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CSP: „Ob das Ostbelgien-Logo links oder rechts steht, ist unwichtig“

CSP-Politiker bei ihrer Pressekonferenz zur "Rentrée politique" im September 2017: Luc Frank, Nicole De Palmenaer, Jerôme Franssen, Patricia Creutz, Daniel Franzen und Robert Nelles (v.l.n.r.).

Nach Ansicht der CSP muss sich die Regierung der DG in der neuen Sitzungsperiode des DG-Parlaments, die an diesem Montag beginnt, endlich mit wichtigen Angelegenheiten befassen.

Nach Meinung der Christlich-Sozialen bedarf es einer deutlichen thematischen und finanziellen Verlagerung der Schwerpunkte in der Politik der DG.

„Wenn die Ostbelgier morgens aufstehen, bewegt sie nicht die Frage, welches denn nun der Stand der Übertragung gewisser Zuständigkeiten ist“, erklärten führende CSP-Vertreter letzte Woche anlässlich einer Pressekonferenz zur „Rentrée politique“.

CSP-Fraktionssprecher Daniel Franzen (links) und der gesundheitspolitische Sprecher der Christlich-Sozialen, Robert Nelles.

Auch bewege die Bürger in der DG nicht die Frage, ob das Ostbelgien-Logo nun rechts oder links zu stehen habe: „Viele Familien sorgen sich vielmehr, ob für ihre Kinder eine vernünftige Kinderbetreuung zur Verfügung steht; ob sie eine angemessene Krankenhausversorgung in ihrer Muttersprache in Anspruch nehmen können oder ob ihre Eltern zeitnah einen bezahlbaren Platz in einem Pflegewohnheim in der DG bekommen können. Dieses und vieles mehr sind Fragen, die die Menschen bewegen.“

Die DG-Regierung lenkt nach Meinung der Christlich-Sozialen von den eigentlichen Herausforderungen ab, denen sich die DG in Zukunft stellen müsse. Dabei stehen für die CSP die Themen Gesundheit, Senioren und Familienpolitik deutlich im Vordergrund.

Welches die Schwerpunkte sind, die für die CSP wichtig sind, lesen Sie in einer Pressemitteilung der Christlich-Sozialen unter folgendem Link:

CSP: „DG völlig unzureichend auf Zukunft vorbereitet“

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

5 Antworten auf “CSP: „Ob das Ostbelgien-Logo links oder rechts steht, ist unwichtig“”

  1. Noch viel schlimmer sind die Zustände in den Schulen der DG, wo z.B. Lehrpersonen im Pensionsalter die Pension verweigert wird, weil akuter Lehrermangel in der DG besteht. Dies im Grundschulwesen als auch im Sekundarschulwesen.
    Im Gegenzug werden der Verwaltungsapparat und das ganze „Drumherum“ (Personal für Logopädische Begleitung, Psychomotorik, Kinesiotherapie, PMS, usw.) in einem atemberaubendem Tempo derart schnell „aufgeblasen“, das einem fast schwindelig wird.
    Beispiel: waren in Bütgenbach vor 10 Jahren 9-10 Personen an der dortigen Grundschule beschäftig für 250 Schüler, arbeiten dort heute sage und Schreibe 40 Personen für 200 Schüler. Trotzdem besteht dort akuter Lehrermangel.
    Beispiel: In Kelmis durfte sich eine Lehrperson mit 45 Kindern in einer Klasse beschäftigen, weil akuter Lehrermangel besteht.
    Auf der andern Seite werden der Verwaltungsapparat und das ganze „Drumherum“ (Personal für Logopädische Begleitung, Psychomotorik, Kinesiotherapie, PMS, usw.) in einem atemberaubendem Tempo derart schnell „aufgeblasen“, das einem fast schwindelig wird.
    In Sachen Lehrernachwuchs sieht es ebenfalls nicht rosig aus. Von den 25-30 Studenten, die jedes Jahr das Studium im ersten Jahr beginnen, schaffen es nur 8-10 bis zum Abschluss. Von diesen gehen jedoch einige in die privat Wirtschaft, so dass viel zu wenige Lehrpersonen nachrücken.
    Warum will keiner mehr den Lehrerberuf ausüben, warum hat sich die Situation in den letzten 10-15 Jahren so dramatisch verschlechtert, obwohl die DG für das Unterrichtswesen zuständig ist. Warum steuert die DG viel zu zaghaft gegen dieses gravierende Problem.

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