Gesellschaft

Der Nahostkonflikt erhitzt auch in Europa die Gemüter: Demos in Belgien und in zahlreichen deutschen Städten

Bild links - 15.05.2021, Belgien, Brüssel: Ein Mann hält eine Rauchfackel während einer Demonstration zur Unterstützung der Palästinenser im Gazastreifen. Bild rechts - 15.05.2021, Sachsen, Leipzig: Pro-israelische Demonstranten und Unterstützer halten ein Transparent mit der Aufschrift „Antisemitismus bekämpfen“. Fotos: Francisco Seco/AP/dpa - Dirk Knofe/dpa

AKTUALISIERT – Etwa 3.000 Menschen haben nach Angaben der Polizei am Samstag auf der Place de l’Albertine in Brüssel demonstriert, um der „Nakba“ („Katastrophe“ im Arabischen) zu gedenken, die den Beginn des Exodus von Hunderttausenden von Palästinensern bei der Gründung Israels im Mai 1948 markiert.

Die Demonstranten prangerten auch die Eskalation der Gewalt in den letzten Tagen an, wie sie in Israel und Gaza seit mehreren Jahren nicht mehr vorgekommen ist.

Die Kundgebung, die unter anderem von einer Reihe von pro-palästinensischen Vereinigungen organisiert wurde, fand in einer ruhigen Atmosphäre statt, so die Polizei.

Die Organisatoren hatten zuvor auf der Facebook-Seite der Veranstaltung klargestellt, dass keine antisemitischen Äußerungen geduldet würden.

15.05.2021, Belgien, Brüssel: Menschen versammeln sich zu einer Demonstration in Solidarität mit den Palästinensern. Die Demonstranten kritisieren die israelischen Bombenangriffe im Gazastreifen. Foto: Hatim Kaghat/BELGA/dpa

Die Teilnehmer prangerten insbesondere die Zwangsräumungen und Abrisse von Häusern im Westjordanland und in Ostjerusalem an, die sich „in den letzten Monaten trotz der Coronavirus-Krise dramatisch beschleunigt haben“.

Diese Verfolgungen seien ein Verbrechen. „Es ist daher die Pflicht Belgiens, zu handeln, um die Behörde, die dies praktiziert, zur Verantwortung zu ziehen und das unveräußerliche Recht der exilierten Palästinenser auf Rückkehr in ihr Land zu verteidigen“, hieß es.

Die Demonstranten skandierten Parolen wie „Israel Mörder!“ oder „Nur eine Lösung, stoppt die Besatzung!“. Hier und da wurden rote bengalische Feuer entzündet. Einige Demonstranten besetzten die Statue von König Albert I. Ein Demonstrant kletterte auf die Spitze eines Mastes, an dem sich eine öffentliche Kamera befindet, um die Flagge von Palästina aufzuhängen.

Die Polizei hat nicht eingegriffen. Wohl aber flog eine Drohne über der Menge. Mindestens zwei israelische Flaggen wurden in Brand gesetzt. Eine Hamas-Flagge wurde ebenfalls gesehen. Gegen 17 Uhr begann sich der Großteil der Menge mit dem einsetzenden Regen aufzulösen.

Nahostkonflikt schürt Antisemitismus in Deutschland

Unter dem Eindruck der wachsenden Gewalt im Nahen Osten sind am Samstag auch in zahlreichen deutschen Städten Menschen auf die Straße gegangen, um ihre Solidarität mit den Palästinensern zu bekunden. Zugleich gab es vielerorts aber auch kleinere Solidaritätskundgebungen für die israelische Bevölkerung. Bei mehreren propalästinensischen Demonstrationen kam es zu Zwischenfällen, vereinzelt auch zu Ausschreitungen.

15.05.2021, Nordrhein-Westfalen, Köln: Eine Palastinensische Flagge wird von mehreren Demonstranten festgehalten. Foto: David Young/dpa

In Berlin schlugen Demonstranten auf Polizeibeamte ein und bewarfen sie mit Steinen und Flaschen. Auch Feuerwerkskörper wurden geschleudert. Die Polizei setzte Pfefferspray ein. Nach ihren Angaben gab es Verletzte und Festnahmen, konkrete Zahlen lagen zunächst nicht vor.

Die Aufrufe zu diesen Demonstrationen stammen nach Angaben aus Sicherheitskreisen teilweise von Gruppierungen mit islamistischem Hintergrund, auch von linken und linksextremistischen Gruppen. Schwerpunkte sind Nordrhein-Westfalen und Berlin.

„Gegen Kundgebungen an sich ist nichts einzuwenden“, sagt der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein. Die Organisatoren sollten die Teilnehmer aber aufrufen, keine Straftaten zu begehen, dazu zähle neben dem Verbrennen der Flagge auch das Rufen judenfeindlicher Parolen. Wenn so etwas passiere, sollte die Polizei, wo immer dies in Anbetracht der Lage möglich sei, einschreiten.

Während des Gaza-Krieges 2014 haben sich an Kundgebungen in Deutschland in der Spitze bis zu 15.000 Menschen beteiligt. Allerdings gab es damals keine Corona-Pandemie. Und die Zahl der Zuwanderer aus der Nahost-Region war geringer als heute, wo viele Flüchtlinge aus Syrien in Deutschland leben.

15.05.2021, Nordrhein-Westfalen, Köln: Eine Demonstarntin hält ein Plakat mit der Aufschrift: „We can’t breath since 1948“ („Wir können seit 1948 nicht mehr atmen“). Foto: David Young/dpa

Mehr als 2.100 Palästinenser und mehr als 70 Israelis waren während des 50-tägigen Krieges damals nach Angaben beider Seiten getötet worden.

Der Antisemitismus in Deutschland ist heute vielschichtig. Da ist der mit Rassismus getränkte klassische europäische Antisemitismus mit Verschwörungsmythen, Lügen, böswilligen Zuschreibungen und Stereotypen.

Dieses Phänomen, das im 20. Jahrhundert unter den Nationalsozialisten in einer extremen Form zur Staatsideologie erklärt wurde und im Holocaust mündete, findet sich heute noch bei Neonazis.

Außerdem sind durch Überlieferung und Übersetzung Teile dieser Verschwörungserzählungen im vergangenen Jahrhundert auch in der arabischen Welt, wo die Gründung des jüdischen Staates Israel 1948 mehrheitlich als Katastrophe („Al-Nakba“) erlebt wurde, auf fruchtbaren Boden gefallen.

15.05.2021, Berlin: Teilnehmer der Demonstration verschiedener palästinensischer Gruppen laufen mit Palästina-Flaggen durch Neukölln. Zum jährlichen Gedenktag Nakba am 15. Mai erinnern Palästinenser an die Flucht und Vertreibung von Hunderttausenden Palästinensern aus dem Gebiet des späteren Israels. Foto: Fabian Sommer/dpa

Daneben gibt es in Deutschland das, was der Politologe Hajo Funke in seinem aktuellen Buch „Black Lives Matter in Deutschland“ als „Erinnerungsabwehr“ beschreibt: der Wunsch, einen Schlussstrich unter die Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus an den Juden zu ziehen.

In diesem Zusammenhang waren in den vergangenen Jahren auch Politiker der AfD in die Kritik geraten – darunter der Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Alexander Gauland, der die Zeit der Nazi-Herrschaft als „Vogelschiss“ in der deutschen Geschichte bezeichnete. Später räumte er zwar ein, der Begriff „Vogelschiss“ könne falsch gedeutet werden und sei daher „politisch unklug“. Der Abgeordnete Marc Jongen forderte jedoch erst vor wenigen Wochen, man müsse „weg von der Fixierung auf negative Aspekte“ der deutschen Vergangenheit.

Anti-israelische oder antisemitische Äußerungen von Zuwanderern aus Nahost werden von der Bundesregierung scharf verurteilt. Auch von der AfD, die grundsätzlich hinter der Politik der israelischen Regierung unter dem rechtskonservativen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu steht und die dafür eintritt, die Zahlungen an das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge einzustellen.

27.05.2019, Niedersachsen, Hannover: Ein Person hält bei einer Kundgebung eines Bündnisses gegen Antisemitismus ein Plakat mit der Aufschrift „Gegen Antisemitismus“ in die Höhe. Foto: Christophe Gateau/dpa

„All das ist Folge einer katastrophalen Einwanderungspolitik, die nicht erst seit 2015 Konflikte in unser Land importiert, die nicht unsere sind“, kommentiert Parteichef Jörg Meuthen am Freitag die antisemitischen Schlachtrufe bei der nicht-angemeldeten Kundgebung in Gelsenkirchen.

Felix Klein weist allerdings darauf hin, „dass die israelische Botschaft jegliche Kontakte zur AfD ablehnt“. Er sagt, Unterstützung für Israel müsse auch „glaubwürdig“ sein „und das Völkerrecht ist dabei auch zu beachten“.

Der FDP-Innenpolitiker Benjamin Strasser kritisiert: „Kämpfer gegen Antisemitismus sind diese Leute immer nur dann, wenn man ihn als Legitimation zur pauschalen Diffamierung von Muslimen nutzen kann. Parallel werden antisemitistische Umtriebe in der AfD einfach geduldet.“

Die Zahl der antisemitischen Straftaten war 2020 laut Polizeistatistik um 15,7 Prozent auf 2.351 Straftaten angestiegen. Davon wurden 94,6 Prozent als rechtsmotiviert eingestuft.

Bei Kundgebungen, die in Zusammenhang mit der aktuellen Eskalation im israelisch-palästinensischen Konflikt stehen, sind Neonazis und andere Rechtsextremisten aber nach Beobachtungen der Sicherheitsbehörden nicht präsent. Das überrascht kaum, schließlich hegen diese Gruppierungen weder für Israel noch für die Palästinenser Sympathien.

Vielmehr finden sich unter den Organisatoren und Besuchern dieser Kundgebungen, bei denen es teilweise zu Sachbeschädigung und antisemitischen Sprechchören kam, Anhänger der islamistischen Hamas-Bewegung, die den Gazastreifen kontrolliert.

14.05.2021, Palästinensische Autonomiegebiete, Gaza-Stadt: Ein Gebäude, das mit der Terrororganisation Hamas in Verbindung steht, explodiert nachdem es von einem israelischen Luftangriff getroffen wurde. Foto: Mohammed Talatene/dpa

Unter dem Namen „Hamas“ taucht die Bewegung in Deutschland zwar nicht auf. Der Verfassungsschutz sieht in dem Verein Palästinensische Gemeinschaft in Deutschland jedoch einen Hamas-nahen Verein. Auf die Straße gingen nach Einschätzung der Behörden aber auch Palästinenser, die nicht-religiös geprägten Gruppierungen angehören, sowie Linke und durch die Berichterstattung über den Konflikt „emotionalisierte junge Menschen“ arabischer Herkunft.

Nicht immer ist es einfach, die Grenze zu ziehen zwischen Kritik am Handeln staatlicher Akteure in Israel und antisemitischen Einstellungen. „Eine harsche Kritik an Israel muss nicht immer mit Antisemitismus einhergehen, tut dies aber häufig doch“, heißt es im Bericht eines Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus von 2017. Von „Israelbezogenem Antisemitismus“ müsse man immer dann sprechen, wenn solche Kritik mit antisemitischen Stereotypen aufgeladen ist, Vergleiche zum Nationalsozialismus herstellt, in denen sich die für den Antisemitismus so typische Umkehr von Tätern und Opfern spiegelt und das Existenzrecht Israels infrage gestellt wird.

Strasser sagt: „Wir brauchen einen 360-Grad-Blick bei der Bekämpfung von Antisemitismus in Deutschland – egal ob er rechtsextrem, linksextrem und religiös motiviert ist oder ob er als sogenannte „Israelkritik“ daher kommt.“

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, sagt in einem Grußwort beim FDP-Parteitag: „Selbst wenn jemand die israelische Regierungspolitik kritisch sieht oder für gänzlich falsch hält, rechtfertigt das in keiner Weise einen Dauer-Raketenbeschuss auf die israelische Zivilbevölkerung.“ (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

58 Antworten auf “Der Nahostkonflikt erhitzt auch in Europa die Gemüter: Demos in Belgien und in zahlreichen deutschen Städten”

    • Germanikus Maximus

      Ich weiß nicht, wo Sie leben, in Frankfurt gibt es jedenfalls kein „dröhnendes Schweigen“. Ganz im Gegenteil. Auch muslimische Bewohner sind angeekelt von diesen antisemitischen Protesten.

      • Münchhausen

        „Auch muslimische Bewohner sind angeekelt von diesen antisemitischen Protesten“. April, April…
        Wir sehen es ja bei allen Angriffen auf Polizisten in Frankreich, die melden sich so oft zu Wort und verurteilen die angriffe… Ja, ja…

  1. Hausmeister

    „Unsere Gesellschaft wird weiter vielfältiger werden, das wird auch anstrengend, mitunter schmerzhaft sein. Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden.“
    Aydan Özoguz

  2. Verstehe es trotzdem nicht. Man hat also einfach irgendwo auf einer Karte ein Land ausgewählt und gesagt :hier liebe Juden, das ist jetzt euer Land und ihr anderen könnt einfach gehen??? Oder wie versteht sich das? Und dann haben sie,anstatt sich „nur“ zu verteidigen auch noch Land zusätzlich erobert , das ihnen gar nicht zustand?
    Hört sich alles was merkwürdig an

  3. Wie damals der Völkerbund, Vorläufer der Vereinten Nationen, den Juden einen Staat zuerkannt hat, können Sie, Herr Ermitler (ich übernehme den Rechtschreibfehler), bitte im Geschichtsbuch nachlesen. Gleich nach der Staatsgründung haben die verbündeten arabischen Armeen Israel angegriffen, ja, und als Antwort schwer auf die Jacke bekommen und dadurch Territorium verloren, und solche Versuche, Israel zu besiegen, hat es dann mehrere gegeben. So wird es auch jetzt ändern.

  4. Belgofritz

    Ethnische Konflikte wurden noch nie friedlich gelöst. Der naive Westen importiert seit Jahren unter der Illusion eines friedlichen Zusammenlebens der Kulturen diese Konflikte und Terror gleich mit. Das Austragen ethnischer Konflikte in der EU wird weiter zunehmen. Diese lange absehbare Problematik wird von der Politik bestenfalls verharmlosend als eine Begleiterscheinung der Einwanderung hingenommen, da soll sich doch mal bitte die Polizei drum kümmern, schlimmstenfalls ist sie von maßgeblichen Teilen der Politik gewollt.

  5. Sorry, die Anregung, mal ins Geschichtsbuch oder auch Wikipedia zu sehen, richtet sich nicht an „Ermitler,“, sondern an „Lila“. Und in meinem Beitrag möge man als letztes Wort „enden“ einsetzen.
    Übrigens: Frieden kann auch im Nahen Osten funktionieren, siehe den Friedensschluss zwischen Ägypten und Israel.

    • Guido Scholzen

      @oh nein
      Oft basiert Politik auf dem Motto „beim Teilen der Güter verändern sich die Gemüter“, so auch hier im Nahen Osten.

      Die Politik zwischen Israel und Ägypten konnten sich einigen auf „ein Teilen“: Die Sinai-Halbinsel (seit dem 6-tage-Krieg von Israel beansprucht) wurde an Ägypten zurückgegeben, die wenigen zionistischen Siedlungen abgerissen, denn der Sinai war ein riesengroßes Stück Wüste. es war kein großer Verlust für Israel und beide Staaten konnten ihr Gesicht wahren. Besser kann es nicht laufen. Der Sinai ist eine natürliche Pufferzone und wird von beiden Seiten dermaßen gehandhabt.

      Auf was aber sollen sich denn die israelische und die palestinensische Politik zuerst einigen? Auf eine gegenseitige Waffenkontrolle???😀😁😂🤣

      • Alfons van Compernolle

        Ich denke , dass die israelische Politik erst einmal ihren Siedlungsbaupolitik in den palestinenser Gebieten stoppen sollte , was nichts weiter als eine indrekte Vertreibung der Palästinenser ist.
        Weiterhin 25 palästinensische Familien aus ihren eigenen Häusern & Wohnungen zu setzen nur um ultra & orthodoxe Israelis einziehen zu lassen ist eine Unmöglichkeit !
        Israel hat ein Existenzrecht , nicht aus dem biblischen Alten Testament und das dort beschriebene gelobte Land , sondern hauptsächlich aus den Ereignissen / Völkermord des III.Reichs , namentlich begangen von uns Deutschen und ihren Helfers -Helfern und den Niederladenische / Flämische etc. SS.-Einheiten !
        Israel hat sein Existenzrecht , aber die israelische Politik hat etwas krankhaftes !
        Das selbige gilt für die Hamas Organisation reinweg menschenverachtend !

  6. Corona2019

    Wenn jemand einem Anderen regelmässig etwas klaut , dann kommt es automatisch zu Konflikten .

    Da hilft es nicht’s Geschichtsbücher Raus zu kramen mit Zentimeter dickem Staub drauf .
    Man lebt im hier und jetzt .
    Holt man bei jeder Auseinandersetzung die Geschichtsbücher heraus , und begründet einen Angriff mit Sachen die lange verstaubt sind ,
    Dann gäbe es nie Frieden ,
    und genau das ist Dort der Grund warum es nie den Dauerhaften Frieden geben wird .

    Nimmt man den letzten Krieg Deutschlands als Beispiel ,
    dann müsste Deutschland damit rechnen heute noch regelmässig angegriffen zu werden
    Die Sache gehört aber der Vergangenheit an, und Deutschland versucht ja auch nicht mehr andere Länder für sich in Anspruch zu nehmen,
    Noch nicht mal das kleine Deutschsprachige Ost Belgien. .-)
    Aber ,
    Andere Länder andere Sitten .
    Dort gelingt es einem Land regelmässig den Anderen ein Stück Land zu stehlen , mit Waffen
    Gewalt .
    Und dieses Land sollte es eigentlich besser wissen .
    Diese Waffen bringen wiederum den Ländern viel Geld ein , Die jetzt scheinheilig der Presse mitteilen das sie gegen Waffen gewalt sind.

    Wenn Luxemburg eines Tages der Ansicht ist, das ihr Land zu klein geworden ist ,
    was durch den Wirtschaftlichen Erfolg effektiv zum Teil So scheint ,
    Dann können die Luxemburger auch nicht einfach ihre Grenze Richtung D, F , oder B verschieben , beziehungsweise ,
    ihr Land gegen den Willen der Bevölkerung der Drei Länder erweitern .
    In dem Fall würde das manchen hier wahrscheinlich sogar gefallen ,

    es kann aber nicht sein das nur immer Länder die erfolgreicher sind , glauben , das Sie das Recht haben anderen etwas wegnehmen zu dürfen .

    Das wird aber von unseren Politikern nicht erwähnt ,
    man möchte sich ja seine eigenen Geschäfte mit Beispielhafter Mafia Struktur nicht entgehen lassen .

    • „Wenn jemand einem Anderen regelmässig etwas klaut , dann kommt es automatisch zu Konflikten.“ Seltsam, dann müsste es in Belgien ja auch permanent Krieg geben.
      Und was mich außerdem wundert ist, dass mein Vater Recht hatte. Er sagte immer: wenn in Amerika eine Wirtschaftskrise droht, dann gibt es Krieg. Es ist wieder soweit, es muss wieder ein Krieg geben, wie soll man sonst Geld verdienen.

  7. Interessante Gedanken. Und was wäre, wenn die Nachbarländer Luxemburgs einen Krieg ausrufen mit dem erklärten Ziel, Luxemburg als Staat zu vernichten und die Einwohner zu töten und/oder zu vertreiben (im Nahen Osten „ins Meer“, was Vernichtungswillen demonstriert), die Luxemburgische Armee zurückschlägt und dabei Teile der angreifenden Länder besetzt, die dann bis auf eines (im Nahen Osten Ägypten, mit der Folge der Rückgabe der besetzten ägyptischen Gebiete) einen Friedensschluss ablehnen?

