In diesen Tagen war hier auf „Ostbelgien Direkt“ schon einmal von fehlerhaftem Deutsch die Rede („POLI(T)ZEI“). Wir sind aber auf einen noch krasseren Fall gestoßen – und nicht irgendwo in der Wallonie, sondern in …Eupen!
In einem Eupener SB-Restaurant fanden wir ein Plakat, auf dem das Angebot des Tages zwar übersetzt wurde, und sogar ohne Rechtschreibfehler, dafür aber wortwörtlich, was im Deutschen keinen Sinn ergibt.
So wurde der Begriff „Pommes frites à volonté“ (so viel man will) in „Pommes frites am Willen“ übersetzt…
Kann ja fast nur das „Selbstbedienungsrestaurant links neben dem Match“ sein…
Peinlich!
Das Schild hing vor ein paar Jahren mal im McDonalds Eupen :)
Ach so, ich dachte der Fehler bestünde darin, dass dort Pommes Frittes statt Fritten steht…
Bien vu
Im H&M in Eupen habe ich vergangene Woche an der Kasse gefragt: „Einen Gutschein an 40 Euro bitte“
Die Kassiererin schaute mich nur ganz verdutzt an, so als hätte ich gerade Chinesisch gesprochen.
Wenn eine Verkäuferin in Eupen nicht einmal „Gutschein“ und „Vierzig“ versteht ist sie in Eupen fehl am Platz.
Man findet nicht so leicht zweisprachige Kassiererinnen. Ich verstehe aber nicht, dass man nicht, bevor man ein Plakat in Druck gibt, mal nachschaut oder einen Deutschsprachigen bittet zu prüfen, ob der Text auf dem Plakat korrekt ist.
Hätte bei der Formulierung „an 40 Euro“ aber auch geguckt wie ein Auto.
Es heisst ja auch „Ein Gutschein zu oder über 40 Euro“!
Es heißt „einen Gutschein“ (männliches Akkusativ) :-)
Man ist nicht bereit für Mehrsprachigkeit zu bezahlen. Das ist der springende Punkt. Ein(e) Kassierer(in) der oder die 2 sprachig ist wird automatisch mehr kosten.
Zu dem Plakat von Mc D….. , selbst der englische Satz ist falsch übersetzt. Wörtliche übersetzung des englischen:
Die Mitglieder des Personals haben keinen Zutritt zur starken Brust.
Nein, ist es nicht.
Chest bedeutet zwar einerseits Brust, heisst aber andererseits genauso Kasten wie ‚Case‘ oder ‚Box‘ (Da in einem Wörterbuch nachschauen wahrscheinlich zu umständlich ist hier ein Link: http://dict.leo.org/ende/index_de.html#/search=kasten&searchLoc=0&resultOrder=basic&multiwordShowSingle=on).
Nächstes Mal bitte zuerst nachschauen und dann etwas ‚Schlaues‘ sagen.
Zweisprachige Kassierer/innen werden bevorzugt eingestellt, erhalten aber nicht mehr Lohn. In den großen Kaufhausketten wird Tariflohn gezahlt plus eventuell außertarifliche Vorteile. Wenn an den Kassen zu wenig deutschsprechendes Personal arbeitet, liegt es meistens daran, dass Hiesige nicht bereit sind für geringen Lohn zu arbeiten.
Bei Delhaize spricht jeder an der Kasse deutsch oder, wenn er oder sie Wallone ist, kann sich seinem/ihrem Job entsprechend ausreichend auf deutsch ausdrücken.
Auch die netten Männer und Damen an den Colryutkassen (in der Mehrheit Wallonen) geben sichredlich Mühe deutsch zu reden.
Wen wunderts: Delhaize und Colruyt bezahlen korrekte Löhne.
Hierbei handelt es sich ganz einfach um die Frage, wo die Kette Ihre Angestellten rekrutiert.
H&M eupen tut dies in der Wallonie, der Delhaize Eupen hingegen in der DG.
Na Herrlich!
Sowas zum sich Kaputtlachen!Sehr gut!
O.D. ist nicht nur “ KANAR ENCHÄNEE“ in Sachen Politik usw,sondern auch noch ne
„JRUSSE WITZEKANAL“!
Leck mech am oka………
Ich, Mitglieder meine Familie, heute muss essen auch Pommes frites am Willen, ob ich willen oder nicht, sonst Mutti sagen, ich habe nix am starker Kasten und fallen um.
@ Bereitschaft
@ Mischutka
…..lang nit mer esu jelacht!
Ihr seid jut!
Die „BEREITSCHAFT UN DÄ WILLEN“ ist schon da…..und „das Fleisch ist bekanntlich schwach….“!
Jedoch wenn d’r „Kasten et nit herjibt“…..dann habt ihr zwei „Pech jehabt“!
Bei manchen zevill…..un bei andere zewenich….!
Guckt,dat ihr parat küt….un für jedereine wat da is….un zankt Üch nit…..
denn
-M’r muss och jönne willen…on könne…..!
Genau, „Mischutka“.damit Sie sich gestärkt zu Ihrer Arbeitsstelle begeben können.
A propos Arbeitsstelle : da gab es auch mal
ne‘ lustige Übersetzung von F nach D : „L’entreprise X avec siège à Saint Vith wurde übersetz mit : das Unternehmen X mit „Stuhl“ (siège) in Sankt Vith….
Eine WAHRE Begebenheit :
Vor ein paar Jahren traf ich mal einen guten Bekannten VOR dem Eingang eines Discounters in Eupen. ER rauchte noch eine Zigarette zu Ende. Da stand plötzlich eine Angestellte neben uns und sagte ernsthaft in DEUTSCHER Sprache : „Ihr darfen nicht weg der Zigarette hier in Tür, du mussen gehen dazu in PUFF ist nicht hier.
(Da ist er wohl nicht hingegangen um die Zigarette auszumachen….. aber die Frau hatte sich zumindest in unserer Sprache versucht).
MfG.
Macht Spaß solche Übersetzungen, oft dem Google-Übersetzer geschuldet.
Komisch kann es aber auch werden, wenn der Ostbelgier sich an der deutschen Sprache versucht (-;): „Sie kommt am Telefon.“ – „Es geht sich um…“ – „Er holt den Bus.“ – „mit und mit“.
Oder wie oben „Einen Gutschein an 40 Euro bitte“
Kein Wunder dass die Kassiererin das nicht verstanden hat.
Woher sollte sie denn auch einen 40 Euro Schein nehmen, an den sie den Gutschein hätte heften können….
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
It makes no sense…
Es macht keinen SINN…
Lasst uns lachen…
Das kommt mir spanisch vor! Ça me vient en espagnol par devant!
Der nächste bitte…
Hab mich wat bei meinen Namen vertan… :-)
Liebe Vor-, Quer- und Nachdenker, tröstet euch, folgt man nämlich einer anderen Diskussion hier (https://ostbelgiendirekt.be/mehr-unterricht-franzoesisch-schulen-dg-35294) brauchen wir demnachst nur noch Schilder auf Französisch.
Lieber Kopfschüttel,
nein, brauchen wir nicht!
Aber es kann auch nicht schaden, wenn man beide Sprachen einigermaßen beherrscht.
Diese lustigen Übersetzungen sind doch das beste Beispiel, oder?
Und zu trösten braucht sich hier auch niemand, denn der Bericht ist endlich mal ein lustiger Beitrag und davon liest man im Allgemeinen viel zu wenige.
LG
Deutschsprachige würden diesen Schmarrn, wenn sie nicht gerade an Debilität leiden würden, nicht schreiben.
Also kommen als Verfasser Frankophone in Betracht.
Wenn unter dem Personal also keiner des Deutschen kundig ist, heißt das, dass Deutschsprachige als Personal nicht willkommen sein dürften.
In solchen Fällen sollte man als Deutschsprachige diese Freundlichkeit mit einem Boykott beantworten.
McDonalds à Eupen steht bei diesen Freundlichkeitsbekundungen in Form einer Verarsche unserer Sprache (und letztlich auch jener, die diese Sprache sprechen) in den cantons rédimés nicht allein auf weiter Flur.
Und schön weiter nach dem Geschmack der Wallonenparteien unterwürfig winseln und Französisch als 1. Fremdsprache lernen.
„L’heure du matin a de l’or dans la bouche…“
ich könnte ewig so weitermachen, wollte mal ein Buch schreiben zu solchen schönen Übersetzungen
„Le tôt oiseau attrape le ver…“
Eine Kostprobe aus Nepal…
Wo bleibt denn das angefügte Foto?
Vielen Dank Herr Cremer!
d´abord mettre le cerveau en marche – après la bouche. Ich helf gerne beim Buch.
Comment me vient tu devant ? Na, wer kennt die Übersetzung ?
Comment me viens-tu devant? ;-))
-INFRASTRUKTURSTAUABBAUVERZÖGERUNGSPROZESS (nach Pointe von unserm MP)
-Infrastructure embouteillage extraction retardement procès
Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitän
Danube capitaine de la compagnie de navire à sapeur
Geht doch, oder?
Alors, la, tu es sur le chemin de bois!
Auflösung, falls notwendig, später :-)
@ Frau Mahlzahn
-Pourquoi MADAME REPAS DENT?(Dentier)(complèt???)
– “ MADAME FESTIN DENT? “
– “ MADAME BANQUET DENT? “
C’est la Vérité qui blesse……..
(Solution, au cas oû……,plus tard….)
Wie kommt es nur, dass unsere „dunkelhäutigen Spieler der AS“, in den wallonischen Gazetten immer noch als „les Germanophones“ bezeichnet werden ?
@ „Germanophone“
Achtung :Realsatire :
Ist doch schon ein Fortschritt. Früher, und teilweise auch noch heute, drückte man es von deren Seite mit:“ les boches des cantons rédimés“ aus.
Selten so gelacht wie in Kettenis beim Theaterstück, als der Platzwart sich immer meldete mit der Übersetzung von „ich bin es
erneut “ und gewollte Heiterkeitsstürme hervor rief mit “ C’est encore JE “ ….
Oder beim Zoll, als 1 LKW zur Rampe kommen
sollte und dies nicht schaffte weil der Weg
versperrt war. Der Zollbeamte sagte : “ Et
alors , Hélène, où est ce qu’il reste le camion?“
Antwort : “ Il ne connait pas rentrer “ …..
Traurig genug, dass man in die Hauptstadt Ostbelgien fährt und man dann in vielen Geschäften gezwungen ist, Französisch zu sprechen, da die Leure nicht im Stande sind, unsere Muttersprache zu reden. Wenn wir nach Malmedy oder schlimmer noch nach Verviers fahren, sind die fils d’Adolf auch gezwungen, deren Sprache zu sprechen. Irgendwo stimmt da auch etwas nicht.