Allgemein

Nach Schulschließung wegen Corona-Fall: Gemeinde Kelmis bedauert Kritik von Mollers

Der Bürgermeister von Kelmis, Luc Frank (l), und DG-Bildungsminister Harald Mollers (r). Fotos: Gerd Comouth

AKTUALISIERT – Wie berichtet, hat der Schulträger der Gemeindeschule Kelmis aufgrund eines bestätigten Covid-19-Falls bei einem Kindergartenkind beschlossen, dass ab Dienstag, 23. Juni, um 13 Uhr, der Unterricht bis zum 30. Juni 2020 vorsorglich ausgesetzt wird.

Somit findet seit Mittwoch, dem 24. Juni, kein Unterricht mehr statt. Am 1. Juli 2020 beginnen die Sommerferien.

Die Schulleitung habe bereits am Montagabend alle Eltern der Kinder der betroffenen Kindergarten-Kontaktblase kontaktiert, teilte die Gemeinde Kelmis mit.

Inzwischen hat die Schulschließung in Kelmis zu Irritationen zwischen der Gemeinde Kelmis und DG-Bildungsminister Harald Mollers (ProDG) geführt.

Die Gemeinde Kelmis ließ „Ostbelgien Direkt“ am Freitag folgende Mitteilung zukommen:

„Coronavirus“ steht auf einer Tafel in einem leeren Klassenzimmer. Foto: Armin Weigel/dpa

Mit Verwunderung, ob der schlechten Analyse der Sachlage, nimmt die Gemeinde Kelmis die unverhältnismäßig überzogene Kritik des Bildungsministers zur Kenntnis.

Die Gemeinde Kelmis stellt klar, dass von einem „Alleingang des Bürgermeisters“ bzw. einer Missachtung des in solchen Fällen geltenden Regelwerks keine Rede sein kann.

Ganz im Gegenteil: Die Verantwortlichen der Gemeinde haben in dieser Angelegenheit respektiert, was es zu respektieren gibt, und verantwortlich gehandelt.

Der Bildungsminister sagt in seiner Pressemitteilung, dass „sowohl im Normalbetrieb als auch zu Coronazeiten der behandelnde Arzt dazu angehalten ist, beim Auftreten einer ansteckenden Krankheit den Arzt-Hygieneinspektor zu informieren“.

Die Gemeinde Kelmis steht demnach also gar nicht in der Verantwortung, sondern der behandelnde Arzt.

Auf Nachfrage der Gemeinde hat die behandelnde Ärztin deutlich zu verstehen gegeben, dass der Arzt-Hygieneinspektor gesetzlich gar nicht informiert werden müsse.

An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass besagter Arzt-Hygieneinspektor bis heute nicht kontaktiert werden konnte, da wir auch nach mehreren vergeblichen Versuchen an verschiedenen Stellen keine Kenntnis über seine Identität haben – eine ganz schlechte Voraussetzung.

Zwei Kinder schauen sich vor einer Grundschule gemalte Bilder an. Auf den Bildern sind Botschaften gegen die Corona-Krise zu lesen. Foto: David Young/dpa

Der Bildungsminister sagt in seiner Pressemitteilung weiter, dass „die Meldung im Falle einer Schule auch direkt über Kaleido Ostbelgien an den Arzt-Hygieneinspektor erfolgen kann“.

Da die Gemeindeschule Kelmis Kaleido Ostbelgien regelkonform über den Covid-19-Fall in ihrer Schule benachrichtigt hat, stellt sich die Gemeinde Kelmis die Frage, ob Kaleido diese Info – dem Regelwerk entsprechend – dem Arzt-Hygieneinspektor weitergegeben hat?

Denn das wäre, laut dem Bildungsminister, ja die Aufgabe von Kaleido.

Kurioserweise hat Kaleido sich in besagtem Fall gegenüber der Gemeindeschule Kelmis nur für das Testing-Tracing verantwortlich erklärt.

Fragwürdig ist darüber hinaus die Aussage des Bildungsministers, wonach er zu wissen glaubt, dass Kinder eine sehr untergeordnete Rolle bei der Verbreitung des Virus spielen und zudem selbst kaum gefährdet sind.

Wie erklärt sich der Bildungsminister dann den Fall des Kindergartenkindes in der Gemeindeschule in Kelmis und die Tatsache, dass eine Kindergartenhelferin in der Kontaktblase ebenfalls positiv auf das Virus getestet worden ist?

Die Gemeinde Kelmis erinnert abschließend daran, dass sie im besagten Fall auch als Schulträger und Arbeitgeber auftritt.

Das neuartige Coronavirus. Foto: Cdc/ZUMA Wire/dpa

Somit gibt ihr diese Funktion, unabhängig von jedem Regelwerk, das die Gemeindeschule bzw. die Gemeinde nachweislich respektiert hat, die Möglichkeit, die Schule zum Schutz ihrer Kinder und ihres Personals zu schließen.

Die Entscheidung zur Schließung war in keiner Weise ein Alleingang, sondern eine mit der Schulleitung und dem Lehrpersonal konzertierte Maßnahme nicht nur zum Wohl der Kinder und Lehrer der Gemeindeschule Kelmis, sondern aller Bürger der Gemeinde. Denn die Gesundheit unserer Bürger ist uns wichtig.

Der zweite Covid-19-Fall zeigt eindeutig, wie gefährlich das Virus ist und wie unerlässlich ein rasches, regelkonformes Einschreiten ist. Zudem ist die Schließung fünf Tage vor Ferienbeginn verhältnismäßig und richtig. Bedauernswert ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass der Bildungsminister trotz der Ausnahmesituation nicht den Weg nach Kelmis gefunden hat, um sich ein Bild der Lage zu verschaffen.

Schließlich danken wir allen Eltern für ihr Verständnis und wünschen auf diesem Wege allen Kindern schöne Ferien und freuen uns darauf, sie im September wieder gesund empfangen zu dürfen.

50 Antworten auf “Nach Schulschließung wegen Corona-Fall: Gemeinde Kelmis bedauert Kritik von Mollers”

  1. Jetzt warte ich gespannt auf die Kommentare über die faulen Lehrer, denen hoffentlich das Gehalt gekürzt oder das Urlaubsgeld gestrichen wird.
    … Und die unverschämte Entscheidung, eine Schule zu schliessen, wo doch die Kinder keine Gefahr darstellen, wir Eltern sie aber jetzt wieder betreuen müssen. Nach Malle fliegen wir doch erst am 1. Juli !!!!

  2. Mithörer

    Wegen einem Kindergartenkind wird also an der Gemeindeschule als Ganzes kein Unterricht mehr erteilt. Warum wird die ganze Schule geschlossen wenn nur ein Kind im Kindergarten betroffen ist? Warum nicht nur besagte Klasse? Hat man in Kelmis das Prinzip der „Blasen“ nicht respektiert oder hat etwa das Prinzip der „Blasen“, welches uns die Politiker hier verklickert haben, nicht funktioniert? Warum wird die Bevölkerung nicht umfassend und korrekt informiert. Hat man etwas zu verbergen? Falls ja, keine Sorge, es wird schon, wenn auch nur tröpfchenweise, an die Öffentlichkeit gelangen.

    • Die Schule und die Behörden haben vollkommen richtig gehandelt. Aus Sicherheitsgründen und um keine weiteren Risiken einzugehen, entschloss man sich, die Schule wenige Tage vor den Sommerferien komplett zu schließen.

      • besserwisser

        Das kommt davon, das Erwachsene in Kelmis rumlaufen als ob ihnen nichts passiert. Man benimmt sich voll daneben und hat keinen Respekt mehr vor den anderen.
        so stecken sqie andere an und kinder die sicher nicht dafür schuldig sind das eine gewisse horde ESEL in Kelmis rumlaufen ohne Regeln einzhalten

        • @besserwisser: Woher wollen Sie wissen, wo das Kind sich angesteckt hat? Das kann überall passiert sein. Z.B. bei einer Person, die selbst keinerlei Symptome zeigte. Halten Sie sich also zurück mit Ihren Vorverurteilungen. Damit ist keinem geholfen.

      • Mithörer

        @Logisch
        Und wo ist die Logik mit der uns verklickerten „Blase“?
        Wieso die ganze Schule schliessen wenn nur die eine Blase davon betroffen ist? Toll, wie sie diese Frage gekonnt ignorieren. So geht man unangenehmen Fragen aus dem Weg. Unehrlich nennt man so etwas

        • Realist i

          Da man festgestellt hat, dass man die 4m2 pro Kind nicht einhalten kann, hat man die Blase erfunden.
          Ich gehe davon aus, dass man die komplette Schule als Blase sieht.
          Ich nehme an, dass es nicht verwegen ist, die komplette DG als Blase zu betrachten.
          Wundern würde es mich nicht.

  3. dr fritz van ut jen aunderstadt

    Die Öffnung der Schulen wurde doch nur auf Druck von Eltern gemacht… Die Luft ist raus… usw und so fort…
    Es war doch nur eine Frage der Zeit, bis das passierte. Aber so kann die Politik ja sagen wir haben es doch versucht, es tut uns leid, es hat nicht funktioniert. Die Lehrer sind ein ganz anderes Thema, auch hier hat der Virus sein Brennglas hervorragend angelegt. Hier wurde klar wer lehrende Person war und solche die den Beruf aus praktischen Gründen wählten. In dieser ganzen Zeit unserer Schließungen konnte ich von keinem Lehrer hören, der sich Gedanken um ein Konzept zur Wiedereröffnen der Schulen gemacht hat. Es ist gerade so als säßen sie in einem Kanu aber paddeln nicht, sondern warten auf jemand der sagt, dass sie rudern müssen. Unser krankhaftes System unseren Kindern etwas beizubringen ist genau so überfordert, wie das der Kinder- und Seniorenbetreuung.

    • @dr fritz van ut jen aunderstadt: Was wäre dann Ihr schlauer Vorschlag? Oder haben Sie gar keinen? Schlau rumquatschen kann jeder. Nennen Sie uns konkrete Lösungen. Aha, dafür sind Sie nicht zuständig. Aber wohl kritisieren, das können Sie hervorragend.

  4. Ercannnn

    Sie sagten, mein Kind könne kein Abschlusszertifikat erhalten, obwohl es drei Monate lang keine Ausbildung wegen der Korona gab. Ohne den Grund für diese Mängel in Frage zu stellen. Das ist nicht fair.

    • @Ercannnn: Ja, das Virus ist nicht fair und es braucht Zeit, für alle Lösungen zu finden, auch was die fehlende Ausbildung betrifft.
      Viele haben die Auswirkungen der Pandemie gespürt, konnten ihr Geschäft nicht öffnen, nicht zur Schule oder waren erkrankt.
      Andere wurden verschont, bekamen „Ersatzeinkommen“ und hatten viel Zeit, um sich über Alles und Jeden zu beschweren.

  5. Ist nicht auch jedes Jahr ein Läusebefall der Haare eines Kinder in jeder Schule /Jahr.
    Müssten dann nicht auch diese Schulen geschlossen werden da die Biester ziemlich weit springen können…
    Was macht man jedoch in diesem Fall: das betroffene Kind wird in Quarantäne mit den entsprechenden Mittelchen geschickt um die Ausbreitung der kleinen Blutsauger tu verhindern und das Kind wieder Läuse frei zu machen.
    Warum wendet man nicht das gleiche Profilaxe Prinzip in dieser Kelmiser Schule an?
    Mich würden auch mal gerne die Symptome interessieren die dieses Kindes zum Corona-Verdächtigen machten : eher eine Prüm-Grippe oder das Mai-Länder-corororona-Pest-Experten-Virus-Syndrom ?
    Natürlich Anonym ohne den Namen des Kindes zu nennen obwohl die Anonymität des Kindes in der Kelmiser Gegend wahrscheinlich leider dahin ist.

    • Was für eine Logik. Läuse kann man sehen! Man sieht sofort wer befallen ist und wer nicht.
      Der Virus dagegen ist unsichtbar und tötet einen gewissen Prozentsatz der Infizierten. Viele Erkrankte werden ihr Restleben mit Einschränkungen zu kämpfen haben weil ihre Lungen total zerschossen sind, oder andere Organe geschwächt sind.
      Willst du wirklich den Virus mit harmlosen Kopfläusen vergleichen?

      • Sind Sie zufällig Student beim Hernn Dagobertus?
        Sie liefern nämlich ein Super Strohmannargumen hier der Link:

        https://ostbelgiendirekt.be/regionaler-lockdown-nrw-253578 (unteres Drittel, der Flame und der Dagobert)

        Soso, das Corororo-pest-Experten-Virus-Syndrom
        zerschiesst also Lungen kleiner Kinder und führt zu Folgeschäden bei diesen Kindergartenkinder.
        Haben Sie Irgendetwas halbwegs wissenschaftliches was ihre kühne Theorie untermauert? Oder reden Sie über Einhörner?

        Kinder gehören nicht zur Risikogruppe sondern in die Schule,und eine Laus ist wirklich ein fieses kleines Tierchen. Und rechtfertigt eine Quarantäne. Die Corona-Prüm Grippe ist eine fiese Grippe und rechtfertigt auch ein paar Tage Krankschreibung um der Grippe Herr zu werden zu werden Damit das Kind wieder Gesund wird.
        Den Rest von ihrer pseudowissenschaftlichen Theorie können Sie mit ihrem Lehrer Dagobertus m123 besprechen.

        • Kinder sind zwar nicht in der Risikogruppe, übertragen aber genauso wie Erwachsene. Ich habe nirgends geschrieben dass die Lungen der Kinder zerschossen werden. Kinder haben meist Großeltern die nun mal Teil der Risikogruppen sind.
          Lesen und Verstehen ist nicht so dein Ding, wa?
          Du solltest dringend anfangen dich auf seriöse Seiten zu informieren.
          Und ich weiß nicht wer Dagobert ist, scheint aber ein interessanter Typ zu sein.
          Mir bleibt sowieso ein Rätsel warum man bei den paar Tagen bis zu den Sommerferien noch so ein Fass aufmacht. Der Drops war schon längst Anfang Mai gelutscht, die Kinder die bis dahin ihre Punkte nicht hatten, hätten sie auf die letzten Tage eh nicht mehr aufholen können.
          Aber wahrscheinlich nervt es dich dass du nun selbst auf deine Kinder achten musst.

          • Dochh, Sie haben wörtlich geschrieben das „(…) viele ihr Restleben mit Einschränkungen zu kämpfen haben weil ihre Lungen total zerschossen sind (…)“

            Ausserdem schreiben Sie „Mir bleibt sowieso ein Rätsel warum man bei den paar Tagen bis zu den Sommerferien noch so ein Fass aufmachen“? Schon mal was von Schulpflicht gehört?

            Vielleicht könnte man die paar Tage nutzten den Kindern das Belgische „ Demokratie-System“ zu erklären.
            Warum wir so viele Amtsträger brauchen, so viele Parlamente, soviel Gesundheitsminister, Senatoren, unmündige Abgeordnete, Provinzialparlamente, warum 49% mehr als 51% ist, was denn da bei Publifin passiert ist, wieso plötzlich ein NSR vor der Tür stand/steht und die abschliessen konnte, die Tür.
            Warum der schalten und walten könnte wie er gerade Lust hatte und das auch noch mit ziemlich kläglicher demokratischer Legitimierung usw usv.
            Da gäbe es so viel zu „erklären“ während die Kinder den Drops lutschen in der Klasse.

