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Nach Corona-Ausbruch bei Tönnies: Einige Bundesländer und Österreich wollen keine Touristen aus Kreis Gütersloh

23.06.2020, Nordrhein-Westfalen, Gütersloh: Hendrik Oen, Arzt der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, führt bei einem Mann einen gratis Coronavirus-Test am Carl-Miele-Berufskolleg durch. Foto: Guido Kirchner/dpa

AKTUALISIERT – Mehr als 1.500 Corona-Infizierte beim Fleischkonzern Tönnies – das schreckt nicht nur die Behörden im Kreis Gütersloh auf. Vor allem klassische Urlaubsländer fürchten, dass die Infizierten zu ihnen kommen. Am Wochenende beginnen in Nordrhein-Westfalen die Sommerferien.

Nach dem massiven Corona-Ausbruch im Kreis Gütersloh wächst unmittelbar vor Beginn der Sommerreisesaison die Sorge vor einer Verbreitung des Virus auch in anderen Bundesländern. Einige schotten sich daher zunehmend ab.

23.06.2020, Nordrhein-Westfalen, Rheda-Wiedenbrück: Eine Ortstafel weist auf die Ortsausfahrt Rheda-Wiedenbrück hin. Der nächste Ort ist Gütersloh. Foto: David Inderlied/dpa

Wie zuvor schon Bayern und Schleswig-Holstein kündigte am Mittwoch auch Niedersachsen ein Beherbergungsverbot für Touristen aus der Region an. Nach einer Telefonkonferenz der Ländergesundheitsminister zeichnete sich aber keine bundesweit einheitliche Regelung ab.

Der Ausbruch beim Fleischkonzern Tönnies schlägt Wellen bis ins Ausland. So sprach Österreich eine Reisewarnung für Nordrhein-Westfalen aus. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) verteidigte im Landtag sein Krisenmanagement gegen die Kritik der Opposition, die ihm Führungsschwäche vorwarf.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) rief Bundes- und Landesbehörden zur Zusammenarbeit auf, um die Ausbreitung der Infektionen zu verhindern. „Das ist etwas, was uns mit großer Sorge umtreibt“, sagte er nach der Kabinettssitzung in Berlin. „Deshalb müssen wir auch ein Auge auf andere Standorte der Fleischindustrie haben.“ Gemeinsam und konzertiert müsse man eine zweite Welle der Pandemie verhindern.

21.06.2020, Nordrhein-Westfalen, Gütersloh: Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, spricht vor der Presse. Foto: David Inderlied/dpa

Die Bundesregierung unterstrich die Zuständigkeit der Länder für das Krisenmanagement in der Pandemie. Diese hätten zu entscheiden, ob die Auflagen verschärft werden müssten oder nicht, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Mittwoch in Berlin. Die Zuständigkeiten blieben auch jetzt die gleichen.

In mehreren Bundesländern, darunter auch in Nordrhein-Westfalen, beginnen an diesem Wochenende die Sommerferien. Aus Furcht vor einer Ausbreitung des Virus wurden an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern bereits Urlauber aus der Region Gütersloh abgewiesen oder aufgefordert, vorzeitig abzureisen.

NRW-Ministerpräsident Laschet warnte davor, Urlauber aus dem Kreis zu stigmatisieren. „Ich stelle mich vor die Menschen in Gütersloh“, sagte er im Landtag. Außerhalb der Beschäftigten in der Fleischindustrie sei bisher nur eine kleine Zahl von Fällen bekannt.

In einem Schlachtbetrieb des Tönnies-Konzerns hatten sich mehr als 1.550 Beschäftigte nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die Behörden hatten daraufhin im Kreis Gütersloh und im Nachbarkreis Warendorf das öffentliche Leben massiv eingeschränkt. Betroffen sind rund 640.000 Menschen, für die nun wieder strengere Kontaktbeschränkungen gelten. Es ist allerdings nicht verboten, die beiden Kreise zu verlassen.

24.06.2020, Sachsen, Weißenfels: Ein Aktivist der Tierrechtsorganisation Peta demonstriert im Kostüm eines „Sensenmann“ am Tönnies Standort Weißenfels. Unter dem Motto „Schlachthöfe: Tödlich für Tiere und Arbeiter“ will Peta mahnen, die Infektionsrisiken ernst zu nehmen, nachdem es mehrere tausend Quarantäne-Fälle bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück gegeben hat. Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Mit Corona-Massentests in den beiden Kreisen will die Landesregierung nun bis Ende der Woche Erkenntnisse über die Verbreitung des Virus erhalten. Man wolle wissen, „ob das Virus in andere Teile der Bevölkerung übergesprungen ist“, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) im Düsseldorfer Landtag. Bei der freiwilligen Massentestung der Bewohner des Kreis Gütersloh in Nordrhein-Westfalen ist zunächst kein weiterer Infizierter gefunden worden. Von den ersten 230 Befunden sei noch ein Ergebnis fraglich, alle anderen seien negativ, sagte Landrat Sven-Georg Adenauer (CDU).

Auch Niedersachsen hat ein Problem: Dort wurden nach dem Start eines Corona-Massentests unter Mitarbeitern einer Putenschlachterei des Wiesenhof-Konzerns in Wildeshausen bereits 35 Infizierte ausfindig gemacht. Bis Mittwochnachmittag wurden nach Unternehmensangaben 341 Menschen getestet.

Schleswig-Holstein will Reisende aus Corona-Hotspots künftig in eine zweiwöchige Quarantäne schicken. Ausnahmen gibt es nur, wenn ein aktueller negativer Test vorliegt. Auch andere Bundesländer hielten Regelungen wie im Norden für notwendig, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Kiel der Deutschen Presse-Agentur. Als Corona-Hotspot gelten für das Bundesland Gebiete mit mehr als 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

49 Antworten auf “Nach Corona-Ausbruch bei Tönnies: Einige Bundesländer und Österreich wollen keine Touristen aus Kreis Gütersloh”

  1. schlechtmensch

    Schlimmer als Heinsberg. Ausserdem gibt es noch Berlin-Neukölln, Magdeburg, Göttingen… Und nun stellen sie sich die Situation vor wenn die Urlauber zurückkommen und im Herbst die Temperaturen sinken. Für die meisten ist Corona ja bereits vorbei. Das wird uns sowas von um die Ohren fliegen.

  2. Volkshochschule

    Alles was man vermeiden kann muss geschlossen bleiben alles andere ist dumm und töricht. Warum muss man so kurz vor den Sommerferien noch mal alles auf machen, wollen die Opa und Oma dieses Jahr noch um die Ecke bringen. Die dümmliche Politik setzt wieder die falschen Signale, die Viren sind aktiv unterwegs und können aus kleinen Feuern große machen. Die WHO warnt und Belgien schläft.

    • Lesen Sie die meisten Kommentare unter anderen Beiträgen: es gibt zu viele Besserwisser, Egoisten, die nur unter Polizeigewalt einlenken werden.
      Da wird über Eupen’s Innenstadt gelabert, obwohl es nur darum geht, vorläufig dem HoReCa-Sektor zu helfen. Da wird Ostbelgien mit einem KZ verglichen, in dem die eingesperrten Bürger verhungern, weil sie sich die schlechte belgische Wurst nicht leisten können. Da wird über die Lehrer und Beamte hergezogen, weil man ihnen das Gehalt nicht kürzt.
      Unsere Regierungen werden das Handtuch werfen und nur mehr darauf achten, dass man ihnen keine Überlastung der Spitäler vorwerfen kann.
      Die wenigsten Bürger sind bereit, zu Gunsten der Allgemeinheit auf irgendetwas zu verzichten.
      Am Tag, wo die Versorgung zusammen bricht, weil Lagerarbeiter, Fahrer, Postbeamte, usw. einige Wochen krank „feiern“, bezahlen wir alle das kriminelle Verhalten dieser verwöhnten Ignoranten.

  3. Die perfekte Welle

    Grenze zu machen, definitiv!! Die Deutschen schicken ihre eigenen Landsleute aus dem Urlaub nach Hause ( Usedom), die aus dem Kreis Gütersloh kommen. Wir haben die Seuche gerade mal halbwegs in den Griff.

  4. Krisenmanagement

    Wo blieben die Kontrollen von NRW? Das Land NRW hat nicht auf die Einhaltung der Abstandsregelung und der Maskenpflicht gepocht. Tönnies hatte Narrenfreiheit. Hier wurden Menschen und nicht Sklaven einer grossen Gefahr ausgesetzt. Die EU hat diese Riesenschlachthöfe erst möglich gemacht. Kleine Metzgereien und Schlachthöfe wurden systematisch kaputtgemacht. Was haben wir nun davon? Ein Lockdown im Kreis Gütersloh. Viele Menschen, die mit Corona durch halb Europa flüchten. ……

    • Joseph Meyer

      @Krisenmanagement
      ich frage Sie in aller Ruhe: Wie ist Ihr persönlicher Eindruck, in Ihrem persönlichen Umfeld, und was wissen Sie über diese so genannten „Pandemie”:
      (1) Sind nach Ihrer Auffassung die 60 Millionen Menschen oder mehr, die uns von den „Regierungsvirologen“ und von der WHO angekündigt wurden, tatsächlich gestorben?
      (2) Gibt es in 2020 eine riesige Übersterblichkeit?
      (3) Wurden bei uns die Krankenhausstrukturen und die Intensivstationen hoffnungslos überfordert?
      (4) Wir hoch denken Sie war das Durchschnittsalter der Verstorbenen?
      (5) Wie hoch ist der Prozentsatz der „Infizierten“ mit keinen oder nur sehr geringen Krankheitszeichen?
      (6) Ist „infiziert“ gleichbedeutend mit „krank und ansteckend“?
      (7) Ist „positiv getestet“ gleichbedeutend mit „infiziert und ansteckend“?
      (8) Sind die Menschen in Ihrem Umfeld die nicht krank sind, „immun und also nicht ansteckend“ gegen das Coronavirus?
      (9) Welche natürliche Immunität haben wir Menschen gegen Viren und Bakterien?
      (1) Nein!
      (2) Es sind weltweit unter 500.000 Menschen gemeldet die in 2019/2020 an “Grippe+Corona” verstorben sind: Das ist viel und das ist in den allermeisten Einzelfällen sicher sehr traurig, aber die Zahl der an Influenza-Grippe Verstorbenen hat in 2018 die Millionengrenze überstiegen.
      (3) Nein!
      (4) 82 Jahre
      (5) 80-90%
      (6) Nein!
      (7) Nein, denn der Test ist sehr unsicher! Ich würde bei mir bei einem positiven Egebnis sofort einen zweiten Test fordern!
      (8) Ja, sehr wahrscheinlich!
      (9) 1. Die Schleimhaut in den oberen Atmungswegen und die Schleimhaut im Darm, 2. die zelluläre Immunität der T-Lymphozyten, 3. die serologische Immunität der natürlichen Antikörperbildung, 4. weitere Körperreaktionen gegen den Erreger, z.B. die Fieberbildung
      Weitere Informationen unter j-meyer.be

  5. einsundeins

    Da ist also der saubere Herr Tönnies (Schalke) der bekanntlich schon häufiger in den Schlagzeilen war, neuerdings Corona-bedingt. Und da ist sein Kumpel, der mindestens so saubere Herr Hopp (Hoffenheim). Und der gute Herr Hopp ist vollkommen zufällig Mitbegründer von SAP (Corona-App) und hat ein nettes Aktienpaket des Impstoffproduzenten Curevac im Schrank.
    Auf welchen Posten ist der Laschet gleich noch scharf?

  6. Die perfekte Welle

    Wen interessiert das, was der Laschet will, oder wer was besitzt? Ab Freitag hat NRW Schulferien, und donnert Richtung belgische Küste?! Im eigenen Land dürfen sie nicht rumreisen, aber in andere Länder ist egal, oder wie? Madame Wilmes , Grenzen zu!!!

  7. Rammstein

    Endlich nochmal ein Beitrag für die Kellermenschen, war bestimmt eine harte Zeit die letzten Wochen mit so wenig Einschränkungen…glaubt weiter ganz ganz feste dran, dann wir sie bestimmt kommen, die 2. Welle und ihr könnt euch auf die Schulter klopfen.

    Panikstörung:

    -Atemnot.
    -Benommenheit.
    -Gefühl der Unsicherheit, Gefühl in Ohnmacht zu fallen, weiche Knie, Schwindel.
    -Herzklopfen oder unregelmäßiger Herzschlag.
    -Zittern oder Beben.
    -Schwitzen.
    -Erstickungsgefühle, Engegefühl im Hals.
    -Übelkeit, Bauchbeschwerden

  8. Richtig! Grenzen zu! Wir sehen nach wie vor viel zu viel Covid in Limburg und im flämischen Teil Brüssels. Flandern sofort abriegeln! Zu unserem Schutz! Polizei an die Sprachgrenze! Sofort!
    Ausserdem gestern ein Covid Fall in Kelmis!!! Alarm!!! Auch hier gibt es nur eines: direkt an der Ortsgrenze Kontrollposten aufbauen und kein Kelmisser kommt mehr nach Eupen rein. Frau Bürgermeisterin handeln Sie zum Schutz Ihrer Bürger! Sofort!

    • Dagobert123

      Findest Du wohl witzig? 10.000 Tote in Belgien wohl auch?? Wenn das hier alles so mies ist, bei Tönnies haben die bestimmt noch nen Platz frei. Einfach abhauen und da bleiben -sofort! Danke!!

      • Rammstein

        @Dagobert123
        Da wären wir dann wieder bei der Frage warum es in Belgien so viele Tote gegeben hat…ausserdem kann ich mich nicht erinnern Ihnen das Du angeboten zu haben und „witzig“ ist das Ganze allemal nicht, Angst lähmt nur und ist daher sehr unproduktiv….Nord Korea wäre doch eine Option für Sie, dort gibt es offiziell keinen Infizierten und Kim Jong Un würde sich bestimmt über angepasste Menschen wie Sie anscheinend einer sind freuen.
        Einfach abhauen und da bleiben-sofort!
        Danke!!

        • Dagobert123

          @Rammstein: Dein Nickname ist Rammstein und Dein Begehr gesiezt zu werden? Vielleicht eines von beidem ändern, gell. Wenn Du aber meinst, wir wären noch nicht beim „Du“ darfst Du mich selbstverständlich gerne siezen.
          Im Übrigen: Die Maßnahmen gegen das Virus retten täglich tausende BürgerInnen, in Nordkorea schlachtet man diese ab. Wenn Du Deinen Siez-Narzismus abgearbeitet hast, ist vielleicht Zeit für die Erkenntnis des Tages: „Nicht alles was hinkt, wird dadurch zum Vergleich“.

          • Ich hab auch eine Erkenntnis für dich, wenn der linke Abwehrspieler vergessen hat welches Tor das eigene ist wechselt man den besser aus. Und wenn der schon am hinken ist am Besten so schnelll wie möglich….. 🙂

      • Lieber Dagobert,
        ich verstehe und respektiere Deine Wut, Deine Unsicherheit und auch Deine Ängste. Es ist jetzt aber nicht die Stunde für Zauderer und Angsthasen. Die Fehler aus Februar müssen vermieden werden. Egoismen und Partikularinteressen dürfen nicht länger die Politik bestimmen. Entschlossenes Handeln ist erforderlich wollen wir Ostbelgien beschützen. Die Daten von Sciensano sprechen eine klare Sprache: es geht bezüglich Covid ein klare Grenze zwischen dem Norden und dem Süden Belgiens durch das Land. Diese muss geschlossen werden und Flandern (mindestens die Hotspots) abgeriegelt werden. Weshalb wird es zugelassen dass Menschen aus Flandern, die hier lediglich Terrassen und Landschaft geniessen wollen Covid mitbringen und UNS alle gefährden? Ich bin nicht länger bereit diese Gefahr zu akzeptieren. Polizei an die Sprachgrenze! Sofort!

        Kelmis muss man beobachten, wenn es sich entwickelt wie z.B. in Gütersloh brauchen wir den lokalen Lockdown und die Isolation!

        • Dagobert123

          @ Flame: Über Dein Verständnis freue ich mich sehr. Meine Studenten auch, kann ich ihnen doch mit Deinem Post eine rhetorische Unsitte verdeutlichen und abgewöhnen: Die Strohmannargumentation. Man erfindet eine Position – hier: Ängste, Unsicherheit – und argumentiert dann dagegen (oder heuchelt gönnerhaft Verständnis). Den Leser ärgert so etwas – also bitte künftig vermeiden. Zu meinem Verständnis würde beitragen, wenn Du kurz schreibst, ob man Deine Beiträge satirisch verstehen soll – so wohl Beitrag 1 – oder sie ernst nehmen soll – so wohl Beitrag 2. Misslich ist nämlich, dass sie sich inhaltlich kaum unterscheiden…

          • Wenn ich mich kurz in euren Dialog einmischen dürfte mit meiner bescheidenen Meinung, aber ich denke der Herr Flame meint eher Beitrag 2 – also Sache ernst nehmen:
            Die Fehler die nach der ersten Welle begangen wurde, d.h. Egoismus, Partikularinteressen, Zaubereien äh Zaudereien und Existenzängste sollten vermieden werden um unser schönes Ostbelgien und dem Flamen sein schönes Flandern vor weiterer Gefahr zu schützen.

            Er ist auch für eine neue Grenzschliessung und diesmal mitten durch Belgien, „unsere“ Polizei sollte diese Sprachengrenze schützen. Ob „unsere“ Polizei dafür noch die Motivation und die benötigte Personalstärke hat sei mal dahingestellt, denke eher nicht.

            Sieht fast schon so aus als habe der Flame den Süden schon aufgegeben (keine flämischen Touristen mehr nach Ostbelgien, Sprachengrenze schliessen) und der Ansicht ist das Sie Herr Dagobert123 und Ihre Studenten*** mit dem Covid Problemen alleine fertig werden sollen und der Norden momentan eigene Probleme hat der covid Gefahr Herr zu werden.

            Der Herr Flame empfiehlt Ihnen entschlossenes eigenes Handeln um dem Corororo-Exoerten-Virus entgegenzutreten. Leichter gesagt wenn man aus der Schusslinie ist, oder?

            ***Da sie und Ihre Studenten ja aber schon auf der Reservebank sitzen empfehle ich Ihnen dringend das Gespräch mit der oberen Etage unseres Vereins zwecks Vereinswechsel….
            Ein klärendes Gespräch von Angesicht zu Angesicht kann viele Wunden heilen und zukünftige vermeiden…/.

  9. Volkshochschule

    Alle Fleischbarone spenden jedes Jahr Millionen Spendengelder an die CDU, da schaut man gerne weg wenn es um Werkverträge geht die eigentlich nur für befristete Projekte zulässig sind und nicht wie in Schlachtbetrieben die dauerhaft im Betrieb sind. Was hier läuft, das sind mafiöse Strukturen auf dem Rücken der Arbeitssklaven und auch der Bürger.

  10. Klar müsst ihr jetzt alle verfügbaren Kräfte einsetzen um unser schönes „Ostbelgien“ zu beschützen vorm „Bösen“ Flamen der doch nur spazieren will. Der Hotspot Ostbelgien, äh „Flandern“ muss jetzt abgeriegelt werden mit allen verfügbaren Kräften, Sogar @eure“ Polizei muss eingesetzt werden Zwecks Grenzschutz an der Sprschengrenze 😋 volle Zustimmung gebe ich Ihnen da.
    Es IST jetzt (k)eine Zeit für Zauderer, Partikularinteressen, Angsthasen oder Egoisten die ihre eigene Haut retten wollen. Vor Covid natürlich, versteht sich ja von selbst…..

    Ich kann verstehen das sie diese Gefahr nicht eingehen wollen…Zuviel Leben/Existenzen stehen schließlich auf dem Spiel…. das Endspiel hat begonnen. Sie erlauben wenn ich dabei einen guten Wein aus den Abruzzen trinke 🍷
    Es werden wieder bessere Zeiten kommen, irgendwann wird Corororo hoffentlich Geschichte ‚sein oder nicht sein‘.

  11. Grenzstein

    Die Bewohner dieser zwei Kreise sind in anderen Bundesländern unerwünscht. Bayern verbietet ihnen sogar die Einreise. Die ersten Grenzen innerhalb von Deutschland werden wieder hochgezogen. Und wo sind die Grenzgegner Pricken-Rossberg, Mertens und Co? Totenstille!
    So lange, wie es sie nicht mehr direkt berührt und sie weiterhin ihre Wurst bei ihrem Metzger ihres Vertrauens beim Aldi, Lidl, … weiterhin in Deutschland kaufen können, ist denen die sich andeutenden Grenzschliessungen innerhalb der BRD so etwas von egal.
    Diesen genannten Personen ist nur eins wichtig, ihr eigener Vorteil.

  12. Guido Scholzen

    In Bergamo/Italien haben Massentests ergeben, dass ca. 57% der Bevölkerung eine Immunität gegen Corona erwickelt haben. Um eine Immunität zu haben, muss man zuerst mal das Virus in sich tragen, damit das Immun-System des Körpers darauf reagieren kann. Mit anderen Worten, die Hälfte der Bevölkerung in Bergamo sind Corona-positiv.
    Und nun hier in Gütersloh bei Tönnies: 1500 Mitarbeiter wurden positiv auf Corona getestet, d.h. sie sind corona-positiv. und was wird geschehen?
    das selbe wie in Bergamo: eine HERDEN-IMMUNITÄT.

    Aber was berichten die Medien: „einen massiven Corona-Ausbruch im Kreis Gütersloh“
    Corona-Ausbruch würde bedeuten, dass diese 1500 Menschen an Corona erkrankt sind.
    UND DAS IST EINE GLATTE LÜGE !
    Hygiene und Abstandsregeln einhalten…
    aber ob hier auch eine Quarantäne von Nöten sein soll???
    MEDIALE MASSENVERBLÖDUNG.

    • Tolle Interpretation, Herr Guido !
      Warten wir ab, wie viele denn von dieser Herde im Krankenhaus landen. Auf jeden Fall fehlen sie dann ca. 8 Wochen an ihrem Arbeitsplatz. Ist doch nicht schlimm, oder ?

        • gut gemeint

          Oh mei, Guido, du stehst doch nicht mitten in der Nacht auf, um so einen Stuss zu schreiben und das Internet nach Schlachthofviren zu durchforsten, oder?
          Du willst es einfach nicht eingestehen, dass du hier und desöfteren total falsch liegst, nur weil irgendeine Internetseite dir zusagt?
          Mein Tip: Schlaf dich mal aus! Dann geh in den Wald (Achtung, der ist grün!)! Atme tief durch! Melde deinen Internetanschluss mal eine Woche lang ab! Geh unter die Leute! Natürlich nur mit Maske!

          • Erleuchtung Jean

            „Corona-Hammer aus Ischgl! – 42,4 Prozent haben schon Antikörper
            Studie der Medizinischen Uni Innsbruck: 85 Prozent der positiv Getesteten bemerkten die Infektion gar nicht.

            Trotz des hohen Antikörper-Werts sei aber in Ischgl keine Herden-Immunität erreicht. Entscheidend für den Rückgang der Fälle seien die Quarantäne und die soziale Distanz gewesen, hieß es.

            Rund 80 Prozent der Bevölkerung in Ischgl nahmen an der Studie teil. 1473 Probanden wurden zwischen 21. und 27. April untersucht.“

            Es sei noch keine Herdenimmunität erreicht. Logisch, 42.4 % haben Antikörper gebildet, die anderen nicht.
            Die, die Antikörper gebildet haben müssen eine Herde bilden, da sie immun sind – dies ist die Immunherde.
            Die anderen müssen sehen, dass sie es irgendwie schaffen auch immun zu werden. Dann können sie zur Immunherde hinzukommen und diese Herde verstärken. Die Nicht-Iimmunherde wird dann automatisch kleiner bis sie eines Tages nicht mehr existent ist.

            So sollte es gemacht werden. „Da guckst Du“, sagte der Sprachwissenschaftler.

        • Walter Keutgen

          Guido Scholzen, „Der Virus wird sich die seinen holen“ aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das stimmt, so lange es weder Medikament noch Impfung gegen diese Krankheit gibt. Das Ziel der Maßnahmen ist, dass die Corona-Kranken über die Zeit verteilt werden und die Krankenhäuser, wo die Patienten nur Unterstützung ihres körpereigenen Überlebenskampfs erhalten, nicht überbelegt werden. Allerdings war die Reservierung ganzer Abteilungen, wo dann doch keine oder viel weniger als erwartet ankamen, ein Fehler.

              • Genau so ist es Herr Leutgen.
                Habe das Krankenhaus Eupen letzte Woche noch nie so leer erlebt, gleiches gilt für die Notaufnahme Sankt Vith vor 2 Wochen.
                Die Krankheiten sind jedoch nicht plötzlich verschwunden…..
                Nachher kommt die DeBlock on 2 Jahren wieder auf die Idee Stationen bei uns zu schliessen nach dem Motto:“seht doch diese Statistiken, wie doch wenig Kranke 2020 in euren Krankenhäusern waren, da kann man ruhig ein bisl rumkürzen..“

                • Walter Keutgen

                  Eric, Sie könnten Recht haben, fürchte ich. Meine Antwort an Ein Fehler? war aber nicht auf unsere Krankenhäuser gemünzt. Ähnliches habe ich von verschiedenen Quellen für hier, Restbelgien und Deutschland gehört. Dass man sich am Anfang verschätzt hat, kann ich noch verstehen; als man aber gesehen hat, dass es, auch dank der Maßnahmen, nicht so schlimm gekommen ist, hätte man zurückrudern müssen. Im Übrigen ist eine Triage zu Gunsten der Covid-Erkrankten und zu Ungunsten anderer schwer Erkrankter unethisch.

  13. Hans Eichelberg

    Arbeiter durch Tönnies-Konkurrenten bei einem Gottesdienst angesteckt – Absicht?

    „Die erste Welle von Infizierten im Kreis Gütersloh hat es nach Angaben des Gesundheitsministeriums Ende Mai im Zusammenhang mit einer «kirchlichen Veranstaltung» gegeben. Das sagte Staatssekretär Edmund Heller in einer Sondersitzung des Gesundheitsausschusses im Landtag.
    Nach Recherchen des Portals «t-online.de» handelte es sich um einen Gottesdienst, der am 17. Mai stattfand. Bei diesem Gottesdienst seien auch Arbeiter eines Tönnies-Konkurrenten dabei gewesen.
    Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) schloss in der Sondersitzung nicht aus, dass manche Tönnies-Mitarbeiter nicht auf Corona getestet worden sind. Es könne sein, dass «uns 20, 30 durch die Lappen gegangen sind», sagte er. Er verteidigte aber das Vorgehen der Behörden: Es sei «sorgfältig durch die öffentliche Hand getestet» worden.“

    …und dann kam die „öffentliche Hand“ und hatte getestet. Hoffentlich mit Sorgfalt.

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