AKTUALISIERT – Eine Million zusätzliche Tote weltweit in einem Vierteljahr: Das Ausmaß des Leids durch das Coronavirus ist schwer vorstellbar. Hinter jedem einzelnen Toten stehen Schicksalsschläge und trauernde Angehörige. Und die Pandemie breitet sich weiter rasant aus.
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind weltweit bereits mehr als drei Millionen Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Das ging am Samstag aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor.
Damit stieg die Zahl der global bekannten Corona-Todesfälle innerhalb von rund drei Monaten von zwei auf drei Millionen an. Weltweit gab es bislang mehr als 140 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Virus, wie Daten der Universität zeigten. Experten gehen bei Infektionen und Todesfällen von einer noch höheren Dunkelziffer aus.
Die Webseite der Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen aber auch wieder zeitweise nach unten korrigiert. Der WHO zufolge gab es bis Samstag 2,98 Millionen bestätigte Todesfälle und knapp 139 Millionen bekannte Infektionen.
Die Pandemie ist unterdessen weiter auf dem Vormarsch. Dem jüngsten Lagebericht der (WHO) vom Dienstag zufolge steigt die Zahl der global bestätigten Neuinfektionen bereits seit sieben Wochen an. Die meisten Neuinfektionen wurden zuletzt aus Indien, den USA, Brasilien, der Türkei und Frankreich gemeldet. In einigen Ländern, darunter Israel, Großbritannien, Chile und die USA, sind die Impfkampagnen inzwischen aber schon gut fortgeschritten, was die Pandemie dort bremsen dürfte.
Die meisten Corona-Todesfälle in den USA
Die meisten Corona-Todesfälle wurden bislang aus den USA gemeldet, wo seit Anfang vergangenen Jahres gut 566.000 Menschen starben. An zweiter Stelle folgt Brasilien. In dem südamerikanischen Land sind den Daten zufolge bereits rund 369.000 Menschen gestorben – vor drei Monaten waren es noch gut 200.000 gewesen.
Mexiko hat bislang mehr als 211.000 Todesfälle gemeldet, Indien gut 175.000. In Europa wurden die meisten Corona-Toten aus Großbritannien registriert: Gut 127.000, rund 41.000 mehr als noch Mitte Januar. Dahinter folgen Italien (116.000), Frankreich (100.000) und Deutschland (80.000).
Die Opferzahl in den USA, wo rund 330 Millionen Menschen leben, ist weltweit die höchste in absoluten Zahlen. Relativ zur Einwohnerzahl ist die Zahl der Toten jedoch in einigen europäischen Ländern höher.
In den USA starben den Daten der Johns-Hopkins-Universität zufolge rund 172 Menschen pro 100.000 Einwohner, vergleichbar dem Wert in Brasilien und in Mexiko. In Tschechien wiederum liegt dieser Wert bei 265, in Belgien bei 206 und in Großbritannien bei 191. In Deutschland sind demnach 96 Menschen pro 100.000 Einwohner gestorben.
Das Coronavirus Sars-CoV-2 kann die Erkrankung Covid-19 auslösen, die tödlich verlaufen kann. Es gibt in allen Altersgruppen Todesfälle, aber ältere und immungeschwächten Patienten sind besonders betroffen. (dpa)
Lt Überschrift starben 206 Personen auf 100.000 an dem Virus, okay so weit so gut…..sind diese pro Tag, pro Woche oder pro Monat verstorben ? Wieviele sind denn auch zeitgleich an Altersschwäche, Herzinfarkt, Multiorganversagen, Krebs , Verkehrs- & Arbeitsunfälle und diversen anderen Krankheiten verstorben ??? Oder gibt’s die letzteren schon gar nicht mehr sondern NUR noch Corona ?
Auweia, wie ich den Artikel verstehe, ist das seit Beginn der Pandemie also einem dicken Jahr. 206/100.000, das macht auf 11 Millionen 22.700. In den USA 560.0007330.000.000 = 170/100.000.
Soll sein: In den USA 560.000/330.000.000 = 170/100.000.
Lage auf Intensivstationen in Deutschland:
„Die Klagen der Spitzenmediziner sind getrost zu ignorieren“
Faktenbasierte Abrechnung eines Krankenhausarztes
https://reitschuster.de/post/lage-in-intensivstationen-die-klagen-der-spitzenmediziner-sind-getrost-zu-ignorieren/
Was sind weltweit drei Millionen in über einen knappen Jahr im Vergleich zur Weltbevölkerung und vor allem im Vergleich zu anderen schlimmeren Krankheiten, die schon dass Vielfache an Leben eingefordert hat. Dazu noch Krieg und Hunger. Auch wenn die Medizin zur Zeit der Spanischen Grippe noch nicht so weit wie heute war. Diese hat innerhalb von 2 Jahren das Zehnfache an Leben gekostet. HIV gibt es seit den 80ern. Schon mehrere Millionen Tote auf über 30 Jahre. Ebola und Konsorten sind weitaus schlimmer im Verlauf und ansteckender. Bei einem Ausbruch sterben in kürzester Zeit viele Menschen. Da gibt es viele Beispiele und nie wurde alles so herunter gefahren wie heute mit so vielen zu erwartenden Kollateralschäden. Und die Entscheider werden niemals zur Rechenschaft gezogen werden können.
AB, es kommt ja immer auf die Kombination von Ansteckungsgefahr und Schwere (Sterblichkeit) der Krankheit an. HIV ist sehr leicht ansteckend aber war tödlich und es hat lange gedauert, bis man sich darum kümmerte. Ebola ist sehr ansteckend und tödlich, deshalb konnte, (kann) die Krankheit sich nicht verbreite. Wenn sie so wollen, bringt der Virus das ganze Dorf um und verschwindet folglich. Trotzdem hat man in aller Schnelle einen Impfstoff entwickelt und zugelassen, dann gibt es aber das Problem der Impfung. Man beschränkt sich dann auf Gebiete, wo Ebola auftritt.