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Agentur: In der Wallonischen Region fühlt sich jeder zweite Fahrradfahrer im Straßenverkehr nicht sicher

Jede Woche sind in der Wallonischen Region 20 Radfahrer in einen Unfall verwickelt. Illustration: Pixabay

Mit der Rückkehr der warmen Tage holen immer mehr Belgier ihr Fahrrad heraus. Doch in der Wallonischen Region, zu der auch die DG gehört, fühlt sich jeder zweite Radfahrer im Straßenverkehr nicht sicher. Das ergab jedenfalls eine Untersuchung der Wallonischen Agentur für Verkehrssicherheit.

„Das wichtigste gefährliche Verhalten, das von den Radfahrern festgestellt wird, ist die Nichteinhaltung des Sicherheitsabstands beim Überholen eines Radfahrers. Dieser beträgt innerhalb von Ortschaften einen Meter und außerhalb von Ortschaften eineinhalb Meter. Das ist wirklich das, was bei Radfahrern das größte Unsicherheitsgefühl hervorruft“, erklärte Belinda Demattia, Sprecherin der Wallonischen Agentur für Verkehrssicherheit.

Viele Autofahrer parken auf Radwegen, was Radfahrer in Gefahr bringen kann. Illustration: Pixabay

„Jede Woche sind 20 Radfahrer in einen Unfall verwickelt, wobei im Durchschnitt 15 Radfahrer pro Jahr getötet werden. Diese Zahlen steigen in den letzten Jahren an. Seit der Covid-Periode sind viele Menschen aufs Fahrrad umgestiegen, das erklärt also zum Teil diesen Anstieg. Im Jahr 2023 nehmen die Zahlen wieder ab, obwohl die Fahrradmobilität weiter zunimmt. Wir hoffen, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzt“, so die Sprecherin weiter.

Demattia schließt mit einigen Tipps für ein besseres Zusammenleben der verschiedenen Verkehrsteilnehmer. „Für Radfahrer ist es wichtig, sichtbar und vorhersehbar zu sein, Richtungsänderungen anzuzeigen und natürlich die Straßenverkehrsordnung einzuhalten. Für Autofahrer ist ein Sicherheitsabstand unerlässlich. Viele Autofahrer parken auf Radwegen, was Radfahrer in Gefahr bringen kann. Man sollte auch gut auf den toten Winkel achten, denn mit ihrer schmalen Silhouette sind Radfahrer stärker von dieser Problematik betroffen.“

71 Antworten auf “Agentur: In der Wallonischen Region fühlt sich jeder zweite Fahrradfahrer im Straßenverkehr nicht sicher”

  1. Wenn eine Gruppe Radfahrer eine Strasse nebeneinander befahren, und zwar so, dass der entgegen kommende Autofahrer , trotzdem er soweit rechts wie möglich fährt, Angst haben muss den Radfahrer zu tuschieren, ist kein Platz mehr für den Mindestabstand!
    Es sei denn, der Autofahrer fährt freiwillig vor einen Baum, damit die radfahrenden Herrschaften bloß nicht im Gespräch gestört werden!
    Dasselbe gilt beim überholen!
    Die meisten Radfahrer sind doch auch Autofahrer! Sobald sie aber auf einem Fahrrad sitzen, scheinen sie sämtliche Verkehrsregeln zu vergessen!

    • @ – Heike 18:59
      Dabei handelt es sich aber meistens um Rennrad-fahrer
      die zu viel Fernseh schauen , wenn sie nicht auf dem Rennrad sitzen.
      Deren Lieblings Beschäftigung ,die Verfolgung von Sendungen mit Radrennen sind , bei denen der Profisportler, die Könige der Infrastruktur sind ;
      für die während der Ausübung ihrer Rennen , die Straßen für alle anderen Verkehrsteilnehmer gesperrt werden .
      Und hier verwechseln so manche den Profisport im Fernsehen mit ihrem Hobby auf öffentlichen Straßen.

      Weitere Übeltäter sind die Profisportler selbst , die glauben, die gleichen Rechte zu besitzen, wenn die Straße beim Training nicht für den Wettbewerb gesperrt ist.
      Trotz aller Sympathie, oder auch der Sympathie der Polizei , gegenüber den Sportlern , sollten die Sportler die Straßenverkehrsordnung respektieren .
      Ein Formel 1 Fahrer, darf schließlich auch nicht , bei uns im Land , mit 250 km/h über die Autobahn krachen.
      Also dürfte die Polizei in solchen Fällen , etwas deutlicher werden und nicht nur den Autofahrer melken , bei weitaus weniger Gefährdung der Verkehrssituation in manchen Fällen .
      Auch wenn sich unter den Polizisten so mancher Hobby Rennradfahrer befindet.
      Ja , da staunt ihr wa ? , ich bin euch schon begegnet.-)

      • @ Anoroc
        Nein das waren keine Rennräder, sondern zwei Pärchen auf ihren E Bikes… was aber im Grunde völlig egal ist, denn sowas ist für jedwede Coleur gefährlich, und unverantwortlich. Mir als Autofahrerin passiert mit Sicherheit nicht viel, aber ich müsste damit leben, einen Menschen eventuell schwer verletzt zu haben. Damit muss ich dann klar kommen, und das, weil manche Leute sich Sau dumm verhalten.

  2. Tja,woran das nur liegt.
    Ich respektiere Fahrradfahrer die andere Verkehrsteilnehmer auch respektieren.
    Tun Sie es nicht ,wie die meisten von diesen, müssen Sie damit rechnen, daß ich nicht auf mein Recht verzichten werde.
    Wenn die meinen damit bessere Überlebenschancen zu haben,ihr Problem.
    Fasst täglich,jetzt wieder, innerhalb von 150m ,2 rote Ampeln überfahren, rechts überholen,ohne Licht im Dunkeln,Kreisverkehr links rum alles egal den möchtegern Tour de F… you Fahrern
    Denkt immer dran ,Stahl ist Härter als euer matsche Hirn.

    • @ Jo
      Von welchem „ Recht“ sprechen Sie bitte? Die Leute über den Haufen zu fahren? Sollten Sie das tatsächlich als Ihr Recht ansehen, haben Sie im Straßenverkehr, hinter dem Steuer eines Autos auch nicht wirklich was zu suchen, sorry.
      Es sollte meiner Meinung nach nicht immer nur das Augenmerk auf den Autofahrer liegen, sondern auch die Radfahrer, die, wie ich oben schon schrieb, alle selbst Auto fahren, ein Auge auf die Art u Weise ihres Fahrens und Verhaltensweisen, werfen

      • @ – Heike 22:01
        Stimmt.
        Deshalb lautet auch oft die Frage der Beamten :
        – Und welchen Versuch hatten sie unternommen , um den Unfall zu verhindern ? –
        Das es oft bei Unfällen keine Zeit oder Möglichkeit mehr gegeben hatte , den Unfall zu verhindern , ist klar.
        Eine Antwort wie :
        Ich wollte auf mein Recht nicht verzichten , wäre natürlich genau die richtige Antwort .-)
        Da könnte es effektiv sein , dass der Schein , mindestens kurzfristig entzogen wird ;
        Ob jemand die Schuld am Unfall trägt oder oder auch nicht , spielt wohl dann eine weniger wichtige Rolle.

        • stellt man diese Frage auch dem Radfahrer? Das erste was er hätte unternehmen können um den Unfall zu vermeiden wäre anfallen oder gar nicht erst losfahren, aber er wird auch nicht auf seine Rechte verzichten!

    • So einem Menschen wie ihnen fehlt die Reife für den Straßenverkehr völlig.
      Ich bin fassungslos.
      Hoffentlich sind keine Kinder auf der Straße, wenn ihnen mal wieder so ein Hirnfurz quersitzt.

  3. Die Fahrradfahrer nehmen in Kauf verletzt oder getötet zu werden wenn sie die Verkehrsregeln missachten.Punkt.
    Wenn ich grün habe und der über Rot fährt, ist das nicht mein Problem.Wenn der falsch rum im Kreisverkehr fährt ,hat der Pech,ohne Rücksicht auf Verluste, wer meint das tun zu müssen wird mit den Konsequenzen leben müssen.Fertig.
    Wird zu jeder Zeit auf Video festgehalten.

  4. Peter Silie

    Von Ostern bis Oktober meiden wir den Ravel. Die Radfahrer, die dort mit ihren fast lautlosen High-Tech Rädern angeflogen kommen, besitzen weder eine Klingel, noch schaffen sie es, durch Rufen auf sich aufmerksam zu machen.
    Im besten Fall streifen sie einen nur leicht oder spucken, wenn sie Millimeter an einen vorbeifliegen, aber meine Frau wurde auch schon umgeworfen oder es wurde gefährlich nahe an die Kinder herangefahren.
    Menschen mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer werden dann auch gerne ausgiebiger beschimpft und angegangen. Alle Diskussionen sind überflüssig, der Ravel ist nur für Radfahrer, da hat niemand anders etwas zu suchen. Besonders lustig ist es, wenn die Radfahrer sich gegenseitig beschimpfen, weil einige zu langsam fahren oder man sich nicht entscheiden kann, wer auf welcher Seite zu fahren hat, wenn die sich in Gruppen entgegenkommen.
    Leider ein Thema, das auf den großen politischen Empfang vollkommen ignoriert wurde, als die hohen Herren und Damen sich im letzten Jahr zum Ravel-Jubiläum in Servatys Küchelscheid selber gefeiert haben.
    Einzig die niederländischen Radfahrer sind immer freundlich, klingeln und haben auch Zeit für ein nettes Gespräch.

    • Viele Rennradfahrer halten in der Tat den RAVEL für einen reinen Radweg und für eine Rennstrecke wo sie dann ein rücksichtslose Zeitfahren veranstalten.
      Dachte es gibt dort ein Tempolimit von 30 km/h.
      Weiß da jemand etwas verbindliches?
      Auch die vielen Halbsperren wenn Straßen kreuzen werden oft bei Gegenverkehr zu Gefahrenstellen. An Kreuzungen wo 3x am Tag ein Traktor kommt halte ich diese Sperren für Unsinn.

      • Neneewaa

        @Mungo
        Ich kann dir bestätigen daß max 30 km/h gilt, in meinen Augen schon 5km/h zuviel.
        Außerdem gibt es die Pflicht auf dem Ravel eine Klingel am Rad zu haben. Also wenn so ein Radrennfahrer einen Auf Remco macht und dich von hinten lautlos mit Rasertempo fast umfährt, begeht er doppelte Straftat bzw Zuwiderhandlung. Die Polizei sollte mal am Ravel Verkehrskontrolle machen.

    • Schacky X

      Welch Ironie. Diejenigen die die Radfahrer im Straßenverkehr umfahren beschweren sich nun wenn ihnen das Gleiche auf dem Ravelweg geschieht.
      Hier mein Tipp (frei nach den Ratschlägen für Radfahrer): Auffällige Kleidung anziehen, nicht nebeneinander gehen, und nicht die Radfahrer ausbremsen!

      • Einstein

        Ja, leider wird hier ziemlicher Unsinn geschrieben, was Radfahrer alles machen sollen (grelle Kleidung etc.), was man aber niemals für andere Verkehrsteilnehmer fordert.
        Toll finde ich auch obigen Kommentar, dass die Radfahrer klingeln müssten, wenn sie Fußgänger auf dem Ravel (Rad- und Fußweg) überholen. Hupt man denn auch mit dem Auto beim Überholen?
        Wenn auf dem Ravel viel los ist, müsste man ununterbrochen klingeln. Wenn man es als Spaziergänger stressig findet, auf die Radler auf dem Ravel zu achten (was ich absolut verstehen kann, wenn man kleine Kinder oder Hunde dabei hat, auf die man aufpassen muss), muss man eben auf einen anderen reinen Fußweg ausweichen.

        • Wenn ich mich Fußgängern von hinten auf dem RAVEL nähere und diese mich nicht schon bemerkt haben, dann klingele ich kurz aus ca. 30 bis 40m Abstand um sie nicht zu erschrecken. Ein freundlicher Gruß ist meist auch noch drin. Das funktioniert auch bei langsamer fahrenden Radfahrern.
          Beim Überholen eines Autos mit einem Auto, so dachte ich bisher, sei es in Belgien erlaubt, sich mit kurzem Hupen bemerkbar zu machen. (unüblich)

  5. Robin Wood

    Ich stand vor einigen Wochen an einer Ampel, wollte rechts abbiegen und hatte natürlich auch den Blinker gesetzt. Als es grün wurde und ich losfahren wollte, fuhr in einem wirklichen Affentempo ein Radfahrer rechts (!) an mir vorbei und fuhr geradeaus. Wäre der ein paar Sekunden später gewesen, wäre ich ihn in reingefahren, weil ich weder damit rechnete, dass mich jemand von rechts überholt noch dass da überhaupt einer hätte sein können.
    Fakt ist, manche (!) Radfahren halten sich nicht an die Verkehrsregeln, schimpfen aber über diese, wenn sie selbst im Auto sitzen.
    Auch ist mir schon passiert, dass mich als Fussgänger Fahrradfahrer seeehr nah überholten und mich fast berührten. Oder ich wollte über den Zebrastreifen gehen, die Autos hielten an, der Radfahrer fuhr einfach weiter und ich musste zurückspringen.
    Nicht jeder Radfahrer ist rücksichtslos, aber ich stelle fest, dass diese immer rücksichtsloser werden. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass es immer mehr Radfahrer gibt.
    Würde nur jeder Verkehrsteilnehmer ein bisschen Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer nehmen, würden viele Unfälle vermeidet.

      • Wirklich??

        @ HansA

        Sie sind ja ein richtiger Experte 🙈🤣 – vielleicht können Sie uns auch den § aus der StVO mitteilen, der es dem Fahrradfahrer erlaubt „rechts auf dem selben Fahrstreifen zu überholen“.

        • § 2 der StVO, dort ist der Vorrang geregelt.
          Wenn sie beim Rechtsabbiegen einen Radfahrer überfahren, haben sie ein Problem.
          Ob der sie evtl. vorher rechts überholt hat spielt dann vor Gericht eine eher untergeordnete Rolle. Ich warne also Neugierige.

          • Wirklich?

            @HansA

            Ihnen möchte ich nicht im Straßenverkehr begegnen!
            Wenn Jemand auf der rechten Fahrspur steht, darf er nicht rechts überholt werden. Auch wenn Fahrradfahrer das immer tun, wird das Gesetz dadurch nicht ungültig. Um so eine Situation zu vermeiden, halte ich inzwischen so weit rechts an, dass kein Radfahrer mehr vorbei kommt.

            Wenn ein Radweg rechts neben dem Fahrstreifen ist, hat der darauf fahrende Radfahrer natürlich Vorfahrt – wenn er sich die erzwingt und dabei angefahren wird, sehe ich das inzwischen als „natürliche Auslese“. Radwege entlang der Straße sind so nützlich, wie ein Kropf … es sind die Radfahrerkiller schlechthin. Diese beiden Verkehrssysteme nebeneinander zu legen, kann nur von Idioten befürwortet werden.

          • Robin Wood

            Wenn der Radfahrer sichtbar direkt rechts neben mir vor der roten Ampel gestanden/angehalten hätte, hätte ich ihn bei grün zuerst fahren lassen. Er kam aber von rechts hinten ungebremst angerast, obschon er hätte sehen müssen, dass ich nach rechts abbiegen wollte (Blinker). Schliesslich hat er mich überholt und hätte meinen Blinker sehen müssen.

            • Der gleichgerichtete Verkehr hat Vorrang, egal, ob er von rechts oder links hinten kommt.
              So langsam wird mir angesichts ihrer Ahnungslosigkeit Angst und Bange.
              Ich hoffe, sie haben keinen Führerschein oder wenn ja, das Autofahren drangegeben.

              • Pierre II

                Ahnungslosigkeit! Da sind sie aber Champion.
                Das Überholen fahrender Fahrzeuge muss auf der linken Seite erfolgen. Dem Radfahrer ist es daher verboten, rechts zu überholen.
                Das Überholen auf der rechten Seite ist jnurzulässig, wenn der zu überholende seinen linken Blinker aktiviert hat.

              • Pierre II

                Ahnungslosigkeit! Da sind sie aber Champion.
                Das Überholen fahrender Fahrzeuge muss auf der linken Seite erfolgen. Dem Radfahrer ist es daher verboten, in eine rechts anhaltende Autokolonne zu fahren.
                Das Überholen auf der rechten Seite ist jedoch zulässig, wenn der zu überholende Fahrer seinen linken Blinker aktiviert hat.

                • Walter Keutgen

                  Pierre II, in Belgien zählt Überholen nur in Bezug auf fahrenden Fahrzeugen. Ich stelle mich an Ampeln immer sehr rechts. Trotzdem flutscht oft ein Radfahrer durch. Vielleicht über den Bürgersteig? Und 1,5 m Sicherheitsabstand braucht er dann nicht. Komisch.

                  • Pierre Il

                    Gemäß der Straßenverkehrsordnung in Belgien gelten stehenden Autos an einer Ampel als fahrend. Das Überholen fahrender Fahrzeuge muss jedoch auf der linken Seite erfolgen. Dem Radfahrer ist es daher verboten, rechts an anhaltende Autos zu fahren.

                  • @ – Walter Keutgen 09:46
                    Ist es nicht alles eine Frage der Infrastruktur ?
                    Wenn sich z.B der Verkehr auf der Herbestahler Straße vor den Kreisverkehren staut , dann darf ich sehr wohl mit dem Fahrrad auf dem Radweg , rechts vorbeifahren, auch wenn auf der gleichen Fahrbahn, dieser Radweg nur eingezeichnet sein würde, wie z.B auf der Neustraße .
                    jedenfalls bis zum Kreisverkehr , oder beispielsweise einer Kreuzung.
                    Befindet sich in diesem Kreisverkehr niemand und der Fahrradfahrer hat noch Schwung , dann kann er auch rechts an dem Fahrzeug vorbeifahren, das später anfährt, wenn der Radfahrer sich sicher ist , das für ihn der Kreisverkehr wegen der höheren Sitzposition, im Gegensatz zu (manchen) anderen Fahrzeugen übersichtlicher ist.
                    Der Autofahrer so wie der Fahrradfahrer muss sich natürlich davon überzeugen, dass sich im Kreisverkehr, von links kommend niemand befindet .
                    Ich beobachte auch viele im Straßenverkehr die unnötig vor dem Einfahren in einem Kreisverkehr anhalten , selbst wenn dieser für alle Verkehrsteilnehmer übersichtlich ist und es keinen Grund für einen Stopp gibt .
                    Es gibt aber auch kein Stoppschild für alle , bevor man in den Kreisverkehr einfährt , sondern hat lediglich die Vorfahrtsregeln zu beachten und das macht auch Sinn, versteht nur nicht jeder .
                    Jemand der nur Auto fährt , oder eine automatische Schaltung am Fahrrad hat, ( was es sogar mittlerweile auch gibt ) versteht natürlich weniger, weshalb der Radfahrer nur ungerne den Schwung verliert, vor allen Dingen im Berg.
                    Die elektrische Unterstützung bei Pedelecs oder E-Bikes , ist zwar von großem Vorteil , verändert aber auch die Fahrweise des Radfahrens an sich .
                    Bei den meisten E – Fahrrädern ist es nicht möglich , bei abruptem Stillstand wieder anzufahren, ohne Schäden an der Kette oder Ritzel zu riskieren .
                    der Schaden, hält sich zwar in Grenzen und wird erst deutlich bei mehrfachem anfahren in höheren Gängen , mit einer gewählten hohen elektrischen Unterstützungsstufe .
                    Hier unterscheidet sich ein elektrisch unterstütztes Fahrrad enorm vom Motorrad . Denn der Motorradfahrer , hat ja immer die Möglichkeit, nach plötzlichem Stillstand, beispielsweise vom 6 Gang in den ersten zu schalten bei völligem Stillstand.
                    Auch bei manchen E-Bikes ist dies möglich, aber eben nicht in jeder , für jeden , bezahlbaren Preisklasse.
                    Beim Einfahren in den Kreisverkehr ist also in der heutigen Zeit, auch ein Blick in den rechten Spiegel nicht falsch.
                    Beim rechts abbiegen an einer Kreuzung , natürlich auch nicht.
                    Denn kommt ein Radfahrer im Eingezeichneten oder normalem Radweg rechts an den Autofahrern vorbei , hat der Radfahrer, genau wie die Fußgänger, die parallel die Straße von Bordstein zu Bordstein überqueren , Vorfahrt , bzw beim Fußgänger, mit Sicherheit wenn er sich auf einem Zebrastreifen befindet.
                    Nach dem Überqueren des Fußgängers über den Zebrastreifen , schadet es für den rechts abbiegend wollenden Autofahrer , ebenfalls nicht , ein Blick in den Rechten Spiegel zu werfen , weil von rechts parallel zur Fahrbahn ja noch ein Radfahrer überholen könnte.
                    Der Verkehr allgemein , hat sich mit zunehmendem Verkehrsaufkommen nun mal stark verändert .
                    Und als Autofahrer, Radfahrer und ehemaliger Motorradfahrer , macht es auch für mich , eindeutig weniger Spaß als früher.
                    Denn eine höhere Konzentration im Straßenverkehr, ist im Gegensatz zu früher , für alle Verkehrsteilnehmer erforderlich , um ein reibungsloses Miteinander zu gestalten .
                    Ein wenig von der Technik und Physik verstehen , für die Verkehrsteilnehmer mit den Fahrzeugen , mit denen man selber nicht unterwegs ist zu haben ;
                    kann für ein reibungsloses Zusammenspiel auch nicht schaden.
                    Es ist natürlich kein Muss ;
                    jeder kann ja auch hier im Forum, durch Lesen etwas lernen .-)
                    Menschen die für unsere Infrastruktur verantwortlich sind , natürlich auch :-)

                    • @Anoroc. Anmerkung: Bei vorausschauender Fahrweise, kann man mit Kettenschaltung auch vor dem Halten runterschalten. Egal ob E-Bike oder Bio.
                      Mit Nabenschaltung geht es auch im Stand.

    • Ach, lieber Robin, das ist doch gar nichts. Wenn ich hier und da eine kleine Runde mit dem Fahrrad fahr, dann nehmen Autofahrer mich im Durchschnitt dreimal die Vorfahrt weg, mindestens sechs von zehn halten beim Überholen den Sicherheitsabstand nicht ein und Busse drängen mich regelmäßig in den Graben. Fahrradfahrer sind für viele Autofahrer scheinbar Freiwild, das auf der Straße nichts verloren hat. Sieht man ja auch an manchen Kommentaren hier im Forum.

  6. Radfahrer

    Wenn ich hier manche Kommentare lese, wird mir Angst und Bange. Viele hier scheinen auch nicht zu wissen, dass Radfahrer sehr wohl das Recht haben nebeneinander zu fahren (in geschlossenen Ortschaften und auch ausserhalb solange keine Autos sich von hintern nähren). Da muss man sich als Autofahrer eben mal gedulden (wie man es ja auch tut wenn ein Fussgänger über die Strasse will).

    „43.2. Les cyclistes et les conducteurs de vélos électriques speed pedelecs circulant sur la chaussée peuvent rouler à deux de front sauf lorsque le croisement n’est pas possible. En outre, en dehors de l’agglomération, ils doivent se mettre en file à l’approche d’un véhicule venant de l’arrière.“

    • Alter Autofahrer

      @Radfahrer 12.38
      „Wenn ich hier manche Kommentare lese, wird mir Angst und Bange“
      Mir selber wird nur Angst und Bange wenn ich Radfahrer auf der öffentlichen Strasse sehe. Rücksichtsloses unverantwortliches fahren ist ja mittlerweile Standard geworden. Leider unternimmt die Polizei viel zu wenig um diese ganzen Straßenrüpel aus dem Verkehr zu ziehen. Der Autofahrer wird jedoch nie verschont von unserer Polizei. Es wird endlich Zeit, der Narrenfreiheit der Radfahrer ein Ende zu setzen. Ich freue mich jedes Jahr immer wieder auf die Winterzeit (am liebsten mit viel Regen und Schnee) da man dann von diesen Radakrobaten verschont bleibt. Wenn der Radfahrer sich nicht sicher fühlt im öffentlichen Straßenverkehr gibt es eine ganz einfache Lösung : Bleibe zu Hause und erspare den anderen Verkehrsteilnehmer Deine Anwesenheit auf der Strasse.

    • ne Hondsjong

      „sauf lorsque le croisement n’est pas possible“ bedeutet also das die Radfahrer bei Gegenverkehr hintereinander fahren müssen wenn es zu eng ist ! Also genau der Fall den Heike beschreibt.

    • @ Radfahrer
      Dürfen Radfahrer auch in einem solchen Abstand nebeneinander herfahren, dass der innen Fahrende auf die Gegenfahrbahn kommt? Ich glaube nicht. Und wenn das so wäre, sollte man nicht mit dem Argument „ Mindestabstand“ kommen!
      Leute wie Sie tönen gerne, und vergessen dabei allzu gerne, dass Ihnen doch sehr viel mehr passieren kann, als zB einem Autofahrer!

      • Wenn ich als PKW Fahrer auf der Autobahn von nem 40 Tonner geschnitten werde, poche ich auch nicht auf mein Recht! Das sagt einem doch schon der gesunde Verstand!
        Bei einigen Radfahrern scheint dieser des Öfteren auszusetzen. Am Besten noch, wenn hinten ein Kind im Kindersitz sitzt… da fasst man sich doch an den Kopf

  7. Pierre II

    Infrastrukturmaßnahmen: Der Ausbau von Radwegen und Fahrradstraßen sowie die Einrichtung von Fahrradspuren auf der Straße können dazu beitragen, dass Fahrradfahrer sicherer unterwegs sind und weniger Konflikte mit Autofahrern entstehen.
    Verkehrsregeln und -zeichen: Die Einhaltung von Verkehrsregeln und -zeichen ist für alle Verkehrsteilnehmer wichtig, um Unfälle zu vermeiden. Durch regelmäßige Kontrollen und Aufklärungskampagnen kann die Einhaltung der Regeln gefördert werden.
    Kommunikation: Ein respektvoller Umgang miteinander ist entscheidend, um Konflikte zwischen Fahrrad- und Autofahrern zu vermeiden. Durch gegenseitige Rücksichtnahme und Kommunikation können Missverständnisse vermieden werden.

  8. Vor 25 Jahren war ich in Eynatten in einer Arbeitsgruppe zur Förderung des ländlichen Entwicklung.
    Damals schon sollte ein Radweg neben der Nationalstraße Rtg. Aachen und Eupen eingerichtet werden. Habe nie mehr was davon gehört.
    Aber sich auf Tourismusschildern als Land der Radfahrer zu präsentieren, dafür war gerade noch Geld da.

  9. Was viele nicht wissen: Vor dem Überholen eines Radfahrers muss ein Autofahrer den Blinker setzen (macht fast keiner, ist aber strafbar), er muss den Mindesabstand einhalten und ganz wichtig, er darf bei Gegenverkehr nicht überholen. Machen aber viele und bringen so den Radfahrer und den Gegenverkehr in große Gefahr. Das alles sind Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung, aber egal, Hauptsache keine Sekunde verlieren.

    • Wen juckt´s

      Das ist mir offengesagt scheissegal.
      Wenn mich Radfahrer im Stadtverkehr oder an ner Ampel links, rechts, über dem Bürgersteig überholen, verstösst das alles gegen die Verkehrsordnung.
      Offenbar wissen das auch viele Radfahrer nicht. Oder doch? und denen ist das scheissegal, Hauptsache keine Sekunde verlieren.

      Scheiss auf Radfahrer die sich an nichts halten.

    • @Gastleser. Der Radfahrer hat das Recht auch auf der normalen Straße zu Fahren. Er bezahlt schließlich auch Steuern. Steuern sind nicht zweckgebunden, deshalb bitte nicht wieder mit der KFZ-Steuer kommen.
      Wie man auf öffentlichen Verkehrswegen mit dem Rad fährt scheint nun leider mal Charaktersache zu sein.

      • Gastleser

        Korrekt.
        So wie alle mit Licht, Bremse und angemessen.
        Gerne, mach ich auch.
        Nicht nach jedem Rennen im TV den (oft fetten Hintern) auf ein Rennrad setzen und das nachspielen.
        Natürlich wird die Beleuchtung und Klingel von 20g gespart weil man selbst etwas dick geworden ist.

      • @Mungo: Der Gastleser und nicht wenige andere hassen Radfahrer. Vielleicht hassen diese Menschen auch ein bisschen sich selbst. Auf jeden Fall haben sie ein großes Problem mit Akzeptanz, Toleranz und Respekt gegenüber den schwächeren Verkehrsteilnehmern.

  10. Gerad van Oche

    Hach, da geht einem das Herz auf, wenn man die Kommentare so liest. Wenn man auf dem Weg zur Autobahn keinen Radfahrer erwischt hat, macht man da dann munter weiter. Die Unfallstatistik für Belgien im Kfz Bereich spricht Bände. https://de.statista.com/infografik/16765/todesrate-auf-europaeischen-autobahnen-je-1000-km-autobahn/
    Irgendwie scheint da in der Birne nicht alles ganz klar zu sein, bzw. die Strafen für Raser nicht verfolgt bzw. hoch genug zu sein. Vermutlich sind aber die Ausländer Schuld die nicht gelernt haben aus dem Weg zu gehen, wenn sie schon den Einheimischen den Spaß am zu schnellen Fahren nehmen und Staus verursachen.

  11. Pensionierter Bauer

    Klar fühlen sich die Fahrradfahrer unsicher, so wie die sich auf der Strasse benehmen.
    Erst vergangene Woche fuhr ich über die Lütticherstrasse in Kelmis Richtung Aachen, trotz Fahrradweg neben dem Bürgersteig, fuhren zwei der lästigen „Verkehrshindernisse“ so auf meiner Fahrbahn, dass ein Überholen unmöglich war, denn auf der Gegenfahrbahn kam mir der Feierabendverkehr der Aachener Frühschichten entgegen.
    Ich frage mich allen Ernstes, was geht bei solchen Drahtesellenkern im Kopf ab?

    • Aktiver Unternehmer

      Mit dem Hintergrund dieser Nachricht, schmerzt um so mehr viele der Kommentare unter diesem Artikel zu lesen. Ich hoffe der eine oder andere Kommentator hier überlegt was er geschrieben hat. Und da ist es egal wie der Unfall auf der Vennstraße passiert ist. Es hat einem Menschen aus dem Leben gerissen und dazu auch Freunde und Familie getroffen.

    • Einige Leuchtmittel, wie Blinker als Fahrtrichtungsanzeiger an Helm oder Bike, auch blinkende Rückleuchten sind laut Zulassungsordnung noch nicht einmal erlaubt obwohl man es kaufen kann. (betrifft BRD, in B weiß ich nicht)

        • @Zuhörer. Wenn Sie das so sehen, muß ich leider an Ihrer Lesekompetenz zweifeln oder vielleicht habe ich mich auch missverständlich ausgedrückt. Lesen Sie bitte alle meine Beiträge zu diesem Thema noch einmal. In diesen ist auch keine Ironie.
          Rennrad fuhr ich als junger Mann, als es keine Radwege gab und auch nicht dass Zubehör wie heute. Ich fahre EMTB, meide viel befahrene Straßen und möglichst auch den RAVEL bei zuviel Verkehr. Bevorzuge Nebenstraßen und Waldwege wo kaum etwas los ist, Trails und Bikeparks. Das geht, wenn man sich auskennt.

        • Das mag so sein. Aber auch hierzulande gibt es gesetzliche Regelungen welche bestimmen, welche technischen Voraussetzungen Fahrzeuge die am öffentlichen Verkehr teilnehmen zu erfüllen haben, einschließlich Zubehör. Wie man das nennt ist dabei unerheblich.

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