Allgemein

Klimaneutrales Fliegen ist erstmal nicht in Sicht

Am blauen Himmel fliegt ein Flugzeug und hinterlässt Kondensstreifen. Foto: Patrick Pleul/dpa

Die Luftfahrtbranche erfüllt neben lebenswichtigem Frachttransport auch so manchen Reisetraum. Aber kann man angesichts des Klimawandels ohne schlechtes Gewissen fliegen? Der Branchenverband will nichts von Flugscham wissen und verspricht Klimaneutralität – geht das überhaupt?

Sommerzeit, Reisezeit: Da lockt, wenn es finanziell geht, ein Urlaub zum Sonnetanken an fernen Stränden oder ein Städtetrip. Immer öfter plagt Reisende aber Flugscham – das schlechte Gewissen, klimaschädliche Treibhausgase zu verursachen. Andere werden von Kindern, Freunden und Kollegen schief angesehen.

Muss nicht sein, meint der Verband der Fluggesellschaften (Iata). Man könne klimaneutral fliegen, jedes Jahr mehr, und spätestens 2050 ganz und gar. Aber ist das realistisch?

Ein Mitarbeiter des Bodenpersonals betankt vor dem Erstflug der chinesischen Fluggesellschaft Hainan vom BER, auf dem Flughafen Berlin Brandenburg ein Flugzeug der Airline vom Typ Airbus A330-300. Foto: Wolfgang Kumm/dpa

Experten sind skeptisch. Über den nachhaltigen Flugkraftstoff SAF, den die Iata als Kernelement ihres Plans für Klimaneutralität preist, sagt die Strategiedirektorin des britischen Luftfahrt-Umweltverbandes AEF, Cait Hewitt: „Beim Verbrennen von SAF entsteht genausoviel CO2 wie beim Verbrennen von Kerosin.“

Die Branche steht unter Druck. Die Luftfahrt macht nach Schätzungen im Jahr rund 2,5 Prozent der globalen CO2-Emissionen aus – mehr als Deutschland, das unter den zehn größten CO2-Verursachern der Welt ist. Neben effizienteren Triebwerken und Ausgleichsmaßnahmen setzt die Iata deshalb auf SAF (Sustainable Aviation Fuel). Gemeint ist alles, was nicht aus fossilen Ausgangsstoffen produziert und nachhaltig ist. E-Fuels, also komplett synthetisches Kerosin mit Wind- oder Sonnenkraft als Ausgangsenergie werden bislang nur im Labormaßstab gewonnen.

Frittenfett, Schlacht- und Fischabfälle, Pflanzenöle und ihre Reststoffe: Daraus stellt das finnische Unternehmen Neste SAF her. Es ist nach eigenen Angaben Marktführer und hat die Produktionskapazität von rund einer Million Tonnen SAF im Jahr und baut weiter aus. Perspektivisch kommen für SAF auch Zellstoffe und Haushaltsmüll als Quelle infrage. Neste zufolge könnten mit seinem SAF im Vergleich zu Kerosin bis zu 80 Prozent Emissionen eingespart werden, wenn mit 100 Prozent SAF geflogen würde. Das ist aber bis heute nicht möglich.

Cait Hewitt, Strategiedirektorin des britischen Luftfahrt-Umweltverbandes AEF. Foto: Aviation Environment Federation/dpa

Die Iata macht geltend, dass zum Beispiel Pflanzen als Ausgangsmaterial beim Wachsen CO2 aus der Atmosphäre aufgenommen haben. Nur das werde beim Verbrennen im Flugzeug wieder in die Atmosphäre abgegeben – so sei SAF über seinen gesamten Lebenszyklus klimaneutral.

Wenn SAF aus Abfällen statt Pflanzen gewonnen werde, sei die Rechnung komplizierter, weil viel klimaschädliches Material wie Plastik enthalten sei, sagt Hewitt. „Wenn man das Material in Müllhalden liegenlassen würde, gäbe es weniger Emissionen.“ Natürlich sei die Weiterverwertung von Abfällen sinnvoll und nötig. Aber die Branche müsse viel mehr tun. Das beste wäre synthetisches Kerosin, gewonnen aus CO2 aus der Atmosphäre und grünem Wasserstoff, sagt Hewitt. Ob dafür aber genügend erneuerbare Energien zur Verfügung stünden und dies zu einem weniger als exorbitanten Preis produziert werden könne, sei offen. „Wir brauchen mehr Ehrlichkeit und den Willen der Industrie zu akzeptieren, dass man neben technischen Innovationen auch die Nachfrage im Luftverkehr senken muss“, sagt Hewitt.

