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Köln ist zwei Tage die Hauptstadt der Veganer

Foto: Shutterstock

Mit der „Veganfach“ eröffnet an diesem Freitag, dem 4. November, in Köln die erste Fachmesse für Veganer ihre Pforten. Es werden ausschließlich vegane Produkte präsentiert. Die Messe dauert zwei Tage.

Auf den Tellern von Veganern (und deshalb nicht zu verwechseln mit Vegetariern) landen keine tierischen Produkte, also kein Honig, kein Käse, keine Eier, kein Fleisch und kein Fisch.

Laut Veranstalter dreht sich die „Veganfach“ nicht ausschließlich um Ernährung. Gezeigt werden vegane Produkte aus allen Bereichen des täglichen Lebens. Dazu gehören Lebensmittel und Getränke, Kosmetik, Mode und Accessoires sowie Küchengeräte, Haushaltswaren, Heimtextilien und Möbel.

135 Aussteller aus dem In- und Ausland sorgen für eine große Vielfalt an Produkten und Lösungen für alle, die sich über einen veganen Lebensstil informieren wollen oder einfach nur vegane Produkte kennenlernen, ausprobieren und kaufen möchten. Die Koelnmesse, erstmaliger Ausrichter der „Veganfach“, erwartet bis zu 10.000 Besucher. Für Familien bietet die Vegan Child Zone sogar ein veganes Kinderprogramm.

veganfachDie Messe richtet sich an all jene, die auf einen nachhaltigen Lebensstil, frei von tierischen Produkten, Wert legen oder sich über vegane Alternativen zu Alltagsprodukten informieren wollen. Und diese Gruppe wächst weiter, wie eine aktuelle Befragung der Veganen Gesellschaft Deutschland in Kooperation mit der Koelnmesse und der „Veganfach“ herausfand. Danach leben allein in Deutschland bereits 1,3 Millionen Menschen vegan.

Es gibt übrigens harte und weiche Veganer. Weiche Veganer sind die, die sagen, ich habe die Idee verstanden, kann die aber nicht in jedem Lebensbereich umsetzen, weil ich mich sonst nicht in ein Flugzeug setzen kann.

Harte Veganer setzen alles ganz konsequent um. Sie meiden alles in jedem Lebensbereich, was von einem Tier stammt. Sie lehnen zum Beispiel Möbel ab, in denen Leim verwendet wurde, dessen Basis tierische Knochen sind, oder sie kaufen kein Auto, in dem Lederteile verwendet wurden.

Weitere Infos zur Messe unter www.veganfach.de

21 Antworten auf “Köln ist zwei Tage die Hauptstadt der Veganer”

  1. Mischutka

    Dazu möchte ich auch etwas beitragen : Ich kannte (vor vielen Jahren) auch mal einen „Veganer“. Und der hatte auch noch eine Lebensgefährtin, eine „Veganerin“. Und die Kinder ? Kann man sich ja denken. Ergebnis : Mit nur 36 Jahren hat sich die Frau, mit 41 Jahren er selbst „für immer von der Erde verabschiedet“….. Die Kinder (damals) mit vielen Krankheiten in einem Spezial-Krankenhaus für unterernährte Menschen. Traurig für die (2) Kleinen. Die ernährten sich, laut den Nachbarn, nur von Obst und Gemüse. Es gab nicht einmal Medikamente bei Krankheit : in vielen ist ja „Gelantine“ (aus Tierknochen hergestellt). Und der war so eifrig bei der Sache, dass er sogar alle anderen Menschen als „nicht normal“ bezeichnete, die nicht seiner Meinung mit der Nahrungsaufnahme waren. Aber…..gegen „Chemie“ im Essen…..hatte er gar nichts zu beanstanden……
    MfG.

  2. Alles was wir heutzutage beinhaltet irgendeinen Dreck. Mich nervt vor allem dieses Getue dieser Veganer.. zb. „Um Himmelswillen, auf so etwas verzichte ich“, „esse ich nicht“. usw..
    Solche leute werden bei uns erst gar nict mehr eingeladen.

  3. Guido Scholzen

    Vor gut 20 Jahren sah ich eine Doku über Vegetarier und auch Veganer.
    Dort wurde eine Familie präsentiert, die voller Stolz verkündete „ja, unsere Kinder werden vegetarisch ernährt“. Man sah die 2 Kinder mit einem Hund spielen. Ich dachte nur eines dabei: dieser Hund wird mit Sicherheit nicht vegetarisch ernährt. Also wenn Hunde schon vielseitiger ernährt werden als die eigenen Kinder, dann kann etwas nicht stimmen.

    Aber was hat sich in den letzten 20 Jahren geändert? Vegetarier sein ist out, jetzt muss man schon 100%ig vegan sein, um politisch korrekt zu sein.
    Ideologisch handeln, wenn es ums Essen geht? So weit kommt’s noch….? bestimmt…

  4. Ich esse nur noch HumanBabys

    Stellen Sie sich vor, eines Tages landen
    fremde Wesen aus dem All auf unserem
    Planeten. Wesen wie aus dem
    Hollywood-Spielfilm Independence Day. Sie
    sind unglaublich intelligent und dem Menschen
    weit überlegen. Da nicht immer ein
    todesmutiger US-Präsident im Kampfflugzeug
    zur Verfügung steht und diesmal kein
    verkanntes Genie die außerirdischen Computer
    mit irdischen Viren lahmlegt, haben die
    fremden Wesen die Menschheit in kürzester
    Zeit besiegt und eingesperrt. Eine
    beispiellose Terrorherrschaft beginnt. Die
    Außerirdischen benutzen die Menschen zu
    medizinischen Versuchen, fertigen Schuhe,
    Autositze und Lampenschirme aus ihrer Haut,
    verwerten ihre Haare, Knochen und Zähne.
    Außerdem essen sie Menschen auf, besonders
    die Kinder und Babys. Sie schmecken ihnen am
    besten, denn sie sind so weich, und ihr
    Fleisch ist so zart.
    Ein Mensch, den sie gerade für einen
    medizinischen Versuch aus dem Kerker holen,
    schreit die fremden Wesen an:
    “Wie könnt ihr so etwas tun? Sehr ihr nicht,
    dass wir Gefühle haben, dass ihr uns wehtut?
    Wie könnt ihr unsere Kinder wegnehmen, um sie
    zu töten und zu essen? Seht ihr nicht, wie
    wir leiden? Merkt ihr denn nicht, wie
    unvorstellbar grausam und barbarisch ihr
    seid? Habt ihr denn überhaupt kein Mitleid
    und keine Moral?”
    Die Außerirdischen nicken.
    “Ja, ja”, sagt einer von ihnen. “Es
    mag schon
    sein, dass wir ein bisschen grausam sind.
    Aber seht ihr”, fährt er fort, “wir sind
    euch
    eben überlegen. Wir sind intelligenter als
    ihr und vernünftiger, wir können lauter
    Dinge, die ihr nicht könnt. Wir sind eine
    viel höhere Spezies, ein Dasein auf einer
    anderen Stufe. Und deshalb dürfen wir mit
    Euch machen, was wir wollen. Verglichen mit
    uns, ist euer Leben kaum etwas wert.
    Außerdem, selbst wenn unser Verhalten nicht
    ganz in Ordnung sein sollte – eines steht
    trotzdem fest: Ihr schmeckt uns halt so
    gut!”
    Quelle: „Wer bin ich – und wenn ja wie
    viele?: Eine philosophische Reise“ von
    Richard David Precht

    • Die Evolution kennt keine Moral, Wölfe beginnen ihre Beute schon zu fressen während sie noch lebt. Der Mensch hat durch die Evolution das Verdauungssystem eines Allesfressers, reine Pflanzennahrung führt zwangsläufig zu einer lebensbedrohlichen Mangelernährung. Fleisch muss es nicht sein, aber der völlige Verzicht auf tierische Produkte geht wegen dem Verdauungssystem des Menschen nicht. Das ist nun einmal eine biologische Tatsache, daran ändert auch eine moralische Allegorie von menschenfressenden Alien nichts. Dass die Massentierhaltung mit Schnitzel für 5,99 €/kg nicht das Richtige ist, das steht auf einem anderen Blatt….

      • Ich esse nur noch HumanBabys

        Hallo…. vieles ist schon ab 1.99€ \kg zu haben.
        Ich meine jetzt nicht Katzen oder Hundenahrung, das ist teurer….
        Ich ertrage die Menschen nicht mehr, die Leid fördern.

  5. @ ich esse nur......

    @ Human baby eater
    Ihr Gleichnis regt schon zum Nachdenken an, kleine Frage. Es hat aber einen Haken: der Schlächter kann sich mit dem Opfer unterhalten und austauschen, weil beide über, wenn auch ungleich verteilte, Intelligenz verfügen. Im wirklichen Leben hat das Schwein null Ahnung von seinem bevorstehenden Ende, sonst würde es nicht fressen wie ..na ja, eben ein Schwein. Es würde den Hänsel- Trick anwenden oder sich sonstwie gegen sein Schicksal wehren und organisieren. Der Mensch tötet also Wesen, die nur Instinkte haben, aber keine Gefühle und noch weniger Intelligenz. So käme ein Schwein nie auf die Idee, einem anderen Schwein zu Hilfe zu eilen, wenn dieses bedroht wird: also null Empathie seitens der Tiere füreinander. Ihre Parabel hinkt deswegen ziemlich stark. Wir sollten natürlich darauf achten, die Tiere so behutsam wie möglich zu schlachten, nachdem man ihnen vorher ein tierwürdiges Dasein ermöglicht hat.

    • Ich esse nur noch HumanBabys

      @ ich esse nur……
      Was du hier anführst trifft ja auch genau auf MenschenBabys zu.
      Und sehr wohl haben Tiere Gefühle in in jeglicher Form. Du hast die Mutterkühe wohl noch nie nach ihren Kälbern rufen hören… oder wie so manches Tier ihre Nachkommen schützt.
      Die Ausserirdischen würden ja genau so denken wie Du jetzt.
      Typisch Mensche halt, Und du gehst wie 99% aller Menschen auch auf die Weide um dir ein Tier aus zu suchen… Is klar.

  6. Auszug aus OD-Bericht:

    „Danach leben allein in Deutschland bereits 1,3 Millionen Menschen vegan.“

    Kein Wunder, dass sich einem der Eindruck vermittelt, dass nicht nur bestimmte deutsche Medien einen „an der Waffel“ haben……

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