Politik

Der Punkteführerschein kommt wohl auch in Belgien

Foto: Shutterstock

Das Thema Sicherheit im Straßenverkehr wird immer wichtiger. Das können auch die Unterhändler der fünf Parteien nicht ignorieren, die sich um die Bildung einer föderalen Regierung bemühen, allen voran Regierungsbildner Bart De Wever (N-VA), der schon als Bürgermeister von Antwerpen regelmäßig mit dem Thema konfrontiert wird.

Mehr Sicherheit verspricht man sich von der Einführung des Punkteführerscheins. Nur in fünf Ländern in der EU gibt es ihn nicht: in Schweden, Finnland, Estland, der Slowakei und in Belgien. In drei der vier Nachbarländer Belgiens existieren solche Regelungen dagegen bereits seit geraumer Zeit: in Deutschland seit 1974, in Frankreich seit 1992 und in Luxemburg seit 2002. In den Niederlanden ist es auf Trunkenheitsdelikte beschränkt.

Inzwischen sind in unserem Land einige Parlamentarier es leid, auf eine Einigung auf Regierungsebene zu warten. Deshalb wurden bereits um die 80 Gesetzesvorschläge in der Kammer eingereicht. Die besten Chancen, angenommen zu werden, hat ein Vorschlag von Ecolo/Groen.

Ein Messgerät ermittelt die Geschwindigkeit. Foto: Shutterstock

Es geht hier nicht darum, Punkte von einem Startkapital abzuziehen, wie in Frankreich, sondern um die Addition von Minuspunkten.

„Wenn insgesamt 12 Punkte erreicht werden, wird dem Fahrer automatisch (vorbehaltlich eines Einspruchs, der in jedem Fall möglich ist) für drei Monate die Fahrerlaubnis entzogen“, erklärt Staf Aerts (Groen). „Um dieses Recht wiederzuerlangen, ist das Bestehen von Wiedererwerbsprüfungen erforderlich, die darauf abzielen, das Bewusstsein für die Auswirkungen wiederholten gefährlichen Fahrverhaltens zu schärfen. Die Entziehungsdauer wird verdoppelt (sechs Monate) oder sogar verdreifacht (neun Monate), wenn die Höchstgrenze von 12 Punkten danach erneut erreicht wird.“

Die Punkte werden je nach Schwierigkeitsgrad von 2 bis 6 gewichtet. Einige Beispiele: Eine Geschwindigkeitsüberschreitung von weniger als 30 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften würde Ihnen ebenso zwei Punkte „einbringen“ wie das Parken auf einem Behindertenparkplatz. Eine Geschwindigkeitsüberschreitung von weniger als 30 km/h innerhalb einer Ortschaft würde drei Punkte bringen. Für eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 30 bis 40 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften oder Fahren unter Einfluss von Alkohol oberhalb der Toleranzgrenze (0,5 g/l bis 0,8 g/l) würden Sie vier Punkte erhalten.

Eine Radartafel weist Autofahrer auf die Geschwindigkeit hin. Foto: OD

Alle anderen Verfehlungen führen zu sechs Punkten: Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr als 30 km/h in geschlossenen Ortschaften, mehr als 40 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften, Fahren ohne gültigen Führerschein oder trotz Führerscheinentzugs, Fahrerflucht oder Alkoholvergiftung über 0,8 g/l, Fahren unter Drogeneinfluss oder mit einem nicht versicherten Fahrzeug. Dasselbe gilt für das Überlassen des Fahrzeugs an eine Person unter Alkoholeinfluss oder in betrunkenem Zustand oder für die Verwendung eines aktiven Radarwarngeräts.

„Wenn der Fahrer einen Saldo zwischen 8 und 11 Punkten auf seinem Führerschein hat, wird ihm die Möglichkeit gegeben, an einer erzieherischen Ausbildung teilzunehmen, um seinen Saldo um 4 Punkte zu reduzieren“, so Aerts.

Darüber hinaus würden die Daten über Verkehrssünder, Verstöße und die entsprechenden Punkte je nach Schwere der Verstöße und den derzeitigen Verjährungsfristen für die Strafverfolgung maximal zwei oder drei Jahre in der zentralen Datenbank gespeichert. Nach diesem Zeitraum würde der Punktestand jeder Person, die keine Verstöße mehr begangen hat, automatisch auf null zurückgesetzt.

Es bleibt abzuwarten, ob Regierungsbildner De Wever diesen Vorschlag in der zukünftigen Arizona-Koalition (N-VA, MR, Vooruit, CD&V und Les Engagés) berücksichtigen wird. (cre)

65 Antworten auf “Der Punkteführerschein kommt wohl auch in Belgien”

  1. Eifel_er

    Damit der Verkehr erst mal sicherer werden soll sollten erstmal die maroden Strassen in Ordnung gebracht werden anstatt den Verkehrsteilnehmer Unsummen an Steuern und Versicherung abzuknöpfen.

    • Zuhörer

      @. Eifel_er.
      Würde ich auch begrüßen. Eben war ich in Raeren. in manchen Straßen Ware Kanaldeckel bis zu zehn Zentimeter unter Straßen Niveau . Wenn man mit einem Motorrad oder Fahrrad das Pech hat einen zu übersehen, landet man nicht nur auf der Straße, sondern garantiert im Krankenhaus. Wieviele Unfälle gibt es eigentlich, weil man Löcher ausweichen muss? Wieviele Unfälle haben wir hier in Belgien, weil Markierungen fehlen?
      In Robertville stehen in Richtung See 70kmh Schilder. Mit dem Sportwagen meiner Frau kann man froh sein,wenn man die Kurven mit 50 schafft. Für nicht ortskundige und Fahranfänger sind es Todesfällen.
      Ich bin für Punktesystem der Straßen, und dann erst die Autofahrer.

      Es ist wieder wie damals. Die Parteien können wiedermal keine Regierung bilden, aber wie sie die Autofahrer weiter unter Druck setzen, da sind sie sich sofort einig.

      Autofahren 🤮 einem immer mehr an. Wenn ich zentraler wohnen würde, könnten die Minister sich andere Dumme suchen, die sie ausnehmen können. Leider bin ich als Gehbehinderter doppelt aufs Auto angewiesen.

      Ich bin kein Raser oder notorischer Falschparker. Doch genug ist genug. Wie soll man auf solch einer Mondlandschaft die sich hier Straßen nennen denn sicher und anständig fahren können?

  2. ich würde noch ein paar Übertretungen dazu tun.
    Schneiden in der Kurve über durchgezogene Linie , 8 Punkte.
    Nicht einhalten des Fahrstreifen an einer Kreuzung/ schneiden/ überfahren der durchgezogenen Linie , 8 Punkte.
    Nicht Blinken , 4 Punkte.
    Licht und Nebellampe nicht einschalten bei starkem Regen und schlechter Sicht . Wegen Faulheit und Dummheit weil alle die einen automatischen Lichtschalter haben, denken der macht ja alles richtig ,
    direkt Lappen weg ,12 Punkte.
    Aber ihr werdet sehen, wenn de Geld hast kannst de dich immer Frei kaufen, ändert eh nichts bei den dicken Karren Fahrer.

      • Walter Keutgen

        Neidproblem, Zeit meines Arbeitslebens habe ich von wallonischen und flämischen Kollegen gehört „Je ferai sauter ce PV“ und ähnliches von Eupener Bekannten. Dazu waren keine dicke Karren sondern Beziehungen nötig. Und deshalb war ich, als das nicht angewendete Gesetz kam, auch dagegen. Was die Grünen da ausgedacht haben (oben) ist scheinbar ein Mittelstück zwischen der deutschen und der französischen Regelung.

      • Nö, bestimmt nicht.
        Da stehen andere Lösungen in meiner Halle, leichter und schneller.
        Und dicker Auch, die machen alle sehr schnell Platz und erschrecken sich immer wenn man sich sein Recht nimmt, das ist lustig.

      • Theaterstück

        Meiner Meinung nach gibt es genug rücksichtslose Fahrer die solche Gesetze durch ihr vorbildliches Verhalten heraufbeschwören. Vielleicht beim nächsten dran denken, wenn man in der 30er Zone mit 70 !!! fährt, dass man 6 Punkte bekommt. Verstehe die Aufregung nicht. Meiner Meinung nach sollten Autofahrer, wozu ich ebenfalls gehöre, die defensiven Fahrer sein denn ein Radfahrer und ein Fußgänger sind dem Stärkeren Verkehrsteilnehmer hilflos ausgeliefert.

      • Vor allem ist es unerträglich, dass so viele Radfahrer durch ihre Raserei, oft noch betrunken, zu oft arme Autofahrer zu Tode fahren! Oder wie neulich, eine Radfahrerin einfach mit schlimmen Folgen auf ein Auto auffährt, den Autofahrer niedermacht. Manche Radfahrer liefern sich mit getunten Rädern auch Rennen und fahren Fußgänger über den Haufen.
        Aber die Autofahrer muss man unbedingt gängeln. In einem freien Land zu leben heißt freie Fahrt, volle Kanne auf die Tube drücken! Geschwindigkeitsbegrenzungen sind für Weicheier und arme Hascherl, die Fleißkärtchen sammeln! Warum darf ich arme Sau in der geschlossenen Ortschaft nicht so schnell fahren wie ich will? Diktatur!

    • Ausgerechnet bei uns :-)))
      Lernt doch zuerst mal von anderen Ländern , wie eine vernünftige Infrastruktur aussieht.
      Nichts auf die Reihe bekommen , aber die Verkehrsteilnehmer wieder mal zusätzlich abzocken , das geht natürlich .
      Und wenn ihr schon was plant , dann bitte gerecht .
      Die Höhe der zu zahlenden Knöllchen , prozentual anhand vom jährlichen Einkommen zu berechnen , dürfte ja für den Staat das kleinste Problem sein , denn er erhält ja zumindest von den hier arbeitenden die Steuererklärung.
      Es kann ja nicht sein , dass dem Normalverdiener je nach Knöllchen die letzte Woche vom Monat nichts mehr übrig bleibt und der Schwerverdiener zukünftig noch mehr Gas gibt, weil er über die gleiche Summe nur lachen kann.
      Ist der Schein weg , ist es denn wohlhabenden sowieso egal, denn er kann sich ja auch einen Fahrer leisten. oder ein halbes Jahr lang auf der Rückbank eines Taxis rumlümmeln .
      Am besten sollte die Grenze für ein normales Knöllchen bei den Gehältern unsere Politiker liegen, bzw knapp darunter, denn ihr könnt euch auch ein teures Knöllchen leisten :-)

  3. Irrsinnige Verkehrsführungen haben einen großen Anteil…

    … am Unfallgeschehen auf unseren Straßen!

    Wie kann man einen „Fahrradfahrenden Grünen“ (oder überhaupt einen Grünen) zum Mobilitätsminister machen? Das ist wie Feuer mit Benzin löschen! Statt die Verkehrsführung einfach und logisch zu gestalten, bemüht man sich unnötige Verkehrsbehinderungen einzubauen, um Gefahrensituationen zu potenzieren – siehe Ecke Pavee/Vervierserstraße!

    Wie verrückt das inzwischen ist, sieht man an der Tatsache, dass diese „Spezialisten“ einer vernünftigen Bevölkerung klar machen wollen, dass gerade die „kleinen“Geschwindigkeitsübertretungen soooo gefährlich sind – da kann man sich nur noch an den Kopf fassen und fragen, wann endlich fegt man diese Leute aus ihren lukrativen Sesseln an die sie sich festklammern.

  4. Herr Kalterberg

    Schon ärgerlich wie schnell der Gesetzgeber sich auf repressive Massnahmen gegen „normale“ Bürger, besonders Autofahrer, einigen kann. Ruckzuck ist man den Führerschein los. Bei anderen Zielgruppen ist der Gesetzgeber weitaus lascher und scheut sich davor, die Gesetze zu verschärfen.

      • Es wäre schön wenn die angesprochenen Zielgruppen sich auch an die Regeln halten würden. Aber es ist halt einfacher, Leute zu gängeln, die ein paar km/h zu schnell unterwegs sind (ich spreche nicht von Rasern oder rücksichtslosen Dränglern), als Messerstecher oder Schläger adäquat zu verurteilen, weil auch diese Zielgruppen pekuniär kein Geld in die Kassen spülen, sondern nur beziehen.

      • @Chips. genau, so denke ich auch. Es sind ja nur die die gerne auf der Tube drücken dir hier motzen und da gegen sind. Bis der Tag kommt. wo einer deren Familie von so einen Gesetzlosen Tod gefahren wird, dann werden diese schnell deren Meinung ändern.

  5. @mehr,das sehe ich auch so, die schlimmsten sind die bei dickem Nebel ohne Licht fahren und dann noch alles überholen was ihnen vors Auto kommt. Das Licht Problem ist wieder mal der Tatsache zu verdanken dass heute die Autos,genau wie Smartphone und Komputer den Menschen das Denken abnimmt, nur die Nebellampen gehn nicht automatisch an,ach ja wie kann man das wissen. Und die Geschwindigkeit..Hab vor vielen Jahren auf einer Straße zweimal ein Knöllchen bekommen und mir geschworen, nie wieder, ich halte mich an die Geschwindigkeit und auch sonst an alle Vorgaben ,dann gibt es keine Probleme. Und wenn mir die Geschwindigkeit fehlt, dann nutze ich das auf Deutschen Autobahnen aus,dort gibt es noch Strecken wo man schneller fahren darf.

    • Am liebsten sind mir die Vorausfahrenden, welche bei Sichtweiten über 100m oder selbst wenn man direkt hinter ihnen fährt, die Nebelschlussleuchte noch eingeschaltet haben und das wo die LED Lampen bei Regen sowieso schon blenden.
      Autofahrer welche immer 10 km/h langsamer fahren als erlaubt, damit sieht ja nicht geblitzt werden, unwissend das ihr Tacho sowieso vor geht, jene mag ich auch. Dafür sollte es dann aber trotzdem Punkte geben.

      • Kleiner Tipp: Es gibt keine Mindestgeschwindigkeit auf der Strasse, außer auf der Autobahn 70 km/h. Es darf wirklich jeder so langsam fahren, wie er das für nötig erachtet. Ist ihnen das zu langsam, ueberholen sie ihn gerne, wenn die Fahrbahn vor ihnen klar ersichtlich ist und kein Gegenverkehr kommt unter Berücksichtigung der Maximalgeschwindigkeit.

        Falls sie noch andere Fragen zur Strassenverkehrsordnung haben, fragen sie ruhig, danke, bitte…

        Aber sie werden ja dann in einigen Jahren eh die Theorie wiederholen, wenn sie genug Punkte gesammelt haben, ich freue mich drauf…

        • @ – Reinoud 12:10 – Wenn sie 59 km/h außerhalb geschlossener Ortschaft fahren und ich mich an die Maximalgeschwindigkeit von 70 km/h während des Überholmanövers halte ;
          würden sie sich wundern , wie lange ich zum Überholen brauche.
          Denn man muss ja auch eigentlich so fair sein, weit genug zu überholen, das nach dem Überholvorgang der Abstand des überholten , zu mir , gewährleistet ist , bevor der Überholvorgang beendet wurde.
          Außerdem reden sie von einer klaren Sicht .
          Die Sicht kann bei einem Überholmanöver niemals klar sein .
          Im Laufe meiner überdurchschnittlichen zurückgelegten Kilometer, kann ich an einer Hand nicht mehr abzählen, wie viele Unfälle ich persönlich gesehen habe , die durch Überholmanöver entstanden sind .
          Wenn jemand ein langsameres Fahrzeug überholt, kann er durch das zu überholende Fahrzeug , die Sicht auf die nächste Seitenstraße von rechts , nicht immer wahrnehmen !
          Selbst wenn der von rechts kommende keine Vorfahrt hat , sieht ja manchmal nur , das von links kommende langsam fahrende Fahrzeug, obwohl sich neben diesem Fahrzeug bereits jemand befindet, der zum Überholen angesetzt hat und der von rechts kommende , biegt auch in manchen Fällen in dem Moment nach links ab und stößt so mit dem zu überholenden Fahrzeug zusammen.
          ich kenne sogar persönlich jemanden, dem diese häufig vorkommende Situation , zum Verhängnis wurde.
          Man kann also während eines Überholvorgangs nicht sicher sein , dass das Überholen auch von jedem gesehen wurde.
          Besonders gefährlich , ist es natürlich beim überholen von längeren Fahrzeuge mit Anhänger , weil dort die Sicht nach rechts beim überholen komplett verdeckt wird und der Linksabbieger , aus der von rechts kommenden Seitenstraße , auch nicht damit rechnet dass der langsam noch weit entfernte LKW , in diesem Moment überholt wird. Hunderte Unfälle passieren so jährlich in Europa.
          Einem Lkw-Fahrer kann man in unserem Land natürlich kein Vorwurf machen , weil er , soweit ich weiß nur 60 km/h außerhalb geschlossener Ortschaft fahren darf.
          Für die anderen Verkehrsteilnehmer gilt konzentriert zu fahren , sich nach Möglichkeit und Wetterbedingungen an die Geschwindigkeit zu halten, aber keinen Falls! träumend 10 Stundenkilometer langsamer fahren sollte als angegeben wenn die Sicht es erlaubt.
          Ihr habt den Straßenverkehr nicht absichtlich zu behindern , weil eben jedes ! Überholmanöver ein Risiko darstellt .
          Der Gesetzgeber sollte dann auch so fair sein und die Leute aus dem Verkehr ziehen lassen , die unkonzentriert auf dem Fahrersitz lümmeln und Glauben grundlos andere behindern und somit auch indirekt gefährden zu müssen.
          schlage 50 € vor .
          wer nicht in der Lage ist vernünftig am Verkehr teilnehmen zu können , der übt eventuell noch.
          Aber nach dem Üben, muss! er oder sie es können !
          Bei der heutigen Verkehrsmenge entstehen wirtschaftliche Schäden , wenn ein überdurchschnittlicher Prozentsatz der Verkehrsteilnehmer , sich während der Fahrt ein Kissen aufs Lenkrad legt.-)

            • Würde @ – schlauberger 15:32 aufgepasst haben , dann hätte er auch bemerkt , dass @ – Reinoud von der Einhaltung der erlaubten Geschwindigkeit während eines Überholmanövers Empfehlungen ausgesprochen hatte .
              Wenn sie ihn auch gemeint haben , dann schadet es nicht , den Namen oder den Nicknamen , des anzuschreiben zu erwähnen ;
              auch wenn sie es selber nicht für nötig halten , ihren Nicknamen zu erwähnen.
              Es ändert natürlich nichts daran, dass sie mit unterschiedlichen immer wieder neuen Nicknamen, bzw oder keine , ja gerne hier auffallen .

              • würden sie sich wundern , wie lange ich zum Überholen brauche.

                Die Einhaltung der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit ist mehr als eine Empfehlung.
                Falls Ihr Auto zum Überholen zu schwach ist: einfach dahinter bleiben. 😉
                Wobei man bei Ihren abstrusen Empfehlungen nur hoffen kann, dass Sie keinen Führerschein (mehr) haben.

                • @ – schlauberger 21:31
                  Machen Sie sich über mein Auto keine Sorgen , es ist so wie ich , Alt, aber immer noch kräftig :-)
                  Meine Empfehlung lautet ja auch , nicht zu überholen .
                  Meine Empfehlung bezieht sich eher auf den Hinweis , dass das Gaspedal rechts ist , für die Schlafmützen, die andere dazu nötigen zu überholen und somit den gesamten Verkehr gefährden .
                  Und zusätzlich durch ihre tuckelei , einen wirtschaftlichen Schaden verursachen.

                  Sie laufen ihrem Bäcker doch auch nicht ständig vor die Füße, wenn er zum Ofen läuft um zu sehen wie weit das Brot schon gebacken ist;
                  oder fuchteln mit den Armen umher, damit ihr Friseur nicht an die Schere kommt , dadurch wiederum ihr Aufenthalt länger wird , zum Ärgernis der Kunden , die nach ihnen die Haare geschnippelt bekommen .

                  Dass man sich im Straßenverkehr, beim Fahren allgemein an die Höchstgeschwindigkeit halten sollte , ist schon klar .
                  Erbsenzähler gibt es aber auch .
                  Und Erbsenzähler sind durch falsche Einstellung eben auch manchmal Radargeräte , je nach Standort , verkehrsinfrastruktur und der damit verbunden zulässigen Höchstgeschwindigkeit .

                  Übrigens haben sie ein größeres Problem wenn man ihnen den Schein abnimmt .
                  Mir ist das egal, ich bin im Besitz mehrerer .-)
                  Und bekomme auch jederzeit einen neuen , alleine durch meine Empfehlung mit den 50 € ;
                  trage ich ja erheblich zum Befüllen der Staatskasse bei (((-: 😉 :-)))

  6. Der Alte

    Typisch fuer unsere Zeit. Es wird ein ”gutes” Ziel gesucht und gefunden, im vorliegenden Fall die Reduzierung der Anzahl Verkehrsunfaelle, dann wird gesinnungsetisch argumentiert und eine veroeffentlichte Meinung erzeugt um schliesslich ein System zu errichten, das jedem ein Stueck staerker „in die Zange nimmt „. Wer wird es wagen gegen unsinnige 30 Km/H Zonen zu sein, wenn er dadurch als Schlechtmensch gebrandmarkt wird. Die wesentlich freiheitlichere Loesung waere weniger Kuscheljustiz gegenueber die weniger Strassenrowdies, zB empfindliche Strafen fuer Mehrfachtaeter.

  7. Piersoul Rudi

    Die Türen/Toren stehen doch, wieder, weit offen für etwaige Schummeleien.
    Wer reich oder/und einflussreich ist wird irgendwie, mal wieder, bevorzugt werden weil das „Eintragen“ doch irgend ein Weiblein/Männlein geschehen muss.
    Herausgestellt hat sich doch schon sooft dass, das „Uns kennt uns“ System sich „bezahlt“ macht.
    Wie soll das mit all die ausländische Fahrzeuge geregelt werden…oder wird das nur für belgische Nummernschilder gelten???

  8. Mico kaluzny

    Also zwei mal mit 1Km/h zu „schnell“ innerhalb einer Ortschaft und schon stehst du mit einem Bein im Autobus! Da steckt eine Ideologie dahinter aber nicht die der sicheren Straßen, nein vielmehr die der leeren Straßen!

    • Ich denke nicht dass Leute, die ab und zu mal mit 1 km/h zu schnell geblitzt werden, Angst haben müssen vor einem Punktesystem. Es sind eher die notorischen Raser, die im Jahr 10 Knöllchen sammeln.

  9. Pensionierter Bauer

    Soll der jetzt nach rund vierzig voller Diskussionen wirklich kommen? Schon in meinen ersten Führerscheinjahren wurde von der baldiden Einführung des Lappens auf Punkte gesprochen. Danach wollte der Verkehrsminister Jean-Luc Dehaene ihn endgültig einführen, aber das ist jetzt auch schon über dreißig Jahre her. Ich bin mal gespannt ob es jetzt was wird.

  10. Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen könnte!! Trifft natürlich wieder hauptsächlich die arbeitenden Bevölkerung. Die die täglich ihr Auto benutzen muss! Die in der sozialen Hängematte eher weniger..
    Links, linker, grün!

      • Besorgte Mutter

        @ne Hondjong, und schon wieder ein sinnfreier Kommentar von @ne Hondsjong.
        Haben Sie keine Kinder?
        Wissen Sie wie stressig es ist, wenn zB morgens ein Kind krank ist oder ein Kind beginnt zu trendeln weil es aus irgendwelchen Gründen nicht zur Schule will und du aber trotzdem wieder rechtzeitig auf der Arbeit zu erscheinen hast.
        @Beldog hat zu 100% recht!
        @ne Hondsjong, fühlen Sie sich in Ihrer Traumwelt echt noch gut?

        • Verantwortungsvolle Mutter

          Besorgte Mutter
          Wenn ein Kind krank ist, hat man als besorgte Mutter die Möglichkeit sich ebenfalls krank zu melden, um für sein Kind da zu sein.
          Ich fahre aber als Mutter, ob jetzt besorgt oder unbesorgt, vor allen Dingen aber nicht verantwortungslos,mit Vollgas durch die Gegend, weil ich zu spät zur Arbeit kommen könnte.

          • Besorgte Mutter

            @unbesorgte Mutter, es geht in meinem Post nicht um unverantwortliches Fahren, sondern um den Spruch von @ne Hondsjong, dass auch die arbeitende Bevölkerung mal eben 5 bis 10 Minuten früher losfahren kann.
            Ja, auch ich weiß, dass man sich den Krankenschein holen kann wenn ein Kind krank ist. Nur, es gibt auch Jobs mit Verantwortung, da kann man nicht unbedingt mal so einfach fort bleiben. Der Zug muss morgens rollen, der Laden muss morgens aufgeschlossen werden, sonst stehen Selbstständige davor und können dann wiederum ihre Kunden nicht bedienen usw und sofort. Und auch Sie wissen, wenn in einem kleinen Betrieb eine Person fehlt, dann steht oft der Arbeitsablauf still.
            Was nun unverantwortliches Fahren angeht, zu dieser Spezies gehöre ich ganz sicher nicht.

            • Verantwortungsvolle Mutter

              @ besorgte Mutter
              ….Nur, es gibt auch Jobs mit Verantwortung, da kann man nicht unbedingt mal so einfach fort bleiben….
              Ja sicher gibt es die! Allerdings habe ich in erster Linie die Verantwortung für mein Kind! Und wenn dies nicht mit meinem Job übereingeht, dann ist der Job nicht der Richtige.

              • Besorgte Mutter

                @Verantwortungsvolle Mutter, natürlich hat man eine große Verantwortung für seine Kinder und genau deshalb war bei uns immer mehr oder weniger für den Fall der Fälle vorgesorgt und ich wusste wo das evtl. kranke Kind hin konnte. Nur, wenn der Fall dann plötzlich eintritt, ist schnell mal ein halbes Stündchen an Umorganisation verloren gegangen.
                Ganz klar, auch das ist kein Grund jetzt mit mit 90Km/h durch die Zone 30 zu brettern.
                Aber, auch Sie wissen, dass wenn der Punkteführerschein einmal eingeführt ist, dann wird es irgendwann auch mal Punkte für 5 km/h zu schnell geben.
                Denn der Trick zuerst mal eine Akzeptanz zu schaffen und dann die Schraube anziehen kennen wir doch zur genüge, oder?

  11. Peter Müller

    In Deutschland regt sich keiner dafür auf. Man weiss es , und muss selber entscheiden wie er sich im Strassenverkehr verhâlt. Es wird schon immer die richtigen treffen, nämlich die, die immer zu schnell sind, oder sich nicht an die Gesetze halten. Mein Mittleid hält sich in Grenzen. Und die notorischen Geschwindigkeitseinhalter sind auch ein grosses Problem, denn sie fahren alle +- 4 Kmh zu langsam, und haben den Fuss immer auf der Bremse. Was natürlich zu vielen Staus führt, weil man nicht überholen kann.

    • Schon vorweg .
      Diese Regeln im nachfolgenden Link, gelten ausschließlich für Deutschland .

      https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/cannabis-konsum-verkehr-100.html

      Das passt dann sicher auch wieder zusammen wie Faust auf Auge .
      Besonders auf der Autobahn , wo es bei unseren Nachbarn stellenweise keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt .
      Ich sehe schon die bekifften jungen slow down Anfänger , die das Gefühl haben bei Tempo 80 – 160 zu fahren, zusammen auf der gleichen Autobahn, mit den etwas eiligeren Geschäftsleuten.
      Die Autobahnpolizei wird sich sicher freuen , noch mehr Unfallaufnahmen erledigen zu müssen .
      Oder die anderen Verkehrsteilnehmer freuen sich dann sicher wieder, die Autobahn wegen einer Vollsperrung aufgrund von Unfällen verlassen zu dürfen .
      Das Gras passt nicht auf der Straße .

    • @ – Das Ding 07:37 Man wird vor der Einführung des Punktesystems , wohl auch gerne in die Nachbarländer schauen , wie das ganze in die Praxis umzusetzen ist.
      Außerdem habe ich ja ausdrücklich darauf verwiesen , dass die Regel ausschließlich für Deutschland gilt .
      Trotzdem muss keiner von uns Belgiern glauben , dass wir in Deutschland von diesen Regeln ausgeschlossen sind.
      Sind sie niemals ein selbstfahrender Verkehrsteilnehmer in Deutschland ?
      Niemand von uns muss glauben , dass er in Flensburg nicht registriert wird, wenn er ein belgisches Kennzeichen hat und für ein Vergehen Punkte kassiert hat .
      Auch nicht die Cannabiskonsumenten .

  12. Habe meinen Führerschein schon über 40 Jahren. Es wäre für mich sehr wichtig wenn man doch alle 10Jahre einen kostenlosen theoretischen Kurs machen könnte um auf den neuesten Stand der Verkehrsrichtlinien gebracht zu werden.

    • Was? Sie wollen auf den neuesten Stand der Verkehrsrichtlinien gebracht zu werden? Sie brauchen doch nur die Schilder zu beachten. Wenn Sie dazu nicht mehr in der Lage sind, sollten Sie schleunigst Ihren Führerschein abgeben.

      • Walter Keutgen

        Logisch, sind Sie naiv. Es braucht zwar keinen Kurs, aber Büchlein mit der akkuraten Straßenverkehrsordnung gibt es auch nicht mehr zu kaufen. Die Gesetzgebung wird auch viel zu oft gerade ein wenig Mal geändert.

      • Peter Müller

        Logisch, und wieviele neue Verkehrsschilder und Regeln gibt es nicht seit Jahren. Ich finde es auch richtig alle 5-10 Jahre zwei, drei Stunden einen Auffrischungskurs zu befolgen. Wer das nicht machen möchte, Führerschein einziehen.

  13. Hauptsache, der Staat kassiert Geld und Führerscheine und damit erneut Geld. Wie schon einige Vorgänger gesagt haben: Sie sollten lieber mal in neue Strassenbeläge investieren. Den Sündern, die sie bestrafen wollen, denen ist das so oder so egal. Die fahren weiter auch ohne Führerschein, ohne TÜV und ohne Versicherung. Ich möchte nicht wissen, wie viele es davon auf der Straße gibt. Kontrolliert ja keiner 😔

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