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POLI(T)ZEI

Der (fehlerhafte) Hinweis an der Raststätte von Spy zwischen Namur und Charleroi.

Unsere frankophonen Landsleute tun sich wahrlich schwer mit dem Deutschen. Ein (fehlerhafter) Hinweis an einer Raststätte zwischen Namur und Charleroi stellt dies einmal mehr unter Beweis.

An der Raststätte von Spy auf der Autobahn E42 hat man sich schon bemüht, die Bezeichnung „Polizei“ in allen drei Landessprachen zu verwenden. Leider ist die deutsche Schreibweise nicht ganz geglückt, wie das Foto zeigt, das uns ein aufmerksamer Leser von „Ostbelgien Direkt“ zugeschickt hat: Den Buchstaben „T“ in „POLITZEI“ hätte man sich sparen können, sollen, müssen… Ein Blick ins Wörterbuch hätte genügt.

Andererseits: Zumindest hat man in diesem Fall die dritte Landessprache nicht vergessen. Ist ja schon mal lobenswert. Der gute Wille war da…

28 Antworten auf “POLI(T)ZEI”

  1. Öppe Alaaf

    Haben Sie es gegoogled?

    Immerhin liefert der Begriff Politzei über 178.000 Treffer, und nicht etwa weil der Begriff etwas anderes meint.

    Danke für den Tipp, SM.

    Ich hab mal wieder gelacht und bin bestärkt in der Überzeugung, dass man, wenn man lange genug sucht, jeden beliebigen Schwachsinn aus dem Netz fischen kann.

    Wohl kein böser Wille sondern nur allgemeine Volksverdummung.

    btw: Schreibweise „Polizei“ liefert 22 Mio. Treffer. Sie glauben gar nicht, wieviel Stimmvieh sich im Recht glaubt, weil es „Politzei“ gefunden hat, aber nicht prüft, von welcher Quelle die Treffer kommen.

    • Schlechtmensch

      Wieviele Treffer angezeigt werden ist irrelevant. Wenn ich rausfinden möchte wie ein Wort in einer anderen Sprache geschrieben wird benötige ich keine 2 Minuten. Man muß eben nur wollen. Daran scheint es in konkretem Fall zu scheitern.

      • Öppe Alaaf

        Ich bin beeindruckt, lieber SM.

        Ich war nur amüsiert, dass Herr Cremer in dem Artikel erklärt, dass man sich „das T hätte sparen können“.

        So ganz war er wohl von den Deutschkenntnissen seiner Zielgruppe auch nicht überzeugt.

  2. senfgeber

    POLITZEI trifft wie die Faust aufs Auge, denn es ist ja die belgische Polizei und da sollte mit POLITZEI nichts zu dämlich sein, diese Schreibweise auch in das deutschsprachige Deutsch zu integrieren.

    Hatte ich ja schon mal geschrieben, je schlechter das Deutsch, desto besser der kleinkarierte Regionalstolz. Und Legasteniker haben in einem solchen Milieu ganz gute Chancen, als ganz gute Belgier wegzukommen.

    • Réalité

      @ Schromsson

      ….oder auf Südtyrolerischer Dio(a)lekt!

      ZI LEI PO…….!
      Sie können wählen:
      Das bessere Teil von hinten an uns….(Hallo „Pupes“ übernehmen Sie!)
      oder
      Der grosse Fluss da in Italien!?????

  3. Hans Fleischer

    Eine Schichtleiterin in einem bekannten deutschen Telekommunikationsunternehmen schrieb auch immer gerne „Haltsschmertzen“ im Falle einer Erkrankung des Rachenraums. Nicht allen ist’s gegeben, aber vielen ist’s genommen!

  4. Réalité

    Hallo Herr Stoffels,

    Und noch eine Frage für Sie an Ihre Kollegen in der Wallonie!
    Kein Wunder,dass Sie immer der „FRAGENMEISTER“sind!Bei den Trotteln!?
    Es ist regelrecht zum sich schämen!Unfähige Politik!Jetzt zanken sie sich um die Schuldenhöhe der Wall.Region!Entweder sind’s “ NUR 6 MILLIARDEN…..ODER ÜBER MILLIARDEN…“!!
    Haufenweise Nieten und Nixtuer!Viel zu viele müssen wir da durchfüttern!

    Es ist höchste Zeit da mal Hausputz zu machen!

  5. die wahrheit

    also, irren ist menschlich, jeder DEUTSCHSPRACHIGE in der ganzen Welt hat es verstanden und das ist ja auch der Sinn des Schildes. Der Wille war da. Also Schwamm drüber, positiv denken, morgen wird es besser.

  6. Öppe Alaaf

    Kann mir jemand sagen, ob es Absicht war, dass in der Weihnachtsbeleuchtung in Kettenis das K klein geschrieben wurde?

    Kommende Weihnachten wird sie sicher wieder aufgehängt. ‚Sieht witzig aus: „kettenis“

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