Allgemein

Atomreaktor Doel 1 wurde nach Leck abgeschaltet

Das Atomkraftwerk Doel in der Provinz Antwerpen. Foto: Shutterstock

Im Atomreaktor Doel 1 hat es einen Zwischenfall gegeben. Die Atomaufsicht FANC versicherte, dass von diesem Vorfall keine Gefahr für die Volksgesundheit ausgegangen sei.

Wie das VRT-Portal flanderninfo.be berichtete, war am Montag der Reaktor nach einem Problem mit dem Kühlsystem vom Netz genommen worden. Doel wurde infolge eines Lecks in der Notleitung des primären Kühlkreislaufs abgeschaltet worden. Die Leitung befindet sich also im nuklearen Bereich.

Das Atomkraftwerk von Doel (Provinz Antwerpen). Foto: Wikipedia

Die FANC hat an diesem Samstag die Nachricht bestätigt. Gleichzeitig wies sie daraufhin, dass von dem Zwischenfall im Atommeiler keine Gefahr für die Anwohner ausgegangen sei.

Der Reaktor sollte sowieso ab Ende Mai bis Oktober vom Netz genommen werden, um gründliche Renovierungsarbeiten durchführen zu können. Das Ganze habe man nun eben vorgezogen, hieß es bei den Verantwortlichen.

Es handelt sich dabei um eine sehr schwierige Reparatur, denn in diesem Abschnitt ist die radioaktive Strahlung sehr hoch. Der Stromvorrat käme infolge des Lecks aber nicht in Bedrängnis, hieß es noch.

Doel 1 ist seit Februar 1975 in Betrieb. Die Schließung ist für 2025 vorgesehen. Doel 1 ist der kleinste der Doel-Reaktoren. Doel 3 und 4 sind doppelt so groß. (flanderninfo.be)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

100 Antworten auf “Atomreaktor Doel 1 wurde nach Leck abgeschaltet”

        • Marcel Scholzen eimerscheid

          Ich lege Wert auf die Feststellung, daß ich kein kompletter Gegner der Atomenergie bin. Es ist nur so, dass man langsam das Vertrauen in die belgischen AKW’s verliert wegen der immer wieder auftretenden Abschaltungen und der unterschiedlichen Expertenmeinungen. Da weiß man nicht mehr, wo man dran ist. Und weil ich weder Doel noch tiange vertraue noch den Verantwortlichen, wäre eine komplette Stilllegung die beste Lösung. Einfach um auf Nummer sicher zu gehen. Und übergangsweise bis neue Gaskraftwerke gebaut sind, ist importierter Braunkohlestrom das kleinere Übel.

          • German angst

            Und übergangsweise bis neue Gaskraftwerke gebaut sind, ist importierter Braunkohlestrom das kleinere Übel.

            Auch ne schöne Idee und Formulierung.
            Die garantierten Toten durch deutschen Braunkohlestrom sind das kleinere Übel zu keine Toten durch belgische Kernkraftwerke.

            Langsam werden die Argumente gruselig

              • Augen auf!

                Deutscher Braunkohlestrom bleibt das kleinere Übel. Ist mehr kalkulierbar bezüglich Risiken.

                Stimmt!
                Wurde genau kalkuliert. Von echten Experten und nicht angezweifelt.
                Jährlich mindestens 18.000 Tote in der EU durch die deutschen Drecksschleudern.
                Das wird Tihange nicht schaffen. Nicht mal bei worst case Szenario der grünen Schlümpfe

                • Sockenschuss

                  Sehr richtig.
                  Die Grünen sprechen von Ausstieg aus der Kohle um 2030. Das wären mindestens noch 12Jahre mal 18000 Tote. Wenn man den Strom noch an andere Länder verkaufen will,wird sich die Zahl der Toten noch erhöhen. Experten sprechen von einem möglichen Ausstieg Deutschlsndd aus der Braunkohle erst 2050. Oh! 32 Jahre mal 18000 Tote.Etwa 600000 Tote . Noch Fragen? Diskussion beendet. Aber Tihange muss sofort weg?

                • @ Augen auf!

                  Lassen sich die 18.000 Toten auch belegen oder ist das auch nur dummes Geschwätz von Atomkraftbefürwortern denen langsam die Argumente ausgehen?
                  Bislang gibt es keinen Nachweis für Todesfälle wegen der Braunkohleverstromung, genausowenig wie es belastbare Zahlen von Todesfällen durch die Emmisionen von Müllverbrennung und Fernwärme gibt.

                  • @ Augen auf!!

