Politik

Mauel kontert Kelleter: „Eupener Talsperre war schon seit Monaten zu voll – Fehler in Namur, nicht in Uccle“

15.07.2021, Belgien, Eupen: Ein Mann kämpft gegen die Überschwemmungen in der Eupener Unterstadt. Foto: privat

AKTUALISIERT – Christine Mauel (PFF-MR) will den von ihrer Kollegin Anne Kelleter (Ecolo) an sie gerichteten Vorwurf, sie versuche „politisches Kapital“ aus den Überschwemmungen von Juli 2021 und den Ängsten der Menschen zu schlagen, nicht so einfach hinnehmen.

Kelleter sah sogar eine „Hexenjagd“, die sie „traurig und wütend“ mache. In einer weiteren Pressemitteilung, die „Ostbelgien Direkt“ ebenfalls integral veröffentlicht, widerspricht Mauel der Ecolo-Abgeordneten.

Während Kelleter die ungenauen Wettervorhersagen des Kgl. Meteorologischen Instituts (KMI/IRM) in Uccle als eine der Hauptursachen für die gravierenden Probleme an der Eupener Wesertalsperre betrachtet, geht Mauel davon aus, dass Warnungen nicht berücksichtigt wurden und es am 14. Juli 2021 „eine falsche Einschätzung der Sachlage, Versäumnisse, Pannen und eine katastrophale Kommunikation“ gegeben habe.

Die ostbelgischen Regionalabgeordneten Anne Kelleter (l, Ecolo) und Christine Mauel (r, PFF-MR). Fotos: OD

Falsch sei die Behauptung von Anne Kelleter, dass im Einzugsgebiet der Eupener Talsperre mindestens doppelt so viel Regen gefallen sei wie angesagt. „Das beweisen die Zahlen des IRM und das waren die einzigen, die den Verantwortlichen der Talsperren zu dem Zeitpunkt zur Verfügung standen. Da ist der Fehler passiert, der es unmöglich gemacht hat, die Krise korrekt zu antizipieren. Man kann niemandem vorwerfen, falsch reagiert zu haben, wenn er nicht die richtigen Infos hatte“, so die Argumentation von Kelleter.

„Das ist falsch“, kontert Mauel. Die Zahlen des IRM (genauer von David Dehenauw, dem Verantwortlichen für die Wettervorhersagen) seien sogar sehr genau gewesen.

Mauel: „Am Vormittag des 13. Juli veröffentlichte das IRM das ‚Alaro‘-Modell und eine Warnung, die binnen 48 Stunden bis zu 190 mm Regen im Hohen Venn vorhersagte. Selbst zu dem Zeitpunkt blieben noch rund 20 Stunden, um den Wasserstand in der Wesertalsperre zu verringern. Bereits am Samstag vor der Katastrophe hatten der europäische Wetterdienst ECMWF und das Flutfrühwarnsystem der EU ausdrücklich vor außergewöhnlichen Regenfällen und Überschwemmungen gewarnt. Man hätte also schon früher etwas tun können, vor allem Wasser aus der zu diesem Zeitpunkt und in einem feuchten Jahr viel zu vollen Wesertalsperre ablassen können.“ Die Messstationen im Hohen Venn hätten später die Vorhersagen des IRM bestätigt.

Hier nahm das Unheil seinen Lauf: Die Straße zur Eupener Talsperre stand am 14. Juli 2021 unter Wasser. Foto: OD

Mauel kommt zu dem Schluss: „Der Fehler wurde in Namur, nicht in Uccle gemacht. Die Zahlen des IRM beweisen, dass man in Eupen vorsorglich Wasser hätte ablassen müssen. Das passierte leider nicht, wie wir wissen.“

Mauel: „Hätte man die Lage an der Talsperre – auch aufgrund der vorliegenden Zahlen des IRM – richtig eingeschätzt, hätte man auch die Bevölkerung rechtzeitig warnen können. Unsere Arbeiten im Ausschuss haben auch den Beweis erbracht, dass die Wesertalsperre schon seit dem Winter 2020-2021 viel zu viel Wasser speicherte. Viel mehr, als von der Wallonischen Wassergesellschaft verlangt wird. Zwei Mal kam es fast zu einer Katastrophe.“

„Daraus hätte man schlussfolgern müssen, dass Wasser abgelassen werden musste. Leider passierte nichts. Bis zur Nacht der Katastrophe, als die Verantwortlichen mitten in der Nacht alle Schleusen öffneten, um einen Bruch der Staumauer zu vermeiden“, so Mauel. (cre)

Nachfolgend die Pressemitteilung der Regionalabgeordneten Christine Mauel (PFF-MR) im vollen Wortlaut:

PM Christine Mauel kontert die Darstellung der Ecolo-Abgeordneten Anne Kelleter

Kelleter (Ecolo) und Mauel (PFF-MR) streiten über Rolle der Eupener Talsperre bei der Flut von Juli 2021

Auch zwei Jahre nach der Hochwasser-Katastrophe vom 14. und 15. Juli 2021 wird über die Ursachen heftig debattiert. Was die Schuldfrage betrifft, vertreten die beiden ostbelgischen Regionalabgeordneten Anne Kelleter (Ecolo) und Christine Mauel (PFF-MR) unterschiedliche Standpunkte.

Während Mauel das „Missmanagement der Eupener Wesertalsperre“ kritisierte (siehe Artikel an anderer Stelle), das die Hochwasser-Katastrophe ihrer Ansicht nach verschärft habe, ist Kelleter, deren wallonischer Parteikollege Philippe Henry der zuständige Aufsichtsminister ist, überzeugt, dass „die Verantwortlichen der Talsperre bis auf eine Ausnahme alle Regeln befolgt haben, die zu diesem Zeitpunkt galten. Die Ausnahme ist, dass sie eigentlich den Tunnel zwischen Hill und Talsperre hätten schließen müssen. Das ist nicht passiert, hat aber de facto keinen Einfluss auf die Wassermenge, die unten im Tal ankommt“, so die Ecolo-Abgeordnete.

17.07.2021, Belgien, Eupen: Premierminister Alexander De Croo (2.v.r.) mit Ministerpräsident Oliver Paasch (3.v.r.) und Eupens Bürgermeisterin Claudia Niessen (r) im Gespräch mit Bürgern in der Eupener Unterstadt zwei Tage nach der Hochwasser-Katastrophe. Foto: Gerd Comouth

„Leider gerät bei manchen die Bilanz immer noch zur Abrechnung“, beklagt Kelleter. „Manche Politiker versuchen leider bis heute, politisches Kapital aus den Überschwemmungen und den Ängsten der Menschen zu schlagen, indem sie immer dieselben Halbwahrheiten wiederholen.“ Diese Hexenjagd mache sie persönlich „traurig und wütend“, denn es helfe niemandem. „Sie machen kein Opfer wieder lebendig und keinen Schaden wieder gut. Was hilft, das sind konkrete Lösungsansätze und deren konsequente Umsetzung. Nur so können wir in Zukunft besser auf solche Katastrophen reagieren“, so Kelleter.

Die Ecolo-Regionalabgeordnete betont zudem in ihrer Pressemitteilung, die „Ostbelgien Direkt“ anbei integral veröffentlicht:

„Tatsache ist, dass im Einzugsgebiet der Eupener Talsperre mindestens doppelt so viel Regen gefallen ist wie angesagt. Das beweisen die Zahlen des IRM, und das waren die einzigen, die den Verantwortlichen der Talsperren zu dem Zeitpunkt zur Verfügung standen. Da ist der Fehler passiert, der es unmöglich gemacht hat, die Krise korrekt zu antizipieren. Man kann niemandem vorwerfen, falsch reagiert zu haben, wenn er nicht die richtigen Infos hatte.“

Und weiter heißt es: „Die Entwicklung war also nicht vorhersehbar, und sobald die Verantwortlichen erkannt haben, dass viel mehr Wasser ankommt als vorhergesagt, haben sie kommuniziert und die Menschen wurden, so gut es unter den Umständen noch ging, evakuiert. In der Eupener Unterstadt konnten alle Hausbewohner, die durch das Ablassen der Talsperre bedroht waren, gewarnt werden.“ (cre)

Die Pressemitteilung von Anne Kelleter (Ecolo) unter folgendem Link:
„Fixierung auf Eupener Talsperre verschleiert den Blick auf wesentliche Maßnahmen für unsere Zukunft“

Zum Thema siehe folgende Artikel auf OD:

75 Antworten auf “Mauel kontert Kelleter: „Eupener Talsperre war schon seit Monaten zu voll – Fehler in Namur, nicht in Uccle“”

  1. Dass die allgemeine Lage am 14/7/21 von den Verantwortlichen der Eupener Talsperre völlig falsch eingeschätzt wurde, steht doch außer Frage. Vor allem hätte man viel früher Wasser ablassen müssen
    Aber wegen der im Frühsommer herrschenden „Trockenheitshysterie“ hat man dies erst viel zu spät gemacht. Wahrscheinlich wollte man dieses kostbare Gut Wasser nicht verschwenden.

    • Zahlen zählen Fakten

      Wo ist das Problem? Seit undenklicher Zeit haben gerade die Toten keinen Politiker ernsthaft interessiert, es sei denn, damit kann man Wählerstimmen gewinnen oder seinen Benefit erhöhen.

  2. Das Wesertal war nicht das einzige Gebiet, wo es zu katastrophalen Schäden gekommen ist.
    Wären die Verantwortungen auch nur annähernd nachvollziehbar, hätten die Versicherungen und/oder zumindest einige der Betroffenen Verfahren eingeleitet, um diese Verantwortungen klären zu lassen und die Erstattung der gezahlten Entschädigungen zu erhalten.

    • @5/11

      Sie sind ein echter Spinner! Wissen Sie überhaupt was es kostet als Privatmann gegen eine Behörde zu klagen?! Wissen Sie wie lange so ein Prozess dauert und wie gering die Chance ist gegen den „Staat“ (den NIE unser Steuergeld ausgeht) zu gewinnen?

      Wissen Sie auch wie sehr es die Betroffenen „tröstet“, dass auch andere betroffen waren?!

      Wissen Sie auch, dass die Betroffenen, die nicht versichert waren, durch „großzügige Almosen“ nur teil – entschädigt wurden, weil man nicht ermittelt hat wer letztendlich Schuld an der Katastrophe war.

      Was Frau Mauel sagt, ist genau richtig. In den letzten 70 Jahren hat die Haasstraße nie unter Wasser gestanden und das hätte sie auch jetzt nicht, wenn man nicht durch Missmanagement der Talsperre die eh schon ziemlich ausgereizte Weser mit zusätzlichen 200 – 300 m3/s (!!!) beaufschlagt hätte.

      • Aunderstädter

        Die Haas hat die letzten 70 Jahre nie unter Wasser gestanden? Also, ich habe persönlich mindestens 2x miterlebt, dass Teile der Haas und der Alten-Malmedyer-Straße 10 bis 20 cm unter Wasser standen und zahlreiche Keller ausgepumpt werden mussten. Das war aber nicht der Weser/Hill geschuldet, sondern weil die Abflussschächte durch Laub und Unrat verstopft waren und bei Starkregen/Gewitter das Wasser nicht ablaufen konnte.

  3. Grüne Flutleugner

    Es ist nur erbärmlich und enttäuschend, dass die Moralapostelinnen, Bessermenscheninnen, Öko- und Klimatetterinnen der Günen im Endeffekt die größten Klüngelerinnem, Wahrheitsverdreherinnen und Parteimitläuferinnen sind… die stehen der Waffenlobby, Ölindustrie, PS-Hinterzimmermafia und Konsorten in nichts nach und überdecken dasmit scheinheiligen Parolen und den naiven Hundeblicken ihrer Karrieristinnen und fanatischen Jünger. Wenn’s nicht riesiges Leid, Zerstörung und Tote gegeben hätte, wäre diese grüne Politshow aus Namur fast lächerlich.

    Nein, die Sperre war NICHT halbleer, Du „Heini“, nein die Reaktion der zentralen Entscheider sowohl im Vorfeld der Katastrophe (Ablass von Wasser wie in Robertville und Bütgenbach) und im Katastrophenfall (massive Flutung des Wesertals) waren nicht richtig und nein, an der Talsperre und erst recht nicht an der Hill hat alles funktioniert.

    Aufarbeiten sowie Verantwortung übernehmen wäre der Weg zur Verbessern und Prävention. Leugnen und verharmlosen ist auf die Opfer sch… und weiter wursteln.

    Ich erlaube mir dann auch den Klimawandel zu leugnen, einen alten Diesel mit Heizöl zu befeuern und meinen Müll statt in den Minisack zu quetschen in den Garten von Frau Kelleter zu werfen, aber „das werde ich natürlich alles nie gemacht haben…“ und ist auch alles nicht so schlimm wie’s sich anhört.

    Abdanken!

    • Albert ORY

      Votre haine des „Verts“ vous aveugle apparemment au point que vous ne tenez aucun compte d’un fait extrêmement clair et probant : la catastrophe a été au moins aussi dure au-delà de la frontière, en Allemagne, où elle a fait des dégâts énormes et surtout bien plus de victimes qu’en Belgique. Allez vous aussi en accuser un ministre „vert“ – s’il y en a un au pouvoir là-bas ? La réalité est que ces conditions météorologiques n’ont pas été suffisamment anticipées par les pouvoirs publics, et que de surcroît le système d’alerte mis au point depuis une dizaine d’années au sein de l’UE pour ce genre de situation ne prévoyait pas un réseau de communication performant et sûr avec les responsables locaux, comme cela a été révélé par un reportage de la télévision allemande.

      • Sie sagen es, Herr Ory: Schon Tage vorher gab es erste Wetterwarnungen. Doch Minister Henry und seine Behörden schliefen fest auf beide Ohren und wurden erst wach, als es zu spät war. Diese Verantwortung hätte Henry übernehmen und abdanken müssen. Dann hätte er und die Grünen ihr Gesicht halbwegs gewahrt.

      • Damien François

        Arrêtez de détourner l’attention et de jouer les pôôôôvres petites victimes! VOUS, les Verts-Écolos, êtes responsables de toute les dérives actuelles, avec vos politiques idéalistes et dépourvues de toute connexion avec la réalité! Henry est coupable et aurait dû démissionner.

      • Zahlen zählen Fakten

        Für Leute, die des Französischen nicht mächtig sind:
        Offensichtlich blendet Sie Ihr Hass auf die Grünen so sehr, dass Sie eine äußerst klare und überzeugende Tatsache völlig ignorieren: Die Katastrophe war jenseits der Grenze, in Deutschland, mindestens genauso verheerend und hat weit mehr Schäden und vor allem mehr Opfer als in Belgien gefordert. Werden Sie auch einen „grünen“ Minister dafür verantwortlich machen – sofern dort einer an der Macht ist? Die Realität ist, dass diese Wetterbedingungen von den Behörden nicht ausreichend vorhergesehen wurden und dass das seit etwa zehn Jahren innerhalb der EU entwickelte Warnsystem für solche Situationen kein leistungsstarkes und sicheres Kommunikationsnetzwerk mit den lokalen Verantwortlichen vorsah, wie es in einem Bericht des deutschen Fernsehens aufgedeckt wurde.

        • Die Meteorologen haben das vorhergesagt aber sie sind nicht diejenigen, die befugt sind Notfallmaßnahmen einzuleiten oder Leute zu warnen. Es wurde vor Jahrzehnten sogar eine europäische Behörde explizite für diese Fälle gegründet, aber auch die können nur die Daten liefern, weder warnen noch Maßnahmen anordnen. Es gab keine Syrenen, keine Währungen über Rundfunk und Fernsehen oder Handy. Es gab NICHTS! Und dafür trägt der zuständige Minister die Verantwortung.

          • Damien François

            Frühwarnsysteme… Wofür brauchen das teure Zeug? Es reicht sich die Talsperre und die Wettervorhersagen anzusehen, und ggf. eingreifen. Kostet nicht viel und erspart uns das ganze Elend – und den Verantwortlichen ihre dummen, kindlichen Ausreden. Schließlich reden wir weder von Tsunamis, Lawinen. Und gegen Dummheit gibt es allerlei, kostenlos: der gesunde Menschenverstand, zBsp. Aber den haben die Ideologuen und Idealisten nicht. Da helfen auch keine Milliarden – man sieht es in der 404-Ukraine…

            • Sie glauben doch nicht ernsthaft dass man ohne Wetterprognosen eine Talsperre managen kann? Wegen genau solcher Einstellungen musste man in der Nacht des 14. Juli, mitten im Hochwasser noch zusätzlich Wasser aus der Talsperre ablassen.

              • meinemeinungdazu

                @Haha
                Der Nachweis wurde doch erbracht. Die Talsperrenmanager, wie sie es nennen, haben die gelieferten Wetterprognosen ignoriert bzw. nicht wahrnehmen wollen, … mit den bekannten katastrophalen Folgen.

                • Nicht nur an der Talsperre würde geschlampt. Auch bei der Feuerwehr! Die Feuerwehren hatten weder die Ausrüstung, noch die von der Provinz vorgeschriebene Ausbildung für Hochwassers. Die Feuerwehr musste Sportvereine um Hilfe bitten! Das find ich gut, aber dass die Feuerwehr selber KEINE Ausrüstung hat ist eine Katastrophe.

              • Damien François

                Frühwarn systeme und Wetterprognosen sind zweierlei. Erstere sind teure technische Erkennungssysteme vor Ort, Letztere sind Informationen, die zBsp in Uccle gesammelt werden und an zBsp Eupen mitgeteilt werden. Erstere sind nicht notwendig wenn Letztere weiter gegeben werden UND jemand vor Ort die Situation beobachtet und einschätzt. Einfach die Talsperre „gucken“ und die Daten aus Uccle lesen (interpretieren).

      • Grüne Flutleugner

        Herr Ory,
        lernen Sie mal Deutsch, sonst sind Sie hier im falschen Medium.
        Niemand leugnet die meteorologische Entwicklung und bislang ungekannte Ausnahmesituation von vor zwei Jahren. Den extremen Regen hat in Namur keiner gemacht.
        Das Leugnen von Fehlern und schlechtem Krisenmanagement ist’s worum es hier geht und da scheinen Herr Henry und seine Klicke, inkl. Frau Kelleter, Meister/innen drin zu sein.
        Ich hasse weder Grün noch andere Farben aber Lügner. Ceci dit en passant: auch solche, die nicht mal die Höflichkeit haben, die dritte Landessprache zu respektieren.

      • Georg KREMER

        „Allez vous aussi en accuser un ministre „vert“ – s’il y en a un au pouvoir là-bas ? “

        Ich kann es H. Albert Ory nicht verdenken, dass er über die Lage in RLP nach der Flutkatastrophe im Ahrtal nicht so gut auf dem Laufenden ist. Die Grünen-Politikerin Anne Spiegel (im Juli 2021 war sie Umweltministerin in Rheinland-Pfalz) hatte sich kurz nach der Katastrophe einen vierwöchigen Urlaub in Frankreich gegönnt. Keine so gute Idee und im April 2022 nahm die Dame ihren Hut. Im Oktober 2022 übernahm ebenfalls der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) die politische Verantwortung für die Fehleinschätzungen in seiner Verwaltung und trat zurück. Für einen Rücktritt von Minister Philippe Henry (Ecolo) wäre es also nie zu spät.

  4. Aufgrund Jahrzehnterlange Wetteraufzeichnungen sind Prognoselogarithmen errechnet worden. Diese stimmen in letzter Zeit aber nur noch bedingt mit der Realität überein. zB die Auflösung des Festivals in Lüttich für ein Regenschauer an. Persönlich denke ich, dass dies auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Klimawandelleugner können dies gerne auf Putin schieben.
    Genau dieses Problem hat die Überflutung zu dem gemacht was Sie war. Wäre die Prognose korrekt gewesen, hätte man die Sperre in der Vorwoche komplet leerlaufen lassen und wahrscheinlich wäre nix passiert. So ist es dann aber gekommen wie es gekommen ist. Übrigens hat es einen Zeitpunkt gegeben indem alle Schleusen kompletten geöffnet waren und der Pegel der Sperre trotzdem noch gestiegen war. Sogar einen Meter über die Höhe der berechneten Maximalen Belastbarkeit, zu dem Zeitpunkt hätte die Mauer sogar brechen können. Glück im Unglück ist dies nicht geschehen.

    • Pensionierter Bauer

      Herr Leo K., es ist erschreckend zu lesen wie einfach Sie es sich machen. Die Wetterprognose mit Starkregen für den 13. u d 14. Juli 2021 stand bereits elf Tage im voraus und sie wurde in der Zeit danach täglich bestätig und befestigt! Selbst als ehem. Landwirt erreichten mich diese Meldungen über Wetter.com und andere Wetterdienste. Aber auch die Fernsehsender haben ab dem vorhergehenden Sonntag vor Starkregen in unserer Region mitunter heftig gewarnt. Nur unser grüner Ministertroll Henry und seine Lakaien in Namur verhinderten dem Vernehmen nach ein vorsorgliches Ablassen von Wasser aus den beiden hiesigen Sperren.
      Durch das Leugnen dieser Fehler, um nicht Straftaten zu sagen, durch die Verwaltung in Namur, macht die Abgeordnete Kelleter sich lustig über die 39 hierdurch Verstorbenen und allen anderen Opfer dieser verhinderbaren Katastrophe. Durch ein vorsorgliches Managment aller Sperren hätte auch in Deutschland viel Leid verhindert werden können.
      Wenn Sie Herr Leo K. jetzt beginnen mit dem Klimawandel zu argumentieren, dann sind auch Sie schon ein Propagandaopfer der radikalen Klimakirche geworden.
      Es wäre natürlich vermessen von mir zu behaupten, dass dieses außergewöhnliche Starkregenereignis ganz ohne Schäden hätte abgehen können, aber es musste nie und nimmer zu dieser absoluten Katastrophe im gesamten Wesertal kommen.
      Frau Abgeordnete Mauel, bleiben Sie bitte am Ball damit sich solch ein Ungemach nicht mehr wiederholt.

  5. M der Block

    Mann hat diese ganzen Politiker so satt egal welche Partei mit ihrem Geschwätz.
    Es beweist auch wieder das Politiker der einzige Beruf ist wo kein Diplom nötig ist . Mann braucht nur Wählerstimmen ( Wählervieh züchten) ! Selbst als Reinigungskraft und jeder andere Beruf braucht heute ein Diplom ? ? Ach ja diese Regelung haben ja die Politiker gemacht .

  6. Ich habe die absoluten Zahlen zwar vergessen, aber ich erinnere mich noch daran, das der Durchfluss der Weser in Chaudfontaine drei mal so groß war wie die Durchflussmenge in Eupen. Mit Sicherheit hat das Problem der Eupener Talsperre zu viel Leid beigetragen, aber auch viele Zuflüsse bis Chaudfontaine und ein ungepflegtes Weserbett sowie Gebäude die in gefährdeten Zonen errichtet wurden haben zum Drama beigetragen.

  7. Gastleser

    Ein paar Sachen am Rande:
    -Es gibt einen tollen Gedenktag für alle betroffenen vom Klima; pardon Hochwasser –
    Fotos mit grinse Politik inclusive…
    -Es ist nichts passiert.
    Ich hätte gerne eine Liste aller angeschafften Flachwasser Boote nebst Ausrüstung sowie der neuen Pumpen für jedes kleinere Kaff an Flüssen.
    -Schönberg, als Beispiel, ist nur wegen einer idiotischen Öko Maßnahme abgesoffen (Findlinge unter der Brücke) – deren werden weitere Folgen, an vielen Flüssen.
    -Tolle Hilfe auch gebrauchte Waschmaschinen für 225,- Euro zu verkaufen und dann auf dem Markt um Spende zu betteln…

  8. Politiker denken nur an ihre Karriere.
    Die meisten Entscheidungen sind unsinnig.
    Diese beiden Newcomer Politikerinnen sollten sich schämen.
    Anstatt gemeinsam für die Bevölkerung da zu sein, wird sich bekriegt.
    Im Ahrtal ist es noch schlimmer.
    Und dort versagt auch die Politik aber auch die Versicherungen spielen ein perfides Spiel.

    • @Ike: Sie verstehen offenbar nichts von Politik. Christine Mauel gehört im Parlament dem Ausschuss an, der die Ursachen und Fehler aufdecken soll, die zur Flutkatastrophe führten. Sie hat ihre Aufgabe also zu 100 Prozent erfüllt. Oder verstehen Sie diese ganz natürliche und demokratische Herangehensweise nicht? Anne Kelleter sieht dagegen keine Schuld bei ihrer Partei. Aus ihrer Sicht normal, denn sie gehört der Partei des zuständigen Ministers an, der nicht die Größe hatte, zurückzutreten.
      Lieber @Ike, lernen Sie zunächst einmal das Einmaleins der Politik, ehe Sie solchen Quatsch erzählen.

    • 9102Anoroc

      Die Taktik zur Vertuschung von Fehlern , ist vielleicht für manche so schlecht nicht! gewesen.
      Denn , wenn Versicherungen einen Schuldigen ausgemacht hätten , wäre es denkbar , das Auszahlungen erst nach langjährigen Gerichtsprozessen erfolgt wären , bzw es Probleme bei der Auszahlung gegeben hätte, die die Versicherung vorstrecken müssen und sich vom Staat zurückholen müsste.

      Da hat man aber ganze Lobbyarbeit geleistet , weniger wegen den Auszahlungen, sondern um den eigenen Kopf zu retten.
      Für die Betroffenen hätte es keinen Unterschied gemacht , ob nun der Staat für Schäden aufkommen muss , die teils durch Schlamperei entstanden sind , oder die Versicherung.
      Hätte der Staat zahlen müssen würden aber wahrscheinlich heute noch einige auf ihr Geld warten.
      Da soll es ja auch jetzt noch einige geben, bei denen sich die Versicherung quer stellen.
      Und den Medien kann man erzählen was man will, aber ich denke , das auch die Stadt Eupen selbst, Probleme mit den Auszahlungen , des dringend benötigten Geldes, für die Instandsetzung unseres Freibads in der Unterstadt hat .
      Ob bestimmte Versicherungen , das ganze als versuchter Versicherungsbetrug ansehen , werden wir doch nicht erfahren.
      Letzten Endes zahlen wir den Schaden ja doch selber, bzw die Allgemeinheit , die jetzt höre Versicherung in allen Bereichen in Kauf nehmen werden müssen.
      Hätte der Staat zahlen müssen , dann würde man sich unauffällig steuerlich wieder etwas einfallen lassen.
      Verantwortliche braucht man nicht mehr zu suchen, denn diese sind doch schon lange bekannt.

  9. Vero Schlackerts

    Gerade, und ganz besonders in diesem Fall, wo leider so viele Menschen starben, müssen ganz sicher Konsequenzen erfolgen, das verlangt die Achtung vor den betroffenen Familien und den Hinterbliebenen.

  10. Kompetenz

    Welche Kompetenz erwartet man denn von einer „Kommunikations Wissenschaftlerin“ in diesem Fall?! Es ist unverantwortlich, wenn solche Leute an gewissen Schaltstellen sitzen, wie man an dieser Katastrophe sehe kann. Wenn sie auch nicht persönlich verantwortlich war, so springt sie doch dem Verantwortlichen, ihrem grünen Parteigenosse bei und verteidigt ihn. Daher, bitte abtreten und möglichst viele aus ihrer Partei gleich mitnehmen.

  11. Bürgsreicher

    Böse Zungen munkeln, dass den menschenhassenden Klima-Terroristen jedes Mittel recht ist, um ihre Agenda durchzusetzen. Auch absichlichte Überflutungen. Aber das sind bestimmt wieder nur Verschwurbelungstheorien. In Wirklichkeit ist alles in Ordnung, denn niemand hat jemals gesagt, dass die Menschheit radikal dezimiert, enteignet und digital versklavt werden müsse. Bis auf, nun ja und hoppla, die Mächtigen der Welt.

  12. Écho vom Hertogenwald

    der zuständige Minister Henry wäscht seine Hände in Unschuld und die Fakten werden so lange verdreht bis „grünes“ Gras über die Sache gewachsen ist. Aber genau das darf nicht passieren. zuviele sind gestorben und zuviel wurde zerstört! Es scheint bei dieser Debatte zwei Realitäten zu geben, die von Frau Mauel und die von Frau Kelleter. Es gibt aber nur eine Realität, wonach eine der beiden wo möglich Unwahrheiten verbreitet, oder vielleicht beide? Die Tatsache dass Video Material verschwunden sein soll und Mitarbeiter der Talsperrenverwaltung eine Schweigepflicht auferlegt wurde, spricht nicht gerade für transparente Aufarbeitung. Persönlich bin ich äußerst enttäuscht über die „Aufarbeitung“ der Flutnacht. Im Nachmittag war ich aunderen Haas, dort schwappte das Wasser so langsam hinter dem Restaurant Visé über die Mauer, daraufhin bin ich zur Talsperre gefahren als es noch möglich war. Ich war sehr erstaunt darüber, dass der See bis zum Überlauf voll war, aber kein Wasser (am Überlauf) abgelassen wurde. Im Taal war eine Schleuse geöffnet. Aber zu diesem Zeitpunkt war es schon zu spät. Abschließend möchte ich, auch wenn es schon zwei Jahre her ist, allen Opfern der Katastrophe mein Mitgefühl aussprechen. Ihr habt die Wahrheit verdient!

  13. Krisenmanagerin

    Diese Querelen helfen den Flutopfern wenig. Die Familien der Opfer haben nichts von diesen Diskussionen. Es ist einfach nur peinlich. Was wurde eigentlich getan, das ein solches Unglück nicht wieder passieren kann. Ist nur komisch, warum die MR/PFF eigentlich die Ecolos in der Regierung duldet. Dieser Angriff auf die Kelleter scheint mir doch nur Wahlkampfgeplänkel zu sein. Verantwortungslos sind beide Parteien. Damit ist auch Frau Mauel absolut mitverantwortlich für das Verhalten des Ministers in der Koalition. Komisch nur ich meine mich zu erinnern, dass Frau Mauel kurz nach der Flut Urlaubsfotos auf Instagram gepostet hatte. Wirkliches Mitgefühl und Unterstützung der Eupener Bevölkerung sieht eben doch anders aus. Es ist einfach nicht glaubhaft von dieser Pseudopolitikerin Mauel. Sorry aber ich sehe das so. Ich kann solche Leute nicht ertragen, die erst grün und dann angeblich liberal sind. Solche Abgeordneten, wie Frau Mauel und Kelleter haben wir nicht verdient. Was tun die eigentlich? Geht es eigentlich nur um den gut bezahlten Job? Vergesst nicht Frau Mauel ist absolut nicht liberal, sie befürwortete den digitalen Impfpass. Das hat nichts mit freiheitlichen Grundwerten zu tun. Nicht zu vergessen, dass die beiden Damen nicht wirklich offen sind für die Anliegen der Bevölkerung. Hat einer dieser Abgeordneten, ein Bürgerbüro? Die Damen haben es in der Hand. Sie sollten endlich im Parlament fordern, dass der verantwortliche Minister seinen Hut nimmt. Da gibt es eigentlich keinen Kompromiss.

  14. Dow Jones

    Kelleter: die Zahlen des IRM waren falsch.
    Mauel: die Zahlen des IRM waren korrekt.

    Ja was denn nun, auf sowas sollte man sich nach 2 Jahren Ausschuss wohl einigen können. Kann man den Ausschussbericht und die dahinter liegenden Zahlen irgendwo einsehen? D.h. wieviel Niederschlag war angekündigt und wieviel Niederschlag wurde gemessen? Oder darf weiter spekuliert werden?

  15. Nachlesen

    @DJ

    Die IRM Zahlen kann man in Mauels Brief (siehe Link oben im Text von OD) nachlesen.

    Trotzdem wäre es interessant den Bericht der Untersuchungskommission in vollem Umfang lesen zu können. Der könnte z.B. ins Internet gestellt werden – Frau Mauel?

    Was mir sehr zu denken gibt, ist dass man davon spricht, dass die Mauer „brechen“ kann! Wer baut denn so einen Mist?! Der Überlauf muss so gestaltet sein, dass das NIE passieren kann.

    Jetzt soll ja eine externe Firma die Talsperre überprüfen – dann soll aber auch, verdammt nochmal, dieser Bericht in vollem Umfang öffentlich gemacht werden, damit sich jeder ein Bild machen kann. Um eine externe Firma rechtzeitig zu beauftragen, fehlt anscheinend dem HERRN in Namür das Personal!

    • Dow Jones

      Die Zahlen in Mauels Brief hatte ich gelesen. Aber irgendwas muss Kelleter ja dazu bewegt haben, von anderen Zahlen auszugehen. Welche Zahlen und welche Zeitpunkte der Zahlen im offiziellen Bericht drinstehen hätte mich interessiert.

      Mauel sagt, dass zum Zeitpunkt der richtigen Zahlen des IRM noch rund 20 Stunden blieben, um den Wasserstand in der Talsperre zu senken. Wieviel kann die Talsperre ablassen, bevor es in der Unterstadt über die Ufer geht? 30 m³/s? Das wären dann in den 20 Stunden gut 2 Mio m³ gewesen. Wieviel hat die Talsperre real in der Zeit abgelassen (über die Turbine geht ja immer etwas runter)? Was hätte man also real auf die 20 Stunden als Reserve schaffen können?

      Bei 100 km² Einzugsgebiet und 190 mm Niederschlag sind 19 Mio m³ vom Himmel gefallen. Von welchem Abflussbeiwert ist auszugehen bei gesättigten Böden? Wieviel davon sind also in der Talsperre angekommen?

      Um wieviel m³ hätte man mit einem optimalen Management den maximalen Überlauf in der Nacht reduzieren können? Welchen Effekt hätte das gehabt, a) im Langesthal, b) hinter dem Zusammenfluss mit der Hill, c) in Dolhain usw…

      Nach 2 Jahren würde man sich über fundierte Zahlen freuen. Stattdessen beschmeißen sich die beiden Ladys in den Medien mit „Ich habe Recht“ und „Nein, ich habe Recht“.

      Könnte nicht einfach jemand den Bericht veröffentlichen?

      • Nachlesen

        @ DJ

        Sie haben vollkommen Recht! Ich glaube aber nicht, dass wir jemals einen Bericht zu sehen bekommen in dem Zahlen stehen, mit welchen man der Politik mathematisch nachweisen kann, dass sie Fehler gemacht hat – und von der „Kommunikations-Wissenschaftlerin“ Kelleter erst recht nicht (Kommunikationswissenschaftler „haben es nicht so mit Zahlen“, die kann man ja nicht schönreden!).

        In früheren Pressemitteilungen stand, dass die Eupener Talsperre 200 m3/s abgelassen hat. Ob die das so genau wissen, bezweifle ich. Wenn man von einer Fließgeschwindigkeit von ca. 7 m/s ausgeht, kann man sich vorstellen welche Wasserwalze sich damit durch die Unterstadt bewegt und die alte Malmedyerstraße und das Kabelwerk verwüstet hat.

        Aber man kann sich ja vorstellen, dass die verantwortlichen Politiker, konkrete Zahlen hassen, wie der Teufel das Weihwasser!

        • Dow Jones

          Am Ende hat die Talsperre nichts mehr kontrolliert abgelassen, die war einfach voll. Alles was reinlief, lief auch gleichzeitig wieder raus.

          Die Frage ist doch, ob man das objektiv gesehen hätte vorhersehen können / müssen, und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem man noch hätte reagieren können. Und dazu gibt es kurz gesagt von Mauel ein Ja (es gab Managementfehler), von Kelleter ein Nein (alles nur eine Naturkatastrophe). Ohne Begründung dazu kann man den beiden unterstellen, entweder politische Spielchen zu spielen oder selbst nicht verstanden zu haben was da passiert ist. In meinen Augen beides.

          • Damien François

            Die Talsperre war am Montag (12.7., 2 Tage vor dem 14.7.21) fast proppenvoll (es regnete ja seit Wochen viel) und die Wettervorhersage war eindeutig: Regen, Regen, Regen für die nächsten Tage. Was gibt es da noch zu diskutieren?

            • Dow Jones

              Dass Dr Francois seine Aussagen als allgemeingültig hinstellt und nicht darüber diskutieren will ist ja bekannt. Nur leider ist „fast proppenvoll“ keine Maßeinheit, ich sage ja auch nicht, dass ich den Mount Everest bis „extrem weit oben“ bestiegen habe. Zahlen bitte.

              • Damien François

                8.848 m…
                https://www.sudinfo.be/id575411/article/2022-11-17/alpinisme-damien-francois-le-plus-nepalais-des-belges-reussi-gravir-les-sommets
                Alles Andere, Ihre „Zahlen“, sind nur Ablenkung. Ich war an der Sperre und habe gesehen, daß sie voll war. Wie viele andere auch.
                Und sollte Ihnen das Diffamieren nicht gelingen, denken Sie an Götz von Berlichingen!
                PS: Auch die „Dr“ masche, wie im GE online? Sind Sie einer von den Koryphäen?

                • Dow Jones

                  Aha, 8.848. Eine schöne Zahl. Aber die ist wahrscheinlich nur Ablenkung, in Wirklichkeit wird es ganz anders gewesen sein. Ich war nämlich selber da und habe Sie nicht gesehen.

                  Und natürlich bin ich eine Koryphäe, hier auf OD gibt es nur Koryphäen. Manche sogar auf mehrere bzw. je nach Weltlage wechselnden Gebieten.

                    • Damien François

                      Schreibe ich ja, seit 2 jahren… Aber es gibt eben Leugner, IDIOTOLOGEN, die den Klimawandel für die Katastrophe – oder Putin – verantwortlich machen. Deren Denkweise ist erbärmlich, es sind Hasser. Denn, ist es nicht ein Armutszeugnis, anstatt eine absolut außergewöhnliche Leistung (ich bin der einzige Euregionaler, also 1 von 5.000.000, der auf 8.848 m war, zu würdigen, sich darüber zu amüsieren? Neid und Dummheit, eben. Wie auch die 3 Koryphäen vom G-E, die mich angreifen, anstatt entweder zu gratulieren (wir sind ja auch nur 22 Belgier) oder das Maul zu halten. Persönlich werden, das ist die Masche derjenigen, die persönlichkeitslos sind…
                      Gruß

                    • Willi Müller

                      Lieber Herr Damien
                      Es tut mir leid, dass keiner Ihre Höchstleistungen zu würdigen weiß, ich tu‘ s auch nicht denn meine werden auch nicht gewürdigt.
                      Gruß

                    • Grandiose außergewöhnliche Leistung die Sie vollbracht haben.
                      Sie haben nen Haufen Geld ausgegeben um 1 mal einen Berg hochzuklettern.
                      Ein Sherpa ist 27x dahoch gestiegen und wurde sogar dafür Bezahlt.
                      Wenn Sie 1x hochklettern für eine außergewöhnliche Leistung halten, welches Superlativ wäre denn für 27x geeignet ?

                    • Damien François

                      Kami Rita… Wollen Sie ein Foto von mir mit ihm? (oder mit Nims Purja?)
                      Ein professioneller… Sherpa, und ich ein „Flachland-Amateur“.
                      Capice?! In Singapur oder Malaysia werden Everest-Besteiger vom Sport-Minister am Flughafen empfangen; ich werde hier angepöbelt…
                      Verbringt lieber den Tag mit OD, ist außergewöhnlicher als der 20. Belgier (es gibt 45 Milliardäre im Belgien, zum Vergleich) zu sein, der es auf den höchsten Punkt der Erde schafft. Ihr seid Helden, keine Frage!

                    • Sie werden nur „angepöbelt“ weil Sie einen auf Angeber machen der der Meinung ist er hätte etwas besonderes vollbracht.
                      Schön, Sie sind also der 20. Belgier der nen Haufen Kohle verschwendet hat um einen Berg zu besteigen, 99,99 % der Belgier vermutlich 0 Interesse dazu oder können es sich nicht leisten.

                    • Boah nee...

                      Ein „sich selber auf die Schulter klopfender“ bist du, nix anderes!
                      Kommst dir selber wahrscheinlich äusserst großartig vor!
                      Hoffentlich verschlägt es dich baldmöglichst wieder nach Nepal, wo dann hoffentlich kein Netz ist.
                      Wenn du deine Kommentare wenigstens auf das Volllaufen der Talsperre beschränken würdest, aber deine Angeberei mit deinen 8.000 etc. Metern, beim Lesen schmerzen einem die Augen.

                    • Dow Jones

                      Herr Francois,
                      ihr wievielter Versuch der Everest-Besteigung war denn im Endeffekt erfolgreich? Waren die ersten Versuche etwas weniger grandios? Und was ist aus dem Filmprojekt geworden, dass Sie 2009 mal im Grenz-Echo angekündigt haben? Ich frage für einen Freund, der Ihnen gerne angemessen gratulieren würde.

  16. Zum Zeitpunkt der Überflutung der Unterstadt war die Talsperre leer.
    Das Wasser in der Unterstadt war ganz plötzlich da.
    Wenn wir uns wenigstens darauf einigen könnten, könnten wir die Nichbeschuldigen bestrafen, die Verantwortlichen zur Beförderung vorschlagen und die Nichbeteiligten mit Orden auszeichnen! :)

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