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Beliebte Reiseländer und die Klimakrise: Künftig eher Urlaub an Nord- und Ostsee oder in Skandinavien?

22.07.2023, Griechenland, Rhodos: Ein Mann trägt ein Kind, als sie ein Gebiet verlassen, in dem ein Waldbrand auf der griechischen Insel Rhodos wütet. Foto: Lefteris Damianidis/InTime News/AP/dpa

Camping-Urlaub in Italien, Ferienhaus in Spanien, Strand und Sonne in Griechenland: Manche Reiseziele sind absolute Klassiker für hiesige Urlauber. Doch im Süden Europas wüten Waldbrände und Hitze. Wie sieht die Lage aus?

Beliebte Reiseländer in Südeuropa ringen in diesem Sommer mit großen Hitzewellen und heftigen Waldbränden. Auf Mallorca stieg das Thermometer auf weit über 40 Grad. Andere Gebiete Südeuropas erreichten sogar über 45 Grad. Diese Lage dürfte sich mit zunehmender Klimakrise weiter verschärfen. Will man in diesen Regionen in einigen Jahren überhaupt noch Urlaub machen?

„Man muss sich generell darauf einstellen, dass es noch heißer und tendenziell trockener wird“, sagt der Klimaexperte Hans-Martin Füssel von der EU-Umweltagentur EEA in Kopenhagen.

19.07.2023, Spanien, Palma: Eine Frau mit einem Fächer geht während einer Hitzewelle in der Innenstadt von Palma spazieren. Foto: Clara Margais/dpa

Zudem heizten sich viele der beliebten Städte im Süden besonders schnell auf, so dass deren Einwohner selbst an die Küsten oder in die Siesta fliehen. Wetterlagen hielten sich im Sommer in Europa auch immer länger. „Eine Hitzewelle ist dann nicht nach ein, zwei, drei Tagen vorbei, sondern hält deutlich länger an.“ Hinzu kämen heftigere Regenfälle.

Der Mittelmeerraum erhitzt sich nach Daten des Weltklimarats IPCC schon jetzt stärker als der Durchschnitt der Erdregionen. Die Temperatur liege dort bereits 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau, was zu einem entsprechenden Anstieg bestimmter Extremereignisse geführt habe, berichtet er in einem Report von 2022. Im Erddurchschnitt seien es 1,1 Grad Erwärmung. „Vor allem im nördlichen Mittelmeerraum sind Dürren häufiger und intensiver geworden.“

Im weiteren Verlauf des 21. Jahrhunderts werden laut IPCC die Luft- und die Meerestemperatur und daraus folgende Extreme im Mittelmeerraum wahrscheinlich weiterhin stärker als im globalen Schnitt ansteigen.

Ein aktueller Blick in einige der beliebtesten Reiseländer deutscher Urlauber – und was die Klimakrise diesen Sommer mit ihnen macht:

Italien

Italien war in diesem Sommer mit mehreren Hitzewellen konfrontiert, die ihm teils extrem hohe Temperaturen bescherten. Die Hochdruckgebiete „Cerbero“ und „Caronte“ führten in einigen Gegenden zu Temperaturen weit über 40 Grad – in Rom schwitzten Italiener und Touristen an einem Tag bei 41,8 Grad und auf Sizilien wurden gar über 46 Grad gemessen.

25.07.2023, Italien, Mailand: Ein Mann fährt mit dem Fahrrad neben den Schäden, die durch einen heftigen Sturm verursacht wurden. Starke Orkanböen sowie schwerer Hagelschauer und Regenfälle sorgten für umgestürzte Bäume, blockierte Straßen und beschädigte Häuser. Foto: Claudio Furlan/LaPresse/AP/dpa

Gepaart mit hoher Luftfeuchtigkeit ist dies nicht nur extrem anstrengend, sondern kann auch gefährlich sein. Beim Höhepunkt von „Caronte“ rief das Gesundheitsministerium für 23 von 27 größeren Städten die höchste Alarmstufe für Hitze aus.

Für Italien ist das laufende Jahr geprägt von Wetterextremen. Im Frühjahr herrschte Trockenheit, darauf folgten heftige Regenfälle mit Überschwemmungen. Ende Juli teilt das Wetter das Land in zwei Teile: Unwetter und Hagelstürme im Norden und extreme Hitze und Waldbrände im Süden. Angesichts dieser extremen Wetterereignisse sagte kürzlich Zivilschutz-Minister Nello Musumeci, nichts sei mehr so wie zuvor.

