegen der Anziehung von Investoren zur Wirtschaftskraft.
    Die Aufregung kommt allerdings ganz automatisch!
    Allerdings erst dann wenn der Karren im Dreck steckt!
    Gutnacht!

    • senfgeber

      Margaret Thatcher sagte es es mal so:

      Das Problem der Sozialisten ist, dass ihnen irgendwann das Geld der anderen Leute ausgeht.

      Aber mit dauersubventionierten Eiterbeuteln kennt man sich in der PS ziemlich gut aus.

      • Johann Klos

        Demokratische Politik, die sich selbst ernst nimmt, muss heute auf eine Transformation der politischen und ökonomischen Formen zielen und eine Exit-Strategie aus dem Krisenkapitalismus entwickeln. Ein Zitat aus dem Manifest »Die kommende Demokratie: Sozialismus 2.0

        Bildhafter ausgedrückt, könnte man auch sagen:

        Wer aus einer Sackgasse hinaus will, muss eine Kehrtwende machen, um nicht gegen die Wand zu laufen.

        Die Demontage demokratischer Strukturen und des europäischen Projekts zugunsten einer Ausdehnung des neoliberalen Wirtschaftsmodells führt zwangsläufig zum Erstarken radikaler Kräfte, und das leider nicht nur am linken, sondern auch am rechten Rand des politischen Spektrums. Diese Entwicklung, die in immer mehr EU-Mitgliedsstaaten festzustellen ist, billigend in Kauf zu nehmen liebe Tatcher Anbeter ist geradezu fahrlässig. Aber was kann man erwarten von Leuten ihres Schlages.

        • Baudimont

          Für Europa müsst ihr alles opfern was ihr besitzt und wenn es Europa gut geht, dann ist es immer noch besser als wenn….und die Plünderung unserer Konten läuft weiter!

          Wir fahren mit Vollgas gegen die Wand, die bestehende Ordnung wird in sich zusammenfallen.
          Dieser Prozess ist weiter fortgeschritten, als viele meinen und das Problem ist, dass diese Entwicklung noch nicht wirklich in das Bewusstsein breiter Bevölkerungsschichten eingedrungen, die meisten Bürger glauben noch an die Propaganda der großen Parteien und können sich nicht vorstellen, dass diese uns schaden wollen “bewusstes gegen die Wand fahren”

        • Werter Herr Klos,

          wohin uns Sozialismus 1.0 gebracht hat konnte man in der SU und der DDR sehen. Wohin uns Sozialismus 2.0 hinbringt wage ich mir gar nicht auszumalen.

          Grau, teurer Freund, ist alle Theorie,

          Und grün des Lebens goldner Baum.

          Mit diesen Worten weist Mephisto im 1. Teil von Goethes Faust den Schüler auf die Unzulänglichkeit eines nur theoretischen Wissens hin.

          Und genau das ist das Problem der Linken, sie haben den Zusammenhang zwischen Marx und Murx noch nicht erkannt. Marx ist Theorie.

  32. das ist finde scheise die EU gib 35 millarde euro an gricheland wer mus das zuruk bezalt na ja uns alles werde teuer der EU mache nix gegen uns armute an unser land gib genur opdarlost fur di wurde nix gemacht.

    • Ostbelgien Direkt

      @pierre: Ihr Kommentar ist voller Fehler. Man versteht zwar, was Sie meinen, aber vielleicht sollten Sie mal einen Bekannten vorher fragen, ob er Ihren Kommentar lesen könnte, bevor Sie ihn abschicken. Gruß

  33. oude mannen

    Bei 53 MILLIARDEN können einem schonmal die Worte fehlen. 53 Milliarden ‚! Es gibt wichtigeres als Griechenland! Kriege ohne Ende in Arabien und Afrika, Wirtschaftskrise in China, Billiglohne,kaputte Brücken und miese Renten in Deutschland, Schrottstraßen in Belgien und und und…. Es reicht Hellas!

  34. Ich stelle die Wortwahl vehement in Frage.

    Der Begriff „Hilfspaket“ wird in der allgemeinen Berichterstattung statt des Wortes Kredits verwendet und das finde ich falsch. Das Geld inklusive Zinsen muss von Griechenland zurückgezahlt werden. Die EU Länder zahlen im Grunde nichts und bereichern sich an Griechenland.