    • Guido Scholzen

      Die Luxemburger würden niemals einen Krieg mit den großen Nachbarn anfangen, denn in ihren Ländchen hätten die Luxemburger viel zu wenig Platz für die vielen Krieggefangenen.
      😀😁😂🤣

      • Walter Keutgen

        Guido Scholzen, tatsächlich ist Luxemburg ja ein Pufferstaat. Würde ein Nachbarland es angreifen, dann würde ein anderes Nachbarland es verteidigen, wobei der Krieg auf Luxemburger Boden stattfände. Aber am Gebiet ist doch genagt worden. Als nach Napoleon es durch den Wiener Kongress wiedererstand, ist ihm Bitburg und Umgebung abgenommen worden und ist sogar ein ganz kleiner Flecken an das besiegte Frankreich gegangen. Bei der belgischen Revolution von 1830 hat es die heutige belgische Provinz Luxemburg verloren und als es dann wirklich von den Vereinigten Niederlanden frei wurde, hat es die Festung schleifen müssen.

        Oh nein, Ihr Vergleich hinkt also gewaltig.

        • Oh je, Luxemburg habe ich lediglich deshalb als Beispiel gewählt, weil Corona2019 diesen Staat genannt hat. Mein Beitrag bezieht sich auf den von Corona 2019, den Sie vielleicht noch einmal lesen könnten. Sie können statt Luxemburg jeden beliebigen Staat einsetzen. Es kommt nur auf den Ablauf an: Wenn Staat A den Staat B angreift, B zurückschlägt und Territorium besetzt, ist es ein wenig merkwürdig, wenn sich der Angreifer dann darüber beklagt, dass B sich äußert erfolgreich gewehrt hat. Wenn A dann auch noch ewige Feindschaft und ewigen Krieg gegen B verspricht, muss A sich auch nicht wundern, wenn B das Land nicht einfach so zurück gibt. Wenn B zugleich guten Willen bewiesen hat, durch einen Friedensvertrag mit C (hier Ägypten), und das in dem anderen Konflikt besetzte Land aufgrund des Friedensschlusses zurückgegeben hat (hier Sinai), weiß man, woran es hakt, nämlich daran, dass B nicht zu dem in Lage ist, was C konnte.

          • Walter Keutgen

            Oh nein, Sie haben das Beispiel Luxemburgs gewählt, weil es garnicht so viele Beispiele gibt und kein gutes. Betreffend C und dem Sinai hat Guido Scholzen oben sehr treffend geantwortet. Offenbar sind da keine Erdölfelder. Übrigens ist der ägyptische Präsident, der das Friedensabkommen abgeschlossen hatte, ermordet worden. Kommen die Raketen der Palästinenser aus Israel, dem Sinai oder dem Mittelmeer? Oder aus der Luft?

  8. Politischer Beobachter

    „Auch wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, man kann nicht Millionen Juden umbringen und dann Millionen ihrer Todfeinde ins Land holen.“

    Karl Lagerfeld

    Der Bundesdeutsche (und der ihm mehr als artverwandte Ostbelgier) weigert sich auch dann noch beharrlich, den Elefanten im Raum zu sehen, wenn er ihm auf den Füßen steht. Dass die Klima-Ikonen Thunberg und Neubauer für ihren unverhohlen Antisemitismus nicht das bekommen, was sie verdienen – internationale Ächtung -, spricht wieder einmal für sich. Und was da in Brüssel vollkommen ohne Polizei in Kampfausrüstung und Wasserwerfer geschah, lässt einen leichenblass werden vor Ekel.

  9. Frank Mandel

    Entschuldigung aber wir haben Hitler „erlebt“ oder wissen über ihn Bescheid und um das was es geht? Dann bitte Konsequenzen ziehen: wer gegen unsre Gesetze und oder gegen die Juden und der Meinung ist demonstrieren zu dürfen: einfach wieder nach Hause schicken. Warum: dafür haben wir hier keinen Platz. Das hatten wir schon mal. Fuck you Goethe war nur ein Film, die Realität sieht anders aus.
    Die jüdische Kultur ist hier zuhause, andere laden wir dazu ein. Herzlich willkommen aber mach nichts kaputt bitte…

  10. Frank Mandel

    Kurze Denkaufgabe

    Für alle die Menschen, die hier oder in anderen europäischen Ländern auf die Strasse gehen und GEGEN die JUDEN demonstrieren und damit auch gegen uns, macht doch mal folgendes:
    Fliegt in Eure Heimatländer zurück und demonstriert für mehr DEMOKRATIE! Die Art der Demokratie, die Ihr hier erlebt.
    Traut Ihr Euch dann auch so zu schreien? Oder wird hier nur geschrien, um Vorhandenes kaputt zu machen?
    Wie können Menschen bloß so mit anderen umgehen…

    • In den Heimatländern traut sich niemand zu schreien. Gerade in Gaza, unter dem islamistischen Hamas-Regime, sind Demokratie und Meinungsfreiheit Fremdworte, ebenso im Westjordanland, von wo aus man gerade wieder die Wahlen abgesagt hat. Zu Recht wollen wir hier keine Terroristen haben, zugleich aber sind einige rechtsradikale und auch linke (aktuell in Deutschland Teile der Jugendorganisation der LINKEN) Aktivisten dabei, diese Raketentypen der Hamas geradezu zu verherrlichen. Und ja, unter denen, die jetzt israelische Fahnen verbrennen und sich mit Polizisten prügeln, sind viele, die hier Schutz gefunden und zugleich ihren geballten Hass mitgebracht haben.

  11. Jürgen Margraff

    Jeder Tote oder Verletzte ist einer zuviel – mir scheint das Gezeter um palästinensische Opfer recht unlogisch. Gesetz der Fall hierzulande kämen Tausende von Raketen aus dem Ländchen an und würden Opfer fordern, würde da nicht einjeder von Papa Staat VERLANGEN denen mal zu zeigen was ’ne Harke ist? Und würden die Angehörigen der Opfer nicht den Gegenschlag Belgiens begrüssen?

  12. Frank Mandel

    Hier kann man frei miteinander schnacken und seine Meinung oder Erfahrungen diskutiere, spricht doch nichts dagegen? Eine Meinung passt mir nicht? Kann man hinterfragen, ich finde das gut.

  13. Andre Hermann

    WELT.DE Heute :
    „Wer die Toten in Gaza nur Israel zuschreibt, betreibt die Propaganda der Hamas.
    Die Hamas hat leichtfertig einen Krieg begonnen. Sie verschanzt sich stets hinter ihrer Bevölkerung, nutzt Krankenhäuser und Schulen militärisch. Die Toten von Gaza allein Israel zuzuschreiben, ist deshalb scheinheilig: Es spielt den Terroristen in die Karten.“

    Antworten

  14. Corona2019

    @ – Andre Hermann

    Es spielt den Terroristen in den Karten . Welchen ?
    Die schlimmsten
    Terroristen haben sie nicht erwähnt ,
    Die Beide Länder mit Waffen versorgen .

    Das sind übrigens die Scheinheiligsten in dem Spiel , denn sie behaupten Gewalt zu hassen .

    Die Waffen die man Dort verkauft hat dienen wozu ?

    Sicher , einige Übeltäter behaupten jetzt um Löcher in die Erde zu Schießen zum Kartoffel Pflanzen .

    Überlegen , was man erlaubt herzustellen schadet nicht .
    Wer diese Produkte erhält spielt eigentlich keine Rolle .
    Es gehört abgeschafft .

  15. Maria Heidelberg

    Im Schatten der Unruhen und Raketenangriffe versucht Israels Regierungschef Benjamin (Bibi) Netanjahu ganz leise eine Regierungskoalition hinter dem Rücken der Opposition von Yair Lapid zu bilden. Dieser hat noch für zwei Wochen das Mandat dafür, aber kaum Chancen, nachdem sein rechter Partner Naftali Bennett und seine Partei Jamina aus einer möglichen Koalition mit ihm abgesprungen sind. Natürlich wegen der Notsituation.
    Nun hört man hier und dort Meldungen und Gerüchte das ein Waffenstillstand mit der Hamas erst dann eintreten wird, nachdem Bibi eine rechte Koalition abgeschlossen hat. Dies stärkt die Kritik seiner Gegner, die gegen ihn behaupten, dass die ganze Eskalation zur Taktik gehörte an der Regierung zu bleiben.
    Mal sehen was in den nächsten Tagen vorliegt. Wir halten euch auf dem Laufenden.(Achim Klein)

    • Kontaktperson

      Weiste du noch Maria wie wir zuletzt uber NDE gesprochen haben?
      Ist schon eine feine Sache, deren gibt es nàmlich Millionen Berichte all over the place.

      Die unglaublich hohe Mehrzahl der Berichte sind eigentlich auch super possitiv sollte man mal sterben. Also nix um sich wirklich Sorgen zu machen.

      Wenn, grosses „wenn“ da nicht die Berichte von den Hoellen Erfahrungen waeren. Die sind aber so was von freaky sag ich euch* Ich hab mich immer gefragt warum unbescholtene Mitbuerger die eigentlich nix schlimmes im Leben gemacht haben solche Hoellenqualen in ihrer NDE (also in ihrer Nachwelt) aushalten mussten waehrend die uber grosse Mehrheit Teequila trinkt am Strand in ihrem Paradis ;). Irgendwie unfair.
      Meine Theorie ist das das gleiche ist wie was wir hier im Leben mitmachen muessen, also KZ oder Krebs oder Kindesmord. Wie kann es einen liebenden Gott geben der uns das antut haben die doch immer geszgt, die „Wissenschaftler“Dawkings und Co die eigentlich nicht besonders viel Wissen geschaffen haben. oder Dr. Dieter Leonard mit seinen Trockennasenaffen.
      Die Meinung dieser „Experten“ ist eigentlich immer durch Scheukappen gekennzeichnet, oder?
      Und durch Zensur, die neue Form der Buecherverbrennung. Es darf nicht geben was nicht sein darf und das in einem unendlichen oder beinahe unendlichen Universum. ;)

      Dabei gibt es so viele gute Wissenschaftler, Stephen Meyers, John Lennox, Dean Radin, Newton and the list goes on and on and on…..

      Echte MAGAmiese NDE’s wer glaubt denn schon an den Bloedsinn. ;)

  16. Corona2019

    @ – Andre Herman .

    Alkohol ist für mich ein Genussmittel ,
    Ob man das von Raketen , Waffen und Kampf – Flugzeugen , Panzer auch behaupten kann ?
    Dazu kommt noch ,
    Was glauben Sie was dieser Grössen Wahn dem Steuerzahler kostet ?
    Man verkauft ja nicht nur , man kauft auch ein .
    Die Industrie der Ganzen Mord Waffen wird durch uns finanziert ,
    Die Einkäufe bezahlen nicht die Politiker die gerne Krieg spielen , es handelt sich jedes Jahr um Hunderte Millionen , wenn nicht sogar Einige Milliarden die für solchen Blödsinn ausgegeben werden .

    Wenn man kein Geld für Diesen Blödsinn ausgeben würde , könnten alle Rentner glatt die Doppelte Rente erhalten ,
    Und die sozial Abgaben könnte man soweit runter Schrauben das sie auch noch 50% weniger Abzüge von den Abgaben die sie jetzt zahlen übrig hätten .

    Man muss nur alles zusammen zählen was in Europa für die Spielzeuge der Politiker ausgegeben wird .

    Die Gesamtsumme pro Jahr würde ich gerne erfahren , sie können aber davon ausgehen das die Hälfte auf dem Papier fehlt wenn solche Zahlen veröffentlicht werden ,
    Weil dort nicht alle Ausgaben des Militär Apparates aufgelistet sind .

    @ – Maria Heidelberg

    Das würde mich nicht wundern .
    Es gibt Leute denen es egal ist ob Menschen Sterben , wenn sie dafür an der Macht bleiben können greift man auch gerne ohne Grund an ,
    Oder lässt es so aussehen als hätte man einen

  17. Maria Heidelberg

    Belgien hat beschlossen, 8 Millionen Euro als humanitäre Hilfe an die Palästinenser zu senden. Lassen Sie mich versuchen, schnell zu berechnen, für wie viele Tunnel sie es verwenden werden …(Amir Tsarfati)

    • Tsahal wird dann Nataraja spielen, Maria, und ein paar Bomben antanzen lassen… War schon ein genialer Kriegszug, eine Bodenoffensive anzukündigen, damit die Terroristen in ihre Tunnels verschwinden und dann diese Tunnels plattmachen… So geht effektive Kriegsführung!
      Kennen Sie das Buch „Das Heil kommt von den Juden“, von Schoenman? Vorgestern bekommen, bin gespannt…

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern