Ein Kopf-an-Kopf-Rennen hatten die Meinungsforscher für die Präsidentschaftswahl in den USA vorhergesagt. Einige Medien gingen sogar der Frage nach, was passieren würde, sollten Kamala Harris und Donald Trump am 5. November genau die gleiche Anzahl Wahlleute erreichen.
Bei der US-Wahl lagen alle Demoskopen wieder mal daneben. Statt eines Kopf-an-Kopf-Rennens gab es einen Kantersieg von Trump.
Fast bei jeder Wahl erweisen sich heutzutage die Prognosen der Meinungsforscher als falsch. Man fragt sich echt, weshalb Organisationen oder Institutionen noch immer soviel Geld bezahlen für Prognosen, die nichts taugen.
Für Umfragen nicht nur über Wahlabsichten, sondern über alle denkbaren Meinungen oder Empfindungen wird teures Geld verlangt. Politiker rechtfertigen oft Gesetzesinitiativen mit Ergebnissen von Umfragen. Das gilt auch für Marktstudien, bevor ein Produkt in den Handel geht.
Eigentlich kann man sich das Geld sparen, denn „repräsentative Meinungsumfragen“ gibt es nicht mehr. Man fragt sich sogar, ob Online-Umfragen letztlich nicht zuverlässiger sind als Umfragen renommierter Meinungsforschungsinstitute wie Allensbach, Forsa, Ipsos & Co.
Den Meinungsforschern gelingt es nicht mehr, den Bevölkerungsanteil, der die „schweigende Mehrheit“ bildet, zu erfassen, weil diese Personen nicht unbedingt zu Hause sitzen und über Festnetztelefon erreichbar sind, so wie dies früher der Fall war, oder weil sie keine Lust haben, auf die ihnen gestellten Fragen zu antworten, oder weil sie wissentlich die Unwahrheit sagen.
Wer gibt schon gerne zu, dass er für AfD, Vlaams Belang oder Donald Trump stimmen wird? Oder wer räumt bei einer Befragung zum Thema Glück ein, dass er nicht glücklich ist? Oder wer gibt schon auf die Frage, wie oft er mit seiner Frau Geschlechtsverkehr hat, gerne zu, dass zwischen ihnen in Wirklichkeit gar nichts mehr läuft?
Was die US-Wahl betrifft, so ist die spannende Frage: Wie hätten sich die Demokraten verhalten, wenn einige Wochen vor der Wahl Umfragen ergeben hätten, dass Kamala Harris gegenüber Donald Trump klar im Rückstand liegt? Sie hätten wahrscheinlich ihre Strategie korrigiert und andere Schwerpunkte gesetzt. Bei dem vorhergesagten Kopf-an-Kopf-Rennen jedoch bestand keinerlei Veranlassung, etwas zu ändern. Das kommt davon, wenn man den Demoskopen blind vertraut… (cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Meinungsforscher. Das ich nicht lache! Meinungsmanipulatoren und Propagandisten der linksgrünwoken Systemmedien. Da hat doch keiner wirklich nach Meinungen gefragt, sondern nur die eigenen Narrative bedient. Wie durchschaubar und peinlich. Zum Fremdschämen!
„Fast bei jeder Wahl erweisen sich heutzutage die Prognosen der Meinungsforscher als falsch.“
Es gibt da wohl mehrere Faktoren. Viele der Institute erhalten Gelder der Regierungen/gewisser Parteien oder agieren zumindest regierungsnah. Zudem verbreiten die Medien auch Stimmungsmache und manch ein Befragter teilt dann das mit, was er in den Medien gelesen hat.
Auch genieren sich natürlich einige Teilnehmer, ihre wahre Meinung zu sagen, dass sie z.B. AfD oder Trump wählen werden, da sie sonst von Andersdenkenden sofort in die rechte Ecke gedrängt werden, der öffentliche Meinungskorridor wird leider immer enger.
Was die US-Wahl betrifft: Viele Menschen wollen kein „weiter so“. Harris hatte dieses in Aussicht gestellt. Auf die Frage, was sie anders als Biden machen würde, antwortete sie „nicht viel anders“.
Die Medien und die Partei haben darauf gebaut, dass Harris doch die „Attraktivere“ und „Kultiviertere“ der beiden Kandidaten ist. Die Bürger wollen aber Lösungen für akute Probleme, kein weiter so. Wer hat denn von Harris in den letzten Jahren gehört? Was hat sie geleistet?
Für mich kann man die Umfragen in die Tonne kippen, spart Zeit und Geld.
Wer seriöse Umfragen zu wichtigen Themen will, die die Bürger betreffen, der sollte dann schon auf richtige Bürgerbefragungen setzen, um z.B. Gesetzesvorhaben zu realisieren. Wäre jedenfalls demokratisch.
@Robin Wood
Ich stimme Ihnen zu und ergänze noch, dass diese Institute eine weitere Gefahr für unsere Demokratie, sofern es sie noch gibt, bedeuten!
Die grösste Gefahr für unsere Demokratie, sind Leute wie Sie ,Herr Meyer.
Da ich weder den Herrn Meyer noch den Herrn Demokrat kenne, möchte ich den Herrn Demokrat doch bitten, mir, sowie allen geneigten Leserinnen und Lesern, seine Anschuldigung gegen den Herrn Meyer zu erklären und mit Fakten zu belegen – so können alle sich ein klares Bild über den Herrn Meyer (oder vielleicht eher über den Herrn Demokrat) machen.
Warum behaupten Sie Herr Meyer sei eine Gefahr für die Demokratie?
Wenn Sie schon solch freche Behauptungen in die Welt setzen, dann legen Sie bitte auch die Gründe für Ihre Meinung offen. Sollten Sie Herrn Meyer als eine Gefahr für die Demokratie ansehen, weil er immer und überall seine Überzeugungen offenlegt und dabei auch immer wieder bei denen aneckt die glauben die Wahrheit für sich gepachtet zu haben, dann sind Leute wie Sie eine Gefahr für die Freiheit und auch für die Demokratie. Es gibt nunmal nie nur die eine Wahrheit.
In der Tat können solche Institute eine Gefahr sein, denn sie betreiben mit der Veröffentlichung ihrer angeblich seriös ermittelten Daten durchaus eine Beeinflussung von nicht gefastigten Wählern.
Ich selbst wurde bereits mehrfach von Instituten und Universitäten angerufen und zu Dingen die die DG betreffen befragt. Durchaus wurde hierbei auch schon versucht mir Antworten in den Mund zu legen, insbesondere dann wenn ich etwas weiter ausholen wollte oder ich mich erigerte eine Frage mit Ja oder Nein zu beantworten.
Haben die Leute heute Angst zu sagen was sie denken, was sie wählen? Oder manipulieren diese „Meinungsmacher-Institute“ Umfrageergebnisse so wie die regierenden Parteien es wünschen? Ich denke es ist eine Mischung aus beidem und zeigt wie weit das demokratische System schon erodiert ist. In den US-Wettbüros standen die Wetten immer für Trump, das sind wohl die besseren Indikatoren…..
Hoffe Europa entwickelt und finanziert, auch für die Ukraine, nun nur noch ausschliesslich eigene Waffensysteme. Und Belgien schafft mit den fehlenden 4 Mrd Rüstungsausgaben einen Staatlichen Rüstungskonzern, der in Belgien 4000 neue Arbeitsplätze schafft.