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Film in der Reihe „Fahr mal hin“ des SWR zeigt die „andere Eifel“ – in diesem Fall die belgische [VIDEO]

Landschaft in Ouren in der Gemeinde Burg-Reuland. Foto: WBT

Im Rahmen der Sendereihe „Fahr mal hin“ hat ein Fernsehteam des SWR die „andere Eifel“ besucht, in diesem Fall die belgische. Gezeigt werden Landschaften und Menschen aus dem Süden Ostbelgiens.

„Es ist eine Landschaft, die in kein Schema passt, ein bisschen Belgien, ein bisschen Deutschland“, so der Tenor in dem Film.

Philippe Thomas aus Weywertz arbeitet zwar in Düsseldorf als Modedesigner, nutzt aber seine Heimat als Bühne. In der bäuerlichen Landschaft der belgischen Eifel macht er Foto-Shootings und präsentiert seine Mode. Er bekennt sich als „Eifler“ (oder „Eifeler“).

Francine Wickler aus Oudler. Foto: privat

Das gilt auch für Francine Wickler aus Oudler. Sie kochte in Luxemburg, der Schweiz und an der Côte d’Azur und kehrte dann doch in ihr Heimatdorf zurück. Dort übernahm sie den Landgasthof ihrer Eltern und erneuerte diesen von Grund auf. Heute gibt es in Oudler Küche vom Feinsten und Gäste von weit her.

Die belgische Eifel wird als Genussregion vorgestellt. Dazu passt auch die weltweit einzige „Sauerteig-Datenbank“ in St. Vith. Dort sammelt Karl de Smedt Sauerteige aus allen Erdteilen und verwendet sie für seine Forschung im Zentrum für Brotgeschmack.

Der idyllische Bauerngarten von Michaela Schumacher-Fank ist ebenfalls Thema in dem Beitrag, den man sich auf Youtube oder am Ende dieses Artikels anschauen kann.

Den filmischen Reiseführer „Fahr mal hin“ gibt es seit 1987. Die Aufnahmen für den Beitrag über die belgische Eifel wurden an zehn Tagen in der ersten Mai-Hälfte des vergangenen Jahres gedreht.

Nachfolgendes VIDEO zeigt den 30-minütigen Film des SWR über die „andere Eifel“:

36 Antworten auf “Film in der Reihe „Fahr mal hin“ des SWR zeigt die „andere Eifel“ – in diesem Fall die belgische [VIDEO]”

    • Es reicht!

      @Landwirt
      Hier handelt es sich um eine Fake Biolandwirtin. Zuschüsse einfahren bis zum abwinken (mehr als 70.000 €); Dann den Kühen die Hörner entfernen; Landschaft mit Gülle zu schütten; 4 x mähen so dass keine Blume mehr eine Chance hat zu blühen. Sorry für mich sieht Biolandwirtschaft anders aus (Maximal zwei Mal mähen der Flächen, keine Massentierhaltung; kein Enthornen der Kühe; Mist als Naturdünger anstatt Gülle usw. Richtige Biobauern gibt es nur in Deutschland.

      • Theissen Elena

        Ui ui, da scheint aber jemand meinen Betrieb überhaupt nicht zu kennen.
        Natürlich bekommen wir Prämien, so wie jeder landwirtschaftliche Betrieb, weil die Verbraucher sonst deutlich höhere Lebensmittelpreise zahlen müssten und die Kaufkraft in anderen Sektoren sinken würde. Bioprämie macht etwa 5 % unseres Umsatzes aus, restliche Prämien sind Flächenprämien, Agrarumweltauflagen (auf den Flächen wird weniger produziert um Biodiversität zu fördern davon haben wir fast 20 ha und hier blüht es mit vielen Insekten und seltenen Pflanzenarten ),… Über die Hörner diskutieren am liebsten die Menschen die nicht Tag täglich mit Rindern arbeiten, die Verletzungsgefahr für Mensch und Tier ist deutlich erhöht und ich möchte es nicht hinnehmen dass ich jährlich Tiere verliere, weil sie sich durch die Hörner bei Rangkämpfen verletzen. Die Hörner werden beim Kalb unter Betäubung und mit Gabe von Schmerzmitteln entfernt, von Misshandlung ist hier also keine Rede. Wir produzieren 90% unseres Futters auf den eigenen Hofflächen, durch Verkauf von Milch und Fleisch ist somit kein geschlossener Kreislauf möglich – das heißt das wir bestimmt nicht überdüngen – selbst wenn wir doppelt so viel Tiere halten würden, würden wir noch nicht den gesetzliche vorgeschrieben Bodenbindungssatz überschreiten. Mist ist super, aber in einer reinen Grünlandregion ohne Ackerbau fast unmöglich durchzusetzen, da das nicht mehr im Rahmen des bezahlbaren ist. Die letzten Jahre haben wir auf den meisten Flächen nur 2 mal gemäht , auf den wenigsten Flächen schaffen wir 3 Schnitte und in den Tälern, häufig nur einmal. Wie können Sie von Massentierhaltung sprechen? In unserem Stall hat jede Kuh einen Fressplatz und es gibt mehr Liegeplätze als Tiere und über 7 Monate im Jahr verbringen die Tiere auf der Weide. Sie können sich aber gerne privat bei mir melden und ich zeige Ihnen gerne meinen Betrieb, aber unter anonymen Namen zu hetzen finde ich sehr niveaulos.

        • die Wahrheit

          Frage, gibt es eigentlich noch Bauern, die keine Gülle haben, also Mist und Jauche getrennt, wie das früher war. Und Kühe, die Hörner haben? Und noch selbst Getreide anbauen? Wo findet man denn noch so einen Bauer?

          • Frederik

            Du meinst Bauern die so arbeiten wie vor 50 Jahren? Als jeder Haushalt die Hälfte des Einkommens für Lebensmittel ausgeben müsste? Der letzte dieser Art, den ich noch gekannt habe, war der Bauer Hermann Völxen aus Limmer. Der arme Kerl und seine Schwester haben sich mit über 60 Lebensjahren noch täglich kaputt gearbeitet und alle haben über sie gelacht! Alle in der Gesellschaft wollen mehr Komfort, nur der Landwirt soll jeden Tag wie im Mittelalter schuften – aber natürlich billig produzieren! Keiner will’s mehr machen, aber jeder will den Bauern vorschreiben wie sie arbeiten sollen.
            Das was ich in dem Video sehe ist der Kuh-Himmel auf Erden! Dazu gehören viel Enthusiasmus und Liebe zum Beruf! ‚Chapeau‘ an die beiden Damen! Was interessiert die Kuh ob ihr Fladen im Stroh landet oder nicht! Die Kuh muss es gut haben, darauf kommt’s an!

            • die Wahrheit

              Ich meine natürlich in der Eifel? Also ein Bauer, der noch Heu macht, Mist und Jauche ausbringt, Getreide anbaut, somit sein eigenes Stroh und Getreide hat. Kühe mit Hörner hat, und die Kühe ein halbes Jahr auf der Weide hat. Zäune macht und repariert und Hecken hat etc. Wie wir es in den 70ziger und 80ziger hatten. Das sind für mich die richtigen Bio Bauern.

          • Das erinnert mich an den Bauern und sein Feld wenn man aus emmels Richtung Born reinkommt. Alle Felder sind grün ausser seines… Richtig krasses gelb. Sieht so aus wie mit 100 Prozent natürlich eingespruht (100 pro glyphosat?). Hat aber eine Woche danach werbeplakate der Grünen drauf stehen…

      • Frederik

        Darauf wird die Angesprochene bestimmt reagieren, wenn sie fertig ist mit lachen! Solche Leute wie dich brauchen wir in der Landwirtschaft! Schmeiss deinen Job hin und zeig uns was ein echter Biobauer ist!

      • @es reicht,
        Es reicht wirklich bei soviel Unsinn…. Da ich oft dort vorbeifahre und mich für LW interessiere kann ich Ihnen mitteilen das Ihre Behauptungen (mähen, Gülle, Zuschüsse sowieso) ziemlicher Quark sind.
        Was die Hörner angeht, hat Frau Th. Ihnen ja schon erklärt.
        Was Sie als gelobtes deutsches Bio verkaufen wollen, finden Sie nur in Ausnahmefällen…
        Sie sollten sich freuen das es die Zuschüsse gibt, ohne diese würden die Lebensmittel teurer (was eigentlich gut wäre), die europäische LW müsste in grossem Masse gegen Importe geschützt werden, die Industrie Exporte würden schrumpfen da viele Märkte nur für die Industrie geöffnet werden konnten indem die EU Lebensmittel Importbeschränkungen oder Zölle aufgehoben hat, wobei die Lebensmittel ggf nicht einmal EU Standards erfüllen. (z.B. junkers Usa Deal mit Soja um Zölle auf Fahrzeuge u Fahrzeugteile zu verhindern.)
        Wären das Täglich Brot teurer, würde der weitere, meist unnötige, Konsum wegen fehlender Finanzen zurückgehen, was aber bei unserem (Geld) System dem Supergau gleichkommt. Also Brot und Spiele für den Pöbel..
        Eine andere Option (ist keine wirkliche Option) wäre massiv auf Importe zu setzen und hier Ginster und Disteln wachsen zu lassen. Stellen Sie sich mal die Erpressbarkeit der EU vor, welche, um satt zu werden, absolut auf Importe angewiesen ist…

      • Biobauer

        Tolle Meinung über die Phantasie Landwirtschaft . Wahnsinn !! Aber wahrscheinlich seine Einkäufe bei Aldi, Lidl und Kollegen machen. Respekt. Warum produzieren sie ihr Essen nicht einfach selber?

  1. Jockel F.

    Nun regen wir uns mal wieder ab. Natürlich gehört Eupen geographisch zur Eifel. Oder gehört vielleicht Monschau zum frei erfundenen Eupener Land? Fast hätte es ja, damals, anno 19blinderfleck. Oder wäre dann Eupen Monschauer Land? Lassen wir das.
    Letztlich nennt der Eupener von Welt die Wilden südlich des Venns doch nur deshalb sanft Eifeler, weil er weiß, dass selbige mit Fackeln und Mistgabeln bewaffnet gen Weser stürmten, würde er seine wahre Meinung kundtun.

  2. Alfons van Compernolle

    Eine sehr schoene Landschaft mit sehr freundlichen Menschen.
    Eine sehr schoene Landschaft in der Belgier leben mit einer eigenstaendigen Mentalitaet und respektablen Persoenlichkeit. Nicht immer einfach zu ertragen, aber welcher Belgier/in ist das schon,
    dafuer aber Charakterstark !

    • Kein Zweifel, ich komm' aus der Eifel

      “ Nicht immer einfach zu ertragen, aber welcher Belgier/in ist das schon,
      dafuer aber Charakterstark

      @ AVC : Was meinen Sie mit “ nicht immer einfach zu ertragen“?

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