Die Eisregionen des Planeten schrumpfen in beunruhigendem Tempo. Auf einem Polargipfel in Paris beraten Wissenschaftler und Politiker über den Schutz der schmelzenden Ökosysteme. Umweltverbände pochen auf konkretes Handeln und nicht bloß schöne Worte.
Das Schmelzen der Gletscher und des Meereises geschieht schleichend, der vom Klimawandel angetriebene Rückzug der Eisregionen des Planeten aber hat sich zuletzt beschleunigt.
Über den Schutz der Gletscher und der Polargebiete beraten Politiker und Fachleute auf einer internationalen Konferenz in Paris, im Anlauf zum COP28-Klima-Gipfeltreffen Anfang Dezember in Dubai. In Vorbereitung ist ein Pariser Aufruf zum Schutz der Arktis, der Antarktis und der Gletscher, der auf dem Treffen am Freitag veröffentlicht werden soll.
Der Polargipfel ist Teil einer „One Planet“-Gipfel-Reihe, die Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auf der UN-Klimakonferenz in Bonn 2017 ins Leben gerufen hat. Umweltschützer pochen darauf, dass konkrete Schutzmaßnahmen für die schmelzenden Ökosysteme auch umgesetzt werden – und warnen vor katastrophalen Folgen, wenn dies nicht gelingt.
Das Auftauen des Permafrostes könne zur Freisetzung von Treibhausgasen führen und das Verschwinden der Gletscher sei eine immense Herausforderung, die die gesamte Menschheit betreffe, erklärte Macron anlässlich des Gipfels. Der erste weltweite Gipfel zum Thema Polargebiete und Gletscher sei eine Gelegenheit, die wissenschaftliche Zusammenarbeit und den Schutz der Ökosysteme zu verbessern sowie sich auf die Konsequenzen der Eisschmelze einzurichten, die bereits begonnen habe, sagte Macron.
Unsere Gletscher und Pole sind einzigartig und enorm wichtige Ökosysteme. Sie geraten immer mehr unter Druck: Die Klimakrise lässt Polkappen und Gletscher schmelzen, die Biodiversität schwindet und die Verschmutzung wie durch Plastikmüll setzt den Ökosystemen zusätzlich zu. Da Pole und Gletscher eine fundamentale Rolle im globalen Klimasystem und für den Erhalt der Biodiversität spielten, hat die Entwicklung weltweite Konsequenzen. Nötig ist ein starker Umweltschutz in den polaren Gebieten sowie ein Netzwerk von Schutzgebieten.
Wie dringlich die Lage ist, wird unter anderem in der Antarktis sichtbar. Im September wurde bekannt, dass die Ausdehnung des Meereises rund um den Kontinent einen neuen Tiefststand erreicht hat, der deutlich geringer ist als in den vergangenen Jahren im antarktischen Winter.
Auch den Tod Tausender Kaiserpinguin-Küken rechnen Experten dem Meereisverlust zu. Satellitenbilder zeigten nach einer Studie des British Antarctic Survey, dass die von den Pinguinen als Brutstätten verwendeten Eisflächen komplett verschwunden waren, bevor die Küken ihr wasserdichtes Gefieder ausgebildet hatten.
Die Umweltschutzorganisation WWF warnte, dass der Verlust von Eis und Schnee bei den derzeitigen Temperaturen alarmierend sei und frühere Prognosen übertreffe. Um katastrophale Folgen wie einen kräftigen Anstieg des Meeresspiegels, die Erschöpfung der Wasserressourcen in den Gebirgen, den Verlust der Artenvielfalt in den Polarregionen und die unumkehrbare Freisetzung von Treibhausgasen zu verhindern, dürfe die globale Erwärmung bis zum Jahr 2100 1,5 Grad nicht überschreiten. Emissionsreduzierungen, der Schutz der Ökosysteme und der Ausbau wissenschaftlicher Forschung sei nötig, um eine klimaresistente nachhaltige Entwicklung in der Arktis und Antarktis zu unterstützen.
In einer gemeinsamen Erklärung riefen mehrere Umweltverbände die politischen Verantwortlichen bei dem Pariser Polargipfel zu entschlossenem Handeln auf. Dem geplanten „Pariser Appell für Gletscher und Pole“ müssten konkrete Aktionen folgen, deren Umsetzung auch überprüft werden müsse. Unter anderem gehe es darum, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. In den Polarregionen müssten Meeresschutzgebiete eingerichtet und strengere Regeln für Schifffahrt und Tourismus etabliert werden. Außerdem müssten wissenschaftliche Empfehlungen in politisches Handeln einfließen. (dpa)
Unsere Wirtschaft steht vor dem Kipppunkt wegen unbezahlbarer Energiepreise, die Sozialsysteme werden durch den Zulauf von, allein in Deutschland 1000 Migranten pro Tag!, leer gesaugt und die Politiker sowie die sie tragenden Medien haben keine anderen Probleme als „die Gletscher“ und die gefrorenen Polkappen zu „retten“. Sind denn alle bekloppt geworden??? Wann hört der irre Klimawahn auf? Es ist nicht zu fassen…..
“ Dax “ , genau so sehe ich es auch . Es soll auch mal aufgehört werden Waffen zu liefern durch die Welt um Kriege zu treiben. Unser Amifreund ist darin der schlimmste und hat nur Spaß wenn er liefern kann und fragt ein Scheißdreck in punkto Klimaschutz .
@Dax
👍
Und wie ist das mit den viele Kriegen, wo Bomben, Panzer und sonstige Waffen die Umwelt/das Klima verschmutzen?
Der „kleine Bürger“ soll zahlen und verzichten, aber anderweitig wird mehr Schmutz in die Luft geblasen, als der kleine Mann „retten“ kann. Das widerspricht sich doch.
Aber Hauptsache Panik schüren. Bei all den Kriegen, die sich immer mehr ausweiten, sollte man eher Angst haben an einer Kugel oder Bombe zu sterben als durch das Klima.
Bitte sich für jegliche KlimaschÄden an China und andere Billigproduktionsländern wenden.
COP 28 steht ja an, diesmal in Dubai…. 🤦♂️🤦♂️ Was für ein Zirkus, diese Golfmetropolen sind Disney Land für die Reichen dieser Welt, CO2 wird da freigesetzt im großen Maßstab, reich geworden durch Öl und Gas, fliegen jetzt wieder hunderte Privatjets ein mit Leuten die das „Klima retten“ wollen. In Dubai! Das ist so als würde man ein Keuschheitsgelübde in einem Bordell ablegen – und die ganz Welt feiert mit. Hier kleben sich die Jünger auf die Straßen, in Dubai machen die Sektenführer der Klimakirche Party, pardon, „Klimakonferenz“…..
https://www.futuretimeline.net/blog/2023/08/16-megaton-scale-direct-air-capture.htm
Und solch ein Schwachsinn wird den Leuten als Lösung des nicht existierenden Co2 Problems verkauft….
@Esel
Von welchem Cobalt-Problem sprechen Sie?
Kobolde sind das Problem, Kobolde… 😁
https://www.focus.de/politik/deutschland/versprecher-oder-unwissenheit-rohstoff-kobold-bei-ard-sommerinterview-leistet-sich-annalena-baerbock-ein-eigentor_id_10973026.html
@esel
so ist es.
in diesem Text wird CO2 in der Atmosphäre als „legacy emissions“ bezeichnet, also als ‚Altlasten‘.
bei solchen öko-Theoretikern ist wirklich Hopfen und Malz verloren.
Die wollen nicht nur die Erderwärmung begrenzen, die wollen in die ‚kleine Eiszeit‘ zurück.
