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EU: Weitgehendes Verbrenner-Aus ist jetzt endgültig

08.06.2018, Aachen: Ein Vertreter der Umwelthilfe demonstriert für ein Dieselfahrverbot in Aachen. Foto: Oliver Berg/dpa

AKTUALISIERT – Wochenlang hatte Deutschland strenge Klimaschutz-Auflagen für Autos blockiert. Nun ist das Vorhaben endgültig beschlossen: Ab 2035 unterliegen Neuwagen deutlich strengeren Klimaauflagen. Sie dürfen dann keine zusätzlichen Treibhausgase mehr beim Fahren ausstoßen.

In der EU dürfen ab 2035 keine Neuwagen mehr verkauft werden, die mit Benzin oder Diesel fahren. Die EU-Staaten beschlossen am Dienstag endgültig ein weitgehendes Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotor, nachdem die Entscheidung von Deutschland wochenlang blockiert worden war.

Die deutsche Regierung setzte durch, dass es auch nach 2035 noch möglich sein soll, ausschließlich mit klimafreundlichen synthetischen Kraftstoffen betankte Verbrenner-Autos neu zuzulassen.

28.10.2022, Nordrhein-Westfalen, Bonn: Ein Pkw mit doppeltem Auspuff steht auf einem Parkplatz. In der EU dürfen ab 2035 keine Neuwagen mehr verkauft werden, die mit Benzin oder Diesel fahren. Foto: Oliver Berg/dpa

Eigentlich hatten sich Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments bereits Ende Oktober auf das Vorhaben geeinigt. In einem ungewöhnlichen Vorgehen stellte die Bundesregierung aber Nachforderungen und verzögerte so die Bestätigung des Verhandlungsergebnisses um mehrere Wochen. Insbesondere die FDP hat sich für sogenannte E-Fuels stark gemacht.

E-Fuels können mit Strom aus erneuerbaren Energien aus Wasser und Kohlendioxid hergestellt werden, das aus der Luft gewonnen wird. Sie setzen damit anders als Benzin oder Diesel keine zusätzlichen klimaschädlichen Gase frei.

Kritiker bemängeln unter anderem, dass sie in der Schiff- und Luftfahrt dringender gebraucht werden.

„Es ist damit der Weg frei, zu 100 Prozent emissionsfreier Mobilität“, sagte Österreichs Energieministerin Leonore Gewessler vor einem Treffen der für Energie zuständigen EU-Minister am Dienstag. Sie sei froh, dass die Blockade gelöst wurde. „Dass es jetzt ein Schlupfloch gebraucht hat, um noch Zauderer mit auf den Weg zu nehmen, das finde ich schade.“ Deutschland hatte sich am Freitagabend mit der EU-Kommission auf den Kompromiss zur Nutzung von E-Fuels verständigt.

Auf der Autobahn E40 in Richtung Brüssel staut sich der Verkehr. Foto: Shutterstock

Ob nach 2035 in relevanter Zahl Verbrenner zugelassen werden, ist aber völlig offen. Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer nennt als Argument gegen solche Antriebe die hohen Kosten für die Herstellung der Kraftstoffe und die „gruselige Energiebilanz“ – bei der Herstellung wird extrem viel Strom verbraucht. Die Industrie muss solche Autos zunächst noch bauen.

Es gibt auch noch Restzweifel, ob die Ausnahmen für E-Fuels – wie von EU-Kommission und Deutschland verabredet – umgesetzt werden können. So sollen die E-Fuel-Autos auch durch einen sogenannten delegierten Rechtsakt in das EU-Regelwerk aufgenommen werden. Dieser wird von der EU-Kommission erlassen, aber das EU-Parlament und die EU-Staaten können zwei Monate lang Einwände erheben.

Der SPD-Abgeordnete und Professor für Europarecht, René Repasi, hat auf Twitter bereits infrage gestellt, ob das Vorhaben wie geplant umgesetzt werden kann. Auch Grünen-Politiker aus dem Europaparlament haben angekündigt, den Kompromiss genau prüfen zu wollen.

Arimont: „Komplett-Verbot wäre großer Fehler gewesen“

Der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont (CSP-EVP) hat die nach wochenlangem Gezerre zwischen Deutschland und der EU-Kommission getroffene Einigung begrüßt: Auch nach 2035 können in der EU Neuwagen mit Verbrenner zugelassen werden – wenn sie klimaneutralen Kraftstoff im Tank haben.

Der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont (CSP-EVP). Foto: Europäisches Parlament

„Ich begrüße, dass ein solcher Kompromiss gelungen ist – auch wenn sich Deutschland erst viel zu spät in dem Gesetzgebungsprozess für eine Zukunft des Verbrenners stark gemacht hat. Wir brauchen kein komplettes Verbot des Verbrenners, sondern einen Kompromiss zu klimaneutraler Mobilität, bei dem auch ein deutlich optimierter Verbrennungsmotor, der mit klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen laufen wird, in Zukunft eine Rolle spielen muss“, erklärte Arimont am Samstag in einer Pressemitteilung. „Ein Komplett-Verbot des Verbrenners in Neufahrzeugen ab 2035 wäre ein großer strategischer Fehler gewesen, da die Türe für Innovation und alternative Lösungen einfach verriegelt worden wäre.“

Laut Arimont kann der Verbrenner mit E-Fuels in seiner Gesamt-CO2-Bilanz in den kommenden Jahren mit dem E-Auto konkurrieren. „Außerdem machen wir uns durch ihn weniger abhängig von seltenen Rohstoffen in Elektro-Batterien, die insbesondere in China veredelt werden. Synthetische Kraftstoffe werden wir in Zukunft ohnehin für den Schiffs- und den Flugverkehr benötigen.“

Abschließend betont der EU-Abgeordnete: „Weshalb wir diese Technik ohne Not und völlig dogmatisch für unsere Pkw verbieten sollten, hat sich mir nie erschlossen. Jetzt gilt es, die konkreten Texte der EU-Kommission zur Umsetzung abzuwarten und zu bewerten. Wichtig wird insbesondere sein, dass das für die Herstellung von E-Fuels benutzte CO2 tatsächlich klimaneutral ist und dass jeder bestehende Verbrenner für wenig Geld umgerüstet werden kann.“ (dpa/cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

92 Antworten auf “EU: Weitgehendes Verbrenner-Aus ist jetzt endgültig”

  1. Der lachende Vagabund

    Eine vrichtige Wurschtelei ist das mit den Deutschen! Die 3 Kawiltionäre hazben sich für jeden Furz in die Haare! Ein Wummsti Kanzler der zögerlich und Ängstlich ist bis in die Puppen, zwei Grüne die Diktatorisch und vieles falsch kommandieren, und eine FDP die auf dem Zahnfleisch fährt, und Angst vor jeden Wahlzettel hat, mit ihren kärglichen 5-6 %chen! Armes Deutschland wo gehst du hin? Dann diese komischen Skandale und Skandächen: Cum-Ex, Flutkatastrophe und Mme Schwesig im Gas Wirrwarr. Keine Ruhmesblätter jedenfalls!

  2. Walter Keutgen

    Also, wenn die synthetischen Kraftstoffe bis dahin nicht billig sind, ist das Selbstbetrug. Ich gehe mal davon aus, dass die FDP unbedingt zeigen wollte, dass sie etwas beinflussen kann. Nächstes Jahr sind etliche Länderwahlen.

      • Walter Keutgen

        Hugo, wenn 2035 dafür Nachfrage ist, d.h. dass sie billig sind, wird man sie an jeder Tankstelle kaufen können.

        Wenn aber genug Elektroautos bestehen, werden Tankstellen, die Benzin oder Dieselkraftstoff verkaufen, immer seltener.

          • In der Debatte um E-Fuels wird immer wieder auf die erste Produktionsstätte verwiesen, die Porsche in Chile in Betrieb genommen hat. Besucher vor Ort verweisen allerdings darauf, dass hier längst nicht alles so läuft, wie man es erhoffen kann.

            Die Herstellung des synthetischen Kraftstoffs soll so funktionieren, dass der Atmosphäre Kohlendioxid entzogen und über verschiedene Reaktionen und Energiezufuhr aus kohlenstoffneutralen Quellen zu neuen Kohlenwasserstoff-Verbindungen umgewandelt wird, was dann in einem Verbrennungsmotor genutzt werden kann. Im Groben wäre dieser Vorgang dann kohlenstoffneutral.

            Davon ist die Porsche-Anlage in Chile aber weit entfernt, wie eine Reportage des US-Automagazins Donut zeigt. Denn dort wird zwar E-Fuel produziert, aber eine Anlage, mit der das benötigte Kohlendioxid aus der Luft geholt werden kann, gibt es noch nicht. Stattdessen wird das Gas vom Partner-Unternehmen Baker Hughes per LKW angeliefert. Der Lieferant ist ein Spezialist in CO₂-Abscheidung, hier wird also lediglich ohnehin von der Industrie erzeugtes Kohlendioxid noch einmal zwischenverwertet, bevor es in die Atmosphäre geht – klimaneutral ist die Sache somit nicht.

            Wann und ob die Abscheidungsanlage für die Luft kommt, lässt sich noch nicht sagen. Laut eines Berichts von Chip ist aktuell immerhin noch von einem möglichen Einsatz die Rede. Es kann also durchaus passieren, dass die E-Fuels nie kohlenstoffneutral produziert werden, sondern weiterhin Tanklaster das Gas in die entlegene Region bringen.

            In gewisser Weise beeindruckt waren die Donut-Reporter auch vom Preis des synthetischen Treibstoffs, der in Chile produziert wird. Aktuell liegt dieser bei etwas unter 10 Euro pro Liter. Einerseits dürften sich hier noch preissenkende Effekte einstellen, wenn die Produktionsmengen sich steigern. Allerdings wird eine CO₂-Abscheidung aus der Luft auch noch einmal viel Energie benötigen, was die Sache wiederum verteuern würde.

            Porsche hat sich zum Ziel gesetzt, die Produktionskapazitäten in Chile bis zum Jahr 2030 auf 550 Millionen Liter zu steigern. Das entspräche etwa dem, was in Deutschland in nicht einmal einer Woche benötigt wird. Um also allein die Bestandsflotte zu versorgen, müssten mindestens noch über 50 weitere Fabriken dieser Art entstehen und auch sicher ihre Ziele erreichen, ohne dass auch andere Kunden von ihnen bedient werden.

            Ich bezweifle das das was wird bis 2035

            • Skeptisch bin ich da auch. Wahrscheinlich baut man Luftschlösser. Es ist zu befürchten, dass das Projekt sich ähnlich sensationell glanzvoll entwickelt wie die seit Jahrzehnten erfolglose sichere Beseitigung von Atommüll.

        • Herr Keutgen, hatten Sie nicht etwas von „Ingénieur civile“ geschrieben? Bevor Sie dann von „genug Elektroautos“ sprechen sollten Sie einmal sagen:
          a) was genau ist „genug“ (Zahl)
          b) welche Kraftwerksleistung muss gesichert sein (Zahl)
          Das Ingenieurswesen zeichnet sich durch den praktischen Gebrauch der Mathematik aus, „genug“ sind Begriffe grüner MINT-Versager die schon beim Dreisatz und dem %-Rechnen überfordert sind.

          • Walter Keutgen

            Dax, Ihre MINT-Verliebtheit lässt mich immer staunen. Nach einem Studium, wo ich – mit Erfolg – mit Mathe genudelt worden bin bis zum Kotzen, habe ich meinem Arbeitsleben gerade mal sechs Gleichungen zweiten Grades gelöst, was ich schon zur Matura können musste, und das auch nur, weil ich mich bei einer Optimisierung amüsieren wollte. Meine Budgetvorausberechnungen waren immer gut. Darin kommen bekanntlich nur die Grundrechnungsarten vor.

            Angebot und Nachfrage verstehe ich, Sie vielleicht auch. Zahlen? Das ist doch jetzt nur Spökenkiekerei. Vergessen Sie nicht, dass die grüne Bewegung viele Komponenten hat und man immer wieder liest oder hört, dass der Individualverkehr um einen Faltor 3 verringert werden muss. Beim Erfolg der grünen mit ihren Maßnahmen seit Corona-Ende wird mir da angst und bange.

            • Sie glauben doch jetzt nicht dass der Irrsinn einer „Verkehrswende“ auch nur ansatzweise etwas mit „Angebot und Nachfrage“ zu tun hat. Um das zu erkennen genügen die Grundrechenarten. Und Ihr seltsames Verhältnis zur Mathematik erklärt dann auch Ihre Beiträge.
              Ich versuche es noch einmal, mit den Zahlen…
              In Belgien fahren z.Z. 4,5 Mio PKW mit Verbrennermotor. Nach der „Verkehrswende“ sollen die von den Strassen verschwinden, ersetzt durch was?
              Durch 4,5 Mio E-Autos? Oder durch weniger Autos? Wie viele weniger?
              Einfache Fragen zu einfachen Zahlen die aber den grünen Horizont entweder übersteigen oder bewusst verschwiegen werden….

              • Walter Keutgen

                Dax, was ich glaube, kann man selten aus meinen Beiträgen lesen. Also ich glaube, dass, das Ganze zu unterstützen, für die FDP ein verweifelter Versuch ist, sich über Wasser, sprich über 5%, zu halten. Arimont hat sicher auch nicht erwartet, dass es Widerstand gibt und spricht von mitteloffenem Erreichen von 0 CO2 Emissionen. Natürlich ist mein Kommentar zu Angebot und Nachfrage nur gültig, wenn das durch Porsche ausprobierte Verfahren funktioniert und man die Emissionen verrechnet. Seltsames Verhältnis zur Mathematik? Die privaten Arbeitgeber halten es nicht mitder Mathematik sondern mit den Profiten, nur Plus und Minus von den Grundrechenarten.

                Sie überlesen die zwei letzten Sätze meines obigen Beitrags. Natürlich wird es nicht genug elektrischen Strom geben. Lösung? Viel weniger Individualverkehr oder das Ganze abblasen.

          • Dow Jones

            Dax, hier die Antworten:
            a) x
            b) y

            Da du MINT-Genie ja immer ein Ei mehr in der Hose hast als alle anderen, sag uns doch einfach mal ab wann es zu viele E-Autos gibt. Bitte eine genaue Zahl. Die Hälfte der Punkte geht auf die Antwort, die andere Hälfte auf den Rechenweg, den also nicht vergessen. Wie früher im Mathe-Unterricht. Oder bist du etwa gar kein Ingenieur ??

    • Pensionierter Bauer

      Bisher war es so, dass eine Technik ausgestorben ist weil es eine bessere Alternative gab. Hier will man jetzt aus rein ideologischen Gründen etwas flexibel und gut funktionirendes durch eine schlechte Alternative ersetzen. Alle die das nicht glauben, denen empfele ich, sich die ARTE Sendung „LA FACE CACHÉE DES ÉNERGIE VERTES“ einmal auf Youtube anzuschauen. Hierin wird tacheles geredet. Es wird ganz klar dargelegt, dass es einfach keine sauberen Energien gibt. Es wird sogar die Frage aufgeworfen, was eigentlich ist wenn die alternativen größere Schäden an Natur und Umwelt anrichten als die herkömmlichen Energien.
      Wenn man auf der deutschen Seite unterwegs ist, dann wird einem doch nur noch schlecht wie die zZt. ihr Landschaftsbild mit den Windrädern versauen. Dabei darf man auch nicht vergessen, wieviel Beton und Stahl für so ein Ding oftmals in bisher unberührtem Waldboden gekippt wird.
      Ich sage es ganz klar, die grüne Ideologie ist für unsere Gesellschaften eine Sackgasse!
      Ich hoffe doch sehr, dass auch Herr Arimont den Knall aus den Niederlanden gehört hat!
      Wenn es uns nicht gelingt den grünen Wahnsinn zu Stoppen, dann werden wir bald von radikalen Elementen der anderen Seite regiert. Radikale, ob nun links, rechts oder ideologisch verpeilt, haben nur dann eine Chance wenn die vernünftige Mitte versagt indem sie sich von einer Randideologie einwickeln läßt.

      • Zuhörer

        @. Pensionierter Bauer.
        Es ist genauso wie sie beschrieben haben. Immer mehr Politiker, Journalistin und Bürger, sind der Meinung “ Mit den Grünen steht uns eine der schlimmsten Diktaturen bevor“.
        https://youtu.be/YCLF11v6rPI
        Sollten diese Öko-Spinner wirklich einmal die Mehrheit bei Wahlen bekommen, dann bleibt uns nur noch die Flucht aus Europa. Denn da könnten die uns bis aufs Blut quälen.
        Kein Auto,kein heizen, kein Fleisch, und durch Zwangsmaßnahmen unserer Häuser zu isolieren, werden wir am Schluss noch Zwangsenteignet, weil wir uns, als ältere Menschen das alles nicht mehr leisten können.
        Immer wieder hört man hier Stimmen, wären in den Dreißiger Jahren die Leute aufsässiger gewesen, wäre es nie soweit gekommen. Was ist heute? Genau diese Quatschköpfe laufen den nächsten Diktatoren in die Arme.
        Der damalige hatte den Menschen doch auch eine bessere Welt versprochen.

        • Robin Wood

          @Zuhörer
          Vor kurzem las ich einen Artikel, in dem ein deutscher Grüner sagte, Deutschland würde die Energiewende vormachen und dann würden schon andere Länder sich ein Beispiel an Deutschland nehmen und es nachmachen. Ich denke eher, andere Länder werden sehen, wie Deutschland seine Wirtschaft innerhalb kürzester Zeit an die Wand fährt und werden die Energiewende NICHT nachmachen. Die freuen sich doch nur, wenn sie sehen, dass die EU nicht mehr konkurrenzfähig ist und somit von genau den nicht klimafreundlichen Ländern abhängig wird.
          Dies schrieb jemand in einem anderen Forum:
          „Wenn DE Klimaneutral ist, durch all die unsinnigen Maßnahmen, das Volk völlig verarmt, die Industrie tot, wie hoch muss dann die Mauer sein, damit wir nicht aus den Nachbarländern die schlechte Luft kriegen?“

        • #Zuhörer

          „Sollten diese Öko-Spinner wirklich einmal die Mehrheit bei Wahlen bekommen, dann bleibt uns nur noch die Flucht aus Europa.“

          Ja, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.
          Aber man muss sich überlegen, ob die Klimadiktatoren uns ausreisen lassen?

          • …“ob die Klimadiktatoren uns ausreisen lassen?“

            Aus rationalen Gründen müssten die „Flüchtenden“ von den europäischen Klimadiktatoren gehindert werden.
            Denn Diktatoren benötigen immer Menschen die man quälen kann.
            Da Neubürger und Messerhelden ausscheiden, die lassen sich nicht quälen.

  3. Wie war das? In 2003 wurde doch per Gesetz der Atomausstieg beschlossen, oder? Wie ich das sehe drehen die KKWs heute und morgen noch.
    Wie sagen die Bayern so schön? Die san deppert da droben, total deppert.

  4. Das Prinzip des Verbrennermotors bleibt, das ist das Wichtigste. Was nach 2035 in den Tank kommt sieht man dann. „E-Fuel“ ist auch nur wieder eine Idee von MINT-Versagern die glauben über die Exergie Vernichtungskette Strom ==> Elektrolyse ==> Methanisierung eine Mobilität aufrecht erhalten zu können. Es ist dann so wie mit dem „Atomausstieg, man verschiebt wenn es ernst wird….

  5. Die Wahrheit

    Warten wir mal ab, was in der Zwischenzeit passiert.
    Unsere Politiker wollen viele neue Sache einführen, aber ohne zu denken, wie der Bürger es bezahlen soll.
    Wenn es so weiter geht, dann sehe ich schwarz.
    Die Politiker müssen aufpassen, dass sie mit ihren theoretischen Ideen nicht das Volk ärgern und dann geht es rund. Folglich kann es auch zum Bruch der EU kommen. Einmal ist nämlich Schluß!!!!!

  6. https://nukeklaus.net/synthetische-kraftstoffe/
    ….
    Wer bis hier durchgehalten hat, dem sollte langsam dämmern, daß es bei dem Disput zwischen FDP und Grünen um viel mehr, als die Frage „rein elektrisch“ oder „technologieoffen“ Autofahren geht. Jedem denkenden Menschen ist klar, daß es bis 2035 nie und nimmer nicht, zu einer voll elektrifizierten PKW und LKW Welt kommen wird. Dafür fehlt es an allem: Zu teure Fahrzeuge für die breite Masse, keine ausreichenden Ladestationen, kein entsprechend leistungsfähiges Stromnetz und keine notwendigen Kraftwerke. Das e-Auto ist der Einstieg in kein Auto. Deshalb wird auch 2035 der Verbrennungsmotor marktbeherrschend bleiben – zumindest in den Weiten von Afrika, Russland und selbst auf dem amerikanischen Kontinent. Aber es wird ohne Verbrenner keine deutsche Autoindustrie mehr geben. Sie wird nach dem gleichen Öko-Muster zerstört sein, wie heute schon die Kerntechnik. Wie einst der Exportschlager Kernkraftwerke, wird auch der Exportschlager PKW und LKW aus Deutschland, Geschichte sein. Was natürlich den Rest der Welt nicht davon abhalten wird, weiter zu machen, wie bisher. Es wird sich zeigen, ob Deutschland beim dritten Versuch des „Aufbau des Sozialismus“ diesmal erfolgreich sein wird. Nach dem Nationalsozialismus, dem Real Existierenden Sozialismus Moskauer Prägung nun der Steinzeitkommunismus à la Mao und Pol Pot?
    //////

    • 9102Anoroc

      @ – Dax 15:52

      Die LKWs werden wohl weiter auf Diesel laufen .
      Jedenfalls fällt der LKW als E-Fahrzeug aus.
      Dagegen werden sich wohl die Spediteure wehren, vor allen Dingen die Deutschen.
      Dort gilt noch immer ein zulässiges Gesamtgewicht von höchstens 40 Tonnen.
      Nageln sie jetzt noch eine Batterie von 6 Tonnen unter das Fahrzeug kann man nicht mehr 26 Tonnen laden sondern nur noch 20 Tonnen weil die standard-zugmaschine mit Auflieger ja jetzt schon ohne Ladung mindestens 14 Tonnen wiegt.
      Es sei denn man erhöht das zulässige Gesamtgewicht , dann sehen aber die Straßen in Deutschland genau wie bei uns aus ,wenn die Außentemperatur die 35 Grad überschreitet.
      Denn bei uns beträgt das zulässige Gesamtgewicht bereits 44 Tonnen.
      kommt dann noch eine sechs Tonnen schwere Batterie hinzu sind wir bei 50 Tonnen.
      Dann zieht das Fahrzeug Loipen im Asphalt wie man es vom Skifahren kennt.
      bzw dann wird bei einer Außentemperatur von 38 Grad sicherlich ein Fahrverbot eingeführt.
      Sollte man sich vorher überlegen , ob man einen Streik der Spediteur riskiert.
      Leere Regale heben jedenfalls nicht die Stimmung.

      • Das Schlimme dabei ist nicht dass die Grünen Antreiber sind sondern dass die anderen Parteien das auch noch unterstützen! Der Auftritt von H. Arimont z.B. ist von einem Grünen Politiker doch gar nicht mehr zu unterscheiden, und auch der PFF fehlt der politische Mut zur klaren Abgrenzung zur neuen Klimareligion. ProDG schwimmt eh nur mit dem Strom…

        • Jede Partei welche die „Klimapolitik“ ,was auch immer es bedeuten mag, auch nur skeptisch sieht wird doch als extremistisch eingestuft. Es gibt halt keine Trennung mehr zwischen Staat und Religion…

  7. Guido Scholzen

    jede Umwandlung von Energie in eine andere Energieform verringert die letzten Endes zur Verfügung stehende Energie.
    Und dieser physikalische Umstand macht die Energie-wende zur Energie-verschwende, denn es geht zuviel Energie verloren, und die Kosten steigen.
    So ist es auch bei synthetischen treibstoffen wie E-Fuels und andere.
    Herr Arimont und kompatible grüne Genossen haben das nicht kapiert.
    Schade !

    • Zuhörer

      Herr Scholzen. Das ist doch was ich immer sage. Wenn aus Gas Strom gemacht wird, dann geht schon ein Teil der Energie verloren. Ich Frage mich warum können Autos eigentlich nicht sofort auf Gas fahren. Vor ein paar Jahren hieß es noch, es wäre sehr Umweltfreundlich. Seit der Grünen Religionspolitik ist daß auch plötzlich sehr schädlich. Aber wenn man Gas in Strom umwandelt ist es Klimaneutral. Vom Kohlestrom ganz zu schweigen.
      https://youtu.be/dFeNK1Ea46c

      https://www.youtube.com/watch?v=BcUWnPJoxI0

      • Nur mal so zwischen uns beiden, die Kollegen @Eis und @Hugo wissen ja dass ich keine Ahnung habe, aber mein Auto fährt mit Exergie, und einen Exergie-Erhaltungssatz gibt es meines Wissens in diesem Universum nicht. Von daher ist es kompletter Irrsinn die Exergie in ihrer edelsten Form, nämlich elektrischer Strom, über diverse Vernichtungsketten zu wandeln um damit das „Klima zu retten“. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren…. 😉

        • Der Energiererhaltungssatz

          @GS

          Eine Systemgrenze ist erforderlich um die Energieströme zu quantifizieren. Der Wirkungsgrad wird auf „die gewünschte“ austretende Energie bezogen. Kluge Ingenieure sind aber auch in der Lage aus den „Nebenprodukten“ Nutzen zu ziehen.

          Ich habe für einige Aspekte von Gegenpol durchaus Sympathie, finde aber die Verhaltensweise nicht richtig, sie schadet Ihrem Anliegen. Technisch ist vieles möglich, aber noch nicht entwickelt weil die Energie billig war, das ändert sich jetzt.

          Bezüglich dieser Transformation bin ich bei Ihnen, die wird sehr teuer werden. Und wenn die EU ihre Klimaziele mit der Brechstange durchsetzt, wird sie daran zu Grunde gehen … ohne nennenswerte Vorteile für das Klima.

    • 19.000 Tonnen CO2 jährlich

      19.000 Tonnen, so viel CO2 produziert allein der monatliche Umzug des EU-Parlaments zwischen Brüssel und Straßburg! Das entspricht dem CO2-Fussabdruck von 1.727 Deutschen Bürgern, und das nur für diesen monatlichen Umzug! 114 Millionen Euro kostet dieser Wanderzirkus den Steuerzahler! 1 Million Quadratmeter Fläche braucht das EU-Parlament. Jetzt plant die Parlamentspräsidentin ein eigenes Hotel für die EU-Parlamentarier in Straßburg und die Mehrheit stimmt zu. Bereits heute gehen 12 % des Jahresbudgets für die Kosten der vorhandenen Gebäude drauf. Von Wandel oder Umdenken keine Spur, man will den Standort Straßburg sogar noch stärken!
      Zum Glück sind bald Wahlen!

      https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/700955/Wanderzirkus-EU-Parlament-Eigenes-Hotel-fuer-Abgeordnete-in-Strassburg-geplant

        • 19.000 Tonnen CO2 jährlich

          Gute Ausrede! Stehen da in dem Vertrag noch andere Dinge und haben die auch im Laufe der Jahre verändert? Vielleicht etwas über Grundrechten, Nahrungsmittelversorgung, Handelsverträge mit Drittstaaten? Warum nennt man das Kind nicht beim Namen? Die finanziellen Interessen der Belgier und vor allem der Franzosen sind der Grund! Es steht alles im Artikel den ich verlinkt habe!

    • Walter Keutgen

      Herr Arimont, Arimonts (oder Ihr?) Quertreiben ist doch nur Augenwischerei. Warum nennt man das E-Fuels? Weil dazu nur Strom aus alternativen Quellen und Atomkraftwerken verwendet werden soll? Ich wette mal, die bleiben teuer, besonders, wenn auch ein Markt in Sachen Flieger, Schiffen und Lastkraftwagen besteht. Einige können sich dann selbstloben, dass die EU ihrer Dank technologieoffen beschließt. Mehr ist da nicht drin. Für die Masse bedeutet das zurück zu Fahrrad und Füße.

      • Herr Arimont 👍👍👍

        @ WK

        Herr Keutgen, 2035 ist in 12 Jahren bis dahin wird noch einiges entwickelt werden. Dank kostenloser Energie werden auch die E-Fuels erschwinglich sein. Da man Verbrenner aber auch mit Wasserstoff betreiben kann, sehe ich eher da eine Zukunft. Schon in den 70iger Jahren lief an dem Lehrstuhl an dem ich „bremste“ ein H2 Motor. Damals kostete aber das Energieäquivalent H2 das 5fache von Benzin, deshalb verschwand das Projekt in die Schublade.

  8. Gastleser

    Ich beschloss eben das aus für die EU.
    Mich hat zwar auch keiner gewählt, aber als Souverän dem die EU dienen sollte geht das.
    Ich koste auch weniger und fliege nicht für nix durch die Gegend.
    Dicke Umschläge zur Kompromissfindung bitte einfach in den Briefkasten werfen.

  9. DerNörgeler

    @Gastleser

    Sehe ich auch so ! Diesen S..haufen ,den keiner gewählt hat. Aber sich in privates einmischen,auch die Atersvorsorge ( das was man noch kann) wird einem gestohlen .
    Aber selber fett kassieren !

  10. suche großzügigen spender, weil
    * ich soll das haus isolieren (Dach, Fenstern, Mauern)
    * die Heizung erneuern
    * diesel abschaffen und e-auto fahren
    * neusestes handy anschaffen wegen alarm app und bezahl app
    und das alles in bälde, weil… sonst geht ja das klima kaputt. Ja und das will ich ja nun auch nicht schuld sein. Also, wem darf ich meine bankverbindung mitteilen?

  11. Zuhörer

    Und es geben noch immer Menschen die solche Dummköpfe glauben.
    https://www.youtube.com/watch?v=gT8x5HRrNiY
    @. Che. Der Meinung bin ich auch.

    Wenn das alles in Kraft tritt, was in Brüssel im Eilverfahren beschlossen wird, dann müssen wir unser Haus verkaufen, woran wir 25 Jahre bezahlt haben.
    Der Hammer kommt aber noch. Häuser die nicht nach den neuesten Vorschriften isoliert sind, und keine Wärmepumpe haben, die sind dann nichts mehr wert. Zuerst wurden Autobesitzer enteignet, jetzt sind Hausbesitzer dran.
    In Deutschland wird jetzt über ein Grill Verbot verhandelt. Was hält uns bald noch überhaupt noch am Leben.❓

    • @Zuhörer: Bullshit, in Deutschland wird nicht über ein Grillverbot nachgedacht, sondern über Regeln, um den Nachbarn nicht dauernd zu belästigen. Und Sie werden es auch nicht erleben, dass man Ihnen das Haus oder das Auto abnimmt. Ihr Problem ist, dass Sie andauernd weiße Mäuse sehen. Da kann nur ein Arzt helfen.

      • Zuhörer

        @. Logisch.
        Ach so Sehen sie das. Unser Cabrio. mit euro4 dürfen wir schon seit 3 Jahre nicht mehr in Brüssel oder Antwerpen, zum Beispiel fahren. Ab 2026 soll es laut Wallonischer Region ganz verboten werden. Ich habe mir darauf hin ein Auto mit Euro 6 gekauft. Der soll bis 2030 noch fahrbahr bleiben. Ist sowas keine Enteignung. Häuser sollen für mehr als 100.000€ Klimafreundlich gemacht werden. Erzählen Sie mir doch mal, wie soll es als Rentner noch möglich sein? Gehen Sie, mit mehr als 60 Jahren, Mal zur Bank um solch eine Hypothek zu bekommen. Sie werden für verrückt erklärt.
        Sowas nennt man Enteignung, wenn man sein Haus nicht mehr, durch Zwangsmaßnahmen bezahlen kann.
        Scheinbar haben Sie überhaupt kein Eigentum. Und sie müssten am besten mal Manieren lernen.

        • @Zuhörer: Ich habe noch nie gehört, dass irgendwer Sie dazu zwingen kann, Ihr Haus klimafreundlich zu machen. Sie werden zu überhaupt nichts gezwungen. Wie gesagt, Sie sehen weiße Mäuse.

          • Walter Keutgen

            Logisch, Originalton Brüsseler Müllabfuhr (ist schon alt): „Wir werden euch nie zur Mülltrennung zwingen. Wir werden aber solche Gebühren auf die ungetrennte Müllabfuhr setzen, dass ihr freiwillig Müll trennt“. Davon abgesehen, bedeutet eine Unbewohnbarkeitserklärung, dass die Wohnung geräumt werden muss, sonst hilft die Polizeir nach.

          • Sehe ich anders

            @ Logisch

            Wenn durch die CO2 Bepreisung die Energie so teuer wird, dass man sich das heizen nicht mehr leisten kann, werden manche Rentner und nicht nur Rentner ihr sauer erspartes Häuschen verkaufen müssen. Mit der aktuellen Klimadiktatur wird das so kommen – siehe Wärmepumpen-Wahnsinn der Grünen in Deutschland.

            Den Befürwortern von Fahrverboten zum Beispiel in Brüssel und anderen Städten, sollte der Führerschein entzogen werden! Ich sehe nicht, warum die vor meinem Haus fahren dürfen, wenn sie mir das fahren vor ihrem Haus verbieten. Das gleiche Prinzip sollte für Straßen gelten deren Anwohner sich dafür einsetzen, dass „ihre Straße“ zur Anliegerstraße wird – gleiches Recht für Alle sollte hier angewendet werden.

          • In Belgien ist es, noch, nicht so schlimm wie in Deutschland. In Deutschland ist der Schornsteinfeger ja Hilfspolizist und wer eine 30 Jahre alte Heizung nicht gegen eine neue, „CO2 neutrale“, ersetzt darf nicht mehr heizen. Der Zwang zur energetischen sanierung ist praktisch eine Enteignung der Hausbesitzer. Böse Zungen behaupten um dann die neuen „Gäste“ unterzubringen weil ja alte weisse Menschen eine Kolonialschuld tragen und aus ihren Häusern raus müssen….
            https://www.tichyseinblick.de/podcast/te-wecker-am-2-april-2023/
            ….
            Ein weiterer Siegeszug des ökoindustriellen Komplexes und weitere gigantische Gewinne für Hersteller der weitgehend nutzlosen Wärmepumpen. Wird das Haus verkauft oder an Nachfolger übergeben, muss dieser innerhalb von zwei Jahren dann nachweisen, dass er mit mindestens 65% sogenannter „erneuerbarer” Energie heizt.
            Raus aus euren Wohnungen und Häusern – das ist die Absicht der Ampel und der dahinter stehenden linksgrünen Interessensgruppen.

            Ein Gespräch mit Roland Tichy über die wahren Gründe.

  12. Goodbye Belgien

    @Zuhörer
    Wer will schon mit seinem Cabrio nach Brüssel oder Antwerpen ?
    Hier im Süden Europas scheint die Sonne ohnehin täglich viel länger (Heute 25 Grad, dank der Klimakrise). Es kleben auch keine dummen Schulkinder auf der Straße, die von der Polizei mit kostbarem Olivenöl „befreit“ werden müssen. Also freie Fahrt ! Kann hier mit meinen Cabrios und Shopper unbeschwert die Natur genießen. Und wenn es wirklich einmal l viel schlimmer kommen sollte: im benachbarten Marocco freut man sich jetzt schon auf die „entsorgten“ Oldtimer aus dem untergehenden Europa !
    P.S. Mit etwas Glück gibt es 2035 sowieso keine EU mehr, und viele Probleme lösen sich von selbst!
    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Immer optimistisch bleiben.

  13. Wenn es stimmte …

    … was der „alte Kopp“ (siehe Foto) auf seiner Maske behauptet, dann würde er schon viele Jahre tot sein. Ob Dieselabgase allerdings Einfluss auf seinen Geisteszustand hatten …?

  14. Zuhörer

    Sarah Wagenknecht sagte; das ausspionieren und Daten sammeln der Bevölkerung, verursacht mehr CO2, als der gesamte Straßenverkehr. Darüber Regen sich Umweltschützer und Grüne nicht auf. Vor 30 Jahre waren es hauptsächlich Grüne, die sich über Datenschutz muckierten.
    Politiker sind wie Tauben. Zuerst fressen sie dir aus der Hand. Aber wenn sie erst mal oben sind, mit vollgefressenem Kropf, dann scheissen sie dir auf den Kopf.

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