Leserbrief, Nachrichten

LESERBRIEF – Warum wirtschaftlicher Erfolg die Umwelt schützt

Foto: Shutterstock

Ohne menschliches Eingreifen gäbe es keinen Naturschutz, nur den natürlichen Überlebenskampf der Arten durch Evolution und Anpassung. Menschen schützen und gestalten aktiv ihre Umgebung und machen den Naturschutz zu einem im Wesentlichen anthropozentrischen Konzept.

Der Schutz natürlicher Elemente besteht darin, unerwünschte Veränderungen dieser Elemente und ihrer bedingenden Umgebung entgegenzuwirken. Im Großen und Ganzen umfasst der Naturschutz Aktivitäten zur Wiederherstellung gewünschter natürlicher Zustände oder Arten und zur Beseitigung unnötiger, gefährlicher oder nicht heimischer Elemente wie invasiver Pflanzen.

Es ist wichtig zu beachten, dass viele Gründe hinter bestimmten aktiven Maßnahmen willkürlich und ausnahmsweise sind, auch wenn sie wissenschaftlich fundiert sind. Jede Naturschutzentscheidung spiegelt menschliche Werte und Prioritäten wider. Zum Beispiel bedeutet die Erhaltung oder Schaffung von Lebensräumen für bestimmte Vogelarten, dass Gebiete aktiv an optimale Bedingungen für diese Vögel angepasst werden müssen, ein von Menschen gesteuerter und künstlicher Prozess.

Jede Handlung zielt darauf ab, ein Bedürfnis der handelnden Person zu erfüllen.

Menschen, die ums Überleben kämpfen oder nach einem besseren Job suchen, kümmern sich nicht darum, was die Umwelt ihnen bieten kann. Wenn sie jedoch einen bestimmten Lebensstandard erreichen, beginnen sie, diesen höheren Gütern Aufmerksamkeit zu schenken. Sobald die Menschen bereit sind, Geld für die Erhaltung einer sauberen und attraktiven Umgebung auszugeben, sollte es keine äußeren Barrieren geben, um diese Dienstleistungen zu erhalten.

Je mehr Menschen ähnliche Umweltpräferenzen äußern, desto mehr wird das Angebot diese Nachfrage erfüllen.

Das Eigentumsrecht ist das erste Mittel zum Schutz von Gütern, da Privateigentum vor unbefugter Nutzung geschützt ist. Das Betreten eines privaten Grundstücks ist vergleichbar mit dem Eindringen in das Haus eines Menschen, und jede Verschmutzung oder Zerstörung der Umwelt auf fremdem Grund und Boden stellt eine Sachbeschädigung dar. Eigentumsrechte können das einzige notwendige Mittel sein, um die Natur in ihrem natürlichen Zustand zu bewahren.

Natürliche Phänomene wie Überschwemmungen, Heuschreckenschwärme, Borkenkäfer oder Waldbrände durch Blitzschlag haben Landschaften seit Jahrtausenden verändert. Bemühungen, diese Vorfälle zu bekämpfen, würden in natürliche Prozesse eingreifen. Folglich wird die Natur nicht vor den Menschen geschützt, sondern vor für Menschen unerwünschten Veränderungen.

Die Kontrolle des Staates über den Eigentümer und sein Land ist anti-libertär und untergräbt die Bedeutung von Privateigentum. Ohne dass Menschen für ihre Handlungen auf ihrem Eigentum verantwortlich sind, fehlt uns das vollständige Verständnis ihrer Präferenzen.

Die Bedeutung der Biodiversität kann besser durch unabhängige, freie menschliche Handlungen als durch von oben verordnete Maßnahmen verstanden werden. Menschliche wirtschaftliche Entscheidungen offenbaren die gesellschaftliche Nachfrage nach spezifischen ökologischen Dienstleistungen. Im 21. Jahrhundert betrachten jedoch einige die Umweltzerstörung als schwerwiegenderes Verbrechen als einen Verstoß gegen private Eigentumsrechte.

Von oben verordnete Maßnahmen zum Naturschutz können mehrere negative Auswirkungen haben. Erstens können sie zu strengen Einschränkungen der Nutzung von Privatland führen, was die Rechte der Eigentümer einschränkt und rechtliche und soziale Konflikte verursachen kann. Beispielsweise können strikte Vorschriften Landwirte daran hindern, ihr Land produktiv zu nutzen, was zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten für sie und die lokale Gemeinschaft führt.

Darüber hinaus können diese Maßnahmen zu einer ineffizienten Nutzung der Ressourcen führen. Wenn Entscheidungen von zentralen Behörden getroffen werden, können sie die spezifischen lokalen Bedingungen nicht berücksichtigen und zu unangemessenen oder ineffektiven Politiken führen.

Zweitens können diese Maßnahmen eine Abhängigkeit von staatlichen Subventionen und Hilfen schaffen und lokale und private Initiativen zum Naturschutz entmutigen. Grundbesitzer und lokale Gemeinschaften könnten sich auf staatliche Unterstützung verlassen, anstatt proaktiv Maßnahmen zum Schutz ihrer Umwelt zu ergreifen. Die Zentralisierung der Verwaltung natürlicher Ressourcen kann auch zu bürokratischen Problemen und Korruption führen, bei denen Mittel und Anstrengungen, die für den Naturschutz bestimmt sind, abgelenkt oder falsch verwendet werden.

Schließlich können von oben verordnete Maßnahmen zu einem Gefühl der Verbitterung bei den lokalen Bevölkerungen führen, die diese Vorschriften als Eingriff in ihre Lebensweise und Traditionen betrachten. Dies kann die Akzeptanz und Zusammenarbeit vor Ort verringern, die für den langfristigen Erfolg von Naturschutzprojekten entscheidend sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass, obwohl die Absichten hinter den von oben verordneten Naturschutzmaßnahmen lobenswert sein mögen, deren potenziell negative Auswirkungen auf Eigentumsrechte, wirtschaftliche Effizienz, lokale Initiative und Gemeinschaftskooperation sorgfältig berücksichtigt und ausgeglichen werden müssen.

Letztlich zeigt sich, dass eine starke Wirtschaft und ein gewisser Wohlstand die besten Mittel sind, um die Natur zu schützen. Nur wohlhabende Menschen haben das Bedürfnis nach einer schönen und intakten Umwelt. Wenn die wirtschaftliche Grundlage stark ist und die Menschen in Wohlstand leben, sind sie eher bereit, Zeit und Geld in den Schutz der Natur zu investieren. Dies schafft einen Kreislauf, in dem wirtschaftlicher Wohlstand und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen.

21.07.2024 Pascale Baudimont, Eupen

29 Antworten auf “LESERBRIEF – Warum wirtschaftlicher Erfolg die Umwelt schützt”

  1. Besorgte Mutter

    Werte Frau Baudimont,

    das ist ein sehr guter Leserbrief!
    Dass der Natur- und Umweltschutz in unterentwickelten Ländern kaum eine Rolle spielt, erkennt man gut wenn man schonmal in Afrika abseits der großen Städte unterwegs war und dort die unmengen Müll in der Landschaft umherliegen und fliegen sah.
    Ihre Bemerkungen zum Naturschutz in der Landwirtschaft würde mein lieber Nachbar Bauer bedenkenlos unterschreiben, denn er leidet richtig unter der inzwischen überhand nehmenden staatlichen Bevormundung.

    • Die besorgte Mutter muss noch schnell einen Seitenhieb auf die Politik einstreuen. Und dabei will der Kunde billige Milchprodukte, Obst und Gemüse in den Regalen stehen haben, die nur durch EU-Subventionen möglich sind.

      • Baudimont

        EU-Subventionen werden oft als Mittel angesehen, um Produkte für die Verbraucher billiger zu machen. Diese Wahrnehmung ist jedoch irreführend. Tatsächlich können diese Subventionen dazu beitragen, die Kosten der Produkte zu erhöhen. Hier ist der Grund:

        Marktverzerrung: Subventionen schaffen Marktverzerrungen, indem sie den Wettbewerb verfälschen. Subventionierte Unternehmen können ihre Produkte zu künstlich niedrigen Preisen verkaufen, was einen fairen Wettbewerb verhindert. Nicht subventionierte Unternehmen müssen diese Verzerrung dann durch höhere Preise ausgleichen, um überlebensfähig zu bleiben.

        Kosten für die Steuerzahler: Subventionen sind nicht kostenlos. Sie werden durch Steuern finanziert, die von Bürgern und Unternehmen erhoben werden. Das bedeutet, dass, obwohl der Preis eines Produkts auf den ersten Blick niedriger erscheinen mag, die Verbraucher tatsächlich mehr durch ihre Steuern zahlen. Letztlich führt dies zu insgesamt höheren Kosten für die Produkte.

        Auswirkungen auf die Innovation: Subventionen können auch die Innovation hemmen. Wenn Unternehmen finanzielle Unterstützung erhalten, ohne ihre Effizienz oder Technologie verbessern zu müssen, haben sie weniger Anreize, in Forschung und Entwicklung zu investieren. Dies verlangsamt den technologischen Fortschritt und verhindert die Verbesserung von Produkten und Produktionsprozessen.

        Im Gegensatz dazu haben neue Technologien, die durch den Kapitalismus ermöglicht werden, eine entscheidende Rolle bei der Senkung der Kosten und Preise von Produkten gespielt. Hier ist wie:

        Innovation und Effizienz: Der Kapitalismus fördert den Wettbewerb, was die Unternehmen dazu anspornt, Innovationen einzuführen, um bessere Produkte zu niedrigeren Preisen anzubieten. Technologische Fortschritte ermöglichen eine effizientere Produktion, wodurch die Produktionskosten und somit die Preise für die Verbraucher gesenkt werden.

        Skaleneffekte: Kapitalistische Unternehmen streben danach, ihre Produktion zu erhöhen, um Skaleneffekte zu erzielen. Das bedeutet, je mehr sie produzieren, desto niedriger sind die Kosten pro Einheit. Moderne Technologien erleichtern diese Expansion, was es ermöglicht, Produkte zu erschwinglicheren Preisen anzubieten.

        Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E): In einem kapitalistischen System reinvestieren Unternehmen ihre Gewinne in Forschung und Entwicklung, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese Investitionen führen zu Innovationen, die die Qualität der Produkte verbessern und langfristig die Produktionskosten senken.

        Zusammenfassend lässt sich sagen, dass EU-Subventionen zwar kurzfristig Vorteile bieten können, indem sie die Preise der Produkte senken, sie in Wirklichkeit jedoch den gegenteiligen Effekt haben, indem sie die Gesamtkosten für die Verbraucher erhöhen und die Innovation bremsen. Dank des Kapitalismus und der neuen Technologien, die er fördert, können Produkte wirklich günstiger und von besserer Qualität werden.

        • Sorry, aber das was Sie hier schreiben, bezieht sich nicht auf die Bauern. Bauern sind selbständig und müssen sich den Marktpreisen unterordnen. Zu diesen Preisen können sie aber nicht produzieren, weil sie dann mit Verlust arbeiten müssten. Deshalb werden sie von der EU subventioniert. Selbst Sie wissen das genau. Aber Ihr Ziel ist es, die Leute in die Irre zu führen, wie Ihr letzter aus dem Internet kopierter Text zeigt.

          • Baudimont

            @Logisch
            Sorry, aber das was Sie hier schreiben ist nicht schlüssig. Könnten Sie bitte genauer ausführen, was Sie meinen? Sie wissen genauso gut wie ich, dass Subventionen nie allen zugute kommen. Darüber hinaus haben wir in der Vergangenheit festgestellt, dass Subventionen oft Geldgräber sind, in denen das Geld verschwindet, wie das Beispiel von ArcelorMittal zeigt.
            https://www.lecho.be/economie-politique/belgique/wallonie/liege-recoit-8-5-millions-pour-compenser-la-fin-d-arcelormittal/9566192.html
            https://www.7sur7.be/economie/les-millions-de-subsides-wallons-oublies-par-arcelormittal~aab0f23e/
            https://www.lalibre.be/economie/entreprises-startup/2023/06/22/la-commission-europeenne-valide-une-subvention-belge-de-280-millions-deuros-a-arcelormittal-72FL774BZJEXBAR4CGKRRK44M4/

          • Baudimont

            @Logisch

            Zum Thema Agrarsubventionen… Hier sind konkrete Beispiele:
            Die Idee, Agrarsubventionen abzuschaffen, wurde bereits in Neuseeland getestet. 1985 schaffte das Land alle seine Subventionen ab und beseitigte Handelsschranken. Seitdem haben die neuseeländischen Landwirte enorm profitiert, und die Produktivität hat sich dramatisch verbessert.

            Landwirte können sich nicht auf Subventionen verlassen und müssen daher effizienter arbeiten, um zu überleben. Sie müssen diversifizieren und Produkte herstellen, die besser konkurrieren können. Dies bedeutet auch eine größere Auswahl für die Verbraucher. Beispielsweise produzierten die neuseeländischen Milchbauern vor den Reformen 35 Milchprodukte. Heute sind es über 2.200.

            Die neuseeländische Regierung subventioniert keine Überproduktion mehr, sodass die Landwirte gezwungen sind, Entscheidungen zu treffen, die profitabel sind. Jetzt können die Landwirte das Angebot besser an die Nachfrage anpassen. Anders als in den USA werden Landwirte in Neuseeland für Überproduktion bestraft, nicht belohnt.

            Vor den Agrarreformen von 1984 hatte Neuseeland ein dramatisches Überangebot an Schaffleisch. Die Regierung bezahlte 1983 für die Schlachtung von Schafen, die nicht verkauft werden konnten. Infolgedessen wurden über 6.000 Tonnen überschüssiges Schaffleisch zu Dünger verarbeitet. Dies war eine Verschwendung von Ressourcen. Die Landwirte wurden effektiv ermutigt, weiter zu produzieren, auch wenn es nicht genügend Nachfrage gab. Genau das bewirkt staatliche Intervention: Sie verzerrt die Marktmechanismen.

            Die Subventionen und die landwirtschaftliche Unterstützung werden als Mittel zum Schutz der Landwirte verkauft. Allerdings wurden nur 1 Prozent der Landwirte des Landes verdrängt. Die Vorteile sind gut dokumentiert. Neuseelands Landwirtschaftssektor ist nicht nur profitabler, effizienter und innovativer geworden, sondern hat auch seine Biodiversität verbessert.

  2. Ob wohlhabende Menschen das Bedürfnis nach einer schönen und intakten Umwelt haben, ist schon möglich. Aber die Medaille hat immer zwei Seiten, denn Wohlstand bedeutet auch Konsum. Und der geht wiederum nicht, ohne die Umwelt zu belasten. Das beste Beispiel ist China und überhaupt Halb-Asien. Dort besaß vor 35 Jahren kaum einer ein Auto und die Luft war sauber. Und jetzt ätzen dort die Städte wegen der vielen Autos unter ständigem Smog.

  3. Warum gehen Sie nicht in die Politik Frau Baudimont?
    Soviel wie Sie fordern und kritisieren, wäre das doch genau das Richti…oh…Moment, das versuchen Sie ja schon seit Jahren und das klappt nicht… woran liegt das nur? ;)

    • Landwirt

      Comedy wäre wahrscheinlich erfolgreicher.
      Vielleicht Comedy-Programm zusammen mit denen von Gegenpol aufstellen und die Besorgte Mutter erzählt dann noch wie sie in Brüssel von vermummten Polizisten verfolgt wurde.
      Ich wette die spielen jeden Saal leer

  4. Zuhörer

    @. Logisch.
    Wieso Kommen Sie auf solche absurde Gedanken?
    In Asien vor 35 Jahre kaum Autos?
    Vor mehr als 40 Jahren war ich in Thailand und die ganze Strecke Südlich runter. Die erste Augenentzündung hatte ich schon in Bangkok. Dann ging es weiter nach Manila. Dort war die Luft Blau, von den Abgasen. Unten im Süden war es auch nicht besser. In China liefen damals auch schon sehr viele Menschen mit Atemmaske rum. In Davao City war damals schon zigfach soviel Verkehr, als in Brüssel oder Berlin. In diesen Städten waren damals schon 6-8 spurige Straßen, alle voll Stau. Wenn dort 3 Spuren sind, stehen im Stau mindestens 6 bis 7 Autos drauf. Dann Kommen noch Motorräder, Mopeds und Fahrräder dazu, die fahren auch noch dazwischen.
    Sie haben überhaupt keine Ahnung was da abläuft. Dann kommt noch dazu das es fast alles alte Autos waren 50er 60er Jahre, und alte Armee Fahrzeuge, die von den Amerikanern im zweiten Weltkrieg da gelassen wurden
    Mittlerweile fahren neuere Fahrzeuge da rum, weil ein Fahrzeug dass neu in den Philippinen zugelassen wird, muss den Euro4 Standard haben. Das heißt, unsere alten Autos,aus den 90ern darf man da noch zulassen. Mittlerweile hat der Verkehr auch noch ein Vielfaches zugenommen.
    Wenn Menschen aus Asien nach Europa kommen, wundern die sich dass man hier so schnell fahren kann, denn die sind es nicht gewohnt. Die kennen nur im Stau stehen

    Ich habe auch Freunde in Kenia. Dort ist das gleiche Spektakel. Tag und Nacht.
    Die Japaner hatten dafür schon damals die Kleinen Autos hergestellt.

    • @Zuhörer: Sie müssen lesen lernen. Ich habe von Halb-Asien gesprochen und nicht ganz Asien. China ist ja fast schon so groß wie Halb-Asien. Und dort besaßen vor 35 Jahren kaum Menschen ein Auto. Und in Pakistan, Afghanistan, Irak, Iran, Myanmar, Laos und Nord-Korea ist das sogar noch heute so.

      • Zuhörer

        @. Logisch. Sie sollten Mal Lesen lernen. Welche Hälfte von Asien meinen Sie denn? Indien, Pakistan, Iran, Irak, überall das gleiche. Von Japan ganz zu schweigen.
        In Asien gibt’s kein Land, wo vor 35 Jahre wenig Verkehr war.
        Waren Sie schonmal da? in diese Länder ist es eine Kunst die Strasse als Fußgänger zu überqueren.
        Nord Korea wissen wir nicht, denn da können wir nicht hin. Aber Süd Korea ist das gleiche Bild, wie überall in Asien. Wenn hier so ein Verkehr wäre, dann würden die Grünen im Dreieck springen. Wenn man nicht da war, kann man es sich nicht vorstellen.
        Übrigens, China hatte vor 35 Jahre schon über eine Milliarde Einwohner. Die meisten Menschen leben in oder um Großstädte herum. Wie sollten die Alle bewegt werden.
        Wenn sie halb Asien meinen, müssen Sie nicht Wüste und Urwälder mitzählen.
        Ich empfehle, erst schauen, dann plappern.

      • Zuhörer

        Noch eins. Weil die asiatischen Länder früher ärmer waren, darum haben die dort alte Autos gefahren.
        Jetzt wo zum Beispiel Philippinen, nur noch Autos mit E4 Norm eine Neuzulassung bekommen, werden unsere jetztigen Autos, die wir nicht mehr in Städte fahren dürfen, demnächst auch alle in Asien oder Afrika ein zweites Leben bekommen.
        Das ist auch unsere Erde. Was aus Europa ausgeführt ist, gilt laut Gesetz als recycelt. Unser getrennter Müll wird zum Großteil nach Malaysia exportiert. Das wurde sogar in den Qualitätsmedien bestätigt.

  5. Die KI hat gesprochen...

    Die Frau Baudimont argumentiert wie eine KI, die aus dem System heraus das System ansieht und sich daraus Argumente bildet und nicht darauf kommen kann, dass es auch andere Wahrheiten und Sichtweisen bzw Lösungen zu den selbst verursachten Problemen gibt. Dass das Geld- und Wirtschaftssystem die erste Ursache der Umweltkatastrophen ist, will sie dabei weder sehen noch wahr haben… Alle Probleme der heutigen Zeit haben ihre Ursache in der Raff- und Machtgier einiger weniger (besonders sogenannter Liberalen), die nicht müde werden, den ‚anderen‘ einzureden, es müsst ihnen gleich getan werden… Das ist politik von kranker Natur, die nur die eine Lösung sieht, sich nicht eingestehen zu müssen dass sie die Krankheit ist…. Also müssen alle krank gemacht werden, damit man sich einreden kann, es gäbe keine Krankeit ! Frau Baudimont lobt die Perfektion der Kultivierung geistiger Armseligkeit ! …oder ist es auch nur Sommerlochgetue mit Augenwischereffekt, um die Mühle (das fremdangetriebenen Hamsterrades der anderen) am laufen zu behalten, und sich so eine politische Visitenkarte zu generieren, damit sich nichts ändert !

    • Willi Müller

      @ Die KI hat gesprochen
      Ich habe schon mehrfach versucht zu erwähnen, dass mich diese Machart dieses Leserbriefes an KI erinnert, wurde aber nicht durchgelassen.
      Abgesehen davon, stelle ich mir die Frage, mit welcher Motivation eine @ Baudimont solche abstrusen Thesen hier aufwirft.

    • Ekel Alfred

      @Die KI hat gesprochen, der Mensch ist ein Egoist von Natur aus….je MEHR er hat….je MEHR er will….oder….im Grunde kennt der Mensch nur sich SELBST….und (eventuell noch) die SEINEN….ansonsten….KEINEN….

  6. Willi Müller

    Wann kommen endlich Baudimont’s Beiträge mit folgenden Titeln:
    „Warum psychische Gesundheit die Autopolster schont.“
    „Wie regelmäßiges Duschen das Bruttosozialprodukt beeinflusst „.
    „Wie die Werbung das gefühlte Selbstbewusstsein angreift.“
    “ Warum Fußpilz den Sozialimus in seinen Grundfesten erschüttert.“
    oder:
    “ Welche Folgen haben Malkurse auf das öffentliche Leben und den Zusammenhalt der Gesellschaft?“ ;)

    • Willi Müller

      Hier noch ein paar Vorschläge für Baudimont’s Leserbriefe:
      “ Kann Sonnenbrand die Erderwärmung potentieren?“
      „Wie können Dönerbuden zur Völkerverständigung beitragen?“
      “ Haben Linke die Möglichkeit sich in der Gesellschaft positiv einzubringen.?“
      “ Kann ein Bürgerrat einen Klassenkampf verhindern und wenn ja, wie?“
      “ Warum hat Humor negative Auswirkungen auf das Bruttosozialprodukt ?“

      Ich freu mich schon!

  7. „Die Bedeutung der Biodiversität kann besser durch unabhängige, freie menschliche Handlungen als durch von oben verordnete Maßnahmen verstanden werden.“

    Bedeutet: Lasst dem Menschen die freie Wahl, und er pflanzt Fichten in Monokulturen an, was mit der Zerstörung dieser Biodiversität gleich kommt. In einer wirklich freien Welt, wie Sie uns weiss machen möchten, zählt zunächst der eigene Gewinn – bei allen lokalen Firmen in Ostbelgien ist „Biodiversität“, soweit das Auge blickt, sicherlich vieles, nur keine Priorität. Dort wo es kein Gesetz gibt, macht der Mensch naturgemäß Abfall und betreibt Umweltzerstörung.

    Lassen Sie bitte die KI aus dem Spiel.

  8. Baudimont

    @ Coralie
    Wir leben heute in einem System, in dem fast alles geregelt und kontrolliert wird. Doch trotz all dieser Vorschriften und Kontrollen funktioniert kaum etwas, um die Natur zu bewahren. Große Bäume und natürliche Lebensräume verschwinden, selbst in sogenannten „ökologischen“ Gemeinden. Mehr Regeln zu fordern, ist wie einen Alkoholiker mit noch mehr Alkohol zu behandeln. Es ist an der Zeit, der Freiheit eine Chance zu geben, damit jeder sein Verantwortungsbewusstsein wiederfinden kann. Es ist wichtig, dass wir Vertrauen aufbauen und uns gegenseitig unterstützen, anstatt uns ständig zu überwachen und anzuprangern. Wir sollten uns als freie Individuen respektieren…

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern