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Gewaltsamer Zwischenfall an Eupener Schule: Schüler tritt und schlägt eine Aufsichtsperson

Foto: OD

Wichtigste Meldung im Bericht der Polizeizone Weser-Göhl von Samstag ist ein gewaltsamer Zwischenfall am Freitag an einer Eupener Schule, wo ein Schüler eine Aufsichtsperson attackierte.

– Am Freitag, dem 05/05/2017, gegen 13.00 Uhr kam es zu einem gewaltsamen Zwischenfall an einer Eupener Schule. Ein minderjähriger Schüler trat einer Aufsichtsperson zweimal in den Bauch und verpasste seinem Opfer einen Faustschlag aufs linke Auge.

Ein amtliches Protokoll bezüglich vorsätzlicher Körperverletzung wurde erstellt. Die Aufsichtsperson begab sich später zu einem Arzt.

Einen weiteren Zwischenfall, wenn auch weniger schwerwiegend, gab es am Freitagnachmittag auf einem Parkplatz in Eupen:

– Ebenfalls am Freitag, dem 05/05/2017, gegen 16.30 Uhr kam es in Eupen, Hufengasse, zu einer Auseinandersetzung. Eine Dame parkte ihr Fahrzeug und wurde von einer älteren Dame angesprochen, dass sie dort nicht parken dürfe. Die ältere Dame wurde daraufhin handgreiflich. Das Opfer verzichtete jedoch auf eine Anzeige.

20 Antworten auf “Gewaltsamer Zwischenfall an Eupener Schule: Schüler tritt und schlägt eine Aufsichtsperson”

  1. Mischutka

    Das passt ja ziemlich genau zu dem Artikel (und zu einigen Kommentaren – u.a. auch von mir) von vor Kurzem : „Weshalb niemand mehr Lehrer werden will“…..
    Und ich bin echt traurig, wenn ich schreibe : „das wird wohl noch schlimmer werden – warten wir mal ab“.
    Muss es denn soweit kommen, daß die Lehrer sich nicht nur mit dem Lehrstoff, sondern auch mit „anderen“ Dingen bewaffnen müssen, ehe sie ihren (schwierigen) Beruf nachgehen ?
    MfG.

    • Pensionierter Bauer

      Es gab, es gibt und es wird auch in Zukunft Lehrpersonen geben an die sich nie ein Schüler rantraut. Einfach weil diese Wissen vermitteln können und gerecht sind. Das sind im allgemeinen jene welche ihr Fach aus dem FF beherschen und nach dem Prinzip Fördern und Fordern an die Sache rangehen. Aber es gibt auch Lehrpersonen welche ihren Beruf vollkommen verfehlt haben. Da gabs schon zu meiner Zeit so einige Exemplare. Ich erinnere mich sehr gut an einen in Eupen hochgeachteten Musiklehrer, der in der Schule nichts besseres zu tun wusste als uns Landwirtschaftsschüler in höchsten Tönen zu Beleidigen.
      Vielleicht hatte er später Glück, dass er meinen Weg nie mehr gekreutzt hat.

      • Es gab, es gibt und es wird auch in Zukunft Lehrpersonen geben an die sich nie ein Schüler rantraut

        @ PB

        Der Herr segne Ihren Optimismus.
        Wie sagt das Sprichwort: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommeen. Ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

      • Zweifler

        „Vielleicht hatte er später Glück, dass er meinen Weg nie mehr gekreutzt hat.“

        Hätten Sie ihn denn mit der Mistgabel attackiert? (Ironie aus)
        Zur Sache: in dem OD-Artikel ist die Rede von einer Aufsichtsperson, also muss dies nicht notwendigerweise eine Lehrperson sein. Außerdem, wenn es eine Lehrperson war, muss diese auch
        nicht zwangsweise mit diesem gewalttätigen Schüler direkt zu tun haben, etwa als Klassenlehrer.
        Wie gesagt, aus diesem Kurzbericht irgendwelche Schlüsse zu ziehen, ist hier nicht möglich.

      • Mischutka

        @ Pensionnierter Bauer
        Lieber Landwirt …. Ich vermute mal… daß wir beiden den gleichen „Musiklehrer“ hatten. Bin mir zu 99 % sicher ! Der wollte doch mit „Herr Professor“ angeredet werden …. Meinst du den ?
        Falls wir den gleichen meinen : dere hat mich auch oft „gezankt“. Weil ich „nichts konnte“ und „nicht aufpasste. Ganz ehrlich : was der im „Musikunterricht“ verzapfte interessierte mich auch überhaupt nicht. Aus gutem Grund. Und da du dich nicht „rächen“ konntest, ich hatte da mehr Glück und den „Herrn Professor“ am Ende des Schuljahres zur Weißglut gebracht : Als alle Mitschüler den Raum verlassen hatten bin ich nochmals zurück, da ich etwas da „vergessen“ hatte. Als der „Musiklehrer“ dann nochmals zurück gekommen ist um seinen Kram zu holen, saß ich am Klavier und habe dem (ohne einen Fehler) ein mittelschweres Klavierstück in die Tasten gehauen…. ich konnte nämlich dieses Instrument schon längere Zeit spielen … was der aber nicht wusste. Der ist „durchgedreht“. Aber hat nichts gesagt (ausser leise geflucht) – ich hatte ja nichts „Böses“ getan …… außer Musik gespielt. Nachher hat der erfahren daß ich noch mehr Instrumente sehr gut spielen konnte…. das hat den noch mehr geärgert….. Aber das ist ja nicht verboten….
        MfG.

        • Zappel B.

          „Du hast wohl eine schwache Blase!“ wenn wir – nacheinander – im Unterricht um Pinkelpause baten… An der Decke klebten jede Menge „Geschosse“ die aus feuchten Löschblättern geformt waren, oder?

          • Mischutka

            @ Pensionierter Bauer :
            Hallo mein Freund : Jooooo, der wird es sein. Ich habe mich extra noch einmal vergewissert : Ja dem sein „Hobby“ war Landwirtschaftsschüler zu beleidigen. Jetzt bin ich doppelt froh, den zur Weißglut gebracht zu haben (☺). Und du hast haargenau richtig getippt. Da hast du aber jetzt ein aufblasbares Klavier gewonnen …… Schönen Sonntag noch ! (Es gibt auch noch Menschen, die niemanden beleidigen).
            MfG.

            • Pensionierter Bauer

              Der Sonntag ist gerettet, habe selten so über eine Konversation hier auf OD gelacht. Da kommen richtig Erinnerungen hoch. Es war damals aber nicht immer so lustig wie heute.
              Erinnere mich aber auch gerade daran, als unser Landwirtschaftslehrer A.Curnel den vor versammelten Schülern auf dem Klassengang so richtig zusammen gefaltet hat.????
              Wünsche ebenfalls einen angenehmen Sonntag.

  2. Wohlgemerkt es war keine Lehrperson sondern ein Aufseher , was ein Unterschied ist . An einer St-Vither Schule ist ein Aufseher beschäftigt , der so brüllt das es einem Angst und Bange wird wenn man während den Pausen dort am Schulhof der Strasse entlang geht .

  3. ?_?_?_?_?_?

    Im Religionsunterricht: Mäxchen hat besonders gut zugehört und fragt seinen Lehrer:
    „Also, dann gilt das zehnte Gebot nur für Lehrer?“ –
    „Wieso das denn?“, fragt der Lehrer erstaunt.
    Mäxchen superschlau: „Es heißt doch: Du sollst kein falsches Zeugnis geben!“

  4. st.vither

    In der Sechzigern saß die Hand bei einigen Lehrern und Erziehern der BS in St. Vith etwas locker. Am schlimmsten war der sogenannte Präfekt, ein vor einigen Jahren verstorbener Priester, der in der Eifel hohes Ansehen genoss. Er war bei der Schülern sehr gefürchtet. Er setzte Respekt mit Angst gleich, was damals ganz im Sinne katholischer Erziehung war. Den meisten Eltern wars recht. Der Eifeler lehnte sich damals eh nich gegen die Geistlichkeit auf.

  5. Das ist ja erschreckend zu sehen wie Gewalt gehen Erzieher hier verteidigt wird. Das verrät einiges darüber wie es heutzutage an Schulen zugeht, null Respekt der Eltern gegenüber den Lehrpersonen und Erziehern. Kein Wunder, dass das bei den Kindern hängen bleibt…

    Kein Wunder, dass niemand mehr Lehrer werden will…

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