                    Kann mir mal einer erklären wer jetzt für die Luftverschmutzung verantwortlich ist?
                    Raucher, Dieselfahrer, pupsende Kühe und jetzt noch die Kohlekraftwerke. Wie ist es mit der chemischen Industrie? Ja es gibt sogar Leute bei denen ich eine extreme Luftverschmutzung feststelle wenn sie ausatmen.
                    Die Regierung verbietet mir das rauchen, ich halt mich dran und war es gar nicht? Sauerei.
                    Vielleicht sollte man an jedem Verstorbenen eine Autopsie durchführen um festzustellen ob er durch Kohlekraftwerke, Zigarettenrauch, Dieselabgase oder sonstige Umwelteinflüsse das Leben verlor. Vielleicht kommen wir zu völlig neuen Erkenntnissen.
                    Mir wird das ganze langsam zuviel.
                    Kästner hat einmal geschrieben:
                    „Wird’s besser? Wird’s schlechter?
                    Sind wir mal ehrlich.
                    Leben ist immer lebensgefährlich.“
                    Das Leben endet immer, sogar bei mir, tödlich. An irgendwas gehen wir bestimmt zugrunde. Prävention wird von Lobbyinteressen beeinflusst und die Forschungsinstitute sind schon lange dabei wenn es darum geht auf Staatskosten die Kassandra raushängen zu lassen.
                    Alternativen zu konventionellen Kraftwerken werden von Interessengruppen verhindert nicht von der Politik. Die läuft nur dem nach der am lautesten schreit.

                    • :“Besonders treffend find ich das Fazit dieser Analyse der Gesamtsituation.
                      :“Quand on met tout ce qui précède bout à bout, le charbon s’avère donc être, et de loin, la plus problématique des énergies que nous utilisons. Mais ce n’est clairement pas l’avis de bon nombre de militants dits environnementaux, puisqu’ils préfèrent supprimer du nucléaire pour le remplacer par du charbon. Cela conduit logiquement sur la question suivante : au fond, être antinucléaire, est-ce être écologiste, ou est-ce juste être… antinucléaire ?“
                      https://jancovici.com/transition-energetique/charbon/est-ce-dangereux-dutiliser-du-charbon/

                      Passt doch wie Faust auf’s Auge zu Ihnen

                  • Sockenschuss

                    Hier glaubt wohl nur jeder den Experten und Expertisen die ins eigene Weltbild passen. Gegen Tihange liegen grüngesteuerte Experten 100% richtig . Gegen Braunkohle sind es grüne Märchen. Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo in der Mitte im Graubereich, dank Scheuklappen allerseits unsichtbar. Fakt ist: Tihange bleibt und das ist gut so. Ätsch, wie Frau Nahles argumentieren würde.

    • abendland

      da hat was nicht funktioniert, und es wurde abgeschaltet. wo liegt das problem? dies gehoert zur sicherheitstechnik.
      wenn man die energiewende mit KKWs langfristig vergleicht, dann muesste man zuerst die energiewende beenden, und nicht doel und tihange stilllegen.

  1. Wir kommen nicht umhin, uns darüber zu unterhalten, wie es nach dem für 2025 beschlossenen Atomausstieg weitergehen soll. Es gibt so viele Möglichkeiten Strom zu produzieren und ich denke, wir sollten uns auf einen Mix einigen. Nach meinem Dafürhalten sollten die fossilen Energieträger Erdgas und Kohle nach und nach auslaufen und dafür die regenerativen Energien immer mehr in den Vordergrund gerückt werden. Hauptsächlich denke ich da an Wasserkraft (wie in Coo-Trois-Ponts an der Amel), Meeres-, Wind-, Erd-, Sonnen- und Bioenergie. Und ich möchte auch, dass eine größere Zahl kleinerer und mittlerer Kraftwerke die Abhängigkeit von wenigen Zentralen verschwinden und Arbeitsplätze entstehen lässt.

    • abendland

      @ lionne
      der mix funktioniert heute schon nicht. wind+sonne produzieren strom zu undefinierbaren zeiten und in unkalkulierbaren mengen. und da soll man sich drauf verlassen? die grundlastfaehigkeit ist nie gewaehrleistet. und bei einem stets steigenden strombedarf sollen EE diesen bedarf decken, obwohl die das heute schon nicht koennen trotz investitionen ins nichts? ich lach mich tot.

      wasserkraft… schoen und gut, aber die orte in europa, wo dies moeglich, sind schon meist ausgereizt.
      wer keine kernkraft, auch neuere reaktoren wie fluessigsalzreaktoren will, muss sich mit der verbrennung von kohlenwasserstoffen abfinden. ich bin zufrieden darueber, dass wenn 2025 der nuklearausstieg kommen sollte, man zuerst die erweiterungsmoeglichkeit von gasturbinen in erwaehnung zieht.
      der N-VA sei dank, dass es noch ueberlegungen gibt, die KKWs nicht abzuschalten, damit es genug vernuenftigen strom zu vernuenftigen preisen in belgien gibt, 2025 hinaus

      ansonsten empfehle ich jedem gruenen fanatiker, den eigenen strom der eigenen fotovoltaik zu nutzen, anstatt es im oeffentlichen netz verschwinden zu lassen, wo es mehr schaden als nutzen anrichtet. ich bin nicht gegen strom aus fotovoltaik oder windkraft, aber im oeffentlichen netz hat dieses produkt nichts verloren, aus technischen und marktwirtschaftlichen gruenden. ein rueckbau von windraedern wird irgendwann kommen, weils eben keinen sinn ergibt.

    • Sehen Sie, nur weil man regelmäßig die Apothekenumschau liest kann man noch lange nicht mit Ärzten auf Augenhöhe diskutieren. Übrigens, ein PSW (Coo) ist eine Energiesenke, versteht aber kein Öko (Apothekenumschau-Leser) und zählt die munter zu den Stromerzeugern. Dumm, dümmer, Öko….

    • Klartext

      Ah, man darf sich hier was wünschen.. okay. Ich wünsche mir sehnlichst eine totale Unabhängigkeit vom Erdöl ! Dann nämlich, brauchen wir uns in Arabien und co. nicht mehr einzumischen und unter dem Vorwand, denen die Demokratie zu bringen , die sie übrigens gar nicht wollen, dort Krieg zu führen. Die Araber können dann unter sich ausmachen welcher Mohammednachfolger der richtige ist, der Kousin oder der Onkel oder der Vertraute Mohammed´s oder was weiss ich. Und wenn da eben Blut fliessen muss; sei´s drum: wir hatten auch unseren Dreißigjährigen Krieg. Jedem das sei.. Jeder wie er lustig ist.

      • German angst

        Dann wünsche ich mir die Unabhängigkeit vom russischen Gas und ein sofortiges Verbot der neuen schwimmenden Atomwerke der Russen. Weil mit Sicherheit mindestens eines davon sinken wird und das Meer verseucht.
        Ach so, geht ja nicht. Deutschland, bzw Kanzler Schroeder hat uns für einen schönen Job an Gazprom verkauft und jetzt kann der WDR keinen Protest lostreten, das Volk aufwiegeln und die Politik aufforden endlich was zu unternehmen, sonst dreht Putin den Gashahn zu.
        Okay, das kann ich verstehen.Geht garnicht. Schön Klappe halten.
        Dann wünsche ich mir ….hmmm..grübel….ah jetzt weiss ich es.
        Ich wünsche mir den Weltfrieden und dass kein Mensch mehr an Hunger sterben muss.
        Oder muss ich zwingend etwas utopisches mit Energie wünschen ?
        Ja dann wünsche ich mir eine Steckdose die nie versagt, die nix kostet, viele Arbeitsplätze schafft und die Umwelt verbessert.

        • Ich wünsche mir mehr Strom von Wassermühlen. Große Flüsse wie die Maas oder der Rhein fließen immer und alle hundert Meter könnte ein Wasserrad stehen und Strom produzieren. Wie man den dann zu einem Kraftwerk verbindet können die Ingenieure, wie Herr Van Compernöll klären. Wind und Sonne sind nicht immer zu haben, aber Flüsse wohl, auch nachts.

            • Herbert G.

              Was ist denn im Sommer? Ist der Rhein dann ausgetrocknet oder die Maas?
              Die Idee von @Petze ist durchaus sinnvoll, das Wasserrad wird bei Hoch-oder Tiefwasser nach unten bzw. oben verstellt.

              • 1. Ja, soll vorkommen, dass sogar die Schifffahrt stillliegt.
                http://www.taz.de/picture/238455/948/Rhein_dapd_23112011.jpg

                2. “ das Wasserrad wird bei Hoch-oder Tiefwasser nach unten bzw. oben verstellt.“ …und natürlich 50 Meter in die Mitte des Fluses oder zurück an das Ufer geschoben.

                Habe gerade einen anderen Versuch laufen.
                Versuche Hamster und Elefanten zu kreuzen.
                Falls das gelingt ist das Problem gelöst. Statt mit Wasser treiben wir Laufräder mit riesigen Hamstern an. Die rennen die ganze Nacht und wenn man sie in dunklen Hallen hält auch tagsüber.
                Einziges Nebenprodukt ist Biodünger. Das sollte doch machbar sein.
                Mein erster Versuch mit einem Hamster und einem Bernhardiner ist allerdings gescheitert. Das Ergebnis sitz jetzt faul bei Trump auf dem Kopf und der schöne Biodünger versickert in seine Kopfhaut….

                • Herbert G.

                  Glückwunsch, Sie finden sogar ein Bild im Internet vom fast ausgetrockneten Rhein. Das kommt alle fünf Jahre mal vor, aber dann scheint ja wahrscheinlich die Sonne um so mehr. Gleicht sich also aus.
                  Man findet immer eine Ausnahme.
                  Leute wie Sie wollen gar nicht weg von der Atomkraft; jede Überlegung in andere Richtungen wird sofort zunichte gemacht. Weiter so, aber nicht wissen wohin man den Atommüll vergräbt…..
                  PS: Mit Ihrem Humor können Sie mit @Mischutka mithalten. Echt lustig.

                  • Wenn Sie seriöse Vorschläge machen können, wie man den benötigten Strom permanent erzeugen kann, bin ich ganz Ohr. Sonst kann man leider nur noch mit „Galgenhumor“ auf solche unsinnigen Vorschläge reagieren.

                    *Die Ausnahme bezog sich auf den ausgetrockneten Rhein. Aha ! Abgesehen davon, dass Sie mit Ihrer Idee den Strombedarf nie decken werden auch ohne Ausnahmen.Wo ist denn Ihre Lösung für Ausnahmen, denn auch da sinkt der Strombedarf nicht nur weil ein Naturphänomen ein Strich durch die Rechnung macht ?

                    Da ist meine Kreuzung aus Hamster und Elefant wahrscheinlich noch eher möglich, als dass wind.Wasser und Sonne irgendwann den Strombedarf annähernd decken können.
                    Nein! Ich bin kein Fan von Atomstrom. Aber Fantasien helfen nicht weiter.

                    • Herbert G.

                      @Petze schrieb:“ich wünsche mir mehr Strom von Wassermühlen“.
                      Daraufhin habe ich die Wasserkraft als womöglich vernachlässigte Energiequelle erwähnt. Keiner sagt dass man mit Wind, Wasser und Sonne den kompletten Energiebedarf decken könne; aber es ist eben ein Faktor mehr im globalen Energiemix.

                    • abendland

                      @herbert g.
                      zitat „Keiner sagt dass man mit Wind, Wasser und Sonne den kompletten Energiebedarf decken könne“

                      und ob! dass behaupten die gruenen versager seit jahr und tag. und politik+presse+poebel glaubt dies noch. im grunde geht es nur um solche fake-news.

              • Merowinger

                @ Herbert G. @ Petz
                Ein unterschlächtiges Wasserrad kann immer nur einen kleinen Teil der Bewegungsenergie abgreifen da der Großteil des Rades aus dem Wasser ragt und nichts zur Leistung beitragen kann. Ähnlich wie beispielsweise eine Windkraftanlage die hinter einem Wald stehen würde und nur ein kleiner Teil der Rotorblätter vom Wind angeströmt würden. Um irgendwie wirtschaftlich die kinetische Energie des Wassers in Elektrizität zu verwandeln müsste man eine komplette Anlage unter die Wasseroberfläche bringen um ein Maximum an Wasser-Angriffsfläche und eine möglichst gleichmäßiges Anströmen zu erzeugen.

                Man könnte unterhalb der Wasseroberfläche Wasser in ein langes „Rohr“ einströmen lassen und durch Querschnittsveränderung den Volumenstrom des inkompressiblen Mediums Wasser beschleunigen(Kontinuitätsgesetz), mit Leitschaufeln dann das Wasser in eine Drallbewegung versetzen und mit den Schaufel einer Turbine dann die kinetische Energie des Dralls wieder abgreifen und über einen Generator in elektrische Energie umwandeln.
                Der Vorteil wäre keine Sicht und Lärmbelästigung der Anrainer in diesen oft touristisch wertvollen Gebieten (Mittelrheintal,…), Grundlastfähigkeit(?). Der Nachteil ein paar geschredderte Fische und eine mögliche Beeinträchtigung der Schifffahrt. Wie wirtschaftlich und Sinnvoll sowas wäre könnte ja ihr Herr van Campernölle oder andere (pensionierte) Experten dann mal ausrechnen. Eine gewisse Strömungsgeschwindigkeit wird aber auch da nötig sein und sicherlich nicht überall einsetzbar sein. Jedenfalls eine Idee die realistischer und ökonomischer ist als ihre Wassermühlen alle Hundert Meter.

              • Herbert G.
                02/05/2018 – 21:54
                Na und ?

                Ach so. Oh je!
                Und dachte es ging hier darum Tihange abzuschalten und trotzdem genügend Strom zu erzeugen.
                Kein Strom – na und?
                Ist natürlich auch eine Lösung.

                • Herbert G.

                  Sehen Sie, lieber, anhänglicher Freund, gemeinsam finden wir beiden doch noch eine Lösung um die Welt zu retten.

                  PS: @ Lionne hat mit dem Wünschen angefangen, siehe oben: 29/04/2018 – 07:40

                  • Schön! Dann sind wir uns einig, dass wünschen und Wunschdenken sehr schön ist aber nicht weiterhilft.

                    Wenn Sie mir einfach das letzte Wort lassen, dann hört die Anhänglichkeit sofort auf
                    Übrigens waren Sie es, der angefangen hat, mir nachzulaufen und nicht umgekehrt ;-P

          • Alle hundert Meter ein Wasserrad…. Schon einmal durchgerechnet welches Laufwasserpotential die Maas so hat? Können Sie nicht? Dachte ich mir doch, aber träumen Sie ruhig weiter, von der klappernden Mühle am rauschenden Bach….

              • Merowinger

                Und wo kriegen sie an Maas und Rhein den Höhenunterschied her um den oberen Zulauf in die Schaufeln des Wasserrades zu bewerkstelligen? Die Rinne oberhalb des Wasserrades (in ihrem link) ist kein Dach sondern der Zubringer des Wassers. Da müsste Herr van Camperöll aber für jedes oberschlächtige Wasserrad einen kilometerlangen künstlich angelegten Wasserlauf in Form eines Aquädukts bauen. Die Wirtschaftlichkeit an der Maas ist leider gleich Null.
                In Mittelgebirgsregionen können sicherlich relativ kleine Wasserläufe genutzt werden die ein starkes Gefälle und kein breites Flusstal haben aber ihr Traum von „alle hundert Meter an Maas und Rhein“ ist Nonsens.

              • Rechnen nicht verlinken! Na ja da Sie das nicht können helfe ich gerne. Zwischen Namur und Vise stehen 5 Laufwasserkraftwerke – Sie sehen, die blöden Belgier haben die geistigen Ergüsse Deutscher grüner „Energieexperten“ nicht wirklich nötig – die zusammen ca. 67 MW Leistung bringen. Damit ist das Potentiel der Maas weitgehend ausgeschöpft. Diese 67 MW sind aber nur traurige 6,7 % der Leitung des „Schrottreaktors“ Tihange 2 den die blöden Belgier trotz aller Kasandrarufen aus NRW bis Berlin nicht abschalten wollen. Wie schon gesagt, blöd, blöder, öko…..

          • Merowinger

            @ Petze
            Dem Ingenieur ist nichts zu schwer, aber zaubern kann der gute Mann auch nicht. Auch ein Herr van Compernöll kann die Gesetze der Physik nicht umgehen. Das von ihnen beschriebene Wasserrad entlang der Maas hat einen Wirkungsgrad jenseits von gut und böse und ist nicht wirklich der große Wurf in Sachen Wirtschaftlichkeit und vergleichbar mit dem Wirkungsgrad eines alten Schaufelraddampfers.

            Es gibt 3 verschiedenen Arten aus Wasser ökonomisch sinnvoll Energie zu gewinnen.

            1. Höhendifferenz (Wasserrad, je nach Bauart Wirkungsgrad von 40% bis 70%)
            2.Geschwindigkeit (Pelton-Turbine in Speicherkraftwerken mit großer Fallhöhe wie in den Alpen oder Norwegen, Wirkungsgrad liegt bei 90 Prozent)
            3. Druckunterschied (Francis-Turbine meist in Pumpspeicherkraftwerken, da sie auch als Pumpe funktionieren kann, mit einem Wirkungsgrade von 90 % oder Kaplan-Turbine in Laufwasserkraftwerk Wirkungsgrade von 80 %).
            Diese verschiedenen Typen überschneiden sich etwas, aber als grobe Aufteilung könnte man das so darstellen.

            Die Kaplanturbine ist eigentlich nur ein Propeller mit mehreren großen Schaufeln und wird heute bei Laufwasserkraftwerken mit Ober und Unterbecken benutzt. Das Gefälle an großen Flüssen wie der Maas ist viel zu klein um einen wirtschaftlich auszubeutenden Druckunterschied zu erzeugen. Das aufstauen des Wassers um somit einen Druckunterschied zu erzeugen ist an den meisten stellen der Maas oder des Rheines sowieso nicht möglich. Die alleinige hydro-kinetische Energie eines Flusses wie die Maas auszubeuten ist wirtschaftlicher Nonsens.
            Um wirtschaftlich elektrische Energie aus Wasserkraft zu erzeugen brauchen sie je nach Bauart ihrer Turbine entweder eine hohe Drehzahl oder/und ein großes Drehmoment.

  2. Panoramablick

    Viele, welche die Strecke Losheimergraben Richtung Schönberg und umgekehrt befahren oder in diesem Bereich wohnen, können die unzähligen Windräder dort beobachten. Ein verschandeltes Landschaftsbild sondergleichen. Das kann und darf nicht die Lösung sein. Ich kann nicht verstehen, wie Grüne und Naturschützer eine solche Landschaftsverschandelung gutheissen können. Dieses massive Aufstellen von Windrädern sichert in keinem Fall unsere zukünftige Stromversorgung sondern zerstört nur unsere schöne Landschaft. Unsere Kinder und Nachkommen werden uns die Frage stellen, was hattet ihr damals für idiotische Vorstellungen.

    • Augen auf!

      „. Ich kann nicht verstehen, wie Grüne und Naturschützer eine solche Landschaftsverschandelung gutheissen können.“
      Das ist in Augen der Ökös ein nötiges Übel. So lange die Dinger nicht bei ihnen stehen und genug Strom aus der Steckdose kommt.
      Genauso wie sind die gelben PLASTIK Aufkleber, die unter anderen Gesichtspunkten eine unnötige Verschwendung von Resourcen und Umweltverschutzung (Jute statt Plastik) sind, sind in diesem Fall ein nötiges Übel und je mehr davon überall kleben und möglichweise in die Natur,Flüsse,Meer landen scheiss egal.
      Die Ökos belügen sich wie immer selbst

  3. Der Spiegel veröffentlichte in den Achtziger eine Karrikatur, an die ich mich immer noch erinnere. Es ging um die Frage, ob uns ein Atom-GAU droht. Die Antwort: „nicht ob, nur wann!“ Inzwischen hat Deutschland mehrere Pannenreaktoren abgeschaltet. In Belgien beschäftigt man sich immer noch mit der ersten Frage!

    • Augen auf!

      Ja, inzwischen hat Deutschland, als souveräner Staat, einige seiner Reaktoren abgeschaltet.
      Da hat sich niemand eingemischt und nach geltendem Recht, hat Deutschland das selbst so entscheiden dürfen und entschieden.Deutschland versteht sich zwar in Sachen Klimaschutz als Vorbild, doch will der Klassenprimus seine Klimaziele erreichen, dürften Milliarden Tonnen Braunkohle nicht mehr abgebaut und verstromt werden.
      Das wird nicht geschehen. Deutschland fröhlich weiter dreckigen tödlichen Kohlestrom produzieren ,seine Klimaziele verfehlen und genauso fröhlich mit erhobenen Zeigefinger auf andere zeigen.Germany first.
      NB: Klassenprimus wurde man nicht wegen der angeblichen Energiewende. Klassenprimus wurde man nur, weil die dreckige Industrie der DDR und deren Umweltverschmutzung schlagartig starb und die Klimabilanz Deutschlands verwässerte. Das ist nicht wiederholbar und gab’s in keinem anderen Land.
      Zurück zu meinen ersten beiden Sätzen:
      „Ja, inzwischen hat Deutschland, als souveräner Staat, einige seiner Reaktoren abgeschaltet.
      Da hat sich niemand eingemischt und nach geltendem Recht, hat Deutschland das selbst so entscheiden dürfen und entschieden.“
      Hat Belgien nicht die gleichen Rechte ?

  4. Polarlicht

    Ja das kommt daher, dass hier viele denken, Braunkohle sei ja das größere Übel, bzw an ihr Portmonee denken. Vielleicht sollte man aber auch Mal an Tschernobyl denken..Sollte Duell oder tihange hoch gehen, nutzen uns jedenfalls keine Jodtabletten, wir sind tot, der eine schneller, der andere langsamer. Auch Geld nutzt da nix mehr, abgesehen davon, dass unsere Eifel verstrahlt sein wird.aber sonst ist alles okay.

  5. Polarlicht

    Ja und knapp 200000 Menschen mussten evakuiert werden, wegen der Strahlung. Bisher sind durch diese psychische Überlastung, die Menschen waren schlussendlich heimatlos, über 2000 gestorben! Sonst noch was Dax?

    • Wurden, ja. Mussten, nein. Die absurden Grenzwerte der Japanischen Behörden haben diese Toten auf dem Gewissen! Bei diesen Grenzwerten müsste 1/3 der Schweiz evakuiert werden. Aber das dringt ja nicht bis in die grüne Blase vor….

  6. Es reicht!

    Hier glaubt doch sicher keiner ernsthaft das 2025 die Schrottreaktoren abgeschaltet werden?
    Wenn es anscheinend keine Alternative zum Atomstrom gibt, wieso legt man die alten nicht still und baut direkt daneben einen neuen Reaktor nach den neuesten Sicherheitskriterien.
    Da ja die belgische Bevölkerung im Gegensatz zur deutschen Bevölkerung keinerlei Bedenken zum Atomstrom hat würde der Neubau einen neuen Reaktors in Belgien von der Bevölkerung akzeptiert und die Sicherheitsbedenken wären entkräftet?

    • Merowinger

      Belgien beschloss 2003 unter der Regierung Verhofstadt ein Verbot für den Neubau von Kernreaktoren zur kommerziellen Energieerzeugung. Was die Volksvertreter damals dabei gedacht haben entzieht sich meiner Kenntnis.

      • Da praktisch kein Politiker über physikalisch-technische Kompetenzen verfügt, glaub(t)en die alle dass der Strom aus Wind und Sonne Kraftwerke überflüssig macht. Die grüne Propagandamaschine hat dabei ganze Arbeit geleistet. „Ein Windrad kann xxx Haushalte mit Strom versorgen“ oder “ Die Sonne schickt in einer Stunde mehr Energie zur Erde als die Menschheit im Jahr verbraucht“ usw, usw. Dass das alles nur Schwachsinn ist, das zu verstehen dazu muss gewisse Kompetenzen besitzen, eine technische Ausbildung auf entsprechendem Niveau. Die findet sich in der Politik und in den Medien natürlich nicht wieder, dort sind die „Kommunikationsexperten“ die alles schönreden können aber nichts verstehen. Und so kommen dann die Beschlüsse zu Stande dass das Wasser bergauf fließen soll, und das Erstaunen ist groß wenn es das ab 2025 dann doch nicht tut. Schuld ist sicher Trump….

        • Da praktisch kein Politiker über physikalisch-technische Kompetenzen verfügt,…….

          @ Dax

          Das gleiche kann man über die Politiker sagen die einst die Energiekonzerne mit Geld zugeschissen haben damit die, trotz aller Bedenken, AKW bauen.

          • Merowinger

            @ EdiG

            Alle großen Staaten wie USA, Frankreich, Russland und Großbritannien empfanden die Kernspaltung nach dem 2. Weltkrieg als Zeichen des Fortschritts und der Macht über eine Urkraft. Deutschland wurde die Energieerzeugung aus Kernspaltung seitens der Alliierten zunächst verweigert, die verheerende Zeit unter Adolf Nazi war ja noch nicht solange her.
            Der damalige Kanzler Konrad Adenauer wollte aber keinen technischen Rückstand für Deutschland zulassen und unternahm notwendige Schritte für die Gründung des Kernforschungszentrum Karlsruhe.
            Der Ausbruch der Ölkrise im Jahre 1973 veränderte die Ansicht auf die Kernenergie in Europa schlagartig. Bald wurde allen klar, dass eine energetische Diversifizierung nötig ist und ein alleiniges setzen auf den Energieträger Öl zu einer hohen Abhängigkeit der OPEC führen würde. Frankreich und Belgien setzten danach voll auf die Kernenergie. Es ist ja eigentlich für den Menschen nicht wirklich fassbar welch hohe Energiedichte in diesem unheimlichen Element Uran steckt.

            • @ Merowinger

              Es ist genauso unfassbar das für eine Technologie die nachgewiesener Maßen nicht beherrschbar ist immer noch keine Alternativen gesucht werden.
              Alles was im Bereich EE entwickelt wird passiert auf „privater Basis“. Staatliche Förderung sind die Ausnahme. Einspeisevergütung und Photovoltaik-Subvention sind ein Tropfen auf den heißen Stein.
              RWE und Bayernwerk haben mit allen Mitteln versucht sich den Anweisungen des Atomminissters Strauss zu widersetzen. Das der Staat die Mittel zum Aufbau der Kernkraftwerke zur Verfügung stellt konnte die Manager damals überzeugen.
              40 Jahre lieferte die DDR Uran für Kernkraftwerke in aller Welt, insbesondere in der UDSSR, Die Milliarden für die Renaturierung der Urangruben trägt der Steuerzahler.
              1954 wurde in Russland das erste AKW in Betrieb genommen. Bis heute ist keine tragfähige Lösung für die Endlagerung des Atommülls gefunden.

  7. Adjutant

    Ich kann nur hoffen, dass die Politiker und Betreiber und Aktionäre usw. ihre Familien mit ausreichend Jodtabletten ausgerüstet haben, wenn alles drauf geht. “Anything that can go wrong will go wrong” .

    • German angst

      Das ist hinfällig.
      Die Städteregionaachen hat drei neue Konzepte. Ist allerdings noch geheim.
      Ein Wistleblower hat’s mir gestern zugesteckt.
      1. Die riesen Winderräder die an der Himmelsleiter gebaut werden, sind gar keine echten Windräder.
      Die werden nur zum Schein vom Wind gedreht werden. In Wahrheit sind das riesen Ventilatoren, die im Falle eines Gaus und falls natürlich der Wind ungünstig steht und die anderen Falls,Falls,Falls ,( Sie wissen schon : “Anything that can go wrong will go wrong”) …Ich scheife ab. Also diese Ventilatoren, werden die Atomaresupergauwolke einfach nach Belgien zurück blassen.
      2. Werden werden große Fächer an die Bevölkerung verteilt. Bei Gau soll man bitte seine Schutzanzüge und Staubmasken tragen und sich in Richtung Westen drehen um den Effekt der Windräder noch zu verstärken.
      3. Massnahme ist eine riesen grosse Jodtablette, die im Falle des Falles im Kraftwerk Weisweiler auf’s Feuerchen kommt. Den Zog der die Ventilatoren und die fächender Bevölkerung in der Städteregionaachen verursachen, wird die riesige Jodwolke von Weisweiler über die Städeregionaachen saugen und da abregnen. Dann bitte die Staubmasken abnehmen und tief einatmen.

      Sie sehen es ist für alle Eventualitäten vorgesorgt. Machen Sie sich keinen Kopf.

  8. karlh1berens

    Die Sicherstellung der Strombedarfs, besonders wenn Offshorewindanlagen und Fotovoltaik verstärkt genutzt werden sollen, setzt den massiven Ausbau des Hochspannungsnetzes in ganz Europa (und (Nord)Afrika) voraus. Auch wenn in Zukunft Fusionsreaktoren, in deren Erforschung und Entwicklung ja schon ernorme Summen geflossen sind, zum Einsatz kommen, werden die nicht an jeder Ecke stehen.
    Diese Netze werden mit Sicherheit benötigt werden. Daran sollten die Politiker zuerst arbeiten, auch wenn sie (noch) keinen blassen Schimmer haben, wie der Strommix der Zukunft aussehen wird. Dieser Ausbau des (Strom)Netzes würde auch einem Wettbewerb (Stichwort : MARKTWIRTSCHAFT) der künftigen Elekrizitätserzeuger dienen und helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Ähnliches wäre auch im Gasnetz denkbar. Die Netze müssten (über)staatlich, nicht durch private (kapitalistische) Strukturen, überwacht werden – kann von mir aus auch die UNO sein. Zur Not oder als Alternative kann die Überwachung aber auch von mir gemacht werden. Als Entlohnung für meine Arbeit wäre ich mit einer warmen Mahlzeit tãglich und nach meinem Ableben mit einem unschleifbaren Denkmal zufrieden.

    • Merowinger

      @ karlh1berens
      Statt ursprünglich 4,7 Milliarden Euro soll der Forschungsreaktor ITER jetzt etwa 15 Milliarden Euro kosten. Das ist in etwa die Hälfte der jährlichen EEG Umlage in Deutschland. Das sind Peanuts im Vergleich zu dem was ein Fusionsreaktor der Menschheit bringen würde.

      • Somebody

        Und ITER ist NUR ein experimenteller Reaktor! Ab 2035 plant man die ersten Fusions-Experimente. Erst wenn diese Experimente erfolgreich sind, dann wird man einen richtigen Reaktor planen. Da stellt sich doch die Frage: Was tun wir in den nächsten 17 Jahren? Bis dahin die alten Pannenmeiler betreiben? Neue Kratfwerke bauen, aber welche? Und der erste Fusionsreaktor wird nicht unbedingt in Europa gebaut. Bei Forschungsreaktor ITER sind ja alle Industriestaaten der Nordhalbkugel Partner. Frankreich hat schon den Testreaktor bekommen, der gemeinschaftlich finanziert wurde. Dann wird die EU mit Sicherheit nicht auch noch den ersten richtigen Fusionsreaktor bekommen. Das heisst, wir haben in den nächsten 20 Jahren noch keinen Fusionsreaktor in Europa. Für mich reiten wir da einen totel Gaul! Und dann die Kosten! Die EU ächzt ja jetzt schon, wo sie nur ein paar Milliarden einsparen muss. Wer wird dann die zig Milliarden für einen Fusionsreaktor aufbringen?

        • Merowinger

          Wenn wir dem toten Gaul Kernfusion kein Leben einhauchen können, wird der Energiehunger der Welt unseren Planeten mit Vollgas gegen die Wand fahren. Klimawandel hin oder her, wir plündern unseren Planeten derart maßlos aus das für die nachfolgenden Generationen nicht mehr viel übrig bleibt.

          Geld spielt letztendlich auch keine Rolle wenn man bedenkt dass die Banken- und Griechenland Rettung ein paar Fantastilliarden Euro kostete oder seit dem Jahr 2000 der deutsche Stromkunde 230 Milliarden an die Betreiber von Erneuerbaren Energien bezahlt hat und nach Schätzungen bis 2025 sich der Gesamtbetrag weit über 500 Milliarden summieren wird.
          Der Weltenergieverbrauch steigt immer weiter denn die expandierenden Volkswirtschaften der Schwellenländer streben in Richtung unseres westlichen Energiehungers. Die Ressourcen zur Kernfusion sind für Jahrtausende verfügbar.
          Es fällt kein langlebiger radioaktiver Abfall an und Unfälle wie Tschernobyl und Fukushima sind unmöglich.

          Darum sind Fusionsforschungsreaktoren für die Zukunft wichtig. Die heutigen belgischen Energieprobleme wird kein Fusionsreaktor lösen. Egal ob ITER, JET oder Wendelstein, es sind alles nur Forschungsreaktoren die keine Energie ins Netz liefern sollen. Es ist halt teure Grundlagenforschung in der Plasmaphysik notwendig für eine nachhaltige, ökonomische und ökologische Energieerzeugung der Zukunft.

    • karlh1berens

      Kernpunkt meines Posts war, dass, egal womit wir unseren zukünftigen Energiebedarf abdecken, auf jeden Fall in Deutschland und auf dem europäischen Kontinent, einen massiven Ausbau des Verteilernetzes brauchen. Und damit kann und sollte SOFORT begonnen werden, weil ohne dieses Netz keine irgendwie geartete Lösung funktionieren kann. Das ist so ähnlich wie wenn ich ein Haus besitze, und über irgenwelche Nutzungsmöglickeiten nachdenke : Wenn das Dach undicht ist oder droht undicht zu werden, ist alles für die Katz. Und wenn ich kein oder nur wenig Geld habe, aber diese Arbeiten selbst erledigen kann, fang‘ ich schon mal damit an.

  9. Der Eynattener

    Ich habe nichts gegen belgischen Atomstrom, wenn er aus einem sicheren (neuen) Reaktor kommt.
    Kein Mensch möchte den Belgiern vorschreiben, wie sie ihren Energiebedarf decken.
    Es sollte nur so sicher sein, dass die Nachbarn keine Sorgen haben müssen.
    Außerdem wäre mir ein AKW in Weisweiler auch lieber,,als die dortige Drecksschleuder oder die
    tausenden hässlichen Windräder.

    • Sockenschuss

      Das ist nett von Ihnen. Selbst wenn Belgien neue Atomkraftwerke bauen würde, würde drüben zum Protest geblasen und man würde sich herausnehmen, dem kleinen Nachbarn vorzuschreiben wie man das Land mit Energie zu versorgen hat und dabei kein Blatt vor den Mund nehmen.

    • Sockenschuss

      Letzendlich lauert die Gefahr überall.Schon immer.
      …,Sauerregen, Waldsterben,BSE, HIV, Ozonloch,Vogelgrippe,Schweinegrippe,Gentechnologie, Gletscherschmelze, Golfstromveschiebung,AKWs,Nanotechnologie, Bienensterben, Dieselabgase,Hautkrebs, Plastik im Meer und Fisch, Überfischung der Meere,Mikroschadstoffe im Trink- und Grundwasser, Elektrosmog, Krankenhauskeime,Strahlen vom Handy,Überbevölkerung,Fracking,……,…….,……
      Na und ? Da macht mir eine aufgeblasene Studie aus Wien keine Angst.

    • @ Oh je

      Könnte daran liegen das es ein Historiker ist der das gesagt und geschrieben hat. Ohne dessen Buch zu kennen traue ich den Physikern bei der Beurteilung von Gefahren durch eine Atomanlage mehr Kompetenz zu.
      In Anbetracht der Tatsache das es Historiker gibt die heute noch abstreiten das es den Holocaust gegeben hat messe ich den „Erkenntnissen“ der Historiker wenig Bedeutung bei.
      Wenn ich dann noch lesen muss (Zitat) „Die Zahl der zweifelsfrei nachgewiesenen Todesopfer von Fukushima und Tschernobyl liege zusammen im zweistelligen Bereich.“ erkenne ich Qualität und Sinn der Ausführungen.
      Eine Rezension dieses Machwerkes durch den WDR würde hier wahrscheinlich zu einem Aufschrei der Empörung führen.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern