Allgemein

Viele Autofahrer wissen nicht, dass beim Überholen von Radfahrern ein Mindestabstand einzuhalten ist

Radfahrer auf der N68 von Eupen nach Baraque Michel, auch Vennstraße genannt. Foto: OD

Pünktlich zum Frühjahr werden in der Wallonischen Region Autofahrer daran erinnert, wie wichtig es ist, beim Überholen eines Radfahrers einen angemessenen Abstand zu halten.

Zu diesem Zweck hat die Wallonische Agentur für Straßenverkehrssicherheit (Agence Wallonne pour la Sécurité Routière – AWSR) eine Sensibilisierungskampagne gestartet. In der Wallonischen Region werden 14 Prozent der Unfälle zwischen einem Radfahrer und einem anderen Verkehrsteilnehmer durch eine seitliche Kollision verursacht.

Eine neue Studie der AWSR zeigt, dass etwa jeder fünfte Bürger (21 Prozent) nicht weiß, welcher Abstand beim Überholen eines Radfahrers innerhalb der Ortschaft zu beachten ist. Eine Unkenntnis, die Unfälle verursachen kann.

Außerhalb von Ortschaften steigt der einzuhaltende Abstand auf mindestens 1,50 Meter. Foto: Pixabay

Die Straßenverkehrsordnung sieht einen vorgeschriebenen seitlichen Sicherheitsabstand vor, der eingehalten werden muss, wenn ein Autofahrer einen Radfahrer, einen Roller, ein Moped oder einen Fußgänger überholt.

Innerhalb von Ortschaften beträgt dieser einzuhaltende Abstand mindestens 1 Meter, außerhalb von Ortschaften steigt er auf mindestens 1,50 Meter. Wenn es nicht möglich ist, diesen seitlichen Sicherheitsabstand einzuhalten, sollte man hinter dem Verkehrsteilnehmer warten und bremsen, bevor man ihn überholt.

Ob begrenzte Einbahnstraße, Fahrradzone oder auch mittelspurige Fahrbahnen: Seit mehreren Jahren passt sich die Straßenverkehrsordnung an, um die immer steigende Anzahl Radfahrer im Verkehr zu berücksichtigen.

Die sanfte Mobilität ist auf dem Vormarsch. Die Wirtschaftskrise hat diesen Trend nur verstärkt. Laut der Studie der AWSR nutzt jeder dritte wallonische Fahrer (32 Prozent) sein Auto weniger, seit die Kraftstoffpreise in die Höhe geschossen sind.

Dieser Mobilitätswechsel erfolgt insbesondere zugunsten des Fahrrads. In der Wallonischen Region gaben 11 Prozent der Bürger an, aufgrund der Wirtschaftskrise zunehmen das Fahrrad zu benutzen. 12 Prozent sagten, dass sie es öfter tun als zuvor.

Ab dem Frühjahr begeben sich mehr Schüler mit dem Fahrrad zur Schule. Foto: Ralf Hirschberger/ZB/dpa

Die immer noch recht hohen Kraftstoffpreise und die Rückkehr der sonnigen Tage werden das Radfahren in den kommenden Wochen noch mehr begünstigen. Dann werden auch, leider, einige Probleme im Umgang zwischen Radfahrern und Autofahrern auftreten.

66 Prozent der Fahrradunfälle ereignen sich in der Tat im Frühjahr und Sommer. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Kollision mit einem Auto. 80 Prozent der Unfälle von Radfahrern passieren mit einem anderen Verkehrsteilnehmer.

Von einem Auto gestreift zu werden, ist eine Situation, die viele Radfahrer bereits erlebt haben. Sie wird von den Radfahrern oft als das Verhalten bezeichnet, das das stärkste Unsicherheitsgefühl im Verkehr hervorruft. Es ist aber auch eine gefährliche Praxis, die Unfälle verursachen kann, da der Radfahrer destabilisiert oder, schlimmer noch, angefahren wird. In der Wallonie werden 14 Prozent der Unfälle zwischen einem Radfahrer und einem anderen Verkehrsteilnehmer durch eine seitliche Kollision verursacht.

Um solche Situationen zu vermeiden, sieht die Straßenverkehrsordnung vor, dass die Fahrer eines Kraftfahrzeugs beim Überholen zwischen ihrem Fahrzeug und dem Radfahrer oder Motorradfahrer einen seitlichen Abstand von mindestens 1,50 Meter außerhalb der Ortschaft und von mindestens 1 Meter innerhalb der Ortschaft einhalten. 1 von 10  Fahrern erklärte daher, diesen Abstand beim Überholen eines Radfahrers oft nicht einzuhalten.

05.05.2020, Belgien, Brüssel: Ein Straßenarbeiter malt die Fahrbahnmarkierung für einen neu angelegten Fahrradweg am Boulevard Emile Jacqmain. Foto: Laurie Dieffembacq/BELGA/dpa

Die neue Sensibilisierungskampagne der AWSR, die in den Monaten April und Mai im Radio und in rund 100 Bussen der wallonischen Verkehrsbetriebe TEC läuft, richter sich direkt während dem Fahren an die Autofahrer. Sie wird daran erinnern, dass es sowohl im Leben als auch auf der Straße eine Frage des Respekts ist, Abstand zu halten. Und wenn man einen Radfahrer oder Motorradfahrer überholt, ist es auch und vor allem eine Frage der Sicherheit, in einigen Fällen sogar des Überlebens.

Die Kampagne wird auch in den sozialen Medien laufen. Neben den Sicherheitsabständen wird die AWSR die Verkehrsteilnehmer auch daran erinnern, wie sie sich in einer Fahrradstraße verhalten sollen, die seit dem 1. April letzten Jahres zur „Fahrradzone“ wurde (wodurch die spezifischen Regeln auf mehrere öffentlichen Straßen ausgeweitet werden können).

Seit 2019 ermöglicht die Straßenverkehrsordnung den Städten und Gemeinden, diese Art von Straßen, in denen spezifische Vorschriften für Radfahrer gelten, einzuführen, um deren Präsenz zu stärken und ihre Sicherheit zu fördern.

• Der Radfahrer darf die gesamte Breite der Straße (für Einbahnstraßen) oder des Verkehrsstreifens (bei Verkehr in beide Richtungen) nutzen.

• Fahrzeuge können diese Straßen ebenfalls benutzen, dürfen aber Radfahrer nicht überholen.

• Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 30 km/h begrenzt.

Bild links – Das Fahrrad wird in Brüssel als Fortbewegungsmittel immer wichtiger. Rechts – Autoverkehr in Brüssel. Fotos: Shutterstock

Die Studie der AWSR zeigt, dass fasst 6 von 10 wallonischen Fahrern (56%) noch nie davon gehört haben. So ist es nicht überraschend, dass die hier geltenden Regeln nicht gut beherrscht werden.

Mehr als jeder zweite Bürger (54 Prozent) weiß nicht, dass Autos diese Art von Straßen ebenfalls befahren können. Fast 3 von 5 Bürgern (59%) wissen nicht, dass die Geschwindigkeit dort auf 30 km/h begrenzt ist, und 1 Fahrer von 2 (47%) weiß nicht, dass er dort Radfahrer nicht überholen darf.

Eine Unkenntnis dieser Regeln kann erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr haben, da dies zu Missverständnissen führt und Probleme beim Umgang zwischen den Verkehrsteilnehmern oder schlimmer noch zu Unfällen führen kann.

Die AWSR wird daher dafür sorgen, dass die Wallonen für das richtige Verhalten in einer Fahrradzone sensibilisiert werden, um eine sichere Benutzung der Straße zu fördern. (cre)

97 Antworten auf “Viele Autofahrer wissen nicht, dass beim Überholen von Radfahrern ein Mindestabstand einzuhalten ist”

    • 9102Anoroc

      Ehm ja 15:09

      Überlegung.

      Da man sowieso , praktisch gesehen auf der Überholspur mit dem Auto zum überholen rüber muss;
      ist es ja eigentlich egal ob die Radfahrer hintereinander oder nebeneinander fahren.
      Wenn die Radfahrer zu zweit nebeneinander fahren , ist man auch schneller an ihnen vorbei.
      ist die Kolonne länger, passt es vielleicht nicht zum überholen.
      Bestimmt nicht , wenn die Kolonne durch die Vielzahl der Fahrradfahrer länger als ein LKW wird.
      Jede Situation ist natürlich Einzel zu bewerten.
      Kommt mir auf einer sehr langen Geraden niemand entgegen, kann man auch eine längere fahrradkolonne überholen.
      Im Prinzip ist aber klar, dass desto kürzer die Kolonne ist , das Risiko des Überholens kleiner wird.
      Deshalb ist doch eigentlich nichts einzuwenden, wenn eine Gruppe von Radfahrern zu zweit nebeneinander fahren;
      wobei die beiden sich natürlich trotzdem äußerst rechts halten sollten, damit der Sicherheitsabstand zum überholenden Fahrzeug gewährleistet bleibt.

      • Zuhörer

        Wenn Radfahrer nebeneinander auf Landstraßen fahren und hinter einer Kurve sind, dann sind sie meistens nicht sichtbar. Wenn sie zum Beispiel starke Steigungen hinauf fahren, dann sind sie sehr langsam. Für ein Auto macht es kaum was aus. Kommt man zum Beispiel mit nur 70 kmh durch die Kurve und hat plötzlich drei oder mehr Fahrräder nebeneinander vor sich und es kommt gerade Gegenverkehr, muss man entweder in den Gegenverkehr, oder man überfährt die Radfahrer. Ich bin selbst viel Rad gefahren, aber niemals nebeneinander, auch wenn es erlaubt ist. Was nützt es mir Recht zu haben wenn ich tot oder entstellt bin? Erst vor ein paar Tagen sah ich wie sich beim nebeneinander fahrende Radfahrer sich ungewollt berührt hatten. Einer flog in den Graben. Daß war noch Glück, denn es hätte auch den anderen erwischen können, und er wäre in den Gegenverkehr geraten können.
        Ich glaube, diese Zwei fahren nicht mehr nebeneinander.

      • ne Hondsjong

        Also wenn 2 Radfahrer nebeneinander fahren und ich 1,5 m Abstand halten muss beim überholen dann muss ich ja mindestens mit 2 Räder im Graben oder auf dem Bürgersteig fahren. Also macht es schon Sinn das die Radfahrer hintereinander fahren müssen wenn ein Auto sich nähert !

      • Fakten zählen Fakten

        Das steht klar und deutlich im Strassenverkehrsordnung.
        Die allermeisten Radfahrer kennen im Verhältnis zum Autofahrer nichts davon. Viele Unfälle passieren auch genau deswegen.
        Alleine defensives Fahren ist für die meisten ein Fremdwort.

  1. delegierter

    Wer bezahlt die Straßensteuer ? Ich glaube die wird anhand des Nummerschildes des Autos ermittelt.
    Ich fahre auch Rad, aber ohne Nummernschild. Und ich bin nicht Lebensmüde, daß ich die viel befahrenen Straßen nutze ( Vennstaße, St.Vith-Wemperhardt,…. ).

  2. Klingeling

    Und auch: viele Biker kennen keine Schellen, zumal die Rennradfahrer auf dem Ravel, die rauschen an den Spaziergängern vorbei wie die Rennfahrer, und eine Schelle kostet nur 10 euro!? Da müsste unsere Polizei mal dringendst eingreifen, warum tun die das nicht?

    • Als leidenschaftlicher Radfahrer würde ich es begrüßen,,wenn auf den Ravel Strecken auch mal durch Polizeiliche Kontrollen das Fahr-&Gehverhalten verschiedener Akteure überprüft würden . Fußgänger sollten genau wie im Straßenverkehr links und hintereinander gehen.Radfahren nebeneinander müßte auch geahndet werden . Geschwindigkeit 25 – 30kmh. Schnellere Rennräder mit Strafen zu normalem Fahren zwingen .

      • klingelinge
        Ein Rennrad ist ein Sportgerät auch zum üben siehe Eddy Merks da wird an jedem Grammgespaart, sie rasen bestimmt mit dem Auto strafzettel müssten sich anpassen wie in den USA kenn mich aus 3 Meilen zu schnell 400 Dollar um korruption zu vermeiden darf der Strafzettel nicht Bar sondern nur überwiesen werden,allerdings ein Ballermann im Auto ist legal

        • Alessandro Vega

          Bei solchen Kommentaren zweifle ich immer an der geistigen Eignung überhaupt ein Fahrzeug zu bewegen.

          Ein Motorrad oder ein Auto kann auch ein Sportgerät sein, trotzdem müssen diese konform sein, wenn man Sie im öffentlichen Straßenverkehr bewegen will.

          Der Rest den Kommentars sind einfach nur unhaltbare Anschuldigungen und Whataboutism über die USA, die absolut nichts in dieser Diskussion zu tun haben.

    • besserwisser

      Auf dem Ravel zwischen Plombiérres und Aubel wirg gerast, fahrräder mit 50km/h abwärte (ohne klingel), Anderswo sicher auch……
      manchmal trift man auch Quad’s oder Motorräder (Holländer) ……grosse schnellrasende trupp’s von 50bis 30 Rennräder die dort ihr Training veranstalten
      jeder soll sich respektieren, aber wenige tun das.
      Die Fahrradpolizei soll mal öfters am Wochende dort kontrolle halten

    • Besorgte Mutter

      @🌵, da schau mal an, schon wieder eine Übereinstimmung!
      Ehrlich gesagt, ich mag keine Fahrradfahrer auf der Straße. Die benehmen sich oftmals unmöglich im Straßenverkehr. Vor einigen Tagen, da nahm mir so einer von denen voll die Rechtsvorfahrt als ich von Nispert kommend in Richtung Schönefeld abbiegen wollte. Aber die dürfen sich ja so Benehmen, denn gleich was geschieht, wir Autolenkerinnen sind es ja immer Schuld.

      • @Besorgte Mutter: Ihnen hat ein Radfahrer die Vorfahrt genommen und mir als Radfahrer hat ein Autofahrer die Vorfahrt genommen. Gerecht wäre es also, wenn man sowohl die Rad- als Autofahrer von der Straße verbannen würde. So wäre endlich Ruhe auf allen Straßen der Welt.

        • Und Logisch haste dir das Nummernschild notiert? Im Ernstfall hättest du es tun können. Der Radfahrer wäre unerkannt entkommen.Auch im Ernstfall.
          Bitte erspare uns deine Laier von den Kostenrechnung der Nummernschilder. Auch das gehort der Vergangenheit an. Es gibt jetzt Computer.

          • Gut, die paar Kröten, die so ein Fahrradnummerschild einbringen würde, lassen wir dann mal bei Seite. Bleibt noch das Argument, dass die Politik das Fahrrad wegen der Verstopfung der Städte und dem Kampf gegen die Verbrenner-Abgase priorisiert. Mit der Einführung einer dummen Steuer würden die Regierungen auf dem Weg zu ihrem Ziel selber Knüppel in die Beine werfen.

              • Der von der Europäischen Union ab 2027 geplante Emissionshandel im Verkehrs- und Gebäudebereich wird fossile Kraft- und Brennstoffe wie Benzin, Heizöl und Erdgas deutlich teurer machen. Dank Verbraucher von fossilen Brennstoffen wird die Staatskasse also in Zukunft bis zum Rand aufgefüllt. Also ölt schon mal die Fahrradkette und macht Brennholz, wenn ihr diesen Preisschock entgehen wollt.

                • Sollte das Fahrrad jemals, den Hobbystatus überschreiten, was in unserer Gegend nie der Fall sein wird, wird es Mittel und Wege geben Steuern einzutreiben.
                  Deinen Brennholzplan kannste auch gleich wieder begraben. Erstens explodieren fie Preise jetzt schon und zweitens werden die Öfen auch verboten

            • Bei solchen kleinbeträgen Steuer dann kommt die Brühe teurer wie die Brocken, ganz Problematisch wenn jemand nichts hat als so ein alter halbrostiger Bock,, zu versteigern lohnt nicht zu unwirtschaftlich Steuer eintreiben ,da kostet der Gerichtsvollzieher mehr und die komune bleibt dann auf den kosten sitzen,also eine Milchmädchenrechnung

  3. Anonymos

    Ich schage einen Führerschein für Fahrad und Rollerfahrer vor. Denn die meißten Zweiradfahrer kennen keinerlei Verkerhrsregeln und benhemen sich wie RAMBOS im Strassenverkehr.

    Für Regelverstöße durch Zweiradfahrer ( Fahrad / Roller etc. ) empfehele ich eine NULL Tolleranz Politik.

    • @Anonymos: Und natürlich eine lange Gefängnisstrafe. Halbe Sachen bringen diese Rowdys nicht zur Vernunft. Mir ist lieber ein unter Drogen stehender Autofahrer, der mit 150 über die Landstraße brettert, als ein harmloser Radler auf dem Ravel. Musste jetzt mal raus.

      • Harmlose Radfahrer auf dem Ravel sind in der Minderheit, Logisch. Ja, es gibt sie auch. Ist wie bei den Deutschen. Da gibt’s geneuso viele nette wie Arschlöcher. Aber die Arschlöcher ziehen vorzugsweise rüben und bleiben in Erinnerung
        Lese nur den Kommentar von Detlef. Fussgänger sollten hintereinander auf dem Ravel gehen müssen. 🤣

        • Sorry, aber was sind Sie denn bloß für einer. Waren Sie je schon mal mit dem Rad auf dem Ravel unterwegs? Wenn nicht ,dann sollten Sie bitte bei diesem Thema etwas zurückhaltender sein .Danke.

          • Brauchst dich nicht zu entschuldigen, Detlef.
            Ich bin häufig zu Fuss auf dem Ravel unterwegs. Da das kein Radweg ist, darf man das wohl und hat die gleichen Rechte (und Pflichten), wie die Radfahrer dort. Man darf auch nebeneinander gehen.

            Warst du schon mal zu Fuss auf dem Ravel unterwegs? Wenn, nicht solltest du bitte bei dem Thema etwas zurückhaltender sein, Danke ;-))
            Oder versuchs mal. Lass dich von Rennfahrern anpöbeln, anschreien, anfahren, anspucken,…
            Vielleicht nimmste deine Eltern oder Großeltern mit. Weil die auf der glatten, ebenen Strecke sich nicht zu sehr anstrengen müssen, nicht über Wurzeln stolpern (wie im Wald, bei den Mountainbikerowdies) ist der Ravel bei der Altersgruppe auch beliebt und freust dich, wenn die nicht so schnell reagieren können und angepöbeld, angeschrien, angefahren werden….
            Am besten man verbietet den Ravel für Fussgänger ab 70 komplett

              • Ja,unbedingt😄
                Ich gehe dann ganz links. Hinter mir, innTeihe und Glied der Rest der Familie und du schreist mir deine Meinung, wie gewohnt, im vorbeirauschen zu. :“Blödes Arsc….. , doooofeeee Saaaa…und Verpiiiissss diiii…“ Hören wir sehr gerne.
                Du erkennst uns am Gleichschritt und den Marschliedern, die wir, dann deiner Anregung, gerade einüben.

      • Anonymos

        Ich fahre selbst viel Fahrad und 90% der Zweiradfahrer ( e-Bike etc. ) sollte man besser aus dem Verkehr ziehen.

        Wenn die Cops sich mal unsere lieben Migranten vornehmen würden, hätten wir auch kaum noch Raser die mit 180 über die Landstrasse jagen.

  4. Die Wahrheit

    Als Hobbyradfahrer und Auto- LKW-und Traktorfahrer muss man aber auch schreiben, dass Fahrradfahrer sich mit der richtigen sprich gut sichtbarer Kleidung ausstatten sollen. Hier müsste der Gesetzgeber auch mal ein Gesetz verabschieden. Man erkennt die schwarzgekleideten Cyclisten oft zu spät. Durch das Tragen von reflektierender Kleidung könnten viele Unfälle verhindert werden.

  5. buergerrat

    „Viele Autofahrer wissen nicht,…“ stimmt teils . .
    Aber ich möchte noch einen Zusatz nennen. Viele Autofahrer und viele Radfahrer kennen die Regeln nicht oder wollen sich nicht an diese halten.
    Hängt zum Teil mit dem Wohnungsland zusammen. Andere Länder andere Regeln.
    Welcher Radfahrer kennt die Regeln auf den RAVeL-Strecken ? Also auch zwischen Roetgen und Kalterherberg . Z.B. : Geschwindigkeitsbegrenzung 30 km/h !. Und für alle Fahrräder gilt eine Klingelpflicht nicht nur auf RAVel-Strecken .
    Warum sieht man u.a. Rennräder auf den Regionalstraßen ? Weil Sie dort schneller fahren können.
    Aber was ist die Lösung ? Jeder Mensch ist anders und es wird immer zu Konflikten kommen.
    Vor einigen Jahren gab es am Bahnhof Roetgen “ Käffchen statt Knöllchen“ eine Aktion mit verschiedenen Akteuren der Mobilität(Gemeinden, Polizei, RAVel_Wallonie,…)für Informationen der Benutzer der RAVel_Strecke „Vennbahn“ . Fand ich auch gut . Aber noch besser wäre es gewesen diese Aktion an mehreren Stellen auf verschiedenen Radwegen zu machen.
    Und was war die Schlussfolgerung aus dieser Aktion in Roetgen ? Ist mir nicht bekannt.
    Aber es gibt ja auch die Konflikte auf der Straße zwischen Radfahren und motorisierten Fahrzeugen.
    Diese gibt es auch zum Teil weil die Infrastruktur nicht optimal ist und nicht nur alleine durch Fehlverhalten.
    All diese Konflikte und wie lösen ? Nicht einfach. Aber zuerst kann jeder einzelne etwas dazu beitragen, indem er sich mehr informiert und sein Verhalten dadurch vielleicht ändert.
    Was gibt es noch :
    ich glaube in jeder Gemeinde gibt eine „KBARM“(Kommunaler Beratungsausschuss für Raumordnung und Mobilität) können diese helfen ?
    Wir haben dann noch den Dienst für Tourismus in der DG, Dienst für Raumordnung und die Polizei.
    Eine Lösung in Sicht ?
    Zuerst Lösungen finden, dann informieren und ZULETZT wenn es nicht mehr geht sanktionieren.
    Der Weg ist da Ziel. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    • In Belgien ist es verboten, ja. In Deutschland dürfen Sie unter Umständen rechts überholen. Eine Bedingung ist „wenn genug Platz vorhanden ist“. Nirgendwo wird aber eine Zahl genannt und Sie können davon ausgehen, dass 95% der Fälle nicht gerechtfertigt sind.

  6. Rotjeknor

    das wird uns die einzigste deutschsprachige Fahrschule in Eupen schon erklären, die bieten Ihren Unterricht jetzt nur noch auf französisch an wegen schlechten Bewertungen im Internet – vielleicht haben die das mit dem Mindestabstand nicht vermittelt wer weiss das schon 😁 der Unterricht dort war eh so effizient das die gesamte Klasse Montags nach dem letzten Schultag durchgerasselt ist

  7. Gruselmonster

    Denke diese Besonderheiten der Straßenverkehrsordung sind fast keinem bekannt:
    K.E. 01.12.1975 – Art 43bis – betrifft Fahrradgruppen von 15 bis 150 Teilnehmer:
    Ab 15 Teilnehmer können 2 „Kapitäne“ , ab 50 Teilnehmer müssen 2 „Kapitäne“ mit Armbinde
    erkenntlich zur Beherrschung der Gruppe eingesetzt werden.
    Brauchen auch nicht den Fahrradweg zu benutzen, und, und..

  8. Wie bitte soll ein Autofahrer genügend Seitenabstand einhalten, wenn die Herrschaften Zweiräder mit drei Mann nebeneinander fahren? ZB Richtung Waldhotel am Trim?
    Im Wald selbst schaut man sich schon ständig um, Kleinkinder aus dem Buggy? Müssten Schilder für aufgestellt werden, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen! Rennräder kommen plötzlich aus dem nichts angerauscht, und wenn man sein Kind nicht rechtzeitig weg reißt, werden die Typen noch unverschämt!

  9. Das gleiche Spiel gilt übrigens für Hasenell, wo es bergab geht, möglichst vor einer Kurve, gilt für Fußgänger und vor allem Kleinkinder, schon fast Lebensgefahr, wenn die Fahrradfahrer angebrettert kommen!!
    Ostpark das gleiche Spiel! Wann wird sich mal um solche Spinner gekümmert??

  10. genervter Rentner

    Und um es den bösen Radfahrern dann heim zu zahlen, rast man hupend und ohne Abstand an ihnen vorbei, weil man sich selber so sehr über diese Fahrweise echauffiert, die einem maximal 1 Minute Fahrzeit mehr kostet wenn man im passenden Moment zum Überholmanöver ansetzt. Aber lieber nimmt in Kauf einer Person möglicherweise Schaden zu zufügen und einer Familie seinen Vater/Mutter/Tochter oder Sohn zu nehmen.
    Chapeau für das Maß an Mitmenschlichkeit, das auf dieser Plattform zelebriert wird.

    • Mann mit Hund

      Hier sind keine rationalen Kommentare zugelassen. Hier verdient jeder Radfahrer den Strick weil der/die KommentatorIn eine Minute Sonntags hinter einem Pulk fahren musste, auf dem Ravel/Trimm dich Pfad nicht angeklingelt wurde oder ihm/ihr die Vorfahrt genommen wurde.

        • @Gastleser: Ihre Vergleiche sind an Dummheit nicht zu übertreffen. Es gibt offenbar einige Fahrradhasser in diesem Forum, aber Sie sind der Größte. Ihr Fehler und der der anderen Kritiker ist, dass ihr verallgemeinert. Wie Autofahrer gibt es natürlich auch Radfahrer, die sich nicht an die Regeln halten. Aber die Meisten tun es sehr wohl, eben genau auch wie die Autofahrer.

          • Gastleser

            @logisch
            Ich bin Radfahrer, Auto und Motorradfahrer…
            Ich hasse nur die Leute die nicht nach den Regeln spielen…

            Und, nein. es ist nicht sinnvoll als Pulk die Vennstrasse zu blockieren.

    • @Rentner und Hundetyp.

      Sind es nicht die gleichen Radfahrer, die sich zu recht über zu dicht, zu schnell und rücksichtslose Autofahrer beschweren, die dann 10 Minuten später auf dem Ravel mit den Fussgängern genau das gleiche machen.
      Blods kein Abstand hslten, bloss nicht abbremsen, bloss keine Rücksicht auf den Schwächeren nehmen.

      Denkt mal drüber nach!

    • EINE Minute?

      @ genervter Rentner

      Wirklich?! Dann fahren Sie mal auf der Aachenerstraße hinter Kettenis Richtung Merols, da kann es Ihnen passieren, dass Sie die ganze Strecke an einem mit 15km/h fahrenden Radfahrer nicht vorbei kommen. Und wenn Sie das Glück haben, dass Sie ihn kurz vor der Ampel überholen können, dann können Sie sicher sein, dass er Sie an der roten Ampel rechts überholt und Sie nochmal blockiert. Da behindert EIN Radfahrer HUNDERT andere Menschen – das nennt man dann demokratisches Verhalten.

      • Weiterdenken

        Schonmal so weit überlegt dass die Ursache nicht die Fahrradfahrer sind (wie zB NMC Mitarbeiter) sondern ein Mangel an Fahrradwegen auf der N68 von Eupen nach Köpfchen? An Platz mangelt es sicher nicht, eher an Investitionen in die öffentliche Infrastruktur. Da ist’s natürlich billiger ein paar TEC Busse mit Postern zu bekleben um auf den Sicherheitsabstand hinzuweisen.

  11. Gastleser

    Leider nicht und etwas früh am Tag dafür.
    Es geht mir nur auf den Sack.
    Für eine Vollcross brauche ich eine abgesperrte Strecke, für Vollgas Spa oder eine deutsche Autobahn…
    Einige Radfahrer benehmen sich sehr dumm und daneben – die haben keine Sonderrechte.
    Bei ihrem unangemessenen Ton fehlt noch irgendwas mit Putin, AFD, Eifel, sale Bosch als Beleidigung…

      • alter Fritz
        In Deutschland ist der F-Schein weg wer mit dem Rad erwischt wird bei 1,6 Promille beim Auto 0,8 Promille aber eine (MPU)Medizinisch Psychologisches Gutachten kosten unter dm Zeit 750
        wer Fahrrad verbot hat fährt weiter kontrolliert niemand ausser im gleichen kaff und wenn man bekannt ist

  12. @genervter Rentner u. @Mann mit Hund, da schließe ich mich Ihnen an. Natürlich gibt es immer wieder schwarze Schafe aber meiner Erfahrung nach ist das nicht die Regel. Es gilt auch hier: Gegenseitige Rücksichtnahme.
    Ebenso schließe ich mich dem Kommentar an, das Radfahrer Straßen nicht kaputt fahren sowie keine Abgasen hinterlassen und u.a. deswegen keine Steuern für das Radfahren bezahlen sollten.

  13. Gastleser
    wer soll das kontrollieren wo der Besitzer das Rad her hat, und wenn er obdachlos ist wo soll man die Plakette hinschicken, bei ihrem Nachbar wäre es klar sie würden selbst einen Toten noch beim Amt verpfeiffen

    • Gastleser

      filou, ich verpfeif gar keinen .
      Es ist mir egal ob meine Nachbarn Holz oder Wärmepumpe nutzen.
      Es ist nur so daß man für fast jeden Sport eine Anlage bauen muss.
      Nur nicht für die Spandex Fraktion?
      Klar gehört das zu Belgien aber dann Antrag und Strecke sperren lassen.
      Geht ja auch für die Rallye…

  14. Gerad van Oche

    Merkwürdig das sich hier soviele über die Radfahrer aufregen. Anzahl der Verkehrstoten in Belgien 50 pro Mill in 2021. Wer würde denn freiwillig seine Kinder einem solchen Risiko aussetzen? Neue Gestze und dann nicht kontrollieren macht doch keinen Sinn. Sieht man ja auf belgischen Autobahnen. In Spanien traut sich niemand eine Gruppe oder einzelne Radfahrer zu Eng zu überholen. Wer mit 70 km/h nicht innerhalb der Sichtweite bremsen kann sollte langsamer fahren oder seinen Führerschein abgeben. Das sind doch keine 90 Grad Kurven oder versucht da jemand in Rallyemanier über die Wellen zu brettern.

  15. Leeve Öcher, wat jenau willste uns mitteilen?
    Vielleicht sollteste nich so viele Jedanken in so einem kurzem Kommentar packen. Da versteht man auch wat de willst.
    Bleibt für mich nur die Frage. Wat jenau du auf belgischen Autobahnen siehst, wat auf deutschen nich sehen willst?

  16. Gerad van Oche

    Gerne, eine Radfahrenation schafft es nicht für ausreichende Sicherheit auf der Straße zu sorgen. Genauso auf den Autobahnen. Einfach, konsequent kontrollieren, dann nimmt man auch die einzelne Meinung ernst. So bleibt es bei meinem persönlichen Eindruck, das es sich nicht gut auf den Nationalstrassen mit dem Fahrrad aushalten lässt.

    • Ah jut, dat beantwortet zwar meine Frage nich, wat du auf belgischen Autobahnen gesehen hast, wat du auf deutschen Autobahnen nich sehen willst, aber jut.

      Deine Frage warum eine Radfahrernation es nicht schafft ….. kann ich dir gerne beantworten.
      Wir sind nur Belgier und können nix so jut wie ihr.
      Wat meinste warum ne Fussbalnation wie wir es noch nie jeschafft hat Weltmeister zu werden.
      Wir können einfach nix so jut wie ihr.
      Keine Radwege, keine Atomkraftwerke, keine Dicherheit, kein Fussball,… einfach nix.
      Erhobene Zeigefinge auf andere richten lernen wir aber gerade. Bisschen Geduld und wir können das. Sicher nicht so gut wir ihr. Aber so ist es eben. Ihr könnt einfach alles besser

  17. Gerad van Oche

    Frag mich gerade wie und wo Thierry Neuville so schnell Autofahren gelernt hat, wenn man neben Talent auch noch 10000 Studen Übung braucht. Will aber nicht alle gegen mich aufbringen. Und Unterschiede zwischen deutschen und belgischen Rasern sehe ich nicht, außer das es in Belgien verboten ist, aber anscheinend weniger Personen interessiert.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern