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Vorsicht Zucker! Vorsicht Zusatzstoffe! Weniger ist mehr! Flyer zum Thema Ernährung veröffentlicht

Zucker. Foto: Shutterstock

Damit Sie möglichst viel Zucker, aber auch Zusatzstoffe essen, lässt sich die Lebensmittel-Industrie einiges einfallen. Aufklärung tut Not. Deshalb haben der Patienten Rat & Treff und die VSZ (Verbraucherschutz) Faltblätter zu diesen beiden Themen herausgebracht.

Die Zeiten, in denen wir unser Essen jagen mussten, sind längst vorbei. Heute laufen wir den Lebensmitteln nicht mehr hinterher, sondern eher umgekehrt.

Einerseits ist es praktisch, dass alles zu jeder Tages- und Jahreszeit verfügbar ist. Das heutige Überangebot an vermehrt ungesunden Lebensmitteln macht die Wahl für uns Konsumenten jedoch nicht einfacher.

Zusatzstoffe. Foto: Shutterstock

Ganz im Gegenteil, es lässt uns häufig auch vergessen, was unser Körper wirklich braucht. Längst ist die süße Zwischenmahlzeit zur Normalität geworden und wird nicht mehr hinterfragt.

Fest steht: Wir lieben Zucker! Er ist süß und schmeckt gut. Ein bisschen des weißen Golds ist sicher nicht schädlich, aber wir alle essen viel zu viel davon. Zucker ist überall, auch dort, wo wir ihn nicht vermuten. Und das hat auf lange Sicht gesundheitliche Folgen.

Bei Zusatzstoffen sieht es ähnlich aus. In fast jedem verarbeiteten Lebensmittel verstecken sie sich. Auch wenn die meisten E-Nummern unbedenklich sind, sollten wir unserer Gesundheit zuliebe nicht zu viel davon verzehren.

Da es für uns Konsumenten schwierig ist, den Durchblick im Lebensmitteldschungel zu behalten, hat die VSZ in Zusammenarbeit mit dem PRT zwei Flyer veröffentlicht, die genau diese Themen behandeln:

  • Wo verstecken sich Zucker und Zusatzstoffe?
  • Sollte man sie vermeiden und wie?
  • Wie finde ich Zuckerfallen im Supermarkt?
  • Welche Anhaltspunkte und Tipps gibt es?

Die Flyer anbei können auf den Webseiten der VSZ und des PRT heruntergeladen oder in den Geschäftsstellen abgeholt werden.

HIER der FLYER ZUCKER

HIER der FLYER ZUSATZSTOFFE

Infos unter www.vsz.be oder unter www.patientenrat.be

11 Antworten auf “Vorsicht Zucker! Vorsicht Zusatzstoffe! Weniger ist mehr! Flyer zum Thema Ernährung veröffentlicht”

  1. Pensionierter Bauer

    Wieder einmal der Versuch uns freie Bürger in ein von den Gesunheitspäpsten auferlegtes Diktat zu zwängen. Ich bleibe dabei; was in meinem Mund kommt bestimme ich ganz alleine.
    Ich mache mir eine Aufgabe daraus alle Mitbürger, aber insbesondere meine Nachfahren, vor dieser neuen möchtegern Religion zu warnen. Obwohl die Menschen nie so alt wurden als Heute, versucht man uns immer vor den Gefahren des guten Essens zu warnen. Hier trifft der Spruch zu: wenn es dem Esel zu gut geht, dann geht er auf’s Eis.

    • Kopfschüttel

      Niemand versucht hier irgendwem was zu verbieten. Den Eindruck hatte ich nicht. Zum Punkt früher wurden die Menschen nicht so alt: wie oft liest man von verstorbenen im Alter von 50? Wie viele jungen Menschen sind übergewichtig? Wie viele Kinder leiden schon an Diabetis? Wie viele Menschen erkranken an Krebs?
      Die Menschen verändern sich, das Leben verändert sich. Zucker ist ja nicht nur schlecht. Hier geht es um Aufklärung! In einem Liter Cola stecken 66 Zuckerwürfel. Nicht wirklich gesund! Wer viel selbst kocht und frisch ohne Maggie, Knorrige und ko lebt gesünder und schmecken tut es auch. Leider ist es den meisten zu zeitaufwendig. Cola, Limo, Alkohol und Co sollten sum genuß konsumiert werden und nicht als Hauptnahrungsmittel. Mehr steckt nicht dahinter.
      Keine Neue veganerbewegung ;-)

