Gesellschaft

Friedenspark-Aktivisten überreichten Petition – Gereizte Stimmung im Rathaus

Im Schöffenzimmer des Rathauses wurde am 30. April die Unterschriftenliste überreicht. Links die Mitglieder des Gemeindekollegiums, rechts die Baumschützer. Foto: OF

Die Friedenspark-Aktivisten, die das Fällen einiger Bäume im Rahmen der Bauarbeiten auf der Herbesthaler Straße mit aller Macht verhindern wollen (siehe Artikel an anderer Stelle), haben am Donnerstagmorgen dem Eupener Gemeindekollegium eine Petition mit rund 450 Unterschriften überreicht.

Die Stimmung im Schöffenzimmer des Rathauses, wo die Unterschriftenliste kurz nach 9 Uhr überreicht wurde, war ziemlich gereizt. Auf Französisch könnte man behaupten, es habe ein „dialogue de sourds“ geherrscht, denn beide Seiten hielten an ihrer Argumentation fest.

Angeführt wurde die Delegation der Friedenspark-Aktivisten durch Nicole Voncken und Fabrice Bongartz, die sich am Montagmorgen als Erste an einen der Bäume im Friedenspark hatten anketten lassen. „Wir sind eindeutig gegen das Fällen der vier Bäume im Friedenspark Eupen und fordern eine Alternativlösung“, lautete die Losung, die von rund 450 Peronen per Internet unterschrieben wurde.

Nicole Voncken und Fabrice Bongartz befinden sich seit Ymontagmorgen 7 Uhr

Nicole Voncken und Fabrice Bongartz, die beiden Wortführer der Baumschützer. Foto: OD

Nicole Voncken machte im Gespräch mit Eupens Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg (PFF) sowie den Schöffen Claudia Niessen (Ecolo), Michael Scholl (PFF) und Arthur Genten (Ecolo) deutlich, dass sich nach Ansicht der Protestler die Stadt Eupen nicht ausreichend um eine Alternativlösung bemüht habe. Schließlich gehe es hier nur um eine Übergangslösung, einen sogenannten „Bypass“, nicht einmal um eine definitive Maßnahme.

Dass man sich nicht ausreichend um Alternativen bemüht habe, wollten Bürgermeister und Schöffen nicht unwidersprochen hinnehmen. Sie erinnerten an die vielen Lösungsvorschläge, die zur Diskussion standen, und erklärten, weshalb dieses oder jenes nicht möglich war.

Den Ausführungen des Bürgermeisters und der anwesenden Schöffen war anzumerken, dass sie es leid sind, Prügel zu beziehen für ein Bauprojekt, das keines der Stadt Eupen ist, sondern des ÖDW (Öffentlicher Dienst der Wallonie), und ihnen noch immer vorgeworfen wird, keine Alternativlösungen gesucht zu haben. Deshalb auch die ziemlich gereizte Stimmung.

Bei dem Treffen beharrten beide Seiten auf ihrer Position. Foto: OD

Bei dem Treffen beharrten beide Seiten auf ihrer Position. Foto: OD

Die Aktivisten waren indes nicht weniger frustriert, denn ihnen wurde schon nach kurzer Zeit klar, dass ihre Petition das Fällen der Bäume nicht verhindern werde.

Eingangs hatte Bürgermeister Klinkenberg daran erinnert, dass die Genehmigung für das Fällen der Bäume von der zuständigen Behörde mit ganz präzisen Auflagen verbunden sei, was die Revitalisierung des Friedensparks nach den Bauarbeiten betreffe, und die Stadt diese Auflagen auch zu 100% erfüllen werde.

Wann die Bäume gefällt werden, vermochten selbst die Mitglieder des Gemeindekollegiums nicht zu sagen. In jedem Fall wird dies im Hauruckverfahren nicht möglich sein, nicht nur weil möglicherweise die Aktivisten sich mit aller Macht gegen das Abholzen der Bäume wehren werden, sondern auch weil vorher eine Reihe von Vorkehrungen getroffen werden müssen. Es müssen Maßnahmen zum Schutz der Bäume, die nicht gefällt werden, ergriffen werden. Vor allem aber muss auch die Straße abgesichert werden, damit beim Fällen der Bäume niemand zu Schaden kommt.

Übrigens war auch am Donnerstag nicht ganz klar, ob drei oder vier Bäume gefällt werden sollen. (cre)

Siehe auch Artikel „Noch stehen die Bäume im Friedenspark – Protest geht weiter“

Die Unterschriftenliste, die am Donnerstagmorgen im Rathaus dem Gemeindekollegium überreicht wurde. Foto: OD

Die Unterschriftenliste, die am Donnerstagmorgen im Rathaus dem Gemeindekollegium überreicht wurde. Foto: OD

Der Protest im Friedenspark geht weiter. Wann wie viele Näume gefällt werden, war am Donnerstag nicht ganz klar. Foto: Gerd Comouth

Der Protest im Friedenspark geht weiter. Wann wie viele Bäume gefällt werden, war am Donnerstag nicht ganz klar. Foto: Gerd Comouth

74 Antworten auf “Friedenspark-Aktivisten überreichten Petition – Gereizte Stimmung im Rathaus”

  1. NUR DIE RUHE

    UPS, da schaut aber einer sehr grimmig. Lächeln Sie doch mal ein wenig Herr Scholl. Und die Dame daneben scheint sich zu überlegen, soll ich als ECOLO für oder gegen den Protest sein.

    Sie hat ja lange genug so getan als hätte sie von dem „Baumfällen“ nichts gewusst und sei von der Entscheidung „überrascht“ worden. Als Mitglied der Mehrheitsfraktion und Schöffin unserer Stadt war sie bei der langen langen Planung der Herbesthaler Strasse sicher immer gerade abwesend oder auf Toilette als darüber gesprochen wurde.

    Das ganze Theater ist einfach nur lächerlich.

  2. schlechtmensch

    Was für ein Affentheater wegen ein paar Bäumen, die leicht zu ersetzen sind. Warum kümmert man sich nicht mal um die wichtigen Themen wie z.B. unkontrollierte Zuwanderung, Einbrecherbanden, Salafisten, Drogenverkauf auf Schulhöfen usw. usw. usw.

    • baumgedöns

      …wie Recht sie doch haben. Dieses Palaver wegen Bäumen. Die wirklichen Probleme unserer zeit scheinen an den Baumliebhabern vorbei zu gehen. Da kann man als normal denkender Mensch nur mit dem Kopf schütteln.

    • Aberaber

      Hmmm…
      Ihre hohe Meinung über unsere Politiker in Ehren, aber ich glaube, über die von Ihnen angesprochenen Probleme zerbrechen sich andere Leute in geeigneteren Positionen schon länger den Kopf.

    • Markus David

      „Warum kümmert man sich nicht mal…?“

      Wer ist diese/-r „man“? Und warum warten wir auf ihn/sie?

      Wenn man mal die politische Agenda des Einen oder Anderen außen vor lässt, dann fällt mir eins sofort auf. Da stehen Bürger mit ihrem (guten) Namen in aller Öffentlichkeit für ihrer Überzeugungen ein und stecken eine Menge Häme ein. Sie setzen sich persönlich für eine Sache ein, die ihnen wichtig erscheint und nutzen zu diesem Zweck die demokratischen Spielregeln.

      Ich ziehe meinen imaginären Hut vor der Zivilcourage dieser Menschen. Wie schön, dass es in unserem Staat Demokraten gibt.

      Was ist also an dieser Aktion auszusetzen? Ich kann nichts verwerfliches daran erkennen.

    • Wohlstandsverwahrloste Öko-Jugend. Wer keine Probleme hat, macht sich welche und kettet sich an einen Baum um diesen zu „retten“. Während dessen werden in Osteuropa ganze Wälder zu „Öko-Pellets“ zerschreddert. Was für eine verlogene Show die hier abgezogen wird….

  3. gerhards

    Naja, Fakt ist das man an 450 Unterschriften nicht so vorbei kommt, zumindest wenn man an die Wiederwahl denkt. Ansonsten wegen drei wirklich sehr stattlichen Bäumen so einen Aufriss. Lasst die Dinger einfach stehen und gut ist. Eupen hat wirklich besseres zu tun.

  4. 'swirdzeit

    Liebe ECOLOS!
    Wie lange spielt ihr das unwürdige Spielchen noch mit?
    Wann schickt ihr den Stadtrat endlich in die Wüste?
    So seid ihr nur die lästigen Mitläufer, die sich vollkommen einvernehmen lassen, unter Abschwörung eurer Identität!
    Setzt ein Zeichen, dann seid ihr wieder eine glaubwürdige Kraft!
    Die Zeit ist reif!

  5. Würden im Verhältnis soviele Menschen gegen TTIP abstimmen, würden wir in einer besseren Welt leben.

    Die Tragweite des Ganzen ist schon sehr traurig, denn es gibt sicherlich wichtigere Dinge momentan, womit man sich in der Politik beschäftigen sollte.

      • Jan Kurioso

        Der Baumgarten war schwimmen :o)

        Ne aber im Ernst. Wieso soll der Sportschöffe dabei sein? Es reicht doch, wenn die zuständigen Schöffen dabei waren.

        Vielleicht war er mit den Bäumen sprechen so wie der Paasch die Nepalgruppe in Brüssel betreuen musste. Das wäre auch gut so. Denn niemand hat die Bäume gefragt, was sie eigentlich wollen.

  6. norbert schlembach

    Ich Denke, es gibt genug Alternativen um den Verkehr um zu leiten. Zudem ist der Engpass über Parkplatz Rathaus auch nicht ideal – da sind die Arbeiten am neuen Verwaltungsgebäude in vollem Gange. Aber ein wenig weiter als die angebadchte „Trasse“ durch den Park stehen zum Beispiel drei Garagenboxen die zur Residenz (???wie heisst die eigentlich) gehören. Die könnten auch „gefällt“ werden und neu aufgebaut? Weitere Möglichkeiten über Simarstrasse und so weiter. Das Baumfällen muss hier wirklich nicht sein?
    Zudem warte ich noch immer über eine vernünftige Beschilderung für Fußgänger und Radfahrer – vom GK angekündigt….aber nix tut sich da!
    Auch wenn ihr nicht zuständigt sein solltet (was bzgl. Sicherheit NICHT so ist) – Bitte Taten…..

    • Baudimont

      @norbert schlembach
      Es stimmt ganz genau !
      Alternativen sind möglich!
      Ein Baum braucht 80 Jahre!
      Ein Garagenbox braucht 3 Monate bis alles fertig ist !
      Eine 80 Jahre alte Baum produziert im Sommer ca. 1200 Liter Sauerstoff pro Stunde. Umgerechnet auf ein Jahr, die Blatttragezeit und 12 Stunden Sauerstoffproduktion pro Tag, deckt das den Verbrauch von ca. zweieinhalb Menschen.

      • Bleibt nur die Frage, wie dann Leben nördlich der Baumgrenze möglich ist? Diese Mildmädchenrechnung von den Bäumen, dem Sauerstoff und den Menschen ist Ökomärchenstunde für ahnungslose….

        • Sonstallesklar?

          @Dax
          Sie vergessen wohl, dass die Erde, die uns Lebensraum bietet, nur ein winziger Planet ist, den mein Auto inzwischen rein rechnerisch schon ein paar Mal umrundet hat – und ich bin noch nicht mal Vielfahrer. Sie erinnern mich stark an diesen amerikanischen Gouverneur, der standhaft den Klimawandel leugnet. Es gibt leider zu viele Menschen, deren gesetztes Ziel es ist, andere dumm zu halten. Ich möchte Ihnen aber nicht unterstellen, dazu zu gehören.
          Wenn der Aktionismus, der hier in Eupen für ein paar Bäume betrieben wird, nur ein paar Leuten zum Nachdenken verhilft, ist schon viel erreicht.

            • Sonstallesklar?

              Ach so, jetzt versteh ich, wie dumm war ich nur… Die Parkbäume dürfen ruhig alle weg! Bitte erst aufregen, wenn alle Bäume weltweit verheizt sind. Stichwort Osterinsel.
              Ich kann schon lange denken und lasse mich auch weiterhin nicht davon abhalten.

        • Baudimont

          Bäume wandeln Wasser und Co2 in Zucker und Sauerstoff um: 6H2O+6CO2=C6H12O6+602. Nördlich der Baumgrenze hat es Sauerstoff, weil es zwar weniger Pflanzen (Graß, Algen, Bakterien usw.) gibt, aber auch weniger Verbraucher, ausserdem verteilt sich die Luft ständig.

  7. Genau so: Ecolo tun das wofür sie gewählt wurden und boykottieren das Rathaus.
    Bäume weg = Stadtrat weg. Oder Bäume bleiben, dann bleibt auch die Mehrheit bestehen.
    Gäbe es im 1. Fall eigentlich Neuwahlen? Dann am besten auf recyceltem Papier…

  8. Dieter Creutz

    Also die Zivilcourage der Naturschützer in allen Ehren, aber wie könnt Ihr annehmen, dass dieses BSK, das noch vor ein paar Monaten durch zig Kündigungen wahllos ganzen Familien die Existenzgrundlage entzogen hat, vor ein paar Bäumen Halt macht???
    Diese Leute entbehren jeglichen Mitgefühls und machen vor gar nichts Halt! Wahrscheinlich haben sie das Holz schon untereinander aufgeteilt!

  9. Ferdinand von tutu

    Hallo Leute !! Bitte daran denken diese Politiker werden kein halt machen!! Die entlasungen bei der Stadt Steewards , die Leute der Feuerwehr Zentrale am Kerhweg !!! Die paar stuecke Holz wird da auch kein problem sein !!!

      • Graf von Geo

        Haha! Geil!! Strafandrohung bei schlechter Rechtschreibung. Ist das was aus der Sharia?

        Beim ersten Mal in der Ecke schämen und nicht raus dürfen in der großen Pause, beim zweiten Mal Hand abhacken.

        Habe in Ihrem Satz übrigens 5 Rechtschreibfehler gefunden. In EINEM Satz! 5 auf 10! Das nächste Mal kommst’e in die Ecke!

  10. Frau Mahlzahn

    Übrigens, das Erdbeben in Nepal sind die auch Schuld, sowie der Abschuss der mh17, der verschwundene Flug MH370, das Waldsterben, die Dioxinkrise, die Weltwirtschaftskrise, TTIP, das Bootsunglück im Mittelmeer, das Bienensterben, dass in China ein Sack Reis umgefallen ist, der Bahnhof Stuttgart 21, 22 und 23, ….

    • Frieden war mal in der Straße

      Nein, Frau Mahlzahn, dafür sind die leider von uns gewählten Stadtkomiker nicht zuständig.

      Aber für die Umleitungen schon. Denn alle Vorschläge für diese Umleitungen gingen von der Stadt aus, nicht von der Wallonischen Region. Das mussten sie leider des Öfteren schon zugeben.

      Aber Hauptsache, man schont gewisse Straßen. Ein Schelm (?i?), wer Böses dabei denkt!

      UNSER Vertrauen haben diese Menschen nicht mehr! Und Hut ab für die Aktivisten im Park.

  11. 450 sind gegen Baumfällung. Mehr als 19.000 nicht. Noch Fragen? Wenn ihr „Aktivisten“ ein Betätigungsfeld sucht, nur über OD bei mir melden.Zum Beispiel in der Sozialpolitik läuft mehr als nur etwas schief. ich besorge auch jede Menge Ketten…

    • Völker hört die Signale

      1. Mai… Sozialpolitik… Ach ja, es gibt noch eine Verbindung zur Partei mit der geballten Faust: 450 zu 19.000 – war das nicht in etwa bei der vorherigen Amtsperiode das persönliche Wahlergebnis von KHL, der dann trotzdem, und mit Hilfe der Grünen (naja, jedenfalls mit deren Stimmen) MP blieb? Warum gibt es denn Probleme im Sozialbereich? Weil die SP in der heutigen, globalisierten Zeit überhaupt keine Daseinsgrundlage mehr hat? Weil die alten Ziele längst erreicht sind, aber der technische und wirtschaftliche Fortschritt schneller ist? Aber bitte keine große Sache aus meinem Zwischenruf machen, ich denke nur laut vor mich hin…
      Never, Sie haben Recht, was die Sozialpolitik angeht, aber um auf das Thema zurückzukommen: wenn es 19000 Menschen egal ist, was über deren Köpfe hinweg geschieht, dann spricht das nicht für diese Menge Menschen. Die Aktivisten sind mir persönlich lieber.

      • Ein Spruch aus alter Zeit bewahrheitet sich heute wieder: halte du sie dumm, ich halte sie arm. Für das Erster benötigt man heute keine Instanz mehr,das schaffen die meisten heute ganz ohne Anleitung. Da die Politik dies genau verfolgt, ist das Zweitere eine logische Folge aus Ersterem.
        Nicht überzeugt? Dann nehmt euch mal ne Stunde Zeit und lest dieses Bibel hier mal durch.

      • Mir ging es nicht um Vorlieben sondern um Fakten. Wer sagt ihnen das 19.000 die Fällung der Bäume egal ist? Mir ist es übrigens auch nicht egal, unterschreibe trotzdem keine Petition von „Aktivisten“ . Meine Prioritäten liegen halt auf anderen Gebieten. Was die SP angeht, mögen sie Recht haben. Zu deren Dunstkreis zähle ich mich sicherlich nicht.

          • Unterschreibe keine Petitionen für einige Bäume von denen die meisten Schreiber bis letzte Woche noch nicht mal Ahnung hatten das es sie wirklich gibt. Es ist mir zuviel Tamtam um einige Bäume während andere Dinge einfach so untergehen.

    • Graf von Geo

      Sie nicht explizit gegen etwas zu sein, bedeutet ergo dafür zu sein? Naja, das kann man auch als einen „Blickwinkel“ bezeichnen…

      Laut Iher Argumentation haben Sie also die große schweigende Masse hinter sich. Gute Ausgangsposition. Warum dann nicht einen Schritt weiter gehen?

      Sie haben jetzt die Möglichkeit, es diesen verlausten Öko-Hippies zu zeigen und mehr als 450 Menschen für die Abholzung zu gewinnen. Ein Klacks! Wecken Sie die große schlafende Menge aus ihrer Lethargie. Auge um Auge, Zahn um Zahn.Treten Sie aus dem Schatten der Anonymität und versammlen Sie die Bevölkerung hinter sich und machen selber Politik. Holzfäller aller Länder vereinigt euch! Für einen baumfreien Friedenspark. Oder wie wäre es mit einem frisch asphaltierten Friedens-Parking?

      Nö? Keinen Bock? Dachte ich mir fast schon…

      Dann weitersabbern!

      • Sie vergessen wo sie sind.

        Auch der DGler ist Wallone und da Faulheit bekanntlich ansteckt waren die 450 die Einzigen mit einem Fehler in der Genstruktur.

        Bauen Sie da mal einen Stand mit Freibier auf, dann werden sie mal erleben was da los sein wird.

        Nur warum die dann dort hinreisen – wissen die meisten dann denn doch nicht.

        • K-D Michaelis

          Verehrtes Symbol,

          Ihren Kommentar kann man so zusammen fassen: “ … der DGler … da … die … die … der … da … dann … da … die dann dort … die … dann denn doch … .“ Also meines bescheidenen Erachtens ist Ihr Kommentar nichts anderes als der unterbewusste Ruf nach dem „Dax“. Und – Schwupps! – ’ne Viertelstunde später war er da .

          Mit freundlichem Didndadndudnda,
          Ihr Symbol

          • karlh1berens

            Den Artikel kann man auch so zusammenfassen :

            DG = alles faule Wallonen und Stubenhocker welche sich nur mit Gerstensaft mobilisieren lassen.

            Alle ?

            Nein, es gibt da ein Dorf welches hartnäckig……

      • Ihr Blickwinkel scheint aber auch Schatten zu haben. Wo schreibe ich das 19.000 dafür sind? Wahrscheinlich sind Etliche auch nicht dafür diese Bäume zu fällen. Ich bin es auch nicht, wenn sie lesen können haben sie das auch verstanden. In meinem Leben habe ich schon mehr Bäume gepflanzt als in allen Parks von Eupen stehen. Beruflich bedingt ehe sie jetzt anfangen zu überlegen. Trotzdem, oder gerade darum werde ich weder Petitionen unterschreiben noch mich wo anketten, Sabbern, wie sie schreiben, überlasse ich dann schon eher den Aktivisten dieser Welt. Petitionen unterschreiben und für oder gegen eine Sache sein ist eine Sache. Den A… hochkriegen und sich für eine Sache einsetzten ist, für mich , was anderes. Ich habe übrigens meine „Sache“ wo ich mich für einsetze. Selbst ernannte Aktivisten brauche ich nicht…

  12. Mein Nachbar hat letzte Woche zwei grosse Birken gefällt, und keiner hat sich berufen gefühlt sich daran zu ketten. Und jeden Tag sehe ich Holztransporter mit frisch eingeschlagenem Holz fahren, mein ehemaliger Nachbar lebt davon. Aber es gibt ja in der Welt die „guten“ Bäume und die anderen…. Welch ein Zirkus, der da um drei Bäume abgezogen wird.

    • karlh1berens

      Die Birke ist mein Lieblingsbaum, bin unter ihnen aufgewachsen. Hätte allerdings auch kein Problem damit, eine oder zwei zu fällen, was demnächst wahrscheinlich sein muss. Sind noch genügend andere da. Bei den anderen Laubbäumen um mein Haus (Eiche, Kastanie, Ahorn) ist das was anderes. Die brauchen mehr als 30 Jahre eh sie mal was hermachen. Sowas grundlos zu fällen ist stupide. Ich hatte allerdings auch schon etliche Mieter in der Nachbarschaft die anfangs wegen der Bäume und der Lage und Pipapo eingezogen sind und feststellten dass ein Baum den Satelittenempfang stört, der andere seine Blätter in die Dachrinne macht und der nächste das Vorwitzen behindert. Da ist dann einfach Widerstand angesagt.

        • K-D Michaelis

          @ „Mir ist lieber, die Nachbarn …“
          Bitte bitte, Karl HEINZ, mit Verlaub ! Das liest sich ja fast wie eine Pressemitteilung, dass Du bei den nächsten Gemeinderatswahlen nicht mehr als Bürgermeisterkandidat antreten willst.

            • K-D Michaelis

              Hallo Kallo,

              Doch ! Zumindest in der Wallonie, also auch in unserer DG-Republik, gemäß „Code Wallon de la democratie locale“. Falls ich mich irre, wirst Du mich freundlicherweise sicher korrigieren: … wird Bürgermeister der/die Kandidat/in derjenigen Wahlliste aus der Mehrheitskoalition mit der größten Wahlziffer (Listenstimmenanzahl), der/die auf seiner Liste die meisten Stimmen nach Verteilen der Kopfstimmen erzielt hat.
              So wurde in Eupen bei den letzten Gemeinderatswahlen nicht etwa Claudia Niessen (die meisten Vorzugsstimmen der Koaltion) Bürgermeisterin, sondern Herr Klinkenberg (die meisten Stimmen auf der „stärksten“ Liste in puncto Listenstimmen unter all denjenigen Listen, die die Mehrheit bilden).
              Oder anders ausgedrückt: wenn nach den nächsten Gemeinderatswahlen die Einheitsliste „Karl HEINZ“ und die Mehrheitsliste „Krings“ zusammen eine Koalition eingehen, und wenn die Anzahl Listenstimmen der Einheitsliste „Karl HEINZ“ größer ist als die Listenstimmenanzahl der Mehrheitsliste „Krings“, dann wird der Einzelkandidat Karl HEINZ automatisch Sankt-Vith’s nächster Bürgermeister . Oder nicht ? Das letzte Denkmodell stammt, so glaube ich, sogar von Dir selbst, lieber Karl HEINZ .

              • karlh1berens

                Das nächste Mal wenn ich mir den aktuellen „Kodex der lokalen Demokratie und der Dezentralisierung“ besorge sind die Wahlen auf Papier. Für mich läuft’s easy so wie’s läuft. Mit einer Ausnahme habe ich seit 33 Jahren führ alle Gemeinderatswahlen kandidiert. Darüber hinaus finde ich den Spruch bestätigt : „Wenn Wahlen was ändern könnten, wären Sie verboten.“ Und meine Meinung über meine Mitmenschen brauche ich auch nicht zu ändern. Ordentlich meinen Senf dazu geben, meine Entourage erziehen und gut ist’s.

              • Réalité

                Ihr Beiden seid Euch sicher am necken,oder wie geht das?
                Nach den Wahlen ist manchmal und meistens noch lange nicht vor den Wahlen.
                Da geht’s schon mal im D-Zugtempo voran mit den Händel.
                Die stärkste Partei(en) kriegt des Öfteren eine lange Zunge.
                Manchmal gehen sogar 3-4 schwach abgeschnittene gemeinsam unter die Decke,um sich zu wärmen und zu kuscheln.
                Hauptsache die Krippe ist besetzt.
                Wer weiss,vieleicht haben wir sogar einen total überraschenden Linksruck in St Vith.
                Und der Karl-Heinz bekam kräftige Unterstützung durch den Varoufakis und dem Ehepaar Oskar u Sarah.
                Der Karl-Heinz wird Majeur und macht St Vith direkt zur neuen Kleingliedhauptstadt,direkt danach dann Emmels zur Kantons-und Gemeindehauptstadt.
                Letzere hätten es verdient wegen der vielen Bäume die in den Himmel wachsen.

              • karlh1berens

                Beim Bürgermeister wird’s stimmen wie Du schreibst, wenn denn nicht einer „verzichtet“ oder „abdankt“ oder „entmündigt“ oder ….
                Die Schöffen können theoretisch sogar von außerhalb des Rates kommen, werden aber immer vom Gemeinderat bestimmt.

  13. ich hab da noch was!

    @ never, die bewohneranzahl eupens wird ja immer grösser. jetzt sind es schon 19000! als ehemaliger eupener ist mir nur die zahl von 14000 Einwohner bekannt. woher kommen die 3000 zusätzlichen Einwohner?

    • Supi, googeln können Sie scheinbar. Hat nur ein paar Tage gedauert… Wenn man auf Ihre Tatkraft warten müsste, würde man wahrscheinlich baden gehen (hätte fast geschrieben „wären alle Bäume längst gefällt“).
      Und wenn man noch 100 Kontras findet, es gibt immer ein Pro mehr, usw. usw.
      Also: Makulatur.
      (um’s googeln zu ersparen: ohne Wert)

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