Die sollten froh sein, dass mehr CO2 in der Luft und auch im Wasser der Vegetation direkt nutzt, denn Pflanzen wachsen besser damit.
Mal eine naive Frage:
Wenn wir jetzt wirklich alles machen was die Ökos fordern, also am Ende die Temperatur und den CO2 Gehalt senken (könnten)- was wächst dann noch?
Und vor allem wo und wie gut noch?
Von diesem Rest ziehen wir noch mal 20% ab, wegen dem heute von Brüssel beschlossenen Zielen zur „Natur“.
Also konkret hier in Ostbelgien:
Steckrübenwinter, Wechselfieber im Sommer und Brotspenden aus den Nachbarländern, vielleicht noch ein paar Staatsjäger gegen die Wolfsplage…
Gastleser, gute Frage! Die Ökos wissen gar nicht mit welchem Risiko sie spielen. Aber die malthusianischen Hintermänner wollen eine Welt mit einer Milliarde Menschen, mehr nicht. Die Ökos verstehen nicht das Panta Rhei der Griechen. Man kann nicht alles zurückdrehen.
Dazu muss man nicht bis zu den Griechen zurück.
Neubelgien und preußisch Sibirien sind nicht so lange her.
Für weniger lustige Krankheiten aus dem Sumpf muss man ebenfalls nicht weit zurück- dazu brauchte es auch keine eingeschleppten Erreger.
Gastleser, „Panta Rhei“ bedeutet „Alles fließt“ und ist philosopiosch gemeint. Die Alten Griechen waren ja Meister darin. Stillstand oder Rückkehr gibt es in der Geschichte des Universums nicht.
OT:Ich hatte das Missvergnügen griechisch in der Schule zu genießen und ich mag die alten Griechen ausdrücklich nicht.
Und ich fordere eine Regierung, die endlich mal was auf die Reihe bekommt, und nicht nur immer auf Hexenjagd geht.
Ich fordere Politiker, die auch mal auf Wissenschaftler hört, die keine Panik verbreiten. Ob Klima, Kriege, Wirtschaft, oder sonstige Themen, man darf nur noch eine Meinung haben. Diktatur Total.
@Zuhörer
👍
Könnte vielleicht mal jemand eine Überschlagsrechnung machen, was das kürzliche EU weite NATO Manöver an CO2 produziert hat?
Nur um mal die Verhältnisse zu sehen.
6 Containerschiffe machen soviel CO2 wie der gesamte Fahrzeugverkehr Deutschlands.
Habe Mal gelesen dass der CO2 Ausstoß des Militärs und WaffenProduktion in aller Welt zwecks Geheimhaltung gar nicht in der globalen Bilanz enthalten ist. Die Schätzungen gehen von 5 bis 10% aus.
Interessante Info, danke. Kann mir das gut vorstellen.
Aber sowas verschweigen Politiker, Medien und panikmachende Experten. Sonst lässt sich ja kein Geld machen.
ich habe da auch mal etwas gehört und glaub es einfach mal weil es mir in den Kram passt. Ist hier im Forum ja sehr beliebt. Aber gucke mal da, das mit den sechs Schiffen und Millionen von Autos ist ja ganz anders:
https://www.powernewz.ch/rubriken/energieeffizienz/emissionen-der-schifffahrt/
https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20191129STO67756/co2-emissionen-des-luft-und-schiffsverkehrs-zahlen-und-fakten-infografik
https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr/emissionsstandards/seeverkehr-luftschadstoffe-energieeffizienz#energieeffizienz-und-treibhausgasemissionen
Das mit den gut 5% der Emissionen durch Militär stimmt so ungefähr. Wer sich dazu weiter erkundigen will gerne hier:
https://at.scientists4future.org/2023/05/15/co2-stiefelabdruck-des-militars/
https://www.derstandard.de/story/2000140472629/die-groesste-emissionsquelle-die-in-den-klimabilanzen-fehlt-das-militaer
Nachtrag: Einer ihrer genannten Seiten, also der Autor (Buchautor und das wars) argumentiert ernsthaft dass Schweldioxid harmloser ist als CO2.
Ist das Handelsblatt aus Gegenquelle ok?
Daten von EU Institutionen sind je nach Interessenslage immer etwas schwierig…besonders wenn man sich zur Religion des „menschengemachten Klimawandels“ bekennt.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/klimastatistik-schwimmende-klimasuender-co2-emissionen-der-schifffahrt-wachsen/25318528.html
Abgesehen davon und den üblichen Kriegen melden sich ein paar Vulkane zurück und Brüssel will 20% jedes Landes zurück zur Natur unmformen, das mit dem Methan / Faulgas hat man vergessen..
(dann müsste Berlin auch wieder zum Sumpf werden)
@Gastleser
Heute im Netz zu lesen:
https://www.msn.com/de-de/reisen/nachrichten/%C3%A4tna-in-italien-bricht-aus-lava-explosionen-st%C3%A4dte-unter-asche-begraben-beh%C3%B6rden-reagieren/ar-AA1jPHLC?ocid=hpmsn&cvid=9deae66177e64d92b900bb966d33a2fc&ei=11
„Ätna in Italien bricht aus.
Vulkanausbruch mitten in Europa: Der Ätna in Italien spuckt seit Sonntag (12. November 2023) große Mengen glühender Lava in den Himmel. Eine 4500 Meter hohe Wolke aus magmatischen Gasen und Gestein steht über dem etwa 3300 Meter hohen Vulkan. Am Montag jedoch meldeten Experten, der Vulkan habe sich wieder etwas beruhigt.“
https://de.euronews.com/2023/11/02/kamtschatka-hochster-aktiver-vulkan-eurasiens-spuckt-asche-kilometerhoch
„Der Vulkan Kljutschewskaja Sopka auf der Halbinsel Kamtschatka gehört zum berüchtigten Pazifischen Feuerring. Aus ihm schoss am Mittwoch eine 14-Kilometer-Fontäne aus Asche und Lava in die Höhe.“
Sollen die Vulkane jetzt auch eine CO2-Steuer abdrücken?
Wann werden endlich die Wissenschaftler gehört, die fordern, dass wir lernen MIT dem Klimawandel zu leben? Die Menschen können nicht einmal ein Virus beherrschen, wollen aber das Klima „retten“ können.
@. Robin Wood.
So ist es mit der Klimareligion. Dass die Erde selbst für’s CO2 verantwortlich ist, wird einfach ignoriert.
Ich wollte auch gerne wissen, wieviel CO2 freigesetzt wird, wenn ein Waldbrand ausbricht? Dazu hört man nie etwas. Ich habe nur mal gehört, dass der Mensch nur für ein Bruchteil des CO2 verantwortlich ist.
Genauso wie Sie Frage ich mich immer, kommt vielleicht auch noch eine Vulkansteuer?
Dann noch der Krieg in der Ukraine, der von den Grünen mit allen Mitteln unterstützt wird. Ich hatte gelesen, dass dieser Krieg bis zum heutigen Tag soviel CO2 verursacht hat, wie Deutschlands Straßenverkehr in mehr als 600 Jahre.
@Zuhörer
„Ich hatte gelesen, dass dieser Krieg bis zum heutigen Tag soviel CO2 verursacht hat, wie Deutschlands Straßenverkehr in mehr als 600 Jahre.“
Habe ich auch. Aber das wird von den MSM nicht aufgegriffen, es passt ja nicht zur Klima-Ideologie und Klima-Panikmache.
Zu den Grünen und früheren Anti-Kriegs-Partei, deren neuer Spruch ist „Frieden schaffen mit Waffen“: Ich bin dafür, dass jeder, der für Waffenlieferungen ist, auch an die Front geht. Mit dem Blut anderer lässt sich leicht Krieg führen.