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Der wärmste Silvestertag seit Beginn der Messungen – Einige Wintersportorte stellen auf Sommerbetrieb um

30.12.2022, Österreich, Riezlern: Freizeitsportler fahren auf einer Kunstschneepiste Schnee. In vielen niedrig gelegenen Skigebieten sieht es zur Zeit schlecht aus mit dem Wintersport. Bei Temperaturen um die zehn Grad ist auch die Produktion von Kunstschnee nicht mehr möglich. Foto: Expa/ Jfk/APA/dpa

AKTUALISIERT – Dieser Samstag wird als der wärmste Silvestertag in Belgien seit Beginn der Messungen im Jahr 1833 in die Geschichte eingehen.

Die Temperaturen erreichten am Samstagmorgen in Uccle 16,2 Grad, wie der Meteorologe David Dehenauw berichtete.

Der bisherige Rekord stammte aus dem Jahr 2021 mit 14,0 Grad. „Er wurde also bereits pulverisiert“, erklärte David Dehenauw. Auch der Dezemberrekord könnte gebrochen werden: 16,7 Grad wurden am 16. Dezember 1989 gemessen.

30.12.2022, Nordrhein-Westfalen, Hitdorf: Eine Hundebesitzerin nutzt das trockene Wetter für einen Spaziergang am Rhein, der leicht erhöhtes Hochwasser führt. Foto: Roberto Pfeil/dpa

„Der Grund für die hohen Temperaturen sind die südlichen Strömungen im subtropischen Teil des Atlantiks“, erklärt der Meteorologe. Auch der Wind verhindert, dass sich die Temperaturen abkühlen.

Am Neujahrstag wird es wieder grau und regnerisch sein, örtlich sehr viel Regen. Es bleibt sehr mild mit Höchstwerten zwischen 10 und 14 Grad und einem mäßigen Wind aus Süd bis Südwest. David Dehenauw erwartet eine allmähliche Abkühlung in den Tagen danach.

Schneemangel macht erfinderisch

Viel Regen und Temperaturen um zehn Grad: In vielen niedrig gelegenen Skigebieten der Schweiz sieht es zur Zeit schlecht aus mit dem Wintersport. Bei Temperaturen um die zehn Grad ist auch die Produktion von Kunstschnee nicht mehr möglich. Die Regionen werden deshalb erfinderisch.

28.12.2022, Bayern, Lenggries: Wintersportler fahren am Draxlhang im Skigebiet Brauneck mit einem Schlepplift die Piste hinauf. Viele Skigebiete in Bayern leiden aktuell unter Schneemangel. Foto: Sven Hoppe/dpa

„Wir haben seit Heiligabend wieder auf Sommerbetrieb umgestellt, sagte eine Mitarbeiterin im Skigebiet Sattel-Hochstuckli in der Zentralschweiz zwischen Vierwaldstätter- und Zürichsee am Freitag. Mitarbeiter, die sonst für die Beschneiung der Pisten zuständig sind, wienern jetzt die 600 Meter lange Sommerrodelbahn, die in Betrieb ist, wenn es nicht regnet. Sie liegt auf 1.200 Metern. „Oben ist alles grün“, sagte die Mitarbeiterin.

Im höher gelegenen Wintersportort Flumserberg in der Ostschweiz ist nur ein gutes Drittel der 65 Pistenkilometer geöffnet. Dafür bietet die Region Yoga und Pilates auf mehr als 2.000 Metern Höhe und eine Hüpfburg im Skigebiet – alles mit der Lift-Tageskarte für umgerechnet rund 70 Euro inbegriffen. Die Tourismus-Verantwortlichen bieten Familien Wanderungen in Begleitung von Alpakas und Ziegen an.

Bei den höher gelegenen Skigebieten geht mehr auf den Pisten. Im Skigebiet Davos-Klosters mit Skigebieten bis auf etwa 2.800 Meter Höhe sind rund drei Viertel der Anlagen in Betrieb. Im Tal liegen aber auch nur 15 Zentimeter Schnee. Im laut Eigenwerbung höchst gelegenen Skigebiet Europas bei Zermatt mit Blick auf das Matterhorn gibt es Lifte auf mehr als 3.000 Meter. Rund 100 der gut 200 Kilometer Skipisten sind geöffnet, die Hälfte der Anlagen in Betrieb. Im Ort selbst liegt gerade mal zehn Zentimeter Schnee. (cre/dpa)

Nachfolgend eine Simulation der Wetterlage an Silvester:

48 Antworten auf “Der wärmste Silvestertag seit Beginn der Messungen – Einige Wintersportorte stellen auf Sommerbetrieb um”

  1. Lebensmittelpreise sind für viele unbezahlbar, Energierechnungen sowieso, Wohnungsmarkt am Limit, Zuwanderung in die Sozialsysteme ausser Kontrolle….. usw….
    Aber der „wärmste 31. Dezember seit Adam und Eva…“ wird zum Thema gemacht. Die Klimakirche agiert wie alle Sekten, Fluchtangebot aus der Realität. All das Politversagen wird in einen Karton gepackt und „Klimarettung“ darauf geschrieben und schon wird alles wieder gut, alle haben alles richtig gemacht. Wenn irgendwann 1 m Schnee liegen und das Thermometer -15°C anzeigt haben wir es geschafft, das Klima ist gerettet. Aber womit heizen wir dann?

    • Pensionierter Bauer

      Mir ist ein warmer Winter immer lieber gewesen als ein kalter. Ein kalter ist und war schon immer sehr teuer weil es neben hohen Heizkosten dann auch immer zu zugefrorenen Leitungen kommt und auch Maschinen und anderes Material in akuter Mitleidenschaft gezogen wird. Ganz zu schweigen von Autounfällen auf eis- und schneeglatten Straßen.
      Aber was solls, die Klimakirche wird immer die Zeichen des Klimawandels erkennen, genauso wie tiefgläubige Christen immer die Zeichen Gottes in allen Lebenslagen sieht.
      In zwei Wochen, da wird bei Temperaturen um die 0*C wiieder alles normal sein.

  2. Guido Scholzen

    Diese Nachrichtenmeldung ist eine normale Meldung, aber als Schlagzeile taugt es nicht.

    Wer die Klima-Zyklen der vergangenen Jahrtausende kennt, weiss, dass es im Hochmittelalter wärmer war als im 20. Jahrhundert. Da wir in diesem 1000-Jahres-Zyluss wieder in eine Warmphase im 21. Jahrhundert kommen, ist es nicht verwunderlich, dass viele Alpenregionen eisfrei und schneefrei werden, so wie im Hochmittelalter, als manche heutige Gletscher-Areale von Sennbauern bewirtschaftet wurden.
    Nix Neues.

    • Herr Scholzen beruft sich immer wieder auf eine Warmphase im Mittelalter, die aber nur in mehreren Erdregionen auftrat. Global gesehen war es damals aber nicht wärmer als heute.
      Das zeigen viele Studien.
      Irreführend ist zum Beispiel eine Graphik auf der Seite „Gegenpol Ostbelgien“, deren Betreiber auch Herr Scholzen ist.

      • http://www.co2science.org/subject/m/summaries/mwparctic.php

        In concluding this summary, it is clear that the suite of measurements described in the studies reviewed above continues to indicate that the Arctic – which climate models suggest should be super-sensitive to greenhouse-gas-induced warming – is still not even as warm as it was several centuries ago during portions of the Medieval Warm Period, when there was much less CO2 and methane in the air than there is today, which facts further suggest that the planet’s more modest current warmth need not be the result of historical increases in these two trace greenhouse gases.
        ////
        Muss ich das übersetzen oder verstehen Sie es auch im Original?

  3. Welchen Zweck erfüllen solche Panikschlagzeilen? Was sollen wir denn jetzt tun?
    Achso ich weiß:

    – Alle Kraftwerke abschalten, nur noch E-Autos aus ökologisch abgebauten Lithium, Kobalt (oh sorry, ich meinte „Kobold“) und anderen seltenen Erden produzieren und unsere bisherigen Autos alle nach Afrika und Indien abschieben
    – Flächen versiegeln für neue Windparks, abertausende Tiere schreddern (wem jucken schon Insekten und Vögel, kann eh weg!)
    – Photovoltaik-Anlagen auf alle Dächer verpflichtend anbringen durch Handwerker, die wir nicht haben und Rohstoffen, die selbstverständlich auch nur aus besten ökologisch abbaubaren Materialien hergestellt werden
    – Strom nur noch 3 Stunden/Tag; mehr braucht man doch eh nicht, oder?
    – Wasser massiv einsparen; nur noch 1x auf 2 Wochen duschen und sein Geschirr einfach schmutzig stehen lassen. Hilft den Insekten und gibt einen betörenden Geruch
    – Heizungen egal welcher Art alle sofort abschaffen. Verursacht nur Feinstaub und ist schlecht fürs Klima! Zudem muss man jetzt frieren gegen Putin, diesem blöden Russen…
    – Klima-Lockdown, da wir blöden Schweine es anders ja nicht merken, dass wir die Erde kaputt machen. Wir egoistischen Umweltsäue*innen_außen:undsoweiter
    – Alle auf die Straße kleben wegen Klima. Die Politik wird uns schon erhöhren
    – Fleisch-Konsum unter Strafe stellen. Ist ja auch nix gut für Klima. Dann lieber alle vegan, da wird nur hektarweise Regenwald für abgeholzt und wir haben weniger Möglichkeiten, CO2 zu binden da weniger Photosyntese aber egal, wir tun das schließlich fürs Klima
    – Schon in der Vorschule den Kindern beibringen, dass sie am besten nicht geboren hätten werden sollen, weil jeder einzelne tötet den Planeten noch schneller. Da kommt einen das Omatöten durch Corona wie ein Witz vor
    – Alle Kritiker dieser tollen neuen Welt ins Gulak schicken und verbrennen. Wobei schlechte Idee, das verursacht Feinstaub und schadet dem Klima…

    Verzeiht meine Überspitzungen, aber das ist die neue Welt, wenn weiterhin fleißig grün/links gewählt und akzeptiert wird. Wünsche dabei viel Spaß, aber kommt nicht heulen, wenn ihr demnächst wie Höhlenmenschen in kalten Wohnungen sitzt und Ratten essen müsst, da alles andere böse und voll rääächts ist.

    Guten Rutsch und ein gesundes, frohes neues Jahr 2023
    (Achtung, dieser Post enthält Spurenelemente von Ironie *Zwinkersmiley*)

    • @Peter G
      Ich glaube noch nicht einmal,dass Ihr Artikel überspitzt ist,sondern dass dies schneller wahr wird,wie viele glauben.Ich glaube auch,dass dies noch nicht einmal rein Rot/Grün gelenkt ist,sondern allgemeiner politischer Konsens ist und diese Richtung von der EU und den mächtigen NGOS im Hintergrund schon längst beschlossen ist.Wir bewegen uns unaufhaltsam Richtung zentralisierte Diktatur,ähnlich dem Feudalwesen des Mittelalters (ohne Mittelstand),wo die Privilegien der „Oberen Kaste“ vorbehalten sind und der „Normalbürger“ nur seine (Arbeits-)Pflicht zu erfüllen hat.

    • Guido Scholzen

      @ EIS
      Correctiv.org nach Klima fragen???
      😁😂🤣
      da kannste auch Greta fragen!

      der von Ihnen verwendete Beitrag meint, dass es auch „gletscherbefreite Zonen“ (zugegeben, der Ausdruck ist sehr modern😁) in den Alpen gab im Mittelalter ohne Treibhausgase.
      Genauso ist es auch!
      Was dieser Bericht nicht sagt ist, dass KLIMA IN ZYKLEN passiert. und wir haben einen 1000-Jahreszykluss.
      die Gletschertäler in den Alpen in der Römerzeit und Mittelalter und auch heute wieder waren weitgehend eisfrei.
      „ne dire que la moitié de la vérité est aussi un mensonge“ wie es im französischen so schön heisst.
      Wer bei gletscherfreien Alpentälern im Mittelalter den absolut wichtigen Hinweis auf Klima-Zyklen verschweigt, ist ein KLIMA-LÜGNER.
      Nein, es muss kein CO2 zusätzlich in der Erdatmosphäre sein, damit im 1000-Jahresrythmus die Alpentäler gletscherfrei werden.

      CORRECTIV.ORG IST EINE PROPAGANDA-MASCHINERIE.

      • Was du und anderen Dummköpfe nicht begreifen wollen, dass niemand den natürlichen Klimawandel leugnet, doch dieser hier ist Menschengemacht, da er viel zu schnell voran geht.
        Aber bleib weiter so stur, hoffentlich bist du und die Anderen die ersten und einzigen Opfer, bei den Katastrophen. Das nennt man dann Karma

      • Genau. Die Klimawandel-Leugner und Verschwörungstheoretiker behaupten allen Ernstes, dass die physikalischen Eigenschaften von CO2 , die in vielen Physikbüchern stehen und in tausenden Schulen gelehrt werden, nicht stimmen und „physikalisch unmöglich “ sind. Das ist völlig absurd.
        CO2 interessiert sich nicht für Politik und ist auch nicht für politische Entscheidungen verantwortlich. Alle Erklärungsversuche der Leugner sind widerlegt. Das sind wissenschaftliche Fakten, die nichts mit Politik zu tun haben.

  4. Wahl, Joachim

    Sie komisches EIS, schon mal was von Planck oder Schwarzschild gehört? Nein? Das sollten Sie aber, bevor Sie solch einen gequirlten Nonsens zum besten geben. Die beiden haben sich mit der Spektralanalyse befasst, welche die Emissionen und Absorptionen von Gasen beschreibt. Lernen Sie was oder halten einfach die Klappe.

    • Warum denn so unfreundlich?
      Welchen gequirlten Nonsens habe ich denn zum besten gegeben?
      Die Spektralanalyse kenne ich.
      Ich weiß nicht, ob ich Ihren Artikel „Der Mythos Treibhauseffekt “ richtig verstehe. Sie schreiben, dass die sonnenzugewandte Seite der Erde nicht zu stark erhitzt wird und die abgewandte Seite nicht zu stark abkühlt, weil die Erdrotation nur 24 Stunden dauert. Auf dem Mond herrschen viel höhere, bzw. viel tiefere Temperaturen, weil die Mondrotation 27,3 Tage dauert. Nach Ihrer Theorie müsste es am Südpol extrem heiß bzw. extrem kalt sein, weil ja 6 Monate die Sonne scheint gefolgt von 6 Monaten Dunkelheit.
      Sie als Diplom-Physiker können mir sicher erklären, warum das nicht so ist.

        • Das ist ja klar, dass es an den Polen sehr kalt ist, weil die Sonnenstrahlen von viel dichteren Luftschichten gefiltert werden wegen des flachen Winkels. Erstaunlich ist nur, dass unser Diplom-Physiker Wahl diesen Hauptgrund nicht erwähnt.
          Die Wärmestrahlung der Atmosphäre zur Erdoberfläche (Gegenstrahlung) existiert tatsächlich. Das kann man überall nachlesen.

                • Ja, bei soviel Verblendung und Sturheit fällt mir bald nichts mehr ein.
                  Wenn Sie noch 300 Jahre leben würden, und es wäre vielleicht 6 oder 8 Grad wärmer als heute, welche Erklärung würden Sie dann aus den Hut zaubern?

              • Ich habe Ihnen eine Arbeit von Prof. (apl.) Dr. habil. Detlef Hebert, TU Bergakademie Freiberg, verlinkt. Kein Wort von Ihnen dazu! Ich glaube auch nicht dass Sie in der Lage sind auch nur eine einzige der Formeln in dieser Arbeit zu verstehen, von daher mein Kommentar. Mehr traue ich Ihnen einfach nicht zu. Macht aber nichts….

                • Ja,Dax, Sie haben recht. Alle Formeln verstehe ich nicht. Aber Sie mit Sicherheit!
                  Irgendwo muss aber ein Fehler sein, denn die Schlussfolgerungen sind falsch: „Es gibt keine Gegenstrahlung und der Treibhauseffekt existiert nicht. “
                  Was ich wohl verstehe, sind die Fehler der Gegenpoler Wahl und Pesch.
                  Herr Dax, meine Fragen haben Sie auch nicht beantwortet.

                  • Wie kann man Fehler erkennen ohne die Mathematik dahinter zu verstehen? Sie haben keine MINT-Kompetenzen aber dafür eine Meinung zum Thema. Damit gehören Sie zur politisch relevanten Mehrheit. Das Ergebnis einer meinungsgetriebenen Energiepolitik, jenseits aller physikalisch-technischer Grundlagen, sehen wir ja jetzt. Energiemangellage und unbezahlbare Preise. Und nein, „der Russe“ ist nicht der Schuldige….

                    • Ich habe keine Mint-Kompetenzen?
                      Das würde ich nicht behaupten.
                      …..jenseits aller physikalisch-technischer Grundlagen. Guter Witz !
                      Ihre Meinung ist jenseits physikalischer Grundlagen. CO2 interessiert sich nicht für Politik.

                    • Walter Keutgen

                      Frage, leider argumentieren die so genannten Klimaleugner wie Anwälte vor Gericht, sie mischen alles zusammen in der Hoffnung, dass der Richter einem Argument folgt. Dabei mischen sie Richtiges mit Falschem. Das machen die so genannten Klimaschützer auch so. Wem soll man da glauben? Ich, keineswegs ein Mint-Versager, habe natürlich nicht die Zeit z.B. den GIEC-Bericht zu lesen.

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