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„Wallonie cyclable“: Geld aus Namur für Eupen, Kelmis und St. Vith zur Verbesserung der Fahrrad-Infrastruktur

In der Wallonischen Region soll das Fahrradfahren alltagstauglich gemacht werden: Ein Gemeindearbeiter hält eine Schablone in der Hand, mit der er zuvor einen Fahrradweg gekennzeichnet hat. Foto: Claudio Furlan/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Die wallonische Regierung hat einen wichtigen Impuls für die sanfte Mobilität in der Wallonie gegeben.

Auf Vorschlag des Mobilitätsministers Philippe Henry (Ecolo) wurden im Rahmen des Projekts „Communes pilotes Wallonie Cyclable“ 116 Gemeinden ausgewählt.

„Im Bezirk Verviers wurden 16 Gemeinden ausgewählt, 3 davon in der DG, für die ein Gesamtbudget von 5.350.000 Euro zur Verfügung steht“, freut sich die Ecolo-Regionalabgeordnete Anne Kelleter

(Zum Vergrößern Karte anklicken) Im Rahmen der Projektausschreibung „Communes pilotes Wallonie Cyclable“ wurden 116 Gemeinden ausgewählt, 3 aus der DG. Foto: Wallonische Region

Der Projektaufruf wurde im vergangenen September gestartet. Ziel ist es, in den ausgewählten Gemeinden eine Strategie zu entwickeln, um das Fahrradfahren alltagstauglich zu machen und wichtige Punkte, wie zum Beispiel Bahnhöfe, Geschäfte, Industrie- und Gewerbezonen, Verwaltungszentren, Krankenhäuser, Schulen usw. miteinander zu verbinden.

„Neben der Schaffung neuer Radwege können die Gemeinden auch in die Verbesserung des Komforts und der Sicherheit der Radfahrer investieren, zum Beispiel durch die Schaffung separater Infrastrukturen. Wir hoffen auch, dass diese Projekte die Nutzung von Lastenrädern fördern“, so Kelleter. Die Strategien der Gemeinden beinhalten ebenfalls Pläne für Fahrradabstellplätze und verschiedene Sensibilisierungsmaßnahmen.

Kelleter: „Ich bin davon überzeugt, dass dieser Projektaufruf, auch angesichts des großen Zuspruchs seitens der Gemeinden, eine große Hebelwirkung haben wird, die zur Schaffung eines echten Radverkehrsnetzes im Bezirk Verviers beitragen wird.“

Die Ecolo-Regionalabgeordnete Anne Kelleter. Foto: Gerd Comouth

Insgesamt wurden 173 Anträge eingereicht. Die zulässigen Anträge, die mindestens die Hälfte der Punkte erreichten, wurden ausgewählt. Das entspricht insgesamt 116 Gemeinden und einer Gesamtsubvention von 61,2 Millionen Euro, d.h. 21,2 Millionen mehr als der ursprünglich für diesen Projektaufruf vorgesehen.

Die Wallonie betritt damit ein neues Gebiet in Bezug auf die Unterstützung der lokalen Fahrradpolitik. In der Tat ist diese Unterstützung zehnmal höher als bei der letzten Projektausschreibung im Jahr 2012.

Die ausgewählten Gemeinden im Bezirk Verviers: Aubel (150.000 Euro), Baelen (150.000), Kelmis (300.000), Eupen (500.000), Herve (500.000), Limbourg (150.000), Malmedy (300.000), Olne (150.000), Pepinster (300.000), Plombières/Bleyberg (300.000), Spa (300.000), St. Vith (300.000), Theux (300.000), Thimister (150.000), Verviers (1.200.000) und Welkenraedt (300.000).

99 Antworten auf “„Wallonie cyclable“: Geld aus Namur für Eupen, Kelmis und St. Vith zur Verbesserung der Fahrrad-Infrastruktur”

  1. Wäre schön, wenn irgendwann mal ein Radweg an der N68 zwischen Köpfchen und Eynatten gebaut würde.
    Der momentane Zustand ist für Fußgänger, Radfahrer und nicht zuletzt für PKW gefährlich und unzumutbar.
    Das wurde damals schon in den Arbeitsgruppen zur ländlichen Entwicklung geplant und nie verwirklicht.

    • @HansA: Radwege bei uns? Eher friert die Hölle zu. Kleines Beispiel: Als man vor einigen Jahren die Lütticherstraße in Kelmis erneuert hatte, hat man stellenweise einen zwei Meter breiten, völlig nutzlosen Streifen in der Mitte angelegt, statt auf dieser viel befahrenen Straße an jeder Seite einen Radweg anzubringen. Mit der Folge, dass Radfahrer nachher noch weniger Platz als vorher hatten. Die zuständigen Behörden in Belgien sind völlig unfähig, für die Sicherheit der Radfahrer zu sorgen.

      • Kai-Uwe Dümpelmeier-Kragenfeld

        Mit der Logik haben Sie es wirklich nicht so wiklich.
        Der Mittelstreifen auf der Lütticherstrsse dient zum einfädeln, wenn man die Lütticherstrasse kreuzen muss, um zum Beispiel zum Casino Weiher, Lux,Lidl,Aldi oder Tychon zu kommen ohne einen kilometerlangen Rückstau zu verursachen. Sehr sinnvoll und permanent genutzt. Es sei denn, man ist unlogisch und bleibt stur auf der Fahrbahn stehen, bis sich eine Lücke auftut. Ich hoffe Sie fahren kein Auto oder stellen sich hier nur auf blöd, um irgendein Argument für Radwege zu finden.

      • Fahrrad wegen? Gemeinde Lontzen bricht man sich das Genick so schlecht sind die Straßen. Von Kelmis nach Henri Chapelle fährt man dich die Schuhe aus die Pedale…können ein Vorbild nehmen an die Nachbarn wenn Mann in Gemmenich über die Grenze fährt kommt Mann in ein Walhalla für Fahrräder.

        • Pass op!

          Auch ne super Idee über die Lütticher Strasse zu fahren.Von Kelmis nach Herni-Chapelle kannst du wunderbar am Country Club hochfahren immer geradeaus bis Welkenraedt (bis Fiat-Garage).200Meter in Richtung Weisses Haus und links abbiegen.An Ryuff vorbei und schon biste verkehrsfrei in Henri-Chappel.
          Oder noch gemütlicher, du biegst am Krickelstein von der Lütticher Strasse ab ,auf den alten Bahnweg.Ruckzuck biste in Moresnet. Da erschreckte höchstens ein paar arme Spaziergänger.Von Moresnet geht der Weg weiter nach Montzen usw ..kein Auto weit und breit. Da kommste sogar ungesehen nach Battice. Aber nein es muss die Lütticher Strasse sein

  2. Flasche leer

    So manchen mag’s freuen. Ich bin auf’s Auto mit Verbrenner Motor angewiesen und verstehe den ganzen Fahrrad-, Grünenhype nicht. Früher waren die Medien schwarz oder rot gesinnt. Entsprechend die Berichte zur Volksverblödung. Heute sind die Medien überwiegend links-grün-versifft. Dreimal gesendet,gedruckt oder gepostet und das Volk plappert es nach und wählt entsprechend. Nur so kann ich mir den Schwachsinn erklären

  3. Schwachsinn

    Schwachsinn ist eher ihr Kommentar. Versuchen sie sich doch mal in die Lage anderer Menschen zu versetzen und etwas weniger egoistisch zu sein.
    Ich fahre relativ oft mit dem Rad, ob zur Arbeit oder in den Wald. Ich bin jedoch keinesfalls ein „links grün Versiffter“.
    Und ja, leider denken auch viele Planer nur in der „alten Autoschiene“. Die Resultate für alle anderen Verkehrsteilnehmer sieht man ja in Eupen, Kelmis, Raeren aufs beste.

    • @Schwachsinn: Die Idee, dass ausgerechnet hier Leute sich in andere Menschen hineinversetzen können, können Sie fast durchgängig vergessen. Hier werden in der Regel sehr vorhersehbare Phobien, Minderwertigkeitsgefühle und Frustrationen zu den üblichen Themen abgespult, oft noch mit Beschimpfungen, aber äußerst selten mit inhaltlichen Argumenten garniert. Und Radfahrer gehören natürlich zu den Hasszielen. Das kann man wegstecken, diese Leute werden die Zukunft zwar stets mit ihren rückständigen und unsozialen Ansichten begleiten, sie aber nicht bestimmen. Geschichte läuft vorwärts.

      • Flasche leer

        @Schwachsinn und Oh nein.
        Wie schaut es denn aus mit dem Egoisimus bei den Radfahrern? Gilt das nicht genauso? Weil man auf der Fahrbahn fahren möchte und zwar ungestört, muss die Mehrheit halt Platz machen. Zeigen Sie beide doch mal bitte praktikable Lösungen auf, wie ein Fahrradweg errichtet werden kann, ohne dass, andere für Sie zurückstecken müssen und das in einem Verkehrschaos endet? Die Zukunft liegt nicht im Fahrrad.Schon garnicht auf nicht auf dem Land. Daran werden auch ein paar zukunftsorientierte mit ihren unsozialen Ansichten nichts ändern.

        • @Flasche leer: Kein Platz? Das Radwegenetz in Holland beträgt 35.000 km. Das im flächenmäßig etwas kleinerem NRW immerhin noch 14.000 km. Wo eine Wille ist, ist auch ein Weg. Bei uns und in der Wallonie ist aber kein Wille. In Flandern sieht es etwas besser aus. Es muss ja auch nicht gleich ein getrennter Radweg sein. Ein kleiner, roter Streifen am Rande der Straße würde oft schon reichen. Aber selbst für einen Eimer Farbe hat man bei uns offenbar kein Geld.

          https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/aktuell/nachrichten/landesweites-radwegenetz-ist-35-000-kilometer-lang#:~:text=In%20den%20Niederlanden%20gibt%20es,Untersuchung%20der%20Radfahrerorganisation%20Fietsersbond%20hervorgeht.

        • @Flasche leer: Hier wird es langsam langweilig. Alles wiederholt sich. Lesen Sie mal die Kommentare zu den letzten Unfällen zulasten von Radfahrern oder dem rücksichtslosen Radfahrer im Venn. KEINE Gruppe von Verkehrsteilnehmern ist ohne Fehl und Tadel. Aber wenn Autofahrer Fehler machen, wird es leider weitaus gefährlicher als bei Fehlverhalten von Radfahrern oder Fußgängern. Man hört selten, dass Radfahrer oder Fußgänger zu Tode bringen. Andersherum gilt das Gegenteil. Und die meisten Autofahrer werden im Straßenverkehr von anderen Autofahrern totgefahren oder schwer verletzt. Deshalb ist es durchaus sinnvoll und sogar nötig, die schwächeren Verkehrsteilnehmer zu schützen, zum Beispiel durch Radwege. Mit Schuldzuweisungen hat das nichts zu tun. Die Gefährlichkeit motorisierter Fahrzeuge hat schlicht mit Physik zu tun.

          • Flasche leer

            War klar dass das jetzt kommt. Bei der Umwelt sind es die Kinder wenn kein Argument mehr einfällt und bei den Radfahren ist es die Physik.Warum kramen Sie das jetzt raus.Sie sagen dich das wäre alles durchgekaut. Machen Sie mal konkrete Vorschläge wie ein Radweg, der den Namen verdient und dem Radfahrer was nutzt, ohne dass, das auf Kosten der Autofahrer geht in unseren Dörfchen machbar ist. Auch in Ihrer grünen Zukunft werden nicht weniger motorisierten Fahrzeuge( eher mehr) auf den Strassen sein – und Platz brauchen…

            • Volle Zustimmung

              @ Flasche leer

              Volle Zustimmung, bravo! Endlich einmal ein Autofahrer der sich wehrt. Wenn ich mir den Straßenverkehr ansehe, kommt vielleicht 1 (EIN) Fahrrad auf 1000 (TAUSEND) Motorfahrzeuge – und trotzdem will diese verschwindend kleine Minderheit alle Vorrechte im Straßenverkehr auf Kosten der Mehrheit haben und das nennt man dann Demokratie!

              Leider sind die „Motorisierten“ aber immer eine SCHEIGENDE Mehrheit!

                • Flasche leer

                  Von „Logisch“war nichts ausser Platitüden zu erwarten.“Oh nein“ ich dachte von Ihnen käme mal eine grandiose Idee, wie man Ihren Traum erfüllt. Mit grossen Worten hier aufgeschlagen und das war’s. Eine Panoramatapete von Wunderland und sonst nichts zu bieten?

                  • Ein Traum ist das nicht, sondern in vielen Ländern, in vielen Städten, pure Wirklichkeit. Die Niederlande sind zum Beispiel nicht weit. Und die Niederländer würden sich über manche Äußerungen hier kaputtmachen Wie das geht, was Sie einen Traum nennen, kann man sich, wenn man wirklich ehrlich will, woanders an realen Beispielen abgucken. Wer sich das nicht vorstellen kann, möge bitte selbst Google fragen. Ostbelgien ist halt eine besondere, einerseits sehr liebenswerte, aber in manchen Dingen auch ziemlich engstirnige Weltgegend. Wobei mir klar ist, dass die üblichen Phobiker in diesem Forum Ostbelgien nicht repräsentieren. Wäre es anders, hätten diese Leute hier das Sagen, hätten wir wohl noch die Leibeigenschaft, und die Dampfmaschinen wären noch in Betrieb.

                    • Flasche leer

                      Schon wieder kein konkreter Vorschlag, lieber Oh nein. Dieses Leibeigenschaft -Dampfmaschinengerede ist nur wirklich Quatsch. Das wissen Sie bestimmt auch selbst. Was keinen Sinn macht bleibt Unsinn.
                      Zu Holland lesen Sie meinen früheren post :

                      Flasche leer
                      12/03/2021 22:22
                      Ohne Pedelecs gäbe es die Diskussion hier gar nicht. Wir sind keine Fahrradregion. Viel zu hügelig.Holland, könnte sein dass ihr das wisst aber man muss fast annehmen,dass das neu für euch ist,Holland ist flach und es gibt da traditionsgemäß ganz andere Strukturen,weil es für Holland schon immer Sinn machte.

                      *Ostbelgien/Wallonie wird kein Holland.Es sei bügeln die Ardennen und ihre Ausläufer platt.

                    • Gehen Sie doch mal in die Realität. Dann sehen Sie, dass Pedelecs vor allem in hügeligem Gelände sinnvoll sind. Und Google zeigt Ihnen E-Mountainbikes, mit denen inzwischen Legionen von Radlern im Gebirge unterwegs sind, ebenso wie Rentner per Pedelec über Alpenpässe fahren. Ich sage nicht, dass ich das toll finde, aber es ist Realität. Und wenn Sie schonmal auf Mallorca waren, haben Sie vielleicht die vielen Radler bemerkt, die mit Rennrädern die Straßen im Tramuntana-Gebirge durchqueren. Fahrrad setzt nicht Flachland voraus. Und Sie wiederholen sich, ich bin hier nicht in der Rolle, Ihnen „Vorschläge“ über Fragen zu machen, die Sie selbst googlen können.

  4. Gruselmonster

    Klappt doch schon jetzt wunderbar, am Parkplatz Klinkes wurde ein Fuß- Radweg von der
    Vervierserstraße in den Park angelegt.
    Jetzt ist dort eine Durchgangssperre eingebaut worden, damit ein Radfahrer fast nicht mehr durchkommt…
    Kenne ich sonst nur aus Comics

  5. Peter Müller

    Zuerst sollen die ganzen E- Bikes und alles was mit Batterien angetrieben werden Steuer bezahlen. Verunsichern die Strassen und wollen auch noch extra geteerte Wege haben. Was passiert mit den ganzen Batterien wenn sie kaputt sind?. Für mein kleines Moto muss ich auch blechen.

      • So ist es, nicht einmal einen Zentimeter bewegt sich ein Pedelec, wie es eigentlich korrekt heißt, ohne Muskelkraft, die lediglich (in der Regel nur bis 25 km/h) verstärkt wird! Und wer glaubt, die KFZ-Steuer würde die Straßenverkehrskosten auch nur ansatzweise decken, ist ganz enorm schlecht informiert.

        • Peter Müller

          Erzählen sie nichts. Viele kommen mit dem treten in den Pedalen nicht nach, so schnell fährt das von alleine. Man tritt förmlich in die Luft; Was meinen sie, warum so viel Damen Fahrrad fahren, die früher noch nicht zu Fuss aus dem Weg kamen. Ich habe noch keinen gesehen der so aussah, als ob man sich anstrengt. Habe selbst schon auf so einem Ding gesessen,und hätte ich nicht die Bremse gezogen, wäre das Teil ohne mich weg gewesen bevor ich drauf sass

            • Flasche leer

              Und ob Sie es wahr haben wollen oder nicht ,Oh nein.Der Autofahrer zahlt noch viel mehr ein als die Kfz-Steuer. Die Kfz-Steuer ist da eher die kleinste Position.Wer von den Unsummen alles Nutzen zieht, müssen Sie den Staat fragen. Der Strassenbau wäre damit mehr als gedeckt,wenn es in Dieselbogen Flüssen würde

              • Sie können sich mein Pedelec gerne mal ausleihen. Das ist in der Tat in der höchsten Unterstützungsstufe ziemlich rasantläuft aber ohne Treten nicht, die Berührung des Padals reicht natürlich nicht . Auf ebener Strecke fahre ich es oft mit abgeschalteter Unterstützung, das erhöht den Trainingseffekt. Es gibt zwei Arten von Pedelecs, bei den meistverkauften schaltet sich der Motor bei Erreichen von 25 km/h ab, bei den S-Pedelecs hört er bei 45 km/h mit der Unterstützung auf. Die letztgenannten schnellen Pedelecs müssen mit einem Versicherungskennzeichen und einem Spiegel am Lenker ausgestattet sein. Die hier verschiedentlich angesprochenen „E-bikes“, auf die dieser Begriff tatsächlich auch zutrifft, die also ohne Tretvorgang nach Art eines Mofas fahren, müssen ebenfalls versichert sein.

        • Flasche leer

          Ohne Pedelecs gäbe es die Diskussion hier gar nicht. Wir sind keine Fahrradregion. Viel zu hügelig.Holland, könnte sein dass ihr das wisst aber man muss fast annehmen,dass das neu für euch ist,Holland flach ist und es da traditionsgemäß ganz andere Strukturen gibt,weil es für Holland schon immer Sinn machte.

        • Wirklich??

          @ Logisch & Oh nein

          “ … Ein Ebike wird nicht durch eine Batterie angetrieben. Ohne selbst in die Pedale zu treten, bewegt sich ein Ebike keinen Meter. …“

          Sie reißen zwar groß den Mund auf, haben aber von der Materie keine Ahnung. Man braucht nur mal kurz zu googeln und schon findet man E-Bikes mit MOPEDMODUS – die fahren auch OHNE TRETEN!!

          • @Wirklich: Diese Räder meinen wir nicht. 99 Prozent der Ebikes sind Pedelecs. Und diese bewegen sich nur, wenn die Pedale einen Druck wahrnimmt. Und dieser Druck heißt Muskelkraft. Ich fahre jedes Jahr zwischen 8000 und 10.000 km mit dem Pedelec. Ich weiß also sehr wohl, wovon ich rede, ohne googeln zu müssen. Übrigens, wer glaubt, dass man sich trotz der Hilfe der Unterstützung nicht anstrengen muss, kann das leicht testen, indem er mit der größten Unterstützung die Frankendelle hochfährt. Er wird oben garantiert den doppelten Pulsschlag wie unten haben, wenn nicht mehr. Soviel zum Thema, sich nicht anstrengen müssen mit einem Pedelec.

            • Das mit dem deutlich erhöhten Pulsschlag kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, man kann das in den Niederlanden auch prima am Gulpener Berg ausprobieren. Ich habe da vereinzelt sogar schon Pedelec-Fahrer absteigen sehen, weil sie es nicht gepackt haben.

