Die Geoblocking-Taskforce unter der Leitung von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG), des EU-Abgeordneten Pascal Arimont (CSP-EVP), des Medienministers Gregor Freches (PFF) und der Senatorin Liesa Scholzen (ProDG) konnte nach eigenen Worten „einen bedeutenden Durchbruch im Kampf gegen die Einschränkungen durch Geoblocking erzielen“.
Dank intensiver Verhandlungen mit DAZN konnte ein entscheidender Fortschritt für die deutschsprachigen Fußballfans in Ostbelgien erzielt werden: Ab der kommenden Saison werden die Bundesliga-Konferenz am Samstag sowie die Bundesliga-Spiele am Sonntag voraussichtlich mit deutschem Originalkommentar für DAZN-Abonnenten in der DG verfügbar sein.
Einzelspiele am Freitag sowie ausgewählte Samstagsspiele werden ebenfalls zugänglich gemacht, jedoch zunächst ohne deutschen Kommentar – es sei denn, es können Kommentatoren vor Ort gefunden werden.
Essenziell war in Bezug auf die erreichte Einigung die vorherige Kontaktaufnahme mit der „DFL Deutsche Fußball Liga GmbH“ – der Gesellschaft, die für die Vermarktung der Übertragungsrechte der Spiele der deutschen Fußball-Bundesliga verantwortlich zeichnet.

DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (l) und der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont (r). Foto: OD
deutschsprachigen Belgier eine Lösung gefunden werden muss, die es ermöglicht, ganz legal auf alle Fußball-Bundesliga-Spiele in deutscher Sprache zugreifen zu können. Diese Forderung ist bei der DFL konkret aufgegriffen worden und bei der Ausschreibung zur Vergabe der Verwertungsrechte wurde Ostbelgien für die vier Spielzeiten 2025-2026, 2026-2027, 2027-2028 und 2028-2029 erstmals explizit genannt. Das war die grundlegende Bedingung dafür, dass die Spiele ab der kommenden Saison in deutscher Sprache auch bei uns verfügbar sein können“, so die Vertreter der Taskforce.
Dieser Erfolg sei ein bedeutender Schritt im anhaltenden Einsatz gegen digitale Diskriminierung durch Geoblocking, hieß es weiter. „Die Taskforce wird den Dialog mit DAZN fortsetzen und gleichzeitig den Druck auf andere Anbieter wie Netflix, Disney sowie die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF aufrechterhalten. Ziel bleibt eine faire, dauerhafte Lösung für die gesamte Bevölkerung der Deutschsprachigen Gemeinschaft – und ein diskriminierungsfreier Zugang zu digitalen Inhalten in der Muttersprache. Die Einigung in Bezug auf die Bundesliga-Spiele kann in Zukunft auch für andere
audiovisuelle Angebote Modellcharakter haben, die derzeit in Ostbelgien noch durch Geoblocking unterbunden werden.“
Juhu wir sind gerettet
Haben die Fussballfans auch noch einen Rabbat für Ostbelgien rausgehandelt, weil Dazn viel zu teuer fürs schwache Angebot ist?
Warum ist nicht die EU ein großer Block ?
Besser als nix!!! Freue mich
Interessant ist die Rolle, die Balter dabei gespielt hat. Gar keine! Wir immer. Der Typ tut nix fürs Steuergeld
Sommerloch?
Geoblocking betrifft doch nicht nur die Bundesliga.
Viel Schein, nichts sein!
Habe einen VPN-Tunnel für 2,2 € monatlich installiert (gibt`s mit weniger Service auch kostenlos) .
Mit drei Klicks getan.
Dann hat sich das Problem mit Geo-Blocking erledigt und man surft sogar anonym.
Bundesliga, wir sind gerettet…zumindest diejenigen die glauben das die Bundesliga der Nabel Europas ist….viel Glück in der nächsten CL
Warum ist nicht die EU ein großer Block ?
Doch doch, die EU ist ein großer Bock, nämlich ein G-EU Blocker für die Menschen…
Vier hochkarätige Poltiker, ein Ministerpräsident, ein normaler Minister, ein EU- Abgeordneter, der den Kampf gegen das Geo- Blocking seit gefühlt 100 Jahren führt und eine altehrwürdige Senatorin von 29 Jahren, vereint für ein paar Fußballspiele. Herzlichen Glückwunsch.