    Der EU Bürger wird erst zur Kasse gebeten wenn ein Schuldenschnitt zu Stande kommt oder Griechenland bankrott geht. Es ist im Interesse aller Beteiligten das Land wieder gesund zu wirtschaften.

    Ein Schuldenschnitt und ein drittes Hilfspaket wären meiner Ansicht nach sinnvoll. Griechenland kann in der Eurozone gehalten werden und die Eu Länder erhalten ihr Geld auf kurz oder lang zurück.

    Die Berichterstattung ist trügerisch. Ein Bankrott könnte teurer werden als ein Schuldenschnitt und ein weiteres Hilfspaket.

    • Achtung, das sind nicht die „Politiker“ sondern die Leute die sie wählen! Am Tag wo die DG Pleite ist, jammern alle Ostbelgier wie unfähig die Politiker doch waren, nur wollte KEINER die DG abschaffen so lange man sich selbst am Kehrweg noch 1 € abholen konnte. Das Volk ist niemals nur Opfer sondern immer auch Täter!!

      • Baudimont

        @Dax

        Jede Art des Staates – auch mit demokratisch gewählter Regierung – setzt sich über das Prinzip der Freiwilligkeit hinweg und nutzt systematisch initiierende Gewalt und Zwangsmittel gegen Bürger, die unschuldig sind, also nicht ihrerseits Gewalt initiiert haben. Alle Staaten zwingen den Bewohnern des jeweiligen Landes mit Waffengewalt Produkte und Dienstleistungen auf.
        Die Bûrger sind immer nur Opfer !
        Menschenrechte.waren zuerst Abwehrrechte dem Staat gegenüber.

  35. ….Ein Schuldenschnitt und ein drittes Hilfspaket wären meiner Ansicht nach sinnvoll. Griechenland kann in der Eurozone gehalten werden und die Eu Länder erhalten ihr Geld auf kurz oder lang zurück….

    Sie widersprechen sich da selbst. Ein Schuldenschnitt bedeuten, man bekommt das Geld nie zurück; nicht über kurz, nicht über lang, nie! Die Griechen werden auch das etwaige neue Geld nie zurückzahlen, das hat bei denen System; in 10 -15 Jahren gibt es dann einen neuen „Schuldenschnitt, und dann noch einen, und noch einen… solange es genug Idioten gibt die weiter Eulen nach Athen tragen….

    • Ich sollte das ausführlicher beschreiben:
      Ich meinte damit, dass durch einen Schuldenschnitt die griechische Wirtschaft wieder angekurbelt werden kann und in Folge dessen ein grosser Teil der Schulden zurückgezahlt werden kann.
      Ohne Schuldenschnitt wird Griechenland wohl Bankrott gehen und als Konsequenz werden sie überhaupt nichts zurückzahlen können.

      Das kleine Übel (ein Schuldenschnitt) ist in meinen Augen also sehr wohl sinnvoll.

      • @ Belgier

        Leider ist es nicht „das kleiner Übel“ sondern der Anfang vom Ende. Mit einem solchen Präzedenzfall könnten andere EU Staaten mit vollem Recht auch für sich einen Schuldenschnitt reklamieren. Im Gegensatz zu Cypern sind aber nicht mehr die Anleger betroffen sondern die Staaten. Die Baltischen Länder haben enorme Lasten auf sich genommen um in die EU und den Euro zu kommen. Denen wären Geschenke an den korrupten Staat Griechenland nicht vermittelbar.

  36. Ex Belgier

    Das erschreckende ist doch, wie mit Zahlen (Geld) um sich geworfen wird.
    Die Griechen fordern in Ihrem Papier 53 Mrd. €. Der IWF errechnet gestern einen Finanzbedarf von 80 Mrd. € und heute kursieren Zahlen von 100 Mrd. €.
    Vor dem Referendum waren es noch 7 Mrd €.

    Überrascht bin ich eigentlich nicht, weil es typisch ist, wie mit öffentlichem Geld umgegangen wird.

    Mein Eindruck ist, dass manchen „Experten“ jegliches Augenmaß verloren gegangen ist.

    Weiterhin soll ein gutes Stück dieses Kuchen’s dazu verwendet werden, um Hedgefonds zu bedienen, die Griechenland in den letzten 2 Jahren Geld geliehen haben.
    Bei diesen hoch – spekulativen Investmentfonds wäre der „Schuldenschnitt“ sofort angebracht.
    Dann würde man einen der Verursacher treffen, der die ganze Misere mitverschuldet hat und auch noch richtig daran verdient.

  37. ist doch so!

    @ gerhards, war das eine schöne zeit mit der DM und dem FRANKEN, der schmugel blühte und wir Grenzgänger haben davon ordentlich profitiert. die aussage von dr. Peter scholl-latour ist da wohl zutreffend, wenn er sagte: Deutschland und Frankreich sind der antrieb, der eigentliche Motor der EU, wenn diese beiden sich nicht einig sind, und z.zt. sieht es wohl so aus, dann gibt es kein Europa. warten wir mal ab….

  38. Réalité

    Ja,jetzt kommt die harte Realität ans Tageslicht!
    Jetzt fallen die Masken.Und das Skurile dabei ist,die Urheber und Verursacher,die Leute die weidlich davon profitiert haben,diejenige die durch Unvermögen,Unkenntnis der Sachlage,Untätigkeit und Dummheit dabei geholfen haben,die laufen frei rum und denen wird schon nicht viel passieren!

    Inverse Welt der Politik und Blossstellung der Möchtegerne von solcher!

    NB:Herr Berens,was nun!??

  39. Ex Belgier

    Überall – in der Wirtschaft, Behörden, Sozialen, Verbänden, etc….. – egal, wo man seine Brötchen verdient, benötigt man einen Befähigungsnachweis und lebt täglich mit dem Risiko, für Entscheidungen zur Verantwortung gezogen zu werden.
    In der Politik reicht das richtige Parteibuch zur rechten Zeit und der Zufall auf einem Listenplatz zu sitzen, der für den Einzug in ein Parlament reicht. Ach ja …. Plakate kleben habe ich vergessen.
    Für die Zukunft nach der politischen Laufbahn wird dann von den „Freunden“ gesorgt.
    Aktuelles Beispiel aus Deutschland (soweit scheint Deutschland nicht von Griechenland weg zu sein ;-) ):
    Herr Pofalla soll Chef der Deutschen Bahn werden ….
    Die Befähigung kann man bei Wikipedia recherchieren.
    In der freien Wirtschaft gearbeitet… Anscheinend – noch nie ….

    Aber die fette Abfindung wartet ja auch schon … sollte er den Job nicht stemmen können ;-) ….

    Nicht nur die Griechen sollten sich über Ihre Vetternwirtschaft Gedanken machen.

    Das Problem liegt anscheinend tiefer …

    • Baudimont

      @Ex Belgier

      Das Problem ist das „Politik löst keine Probleme – Politik ist das Problem!“
      Lösung: Weniger Politik und freie Markt

      Monopole entstehen nur dann, wenn der Staat ein Unternehmen (z.B. Bahn oder Banken) privilegiert und Konkurrenten vom Markteintritt abhält. In freien Märkten kann kein Unternehmen auf Dauer ein Monopol
      aufrechterhalten. Früher oder später werden Konkurrenten durch die hohen Preise angelockt und sorgen für Wettbewerb.

      Lobbyismus grassiert dort, wo der Staat Entscheidungen trifft, auf die eine Gruppe zu
      ihren Gunsten Einfluss nehmen möchte. Das einzige wirksame Mittel gegen Lobbyismus ist daher, die Einflussmöglichkeiten des Staates
      soweites geht zu beschneiden.

      Subventionen verzerren den Markt. Technologien, die einen Nutzen für die ihre
      Kunden bringen, setzen sich ohne Subventionen durch. Warum kann der Staat anstelle der Kunden besser wissen, welche Technologie eine Zukunftschance verdient ?

      Je knapper eine Ressource umso teurer ist sie. Verschwendung von Ressourcen ist das Ergebnis unzureichend ausgestalteter Eigentumsrechte und staatlicher Fehlsteuerung.
      Marktpreise sind der einzig zuverlässige Indikator dafür, welche Ressourcen wirklich knapp sind. Hohe Preise für eine Ressource sind ein immenser Anreiz für eine effizientere Verwendung dieser Ressource oder für Forschung nach einem Ersatz.

      Unternehmen können weder den Kunden zwingen bei Ihm zu kaufen, noch bei Ihm
      zu arbeiten. Solange kein staatlich geschütztes Monopol besteht entscheiden die Kunden, wie lange ein Unternehmen am Markt ist.

      Nichts ist demokratischer als der Markt, auf dem jeder Einzelne von uns jeden Tag mit seinem Geld abstimmt.

    • @ Ex Belgier

      Das Problem liegt tatsächlich tiefer. Herr Polfalla ( CDU intern Pofallera ) wurde tatsächlich nicht wegen seiner profunden Sachkenntnis von der Bahn engagiert, aber er wurde auch nicht von der CDU auf diesen Posten „entsorgt“. Die Bahn hat ihn nur geholt weil er, aus seiner Zeit im Vorstand der Regierungspartei CDU, beste Beziehungen in alle Bereiche der Regierung hat. Ausserdem war er, wahrscheinlich weil er zum intrigieren zu dumm ist, ein enger Vertrauter von Mutti. Sicher hat er noch ihre Kurzwahl auf Handy. Honi soit qui mal y pense!

  40. Réalité

    @Ex Belgier

    Ja,so ist es,Ex Belgier!
    All dies weil der Hals nicht voll genug wird.
    X Beispiele könnte man nennen.
    Anbei nur einige:
    Der Schröder Gerd-der Koch,Ex MP von Hessen,jetzt Bilfinger u Berger,mit maroden Zahlen,die Happart Gebrüder bei uns,in Bierset und in Spa Francorchamps,mit das schlechteste was wir je hatten an Politiker,der Liberale Ex Wirtschaftsminister in der BRD und als dann EU Komissar,danach bei Telefonica Spanien,unser Ex MP Leterme bei der OECD,EX MP DeHaene bei Dexia und viele weitere.
    Fazit:trotz grosser Namen und grosser Posten,viele bei weitem keine Volltreffer,eher das Gegenteil!
    Mehr sein als scheinen!
    Aber Hauptsache gut verdient dabei.

    • @ Réalité

      Leider hat Ihre Auflistung einen kleinen Schönheitsfehler. Der hessliche Koch wurde von B&B auch verpflichtet weil er denen, in seiner Zeit als MP, beim Flughafenausbau zur Seite stand. Als sich jedoch herausstellte das sein Einfluss bei der CDU doch nicht so groß war wie B&B das gerne gehabt hätte haben sie ihn gefeuert. Manchmal glaube ich doch an die Gerechtigkeit.

  41. „Die Finanzminister der Eurozone drohten in ihrem Papier in einer Formulierungsvariante in beispielloser Weise damit, dass Griechenland vorrübergehend die Eurozone verlassen müsse, falls kein Kompromiss gelinge.“

    Droht nicht und handelt endlich!!!
    Die „fleissigen“ Griechen haben uns lange genug verars…!

  42. Heinz Günter Visé

    S A T I R E …..

    “ Ente “ gut … gar nix gut !

    Tsipras hat uns „GANS“ schön über den Tisch
    gezogen. Jetzt haben wir den „SALAT“

    Na denn : Καλή όρεξη! / kalí órexi

    Guten Appetit !
    Wir werden uns den Magen schon verderben

  43. Baudimont

    Heute Griechenland, morgen wir.

    „Griekenland Krise“ ist nur rückgängig, wenn die Kritische Masse von Menschen lehnen das allgemeines Anspruchsdenken ab und fängen an zu verstehen, daß die Regierung absolut unfähig ist das Schicksal der Welt dirigieren, unser Leben zu bestimmen, einen Betrieb zu führen und die Wirtschaft aus der Krise herauszumanövrieren.

    Die lösung ist begrenzte regierung, freie Märkte, solides Geld und Frieden.

    http://ronpaulinstitute.org/archives/featured-articles/2015/july/12/greece-today-america-tomorrow/

  44. Alle schimpfen, scheint ja ein vernüftiges Ergebnis zu sein. Man muss nur darauf achten dass die Griechen sich nicht wieder“raus tricksen“. Aber da passt der Schäuble sicher auf wie ein Wachhund, ein Deutscher….

  45. senfgeber

    Es gibt gar keinen „Durchbruch“, der sofortige und überfällige Grexit, es wäre für alle Beteiligten die günstigere Variante gewesen, ist nur auf die Zukunft verlegt worden, es wurde etwas Zeit gekauft, damit das Scheitern jetzt sichtbar wird.

    Es kommen noch schärfere Maßnahmen zum Tragen, von 2010 bis heute stieg die Verschuldung Griechenlands von 130 auf 180 % des BIP, es wird diese Schulden in einem Korsett, das die Wirtschaft abwürgt, nicht begleichen können, aber vielleicht finden sich riesige Öl-Vorkommen in der Ägäis. Athen ist jetzt unter EU-Kuratel gestellt worden.

    So sieht das EU-Modell der Zukunft aus:

    Entmündigung der Mitgliedstaaten durch eine technokratische und demokratisch fragwürdige EU-Zentrale.
    Von einer solchen EU sollten sich die Bürger Europas schnellstens verabschieden.

  46. Harie's Kommentar

    Also, nun es raus: es gibt ein 3. Hilfspaket, andem wir auch in der DG uns finanziell betetiligen müssen, ob man nun will oder nicht.
    Tsipras und Varoufakis hatten ja bei jedem Auftritt ein Grinzen bis hinter beiden Ohren. Letzterer hat sich aus dem Staub gemacht; ein reines Kalkül mit dicker Rente! Der lacht sich doch jetzt kugelrund!!!Bauernopfer nennt man auch so etwas. Das 3. Hilfspaket wird nicht das letzte sein. Die Griechen werden ihr Land nicht mehr in den Griff bekommen. Es wird ein 4., ein 5., … Hilfspaket geben. Nicht um die Griechen vor dem Bankrott zu retten, sondern um Merkel und Hollande und ihre Politik zu retten. Da werden Treffen und Gespräche im kleinen Kreis geführt. Ist das Robert Schuman’s Europagedanke?? Und die anderen Länder schauen tatenlos zu. Bald steht vielleicht ein anderes Land vor der gleichen Krise? Und dann? Wird wohl nach dem gleichen System geregelt wie jetzt. Wortlos schauen die Zahler zu!!!

  47. +++ Merkel vertraut auf Fantasie-Zahlen +++ Merkel bricht mit eigenen Versprechen +++ Merkel bricht den Euro-Vertrag. So oder ähnlich lauten einige Schlagzeilen in den deutschen Medien.

    Merkel schon für Miss Wirtschaft 2016 vorgeschlagen++++Das könnte ihr 4. Miss Titel in Folge sein, nach Miss Erfolg 2015, Miss Geschick 2014, Miss Bildung 2013 +++Miss – Respekt EU-Vertrag.

    Nun, Spaß beiseite : auch weitere Hunderte Milliarden Euro an Griechenland sind genau so sinnlos verpulvert wie die vorherigen Hunderte- Milliarden-Spenden, da kein Cent davon bei der Bevölkerung ankommt Nichts wird sich ändern, auch keine „angekündigten“ Reformen. Selbst wenn die EU sie dazu zwingt, diese „Reformen“ in Gesetze zu verabschieden, ist es das Papier nicht wert, auf dem diese „Gesetze“ dann stehen.Egal wer in GR an der Macht ist, es wurde nur gelogen und betrogen,übrigens schon schon beim Beitritt, dann nur noch versprochen, nichts gehalten sondern nur kassiert. Und, wie gesagt, so wird es auch weiterhin bleiben.Oder glaubt jemand, dass sich da was ändert? Die EU-dioten der Politik in den anderen Mitgliedsländer lassen sich da aber auch dermaßen verarschen,dass einem die Spuke wegbleibt. Der Spuk mit den weiteren Milliarden- Spenden an GR
    wird erst bei den nächsten Wahlen, von diesem Trauerspiel überdrüssigen EU-Bürger, gestoppt werden können und Merkel und Co,sowie Hollande usw. dann als „Dank“ für ihre Verschwendungssucht an Steuergeldern (sie selbst zahlen ja nichts) , den wohlverdienten Tritt in den Ar…bekommen werden. Selbst schuld, wenn dann die EU-Gegner kräftig zulegen werden.
    Übrigens, wenn dieses Beispiel notorischer Geldverschwendung an ein Fass ohne Boden Schule macht, dann werden in Zukunft auch andere Länder, sollen sie denn in Schwierigkeiten geraten, den „Griechen“ machen. Portugal, Spanien, Irland sowie die baltischen Staaten bedauern sicherlich, dass sie seinerzeit selbst Anstrengungen unternommen haben um aus der Krise heraus zu kommen. Am Beispiel Griechenlands sieht man, dass dies gar nicht notwendig war. Die Steuerzahler der anderen EU-Staaten springen ein.
    Und für „Kleinigkeiten“, wenn beispielsweise Belgien eine finanzielle Schieflage ihres Haushaltes von ein paar „lächerlichen“ Millionen Euro aufweisen sollte und dieEU-dioten-Kommission mit Sanktionen droht , braucht unsere Regierung diesen zahnlosen Papiertigern nur den griechischen Stinkefinger zu zeigen und ebenfalls Geld von den anderen einfordern. Ist doch sooo einfach! Und welches andere EU-Land würde sich trauen, zu beantragen, einen Mitgründer der EU aus selbiger zu werfen?

  48. Gestern wurde das Gegenbeispiel gezeigt: Irland. Die Iren haben sich zusammengerauft und die nötigen, wenn auch schmerzhaften, Reformen durchgezogen. Man konnte den Rettungsschirm vorzeitig verlassen und hat aktuell ein Wirtschaftswachstum von 4%. Diese Länder schauen genau auf Griechenland und den Umgang der EU mit Griechenland. Wenn es da weiter „Money for Nothing“ gibt, dann hält sich keiner mehr an irgend welche Absprachen und dann fliegt uns der Laden um die Ohren….

    • Baudimont

      @ Dax

      Korrupte Politiker und skrupellose Banker die für das wirtschaftliche Desaster des Landes verantwortlich sind ins Gefängnis bringen.

      Nicht vergessen dass Island seine korrupte Regierung absetzte und alle Bankster-Gangster verhaften ließ, und sie entwerfen eine Verfassung, mit der solche Krisen nie mehr wiederholt werden können.

      Eine Revolution ohne Waffen in einem Land, das die älteste Demokratie der Welt hat (seit 930) !

  49. Baudimont

    Libertarian Party UK:

    „For all intents and purposes Greece is ‚In Administration‘, as the IMF have pointed out this morning the EU are not fit persons to be administrators of the debt, having piled more debt on Greece that it cannot repay, The EU is solely concerned with stopping other heavily indebted countries from seeking debt relief.

    The money has gone, the moral hazard of both borrower nation and inept lenders is spent.

    Germany received debt relief in 1953 because of their finanacial debacle 1918-45, they are in no position to complain.

    The EU is trying yet again to kick the can down the street, the markets having watched this slow motion car crash for five years and therefore have largely factored in Grexit and or bailout/debt relief into their projections.

    The EU in passing legislation on straight cucumbers seem not to have addressed the possibility of a member state going bankrupt.‘

  50. Ex Belgier

    Auszug aus: „Der Postillion“

    Neues aus dem deutschen Protektorat Griechenland.
    Neuer Artikel (Kolonialpolitik)
    Kolonie Deutsch-Südosteuropa verabschiedet auf Geheiß Berlins neue Gesetze.

    • senfgeber

      Griechenland ist zu einer EU-Sonderbewirtschaftungszone geworden.

      Die politischen Flachpfeifen haben noch nicht erkannt, dass etwas, das wirtschaftlich falsch ist, politisch nicht richtig werden kann.

      Die Schleusen für eine EU-Transferunion werden mit Griechenland weit geöffnet, denn die Griechen wollen ja einen Lebensstandard beibehalten, der von den Geberstaaten weiter schön finanziert wird. Und da sollen die Steuerzahler der Eurostaaten bitte die Kohle für Griechenland, und wer weiß wer später noch hinzukommt, locker machen.

      So sieht sie aus, die EU der Zukunft. Von deutscher Dominanz ist da wenig zu erkennen, denn sonst hätte es den Grexit längst gegeben.

      • karlh1berens

        Wenn Deutschland die Daueralimentierung Griechenlands (und damit (Griechischer) Banken) nicht gewünscht hätte wäre das Thema schon längst gegessen. Was letztes Wochenende geschehen ist, ist auf Druck Deutschlands geschehen. Sie verwechseln da was : das deutsche „Volk“ mag den „Grexxit“ wollen; die Elite ganz sicher nicht. Und sei es auch nur weil der große Bruder jenseits des Atlantiks sagt, dass sie es nicht zu wollen haben.

        • senfgeber

          es ist wirklich total unpassend, dieses Polit-Zirkus als „Elite“ zu bezeichnen.

          Es sind von der Realwirtschaft abgekoppelte Polit-Dilettanten, die sich auf Wahllisten prost*tu*eren und sich von eine in die andere Legislatur hangeln. Das nennen Sie „Elite“?

          Der Grexit war nicht erst seit letztem Wochenende im Gespräch, nicht nur beim „Volk“, das Ergebnis des letzten WE ist ein fauler und sehr teurer „Kompromiss“, der nur zustande kam, weil Mutti es sich nicht mit ihrem „Freund“ Hollande verscherzen wollte. Wenn es eine deutsche Dominanz gegeben hätte, wäre die Notbremse früher gezogen worden, aber die deutsch-französische „Freundschaft“ durfte nicht in Mitleidenschat gezogen werden…

          Wenn Italien mit einer Verschuldung von 132 % des BIP ins Schlittern kommt kann man den Italos nicht sagen, was wir den Griechen gewährt haben, werden wir euch versagen. Italien aber wird nicht nur sehr teuer werden, es wird ganz einfach unbezahlbar werden. Abgesehen davon, was passiert, wenn Spanien oder la Grande Nation ins Trudeln kommen.

          Und dann die Rolle der der EZB, sie pumpt 1,2 Billionen Euro in die Märkte. Von der „Elite“ ist keiner da, der die Wahrheit sagt: the Euro is a dying currency.

          • karlh1berens

            Zur Erklärung meines Standpunktes : wenn ich von Elite rede meine ich die Repräsentanten des Finanz-Militär-Industriellen Komplexes die diesen „Polit-Dielettanten“ das Drehbuch schreiben.

        • @ H1N1

          Sie übersehen bei Ihrer Polemik das die Stimme des belgischen (wahlweise auch lettischen, littauischen, italienischen französischen u.s.w.) Finanzministers genausoviel Gewicht hat wie die von Herrn Schäuble. Der einzige Unterschied liegt in der Tatsache das die anderen kein Mensch kennt.

  51. @ Patriot

    Bei Wahlen wohl kaum oder sehen Sie in Deutschland jemand der Mutti bei Wahlen noch gefährlich werden könnte? Ich hatte mal die Hoffnung das Herr Gabriel eine Alternative sein könnte. Leider ist er vom kleineren Übel zum dicken Ende mutiert.

    • @ EdiG,

      Sehe ich schon, wenn es tatsächlich dazu kommen sollte, dass, wie von Ökonomen vorgeschlagen, die Bundesbürger einen höheren „Soli“bzw.Renten-Sozialkürzungen usw. in Kauf nehmen müssten, um zu gewährleisten,dass weitere Milliarden von der deutschen Politik nach „Geld-Kriegenland“ verbraten werden können.Spätestens wenn der Bürger persönlich an seiner eigenen Brieftasche spürt, was hier vonstatten geht, wird „Mutti“ und Co den entsprechenden Denkzettel verpasst bekommen.
      Fragt sich nur, welche Alternativen es an Parteien
      in D geben wird, die sich gegen die bisherige Geldverschwendung auflehnen. Die SPD mit Sicherheit nicht, die FDP zu schwach und die Grünen und Linken eben so wenig. Die würden noch mehr Geld dorthin verpulvern. Die AfD ist praktisch Geschichte.
      Die Bürger, aber auch die Politiker anderer EU-Länder, wie beispielsweise die baltischen Staaten, (ebenso Portugal, Spanien, Irland), die ja ebenfalls eine Krise erlebt haben, aber sich selbst aus dem Sumpf gezogen haben, ohne Hunderte Milliarden zu bekommen,werden
      dieses Schmarotzertum der griechischen Polit-Clowns nicht mehr lange mitmachen.

    • Schon erstaunlich wie viele Leute so alles glauben die Geldscheine lägen in der Bank. Immer daran denken, Geld ist virtuell und nur im Drogenhandel werden wirklich Geldscheine bewegt. Das ist auch deren grösstes Problem, denn der Bargeldtransport ist wesentlich komplizierter als der Drogenschmuggel. Auch solche Karikaturen vertiefen nur das falsche Bild vom Tresor voller Bargeld und dem armen Mann auf der Strasse. Journalisten sind eben in der Mehrzahl inkompetent wenn sie nicht gerade über die Europäischen Königshäuser schreiben….

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