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Karl Marx wird 200: Trier feiert den Weltrevolutionär

10.04.2018, Rheinland-Pfalz, Trier: Karl-Marx-Badeentchen mit grauem Rauschebart stehen in der Tourist Information Trier zum Verkauf. Foto: Harald Tittel/dpa

Weltrevolutionäre werden in Deutschland selten gefeiert. Es gibt ja nur wenige. Deswegen ist der 200. Geburtstag von Karl Marx in seiner Heimatstadt Trier etwas ganz Besonderes. Viele prominente Gäste kommen – zur Marx-Party am 5. Mai.

Verehrung und Hass reichen weit über den Tod hinaus. Karl Marx, der als geistiger Vater des Kommunismus gilt, bleibt auch zu seinem 200. Geburtstag am 5. Mai umstritten.

In seiner Heimatstadt Trier, wo Marx die ersten 17 Jahre seines Lebens verbrachte, wird der Denker jetzt groß gefeiert. Unter anderem soll eine Riesen-Marx-Statue enthüllt werden, die die Volksrepublik China der Moselstadt geschenkt hat.

13.04.2018, Rheinland-Pfalz, Trier: Der Kopf der noch durch eine Plane eingehüllten Karl-Marx-Statue des chinesischen Künstlers Wu Weishan. Foto: Harald Tittel/dpa

Klar ist: Wenn das rote Tuch vom insgesamt 5,50 Meter hohen Bronze-Marx gezogen wird, wird auch Kritik und Protest hörbar sein.

Zum Festakt werden rund 200 Ehrengäste erwartet – von SPD-Chefin Andrea Nahles über die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) bis zum Vizeminister des Informationsbüros des Staatsrates der Volksrepublik China, Guo Weimin – plus gut 1.000 Trierer. Auch zum anschließenden Bürgerfest.

Im barocken Geburtshaus von Marx, mittlerweile eine Museum, wird eine neue Dauerausstellung über Marx und die Wirkung seiner Ideen bis heute eröffnet. Nahles hält die Festrede.

Streit um richtige Marx-Deutung

Zum 150. Geburtstag 1968 hatte Willy Brandt das gemacht – damals stritten vor allem Sozialdemokraten, Studentenbewegung und regierende Kommunisten aus der DDR und UdSSR in Trier erbittert um die richtige Marx-Deutung.

05.12.2017, Rheinland-Pfalz, Trier: Michael Thielen verlässt das Karl-Marx-Haus in Trier. Der 66-Jährige sieht Karl Marx erstaunlich ähnlich und ist seit Längerem als Darsteller des im Jahre 1818 in Trier geborenen Philosophen und Politikers unterwegs. Zum 200. Geburtstag von Marx in 2018 ist er in Trier ein gefragter Mann. Foto: Harald Tittel/dpa

Auch zum 200. ist die Geburtstagsparty prominent besetzt: TV-Moderator Günther Jauch liest die Geburtsurkunde von Marx vor – ist er doch der Ururururenkel von Emmerich Grach, der 1818 als zweiter Bürgermeister von Trier die Urkunde unterschrieb.

Mit dabei ist auch Schauspieler Mario Adorf, der gerade die Marx-Hauptrolle im Dokudrama „Karl Marx – der deutsche Prophet“ übernommen hatte – und der beim Festakt in Trier Gedichte von Marx rezitieren wird. Angesagt haben sich auch etliche Marx-Nachfahren, verrät Museumsleiterin Elisabeth Neu. Darunter die Ururenkelinnen Frédérique und Anne Longuet-Marx. „Es wird ein Familienfest.“

Nicht alle sehen im runden Geburtstag einen Grund zu feiern. Schließlich seien im Namen von Marx in kommunistische Diktaturen unzählige Verbrechen verübt worden, sagt unter anderem die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft.

Für den Tag haben sich mehrere Mahnwachen – auch gegen Opfer in China – angekündigt. Ein Protestierer will in einen Hungerstreik treten. Und die AfD hat einen Schweigemarsch durch die Innenstadt angemeldet. Die Linke und die kommunistische DKP wollen als Marx-Bündnis auch demonstrieren – für Marx. Die Polizei kündigt Präsenz mit einem Großaufgebot an.

„Karl Marx 1818-1883. Leben. Werk. Zeit.“

Der SPD-Bundesvorstand macht noch eine eigene Gedenkveranstaltung mit 500 geladenen Gästen im Theater. Und am Abend wird Linken-Politiker Gregor Gysi an der Uni Trier das Audimax füllen.

25.04.2018, Rheinland-Pfalz, Trier: Umringt von Journalisten legen Kuratorin Barbara Wagner und Restauratorin Sarah Bruch (r.) das Doktordiplom von Karl Marx für die große Karl-Marx-Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum in Trier auf den Ausstellungstisch. Foto: Harald Tittel/dpa

Am Vorabend des Wiegenfestes wird eine große, gut fünf Millionen Euro teure, rheinland-pfälzische Landesausstellung „Karl Marx 1818-1883. Leben. Werk. Zeit.“ eröffnet. In zwei Museen sind rund 400 Exponate aus ganz Europa zusammengetragen worden – nach Angaben der Macher ist es die erste kulturhistorische Ausstellung zu Marx überhaupt. Die Festrede hält EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.

Wie groß die Marx-Statue sein sollte, wo sie stehen sollte und ob sie sich Trier von China schenken lassen sollte – darüber ist in der Stadt zuvor heftig gestritten worden.

Das Jawort für den Mega-Marx kam dann vom Stadtrat – mit dem Tenor: Karl Marx habe Weltgeschichte geschrieben und sei der bekannteste Trierer. Das Denkmal bedeute keineswegs eine Glorifizierung.

Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD): „Wir machen keine Weltpolitik. Wir wollen Marx in die Stadt reinholen.“ Diskussionen über Marx seien erwünscht: „Wir wollen ja die Auseinandersetzung.“ (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

28 Antworten auf “Karl Marx wird 200: Trier feiert den Weltrevolutionär”

  1. Alfons Van Compernolle

    Ja, stimmt, Marx hatte seine Probleme damit, seine Familie zu ernaehren. Die Frage ist aber warum er diese Probleme hatte?? Von der damaligen Obrigkeit in Deutschen Landen verfolgt, aus Bruessel ausgewiesen und in London nur Geduldet, bereitet einen jeden Menschen damals wie Heute massive Probleme. Der Belgische Priester Adolf Daens ( 1839 – 1907 ) hatte die Missstaende in den Belgischen Betrieben und die Lebensumstaende der Arbeiterschaft angeprangert und hatte deshalb provoziert durch die Arbeitgeber & dem Belgischen Adel , mit den gleichen Konsequenzen zu kaempfen, wie Marx!
    Und dennoch haben diese Menschen ( Marx-Engels-Daens ) etwas erreicht z.B. die Verabschiedung der Sozialgesetzgebung im Deutschen Reichstag angeregt durch die damalige USPD (heute SPD) und der Eisernekanzler Bismarck musste einlenken! Nach Daens aenderte sich auch sehrviel in Belgien, was ohne ihn niemals geschehen waere.

  2. Er legte mit seinem Buch und seinem Manifest den Grundstock für ein verbrecherisches System, das Millionen Menschen das Leben kostete. Noch heute werden Menschen im Namen seiner Ideologie gefoltert und unterdrückt.

    Man sollte den Mann nicht vergessen, so wenig wie man einen Herrn Hitler vergessen sollte. Man sollte ihre Namen aber in den Zusammenhang der Verbrechen stellen, die von ihnen bzw. mit Hilfe ihrer Ideologien begangen wurden. Das ist man auch den Opfern schuldig.

    • Suppenhuhn

      Falsch! Ohne Karl Marx und seine Ideen verharrten wir immer noch als ausgebeutete Sklaven einer Bonzen-Obrigkeit in der Industriewelt des 19. Jahrhunderts, die der Neo-Liberalismus auch heute wieder erfolgreich reinstalliert. Marx hat Stalin nicht erfunden. Die Gier des Menschen macht den Kommunismus nicht möglich. Und die gleiche Gier wird den Kapîtalismus beenden. Denn einige wenige Superreiche werden immer reicher. Und der Grossteil der Bevölkerung schaut in die Röhre. Statt weniger Marx braucht die Menschheit mehr von seinen Ideen! Und eine Frage an alle Kritiker: Haben Sie das „Kapital“ gelesen?

      • abendland

        1. sollen wir marx danken, dass er die missstaende der arbeiterschaft beseitigt hat? war das wirklich marx? hat der marxsche kommunismus etwa die soziale frage geloest, oder waren es die prinzipien einer sozialen marktwirtschaft? otto von bismarck hat mit seiner sozialgesetzgebung mehr fuer die deutsche arbeiterschaft getan als marx. gewerkschaften und arbeitervertretungen gab es schon vor karl marx.

        2. ja, ich habe das kapital mehrmals gelesen. marx’s analyse der zustaende im 19.jh. sind absolut korrekt, aber seine lehre zur beseitigung dieser missstaende sind einfach nur irrlehren, also purer quatsch. jemand, der niemals einen hammerschlag getan hat als proletarier, wollte den rest der welt ueber produktivitaet aufklaeren. dieser jemand predigte gegen das grosskapital, obwohl er selber nachher mit dem kapital seines freundes friedrich engels ein ganz gutes leben fuehrte wie ein geldaristokrat seiner zeit. dieser jemand namens karl marx schrieb zum schluss nur noch, um das papier voll zu kriegen, wenn er denn schrieb. einmal stellte engels die zahlungen zeitweise ein (marx nahm in einem brief an engels zu wenig anteil am tode dessen frau lydia burns denn ihm war geldbettelei wichtiger), da zeigte sich was marx ist: ein nutzloser schreiberling, der die eigene familie hungern liess, denn seine eigenen hirngespinste waren ihm wichtiger. mit dem geld von engels unternahm er sogar reisen bis nach algier, monte carlo (marx war auch im casino) und liess es sich im kreise der hohen gesellschaft gut ergehen. so wie in zukunft auch honecker und nordkorea-kim.

        marx war kein proletarischer prophet, sondern eher ein kommunistischer pharisaeer, genau so wie spaeter alle roten fuehrer, von lenin ueber mao bis honecker, die in saus und braus lebten, und die bevoelkerung musste sich mit einer mangelwirtschaft zufrieden geben. er benutzte das elend der leute, um daraus kapital zu schlagen. marx ist das beste beispiel dafuer, das sozialismus ein hirngespinst ist.
        marx war der erste kommunist, der nicht das lebte, was er predigte, nicht lenin oder andere.

        gestern kam auf ARTE ein ganz guter doku-film ueber marx. da sah man, was marx war: er, der anti-kapitalist, handelte auch mit aktien. ja richtig gelesen! ab stunde-minute 1h 11’20“

        https://www.arte.tv/de/videos/074555-000-A/karl-marx-der-deutsche-prophet/
        ———————————–
        ausserdem kam vor einiger zeit auf zdf-info eine 12-teilige doku ueber den kommunismus im 20.jh. kann ich jedem marx-begeisterten nur empfehlen, damit man wieder auf realitaet geeicht wird.

        https://presseportal.zdf.de/pm/aufstieg-und-fall-des-kommunismus/
        ————————————
        die letzte folge mit schlussaussagen sind ziemlich interessant. das will ich hier keinem vorenthalten.

        https://youtu.be/_eTzF05dXiw?t=42m15s

        • karlh1berens

          Wenn Sie Marx mehrmals gelesen haben, dann nur, weil Sie’s beim ersten Mal nicht verstanden haben und dann beim zweiten Mal auch noch nicht und dann beim dritten mal ……… verdammt . Aber jetzt haben Sie ja endlich einen Film über Marx gesehen und alles verstanden. Ist doch wunderbar.

    • @ Dax

      Danke für Tichys obligatorischen Unsinn. Den Theorien dieses „Journalisten“ folgend ist die Bibel verantwortlich für die Verbrechen die die katholische Geistlichkeit in ihrem Namen begangen hat.
      Hitler war nicht der „Kopf“ des Nationalsozialismus sondern ein Profiteur dieses Gedankens. Sein Regime hatte zwar alles mit Nationalismus aber so gut wie garnichts mit Sozialismus zu tun gehabt.
      Er hat also nur eine, bereits bekannte, Idee pervertiert. Kein Grund um ihm ein Denkmal zu setzen.
      Lenin, Stalin, Ulbricht und Honecker haben die Philosphie von Karl Marx aufgenommen und missbraucht. Darum gibt es Denkmäler von Marx aber keine der kommunistischen Verbrecher.
      Das Hitler-Denkmal in Braunau am Inn gab es übrigens. Jedes Jahr „pilgerten“ Altnazis zum Geburtshaus des „Führers“.70 Jahre nach dessen Tod gelang es der österreichischen Regierung das Gebäude in Staatsbesitz zu überführen. Nun kann es endlich dem Erdboden gleichgemacht werden.

        • @ KH1B

          Ich habe auch nicht behauptet das die kommunistischen Länder Ihren Säulenheiligen keine Denkmäler gesetzt haben. Aber welche existieren davon noch? Mit dem Niedergang der kommunistischen Regimes sind auch deren Denkmäler gestürzt worden.

          • karlh1berens

            Die genannten stehen alle noch. Wenn Sie in Russland was gegen Stalin sagen, werden Sie vielleicht von einigen Wenigen mitleidsvoll verstanden aber garantiert vom Mob gelyncht. Stalin hat das NS- regime im großen vaterländischen Krieg besiegt. Deswegen wird er in RU auf alle Ewigkeit verehrt. Die Engländer haben noch schnell großflächig Zivilisten eliminiert und der Ami kam erst nach Berlin als die Russen bereits tabula rasa mit dem NS-Pack gemacht hatten.

            • @ KH1B

              Hatten Sie keinen Geschichtsunterricht in der Schule?
              Bei der Machtübernahme durch Nikita Sergejewitsch Chruschtschow wurde eine „Entstalinisierung“ eingeleitet in deren Zug fast alle Stalin-Denkmäler geschleift wurden. Heute gibt es noch eines im Moskauer Skulpturenpark.
              Kein „Regionalfürst“ hätte sich damals geweigert der diesbezüglichen Anweisung folge zu leisten.
              Tabula Rasa? Soweit ich mich erinnere wurde den überlebenden Nazi-Größen von den Amerikanern in Nürnberg der Prozess gemacht. Die zweite und dritte Reihe wurde, in Ermangelung der beim Neuaufbau benötigten Kenntnisse zwischen der BRD und der DDR aufgeteilt. Traurige Berühmtheit erlangte da Adenauers Berater Pferdmenges.
              Wissenschaftler teilten sich dagegen Russen und Amerikaner unter sich auf. Weltraumforschung in den USA wäre ohne Wernher von Braun genausowenig denkbar wie die Sowjetische A-Bombe ohne die Wissenschaftler des deutschen „Uran-Projektes“.

              • Ach Edi, Geschichtsunterricht in der Schule. Zu meiner Zeit bekam ich da noch zu hören dass Alba ein guter Mann war, die Französische Revolution des Teufels, und der Lütticher Fürst-Bischhof von allen geliebt wurde. Die Pfarrer kamen noch in die Dorfschule um den richtigen Glauben zu verkünden. Heute lernten meine Söhne was vom „Waldsterben“ der „Klimakatastrophe“ und den armen Eisbären. Schule vermittelt immer nur die Propaganda die gerade angesagt ist. In NRW auch gerne was von Sozialismus und so….

                • @ Dax

                  Die traumatischen Erlebnisse Ihrer Schulzeit sind natürlich eine einleuchtende Erklärung für Ihre Posts.
                  Auch ich bin in eine Zeit der Obrigkeitshörigkeit hineingeboren worden. Meine Eltern haben mir das Denken aber nicht verboten. Daher kann ich Ihre Traumata nicht als Entschuldigung gelten lassen.

                    • @ Dax

                      Textverständnis, Sie wissen doch gar nicht was das ist.
                      Sie lesen etwas, sortieren es nach Bedarf um und machen etwas ganz anderes draus.
                      Ich habe nie geschrieben Sie hätten sich entschuldigt. Ich schrieb das Ihre Traumata eine Erklärung für Ihr Verhalten ist, keine Entschuldigung.
                      Bei fehlendem Bewusstsein für Fehler kann man sich dafür auch nicht entschuldigen. Aber, in Anbetracht Ihrer schweren Kindheit werde ich in Zukunft Nachsicht mit Ihnen üben. Sie wissen es halt nicht besser.

            • karlh1berens

              @EdiG

              Der komplette Kader aus der NS-Justiz hat den nahtlosen Übergang in die Nachkriegsjustiz geschafft, inklusive eines Großteils der Nazigesetzgebung. Der BND ist von einem Astreinen Nazi (Gehlen) aufgebaut worden. Das europaweite Stay Behind Netzwerk ist von Gehlen initiiert worden. Die Faschisten werkeln munter weiter – noch weiter sind die Spanier. Und wenn die Öffentlichkeit (und ein mutiger Richter, der irgendwie durch die Geruchskontrolle gekommen ist) nicht gerade dazwischen gegrätscht wären, hätte die Nachfolgegeneration der NS-Juristen auf Weisung der Führerin wieder Katalonen in die spanischen Folterkeller geschickt.
              Geschichte wiederholt sich. Da braucht man in der Schule nicht aufpassen – einfach die Augen und Ohren aufhalten.
              Und nochwas : in der Udssr und Russland ist, soviel ich weiß, kein Lenindenkmal geschleift worden.

      • Ja Edi, der Führer hat die Philosophie aus „Mein Kampf“ selbst aufgenommen und versucht umzusetzen. Marx hat das anderen überlassen und ist somit unschuldig an deren Verbrechen. Jedenfalls in Ihren Augen und derer ihren Brüder im Geiste. Hätte der „Führer“ doch nur gewartet bis andere sich an seiner Philosophie versuchten, dann hätte das mit dem Denkmal auch geklappt – so wie bei Marx….

        • Ach Dax, im Gegensatz zu mir hatten Sie die Möglichkeit „mein Kampf“ legal zu lesen. In Deutschland war dieses Machwerk, wie Sie vielleicht wissen, verboten.
          Hätten Sie es gelesen wüssten Sie das es nichts mit Philosophie zu tun hat. Es ist eine wirre Zusammenstellung von Ideologie und Geschwurbel. Qualtinger nannte es einmal gefährlichen Schwachsinn.
          Vermutlich Philosphieren Sie hier aber über „Mein Kampf und „Das Kapital“ wie ein katholischer Priester über das Kinderkriegen oder ein Blinder über die Farbe. Sie haben schon mal was darüber gehört.

            • @ Irene

              Noch jemand der im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst hat. Einstein war seit 1940 amerikanischer Staatsbürger. Er floh 1932 vor den Nazis nach Amerika.
              Er war weder am Uran Projekt der Nazis noch am Manhattan Projekt der Amerikaner beteiligt. Die These seine Relativitätstheroie sei massgeblich für den Bau der Atombombe wurde inzwischen zur Genüge besprochen und widerlegt.

                • karlh1berens

                  Dadurch, dass er den amerikanischen Präsidenten auf die Arbeit der deutschen Wissenschaftler über die Arbeit an der Atombombe informiert hat und auf die Arbeit an der amerikanischen A-Bombe gedrängt hat – ein Schritt übrigens, den er später sehr bereut hat- hatte Einstein maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der amerikanischen Atombombe. Wenn die übrigens bereits zum Zeitpunkt der Ardennenoffensive fertig gewesen wäre, wäre Sie übrigens über St.Vith abgeworfen worden.

  3. ZAUNGAST

    Nach dem Kreuz mit dem Kreuz nun auch noch eines mit dem Marx.

    Nach Luther, gerade groß gefeiert, obwohl er alles andere als unumstritten ist, nun Karl Marx, der ebenso zwiespältige Gefühle hinterlässt.
    https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Marx-war-Antisemit-und-Rassist-article20413046.html

    Der Vater des Sozialismus ein übler Antisemit und Rassist? Der seine eigene Familie wie Dreck behandelte?

    Sich von seinem Freund Friedrich Engels aushalten ließ, der seinerseits als Textilunternehmer von der Ausbeutung der Arbeiterklasse lebte?
    http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelgeschichte/d-66214348.html

    Dazu noch eine Statue, von der chinesischen Regierung finanziert und von eimen Staatsbildhauer verwirklicht?

    Übrigens, Marx hat auch drei Jahre in Brüssel im Exil gelebt:
    https://www.goethe.de/ins/be/de/kul/mag/20576059.html

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