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Jan Jambon (N-VA) über die Kollaborateure mit den Nazis

Die beiden N-VA-Politiker Bart De Wever (links) und Jan Jambon (rechts) bei den Verhandlungen über die Bildung einer neuen Föderalregierung im Herbst 2014. Foto: epa

Der neue Vizepremier und Innenminister Jan Jambon (N-VA) hat wegen einer Aussage über die Kollaborateure mit Nazi-Deutschland Aufsehen erregt. CdH-Präsident Benoît Lutgen forderte Premierminister Charles Michel (MR) auf, sich von Jambons Äußerungen in aller Deutlichkeit zu distanzieren.

Jambon, der rechte Arm von Parteichef Bart De Wever, war von der Tageszeitung „La Libre“ auf seine diskussionswürdige Vergangenheit an der Seite von flämischen Radikalen angesprochen worden, insbesondere auf seine Präsenz Anfang der Jahre 2000 bei einem Treffen von ehemaligen Kollaborateuren mit Nazi-Deutschland.

„Ich fordere jeden auf, auch nur einen Satz oder einen Text zu finden, in dem ich die Kollaboration verteidige“, sagte der neue Innenminister, der jedoch hinzufügte: „Diejenigen, die damals mit den Deutschen kollaboriert haben, hatten dafür ihre Gründe, ich selbst lebte zu dieser Zeit nicht.“

„Schockierend, unwürdig und empörend“

Über diesen letzten Satz empörte sich CdH-Präsident Lutgen: „Diese Aussagen sind inakzeptabel. Jambon tut so, als sei die Teilnahme an einem Treffen von Rechtsradikalen ein ‚fait divers‘, und behauptet, dass diejenigen, die mit den Nazis kollaboriert haben, dafür ihre Gründe hatten. Ich fordere den Premierminister auf, die Worte von Jan Jambon zu verurteilen. Es ist nicht zu akzeptieren, dass ein Minister, obendrein ein Vizepremierminister, solche Aussagen macht.“

Auch die PS protestierte. Sie erachtete die Äußerungen von Jambon als „schockierend, unwürdig und empörend“.

Siehe auch Artikel „Die neue Regierung von Charles Michel kann jetzt starten“

Siehe auch Artikel „Kattrin Jadin (PFF) wäre beinahe Ministerin oder Staatsaekretärin geworden“

40 Antworten auf “Jan Jambon (N-VA) über die Kollaborateure mit den Nazis”

  1. Jambon hat nur davon gesprochen, dass die „ihre Gründe hatten“; ganz banal, egal was man tut, man hat immer seine Gründe. Von guten Gründen hat er nichts gesagt.

    Lutgen empört sich, weil er sich empören will und auch nichts anderes kann.

  2. Öppe Alaaf

    Hallo?… er redet von KOLLABORATEUREN! Also nicht einfach von Hinz und Kunz, sondern von Leuten, die mit den Nazis gemeinsame Sache machten.

    Welche Gründe kann man denn haben, mit den Besatzern paktieren? Hätten sich die Kollaborateure wie normale Menschen verhalten, wären es ja keine Kollaborateure gewesen.

    ‚kann mir vorstellen, dass das in der DG schwer zu verstehen ist…

    • Jauny B.Bad

      Ich weiß gerade nicht, was unerträglicher ist, ihr Mangel an geschichtlicher Bildung oder ihre ekelerregende Arroganz gegenüber den Menschen einer anderen Zeit, die die Wahl hatten, dem Herrn Offizier die Haare zu schneiden oder die eigene Familie mangels Lebensmittelkarten hungern zu sehe.

      • Öppe Alaaf

        Sie haben wohl die Gnade der späten Geburt, JBB.

        Wer einen Friseur mit einem Kollaborateur gleichstellt, der hätte in den 40ern auch nicht dabei sein dürfen.