Spanien

Bis Mitte Juli rollten schon drei Hitzewellen durchs Land. Auf Mallorca gab es jüngst gleich mehrere Temperaturrekorde. In acht Gemeinden und Ortschaften der Mittelmeer-Insel war es im Juli so heiß wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen, wie der nationale Wetterdienst Aemet mitteilte.

Im südspanischen Andalusien liegen die Temperaturen teilweise noch höher. Und im vergangenen Sommer war es auch extrem heiß. 2022 war für Spanien zugleich das verheerendste Waldbrand-Jahr seit Beginn der Erfassungen des Europäischen Waldbrandinformationssystems EFFIS. Nach Messungen des Erdbeobachtungssystems Copernicus wurde voriges Jahr bei 493 größeren Bränden eine Fläche von 306.000 Hektar zerstört – sie ist damit weit größer als das Saarland.

Frankreich

2022 hatte Frankreich vielerorts Temperaturrekorde und weil Regen ausblieb, war Wasser mitunter knapp. Hinzu kamen teils verheerende Waldbrände, die nur mühsam nach Tagen unter Kontrolle gebracht wurden.

In diesem Sommer blieb Frankreich ein ähnlich dramatisches Schicksal bisher erspart. Ohnehin unterscheidet sich das Wetter in Frankreich von Ort zu Ort stark. Während es an der Mittelmeerküste im Sommer brutzelnd heiß werden kann, können Touristen wie Einheimische in der nördlichen Normandie und der Bretagne meist etwas niedrigere Temperaturen genießen. Und etwas kühler ist es auch für die, die es in die Höhe der französischen Alpen oder Pyrenäen zieht.

Griechenland

Auch in Hellas reiht sich eine Hitzewelle an die nächste, aktuell klettern die Temperaturen vielerorts wieder täglich auf über 40 Grad. Gänzlich ungewöhnlich ist das für die Griechen nicht.

25.07.2023, Griechenland, Gennadi: Flammen erreichen die Ortschaft Gennadi, Anwohner stehen auf ihren Dächern vor riesigen Flammen und versuchen mit Wasserschläuchen ihre Häuser zu retten. Foto: Christoph Reichwein/dpa

Das Meteorologische Amt erinnert an die Hitze 1958 die sechs Tage dauerte mit Temperaturen von 44,8 Grad. Auch 1973, 1977 und 1987 kam es zu ähnlichen Hitzewellen. Doch Meteorologen sagen, dass die Hitzewellen zunehmend länger andauern, also bis zu zehn anstatt zwei oder drei Tage. Die diesjährige Hitzewelle ist dem Amt zufolge die bislang längste.

Wegen der ebenfalls lang anhaltenden Trockenheit steigt auch die Brandgefahr, die derzeit von der Feuerwehr für viele Teile des Landes mit der höchsten „Alarmstufe Rot“ angegeben wird. Ein Beispiel dafür ist die Insel Rhodos, wo kürzlich Tausende Touristen vorsorglich aus Hotels und Pensionen in Sicherheit gebracht werden mussten, weil die Flammen immer näher kamen.

Noch schlimmer brannte es im Sommer 2021 an vielen Stellen, unter anderem auf der Insel Euböa, wo ebenfalls Hotels evakuiert werden mussten. Vorstellbar ist, dass die Urlauber künftig die sehr heißen Monate Juli und August eher meiden und die Urlaubssaison dafür früher beginnt und sich bis in den Herbst zieht.

Österreich

Die vergangenen Wochen wurden von Sommerhitze über 35 Grad und von heftigen Unwettern dominiert. Wie Marc Olefs von der staatlichen Klima- und Wetteranstalt GeosphereAustria erklärt, haben im Zuge des Klimawandels im Sommer nicht nur die Zahl der Hitzetage, sondern auch die Zahl der Tage mit starkem oder extremem Regen deutlich zugenommen.

