Notizen

Erdogans Fauxpas: Türkischer Präsident lobt Hitlers Deutschland

Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan. Foto: Shutterstock

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Deutschland unter Adolf Hitler gelobt. Das Nazi-Regime sei ein Beispiel eines funktionierenden Präsidialsystems gewesen, meinte Erdogan laut türkischen Medienberichten am Freitag.

Erdogan, der als Präsident mehr Machtbefugnisse und ein starkes Präsidialsystem anstrebt, wurde nach seinem Besuch in Saudi-Arabien am Donnerstag gefragt, ob man dies umsetzen könne, wenn man die einheitliche Staatsstruktur des Landes beibehalte. Darauf hat Erdogan nach einer Aufzeichnung der Nachrichtenagentur Dogan geantwortet: „Dafür gibt es bereits Beispiele in der Welt. Sie können das sehen, wenn Sie Hitler-Deutschland anschauen.“

Wenig später relativierte Ankara die Aussagen Erdogans. Erdogan habe Hitlers Staat nicht als Beispiel für ein effizientes Präsidialsystem dargestellt, erklärte das Präsidialamt. Erdogans Metapher über „Hitler-Deutschland“ sei von einigen Nachrichtenquellen verzerrt und ins Gegenteil verdreht worden.

Schlagzeile der österreichischen Kronen-Zeitung: Die Empörung über Erdogans Hitler-Vergleich ist groß.

Schlagzeile der österreichischen Kronen-Zeitung: Die Empörung über Erdogans umstrittenen Hitler-Vergleich ist groß.

19 Antworten auf “Erdogans Fauxpas: Türkischer Präsident lobt Hitlers Deutschland”

  1. Ernst Müller

    In den arabischen Ländern bzw. im Nachfolge Staat des Osmanischen Reiches Adolf Hilter ist IMMER noch ein ganz beachteter Staatmann! Warum! Weil er 6 Milionen Juden ermordet hat… so traurig ist die Wahrheit!

  2. Abendland

    1. Zitat, Heinrich Himmler : „Der Islam ist unserer Weltanschauung sehr ähnlich.“

    2. Zitat, Tayyip Erdoğan : „Sie können das sehen, wenn Sie Hitler-Deutschland anschauen.“

    3. Zitat, Adolf Hitler:
    „Nur beim römischen Weltreich kann man sagen, dass die Kultur ein Faktor war. Auch das Regime der Araber in Spanien war etwas unendlich Vornehmes : die grössten Wissenschaftler, Denker, Astronomen, Mathematiker, einer der menschlichsten Zeiträume, eine kolossale Ritterlichkeit zugleich. Als dann später das Christentum dahin kam, da kann man nur sagen: die Barbaren. Die Ritterlichkeit, welche die Kastilier haben, ist in der Wirklichkeit arabisches Erbe. Hätte bei Poitiers nicht Karl Martell gesiegt : Haben wir schon die jüdische Welt auf uns genommen – das Christentum ist so etwas Fades-, hätten wir viel eher noch den Mohammedanismus übernommen, diese Lehre der Belohnung des Heldentums: der Kämpfer allein hat den siebenten Himmel ! Die Germanen hätten die Welt damit erobert, nur durch das Christentum sind wir davon gehalten worden.“

    4. Kommentar überflüssig…..

    • Peter Bierwirth

      Warum denn in den 7. Himmel? Ich bin kein Kämpfer, kann auch nichts mit 72 Jungfrauen anfangen und kann auch auf Wolken keine Harfe spielen, da ich (leider) Notenlesen nicht gelernt habe. Tugendhafte Leute, die angeblich in den HImmel kommen sollen, sind meist langweilige Zeitgenossen, die interessanten unterhalten sich viel lieber mit Mephisto, dessen Statements in Faust I und natürlich auch in Faust II viel geistvoller und unterhaltsamer finde, als die Aussagen vom „armen Tor“, der mir am Ende so vorkommt wie zuvor. Aber welche angeblichen „Höllenqualen“ gibt es denn im Qu’ran nachzulesen für all diejenigen, die auf den ersten, den zweiten, dritten usw. Himmel eigentlich ebenso wie ich verzichten wollen? Pieksende Teufelchen à la Hieronymus Bosch?

  3. Peter Bierwirth

    Na, so eine Aussage hat Mutti & Mopsi gerade noch gefehlt. Erst lassen sie Leopard-Panzer an Saudiarabien verkaufen, damit der Stellvertreterkrieg im Jemen erst so richtig angeheizt werden kann, und jetzt versprechen sie Erdogan erst noch Milliarden, damit dieser im Gegenzug verspricht, Syrienflüchtlinge in der Türkei am Weiterreisen nach Deutschland abzuhalten. Dabei ist eher damit zu rechnen, dass der „Pascha von Ankara“ diese Milliarden eher für seinen „Kreuz(?)zug gegen die Kurden verwendet. Und die „PISS-„-Partei in Polen stösst mit ihrer Verfassungsänderung gleichfalls in das von Erdogan bevorzugte “ schickelgruberische Präsidialsystemshorn“ ein. Aber dennoch: Mutti & Mopsi werden es schon schaffen….eine „Richtigstellung“ des türkischen Regierungssprechers zu erhalten!

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