          • Schön, dass Sie das mal gegoogelt haben. Dann googlen Sie bitte mal weiter und schauen, welchen Marktanteil E-bikes im Vergleich zu Pedelecs haben. Der Anteil ist verschwindend gering. Ich persönlich habe bisher weder beim Händler noch auf der Straße ein E-bike gesehen. Das Problem ist die Vermischung der Begriffe. Streng genommen ist ein E-bike so ein Gerät, das Sie beschrieben. Die allermeisten elektrischen Räder auf der Straße sind Pedelecs, wo der Motor lediglich die Muskelkraft verstärkt. Pedelec kommt von pedalieren. Ohne Körperkraft läuft nichts. Leider sind die Menschen in Sachen Begriffsschärfe schlecht, so hat sich bei vielen Leuten „E-bike“ als Oberbegriff für alles eingebürgert, was einen Akku hat.

            • Peter Müller

              Oh nein, schon am zurûck rudern?
              Ich habe kein Wort in meinem ersten Kommentar geschrieben, wie man sich fort bewegt, sondern von Fahrräder die mit einer Batterie ausgestattet sind.

              • Genauer gesagt, und noch einmal, ANGETRIEBEN werden sie zwingend durch Muskelkraft, die durch den Motor, der den Strom von einer Batterie bezieht, lediglich verstärkt wird. Der Motor allein tut ohne Tretvorgang NICHTS, der Akku auch nicht. So, und für mich reicht das jetzt zu diesem Thema.

                • Peter Müller

                  Es geht mir darum ,dass alles was von einer Batterie unterstützt wird auch Steuern bezahlen sollte. Das nicht pedaliert werden muss hat keiner behauptet. Warum wollen alle Älteren Leute ein Pedalec.. Wer auch grössere Steigungen fahren möchte, kauft sich ein Gerät mit einer stärkeren Batterie.

  6. Zuhörer

    Ach ja. Da werden wieder einmal ein paar Striche auf der Straße gepinselt, und schon ist der Fahrradweg fertig. Kennen wir ja schon zu genügend. Zum Beispiel die Talstraße in Kettenis. Ob da ein Strich ist oder nicht, dadurch wird die Straße auch nicht breiter oder sicherer. Nur Umweltverschmutzung die Farbe. Nach ein paar Monaten ist die Farbe abgefahren. Das ergibt nur Feinstaub und Gifte, die da abgerieben werden.

    • Was die Farbe angeht: In Holland hält die Farbe am Straßenrand jahrelang. In Belgien ist sie nach dem ersten Regen verschwunden. Auch die grünen Fahrräder, die man in Kelmis hier und da auf die Straße pinselt, sind nach wenigen Monaten wie vom Erdboden verschluckt. Das muss Farbe aus einem Sonderangebot vom Aldi sein, schätze ich mal.

  7. Peter Müller

    Fakt ist: In den Niederlanden gibt immer mehr Fahrradunfälle mit Rentnern. Bei jenen mit tödlichen Ausgang waren die über 80-Jährigen im vergangenen Jahr zu 27 Prozent beteiligt. Im Jahr 2000 lag der Anteil bei nur 12 Prozent. Wen diese Zahlen nicht beeindrucken, der sollte auf die über 60-Jährigen schauen. Sie machten 2019 nämlich 72 Prozent aller Fahrradtoten aus. Im Gegenzug sank der Anteil der getöteten Radfahrer unter 60 Jahren auf 28 Prozent gegenüber 50 Prozent im Jahr 2000.

    • Bei der älteren Generation gibt es grottenschlechte Radfahrer und Autofahrer. Besonders letztere sind eine Gefahr im Straßenverkehr. Gestern vernahm ich im Fernsehen, dass man in Spanien seinen Führerschein ab dem 65. Lebensjahr jede fünf Jahre erneuern muss. Wird wohl auch eines Tages hier eingeführt.

    • Wo im Verhältnis zu anderen Verkehrsteilnehmern mehr Radfahrer sind, sind prozentual auch mehr Fahrrad-Unfälle, und je mehr alte Leute von Jahr zu Jahr aufs Rad gehen, desto mehr werden verunfallen. Statistiken haben eine begrenzte Aussagekraft. Sehr originell finde ich immer die Botschaft, dass Pedelec-Unfälle jedes Jahr zunehmen. Das ist ja extrem erstaunlich? Die Pedelec-Verkaufszahlen explodieren. Tatsächlich, zum Beispiel in der Unfallstatistik 1920 gab es keinen einzigen Pedelec-Unfall. Und auch auf anderen Gebieten gibt es erstaunliche statistische Erkenntnisse: 1940 hatten wir kaum Probleme mit Computerviren usw. usw.

      • Flasche leer

        Und bevor es Ostbelgien Direkt gab, gab’s deutlich weniger Probleme im Dummschwätzer.
        Warum stellen Sie beiden nicht Mal endlich ihr machbares Konzept vor, statt ständig um den heißen Brei zu reden.

            • @Flasche leer: Die einfachste und billigste Lösung ist, an den Straßenrändern einen kräftigen roten Fahrradstreifen anzubringen mit einer Farbe, die nicht gleich mit dem nächsten Regen wegschwimmt. Auf solch einem Streifen dürfen Autos natürlich fahren, außer wenn ein Radfahrer vor ihnen fährt. Man braucht sich das ja nur mal in Vaals oder anderswo in Holland anschauen zu gehen. Was halten Sie von diesem Vorschlag?

              • Flasche leer

                Wo ist da der Unterschied zu keinem Streifen? Fühlen Sie sich sicherer? Der Schein trügt.Haben Sie Platz den Sie vorher nicht hatten? Gut, Sie wissen,dass Sie sich rechts halten müssen, wäre ein Vorteil für die Autofahrer. Aber sonst bringt das nichts.Ausser,dass das Steuergeld dann im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strasse liegt. Dann schon wieder der Vergleich mit Holland. Da fahren viele Radfahrer und nicht weil es Radwege gibt, sondern weil es sei je her flach ist.Genau wie in allen anderen flachen Gebieten dieser Welt. An jeder Küste dieser Welt hat jeder ein Fahrrad und nutzt es auch.Das momentane E-Bike,Pedelec Böömchen macht aus unserer Gegend noch kein Holland. Ein Beispiel: Schon Mal in Roetgen gewesen? Da führt ein separater Fahrradweg entlang der Bundesstrasse von Aachen bis nach Lammersdorf oder Monschau und noch weiter. Stellen Sie sich Mal hin und zählen Sie Mal die Radfahrer mit oder ohne Pedelec die das nutzen. Tendenz gegen Null.So wäre das auch mit einem sinnlosen separaten Weg von Kelmis neben der Lütticher Strasse sonst wohin. Haben Sie Spass an Ihrem Pedelec aber das bleibt bei uns ein Hobby und kein Massenverkehrsmittel,dass das Auto ersetzt und entsprechend separate Radwege überall hin rechtfertigen würde.

                • Walter Keutgen

                  Flasche leer, typischer Weise ist schon in letzter Zeit zu den Stoßzeiten mindestens ein Rad zwischen Kelmis und dem Weißen Haus unterwegs. Wie schwierig das für Autofahrer ist habe ich hier beschrieben, vom Fall eines unbeleuchteten Fahrrads im Winter ganz zu schweigen.

                    • Walter Keutgen

                      Logisch, einmal zur Logik fähig? Vielleicht wäre das für solche Straßen angebracht. Es gibt ja das betreffende Verkehrszeichen. Anekdote: Vor 37 Jahren kam mir nachts im strömenden Regen auf dem Haltestreifen Autobahn ein unbeleuchtetes Fahrrad mit einer Pelerine entgegen.

              • Flasche leer

                Ich nenne die Dinge halt beim Namen. Sie fingfn damit an, dass zu dem Thema alles gesagt ist und man über das Wesentliche sprechen sollte. Darauf warte ich und da kommt nichts.Nur Geschwafel drum herum.Das Sie ja nicht für nötig hielten.

  8. @Flasche leer: Sie sagen, dass Ostbelgien und die Wallonie zu hügelig sind im Vergleich zu Holland. Das stimmt natürlich und wird auch so bleiben. Aber gerade das Pedelec, das Sie ja nun gar nicht mögen, macht dieses Handicap wett. Bergauffahren, und nur das ist der wirkliche Vorteil eines Pedelecs, ist damit nämlich kein Problem mehr. Der einzige Nachteil beim Pedelec ist, dass man nass wird, wenn es regnet, genau wie bei einem gewöhnlichen Fahrrad. Und deshalb wird das Pedelec genau wie das gewöhnliche Fahrrad nie eine echte Konkurrenz zum Auto werden. Sie können sich also getrost zurücklehnen und brauchen keine Angst vor einer Überbevölkerung von Radfahrern zu haben. Ihr Samstag und der der anderen Radfahrerhasser ist gerettet.

    • Flasche leer

      Wo steht,dass ich Pedelecs oder Radfahrer hasse? Wo? Im Gegensatz zu Peter ,weiß ich auch was ein Pedelec ist. Ich behaupte nur, dass separate Fahrradwege hier fast nirgendwo möglich und für die paar Radfahrer keinen Sinn machen.Scheinbar hat Kai-Uwe Dümpelmeier den Nagel auf den Kopf getroffen….sie tun nicht nur so ….sie sind….

      • Walter Keutgen

        Flasche leer, separate Fahrradwege sind eine Frage der Raumplanung. Wenn man aber das Bauen entlang aller Überlandstraßen erlaubt, statt Weiler und Industrieparks zu bauen, geht es nicht. In der heutigen Situation wären die Landwirte froh die Quadratmeter an die Behörden zu verkaufen. Nehmen wir mal die Lütticher Straße außerhalb der Dörfer. Die paar Radfahrer behindern die Autofahrer sehr. Die Geschwindigkeit ist an Lontzen, das sie zum Industriepark gemacht hat, auf 70 km/h begrenzt. Wenn da aber ein Rad fährt, muss man das Rad zeitig sehen, den Gegenverkehr abschätzen, wenn man glaubt nicht zeitig vorbei zu kommen, in den Spiegel schauen, um zu sehen, ob und wie man bremsen kann. Wenn es viele Radler wären, wäre da nicht mehr vorwärts zu kommen. Ein separater Radweg wäre für alle gut.

    • Walter Keutgen

      Logisch, es ist aber so, dass die niederländische Fahrradwegestruktur schon lange vor den Pedelecs aufgebaut worden ist. Es genügt nicht ein paar Striche auf die Fahrbahn zu pinseln. Und da, wo es hier diese leicht erhöhten Mittelstreifen gibt, hätte man tatsächlich den Platz für Radwege verwenden können, zwar nur gepinselte, aber immerhin. Außerdem wird in den Niederlanden doch Zwang ausgeübt, vor vielen Jahren hörte ich am Radio das Interview einer Gemeindeangestellten, die nicht mit dem Moped nach ihrer Arbeit im Nachbardorf fahren durfte, weil sie ihr Moped nicht auf dem Gelände der Gemeindeverwaltung parken durfte. Sie musste mit dem Fahrrad zur Arbeit. Viele Radwege in den Niederlanden sind überdies ganz separat, d.h. nicht einmal parallel zu einer Autofahrbahn; auf solchen schlendern sie besser nicht als Fußgänger herum.

      • Holland ist praktisch ein Paradies für Radfahrer. Nicht nur wegen der 35.000 km Radwege. Die holländischen Autofahrer respektieren Radfahrer. Besonders in den Städten ist das nötig, denn dort wimmelt es von Radfahrern. Statt mit Ampeln wird der Städteverkehr hauptsächlich durch Kreisverkehre geregelt. Und dort haben Radfahrer priorität. Autofahrer müssen sich diesen Kreisverkehren vorsichtig nähern, denn sonst haben sie an jeder Ecke einen Radfahrer oder Fußgänger auf dem Kühler liegen. Weil die Holländer das gewöhnt sind, gibt es aber fast nie Unfälle. Das alles ist bei uns praktisch unvorstellbar.

        • Walter Keutgen

          Logisch, bei der Einfahrt in Kreisverkehre haben auch hier Radfahrer Vorfahrt und beim Ausfahren aus einem Kreisverkehr muss man Radfahrern und Fußgängern den Vorrang lassen, auch ohne Zebrastreifen. Radfahrer müssen übrigens in dem Fall auch den Fußgängern Vorrang gewähren. In so einem Interview vor Jahrzehnten, beklagten sich niederländische Radfahrer, dass sie anders als in Belgien die Rechtsvorfahrt nicht hatten.

  9. Der kleine Belgier

    Ich würde mich wünschen, dass das meiste Geld in neue Radwege fliesst
    und nicht in Berater und Co.
    Aus den Beiträgen kann man sehr schön lesen, dass unsere Radwege ein
    Beispiel dafür sind, wie man es nicht machen sollte.
    Die hiesigen Verantwortlichen wären sehr gut beraten, sich einmal in unserem
    Nachbarland Niederlande umzuschauen, sich dort einige Konzepte erklären lassen
    und dann kplt. neue Radwege und zwar „weg von der Straße“ für unsere Gegend zu planen. Hier würde auch der Frust zwischen Autofahrer und Fahrradfahrer stark gemindert.
    Das Ganze würde dann auch den Tourismus ankurbeln.
    Sich fortbewegen, die Fahrt genießen und sicher ankommen könnte ein DG Slogen werden.

      • Walter Keutgen

        Geniestreich, Der kleine Belgier macht gute Vorschläge und Sie bezeichnen ihn als Träumer. Die Radwege weg von den Verkehrsstraßen laufen ja zwischen den Dörfern, wo keine Häuser stehen. Aber gerade in der DG baut man Häuser an die Hauptverkehrsstraßen, so dass noch nicht einmal ein zur Straße paralleler Radweg möglich ist.

        • Der kleine Belgier

          lieber Herr Keutgen,
          vielen Dank für Ihre Unterstützung.
          Geniestreich kann leider noch nicht soweit denken und wenn solche
          Köpfe die neuen Radwege planen, kann ich verstehen, dass das nichst wird.

        • Flasche leer

          Der Ravelweg ist eine alte bestehende Bahnverbindung. Das hat nichts mit neu zu schaffenden Radwegen zu tun. Oh weih ohweih. Die Vorschläge werden aber auch nicht besser. @Herr Keutgen Sie widersprechen sich selbst in Ihrem Beitrag.Ostbelgien als Tourismusradparadies.Holland ist um den Ecke ,flach ausgebaut und auch sonst 10 Mal attraktiver als Ostbelgien tote Dörfer.

  10. Der kleine Belgier

    Wollen wir etwas Bewirken oder wollen wir nur diskutieren ?
    Was ich vorschlage wäre, dass jeder Verbesserungs-Vorschläge macht, wie und wo man neue
    Fahrrad-Wege anlegen kann, die für Radfahrer eine Bereicherung und optimal wären.
    Viele Radfahrer kennen doch auch zu genüge die Stellen, wo es für den Radfahrer(in) am gefährlichsten ist, auch wären hier Vorschläge sinnvoll, um die Situationen zu verbessern.
    Diese Vorschläge könnte OD dann ausdrucken und dann an entsprechender Gemeinde weiterleiten.

    • @Der kleine Belgier: Die Politiker und die Behörden kennen die Schwachstellen in Sachen Gefahrenstellen für Fahrräder zur Genüge. Das Problem ist vor allem, den Platz zu finden für Radwege. An sehr vielen Stellen wird das Problem auch nicht zu beheben sein. Aber wie gesagt: Die Behörden arbeiten dran, wie die Initiative der Wallonie zeigt. Eupen, Welkenraedt und Kelmis erhalten 1,1 Millionen Euro. Mal schauen, was sie draus machen.

      • Flasche leer

        Ihr seid ja noch immernoch damit beschäftigt.
        Bravo Logisch: „. Das Problem ist vor allem, den Platz zu finden für Radwege. An sehr vielen Stellen wird das Problem auch nicht zu beheben sein“ Das ist genau was ich versuche Ihnen seit Tagen zu erklären. Und mit 1,1 Millionen für die ganze Region erst recht nicht.

        Vielleicht könnte man die 1,1 Millionen stattdessen auch in ein Pflichtsicherheitstraining für Pedelec- E-bike-käufer investieren. 25Km/h werden schnell unterschätz und das eigene Können überschätzt. Helmpflicht und Reflektorenpflicht an der Kleidung oder Helm, wären auch der Sicherheit zuträglich. Um die geht es ja letztendlich.

        @kleiner Belgier. Was halten Sie denn von einer Umfrage auch an die Autofahrer. Wo stellen Radfahrer eine Gefahr dar? Wie von Herrn Keutgen beschrieben, beispielweise auf der Lütticher Strasse von Kelmis zum Weissen Haus. Sollte radfahren, nicht zur eigenen Sicherheit,auf solchen Nationalstrassen generell untersagt werden? Speziell für dise Strecke habe ich in einem Kommentar zwei gefahrlose Alternativen vorgeschlagen. Ih ich das schon, als nicht mehr Radfahrer auf Anhieb weiß….
        Oder von Eupen zur Baraque Michel. Die Eddy Merckx-Verschnitte die da rauf kraxeln. Ich kann das ja verstehen.Zum höchsten Punkt Belgien ist ein Anreiz für einen „Rennfahrer“.Sollte das nicht zur eigenen Sicherheit verboten sein? Auf Autobahnen ist’s ja auch verboten und jeder akzeptiert’s. Eupen-Baraque Michel da wäre allerdings Platz für einen separaten Fahhradweg, der würde auch tatsächlich häufig genutzt werden. Nur wären die 1,1Millionen dann schon zu wenig. Ohne die jährlichen Instandhaltungs- und Unterhaltskosten.

        @Herr Keutgen. Sie sind ein intelligentes Kerlchen mit meist vernünftigen Ansichten.
        Ich bin überzeugt, wenn Sie Ihre Beiträge durchlesen, dass Sie selbst draufkommen, was geht und was nicht und wo Sie sich deshalb wiedersprechen. Ob Sie nun anonym oder unter Klarnamen posten ist dabei nicht von Relevanz.

        • @Flasche leer: Es tut mir leid, dass Ihnen das Thema ärgert. Aber die Behörden haben nun eben beschlossen, alles dafür zu tun, um die Leute zum Fahrradfahren zu bewegen. Dafür werden jährlich viele Millionen Euro freigesetzt. Die 1,1 Millionen sind ja nur für Eupen, Kelmis und Welkenraedt. Letzte Woche hat zum Beispiel die Gemeinde Lontzen entschlossen, an der Herbesthalerstraße beidseitig einen Fahradweg anzubringen, wenn sie demnächst erneuert wird. Wie Sie sehen, tut sich was in Sachen Fahrradinfrastruktur, während Leute wie Sie sich schwarz ärgern.

          • Ach, ich vergaß: Im Moment werden alle Ravelwege in der Gemeinde Bleyberg geteert. Das müssen zwischen 20 und 30 Kilometer sein. Das ist eine wertvolle touristische Aufwertung für unsere Gegend.

          • Walter Keutgen

            Logisch, die Herbesthaler Straße, das ist doch die N67, gehört also der Wallonischen Region, was kann da die Gemeinde machen? Da Sie oben das Platzproblem angesprochen haben: Sollen, falls die Gemeinde damit durchkommt, die Parkstreifen wegfallen?

            • @Walter Keutgen: Das stimmt! Dazu sagte Lontzens Mobilitäts-Schöffe Yannick Heuschen am Montag im Grenz-Echo: „Wir haben bereits all unsere Überlegungen und Ideen zu diesem Streckenstück mit den Verantwortlichen besprochen“.
              Darunter eben auch die Anbringung eines Radweges. Da sich die Wallonie in Sachen Radwege zurzeit sehr anstrengt, wird sie einen solchen auf der vielbefahrenen Neutralstraße sicher anbringen.

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