In höher gelegenen Alpenregionen ist die Hitze ein geringeres Problem. Doch über 2600 Meter steigt wegen des tauenden Permafrosts für Bergsteiger die Gefahr von Steinschlägen. Als aus diesem Grund im Juni ein Berggipfel in Tirol abbrach, kam glücklicherweise niemand zu Schaden. Olefs geht davon aus, dass das Alpenland von der extremen Hitze in anderen Regionen profitieren kann. Es werde attraktiver, „sich an einem kühleren Alpensee aufzuhalten als im immer heißer werdenden Mittelmeer“. Langfristig sieht der Klimatologe jedoch Probleme für den Wintertourismus.

Türkei

Der Sommer in der Türkei kam spät doch dann mit aller Wucht. Im Juli waren die Temperaturen an der Westküste und am Mittelmeer dem Wetterdienst zufolge teils bis zu zehn Grad höher als für die Jahreszeit üblich. So kamen sie etwa in der beliebten Urlaubsregion Antalya auf über 40 Grad. In der Millionenmetropole Istanbul, die wenige Grünflächen hat, heizte sich der Asphalt besonders auf.

26.07.2023, Türkei, Istanbul: Ein türkischer Feuerwehrmann versucht, einen Waldbrand in Beykoz, einem Vorort von Istanbul, zu löschen. Foto: Emrah Gurel/AP/dpa

Die Extremtemperaturen erschwerten die Besichtigung von Kulturstädten wie der Hagia Sophia. Zwischen 11.00 und 16.00 Uhr sollte man bei dieser Hitze erst gar nicht vor die Tür gehen, empfehlen die Meteorologen. Hinzu kommt die extreme Trockenheit, wodurch sich Waldbrände schneller ausbreiten können und schwerer zu kontrollieren sind. Im Norden des Landes am Schwarzen Meer kämpft das Land dagegen mit einem anderen Extrem: flutartige Regenfälle. 2023 kam es bereits zu mehreren Überschwemmungen.

Skandinavien

Auch in Skandinavien ist es im Frühsommer ungewöhnlich warm gewesen – an die Temperaturen in Südeuropa kommt man in den Nordländern aber nicht heran. Wenn manche südeuropäische Regionen hitzebedingt für Touristen wegfallen, dann könnten Dänemark sowie gerade Norwegen und Schweden mit ihren vielen Fjorden, Wäldern und Seen noch beliebter werden. Ähnliches kann sich auch EEA-Experte Füssel vorstellen. Er sagt: „Klimatisch wird man sich vielleicht überlegen, ob Nordsee, Ostsee oder Skandinavien angenehmere Orte als eine südeuropäische Küste im Hochsommer sind.“ (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

45 Antworten auf “Beliebte Reiseländer und die Klimakrise: Künftig eher Urlaub an Nord- und Ostsee oder in Skandinavien?”

  1. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Diese Hitzewelle ist ein gefundenes Fressen für Weltuntergangspropheten. Anstatt irrationaler Diskussionen sollte man das beste aus der Situation machen. Sich Gedanken machen wie man Städte vor Überhitzung schützt, welche Nahrungsmittel man anbauen kann, etc. Das Praktische und Machbare sollte im Vordergrund stehen. Mit moderner Technik und Fachleuten ist so eine Situation zu meistern.

    Leute wie Greta Thunberg oder letzte Generation haben höchstens Unterhaltungswert und erinnern uns daran, dass Menschen auch eine irrationale Seite haben.

    • Robin Wood

      @Marcel Scholzen Eimerscheid
      Sehe ich genau so. Habe ich auch mehrmals angemerkt. Der Mensch kann das Klima nicht ändern, das Klima ändert sich immer und immer wieder.
      Allerdings finde ich, dass Menschen wie Greta schon einen Tick gefährlich sind, da viele junge Menschen, die noch nicht viel Lebenserfahrung haben, ihr nacheifern.

  2. Es ist schon auffällig wie oft OD dieses Thema anschneidet. Redet man mit den Einheimischen in Italien über die Situation, entgegnet man ein Lachen. Ich bin jedes Jahr 1-3x in Italien. Alles wie immer!
    Das was die Touristen auf Rhodos erleben, habe ich auch schon mal in Kusadasi miterlebt. Wir sind dort aber nicht mit Wasserkrügen gelaufen, sondern mit nasse Decken und Stoffe. Das Wasser in den Krügen wäre uns auf dem Weg zwischen Pool und Brand bei 42Grad verdunstet. Das war vor etwa 25 Jahren.
    PS Sollte es ein Sponsor geben der mich gut bezahlt um die braven Schäfchen in Angst und Schrecken zu versetzen , würde ich auch etwas anderes berichten ;)

  3. Peter Müller

    Wir werden weiter in diese Lânder reisen ,gerade wegen dem Wetter. Acht Tage Regen am Meer braucht keiner. Und ausserdem, wenn der Kahn absäuft ist es sowieso getan mit Schwimmen in der Ost und Nordsee !.

  4. delegierter

    Am schönsten ist es zu Hause. Wir wohnen doch schon, wo andere Urlaub machen.
    Warum durch die Welt jetten und die eigene Gegend nicht kennen. Ab aufs E-Bike, Navi an und rein in den Wald.

  5. Krickel Heribert

    Ich bin auf dem Weg zum Polarkreis mit einer Reisegruppe von 48 Personen. Die Temperatur beträgt 21 Grad. Einige Reisenden haben Winterpulover mitgenommen. Da die durchschnittliche Temperaturzwischen 10 und 15 Grad beträgt. Die Einheimischen finden diese Temperaturen nicht normal. Es kommt zu einer globalen Erwärmung, auch in Skandinavien.

    • Die Einheimischen wissen, wer laut klagt über die „Klimakrise“ hat gute Chancen Geld aus öffentlichen Kassen zu bekommen. Klimakrise als Geschäftsmodell, erfolgreich von Zypern bis zum Nordkap…..

      • Zuhörer

        Genau so, Dax. Der neue selbsternannte Präsident der Philippinen klagt jetzt auch über folgen des Klimawandels. Der sollte lieber selbst was tun. Er und seine Familie sind die zweit reichsten der Philippinen. Jetzt wird geknatscht, um Gelder von den Industriestaaten zu bekommen. ich kenne die Philippinen sehr gut. Da sieht man nichts von Meeresspiegel Erhöhung. Der hört nur die Kasse klingeln.

    • Besorgte Mutter

      Hallo Heribert, wir beide kennen uns von früheren Kelmiser Partys. Ich wünsche dir eine schöne Reise.
      Ich kann dich aber beruhigen, ein seit langem verstorbenes Familienmitglied von mir war während des Krieges mit der Wehrmacht dortoben. Er hat mir für den Hochsommer von deutlich höheren Temperaturen erzählt als 21 grad Celsius. Der Golfstrom verursacht so etwas. An richtig schönen Tagen legten die Soldaten sich soger zum Sonnenbaden am felsigen Strand, natürlich mit örtlichen Schönheiten.
      Mein Vorfahre erzählte aber auch von superkalten Wintern dort.

    • Willi Müller

      Hallo Heribert, wir beide kennen uns auch von früheren Kelmiser Partys. Ich wollte dich nur daran erinnern, dass du mir noch ein Bier schuldest…Ich wünsche dir auch eine schöne Zeit.

  6. https://www.rtbf.be/article/climat-la-secheresse-en-wallonie-ecartee-pour-le-moment-des-territoires-restent-cependant-sous-vigilance-11233388
    ….
    Aujourd’hui aura lieu une réunion de la Cellule d’expertise sécheresse du Centre de crise de Wallonie.
    /////
    Die müsste man dazu verdonnern die Versammlung heute draussen abzuhalten, wir leiden ja offiziell unter Hitze und Trockenheit….
    Unglaublich woran Steuergelder verschwendet werden und was für irre Posten in den Verwaltungen geschaffen werden um irgendwelche Parteigenossen nebst Angehörige an die Futtertröge des Staates zu lotsen….

      • 9102Anoroc

        @ – 5/11
        Zeit für die West Sahara.-)

        In Urlaubsregionen fliegen oder fahren , findet nicht nur in der regulierten Urlaubszeit statt.
        Interessant ist für viele ja auch, eben nicht zu diesen Zeiten zu fahren oder fliegen, weil man dann unter dem Strich günstiger wegkommt , wenn man die Möglichkeit dazu hat , bzw flexible Urlaubszeit Auswahl , oder im Ruhestand ist.
        Im Sommer schön zu Hause bleiben;
        wie – @ delegierter schon bemerkte, ist es hier ja auch nicht schlecht. ( gut, heute nicht )
        Bei eisiger Kälte dann , den Sommer wiederholt , innerhalb eines Jahres erleben , nach einem vier bis fünf stündigen Flug , das tut gut-:)

  7. Ich fahre, bzw. fliege schon seit Jahren nach Saudi-Arabien. Dort ist immer das gleiche trockene Klima, man kann als Frau noch auf die Straße gehen, auch wenn man keine ist. Wenn man Glück hat, findet eine Steinigung oder sowas statt. Das Essen ist auch immer sehr lecker.

  8. Robin Wood

    Der österreichische Gesundheitsminister Rauch nimmt es mit der Wahrheit auch nicht so genau:

    https://exxpress.at/gesundheitsminister-rauch-warnt-mehr-hitze-tote-als-corona-todesopfer/

    Auszüge:
    “Wie viel Radikalität trauen wir uns auch in der Klimakrise zu?” – so verknüpft nun Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) die Maßnahmen gegen Covid mit den Hitzetagen. Und er argumentiert: In Europa wären 2022 mehr Menschen an Hitze als an Corona verstorben.

    Der grüne Minister behauptet bei dem Gespräch tatsächlich, dass es im Sommer 2022 “mehr Hitze-Tote als Covid-Tote in Europa” gegeben hätte.

    Deshalb sei zu überlegen, so Rauch, ob sich die Regierungen nicht auch beim Thema Klimawandel “mehr Radikalität” zutrauen sollen. Der Minister erklärt dazu: “Das ist natürlich nicht so wie bei Covid – da haben wir ja die Bilder aus Bergamo mit den Särgen gesehen. Das baut sich jetzt langsam auf, da ist die Bedrohung nicht so greifbar.” Der Minister bezieht sich also selbst im August 2023 noch immer auf das Bergamo-Video, obwohl sich dies als Fake erwiesen hat.

    Radikal statt normal. Mit medial inszenierter Panik wird der Politik die Rutsche für radikal-autoritäre Eingriffe tief hinein in die grundlegendsten Freiheitsrechte gelegt”, schreibt dazu etwa Thomas Oysmüller auf Twitter.

    So wurde vom halbstaatlichen Gebührensender ORF verbreitet, dass es “schon bei 40 Grad zu Selbstentzündungen” des Bodens käme, WDR-Mitarbeiterinnen durften als Fake-Supermarkt-Kundinnen Maßnahmen gegen den Klimawandel “ganz neutral” loben, die Wetterkarten im TV sind nur noch dunkelrot eingefärbt, dazu wurde von Rhodos live berichtet, dass die ganze Insel “ein Flammenmeer” sei, und ein Massenblatt schrieb, dass das Mittelmeer bereits “koche”.

    Noch zum Vergleich von Gesundheitsminister Rauch: Laut Statistik Austria starben im gesamten Vorjahr 6316 Österreicher an einer Corona-Infektion. “Damit war COVID-19 die dritthäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs“, sagte dazu Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

    Von tatsächlichen Hitze-Toten in Österreich im Jahr 2022 berichtete lediglich das Magazin “Nature Medicine”: Angeblich waren es 419 – diese Zahl ist somit weit weg von den gemeldeten 6316 Todesfällen, die 2022 von Corona-Infektionen verursacht worden seien. Laut dem britischen Medium sollen 60.000 Menschen im Vorjahr in ganz Europa an den Folgen der Hitze verstorben sein.“

    Lügen und Panikmache pur.
    Rauch und Lauterbach sind Brüder im Geiste.
    Dass solche Politiker ein Amt bekleiden, ist unglaublich.

  9. Zahlen zählen Fakten

    90 Prozent der Waldbrände sind durch Menschen verursacht. Brandstiftung.

    90 Prozent!

    Davon der überwältigender Großteil von Grüne, Linken und anderen Extremisten verursacht.

    Sowas nennt sich Terrorismus und ist als solcher zu verhandeln. Ebenso Menschen, die von „menschengemachten“ Klimawandel reden, um ihre Agenda durch Angst durchzusetzen.

    Außerdem bin ich der Meinung, dass grünlinksextremistische Menschen hinter Gitter gehören.

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