Im Iata-Plan zur Klimaneutralität wären schon bis 2030 rund 24 Millionen Tonnen SAF nötig – und mehr als 400 Millionen Tonnen bis 2050. Im vergangenen Jahr wurde erst ein Hundertstel der bis 2030 avisierten Menge produziert, räumt sie ein: 240.000 Tonnen. Gemessen am gesamten Flugkraftstoff waren das 0,1 Prozent.

Regierungen müssten mit Produktionsanreizen dafür sorgen, dass mehr produziert werde, sagt Iata-Chef Willie Walsh. Die EU setzt auf Quote: Ab 2025 müssen Kerosinanbieter immer mehr nachhaltigen Flugkraftstoff beimischen. Der Anteil soll bis 2050 von 2 auf 70 Prozent steigen.

Der Lufthansa-Konzern sieht sich als SAF-Pionier mit operativer Erfahrung seit 2011. Die Fluggesellschaft verflog nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr rund 13.000 Tonnen beigemischtes SAF. Das waren 0,2 Prozent ihres Bedarfs. Das Unternehmen warnt, dass alternative Kraftstoffe aus Biomasse oder Strom äußerst knapp und zurzeit auch fünf- bis zehnmal so teuer wie fossiles Kerosin seien.

13.07.2023, Hamburg: Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation kleben auf einem Rollfeld des Hamburger Flughafens. Foto: Bodo Marks/Bodo Marks/dpa

Die Lufthansa bezweifelt, dass 2025 zum EU-Beimischungsstart ausreichend biogenes SAF zur Verfügung steht und glaubt auch nicht an ausreichend synthetisches Kerosin, das ab 2030 zugetankt werden soll. Statt die europäischen Gesellschaften einseitig mit Kosten zu belasten, solle die EU besser Anreize zum Aufbau der entsprechenden Anlagen setzen, pflichten die Branchenverbände BDL und A4E bei.

Das Beratungsunternehmen Bain bezweifelt stark, dass Klimaneutralität des globalen Luftverkehrs bis 2050 erreicht werden kann, insbesondere bei einer jährlichen Steigerung des Verkehrs um drei Prozent. Es erwartet bis 2050 eine Produktion von lediglich 135 Millionen Tonnen SAF – und das auch nur, wenn dem Luftverkehr Vorrang bei Rohstoffen und grünem Wasserstoff eingeräumt wird. Die Fluggesellschaften könnten bis 2050 bestenfalls 70 Prozent ihrer Emissionen vermeiden, schrieben die Experten in einer Studie. Und der Effekt durch effizientere Triebwerke wäre dabei größer als der durch nachhaltige Kraftstoffe.

Dass Fliegen mit mehr Nachhaltigkeit teurer wird, ist sicher. Laut einer Studie der Unternehmensberatung PwC würden die Kosten bei einer Beimischung von 16 Prozent SAF auf einem Langstreckenflug etwa von Frankfurt nach Singapur oder von München nach New York mit rund 36 Euro pro Passagier zu Buche schlagen. „Weniger weit und weniger oft zu fliegen sind wirksame Maßnahmen, die jeder ergreifen kann, um die Ansammlung von CO2 in der Atmosphäre zu verlangsamen“, sagt Hewitt. (dpa)

54 Antworten auf “Klimaneutrales Fliegen ist erstmal nicht in Sicht”

  1. „Weniger weit und weniger oft zu fliegen sind wirksame Maßnahmen, die jeder ergreifen kann, um die Ansammlung von CO2 in der Atmosphäre zu verlangsamen“, sagt Hewitt.
    Genau, und gerade das Gegenteil wird getan. Alles Heuchler, diese Klimaretter. Genau wir die Gottesanbeter. Die machen sich alle selber was weis, ohne rot zu werden.

    • Neneewaa

      @ Logisch
      Ja sicher wird uns was vorgemacht. Das globale Mehr, Mehr und Mehr wird uns als grünes Märchen verkauft. Der CO2 ist = Kohle für die Reichen, die werden sich nie begnügen ( wollen wir ja auch nicht)
      Frage: bei unserer lokalen Eiszeit werden meine Tomaten nicht Rot, haben Sie Rat in der Not?

      • Tomatensaft

        „Frage: bei unserer lokalen Eiszeit werden meine Tomaten nicht Rot, haben Sie Rat in der Not“

        Lieber Neneewaa : Stellen Sie sich doch einfach kurz vor Ihren Tomaten, vielleicht schämen die sich dann und nehmen die von Ihnen gewünschte Farbe an. (Kleiner Scherz)

      • Grüner Daumen

        Haben Sie schon die Blätter der Tomatenpflanzen weggeschnitten? Tomaten, die Früchte mein ich jetzt, brauchen Sonne. Wenn zuviel Nebentriebe und Blätter da sind wird das nix. Also: Nebentriebe ALLE weg und Blätter von unten nach oben schrittweise weg (bis zum ersten Fruchtansatz, dann bis zum zweiten …)

  2. Eifel_er

    Kommt doch bitte endlich mal runter von Eurem Klimawahnsinn.
    Man kann es wirklich bald nicht mehr hören.
    Das ist doch alles Geschwafel der Grünen und der Medien.
    Das Klima hat sich und wird sich nach wie vor immer veränderen.
    Das schon seit Anfang an.
    Es nervt nur noch.

  3. Marcel Scholzen eimerscheid

    Wow die Klima-Comedy geht weiter. Irgendwie muss das Sommerloch gefüllt werden.

    Ich nehme diese Panikmache nicht mehr ernst. Ich lasse mir doch meine Reiselust nicht von irgendwelchen selbsternannten Moralaposteln nehmen.

  4. Robin Wood

    „Dass Fliegen mit mehr Nachhaltigkeit teurer wird, ist sicher.“

    Unter dieser Teuerung wird aber nur der Normalbürger leiden, der das ganze Jahr arbeitet, um sich dann wohlverdiente ein, zwei Wochen Ferien zu gönnen.

    Solange Politiker für fast ein und dieselbe Reise in 2 Staatsflieger steigen (siehe Indien Habeck und Heil) und solange Politiker und/oder EU-Abgeordnete innerhalb Deutschlands oder einem anderen Land der EU von Stadt zu Stadt fliegen, solange Klimakleber pünktlich zu Ferienbeginn nach Thailand oder Mexiko fliegen, solange immer mehr Privatsjets gekauft und auch benutzt werden, solange kann der Klimawandel wohl nicht so schlimm sein.
    Zudem bietet das Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic dies an: „Es hat den Beginn seiner kommerziellen Raumflüge für diesen Sommer angekündigt. Der erste dieser Flüge werde Anfang August stattfinden, teilte Virgin Galactic mit. Preis: 450.000,-„

  5. „Klimaneutrales Fliegen“… Wenn Außerirdische hier landen sind die nach 5 Minuten wieder weg! So bescheuert sind die nicht, daß sie hier verweilen würden. „Klimaneutrales Fliegen“, oje…

  6. ...hat es schon mal gegeben...

    Der grosse Nikolai Tesla hat es uns vor 100 Jahren schon vorgemacht, mit seinem umgebauten Pears Arrow, der ohne Batterien, wochenlang mit bis zu 140 km/h durch Amerika gefahren ist. Aber der war damals schon so angeekelt vom Ideenklau und Technilogie-verhinderung-derGeldgebe, dass er die Erfindung nicht mehr angemeldet hat… Die neue ‚Quanten-Physische-Betrachtung‘ des Professor Fran de Aquino erklärt uns wie das alles damals schon möglich wer… Aber wer nicht will der hat schon !

    • @ …hat es schon mal gegeben…

      Ja, ja und die „böse Autoindustrie“ hat längst Motoren in den Schubladen, die ohne Treibstoff oder mit Wasser laufen und bringt sie nicht in Serie damit „die bösen Ölscheichs“ ihr Öl weiter verkaufen können – alles ein Komplott der Reichen, um noch reicher zu werden.

      Wie oft habe ich solchen Blödsinn schon gehört! Glaube Sie wirklich, dass die Autoindustrie tausende Ingenieure bezahlen würde, wenn „Ihre Märchen“ Realität wären?!

      Das „Perpetuum mobile“ ist bis heute leider noch nicht erfunden – aber vielleicht hat es das, wie Sie vermuten, „… auch schon einmal gegeben…“. Alles unter dem Motto: „Unmögliches erledigen wir sofort, Wunder dauern etwas länger“.

        • Skalare, dänisch Skalårr, sind Segelflosser aus der Gattung der Buntbarsche, beliebte Aquarienfische. Aber ihr größtes Talent ist es, sogar mit Überschallgeschwindigkeit in der Luft herumzusegeln, die Atmung schaltet dann auf interquarzene Halblungenatmung um. Die Grünen haben entdeckt, dass diese Fische (in großer Anzahl) Flugzeuge ziehen können, so dass man überhaupt keinen Treibstoff benötigt. Allerdings sondern sie dann auch diese Chemtrails ab, von denen verschiedene Verschwörungsspezialidten eindeutig zu viel zu sich genommen haben. Begegnet man einem Skalar im Flug, strahlt er über das ganze Gesicht. Sie lachen die Fans von Kerosinabgasgestank förmlich aus.

          • Skalarwellen

            Ist das nicht der Beweis, daß ich was von Physik verstehe, wenn ich von Skalarwellen rede? Wie dumm die Leute hier sind, unfassbar: Sie verstehen nix von Physik, sie verstehen nix von Logik.

            • @ skalar

              Klar, außer Ihnen sind hier alle dumm. In der Physik gibt es einen Hauptsatz, den lernt man schon in der Schule (vielleicht waren Sie ja gerade krank, als das vermittelt wurde) und … in allen Facetten, an der Uni. Für möchtegern Akademiker ganz einfach ausgedrückt: „ Von nix, kommt nix“. Weiter will ich garnicht ausholen, Sie würden es eh nicht verstehen …

      • Besorgter Vater

        Fakt ist seit 1956 gibt es einen Motor der ohne jeglichen Treibstoff läuft, dass Modell läuft bereits seit fast 70 Jahren ohne Treibstoff. Er braucht legendlich eine klein Batterie zum Starten und stammt nicht aus Teslas Feder.

        Klar hat die Ölindustrie und Staat da die Finger im Spiel, um zu verhindern dass dieser Motor auf den Markt kommt.

        Stellt Euch vor ein Motor ohne Treibstoff, die Ölmagnaten Pleite, Tankstellen machen dicht, Millionen Arbeitslose, allein in Belgien wären die Folge !

        Steuerversluste für den Staat, usw.

        Ein Weltweiter Black Out wäre die Folge, klar wird dass die Ölindustrie und Staat mit allen Mittel unterbinden.

        @Ja, ja
        Ich selbst habe ein Modell dieses Motors hier, und es läuft inzwischen seit gut 5 Jahren ununterbrochen mit einer 9V Batterie.

        JA, – @Ja, ja
        es ist wirklich, „alles nur ein Komplott der Reichen, um noch reicher zu werden“.

        • @ Besorgter Vater

          Lieber besorgter Vater, was treibt denn Ihr „Wundermotor“ an und wieviel Leistung ist für diesen Antrieb erforderlich? Ist elektrische Energie aus Ihrer Batterie denn kein Treibstoff? Wenn Ihr E–Motörchen nichts antreibt, braucht die Batterie nur ausreichen Leistung zur Überwindung der Lagerreibung zur Verfügung zu stellen und das kann sehr wenig sein – aber ich versichere Ihnen, dass die Batterie eines Tages leer sein wird und dass sich die Welle Ihres Motörchens dann um kein Grad mehr drehen wird.

          Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, aber die physikalischen Gesetze gelten auch heute noch. Ganz einfach ausgedrückt: „Von Nichts, kommt Nichts“, da helfen auch Verschwörungstheorien nicht weiter.

            • @ Skalarwellen

              Es wird immer besser, jetzt kommen Sie schon mit „FAKTEN von einem Verschwörungstheoretiker“ namens Thierry Meyssan und dem sich mit pseudowissenschaftlichen oder parawissenschaftlichen „Fakten“ beschäftigenden DGEIM!

              Spannen Sie mal ihren Skalarwellengenerator (der ja keine Energie benötigt und mit dem Sie daher ewig fahren können) vor Ihr Auto und fahren Sie los – aber bitte informieren Sie das Forum beizeiten, ich glaube außer mir werden sich das auch noch andere Leser ansehen wollen!

              Bezüglich der Heilung Ihres Ischiasproblems glaube ich Ihnen natürlich. Der GLAUBE an „Hokuspokus“, wie auch an die berühmten Globuli (die mir nie geholfen haben), wirkt im wahrsten Sinne des Wortes manchmal Wunder und das ist nicht despektierlich gemeint!

  7. Marcel Scholzen eimerscheid

    Hier eines schönes Stück grüner Verbotskultur.

    https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Gruene-Jugend-fordert-Stopp-von-Privatjet-Fluegen,privatjet110.html

    Privatjets haben minimalen Anteil an der CO2 Emission. So ein Verbot würde nichts bringen. Diesen Vorschlag kann man nur als praxisuntauglichen Nonsens bezeichnen.

    Selbst den gesamten Flugverkehr verbieten würde nichts bringen bei 2.5 Prozent. Ist noch unsinniger als CO2 einsparen in Europa.

  8. Karli Dall

    #Marcel Scholzen eimerscheid
    „Ist noch unsinniger als CO2 einsparen in Europa.“

    100% richtig.
    Es konnte sogar bewiesen werden, wenn Deutschland plötzlich verschwindet, sich am Weltklima nichts ändern würde.
    Nur die Brüsseler EU-Leute müssten sich dann höhere Zahlungen von Frankreich, Griechenland, Italien, Polen, Spanien, demnächst Ukraine etc. sichern.

    Ansonsten müsste die wertvolle Tätigkeit für uns eingestellt werden.

  9. Marcel Scholzen eimerscheid

    Der Themenblock „Klimawandel, Klimaschutz, CO2 Emissionen“ wird von linken Kräften benutzt, man könnte auch sagen „Neo-Bolschewiken“, um Politik zu machen. Deren Ziel ist es, die Demokratie zu zerstören, um eine linke Diktatur aufzubauen. Deren Traum ist eine Gesellschaft zu schaffen, wo Menschen in ärmlichen Verhältnissen leben, um die Umwelt möglichst wenig zu belassen. So ähnlich wie jetzt in Nordkorea. Dann auch mit einem großen Anführer an der Spitze, als obersten Kämpfer für Klima, Umwelt und Natur.

    Mit den Bolschewiken vor gut 100 Jahren war es genau so. Die benutzten den Themenblock „Arbeiternehmerrechte, soziale Fragen“ für ihre Zwecke. Sie versprachen das Paradies auf Erden, und schufen eine Hölle. Die historischen Bolschewiki waren allesamt hochgebildet und hochintelligent, waren oft adeliger Herkunft, wie zum Beispiel Lenin. Das waren keine Arbeiter und Handwerker. Die radikalen Klimaaktivisten sind doch ähnlich. Hochgebildet und kommen aus gut situierten Familien. Die können es sich leisten, nicht zu arbeiten, um an Klebe-Aktionen teilzunehmen. Das ist eine kleine radikale Minderheit genau wie die Bolschewiki.

  10. Ja, so leid es mir tut, aber in nahe Zukunft werden Flüge nach Bali, Mallorca oder der Türkei nicht mehr möglich sein. Waren wir damals denn so unglücklich, als wir noch nicht Fliegen konnten. Sollen wir wirklich die Erde mit Füßen treten, nur um so weit wegzufliegen wie möglich für ein paar Tage Urlaub? Gibt es keine besseren Möglichkeiten wie mit dem Auto in die nahen Berge zu fahren oder zur eigenen Küste am Meer mit dem Zug. Wie Blind kann man denn bitteschön sein. Seht ihr nichts, was in Slowenien passiert ist? Oder in Griechenland? Neee, bockig wie kleine Kinder, wütet ihr auf Politiker der Grünen Partei von Deutschland, fasst euch lieber mal an der eigenen Nase.

    • Meinen Sie die Dürre, in Slowenien? Was soll dieser Quatsch? Ihr pickt euch immer gerade etwas, was bombastisch ist, um euren Klimawahn zu rechtfertigen. Ihr reder von Erwärmung und wir frieren beinahe, HIER. Ihr redet von Dürre und wir ersaufen. Am 14.7.2021, war das eure Dürre, die die schlimmste Katastrophe unserer Geschichte verursachte? Ihr seid einfach nur komplett verrückt.

    • meinemeinungdazu

      @Baki
      „Mit dem Auto in die nahen Berge zu fahren“
      Meinen sie etwa die Hügel in der nahen Eifel?
      „Zur eigenen Küste am Meer mit dem Zug“
      Sorry, ich habe dort keine eigene Küste, die gehört Flandern , … und ein Teil vielleicht ihnen? Aber Vorsicht, es erwartet sie dort eine ungesunde PFAS-Konzentration in der Luft.
      Zum besseren Verständnis lesen sie hier : https://brf.be/national/1746143/

      Kleiner Tip von mir an sie, bleiben sie schön zuhause und lassen die anderen dahin in Urlaub fahren, wohin sie denn möchten.

  11. Großvater1959

    In einer Welt, wo Wissen blüht und wächst,
    Da sind auch jene, die stur verharr’n im Nest.
    Sie leugnen den Wandel, der Erde droht,
    Und klimaneutrale Schritte verachten sie flott.

    Doch hört, ihr Zweifler, den Ruf der Zeit,
    Die Erde schreit nach Rettung, weit und breit.
    Wissenschaft und Daten, sie sprechen klare Worte,
    Der Klimawandel ist real, er trifft uns an viele Orte.

    Klimaneutrale Maßnahmen sind der Schlüssel hier,
    Um Zukunft zu schützen, für Mensch und Tier.
    Doch Querdenker halten fest an ihrer Sicht,
    Verweigern den Fakten, ein trübes Licht.

    Lasst uns erkennen, was die Wissenschaft zeigt,
    Denn nur so können wir der Erde geben Zeit.
    Der Dialog ist wichtig, doch stetigem Widerstand,
    Muss die Vernunft und Verantwortung abgewandt.

    Der Klimawandel ist keine Lüge, sondern Tatsach‘,
    Lasst uns handeln, bevor es kommt zur Flut und Krach.
    Gemeinsam sollten wir für Lösungen streiten,
    Für eine Welt, in der Nachhaltigkeit kann begleiten.

    So schaut hinaus, lasst Sturheit zieh’n von dann,
    Gemeinsam für die Erde, als verantwortungsvoller Mann.
    Denn Klimawandel leugnen ist vergeblich und vergebens,
    Nur vereint können wir ihr Schicksal wenden.

        • 9102Anoroc

          Längere emissionsfreie Flüge durch schlepperkonzept.

          Das Start.Up Magpie Aviation ;
          testet ein schlepperkonzept , mit elektroflugzeuge.
          auf Kurzstrecke soll es bereits funktionieren .
          Wer sich dafür interessiert, kann ja gerne Tante Google fragen.

          Meiner Meinung nach wird die Sache auf Dauer , in Zukunft erfolgreich , für Leute die längere Flugzeiten in Kauf nehmen um etwas zu sparen.

          Wenn man bedenkt dass es alleine 100 Verbindungen Täglich !! von Deutschland nach Palma de Mallorca gibt, sind sicherlich die Hälfte der Passagiere dazu bereit, eine Stunde länger zu fliegen wenn sie dadurch den dreifachen Stundenlohn, den sie durch ihre eigene Arbeit erhalten , mit in den Urlaub nehmen können.
          Wie sich dabei genau die Preise entwickeln werden, sehen wir dann in Zukunft.

          • hahahaha wie unterhaltsam. Immer, wenn es schwierig wird, schiebt ihr die Verantwortung von euch weg. Wahrscheinlich weil es euch Angst macht, aber ich bin ja kein Psychologe, genau wie Dax ein Elektriker ist und kein Physiker, der den menschengemachten Klimawandel belegen könnte.

            Pssst „Die Nacht zum Tag machen“ will ich nicht, sondern lediglich die Erde noch bewohnbar hinterlassen, weil mir die Menschen auf der Welt am Herzen liegen und nicht nur mein eigenes, wie es bei euch zu sein scheint.

            • Peter Müller

              Hallo Baki. Wenn du die Welt retten möchtest, musst du selber damit anfangen. Im Winter die Heizung aus lassen, zu Fuss gehen, und den Kühlschrank aus machen, und keine Kartoffeln anpflanzen im Garten. denn das sind alles Ozonkiller.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern