100 bis 150 Teilnehmer sind am Samstag im späten Vormittag dem Aufruf von Erwin Radermacher gefolgt und haben auf der Klötzerbahn in Eupen friedlich und lautstark gegen das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP demonstriert.
Am Ende der Kundgebung veranstalteten die Demonstranten einen „Höllenlärm“ mit allem, was sie an Krachmachern zur Verfügung hatten, damit ihr Appell bei den Politikern in Brüssel auch erhört wurde.
Erwin Radermacher, Organisator der Kundgebung, sagte, die Verhandlungen über TTIP seien skandalös, weil undemokratisch. Wer heimlich verhandele, mache sich verdächtig.
„In einer echten Demokratie gibt es nichts zu verbergen. Wir werden unseren gut bezahlten Politikern auf die Finger schauen“, so Radermacher, der zudem beklagte, dass sich der Lobbyismus inzwischen verselbständigt habe.
Frédéric Arens und Freddy Mockel (Ecolo) wiesen darauf hin, dass durch TTIP viele Errungenschaften, auf die Europa stolz sei, in Gefahr seien. TTIP habe für die Landwirtschaft gravierende Folgen, sagte Mockel.
Auch die Wasserversorgung wäre bei einer Privatisierung betroffen, so Frédéric Arens. Das zeige heute schon das Beispiel England. „Deshalb muss TTIP gestoppt werden.“
Patrick Kelleter (Die Raupe) erinnerte daran, dass TTIP den Raubbau weiter vorantreibe und die Lebensgrundlage der Menschen zerstöre, sei es in der Landwirtschaft oder bei der Wasserversorgung. Eine weitere große Gefahr sei das „Fracking“.
Wegen TTIP könnten Genehmigungen für die Durchführung des „Fracking“ bei der Gewinnung von Erdgas oder Erdöl von Privatkonzernen eingeklagt werden, so Kelleter. Ein anderes Problem entstehe durch genmanipulierte Getreidesorten. „Wir brauchen eine nachhaltige Landwirtschaft.“ Das TTIP-Abkommen zwischen der EU und den USA würde im Übrigen auch Afrika schaden.
TTIP bedroht Ökosystem und Artenschutz
Doris Köttgen vom Bienenzuchtverein betonte in ihrer Ansprache, das Bienensterben habe heute schon schlimme Auswirkungen auf die Landwirtschaft und auf unsere Ernährung. Mit TTIP würden die Folgen noch gravierender. Das Bienensterben stelle eine große Gefahr u.a. für das Ökosystem und den Artenschutz in Europa dar. „Wir plädieren für eine nachhaltige Bio-Diversität“, sagte Doris Köttgen.
Ein Vertreter der Interessengemeinschaft MIG sowie Bernd Despineux von der Gewerkschaft CSC kamen ebenfalls zu Wort.
TTIP schaffe viele Arbeitnehmerrechte ab, beklagte Despineux. Es stimme nicht, dass durch TTIP 300.000 neue Arbeitsplätze geschaffen würden. Vielmehr seien durch das Freihandelsabkommen rund 600.000 Arbeitsplätze bedroht. „Die Arbeitsbedingungen werden sich verschlechtern, die Arbeitnehmerrechte werden mit Füßen getreten“, so Despineux.
Abschließend hob Organisator Erwin Radermacher noch hervor, dass Ecolo und Vivant gegen TTIP seien, ebenso wie der ostbelgische Europaabgeordnete Pascal Arimont (CSC-EVP). Nun hoffe er, dass sich auch ProDG der Bewegung „STOPP TTIP“ anschließen werde.
Diesbezüglich hatte Radermacher zuletzt ProDG kritisiert, was der Fraktionsvorsitzende von ProDG, Alfons Velz, nicht unwidersprochen hinnehmen wollte und deshalb einen Leserbrief schrieb (siehe „Alfons Velz: Erwin Radermacher und die Demokratie“). (cre)
Nachfolgend eine Fotogalerie mit Bildern von der Anti-TTIP-Demo in Eupen am Samstag. Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Foto zum anderen zu gelangen, genügt ein Klick auf den rechten Bildrand.
Siehe auch Artikel „Paasch: DG wird TTIP nicht so einfach durchwinken – Ecolo: UnFAIRhandelbar!“
Es kann nur einen Gewinner geben. In diesem Fall ausschliesslich die U S Regierung bzw. die Big Business Mentalität der Amis. Europa sei wachsam!
Dass sich ProDG nicht eindeutig gegen TTIP äußert, wundert mich nicht. ProDG ist eine durch und durch liberale Partei. Dass Paasch so tut, als könne die DG TTIP verhindern, ist lächerlich.
Liberal? Na der war gut!
Paasch bezeichnet sich selber ja als Sozialdemokrat:
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/region/ostbelgien-paasch-wehrt-sich-gegen-harsche-kritik-1.849329
Das Parlament der deutschsprachigen Gemeinschaft könnte das Freihandelsabkommen effektiv verhindern. Alle Parlamente Belgiens müssen den Verträgen zustimmen, damit Belgien dem Vertrag zustimmen kann. Wenn Belgien dem Vertrag nicht zustimmt kippt das Freihandelsabkommen, da jedes Land pro TTIP.
Allerdings ist es bisher nie zu einem solchen Vorfall gekommen und wir befinden uns in einer juristischen Grauzone. Die Konsequenzen könnten gravierend sein und ich bezweifle, dass die DG das Projekt ablehnen wird.
Es wäre Grössenwahn das Projekt zu Fall zu bringen, aber da Herr Paasch und Co zu Grössenwahn tendieren würde ich das nicht ausschliessen. Er könnte in ganz Europa berühmt werden.
Viele von denen die im Artikel genannt werden,kriegen unsern Krimskram hier vor unserer Türe noch nicht gewerkelt,und dieselben sollen über TTIP verhandeln und entscheiden?Urkomisch.
NB:ProDG muss zuerst mal die über 30 Vizepräsidenten zusammen bekommen.Da habens die andern Parteien wohl leichter,da viel schlankere Führungsriegen.(Personelle und nicht die um den Gürtel rum!)
pro DG muss noch die NVA fragen, was sie stimmen darf!
Als Mitglied von ProDG bin ich froh darüber, wie besonnen die bei dem Thema vorgehen. Wieso sollen wir 30 Vizepräsidenten haben? Soweit ich weiß, gibt es nur zwei Vizes: Freddy Cremer und Makus Hendrich
Anti-Atom-Papst? Ich lach‘ mich scheckig! Aber der Titel passt. Auch das Geschreibsel des lieben Erwin hat mehr mit Glauben zu tun denn mit Wissen. Und die Weisheit für sich hat er ja auch.
Bitte mehr davon, OD!
… für sich gepachtet… Pardon, da war ne Lachträne auf dem Display.
Ich frage mich wirklich wo sind eigentlich die meisten Jugendlichen wenn es um solche zukunftsorientierte Projekte geht ? Schlafen die alle, denken die nur noch an Party ? Die betrifft es doch am meisten. Sind die Schulen nicht dafür da die Jugendlichen über solche Projekte mal aufzuklâren oder ist denen alles egal ?
Weil man ihnen immer wieder einhämmert, dass es mit einem Kreuzchen auf einem Wahlzettel alle paar Jahre getan ist. Weil sie instinktiv wissen, dass sie gar nichts verändern können, weil sie von vorn bis hinten belogen werden. Weil immer deutlicher wird, dass die vorgeschlagenen Alternativen nur der gleiche Mist sind, mit anderem Anstrich. Weil sie nicht so blöde sind, wie Sie glauben!
Gute Frage! Bis Anfang der 1990er Jahre haben „junge Leute“ idT auf den Putz gehauen. Inzwischen sind die meisten aber so sehr mit Konsum und Aussehen und nicht zuletzt ihrem „I-was-auch-immer“ (me, myself, I) so beschäftigt, daß politisc-soziales Engagement gleich Null ist. Doch, für mehr Kaufkraft, Fun und Ästhetik sind sie sehr wohl zu begesitern… Wie richtig der Titel einer TIME Magazine vor kurzem: http://time.com/247/millennials-the-me-me-me-generation/
@ Erfahrener
Ja die Jugendlichen werden mal wieder gebraucht um Ihre Erzieher auf Spur zu bringen. Vielleicht sollten die Erwachsenen sich mal Ihrer Verantwortung bewusster werden. Meinen Sie nicht.
Die Schulen sollten endlich mal als Pflichtfach Politik einführen, so wie es in Deutschland der Fall ist. Ist es denn normal, dass ein Großteil nicht mal ansatzweise eine Ahnung davon hat, wer sie führt und was die Politiker eigentlich den lieben langen Tag machen? Einfach nur beschämend sowas. Zudem tragen Rundfunk und Fernsehen einen erheblichen Teil dazu bei, dass die Verblödung der Jugend erschreckend zunimmt – alle interessieren sich nur noch dafür wer bei Germanys Next Topmodel oder DSDS gewinnt und wie bescheuert die Bauern bei Bauer sucht Frau aussehen. Richtig tiefgründiges Programm zur besten Sendezeit. Öffentlich rechtliches Fernsehen, welches immer den Ruf hatte, für die Bildung und der Transparenz mitverantwortlich zu sein, kann mittlerweile auch nicht mehr auf diesen Titel beharren, denn da läuft mittlerweile derselbe Mist, nur anders verpackt. Buhlerei um Quoten statt anspruchvolles, abwechslungsreiches Fernsehen. Wer da noch soviel Grips hat um sagen zu können „den Scheiß will ich mir nicht geben“, kann wahrlich stolz auf sich sein. Und dennoch: sollte TTIP tatsächlich beschlossene Sache werden, geht ein sehr großer Teil unserer geschätzten Demokratie in Grund und Boden dahin. Armes Europa, arme Welt
Mich wundert nicht, dass die Liberalen irgendwann für TTIP stimmen wollen, da erstaunt mich die SP doch eher. Die ecolos machen sowieso, was sie immer gemacht haben, nämlich das, was sie von oben diktiert bekommen. Vivant hat per Definition eine diffuse Anti-Europa-Haltung. Dass ProDG sich jetzt nicht positionieren will, kann ich nachvollziehen, weil die Verhandlungen ja noch lange nicht abgeschlossen sind und möglicherweise noch Jahre dauern können. Warum die CSP hinter dem Verschwörungshype von Arimont herhechelt, ist typisch. Im EU-Parlament weiß allerdings jeder, dass Arimonts Fraktion (evp) den Verhandlungen eher positiv und unterstützend zur Seite steht. Aber hier in der DG und bei Arimonts Hauszeitung GrenzEcho, da weiß man das scheinbar nicht.
@Mich wundert: Also mal unter uns gesagt, seit wann weiß die Bild Ostbelgiens, also das G-E, etwas? Seit wann wird beim G-E recherchiert? Veröffentlicht werden darf doch nur das, was den Bonzen in Politik und Wirtschaft zwischen Venn und Schneifel passt. Jedoch, es betrifft nicht nur das G-E: Die belgische Medienlandschaft besteht doch nur noch aus von oben diktiertem Sensationsjournalismus. Na gut, OD differenziert ab und zu ;-))
HINWEIS: Zu der von Erwin Radermacher geäußerten Kritik an ProDG in Sachen TTIP hat der Vorsitzende der ProDG-Fraktion, Alfons Velz, „Ostbelgien Direkt“ einen Leserbrief zukommen lassen. Titel: „Erwin Radermacher und die Demokratie“ – siehe unter Rubrik „Leserbriefe“ oder unter folgendem Link: https://ostbelgiendirekt.be/alfons-velz-erwin-radermacher-und-die-demokratie-74670
Die Welt schaut auf Eupen.
Gegen das Atomkraftwerk in Thiange zu sein ist mehr als Richtig! Das Schrottding hat direkte Windrichtung auf Eupen. Daher sollte die DG hier dringend etwas unternehmen! TTIP ist eine ganz andere Sache. Ich frage mich warum das der Überschrift nach im Zusammenhang stehen sollte? TTIP ist ein Segen für uns alle .Nur weil Ständig unsere Linken dagegen sind sollte dies eher stutzig machen. Hat man Angst vor Erfolg und Leistung ( siehe Deutschlands Wirtschaftskraft). Hat das linke Spektrum mal wieder die Hosen Voll?? Wie meine Oma sagt, von nix kommt nix. Deshalb ein klares Ja zu TTI, wenn Leistung wieder lohnen soll. Aber das war bei der SP und der linken immer schon ein Fremdwort.
Was ich nie bei den TTIP-Befürwortern lesen kann: Was genau soll uns TTIP bringen? Arbeitsplätze? Wenn ja, wo sollen die her kommen?
Herr Gerhards, können Sie mir sagen, was durch TTIP besser werden soll?
Früher hatten Menschen angst vor der Eisenbahn der Elektrizität und und und in etwa so kommt mir die Diskussion mit den TTIP Gegnern vor. Interessant finde ich das diese Gegner immer von Konzernen und unbekannten Hintermännern reden. Ich nenne das nur die Angst vor dem Neuen. Ich finde dies ja nicht schlimm. Es ist in etwa so, wenn in meiner Stammkneipe ein neues Bier ausgeschenkt wird, erst sind Jean, Günter und ich skeptisch aber nach einigen Verkostungen widmen wir uns wieder dem Tagesgeschäft, klaafe laache und große Politik machen. Ich hoffe dieses Bildnis hilft Ihnen weiter.
„Interessant finde ich das diese Gegner immer von Konzernen und unbekannten Hintermännern reden. Ich nenne das nur die Angst vor dem Neuen.“
Wenn ein Konzern einen Staat auf Zahlung einer Milliardensumme verklagen kann, dann ist das nicht neu. Das Lobbyisten in Brüssel die Gesetze nach ihren Vorstellungen diktieren ist auch nicht neu.
Ein Unterschriebener Vertrag, den die Vertreter der Nutzniesser mit ausgearbeitet haben, hat vor Gericht mehr Gewichts als ein Versprechen „Arbeitsplätze zu schaffen“ bzw eine billige Prognose.
TTIP = JA zu einer durch und durch genveränderten Welt, zum Beispiel. Ist Frankenstein Ihr Lieblingsroman oder Film? Monopoly Ihr Lieblingsspiel?
Tut mir Leid Ihnen das zu sagen, aber die genveränderte Welt ist schon Realität. Ob sie jetzt ja zu TTIP sagen oder nicht, die Genmanipulation können sie nichtmehr abschaffen. Aber angesichts der Tatsache, dass Monsanto (und seine Tochterfirmen) das Monopol (90%) auf des Saatgut hat, werden Sie in Zukunft vor die Wahl gestellt: entweder Sie essen was Monsante Ihnen auf den Teller setzt, oder Sie gehen ohne zu essen auf Ihr Zimmer! Und daran kann der Staat dann NICHTS mehr ändern denn dazu müssen wissenschaftliche Beweise haben, dass diese Pflanzen eine Gefahr darstellen. Das kann aber, obwohl die Genmanipulation bereits in den 70gern entdeckt wurde, bis heute keiner beweisen. Solange Sie also keine hieb und stichfesten Beweise haben (denn die Hiebe und Stiche werden Sie vor Gericht bekommen) können Sie entweder essen oder nicht essen, das ist dann die Frage.
“ entweder Sie essen was Monsante Ihnen auf den Teller setzt, oder Sie gehen ohne zu essen auf Ihr Zimmer! “
Das ist Quatsch, niemand ist gezwungen, sein Saatgut bei Monsanto zu kaufen.
„niemand ist gezwungen, sein Saatgut bei Monsanto zu kaufen“. Stimmt, aber (fast) alle tun es JETZT schon! Monsanto hat (fast) das Monopol (90 %) auf Saatgutvermehrung und wenn Monsanto alle „nicht GVO“ Sorten vom Markt nimmt bzw die Preise für nicht GVO-Saatgut derart anhebt, dass es sich kein Landwirt leisten kann das nicht GVO-Saatgut zu kaufen, dann werden wir mal sehen was die Leute noch essen. Sie müssen bedenken: Monsanto verkauft nicht nur das Saatgut, sondern auch die entsprechenden Spritzmittel und ALLES (Saatgut und Pflanzenschutzmittel) ist mit Patenten geschützt!
Wie schon erwähnt, nach TTIP können Sie/Wir einem Konzern wie Monsanto nicht verbieten so zu handeln wenn Sie/Wir im Vorfeld VERTRAGLICH ausgehandelt haben, dass Sie/Wir UNWIDERLEGBAR beweisen müssen, dass diese Pflanzen eine Gefahr darstellen. DAS verbirgt sich hinter dem Investitionsschutz, den man im TTIP durchsetzen will.
Und warum wird genmodifiziertes Saatgut eingesetzt? Weil es bessere Erträge bringt, der Bauer also mehr verdienen kann. Würde nun der Saatgutproduzent die Preise übermäßig anheben, würde es für den Baueren wieder rentabler, zum alten Saatgut zurückzukehren.
Das ist einfachste Marktwirtschaft. Ich verstehe nicht, wie man da ein Problem konstruieren kann.
Ist doch glasklar, Sie sagen es ja selbst, die Probleme werden konstruiert. Man nimmt ein internationales Handelsabkommen und konstruiert ein Angstszenarium. Schlagworte wie „Chlorhühnchen“ sind da die Mittel zum Zweck. Dass auch Europäische Hygeniker dieses Amerikanische Verfahren loben und auch für Europa fordern, geht dabei völlig unter. Die Presse ist ja längst Teil des grün/linken Mainstream geworden statt dessen kritischer Beobachter….
„Schlagworte wie “Chlorhühnchen” sind da die Mittel zum Zweck.“ und Schlagwörter wie Schaffung von Arbeitsplätzen ist das NICHT?
Europäische HYGIENIKER kümmern sich um Hygiene und nicht um mehr. Wenn ich ein Produkt mit Chlor behandele, dann ist das keimfrei, das will ich gerne glauben. ABER birgt bzw VERBIRGT das nicht andere Probleme? Müssen wir steriles Essen essen? Ist das gesund? WARUM wir in den USA so gearbeitet und nicht so wie in der EU? Sind die amerikanischen Hähnchen etwas schmutziger als die europäischen?
Aber nach TTIP brauchen wir darüber nicht zu diskutieren, es wird angewandt uns sie müssen es so nehmen wie es kommt, SOLANGE sie nicht BEWEISEN können das steriles Essen zu Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten führt. Und auch wenn ihnen das Tierwohl, die Fütterung und die Hygiene im Schlachthof am Herzen liegt, Sie müssen dann den Mund halten und weiter essen weil sie einen Vertrag unterschrieben haben und sie nicht beweisen können, dass die Tiere leiden oder der Prozess auch ohne dies Behandlung bestens funktionieren kann. Sie geben ihr Recht auf Kritik an der Ladenkasse ab!
Alles richtig. Ihr letzter Satz bringt alles auf den Punkt.
Treten Sie jetzt für den Schutz von Salmonellen ein?
Sie verdrehen die Fakten! Niemand wird gezwungen irgend etwas zu kaufen oder zu essen. Sie dürfen natürlich weiter Hühnchen zum x-fachen Preis beim Schoppener Bio-Lokalproduzenten kaufen, kein TTIP wird Sie jemals daran hindern. Aber zu glauben, wenn man heute bei Renmann’s (Aldi Metzgerei) Hänchenfilet kauft, man habe da ein ganz tolles Stück Europäisches Öko-Fleisch in der Pfanne, was durch TTIP bedroht sei – so naiv kann man doch gar nicht sein!! Es ist genau wie seiner Zeit beim Deutschen „Reinheitsgebot“ beim Bier. Man suggerierte den Deutschen das Belgische Bier sein „unrein“ von daher schlecht. Es ging sich aber nur um die Marktanteile der Deutschen Brauereien. Genau so läuft es heute mit den „Chlorhühnchen“. Sie schreiben für die Europäischen Mastbetriebe, ohne es zu bemerken….
„Sie schreiben für die Europäischen Mastbetriebe, ohne es zu bemerken….“
Wieso ohne es zu merken? Dessen bin ich mir voll und ganz bewusst!
„Würde nun der Saatgutproduzent die Preise übermäßig anheben, würde es für den Baueren wieder rentabler, zum alten Saatgut zurückzukehren.“
Die kontrollieren doch BEIDE Seiten, GVO und nicht GVO! Ich muss meine Zahl korrigieren: Monsanto und Co haben das Monopol auf +- 75 des Saatguts und 90 % der Phytoprodukte. Versuchen Sie doch mal die Menschheit zu ernähren, wenn ihnen nur noch 25 % des Saatgutes zur Verfügung stehen.
Ein Landwirt darf seine eigenen Ernte nicht als Saatgut nutzen. Wer es trotzdem macht wird verklagt. Es genügt schon wenn der Pollen vom Monanto-Feld nebenan auf ihren Acker fliegt. Dann ist IHR Saatgut mit patentiertenem Saatgut vermischt und Monsanto kann folglich Schadenersatz fordern. Ist schon alles passiert, googlen Sie „Percy Schmeiser“.
Wie gesagt: Die Firmen kontrollieren beide Seiten. Sie können sich doch denken, dass die konventionelles Saatgut NIEMALS billiger verkaufen als das GVO-Saatgut. Warum sollten die das tun? Die kontrollieren 75% des Saatguts WELTWEIT (in Europa sogar noch wesentlich mehr) und können ohne Probleme die Konkurrenz auch noch in Rechtsstreite verwickeln wenn sich patentiertes mit anderem Erbgut vermischt hat. Die Konkurrenz (also die nicht Monsantos) werden auch die Preise anheben, weil alles was selten ist eben auch teuer ist uns sie genauso Geld verdienen wollen wie Monsanto.
Wenn sie glauben, Saatgut vermehren wäre doch ein Klacks, na dann täuschen Sie sich aber gewaltig! Denn da hat die EU ja letztes Jahr auch schon eine Richtlinie erlassen, das darf auch nur noch ein Profi der alle nötigen Tests vorlegen kann.
Das ist Marktwirtschaft? Sie haben es nicht ansatzweise erfasst. Das ist die PATENTIERUNG der Lebensmittelproduktion! Und bevor das Volk Hunger hat wird der Staat jeden Preis bezahlen, damit das nicht passiert. Und wenn IHR um eure Meinung gefragt werdet, dann findet ihr das auch noch gut?
Ja, ja, der gute Percy: http://www.monsanto.com/global/de/news-standpunkte/pages/saatgut-und-patente-percy-schmeiser.aspx
Zu den Patenten kann man so oder so stehen, aber bei der Gentechnik gibt es kein Problem an sich.
Monsanto hat jedenfalls kein Monopol auf Saatgut.
„Monsanto hat jedenfalls kein Monopol auf Saatgut.“
Ach nein? Percy Schmeiser ist nur der bekannteste Fall, deren gibt es noch viel mehr: http://www.iknews.de/2014/01/14/monsanto-siegt-konventionelle-landwirte-in-den-usa-bald-geschichte/
Nehmen wir nur die Beispiele Raps und Mais. Können Sie verhindern, dass Bienen vom Nachbarfeld auf ihr Feld rüber fliegt? Können Sie verhindern, dass der Wind Pollen vom Nachbarfeld hinüberweht?
Die betroffenen Landwirte machen das, was viele Landwirte tun: Sie verwenden Erntegut als Saatgut für die nächste Saison. Wenn ihr Feld aber Pollen vom Nachbarfeld abbekommen hat, dann sind Sie nicht daran Schuld aber dennoch kann Monsanto Sie verklagen! Sie sind verpflichtet jedes Jahr frisches Saatgut zu kaufen. Und bei wem. Beim Biopitter der mal gerade genug Saatgut für nen Hektar Mais liefern kann? Nein, bei Syngenta, Dow, BASF, Bayer, Limagrain, DSV, … oder bei Monsanto. All diese Firmen sind untereinander verlinkt. Das ist ein Monopol, nur ist man eben nicht so dumm das in der Öffentlichkeit preiszugeben!
Percy Schmeiser ist nur ein kleiner Betrüger, der Opfer spielt im Sinnen von „Haltet den Dieb!“.
Hätten Sie mal den Link gelesen.
@nmm
Wenn man was verstehen will, dann muss man es auch tun. Selbst wenn GVO bessere Erträge bringt, was ein hehres Ziel wäre, geht es nur um Profit und Abhängigkeit. So wie zur Zeit in Brasilien mit dem Sojaanbau. In Indien verrottet Getreide nur um den Preis hochzuhalten. Marktwirtschaft hat in der Ernährung nichts zu suchen. Und wenn es Sie wirklich interessieren würde, würden Sie genug Beispiele finden. Aber Dax sieht die Welt auch nur bis zum Kabelwerkzaun.
In Indien verrotten Lebensmittel, weil das Land jahrzehntelang sozialistisch ausgerichtet war und dementsprechend nix funktioniert.
„Marktwirtschaft hat in der Ernährung nichts zu suchen.“
Hätten wir mehr Marktwirtschaft in der Ernährung, wären Lebensmittel noch besser und billiger.
Sozialismus in der Ernährung hat im 20. Jahrhundert etliche Millionen Menschen in den Hungertod getrieben.
Fragen Sie doch mal Ihren Bio-Bauern was der so alles tut, um die Preise – und somit seinen Profit – hoch zu halten. Niemand, aber wirklich niemand, backt ein Brot, brät eine Boulette oder melkt eine Kuh aus Nächstenliebe. Alle, aber wirklich alle wollen GELD VERDIENEN. Wenn Sie das nicht akzeptieren wollen oder können, mieten Sie sich 1 Ha Land und werden im Schweiße ihres Angesichts Selbstversorger. Vielleicht überleben Sie ein paar Winter. Viel Glück, im Internet hören wir ja dann nichts mehr von Ihnen…
In den 70.er Jahren lösten die Bilder der Laster voller Tomaten die auf die Müllkippe fuhren einen Sturm der Entrüstung aus. Die Politik hat das Problem gelöst. Heute werden Agrarüberschüsse nicht mehr vernichtet, man drückt sie hoch subventioniert auf den Afrikanischen Markt. Damit ruiniert man zwar die einheimischen Erzeuger, aber die Gutmenschen in Europa (also Leute wie Sie…) sehen keine hässlichen Bilder mehr von Lebensmittel auf der Müllhalde.
nmm, mit „nicht gvo“ bezeichnet Altweltenaffe wohl die Nicht genveränderten Organismen. Werden deren Preise von Monsanto angehoben, bleiben die „gvo“-Saatgute selbstverständlich konkurrenzlos billig, und der Bauer kann NICHT zum alten Saatgut zurückkehren, selbst wenn er es woanders einkauft, denn niemand wird wohl den Preis des „gvo“-Saatguts unterbieten können.
Dass mehr Erträge auch mehr Verdienst bedeutete, ist gewiss nicht einfachste Marktwirtschaft, sondern einfachste Milchmädchenrechnung. Bitte erinnern Sie: Umsatz ist verschieden von Bruttogewinn, ist seinerseits verschieden von Nettogewinn. Wenn der Marktpreis für Getreide nur unwesentlich über den Produktionskosten liegt (was im Falle des Landwirten als „Pricetaker“ meist zutrifft) und Monsanto als Quasi-Monopolist für Saatgut „Pricemaker“ ist und somit einen wesentlichen Teil der Produktionskosten vorgibt (mit leichten Spannen je nach technologischem und wirtschaftlichem Niveau des Landwirten), dann ist der Nettogewinn des Landwirten sehr gering, trotz enormer Bindung von Kapital, Arbeit und Boden.
Ok, es kann vorkommen, dass Begriffe wie Umsatz, Bruttogewinn und Nettogewinn durcheinander geraten. Dann könnten Allgemeinbildung und Interesse für das Zeitgeschehen (in diesem Fall für die wirtschaftliche Situation der Landwirte) vor solch groben Irrtümern bewahren!
„Ok, es kann vorkommen, dass Begriffe wie Umsatz, Bruttogewinn und Nettogewinn durcheinander geraten. Dann könnten Allgemeinbildung und Interesse für das Zeitgeschehen (in diesem Fall für die wirtschaftliche Situation der Landwirte) vor solch groben Irrtümern bewahren!“
Wenn Sie schon keine Ahnung haben, dann werden Sie nicht auch noch unverschämt.
Ihre „Argumentation“ beruht auf einem halluzinierten Monopol von Monsanto, das es nicht gibt.
@ nmm,
Wer bestimmt denn, wer von sich behaupten kann, Ahnung zu haben? Etwa Sie? Worauf beruht denn dieser Anspruch? Auf Ihrer Autoritäät vielleicht? Auf Ihrer Aaahnung etwa?
So wie Sie hier Begriffe ohne Kenntnisse als Argumente verwendet haben, muss man leider davon ausgehen, dass Sie, was Ökonomische Themen angeht, ein Ahnungsloser sind. Das dürfen Sie auch, und dabei trotzdem demokratisch mitdiskutieren!
Nur, wenn Sie als solcher dann so weit gehen, ex Cathedra anderen jede Ahnung abzusprechen, liegt die Unverschämtheit ganz bei Ihnen.
Das sagt ja gerade der Richtige.
Erbringen Sie doch mal den UNWIDERLEGBAREN Beweis dass die Verwendung von Kochsalz keine Gefahr darstellt! Im März 2004 kam in Rheinland-Pfalz ein vierjähriges Mädchen ums Leben, weil es von seiner Stiefmutter gezwungen wurde, einen versalzenen Pudding auf zu essen. Bereits eine Menge von 0,5 bis 1 Gramm Kochsalz pro Kilogramm Körpergewicht kann realistisch zum Tode führen.
weitere Informationen zu Wie viel Salz ist tödlich? | Salz-Kontor
auf http://www.salz-kontor.de/wie-viel-salz-ist-toedlich.php
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Copyright © S.Kopp – http://www.Salz-Kontor.de
Nach Ihrer Logig dürfte es Kochsalz nur noch gegen Rezept in der Apotheke geben….
Witzig das Sie Salz erwähnen. Mir fällt da auch ne Substanz ein: Wenn man sie einatmet ist sie tödlich und dennoch ist sie für uns überlebenswichtig. Die Substanz heisst Wasser.
Sie haben das Problem verstanden aber nicht warum das was mit TTIP zu tun hat.
EBEN WEIL es schwer ist etwas unwiderlegbar zu beweisen, sollte man das nicht in einen VERTRAG schreiben, der den Staat zu horrenden Schadenersatzklagen verpflichtet! Bisher hat das immer geklappt, man hat die Für und Wider abgewägt und dann ein Produkt zugelassen oder nicht. WARUM muss man das also jetzt ändern?
Hier ein Link. Der ist zwar sehr vereinfacht, aber er ist dafür nicht falsch: http://netzfrauen.org/2014/05/11/saatgut-alles-monsanto-oder/
Wissenschaftliche beweise werden beliebig erstellt – erkauft, verkauft, gekauft. Wie alles andere auch… und, nmm, kennen Sie die Geschichte vom Basmati Reis in Indien? Googeln Sie mal…
Die TTIP Verhandlungen sind Streng Geheim, werden hinter verschlossenen Türen abgehalte. Es kommt so gut wie nichts an die Öffentlichkeit. Das sollte uns schon Hellhörig machen. Demokratie geht anders. Und die USA sind sowieso nur eine von Freimauern unterwanderte zwei Parteien Scheindemokratie der besonderen Art. Also seit vorsichtig mit Vertragsverhandlungen mit den Amis, die ziehen die Volldeppen der EU über den Tisch, da wissen die noch gar nichts davon! Hier ein paar Stichworte: Private Schiedsgerichte – Europa wird in den Ruin verklagt – Es werden wenn überhaupt keine und wenn doch unterbezahlte Jobs kommen, die von Sklavenarbeit für die Konzernbonzen kaum zu unterscheiden sind. Quasi mehr dumme Lakaien für das eine Prozent Superreiche.
Weder vom einem noch vom anderen hat H. Radermacher Ahnung. Populaires (
beim Volk, bei der großen Masse, bei sehr vielen bekannt und beliebt; volkstümlich
beim Volk, bei der Masse Anklang, Beifall und Zustimmung findend
gemeinverständlich, volksnah) Geschreibsel, mehr nicht, aber sehr effektiv! Dem „Volk“ auf’s Maul schauen, bzw. nach diesem Reden ist seine Stärke. Wenn es um Fakten geht zum Thema KKW wie auch TTIP, wird es ganz schnell dürftig. „Schrottmeiler“ und „Chlorhühnchen“ sind die Schlagworte, Fakten Fehlanzeige….
Schrottmeiler und Chlorhühnchen sind Fakt! Es ist auch Fakt, dass in beiden Fällen Firmen ihre Monopolstellung ausnutzen und die Gesetze diktieren!
Ich finde es immer belustigend,mit welcher selbstherrlichenden und oberwissender Art der Mann auf Andersdenkende reagiert.
Und wer es wagt dem Oberlehrer gar öffentlich zu wiedersprechen,wird mit aggressiven Phrasen abgewatscht.
Herr Radermacher hat halt immer Recht… basta!
Stimmt genau. Wenn ich zu VT neigen würde, würde ich annehmen, daß er von den Amerikanern bezahlt wird, weil er jeden, der gegen TTIP ist, schon allein durch seine Art vergrault.
Auch bei TTIP sind viele Päpste unterwegs oder Petrus zufolge Stimmenfischfänger . Schade daß viele Wählapostel es bemerkt haben.
Also das AKW ist wirklich bedenklich. Durchzogen von Mikrorissen .Dieses ist in mehreren Journalen, auch seriösen, nachzulesen. Daher macht mir das Ding vor der Haustür sorgen. Wie gesagt, bei TTIP sehe ich das entspannter. Oben von mir genanntes Gleichnis sollte den Gegnern genügen.
Ihr Gleichnis ist leider absolut weltfremd. So sehr sie die Leute aufmerksam machen wollen auf die Gefahren von Atomkraftwerken, ist es auch notwendig das sie jemand bzgl. TTIP aufklärt.
Allen reden vom TTIP. Keiner hat’s gelesen. Nur ideologisches Geschwafel. Warum hinterlegt Herr Arimont keine Resolution im EU – Parlament wo er eigentlich zu Hause sein sollte?? Da soll er mobil machen. Und dann bei seiner Parteifreundin Marianne Thyssen, die ist schließlich in der EU Kommission, die das Abkommen ausarbeitet. Das sind die Stellen wo gepredigt werden soll und muss, wenn man es denn für notwendig erachtet. Solche Resolutionen in unseren Gemeinderäten ist doch bloß Show.
„Keiner hat’s gelesen“: Das erinnert mich an den Vertrag, den Ekkelstone mit dem belgischen Staat unterzeichnet hat. Den hat auch keiner gelesen (weil keiner Englisch konnte) und wir (die Minister) haben trotzdem unterschrieben und wir (die Steuerzahler) jedes Jahr geblecht!
@TyTipisch
Völlig korrekt was Sie da schreiben. Für mich ist die Unterzeichnung des TTIP schon lang beschlossene Sache, es geht jetzt nur noch darum die Aufmüpfigen davon zu überzeugen und für dumm zu verschleissen und das ist für mich jetzt die Aufgabe der Europa Abgeordneten.
150 Demonstranten, wirklich eine Massenbewegung.
Sorry, aber kann jemand den Asia Imbiss kaufen und renovieren…Bild 4. Oder zumindest reinigen von aussen….und dann soll ein Tourist kommen und von Eupen schwärmen. :P
Und nun zur Aktion, nett, ob man davon in belgischen Medien ( ich nicht von OD und Grenz Echo) hören wird, is ne andere Sache. Dann sollte man landesweit so ne Aktionen starten.
Nein, Ostbelgien muss die Welt retten! Eupen ist „Fair trade“ Gemeinde, schafft es aber nicht eine Leerstandssteuer zu beschließen die es den Hauseigentümern unmöglich macht ihre Buden so vergammeln zu lassen.
„Leerstandssteuer“?
Sie sind ja doch ein Sozialist, Herr Dax.
Nicht wirklich, aber ich denke der Begriff „Eigentum verpflichtet“ hat auch seine Berechtigung. Andererseits finde ich die Grund- und Gebäudesteuer für das selbstgenutzte Wohnhaus den Gipfel der Piraterie! Wieso muss ich Steuern bezahlen nur weil ich mein Eigentum bewohne???? Das sollte ersatzlos gestrichen werden, dafür kann man dann auch von Eigentümern verlangen ihre Immobilien in Ordnung zu halten – oder zu verkaufen. Ruinen muss keine Kommune hinnehmen….
Das klingt sehr vernünftig.
Die „Leerstandssteuer“ besteht in Eupen seit Jahren (Geschäfte und Wohnhäuser die man verwahrlosen lässt …), wird allerdings nicht „vollstreckt“, falls der Besitzer „gute“ Gründe anführen kann…
HINWEIS: Der Bericht über TTIP und Erwin Radermacher wurde komplett erneuert mit einer Fotogalerie (jetzt schon online) und einem Bericht (folgt später) über die Demonstration gegen das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP am Samstag um 11.15 Uhr auf der Klötzerbahn in Eupen: https://ostbelgiendirekt.be/ostbelgiens-anti-atom-papst-ttip-74606
HINWEIS: Nach der Fotogalerie ist jetzt auch der Bericht über die Kundgebung gegen TTIP am Samstag auf der Klötzerbahn in Eupen fertig. Gruß
Wenn ich so sehe welches Unheil uns die Amis bringen freue ich mich echt mit Radermacher,Arimont , Servaty und Co auf Putins Übernahme von Westeuropa : endlich die Freiheit die wir uns alle wünschen .
der ulkigste Teilnehmer war wohl der Despineux.Macht er dem Schöpges jetzt Konkurrenz?Macht er in der Milchwirtschaft?Ist er jetzt Ecolo Mitglied? Oder was?Hat etwa die Gewerkschaft auch was von TTIP zu befürchten?
150 Demonstranten, ich bin sehr beeindruckt. Ich freu mich auf Kirmes, gern auch ohne Ponys. Alternativ schlage ich den Blumenkorso in Kelmis vor, da ist mehr los.
Mich würde interessieren, ob die ach so armen Landwirte mit ihren kleinen Trekkern Schäden verursacht haben und wer diese dann begleicht. Und wieso muss man bei einem friedlichen Protest auf nagelneue Spielgeräte von unschuldigen Kindern drauffahren. Würden diese Trekkerfahrer das auch zu Hause machen ? Sicherlich nicht, den dann gäbe es Kloppe von Mutti.
Das ist es u.a., weshalb ich den Organisatoren und Verantwortlichen solcher Aktionen misstraue. Einerseits durchaus berechtigte, friedliche Demos ankündigen und dann aber Aggressionen und Beschädigungen dulden und schüren.
Trekker, Sie brauchen keine Angst zu haben.
Haben Sie nicht Klein-Oli oben im Krähennest gesehen, der passt auf alles auf.
Pressekommuniqué zur Position der SP zum geplanten Freihandelsabkommen (TTIP)
TTIP – Kritische Haltung ist nicht anti-europäisch!
In Anbetracht einer zunehmenden – mittlerweile gar umfassenden – Internationalisierung von Wirtschaft und Finanzen ist die Europäische Union bei ihrer wirtschaftspolitischen Ausrichtung gezwungen, den globalen Realitäten Rechnung zu tragen. Vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Aufstiegs der Schwellenländer – allen voran Chinas, Indiens und Brasiliens – wird Europa eigene Strategien entwickeln müssen, um im weltweiten Vergleich wettbewerbsfähig bleiben zu können; dies jedoch unter Wahrung des europäischen Sozialstaatsmodells. Die Schaffung einer Freihandelszone mit den Vereinigten Staaten von Amerika, die übrigens vor ähnlichen Herausforderungen stehen, ist in diesem Zusammenhang eine momentan breit diskutierte Initiative.
Die SP betont, dass eine kritische Auseinandersetzung mit dem Freihandelsabkommen (TTIP) kein Ausdruck einer grundlegend euroskeptischen oder gar anti-europäischen Haltung darstellt. Vielmehr möchte sie auf die Gefahr einer Zersetzung der hohen europäischen sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen und gesundheitlichen Standards hinweisen. Es ist von übergeordneter Bedeutung, die genannten europäischen Standards nicht auf dem Opferstock des Freihandels preiszugeben. In diesem Zusammenhang lauten die konkreten Forderungen der SP:
Eine klare Positionierung gegen Sozial- und Lohndumping sowie im Hinblick auf die zu wahrenden Arbeitnehmerrechte in der Europäischen Union.
Die Beibehaltung der europäischen Ernährungssicherheit. Im globalen Vergleich verfügt die EU über die strengsten Normen in Bezug auf die Sicherheit der Nahrungskette. Die hohe Qualität der hiesigen Nahrungsgüter darf nicht (durch Genmanipulation, Hormonbehandlung oder ähnliche Methoden) in Mitleidenschaft gezogen werden.
Die öffentlichen Dienstleistungen müssen von jedweder Kommerzialisierung ausgeschlossen werden.
Die kulturellen Güter und Dienstleistungen müssen aus den Verhandlungen ausgeklammert werden. Kultur ist keine Ware.
Die Klausel zur Investor-Staat-Streitbeilegung („ISDS“), die es Investoren erlauben würde, Gebietskörperschaften vor demokratisch nicht legitimierten Schiedsgerichten aufgrund von vermeintlichen Markthindernissen zu verklagen, muss verhindert werden. Jedes geltende Recht ist das Resultat eines demokratischen Prozesses. Unternehmen haben sich der bestehenden Gesetzgebung unterzuordnen und nicht umgekehrt.
Der Datenschutz muss gewährleistet sein. Das bedeutet: keine Spionage, kein Aushorchen des E-Mail-, Telefon- oder Messenger-Verkehrs der Bevölkerung sowie der als geheim eingestuften Dokumente europäischer Regierungen, Parlamente und Unternehmen.
Die sogenannten „Negativlisten“, die als Grundlage einer Liberalisierung im Bereich der öffentlichen Dienstleistungen dienen, müssen von den Verhandlungen ausgeklammert werden.
Totale Transparenz bei den Verhandlungen, sodass jeder Bürger nachvollziehen kann, welche Maßnahmen durch ein solches Abkommen ergriffen werden sollen.
Die oberste vertrauensbildende Maßnahme, die einer Zustimmung zu einem solchen Vertragswerk vorangehen muss, sind offenere und transparentere Verhandlungen, die von den Bürgern in den EU-Mitgliedstaaten nachvollzogen werden können. Die SP teilt in diesem Zusammenhang die Befürchtungen vieler Menschen – auch in der DG –, die eine einseitige Bevorteilung der US-amerikanischen Wirtschaft und Industrie befürchten. Ein Freihandelsabkommen muss jedoch den beteiligten Partnern in gleichem Maße zum Vorteil gereichen. Ist diese Grundbedingung nicht erfüllt, dann sollte dies Grund genug sein, die Verhandlungen in der jetzigen Form abzulehnen. Daher fordert die SP eine provisorische Aussetzung der Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten.
Gleichzeitig wirbt die SP dafür, der EU-Kommission ein neues gesamteuropäisches Verhandlungsmandat zu erteilen, damit diese auch wirklich im Auftrag der europäischen Bevölkerung über völker- und wirtschaftsrechtliche Strategieziele verhandelt. Des Weiteren erwartet die SP mit Spannung die anstehende diesbezügliche Resolution des EU-Parlaments, die zwar nicht bindend sein wird, jedoch Auskunft über die Stoßrichtung der künftigen Verhandlungen zu TTIP geben wird. Jedenfalls reiht sich die SP aufgrund der jetzigen Verhandlungssituation in den Kreis jener ein, die die Aussetzung der momentanen Verhandlungen fordern. Die SP hofft denn auch, dass es Herrn Arimont gelingt, neue Verhandlungsformen und vor allem Inhalte innerhalb seiner EVP-Fraktion durchzusetzen, die bekanntlich auf europäischer Ebene intensiv dafür eintritt, ein solches Freihandelsabkommen alsbald durchzudrücken.
Außerdem betont die SP, dass auf Ebene des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft die Möglichkeit besteht, im Zuge der Sitzungen des Ausschusses I – gemeinsam mit allen vertretenen Fraktionen – umfassend über TTIP zu diskutieren. Für die weitere Vorgehensweise schlägt die SP vor, die Ergebnisse der Beratungen in anderen Parlamenten genauestens zu studieren und mit diesen den Austausch zu suchen. Auf Ebene des PDG sollen zudem kontroverse Anhörungen zu TTIP organisiert werden, bei denen sowohl Befürworter als Gegner eines Freihandelsabkommens zu Wort kommen. Alsdann gilt es, im Parlament der DG auf Basis der gewonnen Erkenntnisse eine klare Stellungnahme zu verfassen. In dieser Stellungnahme müssen klare Vorgaben enthalten sein, deren Erfüllung grundlegend für eine Zustimmung der SP zu einem Freihandelsabkommen ist. Diese Forderungen gilt es zum gegebenen Zeitpunkt mit den – auf der Grundlage eines neuen Verhandlungsmandates der EU-Kommission – erzielten Ergebnissen zu vergleichen. Wenn die genannten Forderungen dann keine Berücksichtigung finden, sollte das PDG seine Zustimmung verweigern.
Für die SP:
Charles Servaty
Pressesprecher
Sehr geehrter Herr Servaty,
Würden Sie bitte den Bürgern noch mitteilen was sich grundsätzlich in dem neuen angedachten Mandat ändern soll gegenüber dem 11103/13 RESTREINT UE/EU RESTRICTED vom 17. Juni 2013.
Danke
Den ganzen Text zu lesen, das tut sich keiner an. Es genügt einen wesentlichen Punkt heraus zu greifen…
Die Beibehaltung der europäischen Ernährungssicherheit. Im globalen Vergleich verfügt die EU über die strengsten Normen in Bezug auf die Sicherheit der Nahrungskette. Die hohe Qualität der hiesigen Nahrungsgüter darf nicht (durch Genmanipulation, Hormonbehandlung oder ähnliche Methoden) in Mitleidenschaft gezogen werden…..
Soweit das übliche Gelaber der Politik, aber wie sehen es die Experten. Irgendwie anders…
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/chlorhuehnchen-ist-laut-bfr-und-efsa-nicht-gesundheitsschaedlich-a-974342.html
„Das Chlorhühnchen ist nach unserer Auffassung nicht gesundheitsschädlich für den Verbraucher“, sagte Lüppo Ellerbroek vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) dem ARD-Politikmagazin „Report Mainz“….“Wir bewerten das genauso wie die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde Efsa“, sagte Ellerbroek. Diese habe ebenfalls in zahlreichen Gutachten festgestellt, dass die bei der Chlorbehandlung angewandten Verfahren keine gesundheitlichen Gefahren für Verbraucher darstellten…… .Die Debatte um TTIP und mögliche Lebensmittelimporte müsse versachlicht werden. „Das deutsche Huhn ist auf keinen Fall gesünder als das US-Chlorhuhn. Ganz im Gegenteil: Wir müssen leider feststellen, dass wir ein massives Keimproblem auf deutschem Geflügel haben“, sagte Ellerbroek. Letzteres hatte auch BfR-Präsident Andreas Hensel vor Kurzem der Nachrichtenagentur dpa gesagt. Gesundheitsgefahren durch bestimmte Inhaltsstoffe von Lebensmitteln würden von vielen Menschen vor allem intuitiv und deshalb falsch eingeschätzt, sagte Hensel. „Mit Statistik und Toxikologie hat das oft wenig zu tun.“ In Deutschland gebe es etwa eine Million Lebensmittelvergiftungen pro Jahr, an denen häufig schlicht mangelnde Küchenhygiene schuld sei.
Na das hört sich aber ganz anders an als das Geschrei der NGO’s, der Medien und der Politik, die natürlich ihr Fähnchen in jeden Wind hängt.
Lesen Sie immer nur einen Absatz?
Wenn Sie ihren „Job“ genau so gut machen ja dann kein Wunder.
Diese PS Stellungnahme ist bis heute die ausführlichste zu diesem Thema, aber so viel Text scheint Sie zu überfordern.
Armer Arbeitgeber!
Ich stelle nur fest, dass die PS in einem zentralen Punkt die Unwahrheit sagt (vulgo: lügt). Wenn Sie das als „Ausführlichste Stellungnahme“ ansehen, dann kenne ich auch schon Ihren Arbeitgeber. Die PS…
Leider verlieren sich dergleichen Diskussionen darin, dass jeder erklärt, es genüge einen wesentlichen Punkt heraus zu greifen … . Am Ende diskutiert jeder über etwas anderes, wie bei einer Informationsversammlung, wo nicht mehr der vortragende Redner interaktiv mit dem Saalpublikum diskutiert, sondern jeder im Saal mit seinem jeweiligen Nachbarn über irgendetwas jeweils anderes. Das Einzige, das dabei rauskommt, ist eine schwärmende Geräuschkulisse ohne Ergebnis. Das TTIP-Abkommen ist schon ein globales (Mach-)Werk, das man auch als solches sehen und angehen sollte.
unsere Nahrungsmittel sind jetzt bereits schon „genmanipuliert“ Mais z.B.
HINWEIS: ProDG hat am Sonntag eine Pressemitteilung zum Thema TTIP verbreitet.
https://www.dropbox.com/s/15rbdjyr3ye8olg/ProDG%20Pressemitteilung%2007.06.15.pdf?dl=0
Siehe auch OD-Rubrik ZITIERT:
https://ostbelgiendirekt.be/clemens-scholzen-vorsitzender-von-prodg-zum-thema-ttip-74894
….„Die DG hat in ihrer Geschichte aus gutem Grund noch nie ein internationales Abkommen zu Fall
gebracht. Man hat sich immer am Votum der föderalen Abgeordnetenkammer orientiert. Von dieser Regel
abzuweichen, ist nicht selbstverständlich….
Alles andere wäre auch politischer Selbstmord. Oder wie will Belgien dem Rest der Welt erklären dass das mit dem TTIP nichts wird, weil das Parlament der DG leider dagegen gestimmt hat. Obama zu Merkel:“ schade, da kann man wohl nichts machen wenn die DG nicht will…“
„politischer Selbstmord“ für die DG. Ach ja, dann läd man uns nichtmehr zum G7 Gipfel ein und Merkel und Obama sagen uns nichtmehr die Tageszeit wenn wir ihnen beim Bäcker begegnen … schreckliche Szenarien …
Verantwortung ist nicht teilbar! Wenn wir die Möglichkeit haben das Abkommen zu stoppen, dann sollten wir die Gelegenheit auch nutzen weil wir NICHTS zu verlieren haben. War es nicht genauso beim Fiskalpakt und den Maastrichter Kriterien? Alle haben zugestimmt (auch die DG) und jetzt wird gejammert!
Auch der belgische Föderalstaat wird es nicht wagen, den VS die Stirn zu bieten, so traurig das ist. Zu groß ist die Angst vor Warnschüssen bei sicherheitsrelevanten Fragen usw. Die Amis brauchen nur einmal den belgischen Behörden ihre geheimdienstlichen Erkenntnisse über „Schläfer“-Aktivitäten nicht weiterzugeben, und schon droht uns eine Katastrophe im Stil Charly Hebdos. Dank ihrer sehr weit ausgebauten Abhörmachinerie mit oft weitreichenderen Geheimdiensterkenntnissen als die betroffenen Staaten selbst, verfügen die VS über eine enorme politische Macht auf internationalem Niveau.
Ich befürchte, dass die ganzen TTIP-Diskussionen in der Öffentlichkeit nur Sandmännchen-Charakter haben, und die Entscheidungen in sämtlichen Parlamenten sehr wohl im Sinne der VS und nicht im Sinne der europäischen Bevölkerung ausfallen werden.
Wer steht da noch auf dem Rednerpult. Einer der im alten Schlachthof einen „Bio-Laden“ betreibt und das Verkaufspersonal natürlich via Raupe Voe von meinen Steuern subventioniert bekommt. Die wissen schon alle warum TTIP schlecht für uns ist; besonders aber warum es schlecht für sie selbst werden könnte….
Frau Baudimont, können Sie mir ein paar Argumente geben? Sie müssten doch FÜR TTIP sein, oder?
Nein, Gegen ! Für freien Handel braucht man kein Abkommen.
Geht TTIP nicht in Ihre Richtung? Wenn die Befürchtungen der Leute stimmen, wird TTIP einen riesigen Schritt in Richtung Freihandel bedeuten.
Wenn ich Sie also richtig verstehe, sind Sie für die Forderung des Freihandels, aber gegen eine Initiative die genau dazu führt, weil sie nicht Ihre Maximalforderung erfüllt.
Braucht eine Parteivorsitzende nicht ein gewisses Maß an gestalterischer Kraft oder ist ihr Ziel einfach nur die Verbreitung von Zitaten und Links?
Es ist klar, dass ich im Prinzip mehr Freihandel will.
Ich will zum Beispiel dass die AFSCA die Herve käse NICHT verbieten und wir protestieren gegen die AFSCA, wenn Sie sich unserem Protest anschließen wollen: http://www.lavenir.net/cnt/DMF20150518_00651267
TTIP ist kein Freieshandel, TTIP ist Konzerne und Regierungen gemeinsam gegen die Interessen der Bürger, gegen die Freiheit einzelner Personen.
TTIP ist wie AFSCA, l’Agence Fédérale pour la Sécurité de la Chaîne Alimentaire, aber viel schlimmer !
Parti Libertarien ist gegen die Weltherrschaft, gegen Herrschaft, gegen alle Arten von Machtmissbrauch, gegen die totale Industrialisierung der Land- gegen EU.
Ron Paul ist gegen Free Trade Agreements | NAFTA, Trans-Pacific Partnership, TTIP
https://www.youtube.com/watch?v=OFLRuMHAK_w
Weiter lesen : Fromage de Herve
http://www.rtbf.be/info/regions/detail_listeria-2-000-fromages-de-herve-au-lait-cru-sous-saisie-conservatoire?id=8979037
http://www.rtbf.be/info/regions/detail_le-fromage-de-herve-au-lait-cru-l-intrus-dans-un-monde-banalise-de-fromages?id=8980243
http://www.vinslibres.net/archives/2015/05/20/32087111.html
https://www.google.com/search?q=Afsca+fromage+de+Herve+au+lait+cru+deutsch&ie=utf-8&oe=utf-8#q=Afsca+fromage+de+Herve+au+lait+cru+
Frau Baudimont, der Herver Käse könnte in den USA wahrscheinlich verkauft werden. Der wird dann „nur“ in Chlor getaucht ;-)
Bei diesem Käse geht es ja gerade darum die Milch roh zu verarbeiten, so wie es eigentlich früher immer war (und die Leute LEBEN noch!). Der Herver Käse war früher eben, genau wie zB das Bier „Geuze“ aus Brüssel, ein Produkt was mit der natürlichen Bakterien Flora hergestellt wurde. Und jetzt, nachdem man zig Jahre die Milch tot sterelisiert hat und dann einen zuchtreinen Bakterienstamm aus dem Labor zugesetzt hat, will man eben wieder zurück zum Naturprodukt. SO WHAT? Wem das zu viel „Risiko“ ist, der kann ja bei Aldi kaufen …
Es ist normal, dass TTIP sich mit den Konzernen befasst, weil es ja ein HANDELSabkommen ist. Was soll die Polemik?
…und was hat Herver Käse damit zu tun? In Ihrer Welt darf Herr Munix dorf seinen Käse radioaktiv bestrahlen, chlorieren, fluorisieren, Queck versilbern und zu Dumpingpreisen verticken, um dann mit der Konkursmasse den „Sons of Anarchy“ beizutreten um dort im Drogen und Waffenhandel Geschäfte zu machen.
Was soll also die verlogene Solidarisierung? Sind Sie sich für nichts zu schade oder sehen Sie die eigenen Widersprüche nicht?
Es geht darum, dass die Grosskonzerne nur das verbieten was sie selber NICHT machen bzw das legalisieren was sie selber machen.
Ein Grosskonzern kann gar kein Lambic-Bier oder Herverkäse (oder andere regionale Produkte) herstellen weil sie erstens keinen regionalen Bezug haben und zweitens die Prozesse im Grossen so nicht (nur schwer) umzusetzen sind.
Wenn ein Grosskonzern hingegen alles totsterilisiert, weil so einen Menge Probleme in der Produktion gelöst werden können, und chemische „Nahrungs-Ergänzungsmittel“ einsetzt, dann wird das alles von vorn herein legalisiert. Natürliche Risiken werden bei den Grosskonzernen ausgelöscht, aber anstelle dieser natürlichen Risiken treten dann neue Risiken (chemische Produkte, etc).
In einem der Videos über den Herver Käse spricht der Minister man von jährlich 4 Toten in Belgien aufgrund einer Listeria–Bakterien-Vergiftung. Und wieviel Menschen streben an den Folgen von Vergiftungen durch chemische Produkte? Da hat keiner Zahlen. Nehmen wir nur das Beispiel Kunststoffverpackungen: die Lebensmittel werden geprüft, aber keiner prüft wie viel Weichmacher und andere Giftstoffe aus der Kunststoffverpackung nach der Herstellung in das Produkt diffundieren. (http://www.t-online.de/ratgeber/heim-garten/essen-trinken/id_49362778/kunststoffverpackungen-schaedlich-fuer-lebensmittel-.html)
„Es geht darum, dass die Grosskonzerne nur das verbieten was sie selber NICHT machen bzw das legalisieren was sie selber machen.“
Sehr gut zusammengefasst.
Können wir davon ausgehen, das Großkonzerne „nur“ Profit machen wollen und uns nicht töten wollen?
Wenn die Lebenserwartung der Bevölkerung steigt, heißt das vieleicht, dass die Fortschritte in der Medizin die Rückschritte in der Nahrungsmittelindustrie kompensiert?
Wenn also ein Belgier nach dem Genuß eines Herver Käses stirbt, so ist Herver Käse 10 Millionen Mal gefährlicher als ein industriell hergestellter Gouda?
Wird Herver Käse damit zum Massenvernichtungsmittel, wenn er nach altem Rezept industriell hergestellt wird?
Ich persönlich bin ja froh, dass es die Lebensmittelkontrolle gibt, die verhindert, dass der Metzger am Freitagabend unter der Theke fegt und das Ergebnis in der Woche danach als Schinkenwurst an meine Kinder weitergibt. …auch wenn ich selbst in meiner eigenen Kindheit nicht daran zu Grunde gegangen bin. (Die Metzgerei in Eupen existiert nicht mehr.)
Es ist simple Statistik: Wenn die Großkonzerne nach möglichst billigen Verfahren suchen, „Freitags unter der Theke zu kehren“, so sind sie verpflichtet, auf Grund der Produktionsmenge strenge Regeln einzuhalten. Wenn der Metzger um die Ecke heute das selbe tut, muss er nach den gleichen Regeln bewertet werden. Das ist nicht Lobbyismus sondern die Basis unseres Rechtsstaats.
Im täglichen Leben bedeutet das doch: Wie antiseptisch muss massentaugliche, billige Ware sein und wieviele coli-Bakterien sind noch „bio“. (Ich erinnere an den Sojakeime-Schiss vor einigen Jahren in Deutschland.)
Es mag ja seltsam klingen, aber ich bin überzeugt, dass, wenn Herr Munix Millionen Herver Käse produzieren würde, mehr Leute an Keimen und Allergien erkranken würden, als mit Millionen antiseptischem Industrie-Hervern.
Sind Sie anderer Meinung?
…aber eigentlich sprachen wir von der seltsamen Attitüde des libertären Marktes, in dem Herr Munix den Käse nicht verkaufen kann, weil die befreiten Konzerne keiner Kontrolle mehr unterliegen.
Jetzt wird die Diskussion interessant ;-)
Die Lebenserwartung steigt, ja, aber auch die Zahl der Krebserkrankungen, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten … SCHON BEI KINDERN!
„Herver Käse 10 Millionen Mal gefährlicher als ein industriell hergestellter Gouda“: Nur weil noch nicht beweisen kann, wie schädlich sterile Nahrung und Zusatzstoffe sind, heisst das nicht das sie besser sind. Der Mensch hat ein Immunsystem und kann mit natürlichen Mengen an Giftstoffen/Bakterien umgehen. Wenn er aber sein Immunsystem nichtmehr braucht, dann wendet das sich gegen den eigenen Körper oder reagiert übertrieben stark auf unbedenkliche Reize (Allergien). Wenn dann auch noch chemische Giftstoffe, die der Körper nicht neutralisieren kann, hinzu kommen ist das noch schlimmer. Aber diese „Hypothese“ muss man erstmal beweisen.
„simple Statistik“: Bei einem Metzger sind die Mengen kleiner, also wird er wahrscheinlich, angesicht der ganzen Kontrollen, diese Sauerei eher sein lassen. Wenn der Metzger es trotzdem macht, dann bin ich einverstanden damit, dass er sich an die gleichen Regeln hält wie der Industrielle. Er darf dann aber auch den gleichen Chemicocktail verwenden. Hauptsache steril und gut mit Glutamat, Phosphat und Salz gewürzt, hmm … und dann wundern man sich wenn die Leute krank werden. ;-)
„Es mag ja seltsam klingen, aber ich bin überzeugt, dass, wenn Herr Munix Millionen Herver Käse produzieren würde, mehr Leute an Keimen und Allergien erkranken würden, als mit Millionen antiseptischem Industrie-Hervern.“ Er hat doch bis jetzt produziert und trotzdem NUR 4 Tote. Die grösste Herver „Industrie“-Käserei (die bisher die Milch pasteurisierte) ist übrigends dabei ihren Prozess wieder auf Munix Methode umzustellen … ich hoffe Sie können heut Nacht trotzdem noch gut schlafen ;-)
Nur Frei gehandelt ist fair gehandelt !
Freiheit sei die Abwesenheit von Zwang.
TTIP ist nur Zwang, völkerrechtlich verbindliche Verträge, hat NICHTS mit Freiheit zu tun !
Anderes Beispiel: Phytoprodukte. Muss ich aufzählen mit welchen Risiken diese Produkte in Verbindung gebracht werden? Ich werd mal ein paar aufzählen: Bienensterben und Rückgang der Artenvielfalt, Kontamination der Böden und der Gewässer, Fruchtbarkeitsstörungen bei Mensch und Tier, Krebs …
Was natürlich den Grosskonzernen entgegen kommt: diese Auswirkungen kann keiner abschätzen weil keiner die finanziellen Mittel hat. Und genau DAS ist die Gefahr des TTIP: Sie können, nach der Unterzeichnung des TTIP, einem Konzern nicht verbieten ein Produkt zu verkaufen wenn sie nicht beweisen können, das dieses Produkt ein Risiko darstellt. Dann wird einfach alles zugelassen, denn ES FEHLEN DIE MITTEL DIESE BEWEISE ZU LIEFERN!
Ich bin ja bei Ihnen. Aber wie passt es zusammen, dass die Politik (ALSO DIE ORGANISATION VON „WIR“!), die als einziges Organ die nötigen Regeln aufstellen kann, von den Libertären verhindert wird?
Ist Ihnen eine Welt ohne Regeln, in denen Monopole stetig weiter wachsen lieber, als eine Welt in der gewisse Regeln beachtet, kontrolliert und deren Bruch sanktionniert wird?
Wenn TTIP der kleinste gemeinsame Nenner ist, wie sieht die Welt ohne TTIP aus? Wird man sich jeh auf einen gemeinsamen Industriestandard einigen, der Verbrauchern hüben wie drüben Transparenz erlaubt oder werden amerikanische Phytoprodukte in Osteuropa umettikettiert um dann als „Made in Germany“ auf Ihrem Tisch zu landen?
Sie werden den Mist dann so oder so fressen müssen, aber gemeinsame Regeln erlaubt auch Kontrolle und Sanktion. Da vertraue ich dann auf einen Haufen NGOs UND das Lebensmittelamt.
„Ist Ihnen eine Welt ohne Regeln, in denen Monopole stetig weiter wachsen lieber, als eine Welt in der gewisse Regeln beachtet, kontrolliert und deren Bruch sanktionniert wird?“
Es GIBT doch Regeln, auch OHNE TTIP. Es gibt auch Monopole, und TTIP wird diese Monopole stärken weil DIESE Leute mit am Verhandlungstisch sitzen! Es wird auch kontrolliert, und in punkto Hygiene sogar in Belgien sehr streng! Unter den strengen Regeln leiden aber nur die kleinen Produzenten, weil die Großen sterilisieren oder chemische Produkte einsetzen! DIE sind erlaubt obwohl keiner die Risiken einschätzen kann! Tödliche Listeria-Vergiftung gibt es 4 (VIER!) pro Jahr in ganz Belgien! Ich sag ja nicht, dass die Hygienevorschriften schlecht sind, aber angesichts der Anzahl festgestellter Todesfälle sind sie einfach zu streng und das benachteiligt die, die auf natürliche Art und Weise arbeiten.
„wie sieht die Welt ohne TTIP aus“: na so wie sie jetzt schon ist, mit all den Skandalen die wir trotz strenger Regeln in Europa schon haben. Wenn man die Regeln lockert gibt es vielleicht weniger Skandale, aber dafür muss es dann nicht zwangsläufig besser sein. Es ist dann eben vieles legalisiert statt kontrolliert.
„gemeinsame Regeln erlauben Kontrollen und Sanktionen“: Das geht auch wenn jeder seine eigenen Regeln hat und bereits jetzt fehlt das Geld für die nötigen Kontrollen. Die Regeln in Europa werden mit Sicherheit nicht „besser“ für den Endverbraucher oder die regionalen Produzenten. Die die sanktioniert werden sind nicht die Großunternehmer, die haben ja die Regeln diktiert. Ich bin davon überzeugt, dass es dann erst richtig los geht und wir dann mal richtig Dreck zu fressen bekommen.
Das Lebensmittelamt prüft das was im Gesetz steht, nicht mehr und nicht weniger. NGO’s, an wen denken Sie da? An Greenpeace oder andere Idealisten? Die decken zwar ab und zu Skandale auf (und keiner nimmt sie ernst), aber die müssen sich auf wissenschaftliche Daten basieren können (wurde ja auch schon ausführlich diskutiert). Die Wissenschaft muss die Beweise erbringen das bestimmte Produkte giftig sind oder nicht. Die Wissenschaft ist aber bereits JETZT überfordert und unterfinanziert. Wie sollen die denn dann in Zukunft diese Aufgabe bewältigen wenn noch mehr zugelassen wird? Und nehmen wir nur mal die GVO’s. Die Wissenschaft hat versucht in Europa testweise genetisch veränderte Pflanzen anzubauen (pilzresistente oder stärkereiche Kartoffeln und insektenresistenter Mais) und deren Risiken und Vorteile für die Umwelt und die Verbraucher (nicht für den Händler) zu bestimmen. Das fand alles im sehr kleinem und geschützen Rahmen statt und dennoch haben gerade NGO’s diese Versuche behindert (Versuchsfelder zerstört).
Es ist im Moment nicht einfach zu handeln, weil jeder seine Regeln hat. Aber es bringt auch nichts alle Vorsicht über Bord zu werfen und die größten Nutznießer entscheiden zu lassen wie die Regeln sein sollen.
Und die Regeln zum Investitionsschutz (Patenrechte) halte ich persönlich in der Landwirtschaft für den grössten Skandal! Wie kann man auf etwas ein Patent anmelden wenn man selber keine Patentrechte auf sein Ausgangsmaterial bezahlt? Das keiner etwas reproduzieren und dann vermarkten darf ist verständlich, aber ein Landwirt der sein eigenes Erntegut als Saatgut nutzt verdient dadurch kein Geld, er SPART Geld! Wenn wir damit auch in Europa anfangen, dann haben wir bald KEIN nichtpatentiertes Saatgut mehr und davon hat NUR der Hersteller einen Nutzen und den gibt er in KEINER Form an den Konsumenten zurück. ALLES ist genau so geregelt das nur er davon profitiert, diese GVO haben für den Konsumenten und die Umwelt meist KEINEN Mehrwert in Punkto Geschmack oder Inhaltsstoffe.
„Gesellschaft ohne Regeln“? … Libertarismus ist nicht Chaos und Terror, sondern Ordnung ohne Herrschaft, …
Weiter lesen: http://www.freitum.de/2014/01/faqs.html
Ein freier Markt bedeutet freie Menschen.
Das besagt, dass Menschen frei sind Produkten nach ihren geschmacklichen Vorstellungen und nach ihren preislichen Vorstellungen anzubieten.
Aus dieser Freiheit des Angebots entsteht ein Zustand, der verschiedensten individuellen Bedürfnissen zugute kommt.
Es gibt nicht den Menschen, sondern es gibt viele verschiedene Menschen.
Und jeder, dem das bestehende Angebot an Produkten nicht gefällt (Z.B.Käse mit chemischen Zusätzen oder der Analogkäse oder Kunstkäse ), hätte in einer freien Gesellschaft das Recht und die Möglichkeit zu versuchen es besser (Z.B. Hervekäse aus Rohmilch die richtig gut schmeckt und ist gesünder) zu machen, als diejenigen, die es bislang versuchten.
Die Nachfrage wird Auskunft darüber geben, welche geschmackliche und welche preisliche Richtung erwünscht ist.
Da sich die Nachfrage stets ändern kann, ist es wichtig, dass es die Freiheit gibt auch das Angebot zu ändern und es den Kundenbedürfnissen anzupassen. All das kann ein Staat nicht und all das macht ein Staat nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=ulPdKXSP4eU#t=60
was hat Herver Käse damit zu tun?
http://fourons.blogs.sudinfo.be/agriculture/
@Öppe Alaaf,
Mit TTIP wie mit Afsca darf Herr Munix seinen Käse radioaktiv bestrahlen, chlorieren, fluorisieren, Queck versilbern und zu Dumpingpreisen verticken…
Aber er darf kein gute Käse produzieren und für ein faire Preis verkaufen !
Nur auf dem freien Markt gibt es faire Preise – gute Produkte – weil Welchen Käse/Produkte wird produziert,entscheidet nicht eine Staat (oder. die Konzerne), sondern jede einzelne Person.
Werter Öppe Alaaf,
Ich rate Ihnen, Bücher, zu lesen. ein paar Bücher lesen: Zun Beispiel der US-amerikanische Ökonom Murray Rothbard verband schließlich die libertären Denktraditionen mit den Ideen der österreichischen Schule…
Als dessen zentrale Prinzipien betrachtete er die Souveränität des Individuums und das Nichtaggressionsprinzip.
Lesen Sie mal, was Grundwissen bedeutet:
http://raphael.zwiauer.com/home/uni_files/Bofinger_Zusammenfassung.pdf
wenn es nicht ‚rein will, fangen Sie bei Kapitel 10 oder 11 an…
@öppe Alaaf
Es sind nicht die freien Märkte, vor denen wir Angst haben sollten, sondern der staatliche Zwang (wie TTIP). Er ist verantwortlich ist für: Preiskontrollen, die Monopole hervorrufen, für Tarife, exklusive Verträge, Steuersubventionen, Sondersteuern, Kreditbürgschaften, Konzessionen, Lizenzen, Genehmigungen, Zertifikate, Bailouts, Verstaatlichungen, usw. usf. – alles unter dem Vorwand des Verbraucherschutzes und der Sicherheit.
Weiter lesen: http://www.freiwilligfrei.info/archives/3480
Noam Chomsky: Media, NATO, ISIS, Free Trade Agreements & Humanity (2015 NEW)
https://www.youtube.com/watch?v=uv7EKQ6Rrrs
…wieder mal zugespamt mit Links. Schade.
Na geht doch, @Altweltenaffe :)
– Metzger, Bäcker, … benutzen bereits den gleichen Chemiecocktail, weil sie ihre Mehlmischungen, Salze, etc aus der Großindustrie beziehen.
– Es ist eine Seltsame Argumentation, überall eine Konspiration zu vermuten, die die Industrie unterbindet. Wenn es einfach wäre eine Korrelation zu beweisen, wäre es schon längst geschehen, wenn es zu kompliziert ist, könnte es ja auch sein, dass es keine gibt. (Ich persönlich bin übrigens der Meinung, dass viele Allergien durch Stress in Schule oder Beruf hervorgerufen werden und nicht primär durch Handystrahlung, Gluten oder Herver Käse. …aber bitte lassen Sie uns diese Diskussion nicht unter „TTIP“ führen, da gehört sie nicht hin.)
Nochmal mein Grundargument: Den Libertären Mist von freien Markt und Neoliberaler Anarchie schlucken Sie also, aber Regeln, die nicht kontrolliert werden sind das eigentliche Problem für Sie. Seltsame Siicht.
Wieviel kriminelle Energie und Bürokratie wird eigentlich erzeugt, wenn intransparente Prozesse seit Jahrzehnten ausgenutzt werden und die eigentlichen Verantwortlichen jederzeit hinter „Is’eben so“-Argumenten verbergen können.
Gesetze und Regeln schützen nicht gegen Missbrauch -ganz klar- aber sie machen Missbrauch transparent, indem sie einen Maßstab bilden. Wer hat ein Interesse daran, diese Regeln nicht einzuführen und die Bürokratie nicht zu entschlacken?
„Es ist eine Seltsame Argumentation, überall eine Konspiration zu vermuten, die die Industrie unterbindet. Wenn es einfach wäre eine Korrelation zu beweisen, wäre es schon längst geschehen, wenn es zu kompliziert ist, könnte es ja auch sein, dass es keine gibt. “
Ist es denn ein Wunder, wenn im Geheimen verhandelt wird geht der Bürger davon aus, dass auch etwas geheim bleiben soll. Und ist stelle dann die Frage WARUM? Angesichts der Tatsachen das nur die Nutzniesser am Tisch sitzen und man immer wieder hört wie GENAU DIESE Grosskonzerne den Staat und die Bürger mit Verträgen über den Tisch ziehen, das lässt für mich ganz einfach keinen anderen Schluss zu. Ich vertraue weder dem freien Markt (ganz ohne Regeln) noch einem Markt bei dem die Nutzniesser den KUNDEN die Regeln diktieren!
Die Antwort müsste erweitert werden: Vertrauen Sie den 28 Regierungsverantwortlichen der EU, die über TTIP am Ende abstimmen?
Dass die Konzerne ihre eigenen Interessen im Sinn haben, kann man den Konzernen nicht vorwerfen. Deswegen Verhandelt ja auch die EU. …weswegen sie ja auch gegründet wurde.
Nebenbei: Konzerne gibt es aber nicht nur in Amerika, sondern auch in Europa muss deren Tun unbedingt transparenter werden.
Kein TTIP bedeutet MINDESTENS keine Veränderung in Europa. …und ohne die USA wäre Blatter auch noch da ;)
Zu TTIP hat der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont (CSP-EVP) am Mittwoch eine Pressemitteilung veröffentlicht: https://www.dropbox.com/s/rtc84ah0p54xtvv/CSP_TTIP_Pascal%20Arimont.doc?dl=0
Denn, traurig aber wahr:, die Herve Käse ist TOT, Es lebe die AFSCA.
Eine Demonstration gegen AFSCA wird es nicht geben !
http://www.rtl.be/info/regions/liege/tres-emu-jose-munnix-le-celebre-fromager-a-herve-explique-pourquoi-il-jette-l-eponge-ecoutez-son-temoignage-730344.aspx
http://weekend.levif.be/lifestyle/culinaire/le-dernier-fromage-de-herve-au-lait-cru-disparait-tous-les-artisans-vont-y-passer/article-normal-399993.html?utm_campaign=vif&utm_medium=social&utm_source=facebook
was hat Herver Käse damit zu tun?
http://goo.gl/kevtcW