            Ob die Zeit reicht den ganzen belgischen Politikmüll in diesen paar Tagen zu erklären ist jedoch fraglich…. man könnte ja mal beim Nutzen unseres Senators anfangen… und sich langsam zum Rat der Regionen (oder so Ähnlich das Ding heisst)durch arbeiten. Und dann den Kindern erklären das Mama und Papa so oft fort sind damit die den ganzen Politikermonsterladen bezahlen müssen mit ihrer Arbeit.
            Was auch die Antwort auf ihre letzte Unterstellung ist. Ich würde lieber mit meinen Jungs kicken anstatt KHL-International seinen Salaire erarbeiten gehen zu müssen
            Den meine Jungs kicken wirklich gut 😉

  6. Ein Auszug aus den Schlagzeilen von WELT online:
    – Für unseren Wohlstand brauchen wir rigorose lokale Lockdowns
    – Österreich verhängt teilweise Reisewarnung für NRW – Spahn warnt vor bundesweiter Gefahr
    – Hundefleisch-Festival in China eröffnet – Tierschützer warnen vor Risiken
    – VIROLOGE DROSTEN
    „In zwei Monaten, denke ich, werden wir ein Problem haben, wenn…“

    Stand 24/06/2020 um 12:05 Uhr.

    Und so geht das Tag für Tag, Stunde um Stunde… der reine Irrsinn. Für mich ist Corona abgehakt, alles was dazu aus den Medien quillt ist nur noch Klick-Sch**ße. Die Leute werden nur noch verrückt gemacht….

  7. nur einmal

    Der Lehrer wird hier wohl nichts richten. Der faule Lehrer, der ein gutes Gehalt bezieht ohne dafür etwas zu leisten wird sicher in Zukunft noch eine medizinische Ausbildung erhalten.
    Bisher ist er ja nur zuständig für Sprachförderung, Integration, Aufarbeitung von individuellen Lerndefiziten, Erziehung, Beobachtung von Verhaltensauffälligkeiten, das alles differenzierend und in jeder Unterrichtsstunde, in jedem Fach. Klappt das nicht, ist ohnehin seine Schuld, hätte er sich mal etwas mehr anstrengen sollen. Da fehlen einem wirklich die Worte.

  8. Grenzstein

    Übergeordnete Gesetze, Dekrete, öffentliche Anweisungen und Richtlinien sind auch von Schulschöffen, Gemeindekollegien und Schulleitern zu befolgen. Auch in Kelmis! Oder fühlen die sich nicht an gesetzliche Vorgaben gebunden? Tolles Beispiel, was sie der zukünftigen Generation lehren.

  9. Wer/Wo bin ich

    Ja wo oder wer ist denn nun dieser ominöse Arzt-Hygieneinspektor? Wie kann es denn sein, dass eine Person mit solch einer wichtigen Funktion nicht auffindbar ist?

    Wieso poltert der Minister in der Presse? Warum kontaktierter er nicht direkt die Gemeinde Kelmis um den Sachverhalt zu klären? Da hat der schon ohnehin wenig beliebter „Bildungs“-Minister sich wohl keinen Gefallen getan.

  10. Mithörer

    @Wer/Wo bin ich
    Warum soll der Minister nach Kelmis fahren wenn die dort Verantwortlichen (Bürgermeister, Schulschöffe und Schulleiter) sowieso machen was sie wollen. Gesetzesbrecher sollte man keinesfalls hofieren sondern ihnen den Spiegel vorhalten.
    Auch die Lehrpersonen scheinen laut heutigem Leserbrief im Grenz-Echo nicht viel von Gesetzen und Richtlinien zu halten. Ihnen war es lieber, den wohlverdienten Schulurlaub frühzeitiger anzutreten statt nochmals Unterricht geben zu müssen.

    • Welche Parteikarte haben Sie denn? Oben schreiben Sie schon lauter Blödsinn u hier geht es weiter. Es wurde richtig gehandelt, nur passt das dem Minister u seinem unnützen Gefolge und Apparat nicht. In Eupen sind einfach zu viele die eine „Blase“ im Kopf haben u nur sich u ihre Partei sehen

      • Mithörer

        @Hoho
        Jeder hat sich an Gesetze, die für die Allgemeinheiy gelten, zu halten!
        Und im Gegensatz zu ihnen habe ich keine Parteikarte in der Tasche und arbeite auch nicht im Ministerium oder in einer anderen DG-Einrichtung.
        Ah so, wenn man also Gesetze missachtet, handelt man richtig. Dann versuchen sie das mal in anderen Bereichen. Mal schauen, wie weit sie damit ungestraft kommen.
        Und falls sie ein betroffener Lehrer sind dann spürt man woher der Wind weht. Verlängerte Sommerferien. Zwei Monate und zusätzlich eine weitere Woche. Ist doch schön, oder?

        Ich freue mich ab September auf das Geschei der vielen Eltern, wenn bei jedem Corona-Fall die kompletten Schulen geschlossen werden. Da kann es dann passieren, dass nach dem Beispiel in Kelmis folgend, während dem gesamten Schuljahr überhaupt kein Schulbetrieb mehr stattfinden wird.
        Das Recht auf Bildung für Kinder spielt bei diesem von ihnen, Bürgermeister, ehemaliger Schulleiter und jetzigem Schöffen, Schulleiterin, Lehrpersonne und Eltern gutgeheissenem Verhalten keine Rolle.

        • Schau an, wer hat Ihnen gesteckt das ich einer Partei angehöre?
          Ihr Kommentar strotzt vor Mutmaßungen, Argumente sucht man vergebens, schade.
          Zur Aufklärung, ich -> keine Partei, in der Privatwirtschaft, halte rein gar nichts von dem Apparat in Eupen.
          Die Argumentation von Mollers ist ein Witz, Antoniadis ist wie immer untergetaucht. Dieser „Blasen“ – Zirkus ist nur bedingt durchführbar.
          Wenn es 2 oder mehrere Fälle gibt ist es nur konsequent und richtig die Schule zu schließen (sicherlich so kurz vor den Ferien), ansonsten hätte man sich auch den ganzen „Lockdown“ Zirkus sparen können!
          Wo ist denn das recht auf Bildung in den letzten Monaten geblieben? Wenn auf Geheiß der Pappnasen in Eupen alles geschlossen wird ist das ok, ja toll, ansonsten verwerflich?
          Und woher wollen Sie jetzt schon wissen, bei dieser dünnen Faktenlage, das eben nicht Gesetzeskonform gehandelt wurde? Das die von Kalaido dem Minister in den „Ar…“ kriechen war/ist doch klar und das die in Eupen versuchen den Gemeindefritzen in Kelmis ans Bein zu pinkeln dürfte auch klar sein…..

          • Mithörer

            @Hoho
            Folgendes aus meiner Antwort, als logische Konsequenz auf die Kelmiser Entscheidung, verschweigen sie bewusst
            „Ich freue mich ab September auf das Geschei der vielen Eltern, wenn bei jedem Corona-Fall die kompletten Schulen geschlossen werden. Da kann es dann passieren, dass nach dem Beispiel in Kelmis folgend, während dem gesamten Schuljahr überhaupt kein Schulbetrieb mehr stattfinden wird.“

            Haben sie dazu etwas zu sagen? Was schlagen sie vor?

        • „Und im Gegensatz zu ihnen habe ich keine Parteikarte in der Tasche und arbeite auch nicht im Ministerium oder in einer anderen DG-Einrichtung.“
          Ich bin noch über weitere Kommentare von Mithörer, wahrscheinlich Ihrerseits, gestolpert, Ihr obiger Satz ist zu bezweifeln bis unglaubwürdig….

          • Mithörer

            @Hoho
            Ja bezweifeln sie eben aber auf Fakten und Fragen gehen sie nicht ein. Fehlen ihnen Visionen und Ideen dazu?
            Oder sind sie einfach nicht fähig, sich mal die Konsequenzen auszumahlen, die die von ihnen so gelobte Entscheidung des Kelmiser Kollegiums ab September bewirkt im Falle eines neuen Corona-Falls in Kelmiser Schulen?

            Wenn einer in der hier diskutierten Situation die Unwahrheit gesagt und die Öffentlichkeit falsch informiert hat, dann ja wohl das Kelmiser Gemeindekollegium. Der ehemalige Kelmiser Schulleiter und jetziger Schöffe als auch die neue Schulleiterin nebst Bürgermeister haben die bestehende Richtlinien, die sie eigentlich kennen mussten, ganz einfach ignoriert nach dem Moto eines früheren Eupener Schöffen „Ich (wir) sind das Gesetz!“

            • „Haben sie dazu etwas zu sagen? Was schlagen sie vor?“
              „Konsequenzen ausmahlen?“
              Sie würden besser stehen sich mal die Konsequenzen einer wegen dieser Woche größere Anzahl Infizierter auszumalen!
              Ansonsten ist Ihr Vorstoß den September betreffend nur heiße Luft. Wie die Situation im September aussieht kann aktuell niemand sagen, und sollte es so sein das es mehrere Infizierte gibt wird teilweise oder mehr geschlossen, da kann dann Einer jammern oder nicht.
              Welches Geschrei der Eltern, das von denjenigen die heutzutage nicht mehr imstande sind einige Wochen mit Ihren eigenen Kindern unter einem Dach zu verbringen?
              Wir hatten jedenfalls mit 2 Kindern keinerlei Probleme.
              Nach Ihrer Logik sind dann wohl auch die in NRW getroffenen Maßnahmen falsch, oder?
              Das eigentliche Problem ist nicht die Maßnahme an sich, sondern das es den Dumpfbacken in Eupen nicht passt. Wäre das z.B. in Büllingen genau so gelaufen hätten Friedhelm und der Eupener Saftladen das schön gemeinsam als unabdingbar und super Arbeit der Regierenden verkauft-> so sieht es aus und nicht anders!

              • Mithörer

                @Hoho
                Büllingen? Was hat jetzt Büllingen damit zu tun? Ihre Argumentation wird zunehmend schwächer und agressiver.

                Eins ist gewiss, die jetzigen Regeln und Bestimmungen werden auch im September gelten und genau die gleichen sein!

                Ich wusste bisher nicht, dass Dekrete und Gesetze der DG nun auch schon in NRW gültig sein sollen. Woher nehmen sie das Wissen?

                Hier in Kelmis wird die Gemeinde bei jedem neu auftretenden Fall logischerweise erneut so entscheiden müssen. Bei einer abweichenden Haltung zu der jetzt getroffenen müsste sich die Gemeinde kritische Fragen, bestimmt auch von ihnen, gefallen lassen.
                Es sei denn, sie drehen sich wie ein Fähnchen im Wind und finden dann genau so wie jetzt, die Entscheidung des Gemeindekollegiums als richtig.

  11. My truth

    Alles richtig gemacht Kelmis. Erwiesener Maßen haben die Schulschließungen weltweit am effizientesten zur Eindämmung des Virus geführt. Daher sollte bei neuen Fällen nicht gezögert werden lokal auch wieder schulen, an denen Fälle bekannt wurden, diese wieder zu schließen.

  12. Prognose

    Meine Prognose auch ohne Glaskugel.
    Wenn die jetzt ergriffene Massnahme der Kelmiser Gemeinde Schule macht, dann wird ab September beim geringsten Covis19 Fall die Schule geschlossen und die Eltern dürfen ihre Kinder zuhause unterrichten.
    Das Gejammer der gestressten und überforderten Eltern höre ich jetzt schon.
    Hatten wir ja schonmal.
    Gerade diejenigen, die die jetzt beschlossene Schliessung befürwortet haben werden dann die ersten sein, die sich beklagen und jammern.
    Ein wahres Schlaraffenland in Kelmis wird sich wo möglich dann für die dort beschäftigten Lehrpersonen auf tun.
    Jede Woche ein kleiner Covit19-Fall in irgendeiner Klasse und sie dürfen allesamt bei vollem Lohnausgleich zuhause bleiben.
    Vielleicht und jetzt denke ich nur mal laut, ganz so nebenbei noch etwas privaten Nachhilfeunterricht für Kinder gestresster Eltern?
    Ach, kann das Leben doch schön sein.

  13. Stratege

    Kleiner Nachruf zu den Besserwissern aus Verwaltung und Kabinett .Wenn die Kelmiser oder egal welche Schule auf die Reaktion des Ministers gewartet hätte, wären die Weihnachtsferien vorbei gewesen .

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern