Nachrichten

Jozef De Kesel vom Papst zum Kardinal ernannt

Der Primas der katholischen Kirche in Belgien, Jozef Kesel. Foto: Belga

Der Primas der belgischen Kirche, Erzbischof Jozef De Kesel, ist an diesem Samstag von Papst Franziskus im Petersdom in Rom zum Kardinal ernannt worden. Kardinale sind äußerlich an ihrem roten Gewand und dem roten Birett zu erkennen.

Papst Franziskus ernannte 17 neue Kardinäle aus aller Welt. Die Mehrheit der neuen Purpurträger kommt nicht aus Europa. Damit hat sich Papst Franziskus für die Fortsetzung einer Ausweitung der Weltkirche entschieden.

De Kesel soll eine leitende Funktion im Vatikan übernehmen. Welche diese sein wird, ist noch nicht bekannt. Der 69-jährige De Kesel darf am Konklave teilnehmen und wäre demnach bei einer Papstwahl stimmberechtigt.

Der Petersdom in Rom: Foto: Shutterstock

Der Petersdom in Rom: Foto: Shutterstock

Vier der am Samstag ernannten Kardinäle sind über 80 Jahre alt und dürfen daher nicht an der nächsten Papstwahl teilnehmen. Damit gibt es nun insgesamt 228 Kardinäle.

Belgien hat jetzt zwei lebende Kardinäle der römisch-katholischen Kirche: Kardinal Danneels und den neuen Kardinal De Kesel.

Belgiens neuer Kardinal Jozef De Kesel stammt aus Adegem in Ostflandern. Das ist eine Teilgemeinde von Maldegem (zwischen Brügge und Eeklo). Er wurde am 17. Juni 1947 als fünftes von neun Kindern geboren.

De Kesel ist Theologe. Bevor er zum Kardinal ernannt wurde, war er Weihbischof von Brüssel, danach Bischof von Brügge und seit letztem Jahr Erzbischof von Mechelen-Brüssel. (flanderninfo.be)

15 Antworten auf “Jozef De Kesel vom Papst zum Kardinal ernannt”

  1. Marie- Louise

    All diese Institutionen haben ihre Zeit hinter sich , ja sie bringen nicht mehr die von ihnen erhoffte Wirkung unter der Allgemeinheit . Was soll man noch viel erwarten von selbsternannten Institutionen , welche genau wie in der Politik mit einem Unkostenapparat hoch 4 zu vergleichen sind . Wenn man bedenkt das die Pensionen all dieser Schwartzröcke mit denen der Politiker zu vergleichen sind , dann kommt schon Bedenken auf . Ja diese Sorte hat in all den Jahren Wohnung , Strom , Heizung ,usw… auf Kosten der Allgemeinheit bezogen , es scheint das dieses sich dem Ende zuneigt .

    • Antwort auf @Marie -Louise

      Das Sie sich nicht schämen so respektlos zu sein. Ich kenne genügend Priester die ihren Strom und Heizöl selber bezahlen. Ausserdem ist deren Gehalt vergleichbar von anderen Beamten wie Lehrer zum Beispiel. Ausserdem gibt es viele die angeblich nichts mit der Kirche am Hut haben trotzdem gerne in einer Kirche heiraten wollen. Auch wollen viele eine Beerdigung. Komischerweise kritisieren Sie nicht die anderen Vertreter der Regligionen (Islam, Buddisten etc.) die vergleichbar bezahlt werden.
      Ich geb ihnen noch einen Fakt für die Zukunft mit : Früher liefen die Leute in die Kirche um ihr Seelenheil zu finden. In Zukunft wenden sie sich um ihr Seelenheil zu finden dem Psychiater ihres vertrauens zu. Ob diese Zukunft jedoch besser ist mag ich ernsthaft zu bezweifeln.

  2. Na, so ganz verurteile ich nicht die „Schwarzröcke“! steht bei manch einem die sogenannte „letzte Stunde“ bevor, dann dürfte es nicht selten vorgekommen sein und auch noch in Zukunft sicher vorkommen, dass dem einen oder anderem sein Gewissen sich meldet und die Miene des Sterbenden zeigt Erleichterung nach einem priesterlichen Gespräch, das dann als Beichte gelten kann.
    Garantiert bekämen Sie dies bescheinigt z.B. bei einem Gespräch mit pflegenden Personen in den Seniorenheimen oder Hospitälern.

    Allerdings, die Geistlichen heutzutage in unseren Breitengraden: leere Worte: kaum bzw selten Taten !

  3. Johannes

    Ich bin der festen Überzeugung, dass die große Mehrzahl der Geistlichen, vom untersten bis zum obersten Dienstrang, es ehrlich meint und sich den Idealismus bewahrt hat, mit dem er einst für sich entschieden hat, ins Priesterseminar einzutreten und sein Leben in den Dienst der Kirche zu stellen. Sogenannte schwarze Schafe gibt es überall, nicht nur in der Kirche: auch in Vereinen, in der Politik, in den Familien, usw. Mein Dank gilt allen, innerhalb und außerhalb der Kirche, die sich für die Menschen einsetzen. Bei Johannes 8,7 steht: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!

    • Tien Tien

      @ Johannes ; Wer hat diesen Johannes ins Märchenland hinbeordert ??? Wer hat all diese aus den Fingern gezogene Weisheiten zu Papier gebracht ?? Wieso konnten alle diese Selbsternannten Prediger Jahrelang die Massen mit leerem Geschwätz , nur Vermutungen und nichts Bewiesenes in Aufregung versetzen????? Wieso wurden Generationen von diesen Schwartzröcken als Mittel zum Zweck ausgenutzt???

      • Merowinger

        Die christliche Religion hat ihren Ursprung in chronologisch aufgereihten Volksmärchen aus der Region der Levante und Mesopotamien. Was die katholische Kirche dann später draus gemacht hat war Big Business.

        Die katholische Kirche hat viel Schlechtes in der Vergangenheit über Europa gebracht. Aber auch viele gute Sachen. Viele Missetaten der Vergangenheit wurden ihr auch angedichtet.

        Es gibt viele Menschen die in ihrem Glauben Trost, Halt und Hoffnung finden. Wer bin ich diesen Menschen ihr „Heilewelt-Bild“ schlecht zu machen. Ich kann sie darauf hinweisen das verschiedenste Biblische Geschichten nicht auf Fakten beruhen können und aus Archäologischer Sicht vieles nicht so sein kann. Die Fundamente ihrer Religion beruhen vielfach auf Fiktion und nicht auf Fakten.
        Die Christen von Heute sind nicht schuldig an den Missetaten der Vergangenheit der Institution Kirche. Sie sind in ihrem Denken einfach noch nicht soweit die Welt wie sie ist allein mit Naturwissenschaft zu erklären oder zu bewältigen und brauchen anscheinend immer noch die Angst vor der Hölle oder dem strafenden Gott um auf dem rechten Weg zu bleiben und nicht der Sünde zu verfallen.
        Religion ist Opium fürs Volk, wem es aber Hilft an einen Gott zu glauben und in guten wie in schweren Zeiten neuen Mut zu fassen und seine Gedanken zu ordnen soll, darf und kann damit glücklich werden.

        Es ist eine persönliche Entscheidung eines jeden Menschen die auch eine liberale aufgeklärte Welt akzeptieren muss. Solange kein Kreationismus auf dem Lehrplan unserer Schulen steht und Kirche sich nicht in unsere Politik einmischt ist die Welt doch für jeden Menschen, ob Christ oder Atheist in Ordnung.

        • Reiner Mattar

          Es geht ja nicht nur um „Angst vor der Hölle“ oder „Angst vor dem strafenden Gott“, sondern auch um – oft nur in schwersten Stunden – Zuflucht beim liebenden Gott, der uns die Freiheit lässt, zu glauben oder eben auch nicht.
          Und das Wort „Glaube“ trägt in sich, dass es nicht um beweisbare Fakten geht – Vieles aus unseren Testamenten ist historisch nicht nachprüfbar und auch einfach falsch, weil nacherzählt über Jahrhunderte, hervorgegangen aus dem, was die Menschen damals dachten, zu wissen glaubten und glaubten…
          Aber das gilt für alle Religionen dieser Welt…

          • Ein gläubiger Christ

            Die Mutter Gottes sagte ; Hast du Kummer und Sorgen , so geh in dein Kämmerlein , fang eine Kerze an und bringe der Mutter deine Anliegen dar . Das alleine ist was ein gläubiger Christ braucht für sein Seelenheil . Was hat die Kirche mit ihrem Selbsternannten Bodenpersonal alles schon angerichtet ??? Diese Institution hat absolut ihre Zeit hinter sich und lässt nur Zwietracht aufkommen .

      • Johannes

        Jedem tiefen Naturforscher muss eine Art religiösen Gefühls nahe liegen, weil er sich nicht vorstellen mag, dass die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut von ihm zum ersten Mal gedacht werden. Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. Die gängige Vorstellung, ich sei ein Atheist, beruht auf einem großen Irrtum. Wer sie aus meinen wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat sie kaum begriffen…
        Albert Einstein

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern