Notizen

Pluto wird neu entdeckt

Der Zwergplanet bekam am Mittwoch Besuch von der Nasa-Sonde "New Horizonts". Foto: OP

Historischer Tag in der Geschichte der Raumfahrt: Erstmals hat ein Fluggerät den Zwergplaneten Pluto besucht. Nach mehr als neun Jahren und fünf Milliarden Kilometern bestätigte die Nasa-Sonde „New Horizons“ in der Nacht zum Mittwoch den Erfolg der Mission.

Die Daten, die die Sonde während des Vorbeiflugs gesammelt hat, sollen nun nach und nach an die Erde gesendet und ausgewertet werden, so die Agentur dpa am Mittwoch.

Die 700 Millionen Dollar teure «New Horizons»-Mission gilt als Meilenstein der Raumfahrtgeschichte.

Bislang haben Forscher nur fragmentarisches Wissen über Pluto, das vor allem von Bildern des Hubble-Weltraumteleskops stammt. Pluto hat fünf Monde und sein Abstand zur Sonne ist im Mittel 40 Mal so groß wie die Entfernung der Erde zu Sonne. Er wurde vor 85 Jahren vom US-Astronomen Clyde Tombaugh entdeckt. Der Winzling, der mit einem Durchmesser von etwa 2300 Kilometern kleiner als der Erdenmond (3500 Kilometer) ist, soll nun erstmals kartographiert werden. (dpa)

16 Antworten auf “Pluto wird neu entdeckt”

    • Mischutka

      @ Komiker :
      Da könntest du Recht haben ! Wenn nicht, dann muss ich mal auf meinem Speicher gehen, denn da steht noch eine Kiste mit altem Spielzeug drin. U.a. ein Pluto auf einem Fahrrad. Und sollte ich den finden, dann habe ich auch den Pluto neu entdeckt ! Mal sehen : denn der hat bisher keine Signale an mich gesendet…. ob der eingeschlafen ist ?
      MfG.

  1. Zaungast

    Tolle technische Leistung, keine Frage.

    Aber was nützt das uns hier in unserem irdischen Jammertal?

    Umweltzerstörung, Klimawandel, Artensterben, Armut, Hunger, Kriege usw.

    Ob der Pluto jetzt 3000 Meter hohe Berge hat oder nicht, bringt uns der Lösung dieser Probleme keinen Schritt näher.

  2. Öppe Alaaf

    Großartige Leistung! Ohne Scherz! Die Astronomie ist die Königsdisziplin der Physik. …Danke an alle Howard Wollowitzes dieser Welt!

    Wenn wir nicht den Blick zu den Sternen erheben, werden wir die Schöpfung nie erfassen und uns von hausgemachten Problemen erdrücken lassen.

    Pluto ist wohl am bekanntesten geworden durch die Diskussion, ob Planet oder nicht. Die Diskussion, ob Uranus nun eigentlich besser Uranus oder Urektum heissen soll, geht mir allerdings am A*** vorbei!

  3. @ ?
    Ein sehr interessanter Punkt… nicht mehr an Gott zu glauben… Genau das ist es, was mich an (meinen) unerklärbaren Gott glauben lässt : die Unendlichkeit. Kann mir niemand plausibel erklären. Und deshalb gibt es für mich den da oben, der noch über der faszinierenden Natur mit all ihren Wundern steht. Und ich finde es auch grandios, wie diese Wissenschaftler solche Leistungen vollbringen.

    • Schön für Sie, dass Unendlichkeit bei Ihnen etwas hervorbringt, was Sie sich wünschen: den Gottesglauben. Dies sei Ihnen auch von Herzen gegönnt!
      Allerdings ist der Pluto mitnichten unendlich weit (oder fast unendlich weit) von uns entfernt, sondern nur die lächerlich kurze Distanz von höchstens 7,55 Milliarden Kilometer (oder knapp 7 Lichtstunden, bzw. der über den Daumen mal Pi gerechneten Lebenslaufleistung von 7550 Sattelschlepper-Traktoren).
      Dass Ihnen niemand plausibel die Unendlichkeit erklären kann, finde ich normal, denn die Unendlichkeit lässt sich nicht definieren, weiß man doch nicht einmal, ob es sie überhaupt gibt, bzw. überhaupt geben kann (ebenso wie Gott). Selbst die meisten Sprachen haben dafür kein eigenes Wort, sondern weisen die Unendlichkeit nur als das Gegenteil eines Gegenstands unserer Anschauung bzw. unseres Denkens aus.
      Selbstkritisch gesehen, müssen wir wohl vermuten, dass es weder Unendlichkeit noch Gott gibt, sondern dass die Unendlichkeit nur eine geistige Erfindung des Menschen ist, die dazu dienen soll(te), einerseits die sich während der für uns relevanten, aktuellen Ausdehnungsperiode des Kosmos stattfindenden Ereignisse besser zu begreifen, wie z.B. die durch den Unterschied zwischen einer geraden und einer gebogenen Linie beeinflussten, und andererseits die unteren Schichten der Bevölkerung während der gesamten Menschheitsgeschichte besser zu manipulieren, um sich deren Besitz leichter unter den Nagel reißen zu können.
      Gut also, dass es auch kein Ewiges Leben gibt: dank der Tatsache, dass die Personen, die die Menschheit bilden, sich kraft Geburt immer erneuern, ist zumindest das intellektuelle Rätsel um die gebogene Linie für einen kleinen Jungen kein Problem. Die gebogene Linie ist die Kurve, die er mit seinem Spielzeug-Trekker fährt.
      Der kleine Junge braucht keine Unendlichkeit zum Leben (und auch keinen Gottesglauben).

  4. Sie haben mich nicht verstanden bzw. wollen nicht verstehen, was ich in einem einfachen Satz ausgedrückt habe. Das finde ich immer so lustig an den Atheisten, die auf diese Weise von der einfachen Kernfrage mittels Ausschweifungen und Verdrehungen ablenken. Es ist nicht so, dass uch mir einen Gottesglauben wünsche, sondern er ist einfach da, aufgrund meiner nicht zu beantwortenden Frage. Aber jeder soll natürlich mit seiner Anschauung für sich glücklich werden.

    • Und ich finde lustig dass wir Atheisten immer lächerlich gemacht werden statt mit fundierten und beweisbaren Fakten zu kommen.
      Niemandes Glaube ist einfach da. Der Glaube ist eine Folge von Erziehung und Umfeld und die Erklärung scheinbar unbegreiflicher Phänomene.
      Es gibt keinen der die Tatsachen so sehr verdreht und verkompliziert als die Lehrer sämtlicher Glaubensrichtungen.
      Wobei die Methode dabei ist das gewöhnliche Volk zu verwirren. Opium für das Volk.
      Es ehrt Sie das Sie jedem wünschen mit seiner Anschauung glücklich zu werden. War nicht immer so.

  5. Wieso gestehen sie einem erwachsenen, aufgeklärten Menschen nicht zu, an „jemanden, etwas“ zu glauben, nachdem er sich selbst die Fragen des Lebens gestellt hat und für das Wesentliche keine plausible Erklärung erhält.
    Ich kann sehr wohl unterscheiden zwischen Religionsführern, die den Glauben für ihre Zwecke missbrauchen und meinem eigenen Glauben, für den ich keine Kirche brauche. Denn Glaube muss nicht zwangsläufig mit Kirche zu tun haben. Im Grunde ist es einfach eine philosophische Ansicht. Und doch würde mich die Antwort eines kompetenten Wissenschaftlers auf meine einfache Ausgangsfrage zur Unendlichkeit sehr interessieren. Sollte jemand Literatur dazu kennen…

    • Jede Menge Literatur, lieber Trekker: googeln Sie ‚mal ! Ist das der intellektuelle Charakter von gläubigen Menschen, dass sie von „kompetenten“ Leuten Antworten erwarten, statt selbst zu suchen ? Und wer oder was bestimmt in diesem Fall, welche Antwort von einer „kompetenten“ Person kam ? Ob diese Antwort oder Person ihre Dogmen bestätigt ? Und wenn Ihre Dogmen von seiner Antwort erschüttert würden, wär die Person dann eben nicht „kompetent“ gewesen ?
      Typische Neigung eines Gläubigen zur Selbsttäuschung ! Bitte machen Sie weiter so, wenn diese Geisteshaltung Sie mangels intellektueller Selbstbestimmung glücklich macht !

      • In jedem ihrer Kommentare verdrehen sie meine Aussagen und ziehen diese ins Lächerliche. Das übliche Vorgehen intoleranter und sich selbst überschätzender Zeitgenossen. Ob ich wirklich bei Google nach der Antwort auf meine Frage suchen soll ?

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern