Gesellschaft

UMFRAGE – Große Mehrheit unterstützt Klimaproteste von Schülern, aber die Hälfte davon sagt nur „Ja, aber“

17.01.2019, Belgien, Brüssel: Demonstrantinnen halten Schilder hoch, die mehr Aktionen gegen den Klimawandel fordern. Tausende von Schülern sind im Rahmen der "Youth for Climate"-Bewegung (Jugend für das Klima) auf die Straße gegangen. Foto: Geert Vanden Wijngaert/AP/dpa

AKTUALISIERT – Die neuerdings in Belgien donnerstags stattfindenden Kundgebungen von Schülern fürs Klima finden in der Bevölkerung große Unterstützung. Gleichwohl hat ungefähr die Hälfte der Befürworter Bedenken und sagt nur „Ja, aber“.

Das ergab die Online-Umfrage, die „Ostbelgien Direkt“ seit Samstag, 2. Februar 2019, durchgeführt hat.

Insgesamt befürworteten 71 Prozent der Befragten die Demonstrationen von Schülern und Studenten für mehr Klimaschutz, jedoch sagte etwa die Hälfte davon nur „Ja, aber“. Nur 27 Prozent sprachen sich dagegen aus.

Von den insgesamt 580 Teilnehmern antworteten 37 Prozent mit Ja auf die Frage „Ist es okay, dass Schüler den Unterricht schwänzen, um fürs Klima zu demonstrieren?“. Sie fanden es gut, „dass junge Menschen den Mut aufbringen, dem Unterricht fernzubleiben, und damit ein starkes Signal setzen“.

Weitere 34 Prozent befürworteten ebenfalls die Demonstrationen von Schülern und Studenten, sagten aber nur „Ja, aber“. 15 Prozent der Teilnehmer fanden es gut, dass junge Menschen für den Klimaschutz demonstrieren, meinten jedoch, sie sollten dies an einem Mittwochnachmittag oder am Wochenende tun, nicht während der Schulzeit.

Foto: Shutterstock

19 Prozent fanden es ebenfalls gut, dass junge Menschen für den Klimaschutz demonstrieren, meinten aber, dass die Demonstranten dann auch mit gutem Beispiel vorangehen und selbst auf unnötige Autofahrten, Billigflüge usw. verzichten sollten.

Grundsätzlich gegen die Schüler-Demos am Donnerstag in Brüssel und anderen belgischen Städten waren nur insgesamt 27 Prozent. 9 Prozent urteilten, die Schule zu schwänzen, ginge gar nicht – auch nicht fürs Klima. 18 Prozent erklärten, die Klimademos seien für sie „nur ein Hype, bei dem der Spaßfaktor wichtiger ist als die Sorge um das Klima“.

1 Prozent der Teilnehmer hatte sich noch nicht eine Meinung zum Thema „Schuleschwänzen fürs Klima“ gebildet. (cre)

Das Online-Voting ist damit beendet. „Ostbelgien Direkt“ bedankt sich bei den Teilnehmern fürs Mitmachen. Ein neues Voting folgt demnächst zu einem anderen Thema.

Vielen Dank für Ihre Abstimmung.

Wähler insgesamt: 580

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147 Antworten auf “UMFRAGE – Große Mehrheit unterstützt Klimaproteste von Schülern, aber die Hälfte davon sagt nur „Ja, aber“”

  1. Réalité

    Ja! Wenn die Politik schon schwänzt in der Sache (und nicht nur in der!?), dann sollten die Schüler das auch tun! Es geht ja schliesslich um deren Zukunft und bessere Luft! Basta!
    Wir haben sicher ein halbes Dutzend an „sich so nennenden Möchtegerne“, aber das Resultat………………..lässt wie vieles noch immer auf sich warten!?

  2. Ja klar muss die Jugend sich drum kümmern, denn die Politiker bekommen nicht geschafft. Liebe Jugendliche bleibt dran denn die Politiker werden euch jetzt zuhören, diskutieren, tun als ob sie das interessiert, versprechen und VERGESSEN dann wieder alle Versprechungen. Wie immer !!!

  3. Am Donnerstag schwänzen fürs Klima.
    Am Freitag schwänzen für den Frieden.
    Am Montag schwänzen für den Hunger in der Welt.
    Am Dienstag schwänzen für die Migranten.
    Am Mittwoch lohnt sich das Schwänzen nicht, ist nur ein halber Tag.
    Lernen ? Wozu ? Regeln einhalten ? Wozu ?
    Hauptsache für eine Ideologie missbraucht werden und auf die Strasse gehen und dabei seine Pflichten vernachlässigen.
    Die Politiker und Erwachsenen die solche Ideen unterstützen gehören eingesperrt.

    • Was Sie da für Montag vorsehen, ist gelinde gesagt verwunderlich.

      Für « Ideologien » und vieles mehr sind Leute auf die Strasse gegangen.
      Die Begründung mag man teilen oder nicht; Streik haben nicht Schüler erfunden.
      Bei Schülern wird das Schwänzen genannt und als Pflichtverletzung qualifiziert.

      « Regeln einhalten. Wozu? » Respektieren von Gewerkschaften oder Verbänden einberufene Streiks die Regeln? Respektieren Gelbwesten Regeln? Respektieren Autobahnblockaden (mit Notarzt- bzw. Ambulanzblockaden Regeln? Respektieren von Streikenden entfachte Brände (Reifen) im öffentlichen Raum Regeln? Respektieren Streikende, die zu Hass aufrufen und Drohungen befördern bzw. diese umsetzen Regeln? Werden bei Streiks mit Zerstörungen Regeln respektiert?
      Hat man solche Regelverletzer eingesperrt?

      Und nun der Aufruf Befürworter der Kinderstreiks bzw. die die diese tolerieren einzusperren.
      Na dann mal los. Ein Streik der Polizei und der Gefängniswärter wegen Arbeitsüberlastung ist vorprogrammiert.

      • Stimmt. Gewerkschaften respektieren auch keine Regeln, noch nicht mal die die sie mit aufgesetzt haben. Und das man die Regelverletzer nicht einsperrt, bzw bestraft ist schlimm genug. Es wird doch sonst immer nach dem Rechtsstaat geschrieen, ausser natürlich wenn man seine eigenen politischen Ziele und Ideologien verfolgt. Dann hat man ja anscheinend das Recht die Regeln zu verletzen und ungestraft davonzukommen.

        • Die hessische Landesregierung lässt in einigen Schulen ein Zeugnis ohne Noten zu. Trotzdem gibt es Leistungsfeststellungen und Zeugnisse, allerdings in Textform. Die Maßnahme ist ein Kniefall der CDU vor den erstarkten Grünen. Ja, man hat das Motto der SPD von vor einigen Jahren übernommen: „Hessen – Bildungsland Nr. 1 – niemand wird zurückgelassen“. Mal sehen, was Lorz daraus macht.

          Aus Erfahrung im hessischen Schulsystem kann ich sagen, dass diese vertexteten Zeugnisse sehr aussagekräftig sein können. Recht schnell spricht sich herum, welche Formulierung genau was bedeutet.

          Beispiel aus meiner Praxis in Frankfurt: „Kevin beherrscht den Zahlenraum von 1 – 10 schon recht gut.“ bedeutet, Kevin ist schwach in Mathematik und muss noch einiges tun, um den geforderten Leistungsanforderungen gerecht zu werden.

    • R. Meijer

      Sie übertreiben wohl ein Bischen! Die Jugend Streikt nur an einem Tag in der Woche und der Mittwochnachmittag ist zu kurz, wenn man vorher noch bis nach Brüssel fahren soll oder ? Es geht ja um unser aller Zukunft und insbesondere die der Jugend !
      Meine Unterstützung hat die Jugend auf jeden Fall zu 110 % .

    • Als Sorge nicht unbegründet. Jedoch ist dies nicht einem unterschiedlichen Anforderungsprofil geschuldet?
      Wenn ein Arbeiter / Dienstleister / Lehrer zwei Wochen streikt endet es in der Regel mit einem Teilerfolg (Kompromiss).
      Danach geht der Produktionsbetrieb weiter; wohl kaum wird der Produktionsausfall voll umfänglich aufgeholt.
      Danach setzt die Dienstleistung wieder ein; während des Streiks hat sie eben nicht stattgefunden.
      Danach fängt der Unterricht wieder an. Alternative 1: Stoff im Schnelldurchlauf => mehr Spannung bei den Prüfungen. Alternative 2: Weniger Stoff => zahlen die Kunden dann im nächsten Jahr.

      Fazit. Jede unterjährige alternative Betätigung hat für Schüler und Studenten Konsequenzen bei den Großveranstaltungen am Jahresende. Arbeiter und Angestellte haben Streikkassen und das Leben geht seinen normalen Lauf.

  4. Mal schauen ob in den Wochen…04.03-08.03 bzw. 08.04-22.04. demonstriert wird…
    Dann sind nämlich Schulferien…
    Einige werden dann wohl mit Ryan Air an der türkische Adriaküste verweilen weil dann sind die Angebote besonders Günstig…
    Mit Smart Phone und Wats ap Berichte schicken an die Freunde…an der kalifornische Küste…
    Oder Ski laufen in Ischgl oder St-Moritz…
    Aber sonst Alles fürs Klima…

    • abendland

      wenn diese jugend „aufmüpfig“ wäre, dann würde die das GEGENTEIL von dem fordern, was die regierenden beschliessen. die da oben predigen und wollen klimaschutz, die mehrzahl der da unten eben nicht oder haben keine meinung und lassen sich mitschleifen.

      seit wann haben junge menschen ein eigene unabhängige meinung? zu unserer zeit wurde man auch in der schule freigestellt, als der papst 1985 nach banneux kam. heute sehe ich das kritisch, auch wenn ich diese aktion damals als positiv ansehe.
      wenn es eine aktivität ist, die mit dem bildungsauftrag des schulwesens nichts zu tun hat, dann sollte die schule auch kein schulfernbleiben dulden. warum willigen die schulen denn nicht mal ein, einen vortrag eines klimaskeptikers also eines klimarealisten zu organisieren?

      andere hemnisphäre:
      in grossbritannien ist per gesetz die politische und ideologische beeinflussung von schülern im schulwesen verboten.
      in australien hingegen nicht. dortgab es auch proteste tausender schüler fürs klima, aber der premierminister und regierung war GEGEN doe forgerungen auf diesen protesten:
      —————————
      https://www.theguardian.com/environment/2018/nov/30/climate-change-strike-thousands-of-students-to-join-national-protest
      ————————————–
      hier eine gute übersetzung des englischen textes:

      Tausende von Schülern in ganz Australien sind am Freitag aus dem Unterricht gegangen, um Maßnahmen der Bundesregierung zum Klimawandel zu fordern.
      Die „Strike 4 Climate Action“, inspiriert von der 15-jährigen schwedischen Schülerin Greta Thunberg, brachte Kinder in Hauptstädten und 20 regionalen Zentren wie Ballarat, Newcastle, Townsville und Cairns zusammen. Am Donnerstag fand auch in Hobart ein großer Protest statt.
      Mehr als tausend Primar- und Sekundarschüler füllten Sydneys Martin Place, und Studenten in Melbourne marschierten durch die Straßen und brachten den Verkehr zum Erliegen.
      Der Premierminister Scott Morrison hatte Anfang dieser Woche die Schüler diese Woche aufgefordert, nicht teilzunehmen und sagte ihnen, sie seien „weniger aktiv“.

      Am Freitag sagte der Ressourcenminister Matt Canavan, er würde es vorziehen, wenn die Schüler etwas über Bergbau und Naturwissenschaften lernen würden. „Das sind die Dinge, die kleine Kinder begeistern, und wir sollten als Nation großartig darin sein“, sagte er im 2GB-Radio. „Das Beste, was du über das Gehen zu einem Protest lernen wirst, ist, wie man sich der Arbeitslosengeld-Warteschlange anschließt.“

  5. Schwachsinn

    Das Klima braucht diesen Schwachsinn nicht. Es ist groß genug um alleine zu wandeln, wie es seit 4,5 Milliarden Jahre tut. Die Idologie hinter diesem Schwachsinn ist giftiger als CO2, bei Weitem!

  6. Berna&rd

    Dass Studenten und Schüler der Oberstufe demonstrieren, ist in Ordnung. Es wäre wohl angebracht, diese Demonstrationen au das Wochenende zu verlegen. Dann würde man auch sehen, wer sich wirklich um das Klima Sorgen macht. Jüngere Schüler gehören nicht auf die Strasse, sie gehören ins Klassenzimmer. Die wissen ja wohl kaum, worum es geht. Auch wäre es begrüssenswert, wenn sie sich denn ums Klima Sorgen machen, dass sie den Gebrauch von Smartphons und ähnlichen modernen Geräten stark einschränken würden. Ebenfalls sollten sie ihre Eltern anhalten, auf Kreuzfahrten, Flugreisen und weiteren Luxus zu verzichten. Und bitte, auch auf Einkäufe im Internet verzichten. Sorgt auch bitte für eine saubere Umwelt! Dann habt ihr meine uneingeschränkte Unterstützung.

    • Ahnungslos

      Bernard , ich kann ihren Kommentar nur loben .Wenn diese streikende Jugend es wirklich ernst meinen würden dann sollten sie auch einen Beweis dafür bringen . Wie wäre es wenn alle aus Protest ihr Handy für eine saubere Umweld Öffentlichkeit den Politikern vor den Füßen werfen würden . Das wäre doch mal ein gutes Zeichen um guten Willen zu bekunden .

  7. Nun denn, immerhin bewegt sich die Jugend mal. Auch wenn ein Teil der kleinen morgens mit der dicken Karre zum Unterricht gefahren wird und auch gerne Grüße vom Skiurlaub oder der Kreuzfahrt versendet. Ehrlich wäre es, wenn man dies nach Unterrichtsende macht und mit dem Rad oder zu Fuß zur Schule kommt , vielleicht mit Mama und Papa mal in den Ferien zur Wesertalsperre oder wandern in der Eifel.

    • GrünLinksVersifft

      @dax, stell dir vor es wären alle nicht so wie du und die Menschheit würde empathischer.
      Skandal in deinen Augen, dann kannst du mit Aktien keine Kohle mehr verdienen und müsstest eventuell selber arbeiten gehen.
      Wer, wie du aus einem wohlhabenden Elternhaus kommt, hat leicht zu kritisieren.
      Wie wir alle wissen, sind Neoliberalisten meistens Narzissten.
      Lass dich mal behandeln, denn irgendwann wird dir dein Ego auf die Füße fallen.

        • Anworten provozieren

          Sir irren, dieser „Forist“ ist, wie auch AchGott und Der., nur dafür da, Antworten zu generieren. Nicht-politisch-korrekte zu provozieren um den Thread zu bereichern, sozusagen. Denn so blauäugig wie die tun, kann kein Mensch mehr sein, im Europa der Manipulation, der Desinformation und der Lüge.

          • Das sind ja interessante Erkenntnisse.
            Danke dass Sie meiner Existenz einen Sinn geben, endlich.
            Dieser Sinn ist also Nicht-Politisch-Korrekte zu provozieren. Bis zur Lektüre Ihres geschätzten Beitrages trug ich mich in nostalgischen Moment in einer gewissen Zeit meines Lebens zu den Nicht-Politisch-Korrekten gehört zu haben. Die Frage ob dem in der Folge noch so war, habe ich, so muss ich zugeben, irgendwie ausgeblendet. Dass ich nunmehr Nicht-Politisch-Korrekte provoziere, hat mich schon ein wenig erstaunt. Eigentlich sogar erschreckt. Der.! Waaaas hast du getaaan?

            Der Beschuldigte . gibt zu Protokoll, dass ihm die freie Meinungsäußerung der Jugend, ihr Protest, am Herzen liegt. Dies auch, wenn diese Meinung nicht der Meinung des Beschuldigten entspricht. Auch die Erkenntnis, dass die Zukunft dieser Jugend gehört und nicht mir und meinen wenigen aber gesättigten Freunden, spielte eine Rolle. Nicht von der Hand zu weisen, ist auch die Sympathie für die, die dem reaktionnären Estäblischmänt die Zunge zeigen. Sie erinnern sich vielleicht, hohes Gericht, an das rote Ding der Rolling Stones; oder war das vor ihrer Zeit? Dies in dem klarsichtigen Bewusstsein, dass besagte Stones heute in die Kategorie gesättigte alte Herren fallen. Soweit zu den Absichten.

            Im konkreten Fall der streikenden (für andere schwänzenden) jungen Leute empörte mich die Doppelzüngigkeit, Verlogenheit und Arroganz der Kritiker (für Sie die Nicht-Politisch-Korrekten).
            Sind es nicht diese Nicht-Politisch-Korrekten, die seit 8-9 Wochen die Aktionen der Gelbwesten beklatschen; der Drops wurde ja gerade wieder auch auf OD eröffnet und kann gleich nochmal gelutscht werden. Diese Gelbwesten, denen erst Spritsteuern zuwider waren, sich dann der sozialen Ungerechtigkeiten erinnerten, dann (zumindest virtuell) die Politiker hängen wollten und auch 10 Milliarden als unzureichend ablehnen. Gelebt wird dieser Protest durch Zerstörungen und Blockaden geschäftlicher Tätigkeit und der arbeitenden Bevölkerung (das sind übrigens die, die die 10 Milliarden erwirtschaften). Wahrhaft Nicht-Politisch-Korrekt.
            Beklatscht wird auch über die letzten Jahre jede Missetat eines Ausländers, Zugereisten, Nicht-Christen. Nein nicht die Rechtfertigung das Strafrecht zu verschärfen (von mir aus auch die Todesstrafe für Diebstahl über 100 Euro), die Haftbedingungen anzupassen (Wasser und Brot); dies dann aber für alle. Das Argument der Plünderung der Sozialkassen war relativ schnell erledigt; die Anzahl der Zugereisten gab das einfach nicht her; für die konsequente Plünderung besagter Sozialkassen reichen die Ansässigen aus, da diese ja auch über die notwendige Fachkenntnis verfügen. Schwupps wurde die kulturelle Übernahme Europas und der daraus resultierende Untergang desselben, bemüht. Noch schwuppser sind die menschenverachtendsten rassistischen Aussagen gesellschaftsfähig. War die erste Etappe dieser Gedankenwelt noch Nicht-Politisch-Korrekt kehrt sich doch dies mit zunehmender Gesellschaftsfähigkeit um. Lager, Mauern, Zäune, Deportationen; heute schon nahezu unproblematisch. Von Zeit zu Zeit, angesichts grösserer Unappetitlichkeiten, wird dann bemüht, dass man den Leuten vor Ort helfen muss, da wir ja hier nicht alles erledigen können. „Man“ bleibt aber undefiniert, da dies Geld kostet; bei Geld wird dann schnell daran erinnert, dass dies ja in den Korruptionskanälen versickern wird. Die Chinesen sind die Einzigen, die ernsthaft Geld in die Hand nehmen, aber die tun das ja aus unlauteren Motiven.
            Für die Verbreiter der unappetitlichsten Aussagen (mit Sicherheit Nicht-Politisch-Korrekt) wird natürlich das Recht der Meinungsfreiheit in Anspruch genommen.
            An dieser Stelle erlaube ich mir anzumerken, dass der Begriff des Nicht-Politisch-Korrekt offensichtlich einem Paradigmenwechsel unterliegt.

            Zurück zur streikenden Jugend.
            Niedere Motive, der eigentliche Grund ist ja Schulschwänzen, werden also von Nicht-Politisch-Korrekten bemüht.
            Unethisches Verhalten, umweltschädigendes Handynutzen, umweltschädigende Urlaubsflugreisen, umweldschädigende Schultransporte, werden also von Nicht-Politisch-Korrekten bemüht. Haben diese Jugendlichen diese Handys erfunden? Nein? Haben die sie gekauft? Manchmal. Wer hat ihnen das Flugreisen beigebracht? Wer hat ihnen die Billigangebote vor die Nase gesetzt? Wer hat den SUV gekauft? Hat der nunmehr bemühte Ausflug an die Wesertalsperre in den letzten 40 Jahren dazu geführt, dass Libby aufgrund wirtschaftlichen Erfolges wie Donald Duck im Geldspeicher herumturnt? Doppelzüngigkeit.
            Alle anderen Streikenden sind die Helden der europäischen Vaterländer. Unsere Jugend die unethischen Verräter.
            Diese Jugend habt übrigens ihr gemacht und erzogen. Wie wäre es mit Produkthaftung. Diese Jugend ist so schlecht, irregeleitet und undankbar wie die anderen 150-200 Versionen dieser Art in den letzten 5.000 Kulturjahren.

            Ihr „Nicht-Politisch-Korrekten“ beschimpft eure Jugend, obwohl ihr es wart, die sie nicht auf den rechten (für einmal in aller Neutralität) Weg geführt habt. Mit Sicherheit weist ihr diesen Vorwurf von der Hand, da es der Staat bzw. Europa nicht zugelassen haben. Diese von Lüge, Desinformation und Manipulation geprägten Gebilde, die – ja wer eigentlich – geschaffen hat. Ja wer? Rothschild, Szörös, die Juden, die Schwarzen, die Zigeuner, die Muslime, … oder wart ihr etwa mit dabei?

            Nicht-Politisch-Korrekte haben in der Geschichte gegen das Establishment gegen die konservativen, reaktionären Kräfte protestiert. Per Definition obliegt dies der Jugend.
            Rekrutierten sich die reaktionären Kräfte vor 50 Jahren in unseren Breiten aus den christlich-konservativen Zeitgenossen (die wahren Gläubigen mögen mir verzeihen), so rekrutieren sie sich heute aus Globalisierungsverweigern, Wohlstandserhaltbedachten (als solches nicht unanständig), neu entdeckten Sozialrevolutionären (Klassenkämpfer sind in der Tat heute reaktionär), Sozialneidern, Menschenverächtern und Verschwörungstheoriegläubigen.
            Nicht-Politisch-Korrekte protestierten vor 50 Jahren gegen den Vietnamkrieg, für sexuelle Befreiung, auch für soziale Revolutionen, für Selbstbestimmung (auch der Frau), gegen Diktaturen. Einige wenige rutschten in Terrorismus ab; andere letztendlich auch wenige wurden dem Drogenkonsum nicht mehr Herr.
            Heute erklären sich die Bekämpfer der Jugend als Nicht-Politisch-Korrekt.
            Heute betrachten sich Milliardäre als Bekämpfer des Establishments und adeln Unflätigkeiten als Ausdruck des Nicht-Politisch-Korrekten.

            Hohes Gericht. Die Anklage lautete Nicht-Politisch-Korrekte zu provozieren. Ich gestehe das eine oder andere Mal provoziert zu haben. Angesichts des Paradigmenwechsels und rhetorischer Heuchelei um den Begriff „Nicht-Politisch-Korrekt“ beantrage ich Freispruch, da Nicht-Schuldig im Sinne der Anklage.

            Da wir dann schon dabei sind, nur noch zwei Anmerkungen zur Farbenlehre.
            – Ich bin weder Grün noch ein Anhänger solcher Parteien oder Bewegungen. Im Gegenteil, und wie auch schon an anderer Stelle auf OD geschrieben, betrachte ich diese als hochgradig totalitarismusverdächtig und begegne diesen mit grösster Skepsis. Das hindert mich aber nicht daran, unserer Jugend das Recht zuzugestehen ihre Sorge um die Zukunft (ob nun gerechtfertigt oder nicht) zum Ausdruck zu bringen.
            – Ich betrachte mich als Mensch und wurde von der Natur mit blauen Augen ausgestattet. Ob nun in Ihrem Sinne blauäugig oder nicht, ist es mir auch nach 40 Jahren im arbeitenden Establishment weiterhin möglich, Reaktionäre zu erkennen (mag vielleicht anderen Sinnen geschuldet sein).

  8. In 3sat lief heute ein Bericht aus 2009 über den Alltag auf einem Finnischen Eisbrecher. Damals fragte der Reporter die Besatzung nach ihrer Zukunft, von wegen der Klimaerwärmung. Die haben nur gelacht.
    Heute, 10 Jahre später, das Eis ist immer noch da…
    https://www2.bsh.de/aktdat/eisdienst/Aktuelle-Eiskarte.pdf
    Unsere Schüler steiken derweil für das „Klima“ und finden ohne Google noch nicht einmal mehr Finnland auf der Landkarte. Wer braucht schon Bildung wenn er eine Mission (Weltklimarettung) hat und der IPCC einem das Denken abnimmt….

  9. GrünLinksVersifft

    Wie erkennt man einen Egomanen? Er denkt nur an sich und verleugnet den Klimawandel.
    Ganz nebenbei vergisst er auch den Naturschutz und denkt nur an die Wirtschaft und den Konsum.
    Das sind Menschen die nur von der Tapete bis zur Wand denken.
    Nach mir die Sintflut. Hauptsache mir geht’s gut. Bin ja eh 50 plus
    Ich liebe meine Kinder über alles…. Und, solange ich noch lebe soll es meinen Kindern an nichts fehlen.
    Scheiß auf die Zukunft derer.

    • Ich habe mir noch keine abschliessende Meinung über den Klimawandel gebildet. Betrachte die Natur als schützenswert, bemühe mich in diesem Sinne, nehme aber nicht für mich in Anspruch, dies mit aller Konsequenz umzusetzen. Die Wirtschaft liegt mir sehr wohl am Herzen, da es letztendlich diese ist, die es uns erlaubt über solche Fragen nachzudenken. Ohne wäre unser Tag mit Subsistenzfragen ausgefüllt. Und ja, eigentlich bin ich auch eher konsumfreudig.

      In Punkto Alter und Beziehung zu unserem Nachwuchs haben wir aber dann mit Sicherheit zwei Punkte gemeinsam.

      Mit Sicherheit stehe ich der gesamten Jugend das Recht zu, sich um ihre Zukunft zu sorgen und dies zum Ausdruck zu bringen.

      • Ich habe mir noch keine abschliessende Meinung über den Klimawandel gebildet.

        @ Der.

        Sollten die Astronomen recht haben ist das, Apophis sei Dank auch nicht mehr nötig.
        Sagen wir es mal so, was mich betrifft werde ich beides, Apophis und den Klimawandel nicht mehr erleben und ein Großteil der hier Schreibenden auch nicht.

        • „……was mich betrifft werde ich beides, Apophis und den Klimawandel nicht mehr erleben und ein Großteil der hier Schreibenden auch nicht.

          Nun ja, ich vermute, Ihr „Abgang“ wird dem Klima irgendwie egal sein, desgleichen dem „Großteil der hier Schreibenden auch…….

  10. DerLuxemburger

    Kein Wunder, dass bei soviel Ignoranz der unübersehbaren Folgen des Klimawandels und anderer gesellschaftlicher Probleme die Welt vor die Hunde geht.
    Die jungen Leute müssten weltweit auf die Strasse gehen für ihre Zukunft.
    Unsere Generation ist ja vor lauter Selbstgefälligkeit und Gier nicht imstande was zu ändern. In den Allerwertesten sollte die Jugend uns treten für die Armut die wir ihnen hinterlassen.

  11. Wenn die Schüler am Wochenende oder in den Ferien für die Umwelt auf die Strasse gehen sollten, würden nur 5 % daran teilnehmen. Dann sind es die denen es wirklich wichtig ist. Die anderen finden die Ausreden fürs Schwänzen halt bequem.

    • Wenn Streikende keine Streikkasse hätten, auch auch keine Sozialversicherungen (wie noch vor 130 Jahren), sofortige Entlassung befürchten müssten und in einem solchen Umfeld am Monatsende Überlebensfragen ausgesetzt wären …
      Dass man den Gegener diskreditiert ist nicht immer nett aber üblich.
      Ist die Jugend unser Gegner?

  12. Erfahrener

    Ich finde es 100% in Ordnung, dass Schüler den Unterricht schwänzen fürs Klima. In Punkto Klima ist es schon 5 nach zwölf. Wenn die Wissenschaftler sich schon hinter den Protesten der Schüler stellen, dann weiss man wie ernst die Lage ist. Die wissen schon lange was mit unserem Klima los ist, nur hatten sie nicht den Mut Ihren Mund auf zu machen. Sie wurde ja von den Lobbyisten bezahlt den Mund zu halten, um ja keine Arbeitsplätze zu gefährden. Jetzt wo die Lage sich zunehmend zuspitzt und die Gefahr besteht, dass es Ihnen selbst an den Kragen geht, jetzt stellen sie sich hinter die Proteste der Studenten.

  13. https://www.msn.com/fr-be/actualite/national/des-universitaires-proposent-une-loi-pour-le-climat-%c2%abpr%c3%aate-%c3%a0-lemploi%c2%bb/ar-BBT3FwZ
    /////
    La politique climatique ne peut en effet se faire au détriment du principe de justice sociale, précise le texte. Celle-ci «doit être socialement équitable, promouvoir la biodiversité, lutter contre la pauvreté et réduire les inégalités».
    ////
    „Klimagesetze“ um über diesen Umweg das zu schaffen was in Venezuela gerade (mal wieder) den Bach runter geht. Wir schaffen das….

  14. Welch ein Hype.
    Fürs Klima demonstrieren, geht’s noch?
    Wenn schon sollten die mit was konkretem anfangen, z.B. Gegen weitere Globalisierung und damit weiter steigendem Warentransport rund um den Globus. Feiern die bei der EU doch jetzt wieder das neue Abkommen mit Japan….
    oder für eine vernünftige Besteuerung von Kerosin, wie bei Diesel oder Benzin… oder ein Verbot die Kinderlein einzeln per Auto zur Schule zu befördern…. oder oder oder

    ODER ein vernünftiges Bewerten und Ausarbeiten von internationalen Klimaabkommen: laut den meisten ist der internationale Flug- und Schiffsverkehr nicht Klimarelevant und bei der Schadstoffreduzierung aussenvor und unantastbar. Abgase durch Kerosin und Schiffsdiesel verändern nach jetzigen Internat. Klimaabkommen das Klima nicht…..

    Den Rest kann man sich dann denken

    • abendland

      die tusse geht einem echt auf den sack.
      genau wie mojib latif, der bei ZDF-„volle kanne“ zu gast war.
      bei soviel stuss muesste jedem normaldenker die spucke wegbleiben, aber im irrenhaus deutschland ist alles richtig, was die sagen, auch wenn alles quatsch ist.

      https://www.zdf.de/verbraucher/volle-kanne/volle-kanne—service-taeglich-vom-1-februar-2019-mit-mojib-latif-100.html

      -kaelte im US-winter: ab minute 12:50 – obwohl stets von klimaerwaermung gesprochen wird, ist es sehr kalt in teilen der USA. das liegt daran, dass nordamerika im gegenstaz zu west und mittel-europa ein kontinentalklima hat und keinerlei beeinflussung durch den warmen golfstrom hat, mit der folge, dass die sommer heisser und die winter kaelter sind als in unseren breiten. haben wir frueher in der schule gelernt, und das stimmt! der hier recht hat, ist donald trump’s twitter-meinung dazu (bitte anschauen), aber mojib latif erklaert, dass es kaelter ist weil es anderswo durch erwaermung anders ist… wer diesen mist noch glaubt, der kann ja nach groenland auswandern, um sein rheuma auszukurieren.

      -synthetischer klimaneutraler kraftstoff: ab minute 30:30 bis 34:50
      „nur aus wasser, CO2 und öko-strom“ wird der in zukunft hergestellt. Volksverdummung pur. wenn der sprit laut bericht auch nur 30 cent teurer waere, dann waeren wir schon einen meilenstein weiter. wer’s glaubt, wird gruen. nicht nur hinter den ohren, vor allem zwischen den ohren.

      – und viele andere dumme sachen….

      wer sich mal so richtig verdummen lassen will, kann sich die ganze scheisse mal anschauen.

  15. Rente? Schwerkraft?

    Wofür demonstrieren die danach? Ihe Rente in 55 Jahren? Die Schwerkraft abschaffen weil diese wohl den einen mehr als die andere, oder das andere, inzwischen, mehr belastet?
    Lasst Kinder Kinder und Jugendliche Jugendliche sein!

  16. Klima im Wandel?

    Während die Schüler „fürs Klima“ demonstrieren, belasten sie gleichzeitig selbst das „Klima“ , beispielsweise durch : Mitnahme und Bedienung ihrer Handys, Hin-und Rückfahrt zur Demo per SUV-Auto der Eltern, oder durch die Benutzung älterer Busmodelle usw. usw.

  17. Walter Keutgen

    Der. kommentiert die Kommentare gegen die Jugendlichen hier als Angriff auf die sie und führt die Revolten von 1968 an. Ein grundlegender Unterschied besteht sehr wohl: Die ’68-er waren nur von Intellektuellen unterstützt. Das Establishment war ansonsten im Gleichschritt zur Erhaltung der gesellschaftlichen Zustände, die aber gar nicht lange davor zu zwei Weltkriegen geführt hatten. Jetzt werden die Jugendlichen von den Erziehern regelrecht aufgewiegelt und das obwohl in Sachen Energieumbau recht viel im Gange ist. Die 1968er kämpften für eigene Rechte, jetzt geht es darum, andere gegen effizienter gegen den Klimawandel arbeiten zu lassen.

    • @ Walter Keutgen

      > Die ’68-er waren nur von Intellektuellen unterstützt.
      In meiner Erinnerung hatten die ’68er durchaus eine breite Unterstützung, Gerade die junge Generation, zu der ich mich auch zählen durfte, sympatisierte mit den Zielen der Studenten.

      > Die 1968er kämpften für eigene Rechte,
      Woher nehmen Sie die Gewissheit das saubere Luft und und die Frage nach einer lebenswerten Zukunft ( ohne das ich das bewerten will) kein eigenes Recht der Jugend ist und warum soll sich die Juend nicht dafür einsetzen.

      • Walter Keutgen

        EdiG,

        Zu 1. Sie könnten mir zurecht vorgeworfen haben, die Gesellschaft in Intellektuelle und Establishment aufgeteilt zu haben. Als ob es die Arbeiter- und Bauernklasse nicht gegeben hätte. In der Tat sind in Frankreich die Gewerkschaften auf den Zug gesprungen und haben der Austeritätspolitik Pompidous zuwider Lohnerhöhungen herausgeschlagen. In der Tat hat es in Deutschland die vielen Streiks nach der Abschaffung der Mietzwangsbewirtschaftung gegeben. Sie haben mir aber nicht dieses Vergessen vorgeworfen. Sie durften sich zur jungen Generation zählen, waren kein Student und hatten schon das Sagen?

        Zu 2. Sie wollen nicht die Ziele der Jugend bewerten? Nun, die Luft ist viel, viel sauberer in den Städten als 1968. Es wird viel für den Energieumbau getan. Innerhalb des Establishments findet ein Kampf statt, wie weit und wie schnell das gehen soll, wobei ein Teil die Industriegesellschaft ganz abschaffen will. Dafür instrumentalisiert ein Teil des Establishments die Jugend. Also so einfach von der Generation der die Jugend allen erdenklichen Luxus verdankt zu verlangen, sie sollte ihre Heizungen ausschalten, denn am Ende läuft es darauf hinaus, das darf sie.

        • @ Walter Keutgen

          > ….. > waren kein Student und hatten schon das Sagen?

          Ich hatte nicht das „Sagen“ aber durchaus das Recht mitzureden. In meiner Jugend gab es zwar noch einige „Denkverbote“ aber viele, auch meine Eltern, haben aus der, damals jüngeren, Vergangenheit gelernt und junge Menschen frei und zum Mitdenken erzogen.
          Die Anderen Eltern mussten schmerzlich erfahren das man sich Autorität erarbeiten muss. Die Zeiten in denen man einem „Führer“ folgte waren spätestens Mitte der 60er vorbei.
          Natürlich war es auch ein „Aufmucken“ gegen Konvention und Duckmäusertum, in erster Linie war es aber eine Abrechnung mit „alten Zöpfen“. Der Spruch: „… unter den Talaren, der Muff von tausend Jahren.“ bezog sich nicht nur auf die Universitäten sondern auf unsere ganze Lebenswirklichkeit in dieser Zeit.
          Wir, die Kriegs- und Nachkriegsgeneration saß zwischen allen Stühlen. Da war auf der einen Seite die Schuld, die unsere Väter und Großväter auf sich geladen hatte und die wir ausbaden sollten. Da war die ständige Berieselung mit Mahnungen was alles nicht mehr passieren durfte. Da war auch die Neurüstung, Gründung der Bundeswehr und die Aussicht wieder mit einer Waffe durch die Welt ziehen zu müssen.
          Aber auch der Rock’n’Roll, Bill Haley, Fats Domino, die Beatles und die Stones.
          Wenn man über „die 68er“ redet muss man sich daran erinnern. Man muss aber auch sehen wie es vorher aussah und wie es nachher aussah. Sicher, es war nicht alles ideal und viele Ziele und selbstformulierte Hoffnungen wurden nicht erreicht. Trotzdem wurden viele Veränderungen in Gang gesetzt.
          Ich wage einmal zu behaupten ohne „die 68er-Bewegung“ hätte es den Bundeskanzler Willy Brandt, die Ostverträge und letztlich die Überwindung des Kommunismus nicht gegeben.

          Zu.2. Nein, die Ziele der Jugend möchte ich nicht bewerten das steht mir als „altem Sack“ auch nicht zu.
          Ich bin mir aber sicher das spätere Generationen uns vorwerfen werden das wir, als Zeit und Geld noch im Übermaß vorhanden waren, uns nicht intensiver um die Zukunft gekümmert haben.
          Zwar gehe ich nicht so weit wie Prof. Lerch der sagt die Generationen nach uns werden uns verfluchen, aber mit Freude werden sie nicht auf uns schauen.
          Sicher ist die Luft in den Städten sauberer als 1968, und vieles von dem was der Dax unter „Öko-Diktat“ subsummiert ist übertrieben. Warum sollte uns das aber daran hindern an Lösungen oder Verbesserungen zu arbeiten?
          Wem schadet es wenn die Luft sauberer wird als 2010?
          Natürlich wird es immer „Fundamentalisten“ geben, am Ende aber werden „die Realos“ die Oberhand behalten. Wir werden die Industriegesellschaft nicht abschaffen, aber was wird bei uns denn noch produziert? Selbst der Mittelstand lässt in Polen und Portugal produzieren. Wenn wir Glück haben gibt es bei uns noch eine Endmontage. Wo aber die Schlote nicht rauchen gibt es auch bessere Luft.
          Sie sehen, wir haben die Probleme nicht beseitigt, obwohl wir es gekonnt hätten, sondern nur verlagert.


          • Ich wage einmal zu behaupten ohne „die 68er-Bewegung“ hätte es den Bundeskanzler Willy Brandt, die Ostverträge und letztlich die Überwindung des Kommunismus nicht gegeben.
            ….
            Ohne Ronald Reagen hätte es die Überwindung des Kommunismus nie gegeben. Die 68.er Bewegung wäre ohne die US Politik genau da geendet wo Venezuela heute ist, oder schlimmer, bei Bruder Nr.1, Pol Pot.

          • Walter Keutgen

            EdiG, Sie antworten wieder einmal sehr deutschdeutsch. Ein Glück, dass wir hier in den Ostkantonen nach dem Krieg den Kontakt mit deutschen Medien halten können haben, sonst verstünden wir nicht, wovon Sie schreiben. Die 68-er Bewegung war weltweit und hat sich von Westen nach Osten verbreitet. Zu Ihrem Verständnis, die Lehrerschaft hier nach Kollaboration zu fragen, hätte nicht geklappt, weil sie sich erstens sehr autoritär aufführte und zweitens offiziell wenigstens kein Kollaborateur im Schulwesen Anstellung fand.

            Zu 1.: Also Sie waren 1968 ein Schüler, der mit den Studenten sympathisierte. Meine Frage war aber nach Machthabern. Es sein denn, Ihre Familie war in so einer Position gewesen, dass Sie mit ihr Macht hatten, haben Sie die Revoluzzer nicht manipulieren können. Meine Frage war nach der Manipulation der demonstrierenden Schüler. Ja sonntags demonstrieren auch Erwachsene. Es waren auch welche aus den Ostkantonen nach Brüssel gefahren. Wer hat denn gegen die vier Windräder im Ketteniser Feldchen Einwände vorgebracht? Ich war dafür, nicht dass Sie meinen, ich wäre ein stockkonservativer Klimaleugner. Aber Eupen hatte eine Stadtverwaltung mit großem Ecolo-Anteil, die bei den ersten Protesten eingeknickt ist.

            Zu 2. Wir dürfen nicht die Jugend oder besser die Manipulateure hinter ihr bewerten, aber sie darf uns jetzt schon vorwerfen, ihre Zukunft verbraten zu haben. Nun, die Manipulateure verbreiten seit vierzig Jahren, es gäbe zu viele Menschen. Ist die folgerichtige Konsequenz nicht, Menschen abzuschaffen? Da wird man wohl bei den ältesten anfangen. Methoden gibt es ja genug. Wenn man von Leugnen spricht, sollte man alle laufenden Bemühungen doch bitte nicht leugnen.

            • @ Walter Keutgen

              Trotz des Zugangs zu deutschen Medien gibt es einige die nicht verstehen wovon ich geschrieben habe. Bei Manchen ist es mangelndes Erinnerungsvermögen, bei Einigen das „Pippi Langstrumpf-Syndrom“.
              Ich vermag aber nicht überall „Manipulateure“ sehen, ich trau der Jugend durchaus zu selbst zu denken.
              Das es Menschen gibt deren Gedanken ganze Generationen beeinflussen möchte ich nicht in Abrede stellen, aber muss man in denen gleich Manipulateure oder Demagogen sehen?
              Waren Habermas und Adorno Maipulateure, nur weil sie dem Zorn einer ganzen Generation eine Sprache gegeben haben?
              Den Versuch die Menschheit bzw deren Wachstum zu „begrenzen“ gab es schon immer. In China erwies sich das Gebot der Ein-Kind-Familie als Flop weil die Menschen eher einige Jahre Knast oder Arbeitslager riskiert haben als auf Nachwuchs zu verzichten. Das hängt wohl mit der archaischen Voestellung zusammen das nur große Familien stark genug sind um zu überleben.
              Soziologen und Verhaltensforscher haben herausgefunden das es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Armut und Bevölkerungswachstum gibt. Andererseits werden die Familien mit wachsendem Wohlstand immer kleiner.
              Waren in den 50er Jahren noch Familien mit drei oder mehr Kindern die Regel sind sie heute die Ausnahme. Im Umkehrschluss bedeutet es wohl wenn wir für Wohlstand für alle sorgen bekommen wir die Überbevölkerung in den Griff.
              Derzeit bevölkern ca 7,5 Milliarden Menschen die Erde, 2050 sollen es bereits 10 Milliarden sein. Welche Auswirkungen das auf die Balance des Planeten hat ist noch nicht geklärt. Es gibt aber Wissenschaftler die da Probleme sehen. Sind das Scharlatane?
              Für uns „Alten“ ist es leicht zu sagen:“Weiter so“. Ich bin aber der Ansicht wir sollten die Jugend in dem Versuch bestärken uns ihre Zukunft aus der Hand zu nehmen und sie nicht als „gehirngewaschene Idioten“ zu bezeichnen, wie es einige hier schon tun.
              Alle Eungenschaften mit denen wir uns heute brüsten haben irgendwann als Gedanken angefangen. Sie wurden verlacht, angefeindet und als unmöglich oder nicht machbar abgetan.
              Zum Schluss noch eins. Wir sind nur allzugerne bereit Dinge die wir in der Vergangenheit gemacht oder gesagt haben zu verklären. Sicher sind wir mit dem Einen oder Anderen auch weit über das Ziel hinausgeschossen. Aber, wer hatte damals schon das Wissen von heute und hatten wir nicht auch das Recht auf Irrtümer?
              Joschka Fischer hat einmal gesagt:“ Als ich den Stein aufhob hielt ich es für eine großartige Idee. Heute weiß ich das es eine Dummheit war. Aber, wie Goethe schon schrieb: Es irrt der Mensch solang er strebt.“
              Wenn er aber aufhört zu streben, also zu versuchen sein Leben zu verbessern, ist er tot.

              • Walter Keutgen

                EdiG, die Aussage eines Umweltwissenschaftlers neben einer Konferenz vor vierzig Jahren war: „Die Welt kann nur 1 Milliarde Menschen mit dem westlichen Wohlstand ertragen“. Im Übrigen gibt es den Malthusianismus.

                • Dieser Wissenschaftler und einige andere haben sich in diesem Fall geirrt. Man liesse sich jedoch auch irreleiten, wenn man daraus schliesst, dass sich alle Wissenschaftler ok noch mehr Fällen (oder immer) irren würden.
                  7,5 Milliarden hat man nun (zahlenmässig) erfolgreich gepackt. Das Boot ist auch noch nicht voll, nur sind die Aussenbordkabinen eher ausverkauft bzw. erreichen diese Tickets schwindelerregende Preise. Egal, da geht noch einiges. Nur anders.
                  Vegane Ernährung: wiederkehrendes Thema. Insekten zur Ernährung: schon thematisiert. Umgang und Verbrauch mit Wasser: auch. Dagegen sind Fragen nach der gesundheitsfördernden Dosis an Stickoxyden und ähnlichem Belanglosigkeiten.
                  Die Entwicklungskurve der letzten 40 Jahre von 1 auf 7,5 einfach weiterzeichnen wird wohl nicht klappen. Die Natur bzw. die Natur des Menschen wird wohl für bereinigende Massnahmen sorgen. Die Frage ist nur: wann und wo?
                  Bereinigende Maßnahmen im Angebot:
                  – Wanderbewegungen (das heute sind Kinkerlitzchen): also schnellstens mit Beton und Stachedraht eindecken
                  – Kriege
                  – Epidemien.
                  Die Fragen zu Umwelt und Zukunft sind berechtigt. Die von Grünen beförderten Antworten m.E. weniger. Vogel-Strauss-Ansätze aber auch nicht.

                  • Idée fixe

                    Die Natur oder die Natur des Menschen…..

                    Ersteres ja, 90% dieser Spezies sind immer noch auf einem Kreidezeitalterniveau, sie werden einfach durch den kleinen Rest mitgezogen.
                    Somit bleibt zu hoffen dass das Naturgedãchniss in naher Zukunft mit seiner Arbeit beginnt.

      • Ach Edi, Sie träumen ….
        http://schmid.welt.de/2017/02/18/bei-opel-warum-ich-vor-fast-50-jahren-ohne-not-in-die-fabrik-ging-eine-spurensuche/
        Wie erklärt man einem Publikum des Jahres 2017, was uns 1970 bewogen hatte, nach Rüsselsheim zu Opel zu gehen, um dort einen revolutionären Kampf zu entfachen? Ehrlich gesagt, wir konnten es uns damals auch nicht so genau erklären. Wir waren erst 40, dann 100 und später erheblich mehr junge Leute, die in Frankfurt am Main an der Studentenbewegung teilgenommen hatten und nach deren Ende neue Ufer suchten. Daniel Cohn-Bendit gehörte dazu, ebenso Matthias Beltz, Joschka Fischer, Tom Koenigs oder der begnadete Cellist Frank Wolff, der spätere Psychoanalytiker Reimut Reiche und der heute im ganzen Rhein-Main-Raum bekannte Varieté-Impresario Johnny Klinke. Wir wollten das Feuer der Revolte nicht erlöschen lassen. Und es ausgerechnet in die Adam Opel AG tragen.
        /////
        Es hat NIE eine breite Unterstützung der Werktätigen mit den 68.er Kostgängern gegeben.

        • @ Dax

          Ich kenne den Unterschied zwischen den „verkopften Reden“ marxistischen Worthülsen und dem „Studentensprech“ die Herr Schmidt und seine Freunde vom „ASTA“ vor den Arbeitern gehalten haben und den Debatten mit Cohn-Bendit & Freunden in seiner Buchhandlung in Bockenheim. Diese „Schmidt-Reden“ waren übrigens ein Grund warum der Opel-Arbeiter Norbert Blüm sein Abi nachgeholt und in die CDU eingetreten ist.
          Herr Schmidt wusste damals nicht was er tat und er weiss heute noch nicht warum er es tat. Das unterscheidet ihn von den Menschen die sich auf dem „Marsch durch die Institutionen“ gemacht haben und später Verantwortung, auch für Taten und Worte aus jener Zeit, übernahmen.
          Die Personen die Schmidt aufzählt kennen die meisten Menschen heute noch, Herrn Schmidt kennt keine Sau mehr, darum muss er sich wahrscheinlich auch mit solchen Artikeln zu Wort melden.

          • ….
            Wie es der Zufall wollte, stand nun Joschka Fischer, seit einem halben Jahr im Motorbau, auf der Rednerliste. Sein rhetorisches Talent hatte er auf unseren Plenen längst geschult, jetzt bekam er einen großen Auftritt. Er kam schnörkellos zur Sache, sprach schwungvoll, feurig und radikal. Er begeisterte, ähnlich wie Jahre später im Bundestag. Was er forderte, ist nicht nicht mehr präsent. Jedenfalls kam es am Ende seiner Rede zu einem Tumult in der Halle, Fischer wurde vom Werkschutz abgeführt und augenblicklich fristlos entlassen. Was er nicht sonderlich bedauerte. Man sah ihm die Freude an, die Fabrik hinter sich gelassen zu haben. Arbeiterromantik – das hatte er uns Studenten voraus – ging ihm vollkommen ab.
            ////
            Der letzte Satz gefällt mir besonders gut, ist er doch kennzeichnend für den Wesenszug der 68.er. Man kann es auch als arbeitsscheu bezeichnen. Womit sich der Kreis zu den heutigen Ökos schließt…..

            • @ Dax

              Keine Ahnung von deutscher Geschichte oder Politik?
              „Arbeiterromantik“ = SPD damit hatte Fischer tatsächlich so viel zu tun wie mit der „Nationalromantik“ gewisser Politiker der AfD heute.
              Ihr letzter Satz erinnert mich an Zitate mit denen wir von den „Altvorderen“ belegt wurden. Die Tatsache das wir eigene Gedanken hatten führten zu Adjektiven wie „ungewaschen, arbeitsscheu und wahrscheinlich auch schwul“.
              Meist gipfelten derartige verbale Ergüsse in der Aufforderung doch nach „Drüben“ zu gehen.
              Spätestens da zeigt sich das Niveau des „Gesprächspartners“ und war das Signal zum Abbruch der sinnlosen Bemühungen den Gegenüber zum Denken zu bewegen.

  18. Die Belgischen Ecolo sind die selben Verzichtsprediger (natürlich immer die anderen…) wie ihre Deutschen Brüder:
    ….
    Pas de retour au Moyen-Age : « On va vers une société différente, plus ouverte, où les temps seront libérés et pourront se partager avec les proches, la famille, pas exclusivement au boulot. Une société où les liens compteront plus que les biens, où la propriété sera remplacée partiellement par l’utilisation ». Une vie moins contraignante, jure le coprésident d’Ecolo : « Demandez à ceux qui ont choisi les transports en commun ou le vélo s’ils s’en portent moins bien ».
    ….
    https://www.msn.com/fr-be/actualite/national/les-10-propositions-decolo-pour-le-climat/ar-BBT7jz2

    Bitte morgen früh am Werthplatz nachschauen wieviele Eupener! Schüler von Mutti mit dem SUV angekarrt kommen. Aber grün wählen, von wegen „gutes Gefühl“, und für das „Klima“ demonstrieren….

    • Ekel Alfred

      @ Dax, nicht nur am Wertplatz….die Jugendlichen (auch deren Eltern) sind noch zu faul einige Meter zu Fuss abzulegen, um den SUV an dafür vorgesehener Stelle am Tennisplatz in der Unterstadt zu erreichen….man bleibt lieber auf dem ZEBRASTREIFEN stehen, um die Kinder direkt am Eingang der Tennishalle aufzunehmen….andere Verkehrsteilnehmer, die vom Kabelwerk (Rohrwerk) kommen, und dadurch blockiert sind (vor allem LKW), interessieren die nicht….dort sieht man auch nie Polizei….

    • Klimawahn

      Sie lesen bestimmt FRZ. Ein weiterer Bekloppter, der es wagt, den Klimawahn zu entlarven:
      Gervais: „L’urgence climatique est un leurre“ (2018).
      Der Mann aber keine Ahnung, ist er doch ein Fachmann (Uni-Prof in Physik uvm) und keine selbernannter Alles- und Besserwisser wie die verwöhnten Kinder, die das Klima und die Erde, also das Leben selbst (ja ja…) retten wollen…

    • Wahl, Joachim

      Bis jetzt, der einzig sinnvolle Kommentar!! Es wird noch schlimmer kommen, die Ökoreligion gewinnt an Fahrt. Ich warte nur darauf, dass eine „Studie“ verkündet, uns würde bald der Himmel auf den Kopf fallen. Dann besteht draussen Helmpflicht!
      Natürlich wird auch diese These wieder durch „hunderttausende Wissenschaftler“ bestätigt. Dann muss das stimmen! Und die Forendeppen glauben das dann auch. Wird eigentlich nur an Werktagen demonstriert?

      • der täglische Wahnsinn

        Merci. Es geht jeden Tag ein Stück bekloppter, seit geraumer Zeit. Wie Neil Postman schrieb, „wir amüsieren uns zu Tode!“. Weswegen ich sowenig wie möglich mit der „Gesellschaft“ zu tun haben möchte, denn I am not amused…
        EdiG, Der., AchGott und die anderen Koryphäen hier werden Ihre Worte aber nicht beeindrucken, fürchte ich, denn sie haben das alleinige Recht auf Wissen. Allah mit denen, sozusagen! Die sind wie Hyänen, die sich auf jeden stürzen, der nicht ihrem Wahn konform denkt. Siehe auch die Attacken der anderen Hyänen in den Grenz-Echo und BRF Kommentaren. Totalitärer, unfreier und wahnsinniger geht es nicht.
        Für meinen Teil ist die Frage nach der Aufhebung der Schwerkraft (siehe oben) am Relevantesten ;-)))
        Küt!

        • @Wahnsinn Netter Rundumschlag. Dann antworte ich mal für mich; bin zuversichtlich, dass EdiG und AchGott da für sich selbst sorgen können.
          Würden Sie mir bitte die Stelle zitieren, in der ich zum Thema Umwelt und Klimakatastrophe Position bezogen habe? Habe ich nicht sehr viel mehr Position zum Recht der Jugend bezogen, Fragen zu stellen und für ihre Sorgen auch zu streiken?
          OD, GE und BRF reichen Ihnen um die Allmacht eines Totalitarismus zu erkennen. Da schmeicheln Sie aber den jeweiligen Herausgebern. Oder aber Ihre Blase ist doch recht übersichtlich.
          Das Bild mit den Hyänen gefällt mir sehr gut. Sie wissen ja, dass die in dem Ruf stehen, sich vorwiegend von Aas zu ernähren.

        • abendland

          dieser ganze klimaquatsch kann man nachlesen in ‚asterix – der seher‘: nixahnende und nixwissende dorftrottel im gallischen dorf lassen sich vorhersagen, dass auf ein donnerwetter der sonnenschein folgt, also muss der seher ein richtiger seher sein, nämlich ein vorherseher…
          und er sieht sogar den streit vorher, der sich im volke zusammenbraut… weil es de seher eben will, aber so schlau ist das volk nicht.
          bitte schauen,seite 10

          https://docdro.id/ciah7g4

          • Abendland ist dass denn jetzt so schwer.
            Geht es denn wirklich darum, wer in der Klimmadebatte Recht hat. Vielleicht du. Vielleicht andere.
            Geht es nicht erst mal darum, dass unsere Kinder, ihre Meinung zum Ausdruck bringen können. Und dies nicht nur im Besinnungsaufsatz mit gestelltem Thema.
            Nicht lange her, dass ein paar Idioten den Jung endlichen ab 16 Wahlrecht geben wollten (andere schon ab 14). Nein meiner Meinung nach, Wahlrecht heisst auch Pflichten.

            Dass man jedoch der Jugend dass Recht nimmt überhaupt eine Meinung zu haben, bzw. Fordert zu leben was sie sagen (so wie die Erwachsenen) ist unter aller Kanone. Wenn du eine Grundsatzdebatte führen möchtest, gerne mit mir. Lass die Kleinen in Frieden.

          • fuer Guido

            Hallo abendland, du legst dir mal wieder die Dinge zurecht, wie du sie gerne hättest. Den Seher kann man auch so deuten, dass man sein Hirn einfach einschalten soll und logisch denken soll. Wenn ich mein Treibhaus zu sehr erwärme, gehne die Pflanzen drauf, da können sie soviel CO2 in Sauerstoff umwandeln wie sie wollen.
            Die vielen jungen Leute, die sich um ihre Zukunft sorgen und die über 3000 belgischen Wissenschaftler (mehr als nur wissenschaftliche Abteilung Sekundar) als Dorftrottel zu verunglimpfen diskreditiert dich einmal mehr.

          • Aber Guido,

            Aber Guido, komm mal zur Ruhe..
            Noch ist in Schönberg Schnee, steck den Kopf darein und, du wirst sehen, geht es besser mit der Birne.
            Bald ist Karneval, vielleicht kannst du wieder lachen

            • Bleialferstraße

              Guido, dein ständiges Quatschgeschreibsel nervt schon lange unsere ganze Straße und darüber hinaus. Wie wär’s denn mal endlich mit Schneeschaufeln vor deiner Hütte? Statt PCsitzen in deiner Hütte!

  19. Bürger-2

    wie kommen die Schüler zu den Kundgebungen ?
    gehen diese zu Fuß ?
    oder fahren sie mit dem Fahrrad ?
    oder fährt die Mama mit dem Auto und belastet zusätzlich die Umwelt ?
    Falls die Schüler keine Schule schwänzen würden und zu Fuß zur Schule gingen, könnten sie
    schon einen guten Beitrag leisten, um das Ziel bessere Luft zu erreichen .
    Aber eine Party in Bruxelles macht mehr Spaß als die Schule.

    • selfish Shellfishes

      Es wäre sicherlich interessant mal die Selfies und co., die diese selfish Shellfishes-Weltenretter machen, zu „untersuchen“.
      Das ist alles dermaßen krank! Passt aber zum anderen Wahnsinn, welcome 2019!

  20. Hallo liebe Mitforisten.
    Nach meiner kleinen Anstrengung dieser Tage hat es ja ein paar Reaktionen gegeben.
    Herbert G. ein wenig ungenau und in einer kleiner Hakelei mit EdiG (den ich schätze).
    Daniela nicht viel genauer; aber als Optimist halte ich mal fest nicht negativ
    Theresa eindeutig zu verstehen, ein schlichtes Danke.
    EdiG, mit Sicherheit auch ein Danke, auch wenn wir hier und da nich einer Meinung sind.
    Die sich recht wohlfühlende Sprachkrankheit hat sich letztendlich sehr beruhigt; vermute mal, dass da der Hausmeister die Regeln gesetzt hat.

  21. Und nun mal an der Zeit, sich um diejenigen zu kümmern, die entweder wie üblich keine Eier haben oder aber
    – unter akuter Leseschwäche leiden
    – oder schlimmer mehr als drei Zeilen in Grossbuchstaben nicht wahrnehmen können.

    Doch das ist noch nicht mal mein Thema:
    – wo sind die, die der Ansicht sind dass es kein Umweltproblem gibt?
    – muss es auch nicht, behaupte ich auch nicht
    – aber wo sind die, die ihre eigenen Kinder / Enkelkinder zu Ignoranten degradieren
    – die bestenfalls behaupten dass diese manipuliert sind
    Wo wart ihr denn, Eltern, Grosseltern? Hattet ihr keinen Einfluss? Habt ihr euch überhaupt bemüht?
    Zieht ihr euch nur darauf zurück, dass ihr Recht habt?

    Auf einmal hört man eure Stimme nicht mehr. Feiglinge. Die Jugend ist per Definition dumm oder manipuliert. Diese Jugend ist an eurem Wohnzimmertisch gross geworden und nicht aus Syrien oder Afrika eingereist.

  22. Jockel F.

    Aus dem Treibhauseffekt wurde mangels physikalischer Logik die…
    Klimaerwärmung!
    Dann fiel Schnee und es fror. Also beschwört man jetzt den…
    Klimawandel!
    Irgendwie muss man ja an das Geld der Bürger kommen.

    Und noch eine Frage an die Eisbärenbetrauerer.
    Wenn Ihre Bank Ihnen bisher etwa 120 Prozent Zinsen gewährte und nun nur noch 85, würden Sie sagen, dass Ihr Vermögen abnimmt? Nicht? Gut, ähnlich verhält es sich mit der Eisdecke. Jahreszeitabhängig.

  23. Bergerbock

    @Dachs
    Der DAX schaut arte. Haben Sie denn auch den Beitrag über die leeren Seen in Sybirien gesehen, wo unter anderem durch das Auftauen des Permafrost sämtliche Gebäude einer Kleinstadt in den Boden sinken.
    Man kann ja über die Herkunft des Klimawandel unterschiedlicher Meinung sein, auch über die Sinnhaftigkeit von Atomstrom. Aber hier, durch die Abendländer, immer wieder zu behaupten es gäbe keine Auswirkungen, ist an Ignoranz nicht zu überbieten. Natürlich leben wir im gelobten Land, und natürlich gibt es Ausbeutung und Klimaflüchtlinge. Wer meint dagegen nichts tun zu müssen, darf sich weiter mit der Migrationsfrage befassen. Empfehle dann ebenfalls auf arte die Reportage zum FSC und dem Raubbau schweizer Firmen im Regenwald von Brasilien und Kongo, damit wir in Europa Klopapier und Zahnstocher haben. Mich berührt die erste Welt Arroganz, dies alles mit Fleiß und Intellekt erreicht zu haben. Die Wahrheit bleibt bei der Ausbeutung.

    • abendland

      1. im mittelalter war es waermer als heute. ich bin mir sicher, dass der sibirische permafrostboden auch damals aufgeweicht war.
      2. Ausbeutung durch den westen? sie tuen ja so, als waeren noch immer sklavenhalter unterwegs.
      3. wenn sies chon von kolonialismus schreiben, warum prangert denn niemand china an? ich habe demletzt mir jemand aus dem kaerum gesprochen, der mir sagte, dass 80% der tropenhoelzer afrikas nach china gehen.
      4. aropos china. die meisten kohlekraftwerke der letzten 20 jahre wurden in china gebaut.warum prangert denn niemand china an, irgndwelche sinnfreien klimaziele einzuhalten? die schlitzaugen sind eben nicht so daemlich wie due euros und lassen sich dreinreden. der groesste umweltverschmutzer sind die chinesen ohnehin momentan. aber enin, china wird gelobt, weil es mehr e-autos als d’land hat.

      SEIT MAL EHRLICH, IHR VERLOGENEN EINFÄLTIGEN KLIMASCHÜTZER: IHR SEID DOCH ANTI-AMERIKANISCH, UND SONST NICHTS.

  24. Dieser ganze Wirbel um die protestierenden Schüler geht mir allmählich auf den Zeiger.

    Ich gebe Brief und Siegel, dass die Mehrheit von denen danach wieder im Unterricht, auf dem Schulhof, Zuhause und in der Freizeit mit ihrem iPhone auf Instagram, Facebook oder Twitter abhängen um zu teilen, wie ach so toll der Klimaschutz ist.

    Und dann am besten mit Mama und Papa im Sommer fett Urlaub machen und zum Spottpreis mit Ryanair nach Lanzerote, Hawaii oder am besten noch Türkei fliegen und für 3x nix sich den Wanst vollschlagen und dabei auch noch denken, man macht alles richtig.

    Diese Heuchelei ist einfach nur noch abartig. Genauso wie die ganzen grünen Schwachmaten die sich einbilden, dass Elektroautos die absolute Zukunft sind. Haben die alle nen Dachschaden? Ganze Landstriche werden wegen den Batterien verwüstet und der Strom muss auch irgendwo herkommen, Stand jetzt überwiegend Kohle und fossile Brennstoffe.

    Wenn die WIRKLICH was für das Klima tun wollen, dann sollen sie solidarisch alle ihre Luxusgüter auf einen Haufen werfen, entsorgen und nie wieder neu anschaffen. Unzufriedene Jugendliche, die eine große Mitschuld an der heutigen so genannten „Wegwerfgesellschaft“ haben, sind ein nicht zu ignorierender Faktor. Früher wuchs man damit auf, draußen Fussball zu spielen, heute zockt man rund um die Uhr FIFA auf der Play Station oder XBOX.

    Wenn Eltern ihren Kindern mal mehr sinnvolle Werte wie Nachhaltigkeit, Respekt und Demut vermitteln könnten, wären wir heute nicht so weit. Es geht sich nur noch um Selbstdarstellung, Profit und Arroganz. Aber dann heulen weil es so gekommen ist.

    Geht lieber in die Schule und respektiert eure Lehrer, damit macht ihr schon einen großen Schritt in eine bessere Welt als solch einen unnützen Mist.

    • Exorzismus

      Es geht darum, die Jugend von den Gelben Westen abzulenken, damit sie sich bloss nicht der Bewegung anschliessen. Der Klimaquatsch ist an sich nur ein
      Denn den Kindern geht das Klima am Arsch vorbei, baden sie doch permanent in genau dem entgegengesetzten Konsumverhalten.

  25. Grüner Wahnsinn!

    „Genauso wie die ganzen grünen Schwachmaten die sich einbilden, dass Elektroautos die absolute Zukunft sind. Haben die alle nen Dachschaden? “

    Aber, aber werter Peter G : Sie wollen doch nicht ernsthaft den „Grünen“ (Schwachmaten) die Illusion rauben, der Strom käme aus der Steckdose, man brauche bloß dort einen Stecker reinzutun und schon ist die „grüne Welt“ in Ordnung. Spaß beiseite, alles richtig was Sie schreiben.

  26. Bürger 2

    für ein besseres Klima könnten Schüler einen sofortigen Beitrag leisten,
    indem die Schüler A u t o f r e i zur Schule gehen.

    Auf dem Weg für Kundgebungen in Bruxelles belasten Sie noch zusätzlich die Umwelt.

    Für vernünftige Klima-Bedingungen sind die Regierende zuständig, falls wir das nicht für gut befinden, brauchen wir diese Verantwortlichen nicht mehr zu wählen.

    Vor den Schulen müssten Schilder angebracht werden mit dem Slogan :

    ? Autofrei zur Schule ?

  27. Somit wäre dieses Them durch:
    – unser Nachwuchs ist unwissend
    – unser Nachwuchs wurde verführt
    – unser Nachwuchs nutzt jede Gelegenheit sich seinen Pflichten zu entziehen (Schwänzen)
    – unser Nachwuchs ist verlogen (verhält sich ja selbst umweltfeindlich)
    – nicht vergessen: es gibt kein Umweltproblem.

    Der Parallelstrang ist auch so gut wie durch:
    – Greta wurde verführt
    – Greta hat Asperger (verartenwert)
    – Greta ist Autisten (verachtenswert)
    – Greta wurde instrumentalisiert (sofern die beiden vorherigen nicht verachtenswert)
    – nicht vergessen: es gibt kein Umweltproblem.

    @OD
    Eigentlich so langsam an der Zeit einen neuen Strang zum Generalstreik nächsten Mittwoch zu eröffnen. Mich würde da besonders interessieren:
    – findet der nach der Arbeitszeit statt
    – was sind die eigentlichen Ziele
    – macht das Sinn
    – sind die Teilnehmer im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte bzw. sozialen Kompetenzen
    – kann man ausschliessen, dass die Teilnehmer verführt oder instrumentalisiert wurden
    – läuft der Schulbetrieb an diesem Tag uneingeschränkt weiter?

  28. Autisten sind idR sehr intelligent, aber es gibt Ausnahmen, wie wir feststellen.

    @ Con tra

    Ich vermute Sie sind Autist und sprechen aus Erfahrung. Es fällt mir nur schwer Ihnen bei solchen Aussagen das Prädikat „intelligent“ zuzuordnen.

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