        Hätten Sie ekelhaft arrogante Nachbarn an den Blockwart verpfiffen? …Kollaborateur!

        • Jauny B.Bad

          Sie sind wirklich mit vollständiger Ignoranz und Unkenntnis geschlagen. Das habe ich vielen Menschen lange Zeit verziehen, weil unser Geschichtsunterricht tendentiös und propagandadurchtränkt ist. Inzwischen jedoch denke ich, dass jeder doch die Möglichkeit hat, sich abseits dieser Propaganda zu informieren. Was z.B. Sie mit Sicherheit nicht getan haben, da Sie offenkundig lieber vom hohen Ross des Jahres 2014 auf die angeblich ausschließlich in schwarz und weiß gehaltene Welt von 1940 herab blicken. Ach ja, Sie Experte der „ostbelgischen Kollaboration“, sagen Ihnen die folgenden Namen etwas? Hendrik Borginon, August Borms, Jules Callewaert, Staf de Clercq, Frans Daels, Edgard Delvo, Hendrik Elias, Karel de Feyter, Jef François, Ward Hermans, René Lagrou, Hendrik de Man, Maria Maréchal, Wies Moens, Joris van Severen, José Streel, Jan Timmermans, Reimond Tollenaere, Cyriel Verschaeve oder Jef van de Wiele? Nein? Kennen Sie nicht? Dann belassen wir es doch bei den bekanntesten Kollaborateuren, Léon Degrelle und Leopold III. von Sachsen-Coburg-Gotha. Beide übrigens keine Flamen. Seltsam…

          • Öppe Alaaf

            Schön, dass Sie ein paar Namen in die Arena werfen.

            Erklären Sie mir ignoranten Menschen doch einfach, was Jambon damit gemeint hat, dass sie ihre Gründe hatten.

            Wusste gar nicht, dass Sie ein Flamen-Gutmensch sind.

    • @ Öppe Alaaf

      Sicher wissen Sie auch wie sich ein „normaler Mensch“ in diesen Zeiten und unter diesen Umständen verhält? Manch einer hält sich für einen Widerstandskämpfer nur weil er bei dem Satz „…und erlöse uns von dem Übel“ auf das Hitlerbild an der Wand geguckt hat, andere wurden als Kollaborateure denunziert weil sie einen deutschen Schäferhund hatten.
      Aufarbeitung der Vergangenheit bedeutet nicht das suchen von Schuldigen, die paar die noch leben kriegen es ohnehin nicht mehr mit,sondern erkennen von Fehlern und Fehlentwicklungen. Wer jetzt den Erben der Rattenfänger von damals nachrennt und glaubt hat es nicht erkannt.

      • Öppe Alaaf

        Jambon weiss, wie glatt das politische Parkett ist.

        Solche Aussagen sind für einen Mann seines politischen Kalibers einfach nur dumm!

        Dies hat nicht mit der Aufarbeitung der Vergangenheit zu tun, sondern mit einem dummen Spruch eines anscheinend unbedachten Menschen.

        Die Aussagen auf OD allerdings haben da ein anderes Kaliber.

        Zwischen „sich dem Besatzer unterordnen“ und „dem Besatzer zu Diensten sein wollen“ sehe ich einen großen Unterschied. … verkürzend habe ich ihn eben mit „normal“ tituliert.

        Zugegeben, es kann sein, dass manchmal die Definition redundant ist und Kollaborateure „normal“ sind.

    • senfgeber

      Jan sagte: De collaboratie was fout, maar die mensen hadden hun redenen.

      Kann man es den Flamen denn wirklich verdenken, wenn sie sich von Deutschland Befreiung von der mehr als 100 Jahre andauernden wallonisch-frankophonen Bevormundung im eigeen Land erhofften?

      1940 war es keineswegs sicher, dass Deutschland den Krieg verlieren würde, das wurde erst mit dem Angriff auf die Sowjetunion allmählich klar.

      Heute wie damals gab es genügend Opportunisten und Mitläufer, die ihr Fähnchen im Wind wehen ließen. Parteibuchkarrieren sind keine Erfindungen der Nazis, und Parteibuchkarrieren gibt es auch noch heute.

      Wurde denn die Rückgliederung von Kappesland 1940 wirklich als „Besatzung“ erfahren?

      Und gibt es irgendwelche Anhaltspunkte, dass in Kappesland der Widerstand gegen die Nazis stärker war als im restlichen Deutschland?

      Der Holocaust wurde während des Krieges geheim gehalten, er wurde erst nach dem Krieg richtig bekannt.

      Kann man so den Flamen eine „Kollaboration“ vorhalten?

      Und kann man jene Leute, die heute mit Wallonen paktieren, nicht als Kollaborateure bezeichnen?

      Ist es denn keine Besatzung, wenn ein nicht-souveränes Kappesland, 1920 als Kriegsbeute zu Belgien gekommen, heute zum Herrschaftsbereich von Wallonien zählt?

      • Öppe Alaaf

        Darf ich fragen, was für Sie ein Kollaborateur ist?

        Nach Ihrer Darlegung frage ich mich, ob ich nicht ein Kollaborateur der Wikinger bin, wenn ich mir bei IKEA ein Billy-Regal kaufe.

        ‚mal weg von Flamen, Wallonen und Kappessiniern:
        Welche Logik steckt denn bitte in dem Satz: „Es war schlecht, aber sie hatten ihre Gründe“ Welche Gründe kann jemand haben, wenn er Zwangsarbeiter beaufsichtigt oder Nachbarn ans Messer liefert? Ach ja, Holocaust: „Hauptsache weg mit dem (Hier Religion Ihrer Wahl einfügen)- Pack!“ …das liest man hier seltsamerweise immer wieder.

        Ist doch nur Spaß, wenn die Nachbarn dann deportiert werden. Getötet…aber nein! Ein wenig Deportieren tut doch keinem Kleinkind weh, Herr Oberst, oder?

        Kann man denn den armen Deutschen vorenthalten, dass das Versailler Diktat sie in den zweiten Weltkrieg getrieben hat? Senfgeber, Ihre Fragen sind dieses Mal wirklich Kappes für einen, der sich das deutsche Reich, 3. Kapitel, nicht schönreden kann.

        Na, die ersten schon bereit, im Namen der Flamen gegen die Wallonen zu kollaborieren? Obwohl Kappessinien doch DG, also „Deutsch Gewesen“ ist?

        Ach ja, der Feind meines Feindes ist mein Freund und der Nachbar ist mein Feind…Senfgeber, das riecht diesmal nach erbrochenem Stuhl!

        • senfgeber

          Was fragen Sie mich, was ein „Kollaborateur“ ist, wenn Sie dieses Wort doch hier zuerst verwenden?

          Und die Antworten auf Ihre Fragen dürften Ihnen bei einigem Nachdenken vielleicht vor dem Erbrochenen bei einer Vervierser Pommesbude einfallen.

          • Öppe Alaaf

            Schnappt er wieder einmal ein.

            Also nochmal: Jambon sprach von Kollaborateuren. …zumindest von „Kollaboration“

            Sie stellen die Frage: „Kann man den Flamen Kollaboration vorenthalten?“

            Das ist eine idiotische Frage, weil sie genau das impliziert, was Lutgen meint: Eine Verharmlosung der „Kollaboration“. Es sei denn, Sie meinen etwas anderes als ich mit dem Wort. Daher meine Frage.

            Können Sie jetzt ausser dem üblichen Wallonen-Gewäsch und dem Hilfeschrei nach Jonny endlich nochmal etwas inhaltliches zu Besten geben? Bitte!

            • senfgeber

              Sie scheinen gleich ein mehrfaches Problem mit unserer Sprache zu haben, das dürfte im Land Ihres Arbeitsplatzes nicht unbemerkt bleiben,doch vielleicht ist ja gerade das der Grund, warum Sie nach Verviers verzogen sind,
              ein Verlust ist das sicher nicht, informieren Sie sich doch einfach mal, was „vorenthalten“ bedeutet. Und den Rest finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Kollaboration

              Es ist Sache der Flamen, wie sie mit dem Kapitel der Kollaboration umgehen, da brauchen sie keine Belehrungen oder Vorhaltungen von irgendwelchen wallonischen Regionalpolitikern wie Lutgen oder Konsorten.

              Genauso wenig wie die Nachfahren jener Leute, deren Gebiet 1920 von Belgien annektiert wurde. Da brauchen wir in Sachen Geschichte nicht die geringsten Belehrungen oder Vorhaltungen von irgendwelchen wallonischen Politikern, rein gar nichts.

              Es ist höchste Zeit, dass diesem belgischen Quatsch der Boden entzogen wird, der Auftakt scheint ja gemacht.

              Wenn Sie sich in würdeloser hündischer Unterwerfung an wallonischen „Leuchten“ orientieren, ist das Ihre ganz persönliche Sache. Der Weg zum Armleuchter ist dann nicht mehr weit, ein gutes Stück scheinen Sie ja schon zurückgelegt zu haben. Bitte haben Sie Verständnis, dass nicht jeder diesen Weg gehen will.

              • Öppe Alaaf

                Ich orientiere mich nicht an „wallonischen Leuchten“, sondern an meinem gesunden Menschenverstand.

                Jambon hat nun Mal das Amt Innenministers und sollte nicht so einen Quatsch verzällen.

                Bei Ihnen ist das ganz etwas anderes. Ihre Flamenhörigkeit stinkt ja mittlerweile, weil sie anscheinend jedem Rattenfänger hinterherlaufen, der sich ihnen bietet, sie vom Joch der belgischen Unterwerfung zu befreien.

                Sie haben nichts …ach, ich habe einfach keine Lust mich mit Ihrem Gesülze auseinanderzusetzen. Können Sie in Zukunft aufhören, auf meine Posts zu reagieren. Ich brauche auch keine Belehrungen von Revanchisten.

  3. Jauny B.Bad

    Glücklicherweise sind die einzig wirklichen Probleme, die dieses Land offenkundig hat, 80 Jahre alt. Ab davon sind die wirklich wichtigen Kollaborateure damals (beinahe) ungeschoren davon gekommen. Den Bäcker aber, der die Besatzer belieferte, den hat man in Breendonk gefoltert.

    • Was ist denn mit Ihnen los, JBB: Oben werfen sie „Hendrik Borginon, August Borms, Jules Callewaert, Staf de Clercq, Frans Daels, Edgard Delvo, Hendrik Elias, Karel de Feyter, Jef François, Ward Hermans, René Lagrou, Hendrik de Man, Maria Maréchal, Wies Moens, Joris van Severen, José Streel, Jan Timmermans, Reimond Tollenaere, Cyriel Verschaeve oder Jef van de Wiele? Nein? Kennen Sie nicht? Dann belassen wir es doch bei den bekanntesten Kollaborateuren, Léon Degrelle und Leopold III. von Sachsen-Coburg-Gotha. Beide übrigens keine Flamen. Seltsam…“ ins Rennen.

      Und dann sprechen Sie wieder von Friseuren und Bäckern.

      …ups: Vieleicht bin ich wieder ignorant. Ist ein Friseur oder Bäcker bei den Genannten?

      …oder gibt es einen JBB der auf meine Posts antwortet und einen klügeren JBB, der unter dem selben Namen posten.

      Also nochmal meine Frage: Was meint Jambon, wenn er von den echten Kollaborateuren spricht und „sie hatten ihre Gründe“ sagt?

      ….kann der klügere JBB diesmal bitte antworten?

      • Jauny B.Bad

        Was Jambon meinte, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass jedes Individuum Gründe für sein Handeln hat. Ob diese moralisch, juristisch oder sonstwie zu rechtfertigen sind, ist völlig subjektiv und steht auf einem anderen Blatt.
        Meine Reaktion auf Ihre Pauschalisierung hatte den Zweck, auch die Heuchelei zu entblößen, die der Empörung über die sog. Kollaboration seit jeher innewohnt. Der „kleine Mann“ musste büßen, obschon er meist keine Wahl hatte. Hingegen sind die wirklichen Verbrecher nur selten zur Rechenschaft gezogen worden. Im Falle des Prinzen Bernhard der Niederlande beugte sich gar der Nürnberger Gerichtshof und klammerte die Reiterstaffel der SS aus der Pauschalverurteilung der SS als verbrecherische Organisation aus. Bernhard war Mitglied dieser Reiterstaffel, zudem seit 1937 Mitglied der NSDAP. Und bis heute feiert man ihn in den Niederlanden als Patrioten, weil er sich nach 1945 vollkommen wandelte und sich für die Ausweisung von Deutschen aus den Niederlanden einsetzte. Die gesamte Diskussion nicht nur um die Kollaboration sondern um die gesamte Zeit des NS ist verlogen und trieft von Heuchelei! Und – das beweist der Fall Jambon – sie bedient sehr aktuelle politische Interessen. Die angeblich Empörten zeigen sehr deutlich, auf welchem Niveau sie sich politisch wie moralisch bewegen.

        • Öppe Alaaf

          Bin ich vollkommen mit Ihnen Einverstanden, JBB.

          Wenn wir uns darauf einigen könnten, dass sich der Kollaborateur durch die Freiwilligkeit seiner Kollaboration auszeichnet, so bleibt die Frage im Raum stehen, was ihn antreibt.

          Wenn es also im Wesen des Kollaborateurs liegt, den Aggressor freiwillig und ohne Zwang bei seinem Tun zu unterstützen, so bitte ich um weiteren Input, JBB.

          Was ist dann mit der Aussage: „Es war nicht gut, aber sie werden ihre Gründe gehabt haben“, gemeint? Eine Verharmlosung ihrer Taten, ihrer Attitüde oder beides?

          • Jauny B.Bad

            Können wir darüber urteilen, wenn massivste Propaganda Millionen junger Männer in die Arme der Nazis trieb? Können wir nachvollziehen, was ein 18jähriger empfand, der in wirtschaftlicher Hoffnungslosigkeit sich das Wappen der SS-Division Wallonie, Vlaanderen, Norge oder Freies Indien an den Ärmel heftete, um dem Bolschewismus entgegen zu treten? Können wir uns sicher sein, dass wir unter gleichen Umständen moralisch und charakterlich so gefestigt zu sein, dass wir anders handeln würden?

            • Ich weiß ja nicht, wen Sie mit „wir“ meinen. Ich für meinen Teil kann ruhigen Gewissens jeden, der sich Gruppierungen wie SS oder IS anschließt als zu vernichtendes Ungeziefer bezeichnen.

              • Öppe Alaaf

                Da sind wir uns einmal einig, nmm

                Der Beitritt zu einer solchen Organisation sollte nach moralischen, nicht wirtschaftlichen Aspekten bewertet werden.

                Einer Organisation, die medienwirksam Geiseln die Köpfe abhackt, kann man nicht mit ruhigem Gewissen beitreten.

                …auch wenn eine ISIS sich selbst Gründe für den Konflikt definiert hat.

              • @nmm

                Ihre Wortwahl macht Sie um keinen Deut besser als dieses Pack. Menschen als „zu vernichtendes Ungeziefer“ zu bezeichnen könnte direkt aus dem Völkischen Beobachter zitiert sein. Es gibt Gesetze gegen Kriegsverbrechen, fordern Sie deren anwendung aber verschonen Sie uns mit Ihrer billigen Polemik.

                @Öppe Alaaf

                Das Sie dem zustimmen finde ich traurig, ich habe Sie bisher für einen denkenden Menschen gehalten.

                • Öppe Alaaf

                  nmm neigt zu starken Worten und ich werde nicht seine Wortwahl kritisieren, solange er mich nicht persönlich angreift.

                  Ich glaube in der Sache sind wir uns einig, wer nach moralischen Richtlinien den ersten Stein geworfen hat.

                  …nachher wird man auch von Greueltaten der anderen Seite hören, aber das liegt leider in der Natur des Krieges, dass er Menschen verrohen lässt.

                  Die Gruppierung, die das gezielt ausnutzt, sollte man mit Vorsicht betrachten.

                  Nicht mehr oder weniger.

            • senfgeber

              Nichts braucht Flandern mehr als Ratschläge und Belehrungen zur eigenen Geschichte von den Leuchten aus den politischen Sümpfen Walloniens und den nachgeordneten Armleuchtern in Kappesland.

  4. Rechthaber

    Na sehen wir doch mal, OB Direkt ist zum Sammelbecken von Rechten geworden, schade schade, und das alles unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit. Ich als dem Nationalismus nicht fern stehender finde nicht das es OK ist Kriegsverbrechen zu beschönigen, zu rechtfertigen oder gar für richtig zu halten, aber das passiert leider Gottes hier!

  5. Zaungast

    „Glücklicherweise sind die einzig wirklichen Probleme, die dieses Land offenkundig hat, 80 Jahre alt.“

    In der Tat, und sie sind sogar noch viel älter, nämlich fast 200 Jahre alt.

    Und in der sogenannten „DG“ ist die braune Zeit auch nur unter einer sehr dünnen Erdschicht begraben.

    Der Beweis sind die heftigen Diskussionen, nein Polemiken, die bei jeder Gelegenheit aufbrechen, wenn die bewussten Jahre zur Sprache kommen.

    Dabei ist jetzt schon die Nachkriegsgeneration im Pensionsalter.

    Ist das etwa wie mit der Erbsünde in der Bibel?

  6. R.A. Punzel

    @Zaungast: Was haben die kaputten Typen, die das Gesocks aus Sachsen-Coburg-Gotha in Belgien als Monarchen inthronisiert haben, mit den Ausgeburten der Erbsünde sonst noch gemeinsam?

  7. die wahrheit

    Also, da regen die Politker besonders von Cdh über Sachen auf, die 70 Jahre und mehr zurückliegen. Natürlich hatten Kollaborateure schon einen Grund mit den Nazis zusammen zu arbeiten, ist doch logisch, sonst arbeitet man doch nicht mit jemand zusammen. Die Juden regen sich darüber auf, in der Tat ist ihnen schweres Leid zu gefügt worden, jetzt 70 Jahre später muss Deutschland noch immer zahlen und ich frage mich warum nur. Die Generation, die heute lebt, hat doch eh nichts mit dem Krieg zu tun. Die Juden stellen sich immer als Opfer hin, aber was geschieht denn im Nahen Osten mit den Palästinäser???? Die CdH soll da mit erhobenen Zeigefinger mal die Meinung sagen, aber da ist ja nicht im Stande.

    Die CdH soll mal lieber erzählen, was die „Armee blanche“ hier in Ostbelgien angerichtet hat. Laut Aussagen von Zeitzeugen waren es richtige Schweine. Herr Lutgen was sagen sie hierzu? Es waren französischsprachige Landsleute, die den Deutschsprachigen das Leben schwer gemacht haben und als Weltverbesserer hier auftragen.

    Unsere Politker sollen sich auf das Wesentliche konzentrieren. Politker macht eure Arbeit mal, anstatt immer nur zu stinken.

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