      • Pensionierter Bauer

        Glauben Sie allen Ernstes die Menschen seien früher nicht an Krebs gestorben ? Man nannte es nur einfach Schwindsucht. Gehen Sie doch mal über Friedhöfe auf denen sich noch alte Gräber befinden, dann stellen Sie schnell fest, dass auch in den 60ern und 70er Jahren Menschen vor dem Erreichen des 50. Lebensjahres verstarben.
        Übergewicht und Diabetis sind in der Tat Wohlstandskrankheiten, aber hier ist neben zuviel von fast allem auch der heute grasierende Bewegungsmangel schuld.
        Die Tatsache, dass ich auf solche „Warnungen“ empfindlich reagiere liegt u.a. darin begründet, dass es mit dem erhobenen Zeigefinger beginnt und mit Bevormundung und Verboten endet. Hierfür reicht ein Blick auf den Tabak. Als Nichtraucher kotzen mir solche Bevormundungen einfach nur an.

        • Nee ist klar. Der Mangel an Bewegung macht Leute „Zuckerkrank“, wie es umgangssprachlich so schön heißt, nicht der unnötige Überfluss an Zucker, der sich über die letzten zwei Jahrzehnte etabliert hat.

    • Leckeresser

      werter Pensionierter Bauer,

      Keiner möchte und kann Sie daran hindern, weiterhin, so zu essen wie Sie es für gut und richtig halten.
      Dir beiden Folder beinhalten lediglich Empfehlungen für eine gesunde Ernährung.
      Ich esse jeden Tag Süssigkeiten, Chips, Fleisch, Wurst und trinke täglich 5 bis 6 Bier.
      Laut Arzt habe ich 30 kg Übergewicht (115 kg), ich fühle mich trotzdem wohl wenn ich ruhig sitzen bleibe und mich nicht zu viel bewege. Vor 5 Jahren erlitt ich einen Gehirnschlag – war aber nicht so tragisch: ich hinke nur ein wenig und lalle etwas beim Sprechen. Meine Nachbarn finden das lustig.
      Laut Arzt ist das alles erblich und er meinte auch, dass ich noch viele Jahre so weiterleben könnte, wenn ich nur regelmässig meine Pillen nehme.
      Nun muss ich aber Schluss machen. Geh mir beim Türken noch eine leckere Pita(eine grosse…na klar) holen, die ich dann mit 2 – 3 Fläschen Jupiler runterspüle. Danach noch einen Becher Sahnepudding von Aldi………dann die Beine hoch und Fernseher an und zur Verdauung noch ein paar Petermännchen….

        • Pensionierter Bauer

          Geniesser werden aber deutlich seltener Krank. Auf jeden Fall haben wir Geniesser deutlich seltener mit Burn out und anderem Psychischichem Gedöns zu tun, da wir uns nur selbst und nicht den Anderen gefallen wollen.

          • Um gesund zu bleiben , soll man kein Salz und keinen Zucker im Haushalt haben , denn alle Lebensmittel enthalten schon Zuviel Salz und Zucker , diesen Rat gab mein Hausarzt mir . Wer noch mehr für seine Gesundheit tun will , der soll jegliches Gebäck und Zuckerhaltiges meiden , ja das nimmt man erst wahr , wenn man jenseits der fünfziger angekommen ist und mehrere Blutwerte anormal sind .

  2. Gemein(d)e

    @Roswitha Was die Krankenkassen platt macht, sind eher die Sanitätshäuser ,die den Krankenhäusern und Patienten 5-10 fach überteuerte Produkte verkaufen, die Krankenkasse zahlt ja.

    Sicher sind Zucker und Zusatzstoffe nicht gut(Kommt halt auf die Mengen an) , aber schlechte Laune beim Essen bekommen, weil man dieses und jenes nicht mehr darf, fühlt sich auch nicht gesund an und finde ich echt stressig.

    Was ich aber bei all den Forschungsergebnissen nicht verstehe, wenn es nachgewiesen schädlich ist, warum werden die Obergrenzen nicht klar auf allen Lebensmitteln deklariert?
    z.B. diese Produkt enhält Aspartam 2000 mg /L und dann 40mg/kilo Körpergewicht sollten nicht überschritten werden.
    Denn wenn man sich nur noch von Light und Zero Produkten ernährt, kann das auch schnell zum Problem werden.

    und was mich auch stört:
    Es ist mittlerweile schon so, dass man selbst wenn man gesund ist , den Appetit verdorben bekommt durch die ganzen Warnungen und Verbote(besonders Tabak).
    Als jemand der die guten und schlechten Seiten kennt muss ich ,als Nichtraucher, nicht jeden Tag an der Kasse mit den Ekelbildern konfrontiert werden. Das kotzt mich an.

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